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Bereits 1995 inszenierte Kathryn Bigelow mit Strange Days einen dystopischen Thriller fürs Millennium.
Der gerade aus dem Gefängnis entlassene Wilson (Terence Stamp) geht nach L.A., um dort herauszufinden, wer seine Tochter ermordet hat. Er findet sich in der Stadt kaum zurecht, stößt aber bald auf den Gauner Ed (Luis Guzmán), der ihm bei seinen Ermittlungen hilft. Die beiden finden heraus, dass Wilsons Tochter eine Affäre mit einem Plattenproduzenten (Peter Fonda) hatte.
99 Homes ist ein Indie-Drama mit Andrew Garfield über einen jungen Vater, der um sein Zuhause kämpft.
Steve Martin und John Candy bilden in Ein Ticket für Zwei ein mehr als ungleiches Paar, müssen aber zusammenhalten, wenn sie rechtzeitig zu Thanksgiving zuhause sein wollen.
Alcatraz, 1938. Hier landet Henri Young, weil er fünf Dollar geklaut hat. Und hier beginnt der Anfang vom Ende seines Lebens. Der erste Fluchtversuch scheitert und Young muss die nächsten drei Jahre in einem kleinen, feuchten Kerkerloch in völliger Dunkelheit ausharren. Gequält vom sadistischen Gefängnisleiter Glenn und psychisch und physisch zerstört, rächt er sich bei nächster Gelegenheit an seinem Verräter und bringt diesen um. Young wird des Mordes angeklagt. Seine Pflichtverteidigung übernimmt der noch unerfahrene, aber engagierte Anwalt James Stamphill. Aus dem Fall wird ein Politikum.
London um 1900: George erfindet eine Zeitmaschine. Er macht sich auf die Reise in die Zukunft. Dabei erlebt er sämtliche Schreckensjahre des 20. Jahrhunderts. Er stoppt im Jahre 802.701. Die Erde ist wieder in ihren paradiesischen Urzustand zurückgekehrt. Bald stellt der Zeitreisende fest, daß die phlegmatischen Elois ein grausames Schicksal erwartet. Sie "müssen" sich den Morlocks opfern: grünhäutigen Menschenfressern, die unter der Erde leben und arbeiten.
Hinter den nebelverhangenen Felsen von Dartmoor, einem der unheimlichsten Moore Englands, lauert das Böse. In Gestalt eines riesigen Höllenhundes macht es seit Jahrhunderten Jagd auf die Erben von Baskerville Hall. Als sich die Anzeichen verdichten, dass auch der junge Sir Henry Baskerville Opfer des alten Familienfluchs werden soll, zieht man die einzige Person zu Rate, die dem Spuk vielleicht doch ein Ende setzen könnte: Meisterdetektiv Sherlock Holmes! Gemeinsam mit seinem Assistenten Dr. Watson untersucht er die ebenso schaurigen, wie mysteriösen Vorkommnisse, die nicht immer das sind, was sie zu sein scheinen.
Im Jahre 48 vor Christus wickelt die ägyptische Königin Cleopatra Julius Cäsar um den Finger, um ihren verlorenen Thron zurückzugewinnen. Nach Cäsars jähem Ende tröstet sie sich mit Antonius. Der muss zwar aus politischen Gründen die Schwester Octavians heiraten, aber an Cleopatras verführerischen Argumenten zerschellt die Staatsräson. Antonius schenkt ihr Roms Ostprovinzen und nimmt sie zur zweiten Frau – was ihm die Truppen Octavians auf den Hals hetzt. Cleopatra, ausgezeichnet mit fünf Oscars, ist ein monumentales Meisterwerk das bis heute nichts von seiner Faszination verloren hat. Der Film hat in vielerlei Hinsicht Geschichte geschrieben: als teuerster Film aller Zeiten (unter Berücksichtigung der Inflationsrate), mit den monumentalsten Bauten der Filmgeschichte, durch die aufregende Liebesgeschichte der Hauptdarsteller, Liz Taylors damals unglaubliche Gage und durch die fünfjährige Produktionszeit, die das Studio fast in den Ruin trieb.
Hintergrund & Infos zu Cleopatra
Cleopatra trieb 20th Century Fox fast in den Ruin. Der Film sollte eigentlich 2 Mio. Dollar kosten, schlug aber letzten Endes mit 44 Mio. Dollar zu Buche, was heute ca. 300 Mio. Dollar entsprechen würde. Elizabeth Taylor wurde während der Dreharbeiten krank und verliebte sich in Richard Burton, die folgende Affäre der beiden ließ ihre beiden Ehen zerbrechen. Der Drehort wurde von Rom nach London und wieder nach Rom zurückverlegt. Nachdem der erste Regisseur nach 7 Mio. Dollar kosten noch nichts vorgelegt hatte, feuerte ihn 20th Century Fox und engagierte Joseph L. Mankiewicz, der während des Schnitts gefeuert, dann aber wiedereingestellt wurde, als niemand anderes den Film beenden konnte.
In dem Drama Menace II Society muss sich der verwaiste Teenager Tyrin Turner in den harten Straßen eines Ghettos in Los Angeles gegen die allgegenwärtige Gewalt behaupten.
Juliet Forrest (Rachel Ward) ist fest davon überzeugt, dass der angebliche Unfall ihres Vaters tatsächlich keiner war. Ihr alter Herr war ein Käse-Wissenschaftler und hatte an einem neuartigen Rezept gearbeitet. Um beweisen zu können, dass es sich um einen Mord handelte, engagiert sie den Privatdetektiv Rigby Reardon (Steve Martin).
Seine wilden Zeiten als brutaler Drogendealer und Schläger in Los Angeles hat Casey Wells weit hinter sich gelassen, seine dunkle Vergangenheit längst verdrängt. Mit seiner Frau Christine hat er sich in einem beschaulichen Vorort von Houston niedergelassen, geht seinem Job als Architekt nach und genießt das Leben. Bis zu diesem verhängnisvollen Donnerstag – dem Tag, an dem Casey brutal von seiner Vergangenheit eingeholt wird! Zunächst steht sein alter Kumpel und Komplize Nick vor der Tür, im Gepäck eine Kofferladung Heroin. Als Casey verzweifelt versucht, den “Stoff” loszuwerden, ist es bereits zu spät – die ersten Interessenten klingeln schon an seiner Tür. Ein brutaler Pizza-Lieferant, ein sadistischer, kettensägenschwingender Killer, Nicks sexbesessene Freundin und ein korrupter Polizist verwandeln Caseys Eigenheim in ein blutgetränktes Schlachtfeld. Was wie ein ganz normaler Tag begann, wird für Casey zu einer nicht enden wollenden Hölle. Doch auf den Straßen von L.A. hat er gelernt, mit den richtigen Waffen zurückzuschlagen.
Eine handvoll blutsaugender Nomaden zieht durch den mittleren Westen. In gestohlenen, abgedunkelten Autos durchstreifen sie das Land auf der Suche nach neuen Opfern, auf der Flucht vor dem Sonnenlicht - eine ewige Odyssee im Schutze der Nacht. Auf einem dieser Streifzüge lernt Mae den jungen Cowboy Caleb kennen. Ihr erster Kuss macht sie unzertrennlich; jetzt ist auch er vom täglichen Blut abhängig. Doch Caleb ist noch zu sehr Mensch um der täglichen Notwendigkeit des Tötens nachzukommen. Die gnadenlose Auseinandersetzung mit den Herren der Nacht ist unausweichlich.
In The Killing Fields werden ein US-Journalist und sein einheimischer Begleiter bei ihrer Flucht Zeuge der Verbrechen der Roten Khmer im Kambodscha der 1970er.
"Ich seh’ dir in die Augen, Kleines!", sagt Humphrey Bogart zu Ingrid Bergman in Casablanca, dem wohl klassischsten aller Klassiker. Das Melodram gilt heute als eines der wichtigsten Werke der Filmgeschichte.
Moon lebt mit seinem Vater abseits der Zivisilation in einem großen Naturschutzgebiet. "Pap" hat ihm alles beigebracht, was man für ein Leben in der Natur, ohne Konsum und Kapitalismus, wissen muss. Doch eines Tages muss Moon hilflos zusehen, wie sein Vater an den Folgen eines Beinbruchs stirbt. Seiner Wurzeln entraubt, folgt Moon Paps letztem Rat und macht sich auf den Weg nach Alaska. Doch statt in der Wildnis endet er in einer Jugendstrafanstalt. Dort bekommt er das erste Mal in seinem Leben Anschluss an Gleichaltrige und findet echte Freunde. Als ihm und ein paar anderen Jungs der Ausbruch aus der Anstalt gelingt, kommt es zu einer Hetzjagd, die fast tödlich endet.
"Es ist nur ein Film." Daran solle der schockierte Zuschauer immer denken, empfahl 1972 der Trailer zu Wes Cravens gnadenlosem Kriminaldrama "The Last House on the Left". Nur ein Film? Das blutgetränkte Grauen, das junge Filmemacher damals heraufbeschworen, kannte das US-Publikum in Wahrheit aus der Realität. George A. Romeros "Zombie", David Cronenbergs "Scanners" oder Tobe Hoopers "Texas Chainsaw Massacre" passten bestens in eine Welt, in der US-Soldaten in einem sinnlosen Krieg verheizt wurden, in der die Nationalgarde auf demonstrierende Studenten feuerte und in der das Weiße Haus als Verschwörernest entarnt wurde. Fesslend beschreibt die Doku "American Nightmare" den Horrorfilm der späten 60er bis frühen 80er als Reflex und Kommentar auf das angespannte Politklima. "American Nightmare" kombiniert dokumentarische Gewalt-Aufnahmen mit Szenen aus Filmen die in Deutschland heute zum Teil indiziert oder verboten sind. In Interviews kommen Horrormeister wie John Carpenter, Gerorge A. Romero, David Cronenberg oder Wes Craven zu Wort. Dabei zeigt sich, dass die Bedeutung ihrer "blutigen" Arbeit den Regisseuren oft selbst nicht bewusst war - bei Hitchcock, so John Landis ("American Werewolf"), konnte sich der Zuschauer in den Händen eines Meisters, aber letztlich doch in Sicherheit wiegen, doch in diesen Filmen begab man sich freiwillig in die Hände von "Maniacs".
Um die Jahrhundertwende heiratet der erfolgreiche und zynische Anwalt Frederick Egerman in zweiter Ehe die wesentlich jüngere Anne. Doch die noch unberührte Gattin hofft vergeblich auf körperliche Zuneigung ihres Mannes. Frederick interessiert sich mehr für die Schauspielerin Desiree Armfeldt, mit der er bereits eine Affäre hatte. Diese ist jetzt jedoch die Geliebte des Grafen Malcom, der seinen Nebenbuhler wutentbrannt zum Duell auffordert. Währenddessen nutzt Anne die Abwesenheit ihres Mannes für eine rauschende Liebesnacht mit dessen Sohn.
Der Film handelt von einer jungen Frau und einem Mann, die sich lieben. Allerdings hat ihre Umwelt, insbesondere die Kirche und ihre Familien, etwas gegen ihre Liebesbeziehung.
Einen berühmten Schauspieler, der sich einige Jahre zurückgezogen hatte, verschlägt es bei der Vorbereitung zu seiner neuen Rolle ins Latino-Viertel von L. A. Verlassen von seinem Chauffeur scheint die ruppige Supermarkt-Kassiererin Scarlet sein einziger Weg, wieder auf vertrautes Terrain zu kommen. Scarlet sitzt an der Schnellkasse - dort, wo man sich anstellt, wenn man zehn Artikel oder weniger kaufen will. Noch nie hat er eine Frau mit so einer faszinierenden Ausstrahlung und temperamentvollen Wesen getroffen. Dann stellt sich heraus, dass Scarlet bald ein Vorstellungsgespräch hat und professionelles Schauspielcoaching wie gerufen kommt. Es gelingt ihm Scarlet zu überzeugen, dass er sie begleiten darf. Was anfänglich noch distanziert und vorsichtig beginnt, wird zu einem wunderbaren Tag, der in beider Leben etwas verändert, an dem die Grenzen zwischen Star und "normalen" Menschen verschwinden und an dem sie gemeinsam die pure Freude am Leben und Mensch sein genießen.
In Sam Peckinpahs melancholischem Spätwestern wird der korrumpierte Gesetzeshüter James Coburn beauftragt, seinen alten Freund Kris Kristofferson zu töten.
Wer ist Virgil Starkwell? Diese Frage stellt ein Reporterteam, das Zeitzeugen aus Virgils unruhigem Leben befragt, um ein Porträt des zu 800 Jahren Knast verurteilten und zum "Verbrecher des Jahres" gekürten Mannes zu erstellen. Denn eigentlich taugt er als Gangster ebenso wenig wie ein Maulwurf als Blindenhund. Er versagt beim Entwurf von Fluchtwaffen genauso wie beim Versuch eine Bank zu überfallen oder sich als Ta-schendieb zu etablieren. Immer wieder versucht er es und immer wieder wird er von der Polizei geschnappt. Nur ein einziges Mal hat der unverbesserliche Pechvolgel Virgil Glück: Bei einem Überfall lernt er die hübsche Louise kennen und schon bald läuten die Hochzeitsglocken. Mit einem großen Coup will er nun die gemeinsame Zukunft sichern.
Wasted On The Young spielt im sozial verwahrlosten Milieu einer Elite-Highschool. Zack ist ein tonangebendes Großmaul, sein zurückhaltender Stiefbruder Darren gilt als Trottel. Die beiden bilden sozusagen das obere und untere Ende der Beliebtheitsskala an der Schule und gehen auch zuhause entsprechend wenig freundlich miteinander um. Der immer wieder von den coolen Jungs gemobbte Darren fühlt sich jedoch erst dazu genötigt, sich gegen seine Peiniger zur Wehr zu setzen, als diese auf einer Party seine Freundin Xandrie, auf die auch Zack ein Auge geworfen hat, unter Drogen setzen und anschließend brutal misshandeln. Das intelligente, selbstbewusste Mädchen war eine der wenigen, die sich gegen den alles dominierenden Gruppenzwang in der Schule zu behaupten wusste. Nachdem die Jungs sie für tot hielten, warfen sie Xandrie im Nirgendwo aus dem Auto und ließen sie liegen. Als Xandrie dann plötzlich in der Schule auftaucht, sorgt sie für eine große Überraschung. Die Gerüchteküche brodelt. Was ist tatsächlich passiert? Diese Frage interessiert nicht nur Darren brennend. Ein verhängnisvoller Cyberkrieg bricht aus, der mit allen modernen Kommunikationsmitteln und -strategien geführt wird – und bald schon die gesamte Schule mit einbezieht.
Downtown Chicago: Henry und sein etwas älterer Kumpel Otis hausen in einem heruntergekommenen, viel zu kleinen Appartment. Die beiden kennen sich aus dem Knast, das schweißt zusammen. Viel Dosenbier, ab und zu eine Gameshow im Fernsehen. Ein bißchen Spaß muß sein bei all dem Frust. Gelegentlich verschwindet Henry ohne Erklärung und hat bei seiner Rückkehr Gegenstände dabei, die Otis noch nie gesehen hat. Daß Henry auf seinen Streifzügen hemmungslos mordet, erfährt Otis erst später. John McNaughtons düstere und erschütternde Darstellung eines Serienkillers basiert auf dem Fall Henry Lee Lucas, der einmal 600 Morde für sich reklamierte und in Texas in einer Todeszelle auf seine Hinrichtung wartet.
Phil Spector ist eine HBO-Produktion, geschrieben und inszeniert von David Mamet, mit Al Pacino in der Rolle der Musiklegende.