J-Ross - Kommentare
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Alle Kommentare von J-Ross
"Er will die Pearl. Captain Turner will die Pearl. Und du hattest Schuldgefühle. Und du und deine Bruderschaft. Ist denn niemand gekommen, um mich zu retten, nur weil er mich vermisst hat?"
Oh, ja Cpt. Sparrow! Das habe ich seit dem ergreifenden und deftig offenen Ende von Teil 2. Und ich frage nun:
Ist es Liebe, wenn einem 5 Mal Gänsehaut Momente überkommen in einer Spanne von, mir nur sehr kurz vorkommenden, extrem vielseitig unterhaltenden 162 Minuten?
Ist es Liebe, wenn einem nach 162 traumhaften Minuten auffällt, dass man fast die ganze Zeit ein glückliches Grinsen im Gesicht hatte, jede Minute zu schätzen wusste und wahrlich in einer Welt voll Piraten drin steckte?
Ist es Liebe, wenn man Hans Zimmers wahnsinnigen, spektakulären und zweifellos genialsten Score 2 Tage pausenlos vor sich hin summt?
Ist es Liebe, wenn man so gut wie jede Zeile des Drehbuchs auswendig kennt und diese auch ständig genießen kann, wenn sie so umwerfende Schauspieler wie Johnny Depp, Geoffrey Rush, Bill Nighy, Stellen Skarsgard, Tom Hollander oder Jack Davenport spaßig und gefühlvoll rüberbringen können?
Ist es Liebe, wenn man nach dem X-ten Mal noch lachen kann, wenn Pintel von einem Krebs in die Nase gezwickt wird, wenn Barbossa und Jack sich zanken oder wenn Will und Elizabeth von Barbossa getraut werden? "Liebe Gemeinde, wir haben uns heute hier eingefunden,... um deine Gedärme an den Mast zu nageln, du miese Qualle!" Für mich die schönste Hochzeit überhaupt. Ist hauptsächlich der Musik zu verdanken.
Ist es Liebe, wenn man sich an den gigantischen Effekten, den wunderschönen Kostümen und den prächtigen Szenenbildern nie satt sehen kann?
Die Antwort lautet: JA! Ich LIEBE "Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt"!
Samuel L. Jackson liefert eine super Performance als ehrgeiziger Basketball-Coach ab, der seinem Team verdeutlichen will, dass Basketball nicht alles im Leben ist und ihnen die Werte von guten Noten, Disziplin und Respekt im Leben klar vor Augen führt. Er verbietet ihnen ihre größte Leidenschaft. Seine Methoden sind hart, aber nobel. Carters Verzweiflung, sein eisenharter Wille und den Elan als Trainer stellt Jackson grandios dar in seiner Rolle. Für Basketball-Fans ist dieses am wahren Leben orientierte Sport-Drama sicherlich ein schöner Ausflug in diese Sportart mit temporeichen Basketballmatches. Hip-Hop und R&B Freunde werden zudem auch Freude am Soundtrack haben.
Coach Carter richtet sich allerdings nicht nur an Basketball-Fans. Der Kern der Story, bzw. die Aussage können jeden ansprechen: Treffe die richtigen Entscheidungen im Leben und schätze den Wert von Respekt und Disziplin. Man könnte dem Film vorwerfen, dass er in der Übermittlung seiner Aussage manchmal etwas zu dick aufträgt, aber mich hat dies nicht gestört. Trotz der ein oder anderen Länge bleibt der Film fast durchgehend interessant, was hauptsächlich an dem hervorragendem Spiel von Samuel L. Jackson liegt, der diesen Film wirklich trägt, aber auch an einer soliden Inszenierung.
Der einzige erwähnenswerte Kritikpunkt meinerseits wäre, dass Carters Basketball-Team wenig Identifikationspotenzial bietet, weil die meisten Nebencharaktere ziemlich unsympathisch sind. Es gibt kleine Handlungsstränge, auf die man hätte verzichten können. Nichtsdestotrotz ist Coach Carter ein überaus sehenswertes Sport-Drama.
Oben ist ein erneutes Meisterwerk der Pixarstudios, das mit einer luftig leichten und rührenden Erzählweise zu überzeugen weiß. Die ersten fünfzehn Minuten sind überragend! Danach nimmt es leicht ab, bleibt aber immer noch fantastisch.
Die Animationen sind wirklich liebevoll, detailliert und mit vielen satten, schönen Farben gesegnet. Was den visuellen Glanz und die Ästhetik in Sachen Animation betrifft: Da bleibt Pixar unschlagbar. Aber auch die Komponisten wie Randy Newman, Thomas Newman oder in diesem Fall der Oscar-prämierte Michael Giacchino überzeugen immer wieder mit gefühlvollen und melodisch schönen Klängen, die Wiedererkennungswert haben. Mit Oben beweist Pixar auch erneut, dass sie ein paar der tollsten Geschichten inne halten. Carls Lebenslauf ist zu Herzen rührend, vor allem der Hintergrund für seinen Trip zu den Paradiesfällen. Doch was ich im Vergleich zu den anderen Filmen vermisse, ist der überaus gute und innovative Humor, der hier etwas zu kurz kommt. Pfadfinder Russell und der rüstige Carl sind zwar zwei relativ sympathische und drollige Kerlchen, aber können mir die Portion Humor nicht so gut aufrecht erhalten. Oben finde ich dennoch mehr als nur empfehlenswert, da dieser Animationshit ein wahrer Augenschmaus ist und gefühlsmäßig voll zu überzeugen weiß.
Das Spiel geht weiter!
Jigsaw zerrt erneut an den Nerven der Zuschauer und offenbart den Hintergrund für sein Handeln als der "Puzzlemörder". Saw II führt die Geschichte von einem der cleversten und brillantesten Bösewichte überhaupt fort und beleuchtet damit John Kramers Denkweise, seine Logik und Philosophie, die hier erschreckend überzeugend rüberkommt. Dass einer Fortsetzung grünes Licht gegeben wurde, finde ich durchaus nachvollziehbar. Nach Jigsaws legendärem Spiel aus dem ersten Teil stand es für mich außer Frage: Von dem will ich mehr sehen! Und das wurde dem Publikum bis zur Erschöpfung gegönnt. Ganze sechs Fortsetzungen entstanden!
Mit Saw II hat Darren Lynn Bousman einen weiteren schockierenden Horrorschachzug Jigsaws ausgespielt. Auch hier beherrscht wieder eine herrlich dreckige Atmosphäre den Film und besticht mit einem giftigen Grünton, der die Lage der acht Opfer Jigsaws hervorragend untermahlt. Um zu überleben, müssen sie ein Gegenmittel für das Gift, das durch ihren Körper fließt finden, bevor es zu spät ist. Cop Mathews muss trotz der Festnahme Jigsaws feststellen, dass unter diesen acht Leuten sein Sohn dabei ist und muss miterleben wie dieser sich fürs Überleben durchschlagen muss, nie unter vollständiger Sicherheit. Es kommt zu einem fiesen Psychospielchen mit dem Jigsaw Killer als einzige scheinbare Hoffnung für seinen Sohn. Hier erkennt man auch, was für ein grandioser Schauspieler Tobin Bell ist. Der Mann hängt sich voll rein in seine Rolle und liefert eine kühle, verstörende und schlichtweg begeisternde Vorstellung ab. Den Elan für Jigsaws Lebenseinstellung spielt er super heraus, auch das Kränkliche.
Donnie Whalberg als direkter Gegenspieler weiß ebenfalls vollends zu überzeugen. Wohl mein Lieblingsgegner von Jigsaw. In ihm sehe ich Wut, Verzweiflung, Hilflosigkeit, Trauer und Coolness. Die Szenen mit Jigsaw und Eric Mathews präsentieren ein kluges Drehbuch mit perfekt interagierenden Darstellern. Kleine Rollen wurden weiter ausgebaut und es kommen interessante Rollen dazu.
Spannungsmäßig kann Bousman die ganze Zeit lang unterhalten. Gleichzeitig müssen die acht Opfer ja getestet werden und da kommen die deutlich härteren Fallen als in Teil 1 ins Spiel. Knallhartes Intro mit der unvergesslichen Todesmaske. Weitere raffinierte Fallen folgen, die einen hohen Spannungsgrad bieten.
Das Ende lässt alle Handlungsstränge zusammenlaufen und serviert einen wahnsinnigen Endtwist, der bei mir genauso gut gefruchtet hat wie in Teil 1. Neue verblüffende Geheimnisse kommen ans Tageslicht und deuten auf einen dritten Teil hin, der letztendlich auch erschien und in immer mehreren Hanlungssträngen ausartet. Charlie Clouser begeistert ebenfalls wieder mit seiner berauschenden Musik. In jedem Teil gibt es neue coole Variationen von "Hello, Zep". Eine schöner und spannender wie die andere mit super Beats, technischen Sounds und den typischen Streichern.
Die Saw Crew hat mit ihrem Low Budget Projekt ein Feuerwerk gezündet und eine kultige Horrorära eingeläutet, die in Saw II ihren Erfolg noch weiter ausbaut und überraschungsmäßig, sowie spannungsmäßig das Niveau genau so hoch hält wie der erste Teil. Und das Spiel geht noch lange weiter...
"Leben oder sterben? Sie müssen wählen."
"Abrakadabra"
Christopher Nolan hat´s mal wieder vollbracht. Er und sein Team haben einen Film hergezaubert, der eine schöne Atmosphäre, super Darsteller, magische Effekte und eine, wie üblich, verblüffende Story präsentiert, die vor lauter genialen Ideen strotzt.
Sehr geschickt wird der Film zusammengeschnitten, sodass jede Menge Fragen aufgeworfen werden. Hervorragend fügt sich schließlich die in der Zeit springende Geschichte zu einem klaren Ganzen zusammen.
Hugh Jackman und Christian Bale liefern als begnadete Magier einen ordentlichen und knisternden Zauberwettkampf ab. Ein Kampf, der aus purem Ehrgeiz getrieben wird. Die Hauptdarsteller geben eine äußerst gelungene Performance zum Besten, bei dem keiner klein zu kriegen ist. Die Emotionen kochen hoch und das vermitteln Jackman und Bale hervorragend. Die Überraschungen und Wendungen verbleiben mit einem deftigen Nachgeschmack. Die Tricks machen Laune, man lässt sich gerne den ganzen Film über verzaubern. Doch vor allem das Ende verführt vollkommen zum Staunen, sodass man mit weit offenem Mund vorm Bildschirm sitzt. So wunderbar die Prestigios auch sind, es ist Nolans Prestigio, das letztendlich vollends umhaut.
Wahnsinnig spannender Endtwist, der an die grauen Zellen geht. Sich Prestige anzusehen, lohnt sich immer wieder. Das bringt interessante neue Perspektiven und fesselt immer wieder aufs Neue. Ein Film, der nie langweilig wird. Ein Meisterwerk!
Ratchets "Mutter" aus Robots!
Michael Myers! Der schockierendste und verstörendste Charakter von allen. Ohne Halloween gäbe es Freddy oder Jason nicht. Michael ist einer der Väter dieses Genres. Ich finde, der Horror wird in Halloween am größten geschrieben. Eigentlich liebe ich sie alle. Chucky und Leatherface, mag ich noch eher als Krueger oder Voorhees. Scream ist im Gesamtpaket ganz oben, doch mein Herz schlägt für Michael, das personifizierte Böse.
Ein Film, den man zu keiner Sekunde ernst nehmen kann. Ein Film voller Selbstironie, lächerlichen Dialogen auf kindlichem Niveau und Onelinern, die einfach nur zum Schießen sind. Dieser Film muss einfach eine Parodie oder Komödie für Kinder sein. Dieses trocken ernste Spiel von Adam West erinnert mich sogar ein bisschen an Frank Drebin.
Wer diesen Film, Gott bewahre, ernst nehmen sollte, der muss eingestehen, dass die Joel Schuhmacher Filme auf keinen Fall schlechter sind als "Batman hält die Welt in Atem."
Der Film ist total trashig. Seht euch einfach das billige Kostüm an: Ein graues T-Shirt mit einem Batsymbol Aufkleber und putzigen Mauseöhrchen auf dem Kopf. Richtig Stylisch.
Ein Film, der als Parodie ziemlich annehmbar ist, weil er ziemlich oft zum Lachen bringt, aber als etwas anderes sollte man den Film auf keinen Fall annehmen. Trash total!
Kennt ihr das, wenn man sich nicht darauf festlegen kann, was seine Lieblingsstelle des Films ist, weil der gesamte Film das Highlight ist? Bei Fight Club habe ich jedes Mal wieder dieses Gefühl. Dieser Film ist vollgestopft mit unvergesslichen Szenen.
Fight Club gibt der konsumgeilen Welt einen ordentlichen Tritt in die Eier und macht auf herausragende Art deutlich, wie wichtig es ist zu fühlen. Nicht das Auto, nicht der Inhalt der Brieftasche. Worauf man auf dieser Welt geil sein sollte, ist das FÜHLEN. Gefühle brauchen wir. Das sieht man besonders daran, dass die Männer aus dem Fight Club erst glücklich sind, sobald sie Schmerzen fühlen. Ein einfaches, primitives Gefühl, das sie daran erinnert, dass ihr Leben nicht nur aus Büro und Krawatte besteht. Der Alltag kann zäh und öde sein. Das kennen wir alle aus der Arbeit oder der Schule. Der Fight Club befreit die Männer. Gefühle befreien. Tyler Durdens Fight Club macht das für mich deutlich wie kein anderer Film. Wir brauchen die Erfüllung in unserem Leben. Doch was ist unsere Erfüllung? Sich aus den Zwängen, die die Gesellschaft einen vorschreibt, befreien? Sich von allen materiellen Dingen trennen? Die wahre Liebe finden? Was es auch ist... als Zuschauer kann man selbst über diese Frage nachdenken. Fight Club bringt einen dazu über dutzende Dinge im Leben nachzudenken, bezüglich sich selbst oder bezüglich der Gesellschaft. Protagonist und Erzähler Edward Norton begleitet uns dabei und sein Charakter macht eine geniale Entwicklung durch bis zu dem Punkt, wo er am Ende ankommt. In meinen Augen gehört Edward Nortons Rolle zu den brillantesten Charakteren überhaupt. Obendrein wurde diese schwierige Rolle meisterhaft zu Leben erweckt durch eine Schauspiel-Performance, in der man einen riesigen Stapel an Emotionen herauslesen kann. Edward Norton UND Brad Pitt als Tyler Durden geben beide zwei der großartigsten schauspielerischen Darbietungen überhaupt zum Besten.
Natürlich liebe ich auch die überaus dreckige, düstere und rebellische Atmosphäre, ebenso die adrenalinhaltige Inszenierung von David Fincher, die in jedem Belangen erinnerungswürdige Kameraführung und die äußerst raffinierten Schnitte.
Spannend bis zum "geht nicht mehr", anspruchsvoll, kritisch, zum Nachdenken anregend, verflucht gut erzählt und meisterhaft inszeniert. Fight Club ist ein Film, der lange nachhallt und vollkommen zu Recht der am besten bewertete Film auf moviepilot.
Viel besser als ich ihn das erste Mal in Erinnerung hatte. Da sieht man wieder, dass Horrorfilme mit der richtigen Atmosphäre geguckt werden müssen: Alleine im Dunkeln und ohne Ablenkung oder im Kino.
Trockener Humor, der einige Lacher hergeben kann. Sehr komisch war ja der Traum!
So gibt es neben schwarzem Humor auch gelungene Horrormomente, die durchaus zu fesseln wissen. Die Brutalität der Killer, hinter der eine offensichtliche Botschaft steckt kommt teilweise auch erschreckend gut rüber.
Humor und Horror sind hier super ausgeglichen. Severance ist ein sehenswerter Überlebenskampf, der gut zu unterhalten vermag.
Hollywoodtypische Liebeskomödie, der sogar die tollen Darsteller nicht viel Pluspunkte geben können. Wenig bissige Gags und der Liebesteil zwischen Eva Mendes und Will Smith hätte eine Spur romantischer sein können.
Will Smith spielt den coolen lässigen Datevermittler ganz souverän und Eva Mendes ist auch nicht schlecht. Ich könnte mir vorstellen, dass Hitch für verweifelte Singles vielleicht noch interessant ist, um sich ein paar Tricks anzulernen, aber sonst bleibt der Film ziemlich langatmig und überzeugt nur selten von gutem Humor.
Aber Kevin James sorgt mit so gut wie jedem seiner Auftritte für gute Laune. Die Szenen mit ihm sind die Highlights und retten den Film noch.
Spannendes Rätselraten mit Tom Hanks und Audrey Tautou, das mit der Zeit immer mehr Fahrt gewinnt.
Neben der eigentlichen Hinweissuche verbleibt der Film mit netten Verfolgungsjagden und Schauspielgrößen, die wie gewohnt klasse auftrumpfen, besonders Ian McKellen bringt als britischer Helfer viel gute Laune.
Es folgen überraschende Wendungen und die immer näherkommende Lösung des Ganzen gewinnt allein durch Hans Zimmer immer mehr Beachtung. Er trägt die letzte Szene mit seinem Gänsehaut Track "Chevaliers de Sangreal". Sehr aufreibend, packend, episch. Stark orchestriertes und melodisch wunderschönes Stück Filmmusik. Quasi perfekt zum Ende, das einem einen Wow-Effekt draufknallt.
Heiße Sache für religiöse Fanatiker und für jeden anderen Zuschauer ebenso eine fesselnde Thematik, die Rätselknacker und Fans von Mysterythrillern sicher zusagt.
"Ihr höllischen Mächte ich rufe euch an, gebt mir die Macht, ich flehe euch an!"
Mit Charles Lee Ray, alias Chucky, haben Don Mancini, David Kirschner und Kevin Yagher einen der kultigsten Schlitzer überhaupt erschaffen. Regisseur Tom Holland und sein Team lösten mit Chucky in vielen Leuten die Angst vor Puppen aus. Heutzutage mag der Film zwar nicht mehr sonderlich furchteinflößend sein, aber spannend ist er auf jeden Fall und die Idee ist auch super. Etwas ganz Gewöhnliches und Unschuldiges entpuppt sich als das Böse.
Außerdem sind die Puppen-Effekte bis heute extrem gelungen und machen Chuckys Auftritte äußerst glaubwürdig. Bis er das erste Mal gezeigt wird gibt es köstliche Momente, wo der Horror zu großen Teilen aus der Sicht des kleinen Killers gezeigt wird, ohne den Killer zu zeigen, was für den Spannungsaufbau sehr effektiv ist.
Auch die Synchronisation der Puppe ist erste Sahne. Tobias Meister hat seine Synchro super rüber gebracht, wie immer, aber Brad Dourif im englischen Original ist einfach unschlagbar. Chucky Fans müssen sich Chucky auf Englisch ansehen. Gerade wegen Brad Dourifs Stimme ist er so wahnsinnig beliebt in den USA, was ich absolut nachvollziehen kann.
Doch auch die restlichen Schauspieler sind vollkommen überzeugend. Keiner übertrifft jedoch Chuckys Charisma. Er ist nicht klein zu kriegen, hartnäckig, fies und zäh.
Raffinierter und besonders spannender Horror, der dank seiner Kultfigur unvergessen bleibt. Meine liebste Slasherreihe!
Die Remakes zeigen wer Kult ist. Fast alle waren schon dran. Legenden wie Freddy, Jason, Michael oder Leatherface. Chucky gehört ebenfalls zu den Top Slashern. Endlich kommt mein Horrorliebling zurück.
Düster und härter als die Vorgänger? Ich bin höllisch gespannt und hoffe, dass daraus was Gutes kommt. Auf das Cast bin ich besonders gespannt.
Nice planet, we´ll take it
Erneut erschreckende Auftritte Michael Myers'!
Der Film kehrt zur klassischen Story zurück und setzt 20 Jahren nach dem Originalfilm wieder bei Laurie Strode an. Michael hat sie gefunden und geht seinem Schicksal nach. Großer Schock für Laurie, deren Phobien nach der unglaublich langen Zeit von 20 Jahren noch immer nicht geheilt sind. Jedes Halloween löst eine regelrechte Panik in Laurie aus und sie bekommt Michael an jedem Ort zu Gesicht.
Das stellt Jamie Lee Curtis wirklich gut dar und man erkennt wie sehr sie den Teenies schauspielerisch voraus ist.
Donald Pleasence konnte Dr. Loomis leider nicht mehr darstellen (R.I.P), daher gibt es nun auch keine Unterstützung mehr. Doch seine unvergesslichen Worte über Michael Myers werden am Anfang eingespielt, zu Ehren seiner Rolle, die ihn unsterblich gemacht hat.
Laurie ist nun allein auf sich gestellt und muss aus Erfahrung handeln. Die erste Hälfte des Films kommt etwas langsam voran. Außer direkt zu Beginn gibt es keine erwähnenswerte spannende Stelle. Als Michael jedoch seinen Halloweenstreifzug beginnt, wird es richtig interessant, dafür aber auch richtig! Meine Lieblingsszene ist, als sich Michael und Laurie nach 20 Jahren das erste Mal wieder sehen und sich gegenseitig ins Gesicht starren. Laurie angstverzerrt, Michael so kalt wie üblich. Die Begegnung, worauf man die ganze Zeit gewartet hat, wird einem erst fast zum Ende gezeigt. Die Spannung hebt sich immer mehr und die alten Ängste kommen wieder hoch, unterstützt vom legendären, angsteinflößenden Main Theme. So schlitzt sich Michael immer weiter durch bis hin zum durchschlagenden Ende. Sollte man da noch Mitleid bekommen...?
Letztendlich ist Halloween H20 schön spannende Horrorkost und ein Fest für Halloweenfans. Der Film hat seine Längen, wer aber geduldig ist, wird im letzten Akt mit spannenden Momenten belohnt.
Meine herzlichsten Glückwünsche. Das Schweigen der Lämmer ist und bleibt ein unvergesslicher Meilenstein, dank der wunderbaren Leute, die für ihn verantwortlich sind. Jonathan Demme, Ted Tally, Anthony Hopkins, Jodie Foster und die restliche Crew... Danke für diese schockierenden, fesselnden und faszinierenden 114 min.
Schöner und würdiger Artikel.
Kevin Spacey ist für mich ohne Zweifel einer der herausragendsten Schauspieler überhaupt. Wenige Darsteller haben eine so enorm sympathische und charismatische Ausstrahlung. Der Mann ist ein wahrer Profi. Erreicht hat er schon so gut wie alles in seiner Karriere. Ob in Filmen, im Theater, in Serien oder inzwischen auch schon in Videospielen, Spacey hat schon alles ausprobiert. Von Arthouse bis hin zum großen Blockbuster. Seine zwei Oscars sind eine absolut verdiente Ehrung. Sogar als Regisseur und Produzent hat er sich schon versucht und dabei super Filme gemacht.
Kevin, ich danke dir für deine glänzenden Darstellungen von einigen der unvergesslichsten Charakteren, die ich kenne.
American Beauty, L.A.Confidential, Die üblichen Verdächtigen, Superman Returns, oder 21 würden sicher ein ganzes Stück weniger in Erinnerung haften bleiben, wenn er nicht mitgespielt hätte.
!(Kniefall)!
Wall-E: Waste Allocation Load Lifter - Earth Class oder genau so gut:
Wall-E: Witzig Außergewöhnlich Liebenswert Lebendig - Einzigartig
Pixar knows best! Sie erzählen mit Wall-E eine originelle und warmherzige Sci-Fi-Liebesgeschichte, die eine lange Zeit ohne Worte auskommt. Die Animationen, der Sound und die Filmmusik sind auf einem extrem hohen Niveau und somit absolut herausragend.
Pixar-Filme sind immer etwas ganz Besonderes. Ich zweifle gar nicht daran, dass sie sogar einfachen Werkzeugen, Küchengeräten oder auch Geistern eine Seele geben können.
Obendrein regt die Geschichte stark zum Nachdenken an und hat eine interessante sozialkritische Botschaft, die vor allem Erwachsene bestimmt nicht kalt lässt. Was, wenn es wirklich mal so wie in Wall-E kommt?
Neben Wall-Es überaus witzigen Versuchen mit Eve zu flirten, sind es die fetten Menschen, die zum Lachen bringen. Schockierend, wenn man bedenkt, so könnte die Zukunft aussehen. Hat allerdings auch seine Reize (Man hat alles, was man will mit einem Klatschen oder einem Befehl). Diese Darstellung der Menschen ist überaus humorvoll, aber kann trotz allem wahr werden...
Markus Maria Profitlich will ich nicht unerwähnt lassen. Er macht als Synchron-Sprecher des Kommandanten eine wirklich gute Figur.
Den Namen Wall-E kann ich nach dem Film allerdings nicht mehr hören. Hat mal jemand gezählt, wie oft der Name Wall-E fällt?
Wall-E kann jede Altersstufe begeistern und der Oscar als bester Animationsfilm ist vollkommen verdient.
Ich kann nicht anders als hingucken, egal wie viel Angst ich hab. Ich MUSS hingucken. Ich mag es bei Horrorfilmen Angst zu haben. Dann ist der Film wirklich gut.
Ich bin irgendwie gespalten: Sauer, dass der Score, wegen so was lächerlichem disqualifiziert wurde. Er ist sagenhaft. Megaklasse! Einer meiner liebsten Soundtracks überhaupt. Allein der Track "Like A Dog Chasing Cars" ist gigantisch.
Und irgendwie glücklich, dass der Score überhaupt Beachtung hatte bei den Oscars und eigentlich nominiert worden wäre. Der Grammy spricht für sich.
Pokémon ist pure Nostalgie. Eine der Serien, die meine Generation total geprägt hat. Die Spiele für den Gameboy, das Kartensammeln und natürlich die TV-Serie waren Dinge, mit denen sich so gut wie jeder beschäftigt hat. Ich habe es geliebt. Alles was dazu gehörte, um ein Pokémon-Fan zu sein. Da durfte der Film natürlich nicht fehlen. Was war das für eine Aufregung?: Die legendären Pokémon Mew und Mewtwo werden gegeneinander antreten? Das durfte man einfach nicht verpassen. Es war viele Jahre zusammen mit ein paar Disney und Pixar-Filmen einer meiner Lieblingsfilme.
Einfach um ein nostalgisches Gefühl hervorzurufen, habe ich schließlich die VHS-Kassette nach langer Zeit wieder rausgekramt und war sehr genervt... Doch weitere Jahre später habe ich dem Film noch eine Chance gegeben, weil ich ihn als Kind so geliebt habe. Glücklicherweise habe ich den Film nun ziemlich genossen und kann sagen: Pokémon richtet sich natürlich an Kinder, bzw. Pokémon-Fans, aber die ganze Idee ist so faszinierend, die Pokémon an sich so cool, die Erinnerungen an die Kindheit so schön und die Botschaft des Films ist so zeitlos toll. Wie kann man den Film nur schlecht finden, wenn man damit aufgewachsen ist? Der Film ist Pokémon pur und bietet alles, was man sich als Fan wünscht: Pokémon-Kämpfe, Abenteuer, Team Rocket, Humor und die kultige Musik. Obendrein ist auch der Score überaus gelungen und einprägsam. Der Film hat emotionale Momente, schwungvolle Kämpfe und einen Charakter, der seinen Sinn auf der Erde sucht: Mewtwo. Seine Erkenntnis am Ende schenkt uns eine zeitlose und kindgerecht dargebrachte Botschaft.
Ein Film, der alles hat, was der Pokémon-Fan sich wünscht. Schön.
Game Over!
Mit Saw VII hat Jigsaws legendäres Vermächtnis ein furioses und tatsächliches Ende gefunden. Ein Ende, das noch einmal mit einer großen Überraschung aufwartet. Endlich können Saw-Fans das Riesenpuzzle von Wan, Whannell und Co. zusammenfügen.
Spoiler(!)
Dr. Gordon ist wieder da! Einer der beliebtesten Charaktere kehrt nach 5 Teilen endlich wieder zurück und Jigsaws Geschichte findet ausgerechnet in ihm den Endstrang, das letzte Puzzleteil der Saw Reihe. Mit leider viel zu kurzen Auftritten im Film bleibt er dennoch das Highlight, keine der Fallen, nicht Hoffmans Rachefeldzug und auch nicht Bobby Dagens Lug und Trug Geschichten.
Den kompletten Film über zappelt man am Haken und bekommt erst mal viele neue Charaktere vorgesetzt, die sich durch erschreckende Fallen durchkämpfen müssen. Dagens Reise war natürlich das Hauptaugenmerk, da sich bei seinen Tests die 3D-Effekte bemerkbar machen sollen, womit der Film auch ganz besonders warb. Verhältnismäßig zu den anderen Teilen war das Finale storytechnisch ziemlich schwach.
Die letzten wichtigen Handlungsstränge werden sehr knapp abgearbeitet. Hoffman will sich eigentlich nur an Jill rächen, wodurch "endlich" die unvergessliche Bärenfalle richtig zum Einsatz kommt! Nicht, dass ich Jills Tod mit einem "endlich" abstempeln möchte.
Ein altbekannter Kollege Hoffmans namens Gibson von der Polizei will dies verhindern und Jigsaws Nachfolger endlich zu fassen kriegen, doch er versagt recht schnell. Seine Rolle ist nicht besonders groß und schafft es nicht, den hohen Grad an Sympathie von Eric Mathews, Peter Strahm oder Kerry zu erreichen. Er bleibt einer der seelenlosesten Gegenspieler Jigsaws und seiner Komplizen.
Dass Jigsaw noch weitere Fallen zur Verfügung gestellt hat, war zu erwarten, wobei man ja inzwischen auch erwarten könnte, dass Hoffman für weitere Tests verantwortlich wird. Naja, das Eis unter seinen Füßen wurde sowieso zu dünn. Für die Verbindung zwischen Jigsaw und Bobby hat man eine gute Idee gehabt. Trotz der Kürze gefiel mir der Rückblick mit den beiden sehr. Mit Lügenbaron Bobby Dagen an der Spitze der "Jigsaw-Überlebenden" zeigt man den Fans nebenbei, wer von den Opfern aus den vorherigen Teilen wirklich überlebt hat. Es bleibt bei Kurzauftritten, die recht unbedeutend sind. Ist ein netter kleiner Bonus. Was jedoch eindeutig zu knapp ist, ist Jigsaws Präsenz im Film. Er fehlte mir am meisten. Seine Geschichte hat man mit dem sechsten Teil beendet. In diesem Teil wird seinem Charakter nichts Neues mehr hinzugefügt. Das ist schade, doch das grandiose Ende verzeiht vieles. Jigsaw offenbart Dr. Gordon als seinen wichtigsten Aktivposten, von dem niemand außer er wusste. Durch ihn bleibt Hoffman total verdutzt im berühmten Badezimmer zurück. Es endet alles da, wo es begonnen hat. Es ist ein herrlich fieses Ende, wie es sich bestimmt viele gewünscht haben. Mit Gordon hat alles angefangen, als Testobjekt, und er selbst hat alles beendet, als Gehilfe Jigsaws.
Was mir da allerdings fehlt, ist sein Verhältnis zu Jigsaw und seinem Leben. Was ging in ihm vor als Jigsaw ihm gratuliert und geholfen hat? Schätzt er Jigsaws Methoden, nachdem er seinen Fuß abgesägt und überlebt hat? Höchstwahrscheinlich ja, er hat ihm ja letztendlich geholfen, doch seinen Charakterwandel hätte ich ungeheuerlich gern gesehen. Da hätten sich sicher mehr Szenen mit Gordon und Jigsaw angeboten, also richtige Dialoge dazu. Dies wurde dem Film als das Sahnehäubchen einfach nur drauf gesetzt, doch es haut rein. Die Wirkung ist stark und man ist begeistert, überrascht und geplättet, obendrein auch schockiert von Bobbys Niederlage.
Die Tests waren nebenbei bemerkt wirklich brutal. Das Saw-Team hat ihre Versprechungen erfüllt. Es ist der heftigste Teil, allein wegen des Anfangs.
Aufgrund der schwächeren Story, bzw. der lieblosen, schnellen Abarbeitung der letzten Handlungsstränge und der Tatsache, dass den Hauptrollen keine neuen Facetten mehr gegeben werden, wären weniger als 9.0 Punkte angebracht. Doch als Saw Fan haben mich das Ende und neue Erkenntnisse in der Reihe einfach zu sehr geflasht. Spannend genug fand ich ihn zudem auch.
Jigsaw verabschiedet sich endgültig, aber durch das Filmplakat zu Saw 3 wissen wir ja: Legends Never Die!
Mit Gremlins hat Joe Dante der Welt eine der kultigsten, raffiniertesten und amüsantesten Horrorkomödien überhaupt gegeben.
Man muss diese niedlichen Mogwais einfach lieben. Wenn nicht, wie wär's mit einer fieseren Version? Ich liebe die Mogwais, besonders Gizmo und erst recht die Gremlins.
Interessanter und amüsanter kann man Killer doch nicht zeigen. Man weiß nie, wann man bei einem Mord lachen oder Mitleid haben soll. Mal sind sie einfach nur fies und greifen einen armen Weihnachtsmann an und ein anderes Mal treiben sie nur Schabernack.
Eines bleiben sie aber auf jeden Fall: Super Stimmungskanonen!
Mit ganz fantastischer Technik wurde den Gremlins Leben eingehaucht. Sie alle sehen einfach toll aus. Allein die Idee von Chris Walas für ihr Aussehen gefällt mir. Die großen Ohren, die spitzen Krallen und auch die Zähne. Allein als Plüschtiere wären die sicher Kult geworden.
Egal, ob ein Gremlin in der Mikrowelle endet oder verbrannt wird, wo er doch einfach nur Schneewittchen gucken wollte, alle Gremlins sind mir ungeheuer sympathisch und egal welcher stirbt, ich hatte mit allen Mitleid, nach so vielen spannenden und lustigen Momenten den ganzen Film über.
Beim Kampf mit dem Anführer bekommt gibt es obendrein noch ein paar Schockmomente, die jedoch nie ins extrem Ernste ausarten. Der wirft mit Sägeblättern, feuert Tennisbälle ab und kämpft mit einer Motorsäge. Dann kommt das Licht, er knallt mit dem Schädel gegen die Wand und... sieht Sterne.
Begleitet wird alles mit genauso kultiger Musik von Jerry Goldsmith. Sein Thema versetzt einen wirklich in Gremlin Laune.
Diese Mischung aus Horror und Comedy ist perfekt für die kleinen Monster und unendlich viele Szenen machen sie unvergesslich.
Niedlich, intelligent, gefährlich!
Wally Pfister hat es endlich geschafft! Freut mich! Hans Zimmers Niederlage ärgert mich. Bei John Powell als Sieger wäre ich noch zufrieden, aber so nicht.
Dass Burtons Filme das Szenenbild gewinnen gehört irgendwie schon zur Tradition. Alice hat beide Preise mehr als verdient, sowie Inception seine 4 Siege verdient hat.
Auch Christian Bale hat endlich einen Oscar, cool!
The King´s Speech als der Hauptsieger war zu erwarten. Hat nur noch ´ne Hauptdarstellerin gefehlt, dann wären es alle 5 wichtigen Oscars. Nicht schlecht.