J.F.Lannister - Kommentare

Alle Kommentare von J.F.Lannister

  • Lese ich da Pferdefilm?
    Dann schau dir doch "Secretariat" an :P

    Die pathetische Inszenierung wird dir wahrscheinlich sauer aufstoßen, aber meiner Einschätzung nach könnte dir der Film aufgrund der Handlung über eine im Hausfrauendasein versauernde Ehefrau, die im Pferderennsport eine zweite Chance sieht und sich in dieser Männerdomäne durchsetzen muss, durchaus gefallen!

    Ansonsten kann ich noch "Seabiscuit" empfehlen, ein weiterer Film über ein Rennpferd mit einem tollen Cast (Tobey Maguire, Jeff Bridges, Chris Cooper, Elizabeth Banks, William H. Macy).

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    • Viertelfinale 3:
      1) Thor
      2) Groot
      3) Shuri
      4) Spider-Man
      5) Black Panther

      Viertelfinale 4:
      1) Rocket Raccoon
      2) Captain America
      3) Bucky Barnes
      4) Iron Man
      5) Agent Coulsen

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        J.F.Lannister 26.04.2018, 10:21 Geändert 26.04.2018, 12:23

        Jedem, der sich für die Troja-Historie und die Homer-Epen interessiert, kann ich fast nur abraten, sich "Troy: Fall of a City" anzuschauen.

        Trotz der vorlagengetreueren Adaption spielen die Götter insgesamt eine kaum erwähnenswerte Rolle und ansonsten verliert die Serie jeden Vergleich mit dem Petersen-Film haushoch. Schauspielerisch dürftig bis fehlbesetzt, charakterlich blass, inhaltlich flach und es fehlt einfach das Budget, um den Trojanischen Krieg angemessen darzustellen. Vom Krieg an sich sieht man kaum etwas und dass zehn Jahre während der Handlung vergehen, ist auch nur eine Behauptung.

        In den letzten beiden Episoden profitiert die Serie davon, dass man sich nach 6-7 Stunden mittlerweile an die Schauspieler und Charaktere gewöhnt hat, aufgrunddessen erzeugen die emotionale Zuspitzung und das kompromisslose Finale immerhin etwas Nachhall.

        Worauf ich jetzt Lust hätte, wäre eine höher budgetierte Serienadaption der Odyssee mit Joseph Mawle (Benjen Stark) als Odysseus oder endlich mal eine richtige Verfilmung der Aeneis (Aeneas' Flucht aus Troya, seine Irrfahrten und die Ankunft in Latium).

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        • J.F.Lannister 25.04.2018, 12:02 Geändert 25.04.2018, 12:02

          Viertelfinale 1 --> Knappes Rennen zwischen den ersten Drei.
          1) Star-Lord
          2) Loki
          3) Heimdall
          4) Valkyrie
          5) Hawkeye

          Viertelfinale 2 --> Klare Sache!
          1) Hulk
          2) Black Widow
          3) Nick Fury
          4) Doctor Strange
          4) Peggy Carter

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            "Full Metal Jacket" mit den Stimmen von Disney-Figuren

            Sergeant Hartman: Donald Duck
            Private Joker: Goofy
            Private Cowboy: Pluto
            Private Pyle: Mickey Mouse

            https://www.youtube.com/watch?v=3woEDTUbDYg

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              J.F.Lannister 24.04.2018, 11:37 Geändert 24.04.2018, 14:18

              Ja, "Masters of the Universe" ist nüchtern betrachtet schon ziemlich schlecht und lädt aufgrund seiner Ernsthaftigkeit regelmäßig zum Fremdschämen ein, streckenweise versprüht der Film aber sehr viel Charme und beweist, welches Potential in ihm steckt.

              Als Mischung (Abkupferung) aus "Star Wars" und "Superman" reitet "MotU" auf der Lucas-Donner-Williams-Erfolgswelle der 70er und 80er Jahre, kann dabei aber kaum über sein geringes Budget von 15 Mio. US-Dollar hinwegtäuschen und gerät damit mehr zum Trash oder einer Parodie. Richtig angegangen hätte "MotU" ein toller Low-Fantasy-SciFi-Nachfolger von "Conan der Barbar" werden können, aber Dolph ist leider kein Arnie und die Erde ist kein Hyboria. Meiner Meinung nach war es ein Fehler, den Planeten Eternia nach bereits 15 Minuten zu verlassen und die Haupthandlung stattdessen in einer schnöden und langweiligen Erdenstadt mit uninteressanten Erdencharakteren spielen zu lassen.

              Immerhin kann man sich am atmosphärischen Soundtrack von Bill Conti ("Rocky"-Reihe, "James Bond - In tödlicher Mission"), Frank Langella als Skeletor und James Tolkan ("Zurück in die Zukunft") erfreuen. Principal Strickland, der hier als Detective Oneliner raushaut und die schwarzen Stormtrooper in bester Arnie-Manier mit einer Schrotflinte wegpustet. Klasse :D

              Ansonsten erinnert "MotU" mit seinem Fantasy-SciFi-Setting, den Helden und Schurken sowie dem Dimensionsportal stark an "The Avengers" und die Thor-Filme und unterstützt damit meine Hypothese, dass "Thor: The Dark World" und "Thor: Ragnarok" auch sehr gut als 70er-/80er-Pulp funktioniert hätten und wie "MotU" heute als Kultklassiker gelten würden.

              In dieser Hinsicht kann ich nur sagen: Bringt die Produktion des "MotU"-Reboots mit einem ordentlichen Budget zum Laufen, verpasst dem Film eine gute Prise Humor und castet Chris Hemsworth als He-Man (talentierter, charmanter und nicht so grobschlächtig als Lundgren), das dürfte ein Selbstläufer werden!

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                Immer wieder schön, diese Momentaufnahme :-)

                "Man of Steel" from a Baby's Perspective

                https://www.youtube.com/watch?v=DXAva_gO8Qk

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                • Kevin Feiges Berufsphilosophie:

                  To Infinity War... and beyond!

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                  • Ein paar solcher Kinowünsche konnte ich mir schon erfüllen:
                    - "Titanic" --> 3D-Neuveröffentlichung 2012
                    - "2001" --> lief im Unikino der Ruhr-Universität Bochum
                    - "Terminator 2" --> 3D-Neuveröffentlichung 2017

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                    "Der Herr der Ringe"
                    Anfang der 2000er war ich noch zu jung beziehungsweise durfte aufgrund meiner Eltern nicht. Damals musste ich mich noch mit der Sticker-Aktion von kinder begnügen, später folgten dann die Filme auf DVD.

                    "Jurassic Park"
                    Habe ich während der 3D-Neuveröffentlichung leider verpasst.

                    "The Good, the Bad and the Ugly"
                    Stephen Kings Beschreibungen im Vortext zum "Dunklen Turm" haben mir das schmackhaft gemacht, zumindest eine ähnliche Erfahrung wie er möchte ich auch gerne machen!

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                    • J.F.Lannister 23.04.2018, 17:34 Geändert 23.04.2018, 17:35

                      Ich habe mir jetzt beide Interviews zum Thema durchgelesen, hier wichtige Richtigstellungen beziehungsweise Zusatzbemerkungen:

                      James Cameron geht es weder um Superhelden, noch um das Blockbuster-Genre oder Mainstream-Kino, ihm geht es speziell um das Science-Fiction-Genre. Cameron möchte wieder mehr Anspruch und Science im Genre sehen, weniger Space Opera und weniger Filme, die nur auf Eskapismus und Action ausgelegt sind. Sprich: Mehr Filme wie "Ex Machina", "Arrival", "Interstellar" oder "The Martian" und weniger Filme wie "Avengers" oder "Guardians of the Galaxy".

                      Darüberhinaus deutet er aber auch selbstkritisch darauf hin, dass er als jemand, der seit zehn Jahren nicht mehr aktiv im Kino oder TV vertreten war, möglicherweise gar nicht weiß, was heutzutage im Science-Fiction-Genre gerne gesehen wird.

                      http://www.indiewire.com/2018/04/james-cameron-avengers-sci-fi-avatar-2-1201955644/

                      http://deadline.com/2018/04/james-cameron-amc-sci-fi-series-oscar-snubs-terminator-avatar-sequels-1202373780/

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                      • J.F.Lannister 22.04.2018, 19:18 Geändert 22.04.2018, 19:19

                        Verne Troyer hatte auch einen eigenen Youtube-Kanal.
                        In einem Video macht er zum Beispiel ein Unboxing seines neues Tesla-Autos und düst damit danach durch die Gegend^^

                        https://www.youtube.com/watch?v=6K_nTNvyTtE

                        Er war schon ein ziemlich witziger Kerl, möge er in Frieden ruhen.

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                        • Sollte sich Peter Dinklages Rolle als eine ähnliche herausstellen, wie jene des "The Raid"-Casts in "Star Wars: The Force Awakens", dann bin ich tatsächlich enttäuscht!

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                              Extrem laut und unglaublich nah.

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                              • 5 .5

                                Die Einzelepisoden mit ihren Absurditäten und ihrem Humor unter der Gürtellinie trafen für mich voll ins Schwarze, die miese und unnötige Rahmenhandlung bricht dem Film allerdings das Genick und führt das Konzept eines Youtube-Films ad absurdum. Im echten Leben klickt man einfach weiter von Video zu Video und analog dazu hätte man meiner Meinung nach auch im Film direkt von einem Segment zum nächsten übergehen sollen. So bleibt "Movie 43" unausgegoren, es ist kein Youtube-Film sondern ein schlechter "Normal"-Film über lustige Youtube-Videos.

                                Meine Favoriten:

                                "The Catch" (Regie: Peter Farrelly)
                                Kate Winslet datet das Sackgesicht Hugh Jackman. "Sie haben da was..."
                                Ein großartiger Sketch in Tradition von Loriots "Die Nudel".

                                "Superhero Speed Dating" (Regie: James Duffy)
                                Speed Dating (oder doch eine Verbrecherjagd?) in Gotham mit einem Jungfrau-Robin (Justin Long), einem Arschloch-Batman (Jason Sudeikis), Lois Lane (Uma Thurman), einem notgeilen Schmalzlocken-Superman, einer Intimbusch-Supergirl (Kristen Bell) und einer eifersüchtigen Wonder Woman. Einfach nur herrlich und dazu noch diese Billigkostüme!

                                "Machine Kids" (Regie: Jonathan van Tulleken)
                                Denkt denn niemand an die Kinder!? Also bevor ihr das nächste Mal Euren spinnenden Drucker auf der Arbeit oder den Bankautomaten in der Stadt anschreien wollt, denkt bitte daran, die Kinder in den Automaten sind auch Menschen und machen auch nur ihren Job! Haben die eigentlich einen Mindestlohnvertrag?

                                "Beezel" (Regie: James Gunn)
                                Sodomie mal andersherum. Ein Garfield-artiger Zeichentrickkater möchte Sex mit seinem Herrchen Josh Duhamel haben und ist eifersüchtig auf dessen Freundin Elizabeth Banks. In Folge dessen versucht der Kater alles Mögliche, um Banks bei Duhamel unbeliebt zu machen, aus dem Haus zu schaffen oder zu töten.

                                "Victory’s Glory" (Regie: Rusty Cundieff)
                                Eine schwarze Basketballmannschaft hat in den rassistischen USA des Jahres 1959 Angst davor, gegen eine weiße Mannschaft anzutreten. Da braucht es erst eine Motivationsrede von Trainer Terrence Howard, der seine Spieler daran erinnert, dass Basketball ein Schwarzensport ist und die waschlappigen Weißen gegen die 2-Meter-Männer mit den Riesenpimmeln nichts zu melden haben.

                                "The Proposition" (Regie: Steve Carr)
                                Chris Pratt soll seine Freundin Anna Faris ankacken (nicht anscheißen!!) und nimmt dafür Abführmittel beziehungsweise Arsch-Viagra zu sich, damit es ordentlich flutscht. Problem an der Sache: Faris möchte es ruhig und sexy angehen lassen, während Pratt unglücklicherweise der Darm ziemlich stark drückt.

                                "Homeschooled" (Regie: Will Graham)
                                Die Arschloch-Eltern Naomi Watts und Liev Schreiber halten nichts von der Highschool und lehren ihren Sohn stattdessen zu Hause selbst. Weil er diesen wichtigen Lebensabschnitt der Highschool aber nicht verpassen soll, tyrannisieren und mobben sie ihren Sohn aufs Härteste.

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                                  J.F.Lannister 19.04.2018, 10:47 Geändert 19.04.2018, 10:55

                                  "Yoga Hosers" zu beschreiben ist schwer, es ist kein Film, der irgendeiner rationalen bis analytischen Betrachtungsweise standhält. Im Grunde genommen der perfekte Youtubekinofilm, ein primitives Nonsense-Video in Langformat, welches der reinen Unterhaltung dient und über welches man sich im besten Fall richtig beömmelt. Bei mir hat das funktioniert, ein großartiges Erlebnis.

                                  Ich versuche mich mal an kurzen Beschreibungen:
                                  Eine derbe und deftige Grillparty im Hause Smith (Kevin, Ehefrau Jennifer Schwalbach, Tochter Harley Quinn) mit der befreundeten Familie Depp (Johnny, Exfrau Vanessa Paradis, ihre Kinder Lily-Rose und Jack) und diversen Gästen (Stan Lee, Kevin Conroy, Jason Mewes, Justin Long, Haley Joel Osmont, ...). Serviert werden Bratwurst-Nazis, Sauerkraut und Berliner.

                                  Eine Neuverfilmung von "Clerks" und "Mallrats", nun mit zwei 15-jährigen Teenagerinnen in den Hauptrollen und angelegt zum Großteil in einem Convenience Store im Kanada der 2010er Jahre. Die Social-Media-, Smartphone und Netflix-Generation trifft auf das 8-Bit-Retrofeeling und den (Nazi-)Trash der 80er und 90er Jahre, die popkulturell-parodistischen Anspielungen reichen nun bis zu Filmen wie "The Dark Knight Rises". Hervorragend aufgelegte Schauspieler, hochsympathische Charaktere, "Yoga Hosers" sprüht vor Charme! Unabhängig von der Originalfassung lohnt sich auch die deutsche Synchronisation, alleine schon wegen der genialen Wortspiele und des Nazischurken mit Berliner Akzent :D

                                  Als Vorbereitung auf den Film:

                                  Batman Chooses His Voice
                                  https://www.youtube.com/watch?v=WOg3ZE3hNQc

                                  Hallo Wien - Fake Grindhouse Trailer
                                  https://www.youtube.com/watch?v=dEE9YUifwk4

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                                  • Steven Spielberg dreht - wahrscheinlich - einen Film über eine im Zweiten Weltkrieg gegründete und agierende Superheldengruppe für das DCEU, ich musste ehrlich gesagt kurz nachschauen, ob nicht doch noch der 1. April ist.

                                    Damit hätte ich echt nicht gerechnet, eigentlich wäre das doch eher das Metier von Joe Johnston? Aber gut, wenn Spielberg unbedingt möchte^^ Ich kann mir jedenfalls spannendere Filme vorstellen, erst recht dann, wenn Spielberg Regie führt!

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                                    • "Was glaubt ihr, welche Hauptfigur in Avengers 3 gleich am Anfang stirbt?"

                                      Thanos.

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                                        • MEIN Vorschlag: "Thor-Schauspieler" (Luke Hemsworth)

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                                              J.F.Lannister 17.04.2018, 10:36 Geändert 17.04.2018, 10:38

                                              Kevin Smith baut in "Tusk" allerhand Themen wie Kritik am debilen und anonymen Internet-Humor, das Tier im Manne, Bodyhorror sowie eine Auseinandersetzung mit dem friedlich-freundlichen (Selbst-)Bild Kanadas ein, ohne auch nur eines davon wirklich zu vertiefen oder - mit Ausnahme des Kanada-Plots - ernst zu nehmen. So verbleibt der Film, von manchen Highlights abgesehen, bis zum Ende auf einem recht belanglosen und wenig spannenden Niveau.

                                              Wenn wenigstens die Dialoge unterhalten würden, aber die fallen meistens so egal und gewollt lustig aus, als handele sich hier um eine schlechte oder nicht-gekonnte, groteske Komödie der Coen-Brüder! Dennoch amüsant: Harley Quinn Smith und Lily-Rose Depp als jugendliche Smombies, die mich irgendwie an die beiden Prostituierten aus "Fargo" erinnerten^^

                                              Ansonsten lebt "Tusk" klar von Michael Parks Performance als Walrossfanatiker, Johnny Depp und der Maske muss ich ebenfalls Respekt zollen, auch wenn mir seine Rolle als frankokanadischer Polizeiinspektor tierisch auf die Nerven ging.

                                              Fazit: Ich mag Smith ja, obwohl mir viele seiner Filme nicht gefallen, aber er sollte nicht jeden Scheiß abendfüllend verfilmen, der ihm während eines Podcasts durch den Kopf geht. Ein Kurzfilm wäre wahrscheinlich die bessere Alternative gewesen.

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                                                J.F.Lannister 16.04.2018, 17:48 Geändert 16.04.2018, 18:00
                                                über Titanic

                                                "Der Tod von 1500 Menschen bleibt ungesühnt, eine ewige Anklage gegen Englands Gewinnsucht."

                                                "Titanic" aus dem Jahr 1943 ist ein antibritischer NS-Propagandafilm, dessen Hintergrundgeschichte sich rückblickend als schadensfreudige bis traurige Ironie des Schicksals herausstellt. Die Planung und Produktion des Films zog sich von 1940 bis 1943 hin, in diesen Jahren verschlechterte sich die Kriegssituation der Nazis dermaßen, dass Goebbels "Titanic" in Deutschland verbieten ließ, weil er eine Assoziation des Untergangs der Titanic mit dem des Deutschen Reichs befürchtete. Während des Zweiten Weltkriegs lief der Film nur im Ausland, in Deutschland wurde er erst 1950 veröffentlicht.
                                                Aufgrund der Schwierigkeiten während der Produktion und der Zusammenarbeit mit laienhaften Wehrmachtssoldaten äußerte Regisseur Herbert Selpin Kritik an der Wehrmacht und am Krieg, wurde deswegen verhaftet und zwei Tage später erhängt in seiner Zelle aufgefunden. Die Schiffsdreharbeiten fanden auf dem Luxusdampfer "Cap Arcona" statt, der im weiteren Verlauf des Krieges als Flüchtlings- und KZ-Häftlingsschiff verwendet und im Jahr 1945 von britischen Flugzeugen versenkt wurde. Bei dem Angriff kamen die meisten der 4500-6000 Menschen an Bord zu Tode, was ein Vielfaches der Opfer des Titanic-Untergangs darstellt.

                                                Die Handlung des Films fällt entsprechend der NS-Progaganda ziemlich dämlich aus und kann aus heutiger Sicht kaum ernst genommen werden. Vorteil: Es ergeben sich oft unfreiwillig komische Szenen. Die Titanic wird von britischen und US-amerikanischen Kapitalisten/Börsenspekulanten mit Hilfe der korrupten Seemänner ins Verderben gefahren, nur der deutsche Erste Offizier Petersen - edel und moralisch integer - erkennt die Gefahr und versucht vergeblich, die Katastrophe einer möglichen Eisbergkollision zu verhindern. Von Ismay, Astor, Kapitän Smith und anderen Seemännern wird er nicht angehört oder verspottet, während des Untergangs kümmert sich Petersen um die Passagiere, rettet heroisch ein Kind aus einer versperrten Kabine und erobert nebenher das Herz der holden Weiblichkeit, die wegen ihres Geldes eigentlich vom schurkischen Ismay umworben wurde.

                                                Sehenswert sind dagegen die hervorragenden Trickeffekte und Modellarbeiten, die aufgrund ihrer Hochwertigkeit und historischen Akkuratesse im britischen "Die letzte Nacht der Titanic" von 1958 wiederverwendet wurden. Darüberhinaus lohnt sich "Titanic" für Fans von JAMES CAMERONS Version, welcher von diesem Werk eindeutig inspiriert wurde, mehrere Handlungselemente und Kameraeinstellungen wurden von ihm direkt oder indirekt übernommen. Des Weiteren ist der Film mit 85 Minuten glücklicherweise sehr kurz, man muss sich daher nicht allzu lange mit dem inhaltlichen Unsinn auseinandersetzen.

                                                Zu sehen auf Youtube:
                                                https://www.youtube.com/watch?v=RadNyjDLtA8

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                                                • Auch wenn es natürlich wenig Einfluss auf seinen internationalen Erfolg und seine Beliebheit hatte, lebt die Rolle des Gunnery Sergeant Hartman in "Full Metal Jacket" meiner Meinung nach vor Allem von der großartigen deutschen Synchronisation durch Franz Rudnick. Sicherlich spielt auch R. Lee Ermeys Mimik und Gestik mit rein, aber seine Stimme finde ich im Vergleich ziemlich lasch.

                                                  Nichtsdestotrotz hätte es diese legendäre Rolle (oder den Sarge in "Toy Story") ohne Lee Ermey nicht gegeben.

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                                                  • J.F.Lannister 13.04.2018, 18:48 Geändert 13.04.2018, 18:50

                                                    James Bond ist ja nicht der einzige 00-Agent des MI6.
                                                    Wenn man einen "weiblichen James Bond" haben möchte, könnte man für die Agentin einfach eine andere Nummer nehmen, diese im Filmtitel einbauen und schon hätte man eine Verbindung zur Originalreihe hergestellt. Damit dürften die Produzenten wahrscheinlich besser fahren als mit einer Geschlechtsumwandlung James Bonds.

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