JackoXL - Kommentare

Alle Kommentare von JackoXL

  • 7

    [...] Wer hätte das gedacht: „Black Widow“ ist der Film, den das MCU dringend benötigt hat. Der Auftakt der Phase Vier könnte der Schritt in die richtige Richtung sein. Nach all den epischen Auswüchsen der Vergangenheit liegt der Neuanfang vielleicht in einer neuen Bescheidenheit. Es mag auch nur ein Einzelfall bleiben und vielleicht ist man dem nach den nächsten drei bis vier Filmen im ähnlichen Stil auch schon wieder überdrüssig, aber im Moment fühlt sich das goldrichtig an. Höher, schneller und weiter hat irgendwann einfach seine Grenzen. Und es darf gerne auch mal Filme geben, die schlicht und ergreifend für sich stehen. Unglaublich, aber wahr.

    15
    • 6

      [...] Im Gegensatz zu seinem noch nicht ganz so auf Spektakel getrimmten Vorgänger hat Superman II – Allein gegen alle schon mal den Nachteil, dass er deutlich schlechter gealtert scheint. Mehr Tricks und Effekte sehen im heutigen Zeitalter eben noch überholter aus, gerade wenn es dem Film sonst an erzählerischer Magie mangelt. Besonders die tonalen Schwankungen fallen immer mal wieder negativ ins Gewicht. Mal wird der Humor ins unangemessen Alberne überreizt, mal mangelt es ihm an erkennbarer Selbstironie in seltsam ernst gemeinten Passagen. Man mag es gar nicht laut sagen, aber genau genommen bewegt man sich hier bereits ganz hart an der Kante zu luxuriösem Edel-Trash. Was an und für sich ja auch eine feine Sache sein kann, für ein derart ambitioniertes Vorhaben allerdings ein negatives Geschmäckle mitbringt. Natürlich spielt da auch das Donner/Lester-Debakel eine entscheidende Rolle, wie aus einem Guss wirkt die Kino-Fassung schlussendlich selten. Besonders die viel zu geringe Screentime für Gene Hackman, der in der Rolle des diesmal besonders verschlagenen Wendehalses Lex Luthor eine bravouröse Vorstellung gibt, ist bedauerlich und eben exakt dieser Miesere geschuldet. [...]

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      • 7

        [...] Viel wichtiger als Krawall und Remmidemmi ist der Aufbau eines Mythos, der dank einer liebevollen Inszenierung mitsamt vielen Details überwiegend bezaubern mag. Allein der immer wieder und niemals unpassend eingestreute Humor unterstreicht die gesunde Selbstwahrnehmung eines so noch nie erprobten Big Budget Testballons, der genau so gut heftig hätte abschmieren konnte. Da stört nicht mal der kaum zu überhörenden Pathos-Anteil im legendären Score von John Williams, der in Anbetracht des Plots sogar angemessen scheint. Superman ist nicht nur eine x-beliebige Comicfigur, er ist sowas wie der Nullpunkt und das Höchstmaß zugleich. Diesem Anspruch wird diese pompöse wie fast zaghafte Verfilmung auf der einen wie der anderen Seite gerecht. Sie ist respektvoll, ehrfürchtig, versucht aber trotzdem ein gewisses Spektakel zu generieren. Versteht aber genau, worin die Schwerpunkte liegen sollten. Mitunter verzettelt er sich in 2 ½ Stunden Laufzeit auch (die „Flugstunde“ ist schon arg kitschig), dafür stimmen hier grundliegende Dinge - selbst in dieser Pionierposition – schon einwandfrei. Christopher Reeve ist dahingehend exzellent, als dass er sich in der naturgemäß etwas seltsamen Gratwanderung seiner Rolle zwischen dem naiv-schüchternen Clark Kent und dessen unverwüstlichen Alter Ego als perfekt erweist. Dadurch ist und bleibt er bis heute der einzig wahre Superman – auch weil die Konkurrenz bis dato kaum wettbewerbsfähig war. [...]

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        • 6 .5

          [...] - „Von seiner Hand wird nicht viel übrig bleiben.“

          - „Von dem wird gar nichts übrig bleiben!“

          Die lebenden Leichen des Dr. Mabuse ist herrlicher Exploitation-Schwachfug, der einen zunächst verwirrt im Regen stehen lässt und danach auch nur rudimentär mehr Sinn ergibt, dafür über einen enorm hohen Unterhaltungswert verfügt. Selbst so dreiste Taschenspielertricks wie eine Verfolgungsjagd völlig unnötig in die Länge zu ziehen, um so 7-8 wertvolle Minuten von der Uhr zu nehmen, haben einen unverschämten Charme. Hier werden so viele, maximal halbfertige Gedankenfetzten in den Pot geworfen und willkürlich miteinander verrührt, das Ergebnis gestaltet sich ungewöhnlich amüsant und gleichwohl haltlos ohne Punkt und Komma. Den Vogel schießt trotz seiner limitierten Screentime Vincent Price ab, was für sein unnachahmliches Talent wie die niemals arrogante Selbstwahrnehmung spricht. [...]

          7
          • 8
            JackoXL: Moviebreak 29.06.2021, 00:10 Geändert 29.06.2021, 00:19

            [...] Es weihnachtet sehr in Gotham City. Obwohl der Film im Sommer sein weltweites Release feierte, präsentiert er sich als düsteres, deutlich melancholisches Weihnachtsmärchen, das eine wesentlich komplexere und Charakter-fokussiertere Geschichte erzählt als noch drei Jahre zuvor. Mit Max Shreck (Christopher Walken, Das Leben nach dem Tod in Denver), dem Pinguin (Danny DeVito, Der Mondmann) und Catwoman (Michelle Pfeiffer, Tequila Sunrise) werden gleich drei Antagonisten aufgefahren, womit man einen Film dieser Gattung ganz schnell überfrachten kann (das Hauptproblem bei dem ansonsten starken Spider-Man 3). Dies geschieht hier nicht, da sie sich alle perfekt ergänzen und ihren homogenen Beitrag für den Plot leisten. Sie agieren nicht nebeneinander, sondern erst ihr Zusammenspiel generiert die Tiefe der eigentlichen Geschichte. Batmans Rückkehr ist nicht nur vom Stil, sondern besonders vom Erzählerischen her mehr als ein einfacher Schritt nach vorne. Seine Figuren besitzen viel tragisches Potential und selbst der diabolische, von Danny DeVito herausragend verkörperte Pinguin erweckt so viel Mitleid, das man im Finale beinah hin und her gerissen ist. Tim Burton lässt seine Muskeln spielen, darf kleckern und klotzen was die Portokasse hergibt und präsentiert daraus eine manchmal beinah poetische Fantasterei mit wahnsinnig viel Liebe zum Detail und einer inszenatorischen Hingabe, die kein moderner Superheldenfilm der letzten Jahre hinter seinem ganzen Bombast durchschimmern ließ. [...]

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            • 7
              über Batman

              [...] Verspielt beweist sich der erste, große Kinoauftritt der Fledermaus als gekonntes Comic Relief, dessen Mischung weder die absurden Auswüchse von Joel Schumacher (Batman Forever), noch die verbissene Nolan-Trilogie so wieder unter einen Hut bekommen haben. Dafür war Tim Burton schlicht der perfekte Mann. Und Michael Keaton der perfekte Batman, der allerdings nur in diesem, von seinem Herrn und Meister kreierten Kontext dementsprechend wirken konnte. Irgendwie kauzig, nicht durch und durch griesgrämig und verbittert, aber mit einer melancholischen, unnahbaren Aura, die ihn umso faszinierender und spannender gestaltet. Sein ebenso perfekter Gegenpart wird veredelt von Jack Nicholson, der die filmhistorisch inzwischen sehr dankbare Rolle des Jokers (Jared Leto hat da den schwarzen Peter gezogen) erstmals in seiner ganzen Bandbreite zelebrierte. Eine irrsinnige Performance, die mit einem anderen Darsteller zur Farce hätte verkommen können. Es sind diese unumstößlichen Eckpfeiler, die Batman selbst nach über 30 Jahren und der inzwischen riesengroß gewordenen Konkurrenz längts noch nicht antiquiert wirken lassen. Im Gegenteil, er vermag einen nach den ganzen Krawallorgien der letzten Jahre wieder angenehm zurück auf den Boden zu holen. [...]

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              • 6

                [...] Die darstellerische Klasse eines Leonardo DiCaprio (und man mag es kaum glauben: Auch die nicht immer so wie hier heraus gekitzelte eines Mark Wahlberg) trägt das Geschehen nahezu komplett und kann stellenweise die dem wenig angemessene Inszenierung und Dramaturgie gekonnt überblenden. Obwohl hier eine reale Geschichte behandelt wird und Jim Carroll auch direkt an der Entstehung des Films involviert war (er ist sogar in einer Szene als Junkie in einem Dialog mit seinem On-Screen Alter Ego DiCaprio zu sehen), besitzt das Werk einen merkwürdig plakativen Aufklärungsfilm-Touch, der jungen Menschen möglichst unmissverständlich die Folgen von unbedarftem Drogenmissbrauch in das Bewusstsein hämmern soll. Dem Ganzen fehlt es trotz seiner mitunter grandiosen Darstellerleistung an einer wirklich authentisch inszenierten, lebendigen, unangenehm-unmittelbaren Dramaturgie. [...]

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                • 6 .5
                  JackoXL: Moviebreak 19.06.2021, 01:23 Geändert 19.06.2021, 02:53

                  [...] Fallon erhofft sich nicht durch die Beichte eine Absolution seiner Taten. Sie dient lediglich als letzter Versuch, die Angelegenheit auf friedliche Weise aus der Welt zu schaffen. Absolution erhofft er sich durch sein Handeln. Nicht vor Gott, sondern ausschließlich vor sich selbst. Mickey Rourke verkörpert ihn in einer Mischung aus oberflächlicher Coolness und zerrissener Verletzlichkeit überragend und findet mit Bob Hoskins als einst zwar kampferprobten, nun aber prinzipientreuen Priesters einen ebenbürtigen Mitspieler. Die von tiefer Melancholie geprägte Melange aus Charakterdrama und Hit-Man-Thriller verfügt über einige prägnante Momente und überzeugt in seinen Schlüsselszenen sowohl emotional wie inszenatorisch, krankt hier und da jedoch an einem zu schlicht gehaltenen Skript. So bleibt zum Beispiel der Part um Fallon’s alten IRA-Weggefährten Docherty (Liam Neeson, Honest Thief) seltsam unbedeutend für den Protagonisten, obwohl sich daraus eigentlich mühelos ein Drei-Fronten-Finale zuspitzen sollte. Der Film verschenkt einige Ideen, die in Ansätzen vielversprechend aussehen und begnügt sich stattdessen mit einigen narrativen Standardkniffen, wenn auch allesamt im gehobenen Bereich. [...]

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                  • 5

                    [...] Sidney Lumet als Regisseur klingt wie ein Persilschein für einen cleveren Justizthriller, stutzig macht einen dagegen der Blick auf den Drehbuchautor: Larry Cohen kennt man vornehmlich aus dem B-Horror-Genre der 80er (u.a. die Maniac Cop-Reihe). Jenseits der Unschuld war sein erster Versuch abseits dieser Insel auf dem Konzert der Großen mitzuspielen und trotz ordentlicher Ansätze verfiedelt er sich dabei unverkennbar. Die Chemie von Rebecca De Mornay und Don Johnson ist von Anfang an präsent und praktisch bei ihrer ersten Konfrontation brodelt es bereits gewaltig. Leider entlädt der Film dies in einer viel zu früh offenbarten Wendung, von der an alles Weitere ziemlich durchschaubar, unspektakulär und Klischee-verseucht seiner Wege geht. Komplett spannungsbefreit ist das freilich nicht, bewegt sich aber maximal in dem Rahmen standardisierter Hausmannskost, wie sie in den 90ern bei Thrillern dieser Art erstaunlich oft vorkam. Da steckt wenig erkennbare Leidenschaft drin und echte Raffinesse schon mal gar nicht, obwohl man gerne so tut als ob. Ein richtiger Schuss vor den Bug ist das Finale, das statt eines entwaffnenden Gegenschlags vor Gericht nur eine plumpe „Final Girl“-Konfrontation auffährt. Ganz schön dürftig. Trotzdem ist das alles in allem noch halbwegs vernünftig konsumierbar, da im Grunde eben erprobter Durchschnitt und einer rockt dann doch die Show: Don Johnson ist perfekt für diese Rolle und zelebriert sie so schön widerwärtig, dass allein ist schon einen Blick wert. [...]

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                    • 6

                      [...] Zwei rechnen ab ist ein archetypischer Großstudio-Western seiner Zeit, der alles auf seine namenhaften Stars und seine populäre Geschichte setzt. Der Plot drumherum wird den erzählerischen Gepflogenheiten des Mainstreams angepasst. Da darf auch eine relativ überflüssige Romanze am Rande nicht fehlen (gemeint ist ausdrücklich die Beziehung von Wyatt Earp zu Laura, nicht die von inhaltlich echtem Wert zwischen Doc Holliday zu Kate) und auf eine tiefergehende Charakterisierung der Figuren wird weitestgehend verzichtet, was durchaus als vertane Chance betrachtet werden kann. Dies wirkt sich besonders auf Wyatt Earp aus, der von Burt Lancaster zwar mit gewohnt starker Präsenz kraftvoll verkörpert wird, aber nur der oberflächlich-idealisierte Held einer handwerklich makellos inszenierten Western-Ballade bleibt. Deutlich spannender, da zumindest etwas ambivalenter und dadurch menschlich viel greifbarer ist da der Part des Doc Holliday, den Kirk Douglas dankend annimmt und mit einer Glanzleistung veredelt. Er erfüllt einen manchmal zu sauberen, zu reibungsarmen Film mit Leben und echter Emotion, an dem es ihm bei aller zur Schau gestellten Souveränität und fachlichen Klasse mitunter mangelt. Dafür hat man natürlich ein Ass bis zuletzt im Ärmel: Den Showdown-Value. Diesen beschwört der Film fast zwei Stunden lang sehr konzentriert herauf und enttäuscht damit am Ende keinesfalls. Das Finale ist ein echter Hingucker und für seine Entstehungszeitraum mustergültig. [...]

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                      • 0 .5

                        [...] Der billige Look ist eine Sache, kann man manchmal mangels Budget nicht besser arrangieren. Trotzdem ist so ein Release im Jahr 2020 schon ein starkes Stück. Der Film ist so hängengeblieben in einer Zeit und dabei so ranzig vor die Füße geklatscht, er erscheint stellenweise wie eine Parodie. Ganz großer Moment: Zur Halbzeit wird eine Art Best Off der ersten Minuten in theatralischer Schwarz-Weiß-Slow-Mo präsentiert, unterlegt von der wohl titelgebenden Ballade. Es ist so lächerlich und gleichzeitig eigentlich das Amüsanteste an dieser qualvollen Zeitverschwendung. Der Rest ist komplett ungenießbar. Notdürftig zusammen geschusterte Actionszene aus dem Kartoffelkeller, eine Klischee-Geschichte zum Weglaufen, ein Score zwischen Arcade-Shooter und Autoscooter-Synthie-Pop und selbst wenn man seine Ansprüche auf den Boden des fünften Dosenbiers runtergeschraubt hat, gibt es an diesem Machwerk nun wirklich nichts herauf zu orakeln, was auch nur geringfügig akzeptabel wäre. Es ist beschämend. Und das am Ende tatsächlich noch ein mögliches Sequel angedeutet wird, schlägt dem Fass der dumm-dreisten Selbstüberschätzung nun wirklich noch den Boden aus. [...]

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                        • 4

                          [...] Die Mischung ist von Anfang an mehr als unglücklich. Der (auch im O-Ton) vorhandene Humor wirkt unangebracht und albern, wodurch es dem Film lange an Dringlichkeit und Spannung mangelt. Wenn dieser Richtung Finale immer mehr weichen muss und man es mit einem plötzlich um Ernsthaftigkeit bemühten Coming-of-Age-Entführungsthriller zu tun bekommt, kann man diesen in seinen Anliegen kaum noch ernst nehmen. Zu schwach und unglaubwürdig wurde das bis dahin konstruiert und selbst in seinen zuweilen recht harten Momenten fehlt es eindeutig an Impact. Blutrausch – Dreckige Wölfe fühlt sich an wie zwei unterschiedliche Filme, in denen zufällig die gleichen Figuren vorkommen und bei einem Auffahrunfall unkontrolliert ineinander gerasselt sind. Das ist niemals homogen und wirkt besonders dann unbeholfen, wenn man auf den letzten Metern noch versucht den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Da helfen die tollen Hauptdarsteller wenig und letztlich bleiben nur erkennbare Ansätze übrig, was für ein prägnanter Genre-Knaller hier auf der Strecke geblieben ist. [...]

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                          • 7
                            JackoXL: Moviebreak 07.06.2021, 00:55 Geändert 07.06.2021, 22:52

                            [...] Kopfjagd – Preis der Angst zieht im direkten Vergleich mit Das Millionenspiel aufgrund dessen grandiosen Konzepts und der mutigen Umsetzung natürlich den Kürzeren, isoliert davon betrachtet gelingt Regisseur Yves Boisset (Der Richter, den sie Sheriff nannten) jedoch eine überaus gelungene Mischung aus zynischer Medien-Satire und knackigem Genre-Reißer, den man getrost als den besseren Running Man betrachten kann. Rückwirkend betrachtet scheint das bekannte Arnold Schwarzenegger-Vehikel sich sogar deutlicher an Das Millionenspiel (dort gab es bereits den Tunnel mit den „Einschusslöchern“) und diesem Film zu bedienen als an der eigentlich Romanvorlage von Stephen King, mit der er ja kaum noch etwas gemein hatte. Da man aus Sicht von Hollywood-Produzenten in den USA keine nicht englischsprachigen Filme schaut (was leider nicht ganz falsch ist), konnten viele Elemente aus beiden Filmen ohne schlechtes Gewissen wiederverwendet werden. Die eigentliche Darstellung der Show (inklusive des hier von Michel Piccoli großartig verkörperten Host) sowie die Entwicklung des Plots haben schon unübersehbare Parallelen. Während Running Man dann aber nur ein Radau-Spektakel blieb, ist dies hier eher gallig-pessimistische Medienschelte mit einem ziemlich zackigen Genre-Part. Der Actionanteil hält sich lange Zeit sehr in Grenzen, dafür fliegt im Schlussdrittel dann ordentlich die Kuh und Hauptdarsteller François Jacquemard (Wahl der Waffen) schindet mit einer wuchtig-engagierten Perfomance mächtig Eindruck. Das gepaart mit dem äußerst nihilistischen Schlusspunkt runden das Gesamtbild erfreulich stimmig ab. [...]

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                            • 7

                              [...] „Sie kommen näher. Wirf die Tür auf sie!“

                              Wer über Suspected Death of a Minor verwirrt den Kopf schüttelt, dem kann man es objektiv betrachtet sicherlich nicht ganz übelnehmen. Eine exakte Genre-Klassifizierung lässt sich unmöglich erstellen, zu unvermittelt sprunghaft wechselt der die Hose noch im vollen Lauf und auf einmal wieder zurück, da kann einem bald schwindelig werden. Der klar Giallo-eske Beginn verflüchtigt sich rasch in Richtung Poliziotteschi, dem das auf Dauer aber auch zu langweilig oder verbissen ist. Da wird das Ganze immer wieder aufgelockert durch Buddy-Movie-Elemente bis hin zum völlig schamlosen Klamauk. Diese Autoverfolgungsjagd etwa in der Mitte könnte aus einem völlig anderen Film stammen, eventuell auch mit Louis de Funès. Dabei geht es hier immer noch um Mord, Zwangsprostitution, Kindesentführung, sexuellen Missbrauch und all so lustige Sachen, passt schon. Fehlen nur noch Cowboys und Gladiatoren und wir hätten ein 100minütiges Potpourri des gesamten Italo-Genre-Katalogs. Dieses wüste Durcheinander könnte ganz, ganz furchtbar Auswirkungen haben, aber mit irgendeinem Zaubertrick gelingt es Sergio Martino daraus eine ganz eigene, rasante Dynamik zu zimmern, die erstaunlicher Weise prächtig funktioniert. [...]

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                              • 3 .5

                                [...] Selbst der sonst entfesselte Klaus Kinski (Leichen pflastern seinen Weg) verkommt zur billigen Ganoven-Karikatur („Der schöne Steve“, liegt wohl auch eher im Auge des Betrachters). Der Film wirkt, als hätten sich spießige, deutsche Nachkriegs-TV-Autoren zu viele, mittelprächtige Gangsterfilme angesehen und schleudern daraufhin ihre Version davon auf den Tisch. Weil es halt ein Wallace sein soll, ist die bekannte Crew dabei, was letzten Endes Perlen vor die Säue ist. Witz, Verve und Kreativität bleiben dabei auf der Strecke, stattdessen gibt es selbst für diese Verhältnisse einige selten dämliche Momente (Spiegel auf der Straße) und Drehbuchzeilen zum in die Ecke Stellen („ganz eigenartiges Amerikanisch“, klingt bestimmt so komisch wie gutes Brasilianisch). Es ist eine einzige Farce und diesmal mit dem eindeutigen Bewusstsein, dass es nicht Teil der Show ist. [...]

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                                • 8 .5

                                  [...] Selbst der mit atemberaubenden Actionsequenzen versehene Heat hätte diese genau genommen gar nicht benötigt, zu sehr verstand es Michael Mann die Geschichte nur aufgrund seiner komplex charakterisierten Figuren und der angespannten, detaillierten Erzählung zu explosivem Spannungs-Kino aufzubauen. The Insider reduziert es ausschließlich darauf und untermauert damit diese These. Die über 2 ½ Stunden Laufzeit vergehen auch ohne jede direkt heraufbeschworene Rasanz wie im Flug, da das zermürbende Schicksal der Hauptfigur ein gesund ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden mit erschütternder Authentizität auf eine harte Probe stellt. Niemand rät ihm, was das Beste für ihn wäre. Jeder versucht ihn nur dazu zu bewegen, was das Beste für sie selbst ist. Industriell-mediale Machtkämpfe, ausgetragen auf dem Rücken eines bedauernswerten Individuums. Großen Anteil hat daran Russell Crowe, dessen Oscar für Gladiator ein Jahr darauf fast wie eine verspätete Wiedergutmachung für die Missachtung seiner wohl besten Karriereleistung erscheint (der Jeremy Irons-Effekt). Sein zurückgenommenes, aber in gewissen Momenten beinah implosives Spiel ist unfassbar und degradiert selbst alte Haudegen wie Al Pacino oder Christopher Plummer (Beginners) zu Helden aus der zweiten Reihe. The Insider ist für ihn das, was Heat für Michael Mann war: Sein Opus Magnum, sein Ritterschlag. Etwas, was er so wohl nicht mehr übertreffen wird, aber etwas, an dem er sich immer orientieren kann und in dessen Schatten allein noch genug Platz für wirklich Großes ist. [...]

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                                  • 7
                                    JackoXL: Moviebreak 30.05.2021, 23:13 Geändert 30.05.2021, 23:55

                                    [...] Die Rückkehr der Untoten ist eben kein emotionsloses, nüchtern kalkuliertes Remake ohne Passion und vor allem gesunder Demut. Er ist aufgrund der nun gestiegenen Möglichkeiten bei der Realisierung eine durchaus angebrachte Modernisierung eines Klassikers, die diesen nie vergessen oder überflüssig machen möchte. Der dessen Stärken huldigt und sich immer wieder ehrwürdig vor ihm verneigt, ihn aber auch in neuem Glanz erstrahlen lässt und in dieser Fassung sogar näher an seine eigentliches Sequel Zombie – Dawn of the Dead rücken lässt, in dem er erst dort wirklich vorhandene Elemente in die ursprüngliche Geschichte verwebt. Die wenigen Veränderungen zum Original sind sinnvoll, stimmig und können praktisch alle als Verbesserung betrachtet werden. Neben den deutlich besseren Effekten und der drastischeren Präsentation schlägt sich das auch bei den Figuren nieder. Nicht nur, dass der Cast hervorragend gewählt ist (Tony Todd in seiner ersten Hauptrolle übertrifft sein Pendant von damals, Duane Jones, deutlich), die „Neustrukturierung“ der Barbara gibt dem Ganzen einen völlig anderen Anstrich. Einst lediglich ein zu beschützendes, hilfloses Anhängsel, wird sie nun im Verlauf der Handlung zur willensstarken Kriegerin, von der gelernten Stuntfrau Patricia Tallman (Der Affe im Menschen) taff und markant verkörpert. Das hat alles Hand und Fuß und kann daher eindeutig zu dieser Art von Remakes gezählt werden, die in sehr harmonischer Koexistenz neben ihrem großen Vorbild eine unbestrittene Daseinsberichtigung besitzen. [...]

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                                    • 3

                                      [...] Die plastischen Effekte fallen immerhin ganz anständig aus und wenn der Film sich mal traut eine etwas explizitere Schweinerei zu veranstalten, ist das auf dem Niveau wenigstens solide. Dagegen steht natürlich auch grottiges, prähistorisches CGI, welches Gott sei Dank nur sehr selten verwendet werden muss. Ansonsten ist das hier überwiegend sehr schäbiger und extrem öder Budenzauber, in dem sich ein dauergrinsender Anrew Divoff nur sporadisch in sein albernes Djinn-Outfit zwängen muss, mit der sonderbaren Gesichtsakrobatik aber häufiger wirkt, als hätte er gerade einen Schlaganfall. Das alles gipfelt in einem extrem lumpigen Finale, das trotz eines letzten Aufzuckens aus der Billig-Abteilung des Gut-und-Günstig-Gore-Discounters wie ein schlechter Scherz wirkt. Es ist schon bemerkenswert, wie deutlich dem Streifen schon nach kurzer Zeit die Puste ausgeht, obwohl auch das Original mit kaum weniger hantieren durfte und es zumindest schaffte, knapp 90 Minuten einen trashigen Schabernack anzubieten. Nicht mehr würde man hier erwarten können. Dafür ist das schon ernüchternd dürftig, da furchtbar einfalls- und lieblos über den Zaun geworfen. [...]

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                                      • 6

                                        [...] Ein frühes Highlight sind über die gesamte Laufzeit etwas spärlich verwendeten Rennsequenzen, schließlich wird Gator in erster Linie als „Blocker“ eingestellt. Also jemand, der zwischen Schmugglern und Cops als Stoßdämpfer dient, um die Verfolgung auszubremsen. Second Unit Director war übrigens Hal Needham, der Reynolds danach für seine Erfolgsfilme Ein ausgekochtes Schlitzohr oder Auf dem Highway ist die Hölle los besetzte. Da haben sie sich gesucht und gefunden. Durchgehend astrein ist die Leistung von Ned Beatty, der anstatt des moppeligen Opfers diesmal die gewissenlose, rassistische, korrupte Ober-Arschgeige vom Dienst geben darf und das in bestechender Form. Richtig Zunder kommt zwar erst im letzten Drittel unters Dach, dafür dann mit Nachdruck. Wenn ein angezählter und deutlich lädierter Gator mit Wut im Bauch den Tiger endgültig in den Tank stopft, ist auch hier gewaltig die Hölle los. Mit etwas mehr Power gleich zu Beginn wäre dieser stellenweise ziemlich knarzige Milieu-Reißer sogar ein richtig feiner Tropfen. Geht insgesamt aber süffig runter und brennt ordentlich im Nachgeschmack. [...]

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                                        • 7 .5
                                          über Gothic

                                          [...] Im Ether- und Laudanum-Rausch, zwischen schwarzen Messen und hemmungslosen Orgien kreiert Ken Russell seine ganz eigene Interpretation jener geschichtsträchtigen Nacht, die natürlich mit den realen Ereignissen kaum noch etwas gemein hat. Sein exzentrischer Ausstattungs- und Beleuchtungs-Albtraum schwangt visuell zwischen Dario Argento (Suspiria) und Alejandro Jodorowsky (El Topo), hält seinen entfesselt aufspielenden Cast an der ganz langen Leine (Julien Sands als nackter Blitzableiter ist – im positiven Sinne – jenseits von Gut und Böse) und lehnt sich bei seinem Mut zur grell-krassen Überzeichnung ganz weit aus dem Fenster. Gut so, denn mit etwas mehr Anpassung an den Mainstream wäre das vermutlich weder Fisch noch Fleisch. In der dargebotenen Version ist Gothic ein ekstatischer, provokanter, völlig unberechenbarer, kreativer Amoklauf, nahe oder schon weit über die Grenzen des Wahnsinns. Das muss man in dieser Form natürlich mögen, eine Grauzone zwischen Top und Flop existiert hier vermutlich gar nicht. Wer sich darin verlieren kann, wird es aber mit Haut und Haar. Zu vollmundig und leidenschaftlich zelebriert hier Ken Russell eine freudsche Irrsinns-Grusel-Kirmes, bei der man gerne glauben kann, die Halluzinogene wurden nicht nur vor der Kamera konsumiert. Fabelhaft, wenn natürlich auch vollkommen neben der Spur. [...]

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                                          • 7

                                            [...] Sobald Das Milliarden Dollar Gehirn etwa ab der Hälfte die Hosen komplett runterlässt und jegliche Rest-Seriosität jauchzend über Bord wirft, ist man plötzlich doch näher an einem James Bond, als es die Reihe bisher erfolgreich vermeiden konnte. Aber immer noch im Harry Palmer-Style. Es gibt kein ausuferndes Actionfeuerwerk, dafür einen größenwahnsinnigen Mega-Crazy-Schurken, der auf texanischen Ölfeldern seine Jünger um sich schart, um gegen die gottlosen Kommunisten zu hetzen und mit Hilfe seine super-futuristischen Gigantomat-KI sowie virenverseuchten Überraschungseiern eine absurde Revolution von innen zu starten. Der Kalte Krieg steht vor der Tür und ein übergeschnappter, stinkreicher Texaner mit Jesus-Komplex klingelt sturm. Genau das richtige Futter für einen famosen Michael Caine, dessen Harry Palmer auf dies bald exploitativ anmutenden Entwicklungen mit noch mehr Selbstironie, britischem Understatement und furztrockenem Sarkasmus reagiert. Der Film tanzt auf der Klinge zu eigenen Genreparodie, jedoch niemals ausversehen. Er reflektiert mehr den gesamten Irrsinn der damaligen Realität wie der schier grenzenlosen Fiktion, die zwangsläufig daraus resultieren musste. Alles mit einem breiten Grinsen im Gesicht, ohne dabei lächerlich zu wirken. Das Milliarden Dollar Gehirn ist eigentlich ein verdammt mutiger und kreativer Film, der es wagt seine angesammelten Sicherheiten auf Spiel zu setzen und damit der Serie neuen Schwung zu verleihen. Was leider kommerziell nach hinten los ging. Dabei hätte man das Franchise gerade jetzt noch so ergiebig ausbauen können. Selbst eine Rückkehr zum vorherigen Standard wäre noch mühelos praktikabel gewesen und Ken Russell hätte hiermit eben das etwas skurrile Kuckucksei ins Nest gelegt, das man aber nie und nimmer missen möchte. Echt schade, eine verpasste Chance. [...]

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                                            • 7 .5

                                              [...] Molinaro inszeniert Der Mörder kam um Mitternacht wie ein entschleunigtes Katz-und-Maus-Spiel, bei dem die Maus jedoch keinen Schimmer hat, welcher Bedrohung sie ausgesetzt ist. Während die nervöse Anspannung von Jäger Ancelin beim Wettlauf gegen die Zeit jederzeit spürbar ist, herrscht Gelassenheit und Lebensfreude auf der Gegenseite. Schließlich ist Lambert gerade Hals über Kopf in seine Kollegin Liliane (Sandra Milo, Achteinhalb) verliebt und die beiden leben die frisch erblühte Romanze mit Leib und Seele aus. Im Schatten lauert Ancelin, der final immer noch damit hadert, den entscheidenden, aber wohl unausweichlichen Schritt zu gehen. Diese parallel nebeneinander und doch versteckt voneinander stattfindenden, völlig konträren Wahrnehmungen der Situation unterstützen auf raffinierte Art und Weise die fatalistische Stimmung des Films. Da weht eine ordentliche Prise Hitchcock durch die finsteren Gassen von Paris, wenn der Zuschauer immer im Bilde der bedrohlichen Situation ist, die Charaktere - teilweise - jedoch nicht. Die Ruhe vor dem Sturm wird lange hinausgezögert, aber geschickt gesteigert, bis sie sich in einem rasanten, furiosen und äußert drastischen Finale mit aller Macht entlädt. Da macht man keine Gefangenen und versieht den Zuschauer beinah mit dem Gefühl unterlassener Hilfeleistung. Da man alles kommen sehen konnte, aber selbst wenn man dazu in der Lage gewesen wäre, es insgeheim gar nicht hätte verhindern wollen. Zu sehr bedient dieser zutiefst konsequente Finale all das, was Filme dieser Art im Idealfall so faszinierend und nachwirkend macht. [...]

                                              7
                                              • 6

                                                [...] Der aussichtslose Windmühlen-Kampf gegen die Macht und das Geld hinter der Rauschmittelflut erinnert in seiner teilweise überlappenden, episodischen Erzählweise natürlich unweigerlich an Steven Soderbergh’s modernen Klassiker Traffic – Macht des Kartells, die einzelne Geschichte rund um den aufgrund seiner ethischen Standhaftigkeit mit dem Rücken zur Wand stehenden Professor ebenso frappierend an Michael Mann’s nicht weniger brillanten The Insider. Diesen beiden Werken kann man hier natürlich nicht mal ansatzweise das Wasser reichen, bei dem Vergleich schießt man aber auch mit Kanonen auf Spatzen. Crisis ist weder innovativ oder meisterlich in irgendeiner Hinsicht, widmet sich jedoch trotzdem einem wichtigen Thema und verpackt es in einen kurzweiligen, spannenden und überwiegend sehr ordentlich inszenierten Thriller, der sehr offen und direkt ganz konkrete Missstände anspricht. Zusammengehalten durch einen bis in die Nebenrollen recht prominenten Cast, wobei die drei Hauptdarsteller hier nicht nur wegen der Größe ihrer Rollen hervorgehoben werden sollte. Speziell Gary Oldman ist eigentlich viel zu gut für so eine Produktion, hebt sie aber dadurch noch mal auf ein höheres Level. Sein Side-Plot ist auch das deutlich interessantere Herzstück des gesamten Films, das auch ohne diverse Klischees auskommt und das wahre Übel viel direkter an der Wurzel packt. [...]

                                                8
                                                • 4

                                                  [...] Beim Eintreffen auf dem unausweichlichen Gothic-Anwesen der Gräfin wird es nicht unbedingt seriöser. Franchise-Ulknudel Eddi Arent (Der Frosch mit der Maske) darf als kleingehaltener Sohnemann-Pfiffikus diesmal fleißig Shakespeare zitieren, nie aber den eigenen Großvater, was der einzige, müde Anti-Running-Gag bleiben soll. Wenn selbst der nichts mehr reißen kann, ist kaum noch etwas zu retten. Die Geschichte wird immer abstruser, obwohl man wohl kaum auf dem billigsten Groschenroman eingeschlafen sein muss, um die Pointe schon nach 20 Minuten fast penetrant gegen den Wind zu müffeln. Und dass bei dem ganzen Schwachsinn, der einem hier aufgetischt wird. Schon bemerkenswert. Da mangelt es ja sogar an dem gewohnten Überraschungseffekt, den unkalkulierbarer Wahnsinn nun mal mit sich bringt. Selbst ein Klaus Kinski bei seinem ersten Paraderolle-Auftritt als komplett gestörter Wüterich ist eher lächerlich und fast wie eine sanfte Parodie seines späteren Images. Ein einziges Irrenhaus, dieser erste echte Wallace-Querschläger. Wenigstens mit Drehtür, da kann jeder rein und raus wie er will. [...]

                                                  8
                                                  • 4 .5

                                                    [...] Die Kampfszene, die aufgrund der austauschbaren und überraschungsarmen Geschichte eindeutig das Highlight darstellen müssen, sind engagiert und mindestens passabel in Szene gesetzt, aber weit weg von wirklich beeindruckend oder markant. Das ist ganz solide Kost, maximal eine etwas längere Sequenz kann aufgrund der rasanten Inszenierung etwas herausstechen, ansonsten ist das nicht mehr als Dienst nach Vorschrift. Die Latte für Action ohne Schusswaffen ist in den letzten Jahre selbst bei kleineren Produktionen so hoch gelegt worden, mit dem hier Dargebotenen lässt sich dem nie und nimmer die Stirn bieten. Eingebettet in einen formelhaften Plot stirbt ein an sich solide gemachter Film den undankbaren Tod der Bedeutungslosigkeit. Ohne dabei in irgendeiner Form schlecht oder per se komplett uninteressant zu sein. Es bleibt nur viel zu wenig stehen, was am Ende wirklich kriegsentscheidend sein könnte. Das blanke, graue Mittelmaß. Dem kann und will man nicht ernsthaft böse sein oder damit zu hart ins Gericht gehen. Für den einmaligen Zeitvertreib nicht gänzlich ungeeignet, damit dürfte die Sache sich aber auch erledigt haben. [...]

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