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Melanie Pröschle, eine junge Lehrerin aus Schwaben, tritt mit viel Idealismus ihre erste Stelle an einer Schule in Karlsruhe an. Der Schulalltag bricht schnell über sie herein, und bis auf ihren sehr bemühten Kollegen Thorsten Rehm findet Melanie kaum Kontakt zu dem vorwiegend älteren Lehrerkollegium. Als sie dann Tina, eine Nachbarin, kennenlernt, scheint sie den erhofften Anschluß in der neuen Stadt gefunden zu haben. Ihre Erwartungen aber erfüllen sich nicht so schnell, und der Wald um sie herum wird immer dichter. Melanie beginnt, in die falsche Richtung zu laufen...
Der letzte Tag auf dem "Oktoberfest": Menschen begegnen und verlieren sich in der gewaltigen Menge, verfangen sich im feingesponnenen Netz ihrer Gefühle, gehen im Hexenkessel bierseliger Stimmung an Grenzen und überschreiten sie. So zweifelt die Festzeltbedienung Birgit (Barbara Rudnik) an ihrer in Routine erstarrten Ehe mit dem untreuen Musiker Max (August Schmölzer), gerät Richard (Peter Lohmeyer) in einen schweren Konflikt zwischen junger Geliebter und väterlicher Verantwortung, verliebt sich der gut aussehende Italiener Alessandro ausgerechnet in eine Japanerin auf Hochzeitsreise, nimmt eine alt eingesessene Schaustellerfamilie Abschied von Tradition und Vergangenheit. Wie die Gondeln des Riesenrades drehen sich die einzelnen Geschichten um eine Achse, werden von ihr zusammen und in Bewegung gehalten. Das größte Volksfest der Welt endet im Bierzelt mit einem letzten Tusch und magisch erstrahlenden Wunderkerzen, während draußen der Schein der bunten Lichter langsam erlöscht. Und nicht nur diejenigen, die im Getümmel ihr Herz verloren und die Liebe fanden, wagen nach Irrungen und Wirrungen den Sprung in ein neues Leben.
Max Renn hat sich in der Welt des Kabelfernsehens eine kleine Nische geschaffen, von der er leben kann. Provozieren um jeden Preis, das ist sein Motto, und er schreckt weder vor Pornographie noch vor Gewalt zurück. Eines Tages entdeckt einer seiner Mitarbeiter einen Piratensender, dessen Programm ihn fasziniert: der Sender “Videodrome” zeigt immer den selben Raum, in dem sadomasochistische Spielchen gefilmt und ins Fernsehnetz eingespeist werden. Auch die Freundin von Max, Nicky, will mehr über den geheimnisvollen Sender wissen, und macht sich auf die Suche.
Ein Schlafwandler, der tagsüber auf der Kirmes als Attraktion gezeigt wird, wird nachts zum Killer – unter der Führung des unheimlichen Dr. Caligari.
Bei Anruf: Mord soll es für Grace Kelly heißen, deren betrogener Ehemann einen raffiniert-diabolischen Plan ausheckt, um seine Frau ins Jenseits zu befördern.
In Die Träumer stellen Eva Green, Michael Pitt und Louis Garrel ihr Zusammenleben mit einer gefährlichen Dreiecksbeziehung vor dem Hintergrund der Pariser Unruhen 1968 auf die Probe.
In Terrence Malicks Drama In der Glut des Südens suchen Richard Gere und Brooke Adams im frühen 20. Jahrhundert ihr Glück im ländlichen Texas.
Er ist ein junger Geistlicher, der in Liverpool mit dem wirklichen Leben konfrontiert wird: mit einer Gemeinde, in der der soziale Sprengstoff geradezu auf der Straße liegt, und in der die Leute trotzdem ihren Witz und ihre Wärme nicht verloren haben. Mit einem Priesterkollegen, der um einiges älter, aber wesentlich liberaler ist, als er selbst. Mit dem Beichtgeheimnis, das er eigentlich brechen müßte, um eine Schülerin vor ihrem eigenem Vater zu retten. Und mit seinen sexuellen Ambitionen, die ihn in tiefen Widerstreit zwischen seinen Gefühlen, seinen Überzeugungen und den Dogmen der Kirche stürzen.
The Hours ist die Geschichte dreier Frauen – gespielt von Nicole Kidman, Julianne Moore und Meryl Streep – auf der Suche nach dem Sinn ihres Lebens nach ihrer Inspiration durch den Roman Mrs. Dalloway.
In der Hitze der Nacht erzählt die Geschichte eines Kriminalfalls, dessen Auflösung von den rassistischen Ansichten eines Ermittlers erschwert wird.
Einfühlsames Porträt der großen Hildegard Knef: Erinnerung, Hommage, prägnante Lebensdrama - Skizze, gefügt aus klug gewählten Filmausschnitten, Dokumenten und eindringlichen Statements.
Carol, die Gattin des Verlegers Larry, ist nicht sonderlich ausgelastet. Da kommt ihr der mysteriöse Tod ihrer Nachbarin gerade recht, denn der Witwer scheint alles andere als traurig zu sein. Detektivisch will Carol dem "perfekten Mord" auf den Grund gehen. Gemeinsam mit Hausfreund Ted sammelt sie Spuren und Indizien. Ehemann Larry belustigen die Aktivitäten seiner Frau. Bis Carols Mordverdacht gegen den Nachbarn zur schrecklichen Gewissheit wird...
Der sensible Krankenpfleger Benigno (Javier Cámara) liebt die schöne Balletttänzerin Alicia (Leonor Watling). Er widmet ihr nicht nur seine ganze Arbeitszeit, sondern auch seine gesamte Freizeit und Aufmerksamkeit. Denn Alicia tanzt nicht mehr. Sie liegt nach einem Autounfall im Koma. Auch der Journalist Marco (Darío Grandinetti) ist verliebt, in die stolze Stierkämpferin Lydia (Rosario Flores), die aber bei einem Kampf in der Arena so schwer verletzt wird, dass auch sie bewusstlos in die Klinik eingeliefert wird. Dort lernen sich die beiden Männer kennen, und über das gemeinsame Schicksal entwickelt sich zwischen ihnen langsam eine verständnisvolle, tiefe Freundschaft. Als Marco von einer längeren Auslandsreise zurückkehrt, findet er Benigno in Untersuchungshaft vor. Er erfährt, dass sein Freund in Verdacht steht, Alicia geschwängert zu haben …
Für diese Produktion mit überraschend wenig schrillen Figuren erhielt der Regisseur 2003 den Oskar für das beste Drehbuch.
Handlung
Der Journalist Marco (Darío Grandinetti) trifft die exzentrische Matadora Lydia (Rosario Flores) und verliebt sich in sie. Noch bevor die Liebe jedoch erste Krisen überstehen kann, wird Lydia bei einem Stierkampf schwer verletzt und fällt ins Koma.
Im Krankenhaus trifft Marco auf den jungen Krankenpfleger Benigno (Javier Cámara), der sein Leben ganz der Pflege der jungen Tänzerin Alicia (Leonor Watling) widmet, die ebenfalls nach einem schweren Unfall vor vier Jahren im Wachkoma liegt.
Benigno gibt ihm den Ratschlag, trotz ihrer Unfähigkeit zu reagieren, mit der Geliebten zu sprechen und sie zu pflegen.
Er selbst macht es ihm am Beispiel von Alicia vor, und obwohl Marco bald begreift, dass die Bemühungen Benignos keineswegs ausschliesslich medizinisch motiviert sind, fasziniert ihn dennoch die Hingabe, mit der Benigno seine Patientin pflegt. Zwischen den beiden Männern entwickelt sich eine Freundschaft und Marco wird schnell zum Vertrauten von Benigno, der sich immer mehr in seine Zweisamkeit mit Alicia vertieft und an der Aussenwelt beinahe nur noch teilnimmt, um ihr danach davon zu erzählen.
Er gesteht Marco, dass er bereits vor Alicias Unfall in sie verliebt war. Um ihr nah zu sein, war er ihr nicht nur regelmässig von der Tanzschule nach Hause gefolgt, sondern hatte sogar Termine bei ihrem Vater (Helio Pedregal), einem Psychiater, vereinbart.
Obwohl dieser nun der überschwenglichen Pflege seiner Tochter durch Benigno misstrauisch gegenüber steht, lässt er sich durch Benignos Behauptung, er habe niemals Interesse am anderen Geschlecht gehabt, beruhigen.
Auch Marco steht dem Verhältnis von Benigno zu seiner Patientin ambivalent gegenüber. Hat er auf der einen Seite moralische Bedenken wegen der wehrlosen Alicia, so sieht er aber auch das Glück des jungen Krankenpflegers, der ganz in seiner Rolle aufgeht.
Während Benigno seiner Liebsten alles erzählt, verstummt Marco im Verhältnis zu seiner Lydia und erfährt, dass sie kurz vor ihrem Unfall vorgehabt hatte, ihn zu verlassen, weil sie sich mit ihrem früheren Geliebten Niño (Adolfo Fernández) versöhnt hatte. Dieser übernimmt nun auch die Pflege am Krankenbett von Lydia.
Marco, den nun nichts mehr im Krankenhaus hält, reist daraufhin ins Ausland.
Weiterhin fühlt er sich mit Benigno verbunden, und als er nach längerer Zeit von Lydias Tod erfährt, kehrt er zurück. Im Krankenhaus muss er nicht nur mit Entsetzen erfahren, dass Alicia schwanger ist, sondern auch, dass Benigno wegen des Verdachts der Vergewaltigung im Gefängnis sitzt.
Noch bevor Marco ihn dort besuchen und ihm mitteilen kann, dass Alicia bei der Geburt ihres toten Kindes aus dem Koma erwacht ist, nimmt sich Benigno das Leben.
Der Film als GesamtkunstwerkAuch in diesem Film setzt Almodóvar die Handlung aus verschiedenen Erzähleinheiten zusammen.
Er variiert zwischen Zeitsprüngen, Traumsequenzen, Tanztheater-Ausschnitten, Stierkampf-Szenen und letztlich sogar einem kurzen Stummfilm im Film. Und dennoch ergibt sich daraus nicht der Eindruck eines unübersichtlichen Handlungs-Puzzles, sondern es gelingt dem Regisseur vielmehr, einen Film als Gesamtkunstwerk zu präsentieren.
Ariane wohnt bei Simon in dessen geräumiger Pariser Wohnung. Er überwacht sie permanent. Denn Simon will alles über sie wissen. Er lässt sie beobachten, wenn sie ausgeht, er spioniert ihr nach und unterzieht sie endlosen Verhören, die zu einem Ritual geworden sind. Nur dadurch, dass sie ihn in einem fort belügt, gelingt es Ariane, sich einen Freiraum zu bewahren, sowohl in geistiger wie auch in körperlicher Hinsicht.
Dezi (Yu Lei) ist ein junger rastloser Taxifahrer. Seine Arbeit bringt ihn mit Menschen in Kontakt, deren Lebensstil weit über seinen geistigen Horizont hinausgeht, was auf seine Frauenbekanntschaften nicht zutrifft. Der Film folgt ihm auf seinen Touren durch ganz Beijing. Er ist immer unterwegs, Menschen und Orte treten in sein Leben und verlassen es wieder. So wird der Film zugleich auch zu einem Porträt der chinesischen Hauptstadt in einer Zeit deines rasanten Wandels, wie ihn kaum eine Stadt der Welt je erlebt haben dürfte.
In Alfred Hitchcocks Die Vögel bekommt es Tippi Hedren in einer kleinen Stadt mit der entfesselten Fauna der Lüfte zu tun.
Im Drama Der blaue Engel verfällt Emil Jannings als tyrannischer Gymnasialprofessor den Verführungskünsten von Marlene Dietrich, die in einer zwielichtigen Nachtbar singt.
Michael Corleone übernimmt das Mafia-Imperium seines Vaters, doch bei dem Versuch, seinen Einfluss zu vergrößern, stößt er auf Widerstand – auch in den eigenen Familienkreisen.
Die junge Deniz (Serpil Turhan) arbeitet in Berlin als Synchron-Sprecherin und will Schauspielerin werden. Doch mit ihrem Freund Jan ist sie nicht glücklich und bei einem Spaziergang trennt sie sich von ihm. Regisseur Thomas Arslan erzählt in seinem dritten Spielfilm von Deniz' Suche nach der großen Liebe.
Beijing heute. Guei, ein 16-jähriger Junge vom Land, kommt mit großen Erwartungen in die Stadt. Er findet Arbeit bei einem Kurierdienst, der ihn einkleidet und ihm ein Fahrrad zur Verfügung stellt: ein neues, silberfarbenes Mountainbike. Sobald er 600 Yuan verdient hat, wird das Rad ihm gehören. Kurz bevor Guei das Geld zusammen hat, verschwindet das Rad, geklaut am hellichten Tag. Ein wichtiger Auftrag wird vermasselt und er wird entlassen. Doch Guei, starrköpfig wie er ist, bleibt hartnäckig und kann seinen Chef zu einer Vereinbarung überreden...
Eine vergessene Truppe der Fremdenlegion irgendwo am Golf von Dschibuti: Die Legionäre sind die Überreste einer gespenstischen Armee, die sich mit Kriegsspielen vergnügt und Straßen repariert. Ihr Adjutant, der Feldwebel Galoup, ist seit langem Ausbilder junger Legionäre. Die Männergemeinschaft ist seine Heimat, und sein Truppenchef Commandant Forestier, der den Soldaten mit väterlicher Zuneigung begegnet, ist sein großes Vorbild. Ihm allein ist er treu ergeben. Die Ankunft des jungen Legionärs Gilles Sentain empfindet er als Bedrohung. Sentain ist gut aussehend, ruhig, mutig, bei allen beliebt und erregt damit die Eifersucht und den Hass Galoups. Machtlos muss dieser zusehen, wie auch die Sympathie des Truppenchefs Forestier für Sentain wächst. Um Sentain loszuwerden, stellt Galoup ihm eine Falle, die Sentain dazu bringt, einen Disziplinarverstoß zu begehen. Als Strafe dafür setzt Galoup ihn in der Salzwüste aus - mit einem defekten Kompass. Während noch ungewiss ist, ob Sentain überlebt hat, wird Galoup gezwungen, die Legion zu verlassen. Doch zurück in Marseille und fern von der Legion, sieht Galoup keine Zukunft mehr für sich.
In Hitchcocks Das Fenster zum Hof glaubt James Stewart beim Blick aus dem Fenster Zeuge eines Mordes zu werden.
Nicolas Cage in seiner Oscar-prämierten Rolle als Trinker: In Leaving Las Vegas reist er in die Glamour-Stadt, um sich zu Tode zu saufen, und lernt dort die Prostituierte Elisabeth Shue kennen.
An einer Straßenbahnhaltestelle trifft der Reporter Robert Krohn eine Frau, die er mit in die Stadt nimmt. Am nächsten Tag trifft er sie wieder, und es stellt sich heraus, daß sie früher eine bekannte Schauspielerin war.