JackoXL - Kommentare

Alle Kommentare von JackoXL

  • Treffer!
    Obwohl ich trotz Camerons Werken (bis T2) auch genau das erwartet habe.

    • 3

      Wie funktioniert ein Trashfilm? Das kann man so schablonenhaft sicher nicht erklären, da gibt es zu viele Begleitumstände, zu viele Kleinigkeiten, die aus purem Blödsinn eine Geheimwaffe oder einen zumindest angenehm dumm-billigen Zeitgenossen machen, mit dem man es sich gerne bei einigen Bierchen auf der Couch bequem macht. Was auch immer die geheime Zauberzutat ist, "Iron Sky" hat im besten Fall Spuren davon.
      Es gibt zumindest Ansatzpunkte, wie so was funktionieren kann:

      1. Ein Film will ein ernsthafter Genrebeitrag sein, sein handwerkliches Unvermögen und/oder sein bescheidenes und dazu nur unzulänglich kaschiertes Budget und/oder seine bemühten, dabei leider talentfreien Darsteller und/oder eine insgesamt ziemlich blöde Idee und/oder aus allen diesen Zutaten resultierender, somit eher unfreiwilliger Humor, ergeben einen formal schlechten, dennoch unterhaltsamen Film.

      2. Ein Film weiß schon, dass er totaler Quatsch ist, verheimlicht es auch keine Sekunde, vergnügt sein Publikum dafür mit einer bunten Wundertüte aus beknackten Einfällen, ausufernden Geschmacklosigkeiten und ganz viel Charme. Das ist sogar recht schwer, da so was bewusst zu erschaffen schon eine eigene Kunstform darstellt. Wenn so was mit Anlauf nach hinten losgeht, hat man "Iron Sky".

      Der will purer Trash sein, mit Ansage schreit er heraus: "Sieh mich an, ich bin ja sooo verrückt, mit Mond-Nazis, weißen Negern und Zeppelin-Raumschiffen, was bin ich nicht lustig!"
      Nein, bist du nicht!
      Du wärst es womöglich, wenn du tatsächlich den Anschein vermitteln könntest/wolltest, irgendwie doch als Genrebeitrag ohne das riesengroßen Trash-Schild auf der Brust zu funktionieren.
      Du wärst es womöglich, wenn du wirklich geschmacklos, verrückt und weniger berechnend wärst.
      Vor allem wärst du es wohl, wenn man dir nicht anmerken würde, wie absichtlich du etwas sein willst, was du nicht bist.

      Du bist albern, aber im Sinne von ätzend, klamaukig, so wie eine billige Sketch-Show, die eine Grundidee hat, daraus aber nur nervige Schenkelklopfer fabriziert, bei der man spürt, dass du nach jedem blöden Gag auf den Applaus des Publikums wartest.
      Du fährst keine drolligen, charmanten Kulissen und Effekte auf, du willst sogar halbwegs geil aussehen, was dir nicht gut steht.
      Du bist einfach irgendwann zwischen der Idee und der Umsetzung gnadenlos verreckt, wohl weil du einfach zu sehr das sein wolltest, was du nicht kapiert hast.
      "Iron Sky", ich wollte dich mögen, aber du bringst es einfach nicht und weißt wahrscheinlich noch nicht mal warum. Merkt man...

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      • Kann man problemlos auch eine Top 50 machen, speziell aus diesem Jahrtausend. Da gibt's Comedy-Dreck am Fließband.

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        • 9

          So, genau so, muss ein Thriller sein.

          "Der Marathon-Mann" erzählt eine hochspannende Geschichte und geht dabei äußerst geschickt vor. Denn wieso, weshalb, warum wird nur langsam Stück für Stück entblättert. Diese lange Ungewissheit geht nicht etwa auf Kosten der Spannung, im Gegenteil. Suspense-Kino in Perfektion. Bis zum Schluss wird der Film nie vorhersehbar, die Intensität steigt bis in die Haarspitzen. Das Drehbuch ist so unglaublich gut durchdacht, dass es den Zuschauer 120 Minuten lang immer wieder anfüttert, ohne das man zu früh den Appetit verliert.

          Die Umsetzung könnte dann auch kaum besser sein. John Schlesinger kreiert eine fiebrige, durchgehend bedrohliche und beklemmende Atmosphäre. Exzellent gefilmt und von Michael Small mit einem brillanten Score unterlegt, der schon in den ersten Minuten diese Stimmung erzeugt, obwohl es dafür eigentlich ja noch keinen Grund gibt. Ab dann entwickelt "Der Marathon-Mann" einen unglaublichen Sog und gönnt praktische keine Atempause. Die Darsteller passen sich diesem Niveau lückenlos an. Dustin Hoffman, Roy Scheider und natürlich Laurence Olivier als "Der weiße Engel" sind eine Wucht.

          .

          14
          • 8

            Schon der verschneite Beginn mit dem mysteriösen, verhüllten Kerl, der in so einem urig-gemütlichen englischen Dorfpub aufschlägt und für Aufsehen in der heiteren Runde sorgt, ist super atmosphärisch. Die Umsetzung ist bemerkenswert gut, besonders muss natürlich die Tricktechnick gelobt werden. Wie man das so 1933 hinbekommen hat, genial. Das sieht sogar heute noch überzeugend aus. Ganz großartig!

            Dazu ist auch die restliche Inszenierung spitze. Kamera, Schnitt, Darsteller, Musik, alles passt, selbst alterbedingt kann man da kaum was abziehen. Während die Vorgänger immer etwas begrenzt wirkten, von den Mitteln wie auch der Handlung, ist "Der Unsichtbare" deutlich aufwendiger. In den 70 Minuten passiert einiges, es gibt (für damalige Verhältnisse) relativ viel Action und die Hauptfigur, quasi "das Monster", ist mal ein richtig irrer und cleverer Fiesling, der seinen Widersachern nicht nur durch sein extrem unauffälliges Erscheinungsbild, sondern auch durch seine Intelligenz und Taktik deutlich überlegen ist. Ein Psychopath ohne Skrupel und ganz viel auf dem Kasten.

            Der Film fährt einige gute Ideen auf, ist (immer noch) spannend und ab der ersten Minute sehr unterhaltsam. Auch auf Humor wird nicht verzichtet. Mal ist das etwas sympathische Slapstick, mal leicht überzeichnete Figuren (diese hysterische, grimassierende Wirtsfrau), mal aber auch echt gut getimte, thematisch passende Komik. Das wirkt dabei nie unpassend, peppt den Film nur auf und lässt ihn noch kurzweiliger werden.

            Ein unglaublich guter Film, bei dem schnell die 80 Jahre Zeitunterschied vergessen sind und der den Zuschauer blendend unterhält. Der unsichtbare Klassiker im Schatten der Giganten.

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            • Ein wunderbarer Film mit einem sensationellen Martin Landau. Da ich mich eh gerade durch die alten Universal Horrorstreifen ackere, muss der im Anschluß auch mal wieder ran. Vorfreude! :)

              • 5
                über Dracula

                Auch wenn Bela Lugosi nun wutschnaubend im Grab rotieren wird: Verglichen mit "Frankenstein" und seinem ewigen Rivalen Boris Karloff wirkt "Dracula" nach 80 Jahren schon wahnsinnig dröge und lebt eigentlich nur durch ihn. Lugosi ist großartig, seine Ausstrahlung und sein düster-lüsterner Blick haben rein gar nichts verloren. Sonst hat dieser Klassiker leider nicht viel Außergewöhnliches zu bieten. "Frankenstein" konnte auch heute noch ein wohlige Schauerstimmung erzeugen, natürlich durch sein hohes Alter gelindert, aber der hatte richtig Flair. "Dracula" ist sehr trocken erzählt, spult die wichtigsten Punkte der Romanvorlage nüchtern ab, kann dabei aber nie eine richtig einnehmende Gruselstimmung erzeugen. Gerade, da die Geschichte über die Jahrzehnte immer wieder erzählt wurde, fällt dies besonders auf. Jede der späteren Verfilmungen hat mir deutlich besser gefallen, was nicht an den altersbedingten Abnutzungserscheinungen liegt. Das macht es doppelt schwer, sich auf den richtig einlassen zum können. Das ist einfach viel zu brav, kaum unheimlich und kann eigentlich nur durch seinen Hauptdarsteller und die gute Storyvorlage punkten. Interessant ist er allein schon wegen seiner (geringen, dafür wirklich guten) Vorzüge und seiner historischen Bedeutung. Anschauen geht auf jeden Fall, dass hat allein Lugosi schon verdient. Die Versionen mit Lee, Kinski, oder Oldman sind da doch um einiges besser.

                9
                • 7 .5

                  Schönes Ding. Clever und kreativ konstruierter Film im Film, der den Zuschauer nach knapp 20 Minuten kurz überrascht und erst durch dieses Spiel mit den Ebenen so gut wird. Handwerklich ist der schon von Beginn an klasse, durch seine ungewöhnliche Geschichte punktet "Im Augenblick der Angst" dann erst so richtig. Atmosphärischer, ironischer und extravaganter Slasher, dem sicher etwas mehr Drive an der einen oder anderen Stelle nicht geschadet hätte. Was soll's, dafür gibt es eine schöne Idee, die sehr ansprechend umgesetzt und mit "Poltergeist"-Schrulle Zelda Rubinstein und dem immer sehenswerten Michael Lerner auch noch toll besetzt ist. Für Genrefreunde eine zwingende Empfehlung, gerade da die FSK hier mal erstaunlich gnädig war und die Neuauflage uncut ab 16 freigibt. Verglichen mit anderen Entscheidungen schon etwas überraschend, aber mindestens genauso erfreulich.

                  Nach dem Film schaut man sich auf jeden Fall im Kino mal um, wenn das Dolby Surround mal wieder so echt vorkommt.

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                  • 6

                    Es ist ein neuer Sheriff...äh, Penner in der Stadt und der sieht rot!
                    Kein Wunder, wer hier nicht rotsieht ist farbenblind.

                    Hat ja lange gedauert, bis es "Hobo With A Shotgun" endlich offiziell nach Deutschland geschafft hat. Wundert nicht, die FSK muss dabei ja wahnsinnig geworden sein. Freigabe gab es auch nicht, "Hobo" trägt das SPIO/JK-Siegel und das doch tatsächlich uncut. Nicht selbstverständlich, selbst die böse, schwarze Plakette wird ja hierzulande oft genug trotzdem noch beschnippelt. Das es ausgerechnet der hier geschafft hat, das möge mal jemand erklären. Natürlich ist das purer, absichtlich nie ernstzunehmender Quatsch, aber das waren Andere auch, die sich weniger in Blut und Gedärmen gebadet haben. Na ja, das zu hinterfragen ist auch Perlen vor die Säue...

                    Wenn man sich die ganze Suppe aus dem Gesicht gewischt hat, was bleibt übrig?
                    "Hobo" hätte auch gut und gerne vor 30 Jahren aus der Troma-Schmiede kommen können. Wilder, geschmackloser Exploitation-Trash mit minimaler Handlung, die nur zur Aneinanderreihung von sagenhaften Rumgesaue dient. Sichtlich bemüht, irre unterhaltsam und kurzweilig zu sein, das kann man ihm im Ansatz auch nicht absprechen. Mit langweilig hat das hier nichts zu tun. Es matscht, es spritzt und der große Rutger Hauer darf endlich mal wieder eine Hauptrolle spielen. Ein Lichtblick, auch wenn der Film ihm natürlich nicht viel abverlangt. Wenn er mit bösem Blick wilde Oneliner rauskloppt ("Ich werde in euren Kadavern schlafen heute Nacht!"), ist man als Fan schon zufrieden. Was "Hobo" eindeutig fehlt, ist dieser schräge Einfallsreichtum, dieser Irrwitz, der "Machete", aber z.B. auch Trashperlen wie "Toxic Avenger" und "Frankensteins Todesrennen" auszeichnet. Um mal bei "Machete" zu bleiben: Der hatte unter seinem Trashmantel am laufen Band geile, lustige Ideen rausgezaubert. "Hobo" geht das zu deutlich ab und kompensiert das durch seinen übergeschnappten Amoklauf. Klar gnadenlos überzeichnet, mit für Schmunzler sorgenden Dialogzeilen und nicht ohne Unterhaltungswert, nie aber wirklich lustig. Der Film mir Robert Rodriguez als kreative Kraft dahinter, wahrscheinlich ein Knaller.

                    "Hobo with a Shotgun" ist eigentlich nicht viel mehr, als was der ursprüngliche Faketrailer versprochen hat. Hohles, rasantes Trashgesplatter mit Augenzwinkern, das als Feierabendfilm auf jeden Fall taugt, mehr dann leider doch nicht. Anschauen geht auf jeden Fall in Ordnung, wenn man an so was Spaß haben kann, nur lange nicht so gut, wie eigentlich erhofft.

                    15
                    • 6 .5

                      "Der Zorn des Jägers" a.k.a. "The Lost Son" hat viele Vorzüge und eine deutliche Schwäche.
                      Die handwerkliche Umsetzung ist, dem Thema angemessen, sehr nüchtern, realistisch, kommt ohne große Effekthascherei aus. Das sorgt für Authentizität, ist aber nie zu trocken. Die Darsteller überzeugen, allen voran mal wieder Daniel Auteuil, einer der besten europäischen Darsteller der letzten Jahre. Er ist immer glaubwürdig, kein Megastar, wirkt geerdet und ist genau dadurch eine Bank. Nastassia Kinski hat eine kleinere Rolle, kann da aber durchaus zeigen, was sie eigentlich mal konnte. So richtig kam ihre Karriere ja nie in Schwung, etwas schade. Papa Klaus hat sein unglaubliches Talent zwar auch oft verschwendet, hatte aber Rollen für die Ewigkeit. Sie konnte das immer nur sehr versteckt zeigen, hier gefällt äußerst gut. Die Thematik ist erschütternd, in seiner Grausamkeit so weit weg von reiner Fiktion, das packt einen schnell und hält Szenen parat, die ungeschönt echt wirken.

                      Die Schwäche: Das Drehbuch. So gut Thema, Inszenierung und Darsteller sind, der Film erzeugt seine Wirkung nur durch sie, nicht durch einen außergewöhnlichen Plot. Gerade diesem Film hätte man das gewünscht, da fehlen die ausgeklügelten Momente, die Dinge, die andere Filme auf lange Sicht ins Gedächtnis brennen. Es funktioniert, es ist nachvollziehbar und auf bedrückende Art "unterhaltsam" (klingt komisch bei so einem Film), aber das ist nicht gerade von der Genialitäts-Fee geküsst.

                      6
                      • 8

                        "Frankenstein" ist ein Ding für sich. Er hat etliche Filme inspiriert und die Geschichte ist einfach zeitlos toll. Die Version von Universal ist nicht besonders werkgetreu, da war die 90er Verfilmung von Kenneth Branagh näher an der Romanvorlage, aber 1931 konnte man natürlich nicht so auffahren und musste in 70 Minuten alles erzählt haben. Den Kern der Geschichte, seine tragische Seite, fängt der Film großartig ein. Die von Menschenhand erschaffene Kreatur, hilflos, unbeholfen, ängstlich, erniedrigt und in die Ecke getrieben. Das eigentliche Monster ist der Sympathieträger der Geschichte, obwohl es mordet und für Angst und Schrecken sorgt. Wie ein kleines Kind, das nicht geliebt und verstoßen wird, nur eben kräftig und wütend genug, um sich entsprechend wehren zu können.

                        Boris Karloff wurde mit dieser Rolle zur Legende, seine Leistung ist unter den gegebenen Umständen auch beachtlich. Er hat natürlich keinen tollen Text, muss sich sehr grobmotorisch bewegen und seine Mimik ist unter der Maske (für einen 80 Jahre alten Film fantastisch, besser als vieler CGI-Kram von heute) deutlich eingeschränkt. Das hindert ihn nicht daran, seine Figur so unglaublich gut zu verkörpern. Er ist das bedrohliche Monster, mit dem man gleichwohl so viel Mitleid hat. Karloff wächst einem ans Herz.

                        Natürlich kann man nicht abstreiten, dass nach 80 Jahren die Zeit nicht spurlos an "Frankenstein" vorbeigegangen ist. Zudem war das ja auch schon damals kein Film, der ein weltbewegendes Kunstwerk sein wollte, er war und ist ein Genrefilm. Aber er hat einen wahnsinnigen Flair, es macht einfach Spaß, sich auf diesen wegweisenden Großvater des Horrorfilms einzulassen und es ist ein absolutes Qualitätssiegel, dass er trotz seiner natürlichen Abnutzungserscheinungen immer noch so wirkungsvoll ist.

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                        • 5 .5

                          "Julia X" ist sicherlich mal etwas anders, an sich ganz nett und hat das Zeug, als Geheimtipp für gelangweilte Genrefans durchzugehen. Darauf zielt der Film klar ab, stellenweise gelingt das auch. Verdammt blutig, tiefschwarz und absurd überzeichnet lässt der Film überhaupt keinen Spielraum, als ernsthaft empfunden zu werden. Überraschend gut gefällt Ex-Hercules Kevin Sorbo, der mit sichtlicher Spielfreude agiert. So weit so gut, mehr als recht annehmbar springt dann aber nicht raus. Für einen 90 Minüter mit dickem Gore-Anteil ist das Tempo deutlich zu gering, Längen sind unübersehbar und eben nur sich nicht ernst nehmen und ein wenig mit den Genreklischees spielen (sich aber dennoch fleißig darin suhlen) reicht halt nicht. Das war viel mehr drin, richtig tolle Einfälle gibt es nicht zu sehen. Die beiden Hauptdarstellerinnen sind auch viel zu sehr drüber, bei Sorbo wirkt das doch deutlich lässiger und weniger angestrengt schräg.

                          Mit besserem Inhalt in dem nicht uninteressanten Gerüst, mehr handwerklichen Geschick und Szenen, die wirklich positiv hängen bleiben, das wäre eine echte Nummer, der Grundton stimmt schon. So ein bemühter, nur partiell gelungener Kultfilmanwärter, der für Fans von so was einen Versuch wert ist.

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                          • Danke MP, der wäre mir gar nicht aufgefallen. Klingt interessant und Daniel Auteuil geht immer, ganz hervorragender Mann.

                            • Sind wir bald 2013? Ich hab da so was von Bock drauf, bitte jetzt und gleich!

                              3
                              • 6 .5

                                Schwierig, denn man kann an "The Ice Harvest" schon einiges kritisieren.
                                Harold Ramis, eigentlich eher der klassische Komödienregisseur, wagt sich hier mal auf etwas schwärzere und blutige Pfade. Die Story klingt eher nach einem Coen-Film, erinnert rudimentäre vielleicht auch an die kleine Perle "Ein einfacher Plan" von Sam Raimi und will wohl auch so etwas sein. Das Potenzial ist definitiv vorhanden.

                                Da nicht so bekannt, kurz zur Story: John Cusack spielt den Anwalt eines Mafiabosses, der die Kleinstadt Wichita im Griff hat. Zusammen mit seinem windigen Kumpel (Billy Bob Thornton) prellt er seinen Chef zur Weihnachtszeit um 2 Millionen $ und sollte sich nun flott aus dem Staub machen. Ein heftiger Eisregen verhindert die sofortige Flucht und da solche krummen Touren in der Regel ohnehin dazu führen, dass man niemanden so richtig trauen kann und darf, gibt es natürlich bald einige Probleme.

                                Angenehm und richtig, dass Ramis eben keine reine Komödie machen will, mehr einen Thriller mit humoristischen Einschlag, der in seinen besten Momenten an die erwähnten Vorbilder erinnert. Leider gelingt es ihm nicht, die Geschichte voll auszureizen. Besonders die erste Hälfte ist noch recht brav, geht mehr in die Richtung Komödie, ohne jetzt auch noch echte Brüller parat zu halten. Das Ganze zieht sich etwas und man denkt schon, so richtig funzt das nicht mehr. Die zweite Hälfte gefällt deutlich besser. Der Film wird böser, ziemlich schwarz und macht nun das, was man sich die ganze Zeit gewünscht hätte.

                                Brillante Momente gibt es nicht, dafür einige echt gelungene, die Stimmung passt, es ist nun wirklich eher Thriller, macht Spaß. Das rettet "The Ice Harvest", sonst müsste man von Durchschnitt reden. Pures Gold für diese Produktion ist (mal wieder) John Cusack. Der bringt seinen Part klasse. Er gehört zu den wenigen Leuten, die eine sehr homogene Mischung aus Komödien- und Thrillerdarstellung bringen können, dabei immer glaubwürdig und sympathisch. Die Rolle nimmt man ihm jede Sekunde ab, er hat wirklich verstanden, wie er seine Figur anlegen muss, um dieser Genremischung gerecht zu werden. Thornton ist nicht viel schlechter, wenn er denn mal im Bild ist.
                                "The Ice Harvest" kann aufgrund der Story, seiner Darsteller, seiner Grundstimmung und seiner zweiten Hälfte doch recht gut, er hätte aber einfach eine kleine Granate sein können, die er definitiv nicht ist. Wer seine Erwartungshaltung runterschraubt und etwas Geduld mitbringt (klingt komisch, da nur 85 Minuten Laufzeit) sollte ihm mal eine Chance geben.

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                                • 2 .5

                                  Onyxxx' Kiste der Pandora, Teil 7:
                                  "Boogeyman".

                                  Das Böse wohnt im Kleiderschrank, macht kleinen Kindern und verstörten Twens mit Längzeitschäden dolle Angst, lässt sich aber ganz lange nicht blicken, da er so lächerlich aussieht, dass es ihm wohl selber peinlich ist.

                                  Allein über Sam Raimi könnte man sich schon ärgern. Der macht einen auf Luc Besson und wirbt mit seinem Namen als Produzent für einen lausigen Film eines Genres, das ihn einst bekannt machte. Aber selbst wenn der "Evil Dead"-Schöpfer hier selber Hand angelegt hätte, viel mehr wäre es wahrscheinlich kaum geworden. Schleppend-verschlafen blubbert die langweilige Handlung vor sich hin, der Versuch eines Spannungsaufbaus beschränkt sich auf gelegentlich einsetzende Kamerafahrten, schnelle Schnitte und laute Musik, das ist etwa so effektvoll und gruselig wie ein Stromausfall am hellichten Tag. Stammt alles aus Kapitel 1 des Handbüchleins "Pseudo-stylische Horrorgurken für Anfänger", brav nach Lehrplan abgekurbelt. Dazu gibt es schrecklich dunkle Schränke, das mysteriöse Butze-Mädchen von nebenan und Hauptdarsteller Barry Watson, der 85 Minuten mit dem selben dusselig-ängstlichen Gesichtsausdruck rumirrt. Wer nach einer Stunde noch nicht weggenickt...äh, natürlich vor lauter unerträglicher Gänsehaut noch nicht abgeschaltet hat..., wird dann endlich mit dem furchteinflößenden Boogeyman belohnt, der so auch in einer Trickserie im Kinderprogramm auftreten könnte, vielleicht funktioniert er ja dort.

                                  Trotz ganz netter Optik (bis auf Hui-Buh aus dem CGI-Abfalleimer) ein wahnwitzig schlechter Gruselversager, für den Raimi in den Schrank gesperrt gehört.

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                                  • 8

                                    "The Cabin in the Woods" ist doch tatsächlich einer der erfrischensten und sogar intelligentesten Beiträge des Horrorgenres der letzten Jahre geworden.
                                    Das Herz des Genrefans dürfte höher schlagen, da damit (trotz des teils euphorischen Feedbacks) nicht unbedingt zu rechnen war. An so viel Hype und der damit einhergehenden Erwartungshaltung kann so was schon mal scheitern. Drew Goddard & Josh Whedon gelingt eine liebevolle, schräge, mordsmäßig unterhaltsame Hommage wie Satire auf die gängigen Horrorfilme der letzten 30 Jahre. Klischees werden gnadenlos aufgefahren, zelebriert, mit ihnen gespielt, um sie anschließend zu zerschlagen und ad absurdum zu führen. Mal dezent, mal mit Anlauf. Goddard & Whedon führen dem Horrorfilm seine häufig gezeigte Einfachheit vor Augen, machen sich lustig darüber, verurteilen sie aber nicht, denn ihre Liebe zu dem Genre und zu den unzähligen zitierten Vorbildern ist überdeutlich. "Finde den Horrorfilm", könnte ein nettes Spiel während eines gemeinschaftlichen Anschauen sein.

                                    Zu sehr darf man an der Stelle nicht auf Details, einige grandiose Szenen, Gags und vor allem die zum Teil unglaubliche geschickt und clever inszenierte Momente eingehen, die deutlich begründen würden, was "The Cabin in the Woods" so außergewöhnlich macht und weit vom Einheitsbrei abhebt. Jeder Spoiler wäre an dieser Stelle allerdings hundsgemein, dem Zuschauer wie dem Film und dessen Wirkung gegenüber.

                                    Bleibt festzuhalten: Trotz Vorfreude hat der Film echt überrascht. Das es so ein Spaß und dabei sogar so geschickt und klug - besonders in den Details - werden sollte, war kaum zu erwarten.
                                    Ein richtig toller Film, bei dem schnell noch Richard Jenkins gelobt werden muss. Der spielt das so trocken und auf den Punkt, mal wieder der heimliche Star.

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                                    • 5

                                      Grundsätzlich bin ich den französischen Krimis der letzten Jahre sehr zugetan, besonders deren Stil gefällt mir. "Off Limits" präsentiert sich nüchtern und kühl, ist handwerklich absolut in Ordnung und scheint im ersten Moment ein weiterer interessanter Genrebeitrag zu sein. Letztendlich stolpert der Film aber über seine Geschichte. Die ist nicht gerade mit Highlights gespickt und vor allem nicht besonders glaubwürdig. Im Prinzip wird ihm sein augenscheinlich guter Stil dadurch sogar zum Verhängnis: Wo andere Filme eine nicht besonders kreative und konstruierte Handlung durch peppige Einfälle, dreckigen Humor, hohes Tempo oder eine satte Portion Action und Spannung auffangen können, bleibt "Off Limits" seinem auf Realismus getrimmten Stil treu. Die Schwächen treten dadurch leider viel zu deutlich zu Tage.

                                      Ganz ordentlich - wenn auch nicht besonders - inszeniert und gespielt, leider insgesamt eher schicker Durchschnitt, der nicht länger im Gedächtnis bleibt. Wer bei dem trotzdem Lust auf mehr bekommen hat, sollte sich mal andere französische Genrefilme anschauen, ich werfe mal wieder den Namen Olivier Marchal ins Rennen, der bekommt so was in der Regel verdammt gut hin.

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                                      • 6 .5

                                        Bruce Campbell dreht einen Film mit Bruce Campbell über Bruce Campbell. Klingt schwer selbstverliebt und dezent größenwahnsinnig, doch Mr. Campbell ist scheinbar genau das nicht. Statt wie zu Letzt David Hasselhoff (in "Piranha 3DD") sich von anderen aus Not heraus zur Schlachtbank führen zu lassen, nimmt er sich, seine Karriere und seinen Kultstatus selber aufs Korn. Während man bei Hasselhoff, aber auch Chuck Norris, William Shatner und einigen anderen "Kultdarstellern" immer das Gefühl (bzw. die Gewissheit) hat, dass sie sich da notgedrungen reindrücken lassen, um eben noch etwas Erfolg für sich verbuchen zu können, scheint Campbell seine Selbstpersiflage irre Spaß zu machen. Klar, auch er hätte wohl lieber als ernsthafter Schauspieler Karriere gemacht, aber er macht nun wirklich das Beste aus seinem Status.

                                        Mit äußerst sympathischer Selbstironie und ohne jeglichen Eitel inszeniert sich Bruce Campbell als abgeranzten Ex-B-Movie-Mega-Held, der auf dem Tiefpunkt seines Schaffens einmal tatsächlich gegen ein lächerlich albernes Fabelwesen antreten muss. Campbell hat schon genug solche Filme drehen müssen um zu wissen, wie man so was trotzdem amüsant rüber bringen kann. Ein Trash-Film, der aber so bewusst in diese Kerbe schlägt, dass das schon sehr berechnend ist. Dieses unfreiwillig Alberne fehlt hier natürlich, das ist mit voller Absicht so, wie es ist. Manches ist schon zu albern. Einige Jokes krepieren sang und klanglos, einiges ist tierisch spaßig und manche Sprüche sitzen wie Arsch auf Eimer. Uneingeschränkt klasse ist Campbells Spiel.

                                        "My Name Is Bruce" wäre als rein fiktiver Film (wenn sich der Hauptdarsteller/Regisseur nicht selber inszenieren und spielen würde) wohl nur drollig bis ganz ok, so eine erfrischende Selbstdemontage, die sein "Opfer" aber nie der Lächerlichkeit preisgibt, sondern es nur noch sympathischer macht. Für Campbell-Fans ein Muss und für alle anderen mindestens einen Hingucker wert. Der arg billige Geister-Monster-Plot als Rahmenhandlung mag einige stören, aber wie hätte es denn sonst aussehen sollen? Nur so ein echter Bruce Campbell.

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                                        • 3

                                          Ray Liotta, Christian Slater, Ving Rhames...Mitte der 90er hätte man mit der Besetzung zwar auch eher B-Ware bekommen, aber wohl gehobener Klasse, inklusive Kinostart.
                                          2012 steht so was urplötzlich in der Theke und man ahnt schon, dass der dringend benötigte Gehaltsscheck die einzige Motivation der Herrschaften gewesen sein dürfte.

                                          Viel mehr ist es auch nicht, letztendlich ist "The River Murders" nur ein unterdurchschnittliches B-Movie, das haarsträubend unglaubwürdig ist und vor Klischees nur so trieft. Das die Herren Liotta, Rhames (diesmal sogar angenehm zurückhaltend) und Slater ihre besten Tage lange hinter sich haben, lässt sich kaum beschönigen. Speziell Liotta. Der wirkt zwar bemüht, dabei aber manchmal schon hilflos und ist leider auch so aufgedunsen, sieht beim Joggen aus wie eine Leberwurst, insgesamt ein Schatten seiner selbst.

                                          Die Story, wie schon erwähnt, ist kompletter Quark, die unter realistischen Gesichtspunkten keinen Stich macht und alles wiederkäut, was so in den letzten 20 Jahren als Serienkillerfilm verkauft wurde. Sex, Rache, Religion...mehr braucht es auch nicht. Die Konstruktion ist dumm, albern und darüber hinaus auch noch so schnell zu durchschauen, dass Überraschung als Joker auch nicht mehr ziehen kann.

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                                          • 4

                                            Filme, deren Figuren in ausweglosen Situationen ums nackte Überleben kämpfen müssen, haben grundsätzlich ihren Reiz. Trotzdem erzeugt "Sanctum" nur ein müdes Gähnen, da er bis auf das beklemmende Setting und ein paar nette Unterwasseraufnahmen nichts zu bieten hat. Das Ganze läuft so vorhersehbar nach Schema F ab, dass die Spannung recht schnell absäuft. Blasse B-Darsteller spielen langweilige Figuren aus dem Klischeebaukasten, mit denen mitfiebern total überflüssig ist. Wer hier lebend rauskommt ist nicht nur glasklar, sogar die Reihenfolge ihres Ablebens könnte nicht offensichtlicher sein, wenn sie alle Nummern auf den Helmen tragen würden. Überraschungen bleiben somit aus, dazu gibt es den klassischen Vater-Sohn-Konflikt mit dem "erstaunlichen" Ausgang, quälend-dümmliche Dialoge und arge Handlungs- und Logiklöcher, die selbst vom steigenden Wasserpegel nicht aufgefüllt werden können. Die nette Optik kann etwas Boden gut machen, sonst ein gänzlich überflüssiger Film. Da gibt es etliche bessere Vetreter, die die Bezeichnung Survivalfilm wirklich verdienen.

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                                            • Ach, herrlich.
                                              Meine Meinung zu dem Film ist komplett egal, was hier schon wieder abgeht ist doch der Witz dahinter.
                                              Tolle Rubrik! :)

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                                              • 9

                                                [...] "Blue Velvet" ist ein brillant inszenierter Psychothriller um den Reiz des Verborgenen, den Reiz vor dem Unbekannten, der Flucht vor der Langeweile, der Faszination für das Grauen hinter dem Vorhang. Es gibt die harmlose Welt voller roter Rosen, weißer Zäune und winkender Feuerwehrmänner, es gibt aber auch die Welt mit devoter Unterwerfung und abgeschnittenen Ohren. Lynch erzeugt einen unglaublichen Sog, der Jeffrey und den Zuschauer immer weiter in diese Welt abtauchen lässt und schafft zudem einen der erinnerungswürdigsten Psychopathen der Filmgeschichte. Dennis Hopper liefert die darstellerisch wohl beste Leistung seiner Karriere. Wahnsinn steht ihm ins Gesicht geschrieben, er müsste nicht mal das F-Wort so inflationär benutzen, dass es seines Gleichen sucht. Auf seine Screentime hochgerechnet, kommt da nicht mal Al Pacino in "Scarface" mit. [...]

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                                                • 7 .5

                                                  "Maria voll der Gnade" wählt genau den richtigen Weg. Er ist beinhart realistisch, in allen Bereichen.

                                                  Die Story könnte genau so gut für einen Thriller dienen, müsste dann vermehrt auf Spannung setzen, würde dann aber wohl seinen authentischen Reiz verlieren. Es scheint wirklich eine Geschichte zu sein, wie sie jeden Tag passieren könnte. Zumindest, wenn man als junge Frau in Kolumbien lebt, gerade seinen quälenden und schlecht bezahlten Job geschmissen hat und nun ohne jede Perspektive da steht. Geld wird dringend benötigt, und wenn man 17 Jahre alt, etwas naiv ist (in dem Fall nicht gleichzusetzen mit dumm) und es charmant und easy verkauft bekommt, könnte man, wie Maria, schnell als Drogenkurier enden. Das das Geld nicht ganz so leicht verdient wird und die Risiken doch etwas höher sind als beteuert, wird einem erst klar, als man schon bis zum Hals drinsteckt.

                                                  Genau das erzählt "Maria voll der Gnade" sehr glaubhaft, ohne dramaturgische Überkonstruktionen, ohne jegliche Randerscheinungen. Da werden nicht irgendwelche mehr oder weniger glaubhafte Schlenker eingebaut, um das Ganze für den kommerziellen Filmmarkt besser verkaufen zu können. Der Film ist ruhig, auch nie unglaublich spannend, aber jederzeit fesselnd und einfach echt. Effekthascherei gibt es nicht, das traurige Drama der Geschichte reicht vollkommen aus. Großes Lob gebührt Hauptdarstellerin Catalina Sandino Moreno, die sogar und vollkommen zu Recht für den Oscar nominiert wurde. Sie verkörpert Maria eigentlich perfekt. In jeder Szene wirkt sie unglaublich echt, sei es ihre starke, wie auch ihre traurige und eben auch leicht naive Seite. Eine ganz große Darstellung, ohne die der Film kaum so wirken könnte.

                                                  Der Film drückt den Zuschauer nie vor Spannung in den Sessel, will dies wohl auch nicht, aber bleibt genau dadurch so dicht am Boden, dass man ihn jede Sekunde ernst nimmt.
                                                  Kleiner, sehr feiner Film, der ein ernstes Thema ernsthaft angeht, auch wenn das nicht im Sinne eines Kassenschlagers ist.

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                                                  • 7

                                                    "Das ist mein ältester Fanclub, den stellen sie mir jedes Jahr zum Punkten raus."

                                                    Da hat uns Roger Corman ja wieder mit einer Perle beschenkt, herrlich.
                                                    In einem totalitären Amerika mit einem gottesgleichen Überpräsidenten ist das interkontinentale Straßenrennen der sprichwörtliche Straßenfeger. Wer so blöd ist, sich vor die Tür zu wagen, wird gnadenlos weggematscht, das gibt schließlich Punkte. Kleine Kinder und alte Menschen bevorzugt, die punkten am meisten. Ins Getümmel werfen sich Katastrophen-Jenny, Nero the Hero, "unsere anbetungswürdige Hakenkreuz-Walküre Mathilda" und ihr "charmanter Nazi-Navigator Herrman, der Wüstenfuchs" (die jeden Punkt mit einem freudigen "Sieg Heil" oder "Blitzkrieg" bejubeln), Machine-Gun-Joe (Sylvester Stallone) und natürlich der mehrfach amputierte und transplantierte Frankenstein (David Carradine). Begleitet von den euphorischen Kommentaren eines dauergrinsenden, Kakadu-ähnlichen Moderators brettern diese Herrschaften quer durchs Land und punkten alles weg, was nicht bei drei auf dem Baum ist. Eine geschmacklose, stellenweise urkomische, immer äußerst billige, tierisch unterhaltsame Trashparade, die sich für keinen Scheiß zu schade ist. Neben dem unglaublichen Nazi-Duo und dem bereits erwähnten Grinse-Reporter ist Sly Stallone das absolute Highlight. Der grimasiert sich vollkommen uneitel durch diesen Schwachsinn ("Joey, du sabberst."), beschimpft seine strohdumme Gefährtin in einer Tour mit "halt's Maul" und darf einige herrliche Sätze raushauen ("Du bist für mich so interessant wie 'ne kalte Bratkartoffel ohne Salz!").

                                                    Schamlos, grotesk, niveaulos, brutal, politisch unkorrekt, sexistisch...eigentlich alles, das macht ernsthaft Spaß. Perle.

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