J.F.Lannister - Kommentare
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Alle Kommentare von J.F.Lannister
"Anaconda" ist die B-Movie-Version von "King Kong", in der sich ein Filmteam der National Geographic in den Amazonasdschungel begibt, um eine Dokumentation über einen Indianerstamm zu drehen, und dort - wie passend - von einer Riesenschlange angegriffen wird. Nun stellt sich die Frage, ob man das Viech töten oder fangen soll, und anknüpfend daran die Frage, ob das wahre Monster aus dem Wasser kommt oder bereits im Boot sitzt.
Die Effektspezialisten erwecken die Schlange als angetrashte Mischung aus einer Attrape und billigen CGI-Effekten zum Leben, Kameramann Bill Butler ("Der weiße Hai", "Einer flog übers Kukucksnest") sorgt mit seinen Bildern zwar nicht gerade für Horror aber durchgehend für Spannung, der Soundtrack von Randy Edelman ("Der letzte Mohikaner", "Dragonheart") nimmt sich dem Setting an und verleiht dem Amazonasdschungel eine einnehmende Atmosphäre.
Der Cast wird von bekannten Namen dominiert, was die Sympathisierung mit dem Schablonen-Charaktergefüge einfacher gestaltet und den Film unterhaltsamer macht: Eine gar nicht mal schlecht spielende Jennifer Lopez in der Hauptrolle als Regisseurin, Ice Cube als Kameramann, Owen Wilson als Toningenieur, ein genialer Jon Voight als gruseliger Schlangenjäger und Danny Trejo als Wilderer.
Die schlechten Bewertungen (und Raspberry-Nominierungen) hat "Anaconda" meiner Meinung nach nicht verdient, dafür macht der Film als Beitrag zum Abenteuer- und Tierhorrorgenre zu viel richtig.
Ich nutze das hier einfach mal als Plattform :-)
Lea - Leiser
https://www.youtube.com/watch?v=rnzIN9H_G10
Gestern habe ich den Song zum ersten Mal im Radio gehört, seitdem hat er es mir angetan. Über Electropop-Chartsmainstream kann man sich natürlich immer aufregen, mir gefällt der Song jedenfalls. Das liegt wohl an der tollen Stimme und dem melancholischen Text.
Und alle meine Freunde
Finden, dass ich leiser bin
Dass ich leiser bin
Leiser, seit ich bei dir bin
Alle meine Freunde
Fragen, ob ich glücklich bin
Weil ich leiser bin
Leiser, seit ich bei dir bin
S01E08: "I Just Wanna Be Anybody" - die (bisher) beste Episode!
Der A/V-Club und der Drama-Club fahren zu den (fiktiven?) in den Kalifornien liegenden Dominguez Rocks, um dort die letzten Szenen ihres gemeinsamen Filmprojektes zu drehen. Da ihr rebellischer Hauptdarsteller allerdings nach New York ausgerissen ist, müssen sie das Drehbuch umschreiben und die Rolle neubesetzen.
Auf Basis der ersten sieben Episoden sorgen diese Änderungen und weitere sich verkettende Ereignisse dafür, dass die Beziehungen zwischen den Charakteren im Guten wie im Schlechten durchgewirbelt werden, dramaturgisch perfekt eingerahmt durch zwei Busfahrten.
Die Drehbuchautorin Hayley Tyler zeigt hier gekonnt, wie sehr wir uns von unserem sozialen Umfeld beeinflussen lassen und die Gründe für das Verhalten anderer Menschen bei uns selbst suchen. Grimmige Blicke, ruppige Bemerkungen - was habe ich falsch gemacht, dass mich mein Gegenüber so behandelt? Oftmals liegt das aber gar nicht an uns selbst sondern daran, dass unser Gegenüber gerade ebenfalls eine schwere Zeit durchmacht und/oder mit seinen Gefühlen zu kämpfen hat und nur ein Ventil zum Dampf ablassen benötigte. Selbstverständlich ist ein solches Verhalten nicht in Ordnung, nur sollte man sich das als Opfer eines solchen Frustabbaus nicht so zu Herzen nehmen und sich verletzen lassen, erst recht nicht wenn es sich bei dem Gegenüber um einen guten Freund handelt. Aufgrund solcher Überbewertungen entstehen aus Zweisamkeiten Einsamkeiten und am Ende sitzt jeder für sich alleine. Ob nun im Bus zurück nach Hause oder im Leben allgemein.
Wenn man "Natural Born Killers" mit der Gladbeck-Geiselnahme vergleicht, von der ich erst im Zuge der diesjährigen ARD-Verfilmung erfahren habe, wirkt die Handlung des Films erschreckend realistisch. Ein schonungsloses, exzessives und erschöpfendes Meisterwerk der Verbrechens- und Mediensatire und gleichzeitig eine pointierte Parodie auf Penns "Bonnie und Clyde".
Der Siegemund formulierte dies schon sehr gut aus und wahrscheinlich besser, als ich es könnte, daher verlinke ich hier seine Analyse und belasse es bei der obigen Kurzbeschreibung:
https://www.moviepilot.de/movies/natural-born-killers/comments/1725067
Noch zwei Anmerkungen zu den Schauspielern: Je mehr Filme und Serien mit Woody Harrelson ich sehe, desto mehr wird er für mich zu einem Synonym für gutes Schauspiel. Ansonsten ist es heutzutage erfrischend, mal einen sehenswerten Robert Downey Jr. in einem guten Film erleben dürfen, zuletzt beschränkte er sich ja leider fast nur auf den mittlerweile nervigen Tony Stark und das MCU.
Wolfgang Schmitt:
"Dieser Film kommt gerade jetzt in die Kinos, während in den USA eine heftige Debatte über den Einfluß der Waffenlobby geführt wird. Manche haben deshalb eine Verschiebung des Kinostarts gefordert, andere sehen in DEATH WISH einen Werbespot für Waffenlobby und Selbstjustiz und würden deshalb den Film am liebsten nie im Kino sehen. Dabei ist Eli Roths Film nicht nur gutes Genrekino, DEATH WISH ist auch sehr intelligent und liefert eine hochinteressante Liberalismuskritik."
https://www.youtube.com/watch?v=ubjzrVnAGAQ
Chuck Norris hat heute Geburtstag!
Folgende Facts brachten mich vorhin zum Lachen:
Chuck Norris fuhr bei seiner Geburt seine Mutter ins Krankenhaus.
Chuck Norris feiert nicht Geburtstag,
der Geburtstag feiert Chuck Norris.
Chuck Norris glaubt nicht an die Evolution,
die Evolution glaubt an Chuck Norris.
Zwar kein Film sondern eine Serie, aber passt hier wunderbar rein:
Stromberg
Wie oft ich mir hier die Augen zugehalten oder einfach woanders hingeschaut habe... Unfassbar :D
Im positiven Sinne eine äußerst schmerzhafte Filmerfahrung!
Dass ausgerechnet Estelle Parsons für ihr Overacting einen Oscar erhielt, während sich die okayen Gene Hackman und Michael J. Pollard sowie großartigen spielenden Warren Beatty und Faye Dunaway nur mit Nominierungen begnügen mussten, empfinde ich als äußerst ironisch^^
Kurz zum Film:
Im Bezug auf seine Darstellung von Gewalt und Sexualiutät ein Meilenstein im Hollywood-Kino, toll gefilmt und zum Großteil auch gut gespielt, aus heutiger Sicht empfinde ich "Bonnie und Clyde" als Road Movie bzw. als Film mit kriminellen Protagonisten aber leider als erschreckend lahm und banal. Von dem knallharten, verstörenden und abrupten Ende einmal abgesehen, mit dem der beschönigenden und romantisierten Verbrechergeschichte um Bonnie und Clyde zum Glück noch der Boden unter den Füßen weggezogen wird.
Ohne die Graphic Novel gelesen zu haben, bin ich nach wie vor froh, dass man sich in der Filmadaption gegen diesen Riesentintenfisch entschieden hat. Das hätte meiner Meinung nach absolut nicht zu der ernsthaften Thematik gepasst und hätte einen unfreiwillig komischen bis trashigen Eindruck gemacht.
Dafne Keen ("Logan") wurde als Lara Belacqua gecastet! *freu*
Tom Hooper ("The King Speech", "Les Misérables") wird bei allen acht Episoden der ersten Staffel Regie führen.
http://www.comingsoon.net/tv/news/928889-tom-hooper-logans-dafne-keen-join-his-dark-materials-adaptation
Das nenne ich mal einen interessanten Artikel!
Zu "Game of Thrones": Da könnte man eine ähnliche Karte anlegen und darauf einzeichnen, welche fiktiven Orte in Westeros und Essos an welche realen Orte angelehnt sind.
Godzilla vertreibt die Menschheit wegen ihres Selbstbilds als dominante Lebensform symbolisch als biblische Strafe Gottes von der Erde und diese kehrt 20 Jahre später (auf der Erde sind währenddessen wegen der Zeitdilatation 20000 Jahre vergangen) zurück, um ihren Heimatplaneten zurückzuerobern. Dass die Erde auch Godzillas Heimatplanet ist, scheint wohl nicht so wichtig zu sein. Die Menschen kommen nun jedenfalls als Invasoren, bombadieren die mittlerweile idyllische Urwald-Erde in bester Vietnamkriegsmanier mit Napalm-artigen Mitteln, der (totale) Krieg gegen Godzilla erfüllt sie mit Stolz und Ehre und lässt sie zu Helden werden, mit Durchhalteparolen und pathetischen Reden motivieren sie sich gegenseitig, denn der Endsieg ist nahe.
Dass dem Zuschauer diese Menschen ohne Reflexion als die Guten präsentiert werden, stößt mir sauer auf. So sehr wie hier kann man den eigentlichen Godzilla-Gedanken gar nicht ad absurdum führen, da können die Toho-Fans noch so oft mit dem Emmerich-Film ankommen. Möge man mir Misanthropie unterstellen, aber hier war ich tatsächlich froh, dass die Menschen reihenweise dem atomaren Atem Godzillas zum Opfer fielen.
Abseits davon versagt "Godzilla: Planet der Monster" im World Building nahezu vollkommen. Anscheinend existieren neben der Menschheit noch drei weitere humanoide Lebensformen, die der Menschheit zwar Hilfe im Kampf gegen Godzilla anbieten, nach dem Intro aber keine große Rolle mehr spielen. Zudem könnte man der Kreativität im Bezug auf die seit 20000 Jahren von Menschen verlassene Erde freien Lauf lassen, abgesehen von ein bisschen Wald, einer Flugechsenart und eben Godzilla haben sich die Designer allerdings nichts einfallen lassen.
Des Weiteren erwecken die CGI-Anime-Animationen in den ersten zwei Dritteln einen billigen und künstlichen Eindruck, die Godzilla-Actionszenen im letzten Drittel beeindrucken dagegen sehr. Nichtsdestotrotz hätte ich hier einen gezeichneten Anime eindeutig bevorzugt.
Fazit: So einen miesen Godzilla-Film habe ich noch nie gesehen. Die Fortsetzung kann nur besser werden, meine Hoffnungen sind momentan aber leider sehr gering.
"The Party" erinnert stark an "Der Gott des Gemetzels", fällt im Vergleich dazu aber recht brav, zu bemüht und mehr gewollt als gekonnt lustig aus. Gefallen hat mir "The Party" dennoch, die Pointe am Schluss ist genial und Filme, in denen die linke Szene bzw. Alt-68er aufs Korn genommen werden, findet man ja ohnehin recht selten.
Das Highlight des Films sind klar die Schauspieler, beispielweise Kristin Scott Thomas, Cillian Murphy, Bruno Ganz und Timothy Spall.
"Jailbreak" ist Teil einer Initiative, um das kambodschanische Kino wiederzubeleben und international bekannter zu machen, speziell mit diesem Film erhofft(e) man sich wohl einen ähnlichen Einschlag, wie es "The Raid" in den Jahren 2011/12 gelang.
Hinsichtlich der Kampfchoreographien und des Settings eindeutig an "The Raid" angelehnt, unterscheidet sich "Jailbreak" dennoch klar von seinem indonesischen Vorbild, da die harte Martial-Arts-Action mit Slapstick-Humor und Dialogwitzen kombiniert wird, wie man sie sonst nur in Komödien der Marke "Bud Spencer & Terrence Hill" vorfindet. Dies entpuppt sich zugleich als Segen und Fluch.
Auch wenn die deutschen Dialogschreiber nicht über das Talent von Rainer Brandt verfügen, empfand ich diese trashige Art von Actionkomödie als ziemlich unterhaltsam. Ein Haufen trotteliger Charaktere, die sich durchgehend Witze abfeuernd mit krassen Moves die Fresse einschlagen :D
Aufgrund des Komödiencharakters treten gleichzeitig allerdings auch die inhaltlichen Schwächen sehr deutlich zu Tage. "The Raid" profitiert diesbezüglich von der ernsthaften Umsetzung, man empfindet Mitgefühl mit den Protagonisten im Kampf gegen die gefährliche und bedrohliche Mafia, während die Charaktere und der Inhalt in "Jailbreak" nicht von Interesse sind und man eigentlich nur auf die nächste Actionszene oder den nächsten guten Witz wartet.
Trotz guter Actionunterhaltung dürfte man den Film also relativ schnell wieder vergessen haben, für Fans von reinen Martial-Arts-Actionfilmen lohnt sich "Jailbreak" aber dennoch zum einmaligen Anschauen.
"Crimson Tide" ist ein U-Boot-Thriller, der den realen Konflikt zwischen den ranghöchsten Offizieren auf dem sowjetischen Atom-U-Boot B-59 während der Kubakrise in die post-sowjetischen 90er Jahre verlegt und sich nun auf dem US-amerikanischen U-Boot USS Alabama abspielt. Aufgrund seiner "negativen" Darstellung der U.S. Navy (Meuterei) mussten Bruckheimer, Simpson und Scott ohne die Unterstützung selbiger auskommen, das U-Boot und der Flugzeugträger wurden stattdessen vom französischen Militär bereitgestellt und die Tauchszenen wurden unabhängig von der Filmproduktion in Pearl Harbor gedreht.
Um eine akkurate Darstellung von Marineoffizieren und diversen Befehlsaktionen zu gewährleisten, begab sich das Bruckheimer-Team unter dem Vorwand, einen Film über einen verrückt gewordenen Computer ("Jagd auf Roter Oktober" trifft "2001") drehen zu wollen, auf ein US-U-Boot und filmte die Crew bei ihrer Arbeit. Die U.S. Navy fühlte sich bei ihrer Ehre gepackt und beauftragte ihrerseits die U-Boot-Crew damit, dem Filmteam zu beweisen, dass eine solche Handlung unglaubwürdig ist. Solche Produktionsgeschichten finde ich immer wieder witzig^^
Zum Film:
Der erste Absatz deutet schon darauf hin, bei "Crimson Tide" handelt es sich glücklicherweise nicht um einen hurrapatriotischen Film, der den Kalten Krieg nur deshalb wieder ausgräbt, um das US-Selbstwertgefühl zu steigern. Auch wenn sich "Crimson Tide" dank Tony Scotts Bilder und Hans Zimmers Soundtrack nach außen hin pompös und pathetisch präsentiert, beschäftigt sich der Film im Inneren kritisch mit Themen wie Vaterlandsliebe, Authorität, Befehlsgehorsam und dem Handeln nach Vorschriften. Hochspannend schildert Scott die Extremsituation, in Anbetracht eines möglichen Atomkrieges ohne Funkkontakt in einem U-Boot festzusitzen und abwägen zu müssen, ob man zu einem Präventivschlag ansetzen soll oder nicht. Ein eindrucksvolles Plädoyer für das Abrüsten von Nuklearwaffen.
Quentin Tarantino gab dem Drehbuch als Skriptdoktor den letzten Schliff und zieht hier höchstamüsant Parallelen zu einem ähnlichen Konflikt zwischen der Föderation und den Klingonen in einer der "Star Trek"-Serien, der Cast voller geballter Maskulinität bestehend aus u.A. Gene Hackman, Denzel Washington, Viggo Mortensen und James Gandolfini spielt hervorragend, insbesondere Hackman und Washington laufen als Gegenspieler zu Hochtouren auf. Stand jetzt handelt es sich bei "Crimson Tide" um den besten Tony-Scott-Film, den ich kenne, mit dem Scott all das wettmacht, was er für mich mit "Top Gun" verbrochen hat.
*Ächz* Peter Jacksons Filmleidenschaft in allen Ehren, aber diese gewollt billige und schmuddelige Umsetzung einer Alieninvasion mit komplett sinnbefreiter Handlung empfinde ich als ziemlich anstrengend. Eigentlich wollte ich nach 17 Minuten schon abbrechen, habe mich in der Hoffnung auf Besserung aber noch bis zur Minute 33 weitergequält. Danke, aber nein, das ist wohl einfach nicht mein Humor.
Highlights: Peter Jackson als Hauptdarsteller in seinem eigenen Film und der neuseeländisch-englische Akzent der Schauspieler!
Nominierungen für das Beste Kostümdesign und die Beste Filmmusik würde ich "Black Panther" gönnen.
Christopher Nolan sagt eine Nominierung von "Black Panther" für den Besten Film voraus.
Zudem wird Disney neben "Black Panther" auch eine große Bewerbungskampagne für "Mary Poppins Returns" starten, um den Erfolg von "Mary Poppins" zu wiederholen oder sogar zu übertreffen (13 Nominierungen, 5 Auszeichnungen).
http://deadline.com/2018/03/oscars-2018-guillermo-del-toro-gary-oldman-eva-marie-saint-analysis-1202311545/
Jetzt gibt es sogar schon Filme ÜBER "Fifty Shades of Grey" :D
Als sich vier ältere Freundinnen (Jane Fonda, Diane Keaton, Mary Steenburgen, Candice Bergen) in ihrem privaten Bücherclub "Fifty Shades of Grey" als Lektüre vornehmen, kurbelt der Roman ihr festgefahrenes Liebes- und Sexualleben neu an und lässt sie ihren zweiten Frühling erleben.
Der Trailer sieht als vermeintlicher Zusammenschnitt der besten Szenen ganz witzig aus, der Film selbst reizt mich aber nicht sonderlich.
https://www.youtube.com/watch?v=LDxgPIsv6sY
Eva ist wieder mal total geil und will unbedingt, daß Adam sie zum x-ten Mal an diesem Tag befriedigt. Adam, total erschöpft, kriegt aber keinen mehr hoch und bittet Eva, ihn endlich in Ruhe zu lassen.
„Scheiße“, denkt sich Eva“, was mache ich nur?? Ich bin total geil, ich brauch’s unbedingt! Na ja, dann muß halt was anderes herhalten!“
So streift sie durch’s Paradies auf der Suche nach einem geeigneten Objekt, welches ihr Befriedigung verschaffen soll. Da sieht sie auf der Lichtung einen Dinosaurier friedlich grasen. Sie denkt sich: „Wow, der hat bestimmt ein riesen Ding, den muß ich unbedingt haben!“
Sie schleicht sich von hinten ran, aber bevor sie ihn bespringen kann, bemerkt er sie und denkt sich: „So ein Mist, schon wieder die geile Eva, bloß weg hier!“, und rennt, was seine Beine hergeben. Eva nimmt die Verfolgung auf, sie rennen und rennen und rennen und auf einmal fällt der Dino tot um, Diagnose Herzversagen!
„Scheiße“, denkt Eva wieder und begibt sich weiter auf Suche.
Da sieht sie einen Affen auf dem Baum und auch den würde sie nicht verschmähen. Im letzten Moment, bevor sie ihn richtig am Hintern packen und ihn vergewaltigen kann, reißt sich der Affe los und verschwindet in den Baumwipfeln, Eva hat nur noch ein Büschel Haare von seinem Fell in den Händen.
„Scheiße“, denkt sich Eva“, was mache ich denn jetzt?? Ich bin immer noch total geil, ich brauch’s jetzt unbedingt!“
In ihrer Verzweiflung kommt sie an einen See, schaut in das Wasser und sieht die Fische fröhlich herumschwimmen. „Na ja“, denkt sie sich, „in der Not…warum nicht?“, greift ins Wasser, packt sich einen Fisch und besorgt es sich so richtig schön und heftig mit dem armen Fisch.
Und die Moral von der Geschichte?
Wir wissen jetzt, warum die Dinosaurier ausgestorben sind, wir wissen jetzt auch, warum die Affen keine Haare mehr am Arsch haben, aber wir wissen NICHT, wie die Fische vorher gerochen haben.
"Everything Sucks!" ist eine Coming-of-Age-Dramödie mit 90er-Retroelementen.
Wer "Stranger Things" oder "Freaks and Geeks" mag, dem dürfte diese Serie ebenfalls gefallen.
Darum geht es mir gerade aber nicht, ich habe stattdessen eine Frage an die "Star Wars"-Fans, welche die Produktion der Prequeltrilogie als Jugendliche oder Erwachsene miterlebt haben - die Serie spielt im Jahr 1996. In einer der ersten Dialoge der ersten Episode unterhalten sich zwei Teenager über die kommende PT. Der eine freut sich über neue Filme, der andere lehnt sie wegen der Digitalisierung von "Star Wars" ab.
Waren solche Meinungen wie die letztere vor dem Kinostart von "The Phantom Menace" tatsächlich schon üblich? Bisher war mein Eindruck, dass sich damals gefühlt alle "Star Wars"-Fans auf die PT gefreut haben und die Ablehnung wegen der Digitalisierung bzw. des CGIs erst später aufkam. Was sagt ihr dazu?
"Poised to be that breakout genre hit, that "It Follows" and "The Babadook" were... This isnt just hype." - Slash Film
"The Endless" ist der neue Horrorfilm von Justin Benson und Aaron Moorhead ("Resolution", "The Spring"), der sich um einen UFO-Kult dreht. Ich hoffe, dass die Kritiker mit ihren positiven Bewertungen Recht behalten und es sich hier nicht doch um einen ungerechtfertigen Hype handelt. Der Trailer sieht zumindest sehr toll aus und verspricht einen furchterregenden Horrorfilm.
https://www.youtube.com/watch?v=Ur8UgpvRPXU
Die Trump'schen USA haben die Gefahren der Globalen Erwärmung verkannt und sich zu einer Dystopie entwickelt, in der Menschen, die nichts zur Gesellschaft beitragen und die Wirtschaft nicht ankurbeln, in die Wüste gejagt werden. Mit Nicolas Cage als Regierungsbeauftragter, der irgendwann das System hinterfragt und sich gegen das New America stellt, plakativer kann man der aktuellen US-Politik wohl nicht widersprechen^^
Das könnte an sich sogar interessant werden, wenn es nicht nach schlimmstem Nicolas-Cage-Trash aussehen würde...
https://www.youtube.com/watch?v=edF-txsDQkQ
Entweder liegt es daran, dass Steven Spielberg wegen seiner religiösen Hintergründe auf den Zweiten Weltkrieg einen weniger neutralen Blick werfen kann als auf den Ersten Weltkrieg, oder er hat 13 Jahre später schließlich aus den Schwächen von "Saving Private Ryan" gelernt: Mit "Gefährten" hat Spielberg einen Film gedreht, der die Bezeichnung Antikriegsfilm im Gegensatz zu "Saving Private Ryan" vollkommen verdient und der mehr mit "The Thin Red Line" gemein hat als mit Spielbergs "WW II"-Pendant. Im Grunde genommen handelt es sich hier um die naiv-idealistische Version von Terrence Malicks Werk.
Anstatt den Krieg in "Gefährten" aus Sicht der Engländer oder der Deutschen zu zeigen, wählt Spielberg die Sichtweise des Pferdes Joey, welches aufgrund diverser Umstände zum Einen in die Hände der Engländer, der Deutschen oder französischer Zivilisten fällt oder sich zum Anderen unabhängig von den Menschen durch das Kriegsgebiet bewegt. Alle Kriegsparteien werden von Spielberg also gleichberechtigt behandelt und keine wird bevorzugt, wenn Geschütze aus dem einen Graben abgefeuert werden, wechselt Spielberg direkt zum gegnerischen Graben und zeigt die Opfer. Indem er den Krieg aus den Augen eines unschuldigen Pferdes heraus beleuchtet, welches gegen seinen Willen in den Kampf geschickt wurde, entlarvt Spielberg den Krieg analog zu Malick als etwas Widernatürliches, welches von den Menschen in die Welt hineingetragen wird.
In der stärksten Szene des Films stellt Spielberg das Pferd Joey als pazifistischen Fixpunkt dar und beweist, welche positive Kraft selbst in Kriegsfilmen aus seinem naiven Idealismus gezogen werden kann. SPOILER: Im Niemandsland hat sich Joey im Stacheldraht verheddert, was sowohl die Engländer als auch die Deutschen dazu veranlasst, dem Pferd zu helfen. Aus einem Akt der Völkerverständigung heraus kann das Pferd befreit werden, die darauffolgende Frage nach dem Besitz wird nicht durch einen gewalttätigen Faustkampf sondern durch einen diplomatischen Münzwurf beantwortet. SPOILER ENDE. Das Pferd wird hier von Spielberg also als Symbol für den Frieden etabliert, welches im weiteren Verlauf der Handlung um jeden Preis beschützt und am Leben gehalten wird. Kitsch wie in der Lazarettszene ist dementsprechend von inhaltlicher Relevanz, da er das unbedingte Ausrechterhalten des Friedens wiederspiegelt.
Soviel zu meiner Analyse, zum Schluss möchte ich noch kurz etwas zum Film allgemein schreiben. Die Kriegsszenen fallen längst nicht so brutal aus wie in "Saving Private Ryan", da sich "Gefährten" eben an ein jüngeres Publikum richtet, Spielbergs Stamm-Kameramann Janusz Kamiński gelingt es allerdings trotzdem, ähnlich eindrucksvolle und schockierende Bilder wie im realistisch härteren "Saving Private Ryan" einzufangen. Um daran anzuschließen, John Williams' Soundtrack zu "Gefährten" erreicht zwar nur selten die Emotionalität und Eindringlichkeit von "Saving Private Ryan", unterstützt die Bilder aber dennoch sehr gut. Darüberhinaus hat Spielberg hier einen famosen Cast versammelt, der unter Anderen aus Briten, Franzosen und Deutschen besteht. Peter Mullan, Emily Watson, David Thewlis, Tom Hiddelston, Benedict Cumberbatch, Toby Kebbell, Eddie Marsan, Liam Cunningham, David Kross, Rainer Bock - das kann sich schon sehen lassen!
Fazit: Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber Spielberg hat sich mit "Gefährten" im Kriegsfilmgenre nach "Saving Private Ryan" tatsächlich noch einmal neu erfunden! Auch wenn ich "Saving Private Ryan" insgesamt für den besseren Film halte, empfinde ich "Gefährten" klar als aussagekräftigeren Antikriegsfilm.
"Titanic 2 - Jack's Back" (2019 Trailer Remastered)
https://www.youtube.com/watch?v=4quvCgiuBxs
Schlechter als "Titanic II" von The Asylum kann es gar nicht werden ;-)