J.F.Lannister - Kommentare

Alle Kommentare von J.F.Lannister

  • 01) Antichrist
    02) Cloverfield
    03) I Am Legend
    04) The Descent
    05) Das Waisenhaus
    06) Saw
    07) 28 Days Later
    08) The Ring
    09) The Host
    10) Zombieland
    11) Dead Snow
    12) Alien vs Predator
    13) Dog Soldiers
    14) Open Water
    15) The Cave

    Ehrenplatz als guter Horrorfilm, zu dem ich aber leider keinen Zugang fand:
    So finster die Nacht

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      J.F.Lannister 14.09.2018, 10:22 Geändert 14.09.2018, 10:22

      Mehr als nur eine Nummernrevue der bekanntesten Szenen aus "The Room" und Fakten aus Tommy Wiseaus Leben.

      Neben James Francos einzigartiger Schauspielleistung (er wurde quasi geboren, um diese Rolle zu spielen) hat mir an "The Disaster Artist" am besten gefallen, wie gut der Film die autobiographischen Züge von "The Room" herausstellt.

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        Erhält Natasha Romanoff also doch noch ihr eigenes Spin-Off? :D

        Scherz beiseite: Eine Serie über Menschen, die sich für Nachfahren der russischen Königsfamilie halten, klingt tatsächlich interessant!

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            J.F.Lannister 11.09.2018, 10:26 Geändert 11.09.2018, 12:01
            über Kursk

            Per Zufall gerade über den Trailer auf Youtube gestolpert.

            https://www.youtube.com/watch?v=xExzwSc4_eQ

            Ein U-Boot-Thrillerdrama von Thomas Vinterberg ("Das Fest", Die Jagd") über den Untergang des russischen U-Boots Kursk im Jahr 2000, im Zuge dessen die russische Reigerung tagelang die Hilfe der Briten und Norweger ablehnte.

            Der Trailer erweckt zwar den Eindruck, als würde man Putin wegen der Brisanz nur im Off agieren lassen, ansonsten sieht das aber schon nach einem spannenden und dramatischen Film aus.

            Der Cast besteht unter Anderem aus:
            Matthias Schoenaerts, Colin Firth, Léa Seydoux, Peter Simonischeck, Max von Sydow, Matthias Schweighöfer und Michael Nyqvist in einem seiner letzten Filme.

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              J.F.Lannister 11.09.2018, 08:03 Geändert 11.09.2018, 08:04

              Überragender Cast (ernsthaft selten so einen gut spielenden Cast gesehen), Szenenbild, Kostüme, Hairstyling und Make-Up, Soundtrack - alles top.

              Nur bleibt der Film inhaltlich und stilistisch bis zum Ende unstruktuiert. Soll es jetzt ein Gangsterepos, eine schwarze Komödie oder ein Familiendrama sein? Für ein Gangsterepos ist "American Hustle" zu unepisch und zu trivial, für eine schwarze Komödie zu harmlos, das Familiendrama hat mir insbesondere im letzten Drittel aber sehr gut gefallen.

              Am Ende bleibt dennoch nur ein Schulterzucken und die Erkenntnis, dass man dann doch lieber wieder zu diversen Scorsese-Filmen greifen sollte und er mit "The Wolf of Wall Street" im gleichen Jahr den bedeutend besseren Film gedreht hat.

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              • J.F.Lannister 10.09.2018, 20:34 Geändert 10.09.2018, 20:36

                "Firefly" ist tatsächlich eine Serie, die atmosphärisch sehr an "Star Wars" erinnert. Ein meiner Meinung nach hervorragender Space-Opera-Western, genau so habe ich mir immer eine Serie über Han Solo, Chewbacca und den Millennium Falcon vorgestellt!

                Warum Joss Whedon noch nie einen "Star Wars"-Film gedreht hat?

                Bis 2015 war er noch die rechte Hand Kevin Feiges im MCU und viel zu beschäftigt mit "Age of Ultron", um die Regie von "The Force Awakens" übernehmen zu können. Im Zuge von "Age of Ultron" kam es dann zu kreativen Differenzen zwischen Whedon und den Disney/Marvel-Produzenten und nach dem Film verließ Whedon ja das MCU.

                Gut möglich, dass eine der beiden oder sogar beide Parteien in nächster Zukunft nicht mehr miteinander zusammenarbeiten wollen.

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                • J.F.Lannister 10.09.2018, 12:53 Geändert 10.09.2018, 12:59

                  Meine Stimme geht an mein Heimat- und Stammkino auf dem Land:
                  Das Kinodrom in Bocholt.

                  Auf Platz 2 & 3 würde das Union Filmtheater und das Casablanca Kino in Bochum setzen.
                  Zwei gegenüberliegende Kinos im Bermuda Dreieck, das erste ein Mainstreamkino und das zweite ein Programmkino, die perfekte Kombination für Filminteressierte mit vielseitigem Geschmack.

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                  • J.F.Lannister 10.09.2018, 12:28 Geändert 10.09.2018, 12:33

                    Nun, wenn man für Ciri tatsächlich eine schwarze oder asiatische Schauspielerin castet, sollte dies am besten auch für Pavetta und Calanthe (Mutter und Großmutter) oder Emhyr bzw. Dunny (Vater) tun, ansonsten wirkt das recht albern.

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                      Wolfgang Schmitt darüber, wie "Predator" den (US-)Krieg gegen den Terrorismus wiederspiegelt. Ein Krieg gegen einen unsichtbaren Feind, der mit hochentwickelter Technologie auf archaisch-primitive Weise zuschlägt und mit dem kein Frieden geschlossen werden kann.

                      https://www.youtube.com/watch?v=1qqMPcK0wKs

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                        J.F.Lannister 09.09.2018, 18:41 Geändert 09.09.2018, 20:20

                        Wenn es nach mir ginge, könnte man Christopher McQuarrie als Regisseur besetzen, Agentenaction beherrscht er schließlich perfekt (siehe "Mission: Impossible 5 & 6).

                        Nur sollte man ihn meiner Meinung nach nicht das Drehbuch schreiben lassen oder ihm zumindest weitere Drehbuchautoren zur Seite stellen. Am besten wäre es wohl, man behält die alten, Neal Purvis, Robert Wade und Paul Haggis bzw. John Logan haben da für die Craig-Reihe meistens gute bis sehr gute Arbeit geleistet. "Ein Quantum Trost" einmal ausgenommen, aber selbst der ist besser als sein Ruf.

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                          J.F.Lannister 09.09.2018, 10:20 Geändert 09.09.2018, 10:20

                          140 Minuten gefüllt mit einem dünnen, belanglosen Plot über anarchistische Terroristen mit Atombomben und mögliche Überläufer in den US-Geheimdiensten. Da können die Kampfszenen und Verfolgungsjagden noch so gut und beeindruckend inszeniert sein, es ist einfach zu wenig, um den Film mit Leben zu füllen und dauerhaft Spannung zu erzeugen.

                          Doppelt ärgerlich ist die Tatsache, dass Rebecca Fergusons tolle Geheimagenten-Rolle trotz der langen Laufzeit im Vergleich zum Vorgänger verkleinert wurde und auch Vanessa Kirby ("The Crown"), auf die ich mich sehr gefreut hatte, kaum etwas zu tun hat. Selbst Henry Cavill enttäuscht insgesamt, da er abseits der Actionszenen zum Großteil lediglich grimmig dreinschauen darf.

                          Die übertriebene und unrealistische Action lädt gelegentlich zum Lachen ein, aber bodenständige Action war ja ohnehin noch nie ein Erkennungsmerkmal der "Mission: Impossible"-Reihe, darauf kann man sich von vorneherein also einstellen.

                          Musikalisch interessant: Lorne Balfe, ein früherer Co-Komponist Hans Zimmers, ließ sich vom "The Dark Knight Rises"-Soundtrack inspirieren.

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                          • J.F.Lannister 07.09.2018, 12:33 Geändert 07.09.2018, 12:33

                            Als mögliche Neubesetzung, falls sich Tarantino unbedingt an Burt Reynolds orientieren möchte, kam mir sofort Tom Selleck in den Sinn.

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                              J.F.Lannister 06.09.2018, 08:45 Geändert 06.09.2018, 08:54
                              über Ran

                              Akira Kurosawas Adaption von Shakespeares "King Lear".

                              Zugegeben, die ersten 90 Minuten sind ziemlich langatmig und in ihrer Theateradaption sehr formelhaft, in den letzten 60 Minuten entwickelt sich daraus allerdings eine inhaltliche und visuelle Wucht, die mich nachhaltig beeindruckt hat. Da sich diese Wucht nur dank des detaillierten Handlungsaufbaus entfaltet, kann ich dem Film die anfängliche Langatmigkeit nicht wirklich zur Last legen.

                              Gemäß des alten Bibel-Sprichworts: "Denn was der Mensch sät, das wird er ernten."

                              Eine erschütternde Tragödie über den Zerfall des Reiches eines kriegstreibenden und kriegsverbrecherischen Eroberers, der die Kontrolle über das Reich im hohen Alter auf seine drei Söhne überträgt. Eine Tragödie über Machtgier, Intrigen, Verrat, Rache und Gewaltbereitschaft, aber auch über Loyalität, Reue und Vergebung. Über eine Welt menschlicher Vollmacht und göttlicher Ohnmacht. Wie schon in "Die sieben Samurai" nutzt Akira Kurosawa ein historisches Setting, um das Wesen des Menschen zu studieren.

                              Darüberhinaus wunberbar ausgestattet, kostümiert und von Hauptdarsteller Tatsuya Nakadai als alternder Großfürst überragend gespielt.

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                              • Guillermo del Toro wollte ja dann "Die Heiligtümer des Todes" verfilmen, als David Yates auf der Kippe stand, entschied sich letztendlich aber doch für "Der Hobbit".

                                Welch Ironie! :D

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                                • J.F.Lannister 04.09.2018, 19:38 Geändert 04.09.2018, 19:39

                                  Natürlich gilt es, das Endresultat abzuwarten, ich möchte definitiv nicht Vorverurteilungen der Marke "Heath Ledger als Joker" verfallen.

                                  Dennoch: Wirklich zufrieden bin ich mit Henry Cavill als Geralt von Riva Stand jetzt nicht. Dafür ist er mir zu jung, teils zu geleckt, teils zu hipster-cool und zu sehr Beach Boy. Perfekt geeignet für die Rollen als Superman oder Agent (UNCLE, Mission Impossible), aber für Geralt fehlt mir momentan das Verruchte, das Vernarbte, das Erfahrene und das Mürrische.

                                  Ich hätte eher einen Schauspieler vom Typ eines Mads Mikkelsens, Hugh Jackmans oder Viggo Mortensens erwartet.

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                                    J.F.Lannister 04.09.2018, 09:36 Geändert 04.09.2018, 09:36

                                    Im Grunde genommen hätte ich nach "Die glorreichen Sieben" schon drauf kommen können, aber was mir erst jetzt auffällt:

                                    "Das große Krabbeln" ist die Pixar-Version von "Die sieben Samurai".

                                    Das finde ich gerade cool und wertet den Film für mich noch etwas auf^^

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                                      J.F.Lannister 04.09.2018, 00:40 Geändert 04.09.2018, 01:25

                                      Wie ein Fensterblick auf die Breite und Tiefe der japanischen Sozialstruktur (Samurai und Bauern) sowie eine vom Krieg zerrüttete Gesellschaft, in der es keine Guten und Bösen gibt, sondern nur Opfer der schlechten Lebensumstände und des festgefahrenen, überholten Ständesystems.

                                      Herren- und arbeitslose Samurai, die sich für den Krieg verantwortlich zeichnen; Bauern, die ihre Ernte und Familien schützen wollen; Banditen, die sich ebenfalls als am Existenzminimum lebende Menschen mit Familien herausstellen. Die Samurai schließen sich nun uneigennützig mit den Bauern zur einer Solidargemeinschaft zusammen, aus der im Allgemeinen Mitmenschlichkeit sowie das Überwinden von gegenseitigem Misstrauen und Standeszugehörigkeiten sprechen, nur um im Einzelfall dann doch daran zu scheitern.

                                      Menschlichkeit, in all seiner Schönheit und Hässlichkeit.

                                      Mit "Die sieben Samurai" verarbeitet Akira Kurosawa, der selbst von einem Samurai-Clan abstammte, sowohl die dunklen Seiten seiner eigenen Vorfahren als auch die Schrecken des japanischen Faschismus, welcher den Ehrenkodex der Samurai noch radikaler auslegte und das Land erneut in einen verheerenden Krieg stürzte.

                                      P.S.: Wer es ausführlicher mag, dem empfehle ich das Review von SoulReaver.

                                      https://www.moviepilot.de/movies/die-sieben-samurai/comments/1781789

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                                        J.F.Lannister 01.09.2018, 19:10 Geändert 01.09.2018, 19:45

                                        "Bone Tomahawk" ist ein ruhig erzählter, brutaler und nihilistischer Horrorwestern mit Kurt Russell als Sheriff, Richard Jenkins als Deputy, Patrick Wilson mit gebrochenem Bein und Matthew Fox als Womanizer und Indianertöter.

                                        Inhalt: Patrick Wilsons Ehefrau werden von kannibalistischen Höhlenindianern entführt, worauf sich oben genannte Vier auf eine Rettungsmission begeben.

                                        Auch wenn der Film in der zweiten Hälfte für meinen Geschmack zu nihilistisch und brutal ausgefallen ist, lohnt er sich alleine schon wegen seines unaufgeregten und bodenständigen Erzählstils, seines Fokus auf die Charaktere, seiner Großatigen Schauspieler und den tollen Dialogen.

                                        Wer uneingeschränkt Spaß an filmischem Nihilismus und filmischer Gewalt hat, sollte sich von meiner Bewertung also nicht beeinflussen lassen ;-)

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                                        • J.F.Lannister 31.08.2018, 20:37 Geändert 31.08.2018, 20:37

                                          Ich kann Eli Roth' Regieleistungen abseits von "Stolz der Nation" (aus "Inglourious Basterds") zwar nicht beurteilen und gehe ich auch nicht wirklich davon aus, aber wenn diese Spielberg-Kombo einen ebenso tollen Grusel-Film wie "Poltergeist" damals mit Tobe Hooper hervorbringt, dann ist das eindeutig etwas Gutes!

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                                          • Viele wissen es ja nicht, aber "Transformers 2" ist der beste Teil der Reihe.

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                                            • :-))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))

                                              Beste Film-News des Jahres!

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                                                J.F.Lannister 30.08.2018, 22:48 Geändert 30.08.2018, 23:11

                                                Ein überdurchschnittlicher Western, der mir persönlich jedoch entweder zu südkoreanisch (Schnitt, Schauspiel, Humor) für das Westerngenre ausfällt oder aber Gore Verbinski hätte den drehen müssen. "The Lone Ranger" ist ähnlich aufgebaut, funktioniert für mich als Western aber bedeutend besser. Zudem weckt die Hommage an Leones "The Good, the Bad and the Ugly" gewisse Erwartungen (Schauspieler, Charakterzeichnung, inhaltliche Tiefe), die dessen südkoreanisches Pendant dann nicht erfüllen kann.

                                                Für die Hommage an alte Action-Western, die ich als Kind oft mit meinem Großvater sah, und Post-Western wie die "Mad Max"-Reihe habe ich den Film aber gefeiert, allein die Actionsequenz und Verfolgungsjagd gegen Ende ist großes, episches Kino!

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                                                  J.F.Lannister 30.08.2018, 02:07 Geändert 30.08.2018, 02:11

                                                  (Kommentar aus dem Februar 2015)

                                                  Innerhalb des SciFi-Action-Genres bietet "Edge of Tomorrow" eine erfrischende Story, die von ihrem spannenden und unberechenbaren "Live, Die, Repeat"-Konzept und den alternativen Weltkriegs-Szenen profitiert. Tom Cruise, der im höheren Alter amüsanterweise wie ein jüngerer Pierce Brosnan aussieht, und Emily Blunt harmonisieren und überzeugen als Zwei-Personen-Soldatenteam.

                                                  Ich vermisse hier allerdings eine realistische Härte, welche die Kriegsszenen enorm aufgewertet hätte, zudem zieht der Film sein Handlungskonzept nicht bis zum Ende durch. Streckenweise wirkt "Edge of Tomorrow" wie die blutleere SciFi-Version von "Saving Private Ryan" und nach dem großen Twist gegen Ende entwickelt er sich zu einem konventionellen und daher langweiligen Actionfilm. Mit dem Ideenreichtum und dem Gewaltverständnis eines Paul Verhoevens wäre "Edge of Tomorrow" sicherlich ein großartiger Film geworden, so ist es leider nur ein guter.

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                                                    J.F.Lannister 30.08.2018, 01:39 Geändert 30.08.2018, 01:41

                                                    Ein hochspannender und überragend gespielter Actionthriller ohne eine klare gute und böse Seite. Schiffsbesatzung, somalische Piraten und US-Navy begegnen sich auf Augenhöhe, Greengrass legt den Fokus auf die Sorge des Kapitäns um seine Crew, die Handlungsmotive der Piraten und auf eine authentische Darstellung der nervlichen Belastung und Zermürbung seiner Charaktere.

                                                    Hier und da aufgrund des Zimmer-esken Soundtracks von Henry Jackman zu sentimental und Kapitän Phillips wird für mich gelegentlich zu heroisiert gezeichnet, zumindest während der Endszene fehlte mir eine Gegenüberstellung von Phillips und dem Piraten Abduwali Muse.

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