J-Ross - Kommentare
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Alle Kommentare von J-Ross
Spider-Man! Was für ein toll gestaltetes Intro und was für tolle Filmmusik uns direkt entgegen kommt! Fängt klasse an und bleibt auch durchgehend klasse.
Sam Raimis Spider-Man ist der Vorreiter der bis heute nicht endenden Welle von Superhelden-Comic-Verfilmungen. Die X-Men haben die 2000er damit eingeleitet, aber der enorme Erfolg von Spider-Man war der endgültige Anstoß für die Superhelden-Euphorie im Kino. Zurecht. Denn dies ist mehr als nur eine sehr gute Umsetzung der Comics.
Einen eingefleischten Fan wie Sam Raimi als Regisseur zu besetzen, hat sich als eine hervorragende Entscheidung erwiesen. Er hat Spider-Man viele inszenatorische Highlights mitgegeben, die dem Film ein wirklich gelungenes Comic-Feeling geben. Er hat ihn lebendig gestaltet und ihn sehr menschlich dargestellt, sodass man sich leicht mit ihm identifizieren kann. So liefert Raimi eine spannende Entwicklung des Protagonisten vom Durchschnitts-Teenager zur „freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft“, gespielt von Tobey Maguire, der dem "Junge von nebenan" -Image sichere Glaubwürdigkeit verleiht. Alle Rollen sind gut aufgebaut und, ohne zu meckern, sauber dargestellt worden. Ein besonderes Highlight ist hier natürlich Willem Dafoe als Grüner Kobold/Norman Osborn, der fantastisch zwischen seinen Alter Egos hin- und her pendelt.
Spider-Man hat sehr viel davon, was man von einem 1a-Blockbuster erwartet, denn Raimi kreiert eine wunderbare Balance zwischen einer nahe gehenden, sowie spannenden Coming-of-Age-Geschichte, einer sehr charmanten Romanze, einfallsreicher Action und gelungener Comedy.
Gute Darsteller, feine Action, eine wohltuende Optik und die sehr schöne Entwicklung Peters zu Spider-Man sind meines Erachtens wunderbar aufgegangen.
Yes! Das ist der Knackpunkt. Jetzt wird "The Man Of Steel" auf jeden Fall im Kino geguckt. Für die größten DC-Legenden durfte er dann schon die Musik komponieren. Batman UND Superman. Wenn das ähnlich genial wie die Batman Filmmusik wird, dann bezweifle ich gar nicht, dass das wieder oscarreif wird. Allerdings wird es sehr schwierig, John Williams mit seinem astreinen Score zu Superman Konkurrenz zu machen.
Ich bin mal gespannt...
Wow! Knallharter Survival Trip unter Wasser! Diese Haie haben Biss! Endlich ein guter Haifilm, außer "Der weiße Hai".
Regisseur Renny Harlin inszeniert hier ein gnadenlos spannendes Unterwasserspektakel mit durchweg sympathischen Charakteren, die nicht einfach nur ums Überleben kämpfen, sondern auch etwas zu sagen haben und mit Seele und Humor dargestellt werden, vor allem dank des wunderbaren Casts mit Thomas Jane, Saffron Burrows, Stellen Skarsgard, Michael Rapaport, Jaqueline McKenzie und Samuel L. Jackson.
Der Überlebenskampf gegen die Haie wird mit der Tatsache, dass die Gruppe sich aus einem Unterwasserlabor bis zur Oberfläche hochkämpfen muss, noch extrem verstärkt. Damit sieht man die ganze Monströsität des tiefen blauen Meeres unter der spiegelnden Oberfläche. Es ist damit auch ein Kampf zwischen dem Menschen und der Natur.
Die Haie sehen hier tadellos aus und bringen einem echt das Fürchten bei. Faszinierende Lebewesen, bei denen man sich niemals wünscht, dass sie intelligent werden. Im Film werden die Haie das allerdings mit Hilfe von Wissenschaftler, die sich damit ein Heilmittel für Alzheimer erhoffen. Ein außergewöhnlicher medizinischer Erfolg oder doch eher ein fataler Fehler...?
Hochspannung, erschreckende Momente, temporeiche Action, gruselige Musik und eine wasserdichte Atmosphäre mit einer ausgezeichneten Besetzung, sowie eine bunte Mischung an sympathischen Charakteren ergeben hier einen herasusragenden Thriller.
AAAAAWWWW. Von jetzt an wird die Wartezeit immer härter. Ich muss diesen Film sehen!
Da haut der gute Hans wieder ein Highlight raus! Megageil.
Bei den zahlreichen Ergänzungen an hervorragenden Schauspielern bei den Kommentaren erkennt man, dass eine Top 25 niemals ausreichen würde, um die besten Schauspieler aufzulisten. Wäre beispielsweise(!) Sean Penn in der Liste würde wiederum ein Morgan Freeman fehlen. Da könnte man ewig weiterreden. Außerdem: diese Liste zeigt ja die Anzahl der Fans, also die Beliebtheit. Und das Ergebnis hier finde ich vorzüglich. Geile Liste! Meine Top 10:Jack Nicholson, Johnny Depp, Kevin Spacey, Leonardo DiCaprio, Tom Hanks, Christian Bale, Edward Norton, Morgan Freeman, Samuel L. Jackson und Michael Madsen.
Ein Jahrhundert Meisterwerk mit atemberaubenden Actionszenen, gnadenloser Spannung und 3D Effekten, die einem vom Sofa reißen. Absolut nachvollziehbar, dass der neu in 3D veröffentlicht wurde. Zu Recht ab 16 freigegeben: So intensiv inszeniert, dass man danach nicht schlafen kann. Ein Thriller der Extraklasse!
Die Star Wars Saga besteht für mich aus sechs Teilen. Kann man drüber diskutieren (Klassische Trilogie, Prequel Trilogie), aber ist für mich persönlich so. Nolans Batman Reihe wird wohl mit The Dark Knight Rises mehr als Nr.1 würdig werden. Erwähnenswerte Trilogien wären für mich noch Toy Story, Jurassic Park und Spider-Man.
Die Hannibal Lecter Filme wären bei mir noch in den Top 7. Hannibal Rising würde ich nämlich unheimlich gern ignorieren. Ohne den wäre es eine meisterhafte Filmreihe/Trilogie).
Die Men in Black are back in black again!
Schwarzer Anzug, schwarze Schuhe, schwarze Brille, ein rotes Licht. Das sind die Men in Black, die Männer, die die Erde vor dem Abschaum der Galaxis beschützen.
Will Smith als Agent J und Tommy Lee Jones als Agent K dürfen Aliens endlich wieder in den Hintern treten und den unwissenden Bürgern amüsante Erinnerungen nach dem Blitzdingsen auf dem Weg geben. Smith und Jones gehen erneut in ihren Rollen voll auf und zeigen, warum sie ein perfekt eingespieltes Team sind. Josh Brolin als junger K aus dem Jahre 1969 hat gezeigt, dass er sich nicht hinter Jones verstecken muss, denn die Rolle hat er wahnsinnig gut ausgefüllt. Ob Jones oder Brolin... bei beiden hat man 100pro Agent K vor Augen.
Der Handlung kann man trotz der vielen Zeitsprünge gut folgen. Große Innovationen braucht man da nicht erwarten. Es ist typisches, vollends super unterhaltendes Men in Black Entertainment, das sicher jedem gefällt, der auch die Vorgänger mochte. Leider konnte ich hier nicht so viel lachen wie bei den ersten Teilen. Der Comedy Teil wirkte etwas verbraucht. Der dritte Teil ist keine mega Gag-Granate, aber es gibt immer wieder galaktisch-gute Momente zum Schmunzeln. Am liebsten hat mir der Js' erster Zeitsprung gefallen, da der 3D-Effekt hier ausgesprochen gut genutzt wurde.
Die Aliens sehen auch hier wieder umwerfend aus und es würde mich echt nicht wundern, wenn Make-Up Master Rick Baker erneut eine Oscar Nominierung einheimsen würde. Die Masse an Aliens direkt zu Anfang schon zeigt, dass Baker und Co. mit ihrer Kreativität voll aufgehen und es jedes Mal schaffen die Schrägheit an Aliens zu übertreffen. Ich sag nur Bowling... Mit dem Zeitsprung auf jeden Fall einer der witzigsten Szenen. Und auch Danny Elfmans alte Men in Black Melodien kommen gelungen zum Einsatz. Die wohlbekannte Musik hat mir gleich zu Anfang ein freudiges Grinsen beschert und mir gleich das richtige Men in Black Feeling gegeben.
Außerdem gibt es schöne Überraschungen zu entdecken. Welcher Pop-Star käme wohl einem Alien am ehesten gleich? Oder welcher Regisseur?...
Was ich vermisst habe sind Agent Z, der Mops Frank und ein neuer MiB Song von Will Smith im Abspann. Der erste Teil bleibt immer noch mein Liebling, aber Teil 3 kann mit Teil 2 voll und ganz mithalten.
Knallende Alien-Action, relativ gelungener Humor, Smith, Jones und Brolin in Bestform und natürlich verrückte, komische Aliens, die vor Ideenreichtum strotzen. Ein würdiger Nachfolger, der jedem Men in Black Fan gefällt!
Tim Burtons Version von "Alice im Wunderland" ist ein Film, bei dem man aus dem Staunen einfach nicht herauskommt. Unterland wurde mit großer Hingabe visualisiert. Riesenpilze, die aus der Erde sprießen, kunterbunte Blumen mit Gesichtern und viele weitere exotische Pflanzen so weit das Auge reicht.
Auch die drolligen Figuren sehen prächtig animiert aus. Manche Figuren sind CGI-Charaktere und manchen wurde mit dem Performance-Capturing Leben eingehaucht. So ziemlich an jeder Ecke sprüht dieser Film von sauber ausgearbeiteten visuellen Effekten.
Mit dem Weißen Kaninchen und seiner Taschenuhr beginnt Alice Kingsleys abenteuerliche Reise ins Unterland. Extra schön an dieser Szene ist, dass diese exakt so wie im Disney Zeichentrick Film aussieht. Damit geht Danny Elfmans Musik auch schon schnell in die Vollen. Alice's Theme ist ein astreiner Ohrwurm. Ich liebe Elfmans Score zu Alice im Wunderland.
Im Unterland angekommen trifft man super Darsteller wie Johnny Depp als Verrückter Hutmacher und Helena Bonham Carter als die Rote Königin, die wieder mal eine herrlich abgedrehte Leistung darbieten unter all dem Make-Up und den brillanten Kostümen. Die wurden zu Recht mit dem Oscar prämiert. Colleen Atwood halt. Gehört mit zu den besten Kostümdesignern für Filme. Auch das Szenenbild bekam einen Oscar. Allein ein Blick ins Unterland reicht schon aus, um diese Prämierung wert zu schätzen. Dass Burton Filme einen Oscar fürs beste Szenenbild gewinnen, scheint schon irgendwie üblich zu sein. Klasse!
Man kann hier eigentlich für so gut wie alles höchstes Lob aussprechen. Der einzige Störenfried für viele Leute ist meistens das Drehbuch, dem z.B. oft Seelenlosigkeit oder "zu viel von Disney" vorgeworfen wird, was ich nicht unterstreichen kann. Es gibt einige Zeilen, die ich überaus genial finde. Mein Liebling ist der folgende:"Glaubst du ich bin verrückt? - Ja, ich fürchte schon. Hast eine Meise. Bist nicht ganz bei Sinnen. Aber weißt du was? Das macht eben die Besten aus." Ich finde, die Entwicklung von Alice ist seelenbehaftet und verbunden mit einer schöner Botschaft gestaltet. Am Anfang noch verwirrt und desillusioniert unter all den versnobbten Adeligen sticht sie mit ihrer leicht verrückten und fantasiereichen Seite hervor und mit der Zeit wird aus der unsicheren Alice eine mutige und entschlossene Persönlichkeit, die sich die Kraft der Fantasie zu Nutze macht, um Unterland vor dem unterdrückendem Regime der Roten Königin zu befreien.
Wie für Tim Burton üblich gibt es natürlich eine Satte Portion Humor, dank dieser liebenswerten "Freaks" wie den Märzhasen, Grins und den Verrückten Hutmacher. Etwas Action gibt es am Ende obendrein. Burtons Stil erkennt man hier zu jeder Zeit. Ich liebe ihn.
Jeder, der auf fantasiereiche und optisch atemberaubende Welten voller Zauber, Spaß und Action mit schrulligen Charakteren steht, der ist herzlich eingeladen zur Teeparty!
Ein begnadeter Regisseur, der für mich wie kein anderer Kino-MAGIE definiert. Er ist der fanrasiereiche Träumer, der es immer wieder schafft seinen Filmen, seine ganz eigene Marke zu geben.
Nimmt sich nie zu ernst, zeigt meist einen herrlichen schwarzen Humor, weiß wie man eine gruselige, leicht abgedrehte und gleichzeitig eine leicht verträumte Atmosphäre schaffen kann und stellt seine Charaktere mit viel Persönlichkeit und Herz vor.
Mit Johnny Depp, Danny Elfman oder Colleen Atwood hat er ein einzigartiges Filmteam. Ich behaupte, dass die Tim Burton Filme die besten Szenenbilder überhaupt haben. 4 seiner Filme haben einen Oscar fürs beste Szenenbild gewonnen(Batman, Sleepy Hollow, Sweeney Todd, Alice im Wunderland).
Mein persönlicher Favorit ist Sweeney Todd. Sein mit Abstand vielschichtigstes Werk, bei dem er sein ganzes Talent voll ausschöpft.
Schöne Liste! Mir fällt da noch Elizabeth Hurley als heiße Teufelin ein. Auf jeden Fall noch erwähnenswert.
Bryan Singers Verfilmung der überaus erfolgreichen Marvel Comic-Reihe "X-Men" aus dem Jahre 2000 war einer der ersten gelungenen Versuche, Vorlagen der Marvelcomics ehrenvoll für Fans umzusetzen. Mit den X-Men begann die Welle von unzähligen Verfilmungen der Heldencomics, die bis heute nicht aus dem Trend gekommen sind.
Aus gutem Grund: Helden wie Batman, Spider-Man oder in diesem Fall die X-Men bieten hochinteressante Vorlagen mit spektakulären Geschichten und oftmals vielseitigen Charakteren. Für die X-Men zeichnen sich Comic-Paten Stan Lee und Jack Kirby verantwortlich, deren X-Men einen glatten Weg ins Kino gefunden haben.
Besonders interessant hieran ist, dass die X-Men eine Gruppe von Mutanten sind, die sich aus einfachen Menschen entwickelt haben. So hat jeder Mutant ganz unterschiedliche Fähigkeiten wie z.B. Telepathie, Selbstheilung, Manipulation von Metall oder auch Eis. Es macht einfach ungeheuerlich Spaß diese Fähigkeiten so toll visualisiert wie hier, auf dem Bildschirm zu erleben.
Einige Menschen sehen Mutanten jedoch als große Bedrohung, einige Menschen fürchten sie sogar und akzeptieren sie deshalb nicht.
X-Men finde ich u.a. so toll, da der Identifikationsfaktor sehr groß ist. Die Story ist ein beschwerlicher Kampf um Akzeptanz, Gleichberechtigung, Selbstfindung und persönlicher Stolz auf seine gegebenen Fähigkeiten.
Hierbei gibt es einerseits die Bruderschaft der Mutanten, die von einem der mächtigsten Mutanten namens Magneto angeführt wird, der meint, dass Mutanten über den Menschen stehen, das höhere Glied der Evolution darstellen und sich nicht verstecken sollten. Ihr Ziel ist die Zerstörung der Menschheit, doch dagegen stehen Professor Charles Xavier und seine X-Men, die für ein harmonisches Zusammenleben von Mensch und Mutant kämpfen.
Zwischen den Fronten sehen wir Hugh Jackman als das verwegene, coole Raubein Wolverine, den Existenzfragen quälen, da er sich an nichts aus seiner Vergangenheit erinnern kann. So begleitet man Wolverine als Zuschauer mit den eigenen Augen, denn es ist äußerst spannend, die drei verschiedenen Parteien X-Men, Bruderschaft und Menschen in einem Clinch zu erleben.
Die Darstellerriege zeigt dabei zahlreiche, mega talentierte und gleichzeitig bekannte Mimen wie Patrick Stewart als Professor X, Ian McKellen als Magneto oder Halle Berry als Storm, die allesamt perfekt besetzt wurden.
Mit Xtra guter Action wird natürlich auch nicht gespart. Die Szenerie ist immer sehr schön bebildert, wenn Wolverine seine Adamantiumklingen ausfährt, Storm sich dem Wetter mächtig macht, oder Cyclops Laserstrahlen aus seinen Augen schnellen lässt. Mutanten-Action wie man sie sich wünscht! Hervorragend inszeniert und choreographiert und auch musikalisch fantastisch unterlegt. Besonders hervorzuheben ist Michael Kamens Score bei den emotionalen Szenen!
Bryan Singer hat mit dem Auftakt der X-Men Trilogie die Geschichte und die Figuren auf ausgezeichnete Weise eingeführt mit trockenem Humor, unterhaltsamen Action-Momenten und einem Konflikt zum Mitfiebern in sehr ansehlichen Szenenbildern und super Effekten.
Echt klasse Liste! Perfekt Begründet, warum welcher Held es wert ist, in die Top 7 zu kommen. Geht mir ganz genau so mit diesen Helden. Ich liebe sie alle! Aber es ist schon riesig, wie viele geniale Helden und Schurken man schon in einer einzigen Helden-Comic/Film Reihe findet. Rorschach oder Hellboy sind auf jeden Fall ebenfalls erwähnenswert.
Mein Liebling ist und bleibt Batman. Der facettenreichste und psychologisch interessanteste.
John Powell ist zweifellos ein Meister seines Fachs. In meinen Augen gehört er zu den ganz großen modernen Filmmusik-Komponisten. Viele meiner Lieblingssoundtracks stammen von diesem großartigen Komponisten. Seine Melodien erfassen stets den emotionalen Kern der Filme und haben schon häufig für Gänsehaut bei mir gesorgt. Besonders vorzüglich ist seine Musik für Animationsfilme. Er komponiert regelmäßig für Blue Sky Studios und Dreamworks Animation. Zu seinen Highlights gehören meines Erachtens die Musik zu Drachenzähmen leicht gemacht (DAS Werk von ihm. Einer der schönsten Soundtracks aller Zeiten), X-Men 3, Ice Age 2, Kung Fu Panda, Chicken Run, Hancock und zu der Bourne-Trilogie.
Ein Genie, für den der Oscar schon lange überfällig ist.
Ach, ja... Ich erinnere mich noch ganz genau daran, als meine Mutter mit einer CD hervorkam und sagte: "Es gibt einen neuen Star Wars Film. Guck mal." Ich dachte schon: "Habe ich etwa ein Jahr verpennt? The Clone Wars kommt doch noch nicht mal in den Kinos. Hä?" Und dann las ich: Star Wars Holiday Special. Ich ging an die CD mit der Erwartung heran, dass gleich nur eine dämliche Parodie abgespielt wird...
Doch weit gefehlt! Da war tatsächlich der Rasende Falke mit Harrison Ford als Han Solo und Peter Mayhew als Chewbacca, die von einem Sternzerstörer verfolgt werden! Nicht nur das. Jeder wichtige Charakter aus Eine neue Hoffnung, der überlebt hat, war wieder dabei. Es war echt. DIE echten Darsteller in neuen Szenen! Ganz neu außerdem: Chewbaccas Familie!
Ich musste das erstmal verdauen und konnte nicht glauben, was ich sehe. Ich war völlig aus dem Häuschen und es wunderte mich, dass ich zuvor nie davon gehört hatte. Aber es war echt!
Total fassungslos und zugleich fasziniert saß ich dann da, einfach nur überglücklich, etwas Neues von Star Wars zu sehen. Es war ehrlich gesagt nie sonderlich spannend und die amerikanischen Werbung alle 10min. hat der Sache dann auch noch einen kleinen Dämpfer gegeben, ebenfalls ein paar nervige Gesangseinlagen und weitere belanglose Gast-Auftritte.
Die ersten Minuten lang war ich einfach nur platt vor Überraschung. Doch mit der Zeit schlich sich langsam immer stärker ein Gefühl von Enttäuschung in mir ein. Der Film ist leider sehr ereignislos, die putzige Story plätschert nur vor sich hin und der Film macht mehr den Eindruck einer Varieté-Nummer. Aber Kleinigkeiten wie Boba Fetts allererster Auftritt in einem kleinen Cartoon und Neues von Solo, Vader und Chewie mitsamt seiner Familie in den hohen Baumhäusern Kashyyyks zu erleben, war einfach nur zum Anbeißen schön, so schräg es auch ist an einigen Stellen.
Ich kann bis heute nicht glauben, dass dieser Film gedreht wurde. Auf jeden Fall nur etwas für ganz eingefleischte Star Wars Fans.
Das mit der Pietätlosigkeit gegenüber Ledger und dann auch noch eine Wiederbelebung durch CGI passte von vornerein überhaupt nicht zu Nolan. Netter Scherz, aber für Nolan Fans zu durchschaubar:D
"Macht euch auf die Eiszeit gefasst!"
Was für die Dodos im Film zu einem hoffnungslosen, aber überaus komischen Überlebenskampf wird, wird für den Zuschauer zu einem (eisig)-coolen Vergnügen. Standardsprüche wie "Gags wie am Fließband", die man zu jeder zweiten Komödie liest, werden abgenutzt und man kann sie nicht immer bestätigen. Doch bei "Ice Age" passt das absolut und ist keines Falls übertrieben. Ich muss fast immer den ganzen Film über lachen. Ein Dauergrinsen kann ich gar nicht erst weg wischen. Verantwortlich dafür zeigen sich das überaus komische Urzeit-Trio, bestehend aus Manny, Sid und Diego und die verzweifelte Jagd nach einer Nuss von einem Rattenhörnchen namens Scrat.
Ein Urzeittrio, das unterschiedlicher nicht sein kann macht sich die Aufgabe, ein Menschenkind zurück zu seiner "Herde" zu bringen und erlebt dabei eine schräge Rutschpartie vor einer wunderschön animierten Schnee- und Eiskulisse.
David Newmans Musik fängt dazu die Stimmung jeder Zeit super ein und bringt echt gute Laune.
Den meisten Spaß hat man allerdings durch die herausragenden Synchronsprecher. Im Deutschen mit Granaten wie Otto Waalkes als Sid, Arne Elsholtz als Manny und Thomas Fritsch als Diego, sowie im Englischen mit John Leguizamo, Ray Romano und Denis Leary.
Temporeiche Action und auch herzerwärmende Momente runden den Film ab und machen ihn zu einem wahren Anmiations-Hit der Blue Sky Studios, dessen Arbeit man zuvor z.B. schon in David Finchers "Fight Club" sehen durfte (Die Szene mit dem Pinguin).
Mit "Ice Age" kam ihr sehr erfolgreiches Animationsfilmdebut. Leider konnten alle weiteren Filme der Blue Sky Studios nicht ganz die Stärke von Ice Age aufrecht erhalten...
"Ice Age" ist ein Comedyhighlight mit Dauerspaßgarantie, sowie extrem witzigen Charakteren und Synchronsprechern!
Mit Toy Story gelang es den überaus genialen Leuten von Pixar, einen Meilenstein im Bereich Film zu setzen. Der erste animierte Spielfilm erblickt das Licht der Welt und verdeutlicht den Traum von visionären Filmemachern wie Regisseur John Lasseter, dem es gelungen ist, eine brillante neue Art Filme zu schaffen und sie auch noch mit einer fantastischen und zugleich faszinierenden Geschichte zu kreuzen. Es ist die rührende Geschichte um eine Beziehung zwischen einem Spielzeug und seinem Besitzer.
Wir erleben die Welt mit den Augen eines Spielzeugs und sehen, dass dies nicht nur Spielereien bedeutet. So kämpft Cowboy-Puppe Sheriff Woody verzweifelt um die Gunst seines Besitzers, der ein technisch super aufgemotztes Weltraumspielzeug namens Buzz Lightyear zum Geburtstag bekommt. Es entbrennt ein Kampf um Anerkennung und den eigenen Platz im Kinderzimmer, was zu unglücklichen Verwicklungen führt, in denen wir Woody und Buzz auf einer abenteurlichen Reise begleiten dürfen. Wir lernen, was es heißt, die Welt als Spielzeug zu erleben, doch Woody und Buzz lernen zusammen, was es eigentlich wert ist, ein Spielzeug zu sein. Sie erleben eine schöne Geschichte um Freundschaft, Anerkennung und auch Selbstfindung.
Alle Figuren hier sind drollige Figuren, die man sofort lieb gewinnt, mitsamt ihren Eigenarten, Sprüchen und Zielen. Sie sind so sympathisch, toll synchronisiert und hervorragend animiert, sodass man vergisst, dass diese Figuren nur animiert sind. Es sind Spielzeuge (!) mit denen man den ganzen Film mitfiebert. Als Kind war ich besonders begeistert von Toy Story. Es war der erste Film, in den ich mich verliebt hab. Das war DER Film meiner Kindheit. Der Film hat mich in meinem Spieltrieb stark geprägt. Eine lange Zeit hab ich meine Spielzeuge für echt gehalten, mit ihnen geredet und sie wie Gold behandelt. Schon lustig, was der Film bei mir so ausgelöst hat, wenn ich daran zurückdenke.
Lasseter und Co. haben wieder einmal bewiesen, dass man die Leute auch mit animierten Figuren mitreißen kann, wovon der große Walt Disney seiner Zeit schon überzeugt war. Mit der Copmuteranimation wurde 1996 der nächste Schritt erreicht und erweist sich besonders oft als kinderfreundliche Unterhaltung, die aber auch 100prozentig jedem Erwachsenem zu empfehlen ist, und Geschichten mit neuen technischen Möglichkeiten erzählen kann.
Auf jeden Fall nennenswert ist auch die vielseitig emotionale und thematische Untermahlung Randy Newmans. Klasse Musik, die einfach hängen bleibt. Erst Recht sein Song "You´ve Got A Friend In Me" bleibt im Gedächtnis hängen und ist ja wohl die Ode and die Freundschaft zwischen Spielzeug und Kind schlechthin.
Mit treffsicherem Humor und einer Portion Spannung wird zudem auch nicht gespart.
Mit Toy Story begann die Pixar-Erfolgsstory und baute sich immer weiter aus, da sie nie mit exzellenten, kreativen Einfällen gespart haben, sich fast immer steigern konnten und ein Highlight nach dem nächsten abliefern. Toy Story ist voll spaßigen Einfällen und zeigt eindrucksvoll, was die Leute bei Pixar drauf haben. Bis heute hat Toy Story nichts von seinem Charme verloren und wirkt vom Style her nicht so altmodisch wie man erwarten würde. Pixar Rules!
Ich fand, die Toy Story Filme wurden mit jedem Teil besser. Mit jedem Teil kamen neue geniale Ideen zu eine außergewöhnlichen Grundidee dazu, auch tolle Charaktere. Und man sieht über die Jahre hinweg wie die Animationstechnik reift. Bis heute kann ich mir alle Teile immer wieder genüsslich ansehen. Macht immer wieder Freude.
Toy Story war der erste Film meiner Kindheit, der es mir richtig angetan hat. Hab ich von vornerein lieb gewonnen und hat mich auch spielerisch geprägt. Meine Spielzeuge behandelte ich immer so, als wenn sie real wären und manche meiner Spielzeuge waren mein ein und alles.
Toy Story 2 hat das alles noch vertieft, war obendrein der erste Film, den ich im Kino gesehen hab. Von da an war ich auch total fasziniert vom Kino.
Und als der dritte Teil kam, war ich genau so alt wie Andy. Man hat sich quasi selbst wieder in ihm gefunden. Die Reihe hat mich wirklich von Anfang an begleitet und zeigt irgendwie auch den eigenen "Spiellebenslauf". Da haben mir der Anfang von Teil 3 und auch das Ende große Gänsehaut bescheert. Eine Träne konnte ich auch nicht verdrücken. Es war das Ende der Spielzeug-Ära. War wirklich schön. Auf jeden Fall einer meiner liebsten Filmreihen.
Teil 1 war noch der innovativste, bahnbrechendste, Teil 2 fand ich am humorvollsten und Teil 3 war der emotional berührendste. Ich finde alle Teile super! Toy Story Rules!!!
Schlimm ist das, einen recht interessanten Charakter wie Catwoman in so einem Licht stehen zu lassen. Als Batman Fan bin ich besonders enttäuscht. Ihre Sticheleien mit Batman sind immer was Besonderes. Ihr Diebin Image passt weitaus besser zu ihr. Eine schöne Schauspielerin als Catwoman zu besetzen, war ja eine gute Idee, aber Halle Berry war nicht für Catwoman geboren. Lächerliche Bewegungen und Miauen. Sie kann Besseres leisten. Diese übertriebene katzenmäßige Darstellung war einfach nur albern, ebenso wie die Auswahl der Musik. Storytechnisch, vom schauspielerischen Talent und besonders für Fans ist Catwoman sehr enttäuschend. Kein Pepp und keine hervorstechenden Dialoge. Einfach nur seelenlos. Schade.
Zwei herausragende Darsteller (sehr untertrieben), die ihr Können zum Besten geben! Beide konnten schon immer gut mit Gefühlen spielen und bringen zum Lachen und Weinen. Nicholson und Freeman sind ein perfektes Duo. Zwei der größten Schauspieler vereint in einem Film, wo sie ihr mega Talent voll ausschöpfen. Grandios! Ist auch ein Film, der sicherlich viele anspricht. Ich frag mich wie viele Leute nach diesem Film angefangen haben, eine Löffelliste zu erstellen. Wunderschönes und bewegendes Meisterwerk, das durch Nicholson und Freeman grandiose Unterhaltung bietet. Obendrein liebe ich das Drehbuch, mit der schönen Botschaft, dass finanzieller Wohlstand ohne Familie, bzw. Liebe nicht vollkommen ist und dass komplette Aufopferung für die Familie dies auch nicht ist, wenn man sich selbst nichts gönnt und sich zu Tode schuftet.
"Jumper" ist ein Film mit einer hochinteressanten Grundidee. Der Film ist rasant, kurzweilig und weiß bestens zu unterhalten. Sei es durch David Rices Sightseeing oder durch die tempohafte Hetzjagd der Paladine auf die Jumper.
Anakin Skywalker Darsteller Hayden Christensen entdeckt als David Rice bei einem beinahe tödlichen Unfall, dass er eine besondere Gabe hat, die ihm erlaubt, sich von einem x-beliebigen Ort zum nächsten zu teleportieren und setzt diese Gabe zum eigenen Luxus ein. Das ist wieder einer dieser tollen, sympathischen Ideen, in denen man sich immer total gerne selbst reinversetzt. Um 14:00 Uhr ein Sonnenbad auf einer Sphinx in Ägypten? Kein Problem. Ausflug auf den Big Ben direkt danach um 15:00 Uhr. Ja, sicher! Zum Abendessen ins feinste Restaurant in Paris? Wenn schon, denn schon! Spielt Geld eine Rolle? Quatsch! Es wird von einer Bank zur anderen teleportiert.
Ja, das Leben scheint perfekt zu sein... bis Samuel L. Jackson als Paladin Roland Jagd auf die gesetzeslosen Jumper macht und nun auch David auf seiner Liste steht. Seiner Meinung nach darf niemand Gott spielen, ... außer Gott!
Jackson machts seine Sache wie immer gut und verleiht seiner Rolle einen klar erkennbaren energischen, zielstrebigen und gnadenlosen Charakter. Christensen spielt relativ eindimensional. Keine Glanzleistung, aber noch passabel, so auch Rachel Bilson. Die Beziehung ihrer Rollen ist leider sehr oberflächlich ausgefallen. David trifft Schulfreundin Millie nach Jahren wieder, nimmt sie prompt mit nach Rom und Millie hat ihren Traum erfüllt bekommen. Eine gewisse Tiefe wird in keinster Weise deutlich, hätte man vielleicht besser machen können, aber die Charaktere sind auch nicht das Hauptaugenmerk, sondern ihre Fähigkeiten.
Die Teleportationen sind grandios visualisiert worden und geben super Möglichkeiten für einen Kampf her. So bekämpfen sich Jumper und Paladine auf actionreiche und spannende Weise bis hin zu einem Ende, das etwas unbeendet scheint und ziemlich abrupt geschieht, ohne dass man weiß wie bestimmte Charaktere enden. Ich hoffe stark, dass das noch in einer Fortsetzung geklärt wird.
Jumpers große Schwäche ist das Drehbuch, mitsamt seinen flachen Figuren, doch Limans Actioninszenierung baut das wieder aus. "Jumper" ist ausgezeichnete Unterhaltung, die einer tollen Grundidee, guten visuellen Effekten, schönen Szenenbildern und raffinierter Action zu verdanken ist.
Mit "The Texas Chainsaw Massacre" hat Michael Bay den Startschuss für eine Welle von Horror-Remakes gegeben und verleiht der Slasherikone aus dem Skandalstreifen "Blutgericht in Texas" mit der Kettensäge und der Maske aus Menschenhaut, genannt Leatherface, neuen Glanz.
Direkt zu Beginn verleiht Regisseur Marcus Nispel dem Remake einen besonders gruseligen Touch, in dem er die folgende Geschichte als echt passiertes Horrorereignis in Form einer Dokumentation schildert. Tolle Idee, die zeigt, was einem nun erwartet und der Sache mehr Authentizität näher bringt, da der Film ja von den Taten des berühmt-berüchtigten Ed Gein basiert.
Fünf Freunde genießen ihren Sommertrip, rocken ab zum damaligen Hit "Sweet Home Alabama" und haben ihren Spaß. Doch die Freude wird schnell gelindert als sie mitten auf der Landstraße einem völlig von Angst zerfressenem Mädchen begegnen, das ein weiterer Vorbote für das bevorstehende Unheil darstellt. Ohne Benzin und mit einer Leiche im Wagen müssen Erin und ihre Freunde auf freundliche Nachbarn und der Polizei vertrauen, doch es wird klar, dass nichts so ist wie es scheint...
Sehr zügig wird Spannung aufgebaut und nun wird ein Sommertrip zu einem Horrortrip der grausamsten Art.
Jessica Biel darf hierbei als Erin kreischen, was das Zeug hält und überzeugt auf ganzer Linie mit einer Darstellung, bei der man durchgehend mitfiebert. Jedes angstverzerrte Gesicht, jede Panik und Sorge meistert sie auf glaubwürige Weise. Auch R. Lee Ermy überzeugt in seiner Paraderolle als Badass, dem man am Liebsten den Hals umdrehen würde.
Nispel und Co. erzeugen eine Atmosphäre, die dem Original sehr nah kommt. Alles menschlich Erbaute ist dreckig, ungepflegt, veraltet und man hat nur die offene und trostlose Landschaft von Texas. Nirgendwo fühlt man sich wohl und Angst, sowie Unbehagen liegen von Anfang an schon in der Luft.
Wenn dann Leatherface in Aktion tritt, gilt es starke Nerven zu bewahren. Gnadenlos verfolgt er seine Opfer bis zum "Geht nicht mehr" und man bekommt absolut keine Zeit zum Verschnaufen. Nicht ein Ansatz von Hoffnung besteht. Im ersten Moment starrt man extrem gebannt auf dem Bildschirm, im zweiten schreit man unwillkürlich auf. Der Titel hält, was er verspricht.
Michael Bay's Texas Chainsaw Massacre ist eine moderne Vision des Originals von 1974, die eine ebenso nervenzerfetzende Atmosphäre an den Tag legt und für eine Nacht voller Spannung und Schrecken perfekt geeignet ist, dank eines unvergesslichen Kultkillers, mit einer wahnsinnig bedrohlichen Präsenz, dank durchaus überzeugenden Darstellern für einen Horrorfilm und Momenten, die einem das Herz in die Hose rutschen lassen. Sehr gelungenes und fesselndes Remake, das dem Original, meiner Meinung nach(!), in nichts nachsteht.
George Lucas schuf mit Star Wars die wohl einflussreichste Filmreihe der Welt. 3 spektakuläre Filme rund um ikonischen Charakteren, einer actionreichen, spannenden und gefühlvollen Geschichte, legendären Soundeffekten, mitreißender Musik und einer Welt, die Generationen begeistert hat.
Lucas schuf ein zeitloses Massenphänomen, das zu seiner Zeit Maßstäbe setzte. Merchandising hat sich nie profitabler gezeigt und Lucas ist in den Olymp aufgestiegen.
1993 merkt Lucas, dank echt aussehenden Sauriern in Jurassic Park: "Die Zeit ist reif." 1994 beginnt Lucas mit den Drehbüchern zur Vorgeschichte der klassischen Star Wars Trilogie. 1997 ist dann alles soweit: Der Dreh zu einem neuen Star Wars Film startet nach 14 Jahren. Fans und Kritikern brennt's im Hintern. Keiner kann den Start abwarten und man erhofft sich erneut eine spektakuläre Geschichte in den Weiten des Alls. Alle Erwartungen werden bis ins Unermessliche hoch gepusht... Doch da fängt schon ein Problem an: Wie kann man den ersten drei Filmen noch gerecht werden, wenn man an Episode I die höchsten Erwartungen stellt? Einige Leute waren enttäuscht, da man etwas weitaus Besseres erwartet hat, als zuvor. Man hatte einfach ZU hohe Erwartungen, weil die alte Reihe einfach zu groß war. Das zu überbieten war schwer. Recht machen kann man es leider nur den Wenigsten. Tragischerweise wurde der Film von vielen Leuten total zerrissen. Bis heute polarisiert dieses große Kino-Phänomen total. Es ist klar, dass Lucas den Ton der ersten drei Filme nicht wieder einzufangen versucht. Warum sollte er das auch? Nach 16 Jahren sollte man erwarten, dass der Stil sich verändert. Die technischen Möglichkeiten der Jahre 1997-1999 werden vollends ausgenutzt und wir befinden uns teilweise auch in völlig neuen faszinierenden Welten im Star Wars Universum. Warum also meckern, wenn der Look nicht mehr so veraltet ist? Ich finde, das mit dem Look hat man trotz des Jahresunterschieds super gemeistert, wenn ich an Tatooine denke. Episode I muss außerdem erstmal warm werden mit neuen Charakteren, Darstellern und den neuen Umgebungen. Hierzu ein überaus tolles und zutreffendes Zitat von Kritikerass Roger Ebert, der diesem Film 3,5 von 4 Sternen gab: "Wenn es sich um den ersten Star Wars-Film handeln würde, so würde man Die dunkle Bedrohung als visionären Durchbruch feiern.(...) Wie schnell wir uns doch an Wunder gewöhnen."
Lucas' Auftakt zur Star Wars Saga hat mit der Präsentation der politischen Situationen und der Charaktere erstmal seine geschichtlich wichtigste Aufgabe erfüllt. Wir sehen alte Helden wie Obi-Wan Kenobi als jungen Jedi-Lehrling, Yoda als angesehenes Mitglied im noch bestehenden Rat der Jedi, Palpatine als Senator in der Republik und Darth Vader noch in seinen Kinderschuhen als Sklavenjunge Anakin Skywalker, der mit seiner Mutter auf dem Wüstenplaneten Tatooine lebt. Diese Momente, wo man die legendären Star Wars Helden erstmals in ihren Ursprüngen erkennt sind einfach magisch.
Die friedliche Lebenslage der Republik wird von der Handelsföderation wegen zu großer Besteuerungen durch eine Blockade um den Planeten Naboo unterbrochen. Zwei Jedi-Ritter namens Qui-Gon Jinn und Obi-Wan Kenobi werden entsandt, um die Sache friedlich zu regeln. Hinter der Blockade verbirgt sich jedoch ein erster genialer und auch teuflischer Schritt eines gewieften Sith Lords. Einige der Ereignisse in diesem Film wirken noch unscheinbar, aber Schritt für Schritt erkennt man das Puppenspiel des Dunklen Lords, welches in seiner Gesamtheit eine meisterhafte Idee Lucas' ist. Die dunkle Bedrohung ist eine Teilgeschichte, die ganz besonders im Hinblick auf die gesamte Saga für Anakins Entwicklung und der Entwicklung der politischen Lage ihre große Bedeutung zeigt. Politik, Ursprünge, Charakterentwicklung. Storytechnisch wurde das alles sehr charmant erzählt.
Lucas bietet mit der Rettung der Königin von Naboo, der Entdeckung des Auserwählten, sowie der Entdeckung der Sith ein actionreiches und bombastisches Weltraumabenteuer, das Episode IV doch extrem ähnlich ist. Auch hier wird eine königliche Person gerettet und Anakin wird wie Luke mitten ins Abenteuer geschleudert und wird von einem tollen Mentor begleitet.
Dabei sehen wir Liam Neeson in einer komplett neuen Rolle als Qui-Gon Jinn und Ewan McGregor als Obi-Wan Kenobi, der ein super Nachfolger von Guinness ist. Neeson gibt die eindeutig stärkste Darstellung als weiser und sehr eigensinniger Lehrmeister Qui-Gon, dem er sicher Glaubwürdigkeit verliehen hat. McGregor macht seine Sache ebenfalls gut, kann sein Talent in diesem Teil allerdings nur selten voll ausspielen. Das wahrscheinlich größte Problem des Star Wars Prequels scheint die Figur des Jar Jar Binks zu sein, der eine große Antipathie hervorgerufen hat. Es ist nun mal eine Rolle für Kinder, die Humor in den Film bringen sollte. Viele Fans hassen ihn, die Kinder, die Star Wars erstmals sehen, lieben ihn. So falsch fand ich das jetzt nicht, ihn einzubauen. Ich finde es vollkommen verständlich, dass er für den ein oder anderen eine Nervensäge sein kann, aber Star Wars soll ja auch neue Anhänger finden und die kommen 100%ig. Star Wars wird einer weiteren Generation näher gebracht. Lucas deswegen zu verurteilen, weil er eine Figur speziell für Kinder integriert, finde ich unfair. Es ist "Mr.Krieg der Sterne", George Lucas. Star Wars ist SEIN Werk. Es ist seine Geschichte, von der er die größte Ahnung hat. Er kann machen, was er damit will. Nur er weiß, was das Beste für seine Saga ist.
Lucas gibt den Zuschauern auch hier feinstes Kino Entertainment durch Weltraumschlachten und besonders durch dem furiosen "Duell der Schicksale" zwischen Qui-Gon, Obi-Wan und den mysteriösen und furchterregenden Darth Maul, dargestellt von Schwertkampfkoryphäe Ray Park. Keine altgedienten Jedi, Halbroboter oder Jünglinge, sondern Jedi und Sith, die zeigen, was sie mit dem Schwert in ihrer Blütezeit voll drauf haben, sind hier in Action zu sehen. Wie Lucas das nun mal gerne tut werden hier zum finalen Höhepunkt alle Handlungsstränge zu einem knallenden Finale zusammengeführt. Der große John Williams macht hierbei (wie immer) positiv mit seiner Musik, besonders mit "Duel of the Fates" auf sich aufmerksam. Gänsehaut Moment, als Lord Maul hinter der Tür steht, aufschaut und seine zweiseitige Klinge zum Leben erweckt und dabei die Musik von Williams spielt. Williams hat erneut Großes geleistet.
Ein weiteres Action Highlight dürfte das Podrennen sein, bei dem Lucas seine Leidenschaft für Rennen in Star Wars einarbeiten konnte. Hier zeigt sich die Brillanz der visuellen Effekte, die Jahre zuvor noch nicht so möglich war. Hervorhebend sind sie auch dadurch, dass hier Figuren wie Watto oder Jar Jar komplett am Computer entstanden sind und wunderbar mit den Darstellern interagieren. Sound-Legende Ben Burtt durfte sich auch hier wieder schön austoben und gab dem Film eine sensationelle Akustik und erschuf Töne, die unvergesslich bleiben.
Lucas setzt den Grundstein für sein erstes Kapitel der Star Wars Saga mit einer einfachen runden Geschichte, die voll ist von Action im großen Gewand, Spannung und schönen Wiedersehmomenten von alten Star Wars Helden, sowie Musik, Soundeffekten, Szenenbildern und Kostümen, an denen ich mich nicht satt sehen/hören kann. Es ist und bleibt Star Wars. Es ist eine eigenständige visuell beeindruckende Welt mit eigenen Mythen und Legenden, die einer weiteren Generation näher gebracht wird.
Wie zu erwarten hat Charlie einen ehrenlosen Abgang bekommen. Traurig. Total traurig. Mit der Rolle wurde eiskalt abgehandelt. Gar nicht angemessen für eine so legendäre Figur wie Charlie Harper. Aber das Wichtigste: Charlie, ich vermisse dich!!!
Kein wirklich zündender Gag. Auch Alan war kein Glanzlicht in den ersten zwei Folgen. Mein erster Eindruck von Walden Schmidt war nicht sonderlich positiv, aber auch nicht negativ. Ich hab das Gefühl, diese total neue Figur passt nicht in die Welt von "Two and a half Men". Ohne Charlie fehlt einem etwas. Auch die anderen Rollen sind erst durch Reaktionen auf Charlies Charakter, Handlungen etc. am witzigsten. Das Duo Kutcher/Cryer war bisher nicht so genial wie Sheen/Cryer. Aber ich will Kutcher nach nur zwei Folgen noch nicht verurteilen. Erstmal weiter sehen, auch wenn ich ziemlich sicher bin, dass die Serie nicht die Stärke ohne Charlie erhalten kann...