J.F.Lannister - Kommentare
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Alle Kommentare von J.F.Lannister
"Wenn ich groß bin, möchte ich Actionschauspieler werden!"
Ein Dinosaurier-Film als Mischung aus "King Kong", "Ice Age 3" und "Jurassic World", der sein eigentlich abenteuerliches Dinosaurier-Setting aufgrund eines zu geringen Budgets nie richtig ausleben kann und es obendrein einer äußerst nervigen Found-Footage-Inszenierung unterordnet.
Das einzig schauspielerisch Interessante: Der Expeditionsleiter wird von Richard Dillane gespielt, dem jüngeren Bruder von Stephen Dillane (Stannis Baratheon) und dem Onkel von Frank Dillane (Tom Riddle).
Auch wenn ich eine inhaltlich langweilige Kopie von "The Lost World: Jurassic Park" befürchte: Zum Glück läuft bald "Jurassic World: Fallen Kingdom" in den Kinos an!
Kevin Kölsch, umbenannt in Kevin Kolsch
--> ein US-amerikanischer Regisseur
("Starry Eyes", "Friedhof der Kuscheltiere"-Neuverfilmung)
https://www.moviepilot.de/people/kevin-kolsch
James Gunns "PG Porn", endlich in der MP-Datenbank!
Darauf habe ich schon seit Jahren gewartet^^
"For people who love everything about porn... Except the sex."
Eine großartige Pornoparodie-Webserie, die mit den Genreklischees spielt, sie pervertiert und aufgrund des Unerwareteten für laute Lacher sorgt. Auf Youtube ohne Account aufgrund von Altersbeschränkungen gesperrt, hier daher Alternativlinks.
Episode 4: "Roadside Ass-istance"
Ein Highschool-Mädchen (Sasha Grey) hat einen Autoschaden und ein creepy Mechaniker (James Gunn) soll das Auto reparieren, allerdings versteht sie unter "Auto reparieren" etwas anderes als er.
https://vimeo.com/102579938
Episode 5: "Squeal Happy Whores"
Eigentlich ein ganz normaler Couch-Porno mit Jenna Haze, doch plötzlich fängt der Kerl auf dem Sofa an zu singen.
http://jamesgunn.com/2009/06/30/pg-porn-squeal-happy-whores-uncensored/
Episode 6: "Helpful Bus"
Eine Rückbankporno im Kleinbus oder: Eine fröhliche Taxifahrt durch die Stadt mit Sean Gunn, Craig Robinson sowie den Pornodarstellerinnen Bree Olson und Marie Luv.
http://jamesgunn.com/2010/01/02/james-gunns-pg-porn-helpful-bus-uncensored/
Episode 3: "A Very Peanus Christmas"
Lucy (Belladonna) möchte zu Weihnachten Sex mit Charlie Brown (Michael Rosenbaum) haben, Charlies Mutter bereitet allerdings Probleme. Unter Anderem mit Sean Gunn als Peppermint Patty und James Gunn als Linus.
http://www.ign.com/videos/2008/12/19/james-gunns-pg-porn-tv-clip-a-very-peanus-christmas
Episode 1: "Nailing Your Wife"
Eine Frau (Aria Giovanni) hat einen Handwerker (Nathan Fillion) im Haus und unterhält sich mit ihm über ihre Eheprobleme.
http://jamesgunn.com/2009/06/09/pg-porn-nailing-your-wife-now-in-higher-definition/
Episode 2: "Peanus"
Lucy ist als Erwachsene nach Jahren wieder in der Heimat und macht der Jungfrau Charlie Brown Hoffnung auf Sex. Besetzung wie oben.
http://www.poetv.com/video.php?vid=59739
Episode 7: "High Poon"
Ein Westernporno im Tarantino-Stil in einer Kneipe mit Belladonna sowie Alan Tudyk und Ted Stryker als Cowboys. Die Entscheidung, das Ganze als problematischen Dreh mit einem perfektionistichen und cholerischen Regisseur (James Gunn) aufzuziehen, gefällt mir persönlich weniger.
http://jamesgunn.com/2010/03/23/pg-porn-high-poon-in-hd-for-the-1st-time/
Episode 8: "Genital Hospital"
Ein schüchterner Freak (Sean Gunn) in Behandlung bei einer heißen Ärztin (Belladonna). Der Witz ist raus beziehungsweise zu offensichtlich, gut dass man die Webserie mit dieser Episode beendete.
http://www.myvideo.ge/%3FCI%3D1%26ci_c%3Dvideo%26ci_m%3Dembed%26id%3D9OKhzAbejfg
SPIEGEL ONLINE: Wollen Pornofans Kunst?
GREY: Natürlich nicht, das ist ihnen völlig egal. Wer Pornos anschaut, will immer nur schnelle Befriedigung, das ist auch mir klar. Aber man kann dem Publikum die Kunst ja aufdrängen, denn zuschauen tun sie ohnehin. Und diese Kunst wollte ich beisteuern. Ich wollte außerdem Frauen vermitteln, dass sie sich nicht für ihre Sexualität schämen müssen.
SPIEGEL ONLINE: Entschuldigung, wir verstehen leider immer noch nicht, worin Ihre Pornokunst besteht.
GREY: Sie besteht darin, dass ich als Person, Mensch und Charakter in einem Pornofilm wahrgenommen werde. Das erreichte ich zum Beispiel, indem ich immer direkt in die Kamera sprach, was mir gerade durch den Kopf ging. Ich durchbrach, was in der Theaterwelt die "Vierte Wand" genannt wird, was bedeutet, dass ich einer imaginären Handlung einen Hauch Realität verpasste. Dadurch irritierte ich die Zuschauer, die an dezent stöhnende Frauen gewöhnt waren. Die Idee war, dass Männer, wenn sie befriedigt sind und ihren Computer ausschalten, immer noch darüber grübeln sollen, was ich ihnen da eigentlich vorgeführt habe.
SPIEGEL ONLINE: Unterschieden sich Ihre Auftritte denn so sehr von denen Ihrer Kolleginnen?
GREY: Oh ja! Die meisten Frauen lassen in Pornos alles wortlos über sich ergehen und das habe ich immer gehasst. Die Rollen in Pornos waren klar verteilt: Der super-maskuline Typ beglückt die dankbar schweigenden Frauen. Mein Plan war, die männlichen Darsteller zu verunsichern, ihre Maskulinität klein zu reden während der Aufnahmen.
SPIEGEL ONLINE: Das bereitete Ihnen keine Probleme bei den Dreharbeiten?
GREY: Viele Männer waren geschockt. Sie waren es gewohnt, vor der Kamera die Kontrolle bei einer Sexszene zu haben. Das verweigerte ich und übernahm, wann immer es ging, die Führung. Das war für viele Männer schwer zu akzeptieren. Glauben Sie mir, das war ganz einfach, weil ich unerwartet eine Routine durchbrach. Außerdem war ich physisch und verbal bereit, Dinge zu tun, vor denen selbst viele Männer zurückschrecken. Das war der Reiz.
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/ex-pornostar-sasha-grey-ich-wollte-die-maenner-verunsichern-a-791470.html
Ohne auch nur einen Porno mit Sasha Grey gesehen zu haben, hat mich an ihrer Karriere schon immer fasziniert, dass sie Pornodarstellerin geworden ist, um etwas Künstlerisches zu schaffen, um den männlichen Zuschauer zu konfrontieren und um das Rollenbild von Mann und Frau im Porno aufzubrechen und zu revolutionieren. Diesen Anspruch hat Sasha Grey darüberhinaus auch an ihre Rollen in Hollywoodfilmen wie "Open Windows"
"Another thing Grey finds frustrating about the Hollywood 'game' is the paradoxical way we treat women’s sexuality, the contradiction of restricting and indulging in it at the same time. She refuses to perpetuate that double standard, and the choices she’s made reflect that. For example, she has a nude scene in 'Open Windows', but she was only willing to do it because it made sense to the story."
https://www.huffingtonpost.com/2014/10/06/sasha-grey-not-feminist_n_5938524.html?guccounter=1
Als von "Das Fenster zum Hof" inspirierter Thriller funktioniert "Open Windows" aufgrund seiner Twistversessenheit und seines abstrusen, unlogischen Handlungsverlaufs zwar nur leidlich, dafür legt der Film schonungslos offen, wie Frauen von der voyeuristischen Männerwelt im digitalen Zeitalter zu reinen Sexobjekten degradiert werden. Und wehe dem, eine Frau wie die Schauspielerin Jill Goddard (Grey) verweigert ein Interview mit einem der Voyeure (Elija Wood), dann dreht der allgemeine Misogyn (Neil Maskell) am Rad!
Das Bild von Jason Mamoa als Eric Draven ist ja mal richtig geil!
Vielleicht bin ich aber zu sehr durch Brandon Lees Performance geprägt, aber in dieser Form sieht Mamoa mehr wie ein indianischer Rachekrieger aus. Quasi die ernsthafte Version von Johnny Depps Tonto aus "Lone Ranger".
"Als ich zurück ins Hotel gekommen bin, habe ich gesehen, dass ich aus der Nase blutete und als ich meine Nase putzte, kam mein Auge raus. Mein linkes Auge. Ich steckte es zurück."
Methodacting: Johnny Knoxville als Glenn Rhee in "The Walking Dead".
Humoristisch sind Coen-Filme für mich immer eine Gratwanderung, so auch "Hail, Caesar!". Der Film strotzt quasi vor großartig-ulkigen Szenen, kein Wunder bei dem Haufen an schrägen Charakteren, Situationskomik beherrschen die Coens perfekt. Daneben haben sie sich aber leider ebenfalls dazu entschieden, ihre zynischen Witze oft ins absolut Alberne abdriften zu lassen, in diesen Momenten fragte ich mich dann, warum sie die Schiene des bösen Humors nicht weitergefahren sind.
Am besten ist "Hail, Caesar!" wohl, wenn die Coens zugleich in den Abrund der Hollywood-Ära der 50er Jahre blicken, als auch das Filmische dieser Zeit lobpreisen. Die Rom-Szene, die Western-Szene, die Meerjungfrau-Szene, die Matrosen-Szene - das sind alles kleine Meisterwerke für sich! Abseits davon begleitet der Zuschauer Eddie Mannix (Josh Brolin) in bester "Sin City"-Manier durch die Nacht sowie das Produktionsstudio und erlebt, wie er sich durch den moralischen Morast seiner Arbeit als Hollywood-Produktionsmanager kämpft. Eingefangen in schönen, düsteren Bildern und mit der Stimme von Michael Gambon aus dem Off.
Am schlechtesten ist "Hail, Caesar!" wohl, wenn den Coens gegen Ende einfällt, dass sie den Handlungsstrang George Clooneys noch abschließen und alle Handlungsstränge irgendwie zu einem kohärenten Ende führen müssen. Für mich ging das alles zu schnell und zu einfach, wurden die Coens da eventuell von ihren eigenen Spielereien abgelenkt? Des Weiteren habe ich persönich immer mit den für die Coens typischen Handlungsbelanglosigkeiten und -sinnlosigkeiten zu kämpfen, hier beispielsweise der Koffer. Dem kann ich nur durch mehrmaliges Anschauen entgegenwirken, wie zum Beispiel beim Ende von "No Country For Old Men".
P.S.: Es soll noch mal wer behaupten, Channing Tatum könne nicht schauspielern!
Für mich als Buchleser ist es immer wieder ein schönes Gefühl, wenn gute Bücher toll und ansprechend für die Kinoleinwand oder den TV-Bildschirm adaptiert werden! In diesem Fall betrifft das "The Alienist" von Caleb Carr aus dem Jahr 1994, welches ich vor Jahren auf Empfehlung meiner Mutter gelesen habe. Erschaffen wurde die Serie u.A. von Cary Fukunaga ("True Detective", "Beasts of No Nation").
New York, 1896: Ein Serienmörder tötet und verstümmelt Jungen, die sich in Bordellen für ältere Männer als Frauen verkleiden und/oder dort frei ihren transsexuellen Neigungen nachgehen können. Der neue Commissioner und spätere US-Präsident Theodore Roosevelt möchte die Korruption in der NYPD bekämpfen, die weiterhin an alten Methodiken und Weltbildern festhält, und wird dabei mehr und mehr isoliert. Währenddessen formiert er um den atheistischen Psychologen Laszlo Kreizler (Daniel Brühl) ein progressives Team zur Ermittlung des Täters. Zur Seite stehen Kreizler dabei John Moore (Luke Evans), ein ehemaliger Studienkollege Kreizlers und Roosevelts und Illustrator der New York Times, Sara Howard (Dakota Fanning), erste weibliche Angestellte des NYPD und Sprachrohr zwischen Roosevelt und dem Team, sowie die beiden jüdischen Kriminalbeamten und Forensiker Marcus und Lucius Isaacson.
In Nebenrollen finden sich unter Anderem Ted Levine ("Das Schweigen der Lämmer") als ehemaliger und gealterter NYPD-Commissioner und Q’orianka Kilcher ("The New World") als Kreizlers Haushälterin Mary.
Kreizlers deduktive Psychoanalysen, die Suche nach Motiven, Hintergründen und Mustern sowie neuartige Methodiken wie die Sichtbarmachung und Nutzung von Fingerabdrücken fügen sich Ende des 19. Jahrhunderts zu einer revolutionären und erfolgsversprechenden Art der Mordaufklärung zusammen. Eingewoben in den Kriminalplot setzt sich "The Alienist" zudem mit Themen wie psychischen Krankheiten und Traumata, Pubertät und Masturbation, Transsexualität und Transphobie, Kindesmissbrauch und häuslicher Gewalt, Antisemitismus sowie der Gleichstellung von Mann und Frau auseinander und reflektiert diese Themen anhand des historischen Kontextes.
Abseits davon überzeugt "The Alienst" durch seine authentische Rekonstruktion des New Yorks der 1890er Jahre, die Szenenbildner und Kostümdesigner haben hier ganze Arbeit geleistet! Gedreht wurde übrigens in Ungarn, Budapest ist das neue, alte New York^^
Der Autor Paul Levine hat Laszlo Kreizler einmal als Mischung aus Sigmund Freud und Sherlock Holmes beschrieben, an Sherlock Holmes wird man sich aber nicht nur wegen des Hauptcharakters Laszlo Kreizler sondern auch wegen des Settings und der Atmosphäre erinnert fühlen. Ansonsten könnte man die Serie auch als eine historische Form von "True Detective" mit einem Schuss "Hannibal" bezeichnen, wer also als Fan von Kriminalgeschichten filmisch bzw. seriell momentan auf dem Trockenen sitzt, dem kann ich "The Alienist" nur empfehlen!
P.S.: Daniel Brühl entwickelt sich nach und nach zu einem meiner deutschen Lieblingsschauspieler! Talentiert und darüberhinaus nicht nur im eigenen Land sondern auch in Übersee erfolgreich. Nach seiner Rolle als Niki Lauda in "Rush", den ich mir dieses Jahr zum ersten Mal ansah, liefert er hier erneut eine großartige Leistung ab!
Kit Harington und Rose Leslie werden am 23. Juni heiraten <3
https://www.eveningexpress.co.uk/fp/news/local/game-of-thrones-kit-harington-rose-leslie-wedding-date3/
BvS startete vor ca. zwei Jahren in den deutschen Kinos und in "Deadpool 2" war es das erste mal, dass ich tatsächlich über einen Martha-Witz lachen musste. Normalerweise muss ich bei solchen Witzen die Augen verdrehen, aber hier kam es so herrlich unerwartet. Von daher aus meiner Sicht alles gut.
Nervig fand ich dagegen den Spruch von Deadpool gegenüber Cable: "Du bist so düster, du musst aus dem DC-Universum stammen." Vollkommener Unsinn.
Basierend auf der Serie "Get Smart" von Mel Brooks.
Das Verbrechersyndikat KAOS um den Modedesigner Norman Saint-Sauvage möchte den Markt der Kleidungsmode an sich reißen und hat zu diesem Zweck eine Bombe entwickelt, mit der sich sämtliche Kleidungsstücke in Luft auflösen lassen. Dies ruft den US-amerikanischen Geheimdienst PITS auf den Plan, welcher für die Mission den Agenten 86, Maxwell Smart, aus dem Ruhestand zurückholt.
"Die nackte Bombe" ist eine im Stil von "Die nackte Kanone" gehaltene Parodie auf das Agentenfilmgenre, allen voran auf die "James Bond"-Filme. Nicht jeder Witz zündet und von der Raffinesse der "Nackten Kanone" ist man auch weit entfernt, aber insgesamt handelt es sich hier schon um einen unterhaltsamen Film mit einigen heftigen Lachern. Kann man sich ansehen!
Agent 13: "Ich kannte Agent 22, als sie noch mit Agent 78 verheiratet war!"
Agent 86: "22 war mit dem großen, verstorbenen 78 verheiratet? War der nicht ein bisschen alt für sie?"
Agent 13: "22 war 21, als sie 78 geheiratet hat, das war 72. 78 war 46, das bedeutet, 78 war 22, 32, 4... 25 Jahre älter als 22. 22 ist zu uns gekommen, als 78 75 gestorben ist."
Agent 86: "Erzählen Sie mir, 13, wie 78 getötet wurde!"
Agent 13: "Als er das illegale Zahlenlotto verfolgte."
Eine überraschend positive Analyse von Wolfgang Schmitt:
"Wir sollten einen Blickbuster wie 'Solo' als einen Netzwerkfilm verstehen und erkennen, dass genau das Blockbuster so interessant macht. Manchmal verderben viele Köche den Brei, manchmal aber nicht. Doch egal wie der Brei schmeckt, seine Zutaten und seine Konsistenz sind immer interessant. Der Film ist nämlich tatsächlich dann ein Produkt der Gesellschaft und der Wirtschaft."
https://www.youtube.com/watch?v=z-r5L8LolSY
Das einzige Kleidungsstück, welches sich wohl nicht auflösen würde, ist Hulks Superunterhose.
Amüsant, über welche Banalitäten sich manche Leute Gedanken machen^^
Dieses Pro-Kontra-Konzept der MP-Redaktion gefällt mir sehr gut.
Könnte man meiner Meinung nach öfter bringen!
"Ein Wolf ist der Mensch dem Menschen, kein Mensch, solange er nicht weiß, welcher Art der andere ist."
Felix Randau zeichnet in "Der Mann aus dem Eis" eine raue, rohe und wortkarge Welt der Jungsteinzeit, in welcher sprachliche Kommunikation nur innerhalb des Clans bzw. der Familie möglich ist und in der sich die dunkle Seite des Menschen Bahn bricht. Einer bösen Vorahnung gleichkommend ertönt das Wolfsgeheul aus den Wäldern ringsum die friedvolle Siedlung des Clanoberhauptes und Jägers Kelab (Jürgen Vogel), am nächsten Tag wird die Siedlung wie aus dem Nichts von fremden Kriegern angegriffen, die einen wertvollen Ritualsgegenstand in ihren Besitz bringen wollen. Misstrauen, Besitzgier, Mord und Rache sind die ärgsten Feinde, mit denen die Menschen in dieser Welt konfrontiert werden.
Stilistisch und inszenatorisch orientiert sich Randau dabei an Alejandro G. Iñárritus "The Revenant" und Mel Gibsons Sprachauthentizität. Gesprochen wird nur in einer frühen Form des Rätischen, "Der Mann aus dem Eis" lebt weniger von seiner klischeehaften 08/15-Handlung sondern mehr von seiner Atmosphäre, seinem Szenenbild und den Kostümen, Jürgen Vogels (One-Man-)Performance und den beeindruckenden Landschaftsaufnahmen. Selten wirken die Alpen so eindrucksvoll und bedrohlich wie hier! In Nebenrollen finden sich unter Anderem Susanne Wuest ("Ich Seh Ich Seh", "Tatort: Stau") und "Django" Franco Nero.
Ich habe mir die beiden Videos jetzt angesehen.
Im ersten Video flirten Freeman und die Journalistin zwar sexuell aufgeladen, aber ungewzungen und freundlich miteinander. Freemans Sprüche verstehe ich als Komplimente, solche Gespräche dürften auf ähnliche Weise auch in jeder Disco vonstatten gehen. Und überraschenderweise ist der einzige Mann, der die Journalistin hier "begrapscht", einer von den Technikleuten.
Im zweiten Video fehlt eindeutig der Kontext. War Freemans "Boy, do I wish I was there!" jetzt an Michael Caine oder die Journalistin gerichtet? Er könnte mit seinem Spruch auch gemeint haben, dass er sich wünscht, anwesend gewesen zu sein, als sich Caine blamierte. Um ihn daraufhin auszulachen oder Ähnliches.
Über den Rest kann ich nicht urteilen, weil der Artikel hier keine Auskunft darüber gibt.
Ich mag Teil 1-3, Teil 4 fand ich grottig - Never change a winning team! - und Teil 5 habe ich mir deswegen bisher noch gar nicht angesehen. Das Bumblebee-Spin-Off interessiert mich Stand jetzt kaum.
Ich wünsche mir einen Reboot, der sich dann mehr an den Originalserien und dem Originalfilm orientiert.
"Komischerweise war der einzige Gedanke, der dem Tannenbaum beim Ausgraben durchfuhr: 'Oh nein, nicht schon wieder!' Viele Leute vermuten, wir könnten viel größere Erkenntnisse vom Wesen des Universums haben als bisher, wenn wir nur genau wüssten, warum der Tannenbaum das dachte."
Inhalt: Dolph Springer steht jeden Morgen um 7:60 Uhr auf und geht gerne zur Arbeit, obwohl er schon vor Wochen entlassen wurde, seine Arbeitskollegen ihn nicht mögen und es im Büro obendrein dauerhaft regnet. Eines Tages geht dann alles schief, was schiefgehen kann: Sein Hund Paul verschwindet spurlos, die Palme im Garten verwandelt sich in einen Tannenbaum und das Logo auf dem Flyer der neuen Pizzeria ergibt keinen Sinn.
"Wrong" ist ein Komödie über die menschliche (und tierische) Eigenschaft, etwas erst dann zu vermissen, wenn es verschwunden ist. Im Arbeitstrott verlernt man es oft, die wirklich wichtigen und kleinen Dinge im Leben wertzuschätzen und zu lieben. Seinen Witz zieht "Wrong" dabei aus dem Absurden, Skurilen und Surrealen, aus dem Unwahrscheinlichen und dem Unerwarteten, indem Normalitäten ständig um 180° gedreht werden. Sollte irgendwann einmal jemand auf den Gedanken kommen, Douglas Adams' "Per Anhalter durch die Galaxis" neuzuverfilmen, Quentin Dupieux wäre der richtige Mann für den Job. Serivert ihm eine heiße Tasse Tee und er entwickelt im Nu den unendlichen Unwahrscheinleichkeitsdrive!
Nachteil von "Wrong": Das Surreale zieht sich konsequent und ohne Erklärungen durch den gesamten Film, der dadurch eine verwirrende und sperrige Wirkung ausübt. Als Zuschauer fühlte ich mich am Ende etwas überfordert.
Wirr zusammengeschnittene Neonlicht-Bilder unterlegt mit einem Zimmer-Inception-Horn-Soundtrack, der Trailer gibt mir persönlich erstmal gar nichts.
Mal schauen, was das wird. Winding Refn war bisher immer interessant und dies ist seine erste Serie. Ich hätte mir zwar lieber einen neuen Film gewünscht, aber dies soll Stand jetzt ja auch nur eine 10-Episoden-Miniserie werden. Abwarten.
Nachdem ich gestern mit zwei Freunden in der deutschen Fassung war, habe ich mir den Film heute mit meiner Cousine im englischen Original angesehen. Sowohl die Stärken als auch die Schwächen haben sich verfestigt, meine Bewertung von 6,5/10 Punkten wurde bestätigt.
Wie schon nach der Erstsichtung bin ich auch nach der Zweitsichtung der Ansicht, dass man "Deadpool 2" ebenso gut aus der Sicht von Cable hätte erzählen können. Der gute "Terminator" aus der Zukunft, der Jagd auf den bösen "John Connor" als Teenager macht. Darf man einen Teenager in der Gegenwart für seine Taten in der Zukunft umbringen? Dürfte man Hitler als Kind umbringen, um den Zweiten Weltkrieg und den Holocaust zu verhindern? Schade, dass die Macher darauf nicht näher eingegangen sind und schade, dass die Hitler-Szene von den Fox-Produzenten aus dem Film gestrichen wurde!
Hier ein entsprechender, nicht-autorisierter Werbespot für Mercedes Benz:
https://www.youtube.com/watch?v=bEME9licodY
Wie dem auch sei, Cable und Russell verdienen eine eigene Kritik und weil es sich hier nunmal um einen Deadpool-Film handelt, bin ich in meinem gestrigen Review nur auf seine Sicht und auf seinen bzw. den Haupt-Handlungsstrang eingegangen. Zum Einen weil ich das Review nicht zu unfokussiert und ausufernd werden lassen, zum Anderen weil ich gestern Nacht auch irgendwann schlafen gehen wollte^^
https://www.moviepilot.de/movies/deadpool-2/comments/1834472
P.S.: Eine Entscheidung, die ich - und auch Ryan Reynolds - nicht so toll finden:
Die zweite Abspannszene, die erneut beweist, dass einschneidende Geschehnisse in heutigen Franchise-Comicverfilmungen keinen Bestand haben dürfen.
Die zweite Abspann-Szene gefällt mir nicht.
Es darf mal wieder nichts Bestand in einem Superheldenfilm haben...
"Deadpool 2" ist ein Film für Leute wie mich, die mit dem ersten "Deadpool" nicht allzu viel anfangen konnten.
Während sich Teil 1 noch an einer Dekonstruktion des Superheldenfilms versuchte, nur um dann doch dem gleichen Schema zu folgen, leugnet Teil 2 sein Dasein als Superheldenfilm nicht und kann deswegen viel befreiter aufspielen als sein Vorgänger. Szenen mit dem Durchbrechen der vierten Wand und parodistische Elemente (Highlight: "James Bond: Skyfall") lassen sich hier natürlich trotzdem finden, fügen sich allerdings organisch und humoristisch-effektiv in die Handlung ein und halten sich insgesamt angenehm in Grenzen. Ansonsten ordnet "Deadpool 2" glücklicherweise nicht alles dem Humor unter, sondern findet auch Platz für Dramatik, nimmt seine Charaktere ernst und hinterfragt sie, im Gegensatz zu Teil 1 atmet Teil 2 den Geist der X-Men-Filme.
Mein Lieblingszitat aus dem Film in abgewandelter Form:
"Deadpool ist ein Mensch, der seinen Schmerz durch das Prisma des Humors filtert."
Nach einem tragischen Verlust möchte Wade Wilson am liebsten sterben, nur wie soll das funktionieren, wenn seine Superkraft ihn zur Unsterblichkeit zwingt? Seine Superkraft entpuppt sich letztendlich als seine größte Schwäche. Angelehnt an "Und täglich grüßt das Murmeltier" stellt "Deadpool 2" die Frage, wie oft man sterben bzw. sein Leben verändern muss, bis man mit seiner Liebe wiedervereinigt wird, Frieden mit sich selbst und der Trauer gefunden hat und zu einem besseren Menschen geworden ist. So arbeitet Deadpool z.B. als X-Men, geht ins Gefängnis und möchte den gefolterten und seelisch gebrochenen Teenager Russell Collins (Julian Dennison, "Hunt for the Wilderpeople") vor dem Wahnsinn und Mordabsichten bewahren. *SPOILER*: Die Gruppe aus alten Freunden, neuen Kollegen und erbitterten Feinden wächst zu einer Familie zusammen und ohne es zu wissen oder zu wollen, schenkt sie Wade Wilson neue Lebenskraft und bewahrt ihn vor dem Suizid. *SPOILER ENDE*
Wie ich es schon zu "X-Men: Apocalypse" schrieb:
X-Men heißt Familie <3
Prinzipiell lässt sich "Deadpool 2" sehr gut mit "Thor: Ragnarok" vergleichen. Ein Film mit dem Herzen am rechten Fleck, der sich hier und da über das Mutterfranchise lustig macht und ein alternatives Heldenteam anbietet. Die X-Force sind die Revengers des XCU, wenn man so möchte mit Deadpool als Thor und eine Kombination aus Colossus und Cable (klasse wie immer: Josh Brolin) als Hulk, Domino (Zazie Beetz, "Atlanta") ist abseits davon definitv die Schwester im Geiste von Valkyrie!
Nach dem ersten Teil, den Trailern und dem sonstigen Marketing zur Fortsetzung sowie David Leitchs "Atomic Blonde" hätte ich es nicht für möglich gehalten, nach den ersten gelesenen Kritiken (u.A. von MP-User Batman) hegte ich Hoffnungen und nun kann ich es bestätigen: "Deadpool 2" ist ein guter Superheldenfilm, den es sich lohnt anzusehen!
In heutigen Zeiten kann sich im Gegensatz zu früher allerdings auch auf vielfältige Weise lustig über diesen Unsinn machen, siehe hier das Video des australischen Youtubers Ozzy Man Reviews:
"Serena is talking about all the shit, Meghan won't be allowed to do anymore, while David Beckham just wants a whisky."
https://www.youtube.com/watch?v=BnZBvkZGxgU