Jason Bourne - Kommentare

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    Jason Bourne 06.02.2021, 08:35 Geändert 06.02.2021, 08:42

    The Flash. Eine Serie die ich immer wieder in unregelmäßigen Abständen Schaue. Bin gerade auf der Zielgeraden der 5 Staffel und hatte jetzt mal das Bedürfnis meine Meinung zur Serie abzugeben.

    Nun war ich einmal ein ziemlicher Fan des Arrowverse. Gerade Arrow war in den ersten beiden Staffeln großartig. Als dann The Flash dazu kam war ich ehrlich gesagt begeistert. Nicht nur spielten beide im selben Universum. Es waren total unterschiedliche Charaktere und dadurch auch Shows.

    The Flash begann da Bärenstark. Auch hier waren die ersten beiden Staffeln wirklich klasse.

    Als es immer mehr Serien wurden die dazu kamen war ich prinzipiell begeistert. Als Comic Fan ein ganzes Superhelden Fernseh-Universum zu haben. Ich erinnere mich das eine Zeit lang der Plan aufging. Arrow, The Flash, Legends of Tomorrow und später Supergirl.

    Doch The CW hat das gemacht was sie immer machen. Kein Ende finden. Arrow baute ab Staffel 3 immer mehr ab. Staffel 4 ist das schlechteste was ich je gesehen habe. Und es sollte kaum besser werden. Das Arrow 8 Staffeln bekommen hat ist für mich immer noch unbegreiflich.

    Die Qualität nahm aber auch bei allen anderen Serien merklich ab. Wobei The Flash noch diejenige war die zumindest noch ganz Ordentlich war. Obwohl auch hier viele Fehler gemacht wurden.

    Legends of Tomorrow oder Supergirl. Auch hier gab es doch einige Fragwürdige Sachen zu sehen. Gerade Supergirl wurde zu einer Serie die in jede Folge damit beschäftigt ist dem Zuschauer einzutrichtern was Moralisch, Politisch und Gesellschaftlich die Norm zu sein hat. Drehbuchschreiber die weniger damit beschäftigt waren eine gute Superhelden Show zu schreiben als viel mehr ihre eigene Gesinnung und Ansichten zu präsentieren.

    Nun ist ist das bis zu einem gewissen Punkt sicherlich vertretbar. Aber in erster Linie sollte die Serie, ihr Figuren und Abenteuer im Vordergrund stehen. Und Moralische Statements beiläufig einfließen. Es muss ein harmonisches Gleichgewicht geben. Aber Supergirl wird immer schlimmer und unschaubar. Aber ich schweife ab.

    The Flash hat für mich ein anderes Problem bekommen. Zuviele Charaktere. Zu wenig The Flash. Der Held der Serie wirkt immer wieder wie eine Nebenfigur in seiner eigenen Serie. Zudem wiederholt sich vieles zu oft. Wie viele Speedster soll The Flash noch bekämpfen? Und wenn er dann doch mal eine großen Staffel Gegenspieler hat der keiner ist, taucht dennoch irgendwie doch ein neuer auf. Dann eben als verbündeter.

    The Flash ist auch ein Beispiel dafür das ich mit Serien die 22 oder 23 Folgen haben nicht mehr so wirklich viel anfangen kann. Zu oft sind einzelne Episoden extreme Lückenfüller. Zu oft entkommt der große Böse am Ende der Episode da er ja erst im Staffel Finale besiegt werden darf. Dadurch nehmen die zahlreichen Aufeinandertreffen schon groteske Maße an. Gerade Staffel 5 ist dafür wiedermal der beste Beweis.

    Die Figuren an und für sich sind immer noch sympathisch. Aber ich habe das Gefühl das ich eine Serie sehe in der The Flash einer von vielen ist. Bei Arrow war es am Ende sogar noch deutlicher, da Stephen Amell schon nach Staffel 6 eigentlich keinen Bock mehr hatte. Der war ja teilweise nur wenige Minuten in manch Episode zu sehen.

    Was ich aber der Serie immer noch anrechne ist, dass sie immer noch am meisten einem Verfilmten Comic gleicht. Der Look und die Gegner sind wie ich mir als Comic Leser das so vorstelle. Die Schauspieler werden gerne auch kritisiert, wobei ich Grant Gustin immer schon für eine Phantastischen Flash gehalten habe. Zudem zeigt er eine Entwicklung von Barry Allen. Vom jungen zum echten Mann und Anführer.
    Tom Cavanagh als viele verschiedene Wells Versionen ist sowieso das beste was dieser Serie passieren könnte.

    Aber auch der restliche Cast ist zumindest ordentlich. Selbst die viel gehasste Candice Patton als Iris West-Allen ist für mich überhaupt nicht nervig. Ich mag sie und Barry als Ehepaar sehr gerne.

    Zwar muss man sich immer wieder verwundert wegen der unmengen an Plotlöcher, miesen Dialogen und Kitschigen Szenen den Kopf kratzen. Wie oft will man noch Run, Barry Run zitieren ? aber ich mag die Serie irgendwie dennoch. Wobei ich doch der Meinung bin das The Flash schon auch eindeutig zu lange läuft. Aber da die Serie gerade um eine 8 Staffel verlängert wurde, wird The Flash wohl noch einige Zeit über meinen Fernseher flitzen.

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      Dieser Film ist der Grund warum ich ein riesiger Elvis Fan geworden bin. Als der Film damals als Special Edition heraus kam, kaufte meine Mutter damals die VHS zum Film. Ja meine Freunde die VHS. Lange ist es her. Ich war 11 oder 12 Jahre alt.

      Ich hatte schon Songs von ihm gehört da meine Mutter ihn ziemlich mochte und gerne hörte. Aber als ich dann diesen Film sah, Wow. Ich war seit je her Superhelden Fan. Superman oder Batman. Und für mich war Elvis ein echter Superheld. Sein ganzer Look. Der Weiße Jumpsuite, die Haare. Schon sein Name ELVIS. Klingt wie von einem Superhelden.

      Sein Charisma, seine Stimme und seine unglaubliche Bühnenpräsens waren Hypnotisierend.

      Man sollte hier auch zwischen der 2001 Version unterscheiden und der Original Kino Version die doch erheblich Unterschiede aufweisen tut. Die 2001 Version konzentriert sich vornehmlich auf Elvis und seiner Person, seiner Arbeit im Studio und auf der Bühne. Die Kinoversion hat unnötigen Ballast an Interviews. In der, Special Edition zum Glück entfernt. Hier geht es nur um Elvis. Thats the Way it is ist für jeden der wissen möchte warum Elvis den Ruf als größter Musik Künstler unser Zeit hat der perfekte Film um es zu verstehen.

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        Jason Bourne 30.01.2021, 10:46 Geändert 07.02.2021, 05:08

        Nach dem schon mit der RAW Trilogie ein abartig schlechter Versuch aus Deutschland kam den Found Footage Genre noch mehr zu schädigen als so manch US Produktion. Da kam dann noch Seekers. Ein Film den keiner braucht, keiner will, keiner mag. Ein Film bei dem wiedereinmal das Cover das Spektakulärste am Streifen überhaupt ist.

        Wiedereinmal eine Gruppe junger Dumpfbacken die eine Wanderung durch Wälder und einen Aufenthaltt in einem Spuk Haus verleben.
        Allesamt sind ziemlich dämlich. Und müssen zudem die schlechtesten Dialoge von sich geben die ich seit langem gehört habe.

        Hier zeigt sich auch mal wieder was ich an Deutschen Filmen allgemein hasse. Fast in jeder Sekunde merke ich das sie da versuchen zu Schauspielern. Nichts wirkt echt, nichts authentisch. Wie sie selbst untereinander interagieren ist so künstlich und erzwungen. Ehrlich dann wird der Film auch noch Amerikanisiert. Die Figuren heißen George oder Sahra. Mom, heult Sie in die Kamera. Der George ist dann auch ein Schwarzer. Der natürliche als erster Abkratzen darf. Ganz so wie in den großen Amerika Vorbildern des Horrorfilms.

        Ich hätte grundsätzlich alle Schauspieler Synchronisieren lassen. Wobei das auch wenig geändert hätte. Aber es hätte dem US Flair dem man hier nachgeiern tut geholfen.

        Auf den Punkt gebracht. Ein Film zum ignorieren. Einfach grausam schlecht.

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          Jason Bourne 28.01.2021, 23:29 Geändert 28.01.2021, 23:31

          1x Butter
          1x Käse
          3x Tiefkühl Pizza
          2x Gurken
          1x Sprühsahne
          1x Toilettenpapier
          2x Mikrowellen Lasagne

          Ich habe mal meine Einkaufsliste hier präsentiert, denn diese ist hundert mal Interessanter als dieser Schrott.

          RAW 1 war irgendwie mit viel guten Willen und Augen zu drücken Ok. Teil 2 war dann schon Katastrophal schlecht.
          Aber dieser 3 Teil ist so dermaßen schlecht mir gehen hier eigentlich die Superlative aus.

          Regisseur Marcel Walz hat seit Teil 1 es geschafft jeden Film miserabler zu machen als den letzten. Seine Figuren verhalten sich dämlich. Die große Story Wende und Finish dieser Trilogie ist an Dummheit nicht zu übertreffen. Mir fällt hier nicht mehr viel ein wie ich diesen Schwachsinn beschreiben könnte.

          Die RAW Trilogie hat mal eindeutig dafür gesorgt das ich Blair Witch Project, Paranormal Activity, Grave Encounters, Diary of Dead, Rec, The Sacrament und wie die ganzen anderen Found Footage Filme auch heißen absolut zu schätzen weiß. Selbst der deutsche Heilstätten ist dagegen gut.

          RAW 3, boahhh einfach Nein!

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            Jason Bourne 28.01.2021, 22:24 Geändert 28.01.2021, 22:26

            RAW 2 die Fortsetzung zu dem mehr als qualitativ Fragwürdigen Vorgänger. Erstaunlich an Raw 2 ist aber eher der Fakt das dieser Film tatsächlich noch einmal eine Schüppe schlechter ist als Teil 1.

            Die Motivation der Charaktere, die Schauspielerischen Leistungen, die mehr als löchrige Story und der Horror selbst. Alles lässt Teil 1 fast schon wie einen guten Film da stehen. Denn zumindest konnte RAW 1 mit Atmosphäre und einer kleinen Gruselnote aufwarten.

            RAW 2 hat ein paar nette Metha Ebenen Szenen. Wenn die Blu Ray von RAW 1 dem echten Dokumentar Film von der Hauptdarstellerin in die Kamera gehalten wird, ist das clevere Werbung um den Vorgänger noch mal zu Promoten. Grave Encounters lässt grüßen.

            Aber ansonsten ist RAW 2 dann einfach nur Grauenhaft schlecht. Übrigens ist die Tonabmischung genau wie in Teil 1 eine Katastrophe und das ständige selbe gedudel der Film Musik die immer noch nichts in einem Found Footage Film zu suchen hat extrem anstrengend.

            Teil 1 würde ich tatsächlich noch einmal eine Chance geben. Teil 2 dagegen ist Filmicher Abfall. Nicht mehr.

            Wow Teil 3 ich komme. Wünscht mir Glück.

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              Jason Bourne 28.01.2021, 09:30 Geändert 28.01.2021, 09:32

              Horror und Deutschland. Das ist so das letzte was für viele Film Fans zusammen passt. Auch ich bin da sehr skeptisch, nach einigen schlimmen Erfahrungen. Zudem haben wir mit RAW den ersten Found Footage Film aus Deutschen Landen.

              Positiv an RAW ist das wir natürlich hier einen Deutschen Wald haben und das wir die echten Stimmen der Mädchen hören. Es ist dadurch einfach erfrischend und anders im einerlei der Found Footage Filme.

              Der Film erzählt die Geschichte von 3 jungen Frauen die eine Dokumentation in den Wäldern über Grete Müller drehen wollen. RAW und seine Grundgeschichte sind eindeutig von Blair Witch Project abgekupfert. Der Film selbst gibt diese Tatsache sogar in einer Szene zu. Grete Müller ist quasi die Hexe von Blair.

              Aber dennoch ist RAW ziemlich mies. Besonders die Ton und Geräusch Abmischung ist eine Katastrophe. Wenn die Frauen Reden, so leise das man fast nichts verstehen kann. Das Knarren und Ruckeln der Kamera überspielt fast jeden Dialog. Man ist ständig dabei am Ton rauf und runter zu drehen. Absolut eine Katastrophe.

              Problematisch finde ich auch das der Film mit Musik in vielen Szenen Arbeitet. Musik Untermalung in Found Footage Filmen macht die ganze Prämisse des Genres total sinnlos. Es soll eine Pseudo Dokumentation sein. Zudem ist auch hier die Ton Abmischung wieder völlig misslungenen. Dialoge sind dann noch schlechter zu verstehen.

              RAW hat durchaus aber auch gute Momente. Die Atmosphäre Nachts funktioniert. Zudem hat der Film mal ein uberraschendes Ende "da Kleiner Spoiler" Das unheimliche Wesen eines der Mädchen bis nach Hause verfolgt und sie in ihrem Haus Heimsucht.

              Dennoch ist RAW sicher kein wirklich guter Film. Denn auch wenn der Film gute Atmosphäre hat, sind die Horror Szenen wenig und nicht sehr innovativ. Allgemein ist RAW einfach zu zahm und Verbunden mit der schwachen und teilweise Katastrophalen Produktion des Films selbst muss man RAW als ziemlich gescheitert betrachten.

              Dennoch werde ich mir auch Teil 2 und 3 dieser Trilogie geben. Irgendwie bin ich nämlich doch gespannt was mich da erwartet.

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                Jason Bourne 27.01.2021, 06:06 Geändert 18.04.2021, 11:47

                Zwischen Himmel und Hölle ist die dritte Vietnam Aufarbeitung von Regisseur Oliver Stone. Welche aber im Gegensatz zu Stones anderen Werken Platoon und Geboren am 4 Juli auf wenig Gegenliebe bei den Kritikern stieß und sich in den Kinos zum Riesen Flop entwickelte.

                Erzählt wird die Geschichte der Vietnamesin Le Ly. Dabei umfasst der Film das Leben der Frau von ihrer Kindheit bis in ihre späten dreißiger.
                Le Ly erlebt die furchtbaren Jahre der Kolonialherrschaft Frankreichs und die ebenso Grausamen Jahre des Vietnam Krieges.

                Dabei schont Regisseur Oliver Stone den Zuschauer kein bißchen und zeigt was diese arme jünge Frau erleiden muss. Ihr Dorf wird vernichtet, sie wird Gefoltert, Vergewaltigt und gerät in die Prostitution. Bis sie eines Tages einen freundlichen US Soldaten kennenlernt gespielt von Tommy Lee Jones, der sich sofort in sie Verliebt, sie Heiratet und mit nach Amerika nimmt. Le Ly's Träume scheinen wahr zu werden. Aber in den USA merkt sie erst wie unterschiedlich sie und ihr Ehemann, wie unterschiedlich Sie selbst und Amerika sind. Und nicht nur das. Der Soldat den sie geheiratet hat ist schwer Traumatisiert und kann die Gräuel des Krieges nicht vergessen. Le Ly's Ehe zerbricht. Und die nächste Tragödie ist nicht weit weg.

                Zwischen Himmel und Hölle zeigt eine Frau die in ihrem Leben versucht immer das Richtige zu tun. Keinen Funken Bösartigkeit in sich trägt und doch immer wieder die schlimmsten Qualen erleiden muss. Auch die vielen schlimmen Schicksale Ihrer Familienmitglied erlebt sie. Der Preis den jeder Vietnamese gezahlt hat ist enorm.

                Oliver Stone zeigt stellvertretend durch seine Hauptfigur zum ersten Mal die andere Seite. Die unglaublichen Leiden und Ungerechtigkeiten die am Vietnamesischen Volk begangen wurden. Dabei ist der Film besonders in der ersten Hälfte unglaublich intensiv und nichts für zarte Gemüter. Vergewaltigungen und Folter werden deutlich gezeigt. Das tägliche Überleben LeLy's in dieser schwierigen Zeit. Für eine Frau war es sicherlich nochmal eine ganz andere Herausforderung.

                In der zweiten Hälfte hat der Film interessante Momente.
                Zum Beispiel Le Ly's Treffen mit ihrer neuen Amerikanischen Familie. Allesamt Fett vom Überschuss an Nahrung. Und daneben dieses kleine zierliche Vietnamesische Mädchen. Und Rassismus der Amerikanischen Bevölkerung ihr gegenüber. Oder totale Arroganz, gegenüber der Armen Vietnamesin die auf Reisfeldern arbeiten musste.

                Dennoch reizt Stone am Ende das Melodram zu sehr aus. Will hier mit aller Gewalt die großen Emotionen. Aber die Szenen und Schwachen Dialoge sind nicht sehr gut. Schlimmer schlittert der Streifen all zu sehr in den Kitsch. Was im anbetracht der sehr authentischen und guten erste Hälfte völlig unnötig ist. Abgesehen von der großartigen Hauptdarstellerin
                Hiep Thi Le die leider im Jahr 2017 verstorben ist, sind die anderen Darsteller leider sehr durchwachsen. Die Vietnamesischen Schauspieler wirken oft etwas steif. Einzig Tommy Lee Jones hat noch durchaus ein paar gute Momente.

                Somit ist Zwischen Himmel und Hölle der schwächste Vietnam Film von Oliver Stone. Und dennoch sicherlich ob der Schwächen doch Sehenswert. Wer Interesse an Vietnam Filme hat kommt an diesem Streifen sicherlich nicht vorbei.
                Zudem sei noch angemerkt das der Soundtrack zum Film Phänomenal ist und in jede Soundtrack Sammlung gehört.

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                  Jason Bourne 26.01.2021, 22:29 Geändert 26.01.2021, 22:33

                  War Spuk in Hill House schon angefüllt mit einigen extremen Längen und pseudo Intellektuellen Minutenlangen Dialogen, so ist diese 2 Staffel eine unendlich lange Anhäufung von schlechtem Storytelling.

                  Spuk in Hill House wartete aber immer noch mit einer höchst Dramatischen Familiengeschichte auf. Und mit Charakteren die alle für sich interessant und Vielschichtig waren.

                  Spuk in Bly Manor dagegen hat schon allein damit zu kämpfen das die Figuren sehr schwach sind. Das angespannte Beziehungskarussel aus Hill House wird hier in Form von furchtbaren Liebesstorys und Romantik Anteilen präsentiert. Diese Verwicklungen die extrem bemüht und nicht authentisch erscheinen, haben mich schon ab Folge 4 unendlich genervt.

                  Der grandiose Horror Anteil aus Spuk in Hill House ist hier fast gänzlich verschwunden. Ich will nicht das Wort Langeweile benutzen, aber die doch sehr gespaltenen Meinungen zur Serie beweisen ein zumindest großes Erzähleriches Defizit.

                  Bly Manor als Ort des Geschehens lässt zudem auch die beklemmende und Atmosphärische Kraft von Hill House vermissen. So zieht sich jede Episode wie Kaugummi und ich als Zuschauer verliere mit jeder Minute das Interesse am Geschehen. Mitten in Episode 6 wurde mir dann ganz deutlich das es das für mich war, und ich habe ganz untypisch für mich Spuk in Bly Manor den verdienten Todesstoß gegeben.

                  Spuk in Bly Manor ist eine unglaublich Blut Leere Produktion die erzähleriche Raffinesse und Spannung zu keinem Zeitpunkt wirklich bieten konnte. Schade da ich mich nach der Guten Vorherigen Staffel auf diesen Nachschlag gefreut hatte. Leider hat dieser dann ganz und gar nicht geschmeckt.

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                    Jason Bourne 26.01.2021, 06:13 Geändert 26.01.2021, 06:16

                    Lange war diese Serie auf meiner Netflix Liste und doch erst jetzt geschaut. Das diese Serie von verschiedenen Quellen bis in den Himmel gelobt wurde ist auch mir nicht entgangen. Und doch hatte ich nicht das große Bedürfnis mir Spuk in Hill House zu geben.

                    Nun nach all der Zeit habe ich der Serie eine Chance geben und ja, man sieht durchaus was Zuschauer an dieser Serie so begeistert hat. Und doch ist Spuk in Hill House nicht frei von so manchem fehlgriff, oder einigen Längen.

                    Nun ist diese Serie vornehmlich eine Familien Geschichte die im Horror Genre angesiedelt ist. Die Macher machen aber absolut deutlich das die Familie und ihre verschiedenen Mitglieder und persönlichen Beziehungen untereinander hier Priorität haben. So gibt es von den durchweg guten Darstellern fast schon schmerzhaft intensive Streitereien und unterschwellig seit Jahren angeheufte Vorführe und Erkenntnisse unter Geschwistern.

                    Die Serie spielt in 2 Zeitebenen. Eine befasst sich mit den Vorfällen im besagten Spukhaus Hill House 2 Jahrzehnte in der Vergangenheit und welche alle Familienmitglieder auf verschiedene Art Traumatisiert und kaputt gemacht hat.

                    In der anderen Zeitebene sehen wir die Geschwister nun erwachsen. Allesamt versuchen irgendwie mit ihren Leben klar zukommen. Aber Hill House will die Familie nicht loslassen.

                    So springt die Serie in jeder Episode zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her. Und bei dem ganzen Familiendrama könnte man ab und an die Horror Aspekte der Serie vergessen. Aber nur bis man wieder einen gruseligen Gang oder Raum des Hauses betritt. Oder einer der zahlreichen Geister einen der Hausbewohner heimsucht.

                    So bietet die Serie besonders in der ersten Staffel Hälfte eine wunderbare Mischung aus Drama, Mysterie und Horror. Leider aber bekommt die Serie mit fortschreitender Dauer erhebliche Probleme. Das Mysterium des Hauses und die letztlich große Auflösung sind doch viel zu früh Vorhersehbar. Zudem gibt die Serie den Schauspielern irgendwann zuviele Elendig lange Monologe die wie Zeitfüller wirken. Da wird Minuten lang kryptisch ler Nonsens gequatscht ohne wirklichen Mehrwert. In den letzten Episoden darf gefühlt jeder Minutenlang Philosophien.

                    Was dagegen wirklich beeindruckend ist sind die unglaublich dichte Atmosphäre und die hervorragenden Schock Momente. Man wird nicht Müde das Spukhaus und die vielen Räume der Horror Villa zu bestaunen.

                    Somit bleibt eine in der ersten Hälfte Bärenstarke und in der zweiten Hälfte etwas Enttäuschende Serie die Horror Fans um Filme wie Conjuring absolut zu Empfehlen ist. Aber man sollte auch genau wissen das Spuk in Hill House vornehmlich ein Familiendrama ist. Der Horror ist extrem gutes Beiwerk. Zwar war ich am Ende leicht unzufrieden. Aber dennoch ist das hier eine ordentliche Serie.

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                      Jason Bourne 25.01.2021, 00:38 Geändert 25.01.2021, 00:40

                      Wenn man Fan des Found Footage Genres ist. Und wenn man die anderen Einträge des Paranormal Investigations Franchise kennt, so ist Teil 5 einer der noch Ordentlichsten. Das Setting und die verschiedenen Teilnehmer des Horrorspaßes sind zwischen Sympathisch und Kotzbrocken alle vertreten.

                      So ist das hier dann auch das gewöhnliche Found Footage einerlei um Geräusche, Dunkelheit, Wackelkamera und Geister Mädchen.

                      Natürlich unglaublich billig gemacht. Die Charaktere benehmen sich bescheuert. Das ganze Konzept um eine Reality Show kling zu Anfang gut, macht hier aber eigentlich kaum Sinn.

                      Dennoch konnte ich diesem zumindest gefühlt, von allen mit Spaß gemachten kleinen Found Footage Film etwas abgewinnen. Fans des Genres könnten zumindest auf kleinem Level Unterhalten werden. Alle anderen aber sollten hier einen deutlichen Bogen drum machen.

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                        Jason Bourne 12.01.2021, 21:16 Geändert 12.01.2021, 21:21

                        Wow, war der schlecht. Ehrlich gesagt war Birds of Prey so ziemlich der schlechteste DC Film jüngerer Zeit.

                        Mich hat dieser Film über weite Strecken ziemlich genervt. Nicht nur hat dieser Streifen sich extrem bei Deadpool bedient und wirkt oft wie ein seltsamer Abklatsch. Auch die Comic Figuren selbst sind ziemlich weit weg von dem was ich zumindest aus den Vorlagen kenne.

                        Margot Robbie ist immer noch als Harley Quinn sehr gut und somit das einzig gute was Birds of Prey überhaupt hat. Die anderen Super Frauen sind sehr blass und vollkommen uninteressant.

                        Black Canary ist so austauschbar und langweilig wie man es sich kaum vorstellen kann. Zudem setzt sie ihre Superkräfte nur ein einziges Mal ein. Als Fan von Black Canary irgendwie sehr Enttäuschend.

                        Fast genauso ärgerlich ist Huntress die mit Mary Elizabeth Winstead eine ordentliche Darstellerin hat aber total wenig zum Film als solchen Beitragen kann. Zumindest hat sie ein paar witzige Charakter Szenen. Aber eigentlich einfach zu wenige.

                        Dann haben wir auch noch Rosie Perez die mal richtig Fehlbesetzt ist. Die Mitt-Fünfzig Jährige ist in den Action Szenen so lächerlich, ich musste ein oder zwei mal lachen. Oft sieht man auch das ein Double da im Hintergrund gerade in Ärsche tritt. Also sorry Nein!!

                        Über Ewan MC Gregor will ich eigentlich nur den Mantel des Schweigens legen. Was Obi Wan Kenobi hier in seiner Rolle als Black Mask verzapfen tut ist sehr schwer zu verdauen.

                        Die Story ist schwach, uninteressant und unnötig versucht kompliziert zu machen. Die Actionszenen sind oft so dermaßen durch Choreographiert. Ihnen fehlt irgendwie die Glaubwürdigkeit. Besonders wenn eine Harley Quinn 2 Meter Männer durch Räume prügelt.

                        Allgemein zeigt sich hier auch wieder Hollywoods fragwürdiges Feminismus Projekt. Wenn im ganzen Film jeder Männliche Protagonist ein abartiges, sexistisches und brutales, verlogenes Schwein ist. Naja abgesehen von Harley Quinn's Sandwich Laden Betreiber. Der einzig gute Mann in Gotham City.

                        Birds of Prey ist einfach kein guter Film. Dem Streifen fehlt eine gute Story. Und wenn die Story schlecht ist, braucht man gute und auch interessante Figuren. Und auch daran mangelt es hier. Zwar hat der Film durchaus ein oder zwei gute Momente und witzige Szenen. Aber ehrlich gesagt brauch ich mir den nie wieder anzusehen.

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                          Jason Bourne 11.01.2021, 11:13 Geändert 11.01.2021, 11:29

                          *** Enthält Spoiler ***

                          Mit Staffel 4 ist Chilling Adventures of Sabrina nun schon wieder Geschichte. Nach 3 durchaus gelungen Staffeln hoffte ich bei der nun letzten das man hier einen guten Abschluss präsentieren würde. Für viele kam die Absetzung der Serie nach gerade einmal 4 Staffeln überraschend. Aber bei Netflix wundert einem ja mittlerweile kaum noch etwas. Würde sich das vorzeitige Ende spürbar bemerkbar machen?

                          Nun vorweg ist Staffel 4 von Chilling Adventures Eindeutig die schwächste Staffel der Serie und das Finale das mit Enttäuschendste was ich je erleben musste. Nicht nur ist die große übergeordnete Story dieser Staffel ziemlich schwach. Auch hat man das Gefühl das die Serie nach der guten Entwicklung in der 3 Staffel wieder 10 Schritte zurück gegangen ist.

                          Merklich werden hier nochmal viele Ideen der Drehbuchautoren in die Episoden gequetscht. Einige wissen durchaus zu gefallen. Andere wirken irgendwie deplatziert. Bestimmte Charaktere verkommen zu nutzlosen Anhängseln. Hier kommt mir z:B Lucifer in den Kopf.
                          Im Gegensatz zur letzten Staffel die von Episode zu Episode eine große Spannung aufbauen konnte, bleibt hier alles auf ziemlichen schlummerbetrieb.

                          Und dann die Finale Episode. Selten war ich so verwundert über Entscheidungen eines Drehbuch Teams. Nicht nur verstrickt man sich in seltsame Twists und skurrilen Wendungen. Auch die Entscheidung die Heldin seiner eigenen Serie auf so schwachsinnige Art Sterben zu lassen ist schwer verdaulich. Es macht weder Sinn noch hat es aufgrund der Plötzlichkeit oder unbeholfenen Inszenierung Emotionalen Einschlag.

                          Unsere Charaktere bekommen fast alle kein echtes Ende spendiert. Sabrina's Freunde sind fast durchgehend im Hintergrund stehende Statisten die auf der Beerdigung traurig am Grab stehen dürfen. Und die letzte Szene in der Sabrina's Freund Nick der Hexe im Jenseits begegnet und dieser seine Anwesenheit im Himmel durch Selbstmord ziemlich klar andeutet ist angesichts dem vielen Gewese Seitens Netflix um Ihre damalige Serie "Tote Mädchen lügen nicht" und den Moralischen Stimmen da draußen, extrem unüberlegt.

                          Was bleibt ist also eine Serie die eigentlich mit zu den stärksten Netflix Produktionen gehört die es gibt. Aber aufgrund einer fast schon Katastrophalen 4 Staffel und einhergehenden damit einem unglaublich Enttäuschenden Finale, ist der jungen Hexe somit zum Schluss übel mitgespielt worden.

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                            Jason Bourne 08.01.2021, 10:08 Geändert 08.01.2021, 11:38

                            Kürzlich wieder gesehen und immer noch funktioniert dieser Film erschreckend gut. The Blair Witch Project ist wohl weiterhin der König des Found Footage Films. Alles grauen und alles was diesen Film so beklemmend macht, geschieht vornehmlich im Kopf des Zuschauers. Perfekt spielt man hier mit Ängsten.

                            Viele Kritiker werfen hier gerne in den Topf das ihnen der Handkamera Stil auf die Nüsse geht. Das der Film langweilig wäre und zu wenig Blut hätte. Nun lebt The Blair Witch Project von seinem Pseudo Dokumentar Anspruch und dem Versuch von Authentizität und Realismus. Wer sich spätere Found Footage Filme ansieht in welchen man den Authentizität Anspruch gänzlich lauwarmen Splatter und Gewalt Bildern Opferte und anderen Übertriebenen Blödsinn, erscheinen solche Werke bisweilen oft zu recht wie absoluter Schwachsinn.

                            The Blair Witch Project bleibt dagegen bewusst ein Horrortrip der eben Visuell keine Blutigen und Grausamen Bilder präsentiert. Der Wald und seine Bedrohlichkeit sind hier Horror genug. Schreie und Geräusche in der Nacht die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen. Und 3 Hauptfiguren die allmählich und unweigerlich alle Hoffnung verlieren und innerlich unglaubliche Qualen erleiden.

                            Als Zuschauer muss man auch für sich selbst wissen welche Horror Filme einem persönlich mehr Bewegen und fordern. Ich persönlich brauche keine Splatter Orgien und Literweise Blut. Solche Filme sind es die mich ermüden.

                            The Blair Witch Project dagegen ist ein Film der so simpel und so einfach dem Zuschauer Bilder in den Kopf setzt. Bilder die der Film nicht selbst zeigt, sonder welche die wir uns selbst ausmalen. Das The Blair Witch Projekt so ein Klassiker für viele wurde ist weder zufällig noch unverdient. The Blair Witch Projekt ist einfach ein großartiger Horrorfilm.

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                            • 6 .5

                              Ghost Ship muss man absolut anrechnen das die ersten 45 Minuten richtig gut sind. Der Beginn des Films auf dem Passagier Schiff in den Sechzigern ist wunderbar und unerwartet für einen sogenannten Horrorfilm. Naja bist zur Innovativen Blutigen Einlage.

                              Die Bergungscrew welche die Hauptfiguren des Films sind sind durchweg klasse Besetzt. Gabriel Byrne als erfahrener Kapiten oder
                              Julianna Margulies als einzig Weibliche Hauptdarstellerin sind wirklich stark. Zumindest soweit es ihnen möglich ist. Aber auch der restliche Cast um Karl Urban oder Isiah Washington ist ok.

                              Die Austattung und das Produktionsdesign des Schiffs ist sicherlich aber hier der echte Star. Die alten und gruseligen Gänge des Geisterschiffs sind wunderbar gelungen. Die Stimmung und Atmosphäre funktionieren hier prächtig.

                              Alles super. Wenn das sehr miserable Finale nicht wäre. Zum einen bekommt der tolle aber doch unterforderte Cast hier eigentlich fast nichts zu tun und einer nach dem anderen muss sehr billig Sterben. Auch die große Auflösung des Rätsels um das Geisterschiff ist zumindest Diskutierbar.

                              So bleibt am Ende auch wenn ich Ghost Ship doch immer mal wieder sehe ein fader Beigeschmack. Dennoch ist Ghost Ship ein sehr gut Produzierter Film. Super Atmosphäre, gute Darsteller und ordentliche Special Effects. Kann man auf jeden Fall mal schauen.

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                              • 14 von 14. Da bin ich beruhigt. Kann mich also weiterhin als Fan bezeichnen.

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                                • Die Hallmark Fernsehfilm Queen.

                                  • 2 .5

                                    Selten hat mich Sahra Jessica Parker so genervt wie in Haben sie das von den Morgans gehört?

                                    Der restliche Cast ist eigentlich auch recht annehmbar. Hugh Grant spielt aber auch nur wieder eine Variation seiner anderen RomCom Rollen. Dennoch sind er und Parker zusammen als Ehepaar furchtbar nervtötend.

                                    Die Story ist lahm. Die Gags sind quasi nicht vorhanden. Alles an diesem Film wirkte extrem austauschbar und uninspiriert. Absolut Enttäuschend und tunlichst von Filmliebhabern zu Ignorieren.

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                                    • 3 .5
                                      Jason Bourne 16.12.2020, 19:57 Geändert 16.12.2020, 19:59

                                      Gefühlt Tausendmal in anderer Form gesehen. Hier gibt es absolut keinerlei Überraschungen. Schon nach 10 Minuten ist einem klar wie dieser Streifen enden wird.

                                      Penetrant wird der Zuschauer über die Laufzeit mit Schmalziger Pop Musik malträtiert. Das Setting das ja bewusst im Sonnigen und Warmen Teil der Vereinigten Staaten spielt, zerstört dann auch jeglichen Weihnachstflair.

                                      So haben wir hier dann 2 Hauptdarsteller denen wir dann bei ihren Romantischen Verwicklungen zusehen dürfen. Tatsächlich sind die beiden Darsteller auch im echten Leben Verheiratet, und die Hauptdarstellerin hat wohl selbst das Schwache und Vorhersehbare Drehbuch verzapft.

                                      Am Ende ist dieser Film dann einfach völlig banal und zum Vergessen. Alles schonmal da gewesen. Alles schonmal besser gesehen.
                                      Irgendwie versucht A California Christmas im Fahrwasser einer Nicolas Sparks Verfilmung zu schwimmen. Aber nicht mal diesen schwachen Anspruch kann A California Christmas gerecht werden.

                                      Durchaus ganz gut gefilmt. Einige gute Landschaftsbilder. Aber am Ende hat jeder schnell Produzierte Hallmark Weihnachtsfilm mehr Charme als das hier.

                                      • 5

                                        Gerade Schneewittchen welches wohl das am meisten Verfilmte Märchen überhaupt ist, muss schon einiges aufbieten damit eine Neu Interpretation sich lohnt.

                                        Diese Schneewittchen Verfilmung der Öffentlich Rechtlichen aus 2009 ist leider nicht wirklich voll überzeugend. Zwar hat man mit Laura Berlin als Schneewittchen eine der schönsten Frauen in der Rolle der Prinzessin die ich bisher gesehen habe. Aber dennoch macht dieser Film aus allen sehr guten Voraussetzungen viel zuwenig.

                                        Abgesehen von Schneewittchen ist die Böse Königin mit Sonja Kirchberger sehr gut besetzt. Aber sie kann leider viel zuwenig aus ihrer Rolle machen. Genauso hat man eigentlich auch eine tolle Gruppe für die 7 Zwerge zusammengetragen. Aber auch diese können viel zuwenig zeigen. Die wenigen Szenen zwischen Schneewittchen und ihnen sind für mich so das Highlight. Aber leider zu kurz und zu rar.

                                        Das Problem ist einfach die zu kurze Laufzeit von nur knapp 1 Stunde. Schneewittchen hätte aber durch eine vielleicht 90 Minuten länge das große Potenzial besser ausschöpfen können.

                                        So wirkt der Film irgendwie ständig gehetzt und oberflächlich erzählt. Zwar hält der Film sich stark an der Vorlage. Aber am Ende war ich leider etwas enttäuscht, da hier viel mehr drin gewesen wäre.

                                        • 3 .5
                                          Jason Bourne 08.12.2020, 08:38 Geändert 08.12.2020, 08:38

                                          Ich kann auch nicht anders. Nichts anderes als diesen Film als äußerst ermüdend zu beschreiben. An irgendeinen Provinzort muss der Zuschauer sich eine endlose Hatz von irgendwelchen Provinzgangstern auf einen Berliner Uni Professor, der spontan durch eine Frau in eine gefährliche Lage gerät antun.

                                          So gibt es hier seltsame Charaktere, die sich seltsam verhalten. Die Story ist nicht sehr anspruchsvoll, vielmehr springt die Geschichte teilweise anstrengend von A nach B.

                                          Langweilig ist es zwar irgendwie nie, aber ich saß doch fast die ganze Laufzeit etwas ratlos da. Die Charaktere sind überzeichnet. "Wir können nicht anders" blieb mir bis zum Schluss einfach zu egal.

                                          Wie der Film enden würde, war mir in der letzten halben Stunde dann schon ziemlich egal. Und diese letzte halbe Stunde findet auch Gefühlt kein Ende.

                                          Vielleicht einfach auch kein Film für mich. Aber ehrlich gesagt braucht man mit "Wir können nicht anders" seine Zeit nicht zu verschwenden.

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                                          • Alles was in diesem Artikel steht macht mir eher gerade Lust mir mal wieder Deadpool anzuschauen. Dankeschön.

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                                            • 4
                                              Jason Bourne 26.11.2020, 12:57 Geändert 26.11.2020, 12:59

                                              Die Prämisse der Story klingt auf den ersten Blick sehr interessant. Aber bei der tatsächlichen Umsetzung merkt man die Eindeutigen Schwächen des Drehbuchs. Eltern die im Begriff sind sich Scheiden zu lassen und auf keinen Fall die Kinder an der Backe haben wollen. So versucht man mit allerhand Mitteln die Kinder zu vergraulen.

                                              Sicherlich ist es ein Thema das zur Diskussion führen kann. Aber es ist nuneinmal auch nur ein Film. Und so ist der Film in den verschiedenen grausamen Aktionen die Das Eltern paar an ihren Kids vollführen sicherlich am stärksten und kann einige wenigen Witzige Momente kreieren.

                                              Aber ansonsten ist Schatz, nimm du Sie! So typisch Deutsches Mainstream Kino wie eh und je. Der Look, Musik und die Charaktere sind altbekannt. Die Kinder sind teilweise (wahrscheinlich auch bewusst) ziemlich unsympathisch. Deswegen hielt sich mein Mitleid mit ihnen ziemlich im Rahmen.

                                              Das zudem sehr gewollt und erzwungene Happy End ist auch wiedermal eher Peinlich. Wie auch viele Dialoge und Szenen.

                                              Schatz, nimm du Sie! Ist also ein wenig überraschender Film der ein paar starke Momente hat, aber im großen und ganzen ziemlich zum Vergessen ist.

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                                                Jason Bourne 26.11.2020, 09:51 Geändert 26.11.2020, 09:51

                                                So sehr man Prinzessinnentausch auch kritisch auseinander zerpflücken kann, sollte man diesen Film auch einfach als das sehen was er ist. Einfache Weihnachtsunterhaltung für die Familie.

                                                Vornehmlich zugeschnitten auf Vanessa Hudgens zeigt diese eine recht sympathische Darstellung. Weihnachtsstimmung wird recht Ordentlich versprüht. Etwaige Drehbuch Fehler, Plotholes und übertriebene Kitschattacken sind einfach vorprogrammiert.

                                                Dennoch deutlich hochwertig Produziert und für Fans von leichter und lockerer Weihnachtsunterhaltung ist Prinzessinnentausch absolut in Ordnung. Klammert man die vielen sehr stümperhaften Drehbuchschnitzer aus und nimmt diesen Film als das was er sein will und kann sich für Weihnachtesfilme begeistern, so kann man hier einen Blick durchaus riskieren.

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                                                • 7

                                                  Staffel 4 von Highlander präsentiert nun tatsächlich eine TV Serie die sich selbst gefunden hat. Das Rezept einer guten Highlander Episode ist voll entschlüsselt. Ein Problem welches sich die Macher stellen mussten ist das sich vieles dadurch einfach wiederholte.

                                                  Wie viele alte Bekannte aus Duncan's Unsterblichem Leben können noch auftauchen ? Wie viele Totfeinde kann sich unser Held den noch über die Jahrzehnte gemacht haben ?

                                                  So versuchte man gerade in Staffel 4 einige Experimente und der Serie und dem Konzept der Unsterblichkeit neue Facetten und Ideen zu verpassen. Leider sind diese meist sehr Enttäuschend. Besonders eine Überambitionierte Episode mit Gastdarsteller Dougary Scott als Unsterblicher der seine Erinnerungen verdrängt und dem Zuschauer verschiedene Möglichkeiten um einer Geschichte Duncan's mit der Historischen Figur Bonnie Prince Charlie präsentiert ist verwirrend und skurril.

                                                  Dennoch bietet Staffel 4 auch wieder perfekte Highlander Unterhaltung. Viele Unsterbliche im Kampf mit Duncan. Die bis dahin wohl besten Rückblicke in Duncan's Vergangenheit. Von Schottland, Indien bis natürlich Frankreich ist wieder alles dabei.

                                                  Stan Kirsch in der Rolle des Richie ist so wenig zu sehen wie noch nie und ist nur in einer Handvoll Episode dabei. Dafür wird Paul Wingfield als der 5000 Jahre alte Migoth mehr Aufmerksamkeit geschenkt.
                                                  Die Dynamik zwischen ihm und Duncan ist wirklich sehr schön.

                                                  Staffel 4 gefällt mir im großen und ganzen etwas weniger als Staffel 3 ist aber dennoch eine gute Staffel mit vereinzelten Fehltritten. Dennoch bleibt die Spannung auf eine 5 Staffel voll vorhanden.

                                                  • 4

                                                    Es ist eigentlich schon länger her das ich Alec Baldwin mal in einer Hauptrolle gesehen habe. Ist er doch heute vornehmlich als der verlässliche Mann für die Nebenrollen bekannt. Zudem sehen wir hier auch einmal wieder Demi Moore die sich mittlerweile ja auch selten in Filmen blicken lässt.

                                                    Dieser Liebesfilme der ganz kleine Brötchen backen tut zeigt Alec Baldwin als Erblindeten Schriftsteller der sich in die zu Sozialstunden verdonnerten Demi Moore verliebt die ihm vorlesen muss. Aus anfänglicher Abneigung wird schnell mehr zwischen den beiden. Und eine Romanze nimmt ihren Lauf.

                                                    So sehr ich auch viel guten Willen für diesen Film aufbringen wollte. Love is Blind macht nichts irgendwie anders als alle anderen Liebesfilme da draußen. Die Story ist altbekannt. Zusätzlich wird hier ein wenig Crime hineingepanscht.
                                                    Dylan McDermott wird als skrupelloser angehender Gangster gezeigt. Völlig unnötig und ermüdet wirkt dieser Story Einschlag.

                                                    Alec Baldwin vermag in der Rolle des liebenswerten Blinden noch ganz ordentlich aufzuspielen. Aber Demi Moore wirkt über die gesamte Laufzeit des Films völlig uninteressant. Sie scheint sich ständig und immer unwohl zu fühlen und die Leinwand Chemie zwischen ihr und Baldwin ist quasi nicht existent.

                                                    Natürlich werden auch hier große Fragen des Lebens gestellt. Bedeutungsschwere Zitate aus Büchern und Gedichten präsentiert. Ein eigener Anspruch wird gestreut dem der Film aber niemals gerecht wird.

                                                    Am Ende ist Love is Blind kein Film über den man viele Worte verlieren muss. Als Gelegenheitsquckie an Sonntag Nachmittagen vielleicht noch annehmbare Unterhaltung. Aber ein Werk das man schnell vergessen haben wird.

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