Joeyjoejoe17 - Kommentare
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Alle Kommentare von Joeyjoejoe17
Der Trailer macht auf jeden Fall was her. Schön atmosphärisch, und Hawke geht immer.
Zwar hat man in den letzten Jahren mit Verblendung und Departed gesehen, dass Remakes auch an das Original heranreichen oder dieses sogar übertrumpfen können. Doch wie will man das, was ZbF ausmacht, die französische Leichtigkeit und der Charme der beiden Hauptfiguren, auf amerikansiche Art kopieren?! Da sehe ich schwarz für die Neuverfilmung.
Aber im Gegenzug dazu zeigt sich der amerikanische Independentfilm als abwechslungsreicher und qualitativer denn je.
Nicolas sollte mal einen Porno drehen.
Tolle Fantasy für Erwachsene. Uneingeschränkt empfehlenswert.
Bourne. Das amerikanische Pendant zum britischen Agent ihrer Majestät. So scheint es zumindest, wenn eine sehr gelungene und auch gut abgeschlossene Actionreihe auf einmal einen weiteren Teil spendiert bekommt, an und in dem nicht mehr die selben Leute der Vorgänger arbeiten und zu sehen sind - mal von wenigen bekannten Gesichtern abgesehen, die aber nur Kurzauftritte haben.
Zuallererst: Ich mag die ursprüngliche Trilogie sehr. Meiner Meinung nach gewannen die Filme von Teil zu Teil mehr an Qualität - zumindest inhaltlich gesehen, denn auch mit jedem weiteren Streifen wurde der Kameramann immer schwächer und ausgezehrter, oder aber er hat einen Drogenentzug zu verkraften gehabt: Wackelkamera ist das Stichwort. Das größte Problem für mich an den Vorgängern ist nicht etwa das Milchbubigesicht von Matt Damon, sondern die unübersichtlich gefilmten und hektisch geschnittenen Actionszenen. Allerdings hielt sich der Verlust des Sehvergnügens in Grenzen, denn wenn die Filme "Bourne Identity", "Bourne Supremacy" und "Bourne Ultimatum" eines waren, dann verdammt spannend (vor allem der dritte Teil). Hinzu kam noch etwas ungewöhnliches für einen Mainstreamactioner: Eine Geschichte mit Hirn und Anspruch, und eine interessante Hauptfigur, mit der man mitleiden kann. Nur was von den Dingen, die in meinen Augen die Qualität der Vorgänger ausmachte, steckt noch im vierten Ableger?
Immerhin hat "Bourne Legacy" durchaus interessante Ansätze und Ideen zu bieten, aber diese zwanghafte Verbindung zu den Vorgängerteilen ist wirklich nicht schön. Als eigenständiger Film, losgelöst vom originalen Dreiteiler, aber immer noch im Bourne-Universum spielend, hätte er besser funktioniert. Doch es wird zwanghaft versucht, Teil vier zeitgleich zu Teil drei spielen zu lassen, es werden Ausschnitte aus dem Ultimatum mit hinein geschnitten um eine möglichst plausible Verbindung herzustellen, es wird alles versucht für eine Integration in die große Geschichte um Jason Bourne. Aber es klappt nicht bzw. nicht gut.
Interessante Ansätze? Im ernst? Ja. Das ganze Netzwerk an Soldatenausbildungsprogrammen wirkt zwar arg konstruiert und etwas überladen, aber der Gedanke dahinter, die perfekte Killermaschine zu schaffen, und die Komplikationen mit den vorangegangenen Projekten (Treadstone / Blackbryre, und jetzt Outcome) wirken interessant auf mich. Das ganze ist zwar hier weit davon entfernt, eine gewisse qualitative Klasse zu erreichen, aber die Ansätze gefallen mir. Im gleichen Atemzug muss aber auch erwähnt werden, dass wohl weitere Fortsetzungen folgen werden, die weitere fehlgeschlagene Programme beleuchten (nachdem ein Mehrteiler mit Jeremy Renner als Protagonist abgedreht wurde), und weitere abstruse Verbindungen zu den Vorgängern aufzubauen versuchen. Also Dinge, die die Welt eigentlich nicht braucht, solange die Filme auf der gleichen schwacher-Actionfilm-mit-netten-Ansätzen-Schiene laufen
wie es erstmals im Bourne-Franchise das Vermächtnis getan hat.
Ein kleines, aber dank der fesselnden Spannung und interessanten Geschichte rund um einen Superagentenauftragskiller mit Amnesie und Identitätskrise nicht schwer ins Gewicht fallende Manko der Bourne-Trilogie, war die etwas holprige Actioninszenierung. Das wird im vierten Teil auf die Spitze getrieben, nur ohne die Spannung und ohne den interessanten Hauptcharakter. Sprich, es ist oftmals einfach lahm und unangenehm anzusehen. Es unterhält über manche Strecken, aber es kommt zu keiner Zeit so etwas wie Spannung auf. Die lange Verfolgungsjagd gegen Ende ist zwar im Ansatz richtig gut, aber in der technischen Umsetzung lässt das Ergebnis zu wünschen übrig. Leider. So erhöht sich nicht der Adrenalinspiegel, meine Fingernägel sind noch alle dran und ab und an fiel auch ein Blick auf die Uhr. Das spricht ganz und gar nicht für einen guten Actionfilm.
Zudem wurde das gelungene Ende des dritten Teils zunichte gemacht bzw. unbefriedigend weiter gesponnen. Aber man will ja noch weitere Filme mit "Bourne" im Titel drehen, das Franchise weiter ausbauen...
Es bleibt ein unnötiger Film, der zwar streckenweise zu unterhalten weiß, aber oftmals einfach nichts macht. Keine Spannung, kein Unterhaltungswert, aber auf der anderen Seite auch keine große Langeweile verursacht und Facepalm-Momente ausspart. Im Endeffekt ist "Das Bourne Vermächtnis" ein absolut mittelmäßiger Hollywodactionstreifen, in dem nichts positiv heraus sticht, aber einiges negativ auffällt. Und einen Vergleich zu den guten Vorgängern hält dieser hier schon gar nicht stand. Es ist ein unspektakulärer Actionfilm, der den Titel "Bourne" nicht verdient hat.
Bombenstark! Tolle Idee, super umgesetzt. Flüssiger Lesegenuss, sehr informative Zeilen.
Großartig von vorne bis hinten. Die Liebe schreit förmlich aus jeder Zeile, dazu noch eine tolle und informative Analyse der Serie, plus exzellenter Schreibstil.
Da steckt alles drin, was einen tollen Beitrag zur ALS ausmacht: Er ist informativ, sehr gut geschrieben, hat eine gute Portion an persönlichen Erfahrungen bzw. Anekdoten, und die Liebe zur Serie scheint durch jeden Satz. Top!
Die Ambivalenz der Liebe zu etwas und die Schwierigkeit, jemand anderen von dieser eigenen Liebe zu überzeugen, wurde sehr gut wider gegeben. Mich hast du von deiner Liebe überzeugen können. (Und das liegt nicht daran, dass ich die Serie ebenfalls sehr mag)
Fantastisch!
Ich kenne bisher nur Das Appartment von ihm, und der Film ist fantastisch.
Ich kenne immer noch keinen einzigen Film von ihm. Sein jüngstes Werk "Liebe" wird mein erster werden.
Jetzt heißt's für mich, jeden Text drei-vier Mal lesen, beurteilen und abwägen. Macht Spaß!
Ich mag Moulin Rouge und finde seine Shakespeare-Adaption super. Und Australia interessiert mich sehr, hab ich aber noch vor mir.
Ich mag den Baz sehr. Der Gatsby wird bestimmt ebenso gut werden.
Also den ersten Teil mag ich sehr. Die Fortsetzung war dann nur noch Scheiße hoch 10. Ein dritter Teil kann wegen mir gerne nur ein Gerücht bleiben.
Schön zu sehen, dass Qualität manchmal auch den verdienten Erfolg einfährt.
Schaut fantastisch aus, zumindest optisch.
Sieht interessant aus.
Alle Daumen nach oben!
Ich verstehe die ständigen Vergleiche mit HdR einfach nicht. Die haben absolut nichts gemeinsam.
Trotzdem gelungener Text.
Was für eine Scherzfrage! Da kann es ja mal nur einen geben.
Sehr spannend, temporeich und klasse gespielt. Bockstarker Thriller.
Der Kommentar bei Burton hat mir ein Lachen entlockt. Danke dafür :D
"Die Frau in Schwarz" ist von vorne bis hinten ein einfaches und nach klassischen Mustern konstruiertes Spukhausgruselschockerfilmchen, dessen Schockmomente fast immer mit dem gewissen "jetzt passiert gleich was"-Gefühl inszeniert werden. Klingt öde, was?
Das wäre der Film auch, wenn diese mit dem Zaunpfahl winkenden Schocker nicht zünden würden. Aber ich wurde sehr oft erschreckt, obwohl es offensichtlich war, dass etwas passiert. Das zeigt entweder, dass ich eine schreckhafte Pussy bin, oder der Regisseur es geschafft hat, mich in das Geschehen hineinzuziehen. Ich gehe mal von letzterem aus. Eine gewisse Allergie gegenüber dunklen Fluren kann ich mir aber nicht abstreiten.
Die Atmosphäre ist sehr düster und dicht, die Story wird mysteriös und spannend vorgetragen, die technische Umsetzung (Kamera, Ton, Schnitt) ist gut bis sehr gut. Besonders die Anfangs- und Schlussszene sind hervorragend inszeniert.
Daniel Radcliffe wirkt im ersten Moment ohne Narbe, Brille und Zauberstab arg ungewohnt, weiß aber im Verlauf des Films immer mehr zu überzeugen, auch wenn er keine besonders gute, sondern nur eine solide Leistung ablegt. Aber ich habe ihm seine Rolle als verwitweten und alleinerziehenden Vater abgenommen. Ciarán Hinds dagegen spielt (wie immer) super präsent und macht jeden seiner Auftritte zu einem kleinen Highlight. Der restliche Cast bewegt sich im oberen Bereich des Soliden.
Da ich primär wegen meines Lieblingsnebenrollenschauspielers Hinds diesen Horrorstreifen angeschaut habe, habe ich nur ich ein ganz nettes Gruselfilmchen mit dem ein oder anderen gewollt spannenden Moment erwartet. Was ich bekam war ein von Anfang bis Ende packenden, atmosphärischen und klassischen Gruselfilm, der das ein um andere Mal dafür sorgte, dass mein Herz stehen blieb. Empfehlenswert für Freunde der alten Horrorschule.
"The women in black" hat bei mir wider Erwarten verdammt gut gezündet und hat sich somit das Prädikat "sehenswert" zurecht ergruselt. Und besonders das Ende finde ich super, welches in seiner Tragik versöhnlich und schön anmutet.