Johannes Jarchow - Kommentare

Alle Kommentare von Johannes Jarchow

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    über Totem

    Aber sowas von gemerkt!

    • Nicholas Sparks - alles klar. Braucht kein Mensch!

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      • 6 .5

        Ach du großer Gott! Was sind das hier für Bewertungen? Aber auch verlässliche Quellen berichten, dass man viel lachen kann. Unvorstellbar. Trotzdem: gemerkt (aber nicht weitersagen!).

        • 6 .5

          Kleine aber feine LowBudget-Produktion mit miesem Ton, mittelmäßig begabten Darstellern und nettem Berlin-Soundtrack (die etwas zu dick aufgetragene Bach-Arie ist ja nicht Berlin, also von NETT ausgeklammert). Kitty Solaris heißt das Singer/Songwriter Wunder aus Berlin, Warschauer Brücke, das hier dem schlichten Drehbuch ein wenig Stimmung einhaucht. Wer iMightBeWrong oder Masha Qrella mag, sollte mal reinhören. Zurück zum Film. Och nö, doch nicht.

          Bunnyfaktor: 8
          Queerfaktor: 8

          • Oh nein! Fremdscham schon beim Trailer. Kein gutes Zeichen. Ulmen ist ein guter Komiker, kein guter Schauspieler. Ihn für so eine Rolle zu besetzen finde ich ne Zumutung. Ich krieg echt Gänsehaut. Am Knie. Vor Ekel.

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            • 6 .5

              IRON SKY ist für mich die erste echte Ent-Täuschung des Jahres. Ich habe wirklich mehr erwartet als eine Posse mit vielen einfältigen Gags und zweitklassigen Schauspielern (Julia Dietze und Götz Otto sind ja wohl das Traumpaar schlechter Schauspielkunst schlechthin). Dabei fängt es bildgewaltig und mit "Take me to heaven" von Laibach musikalisch grandios an. Aber die ersten Dialoge machen doch doch recht schnell klar, dass IRON SKY kaum mehr als Trivialtrash ist. Ab der Reise zur Erde fällt über weite Strecken auch noch die grandiose Optik weg und es wird abgesehen von ein paar nerdigen Zoten langweilig.

              Die letzte halbe Stunde und vor allem das plötzlich doch ungemein würdevolle Finale reißt aber zum Glück einiges wieder raus. Außerdem ist der Soundtrack von LAIBACH und Ben Watkins (JUNO REACTOR) ein wahrgewordener Traum. Für meinen Geschmack hätte es gerade zum Finale mit der bereits bekannten Laibach-Interpretation der amerikanischen Nationalhymne ("Based on and inspired by The Star-Spangled Banner" steht im Abspann dazu;) mit mehr Bass und mehr Drums viel weiter Richtung Industrial gehen können. Da wurden Laibach doch ganz schön gezähmt.

              Bunnyfaktor: 3
              Queerfaktor: 0

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              • Und was ist nun hinter der Tür? ^^

                • 3

                  Das einzige, was hier vom Hocker reisst, ist Peaches. Für lausige zwei Minuten. Als Hintergrundgedudel.

                  Bunnyfaktor: 6,5
                  Queerfaktor: 3

                  • 5 .5

                    Frei nach dem Motto: eine gute Idee macht noch keinen Film. Nervt schnell. ist extrem simpel. daraus mach3 ich morgen auf ner echten tastatur einen vollständigen satz. gute nacht!

                    Bunnyfaktor: 1

                    • Da hab ick ja nicht mal als Cafe Burger Stammkunde Bock drauf. Der Schweighöfer kotzt ma an!

                      • Ich kenn aus diesem Genre nur ALLY MCBEAL und die gehört egal welches Genre auf den Tron.

                        GOOD WIFE wird nachgeholt, der Rest interessiert nicht.

                          • 6 .5

                            Wer nach diesem Film immer noch kein Ökostrom hat, ist nicht ganz sauber.

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                            • 7

                              Die gleiche Vision hatte ich auch immer. Endlich hat sie mal jemand auf Papier (oder besser: ins Grafiktablet) gebracht und wir können uns die schlaflosen Nächte teilen, in denen man Angst hat, etwas größeres da Draußen könnte uns zerquetschen und dem ganzen Spuk ein Ende machen. Geile Metaphysik, Alter!

                              Bunnyfaktor: 0

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                              • 3

                                Der Film will uns glauben machen, dass zwei gemeinsam aufwachsende Halbbrüder FROM BEGINNING TO END ineinander verknallt sind (und das Leben ein Ponyhof ist). Doch was sich hier als Provokation liest und vom Verleiher als Skandalfilm ausgerufen wird, ist in Wahrheit eine seichte argentinische Telenovela mit allen genretypischen Stilmitteln.

                                Übertrieben symbolhaft und dadurch angestrengt künstlich findet der gesamte Film in einer einzigen Seifenblase statt, in der es keine Probleme gibt, alle Gutmenschen sind und ununterbrochene Glückseligkeit und wohlwollende Vernunft herrschen. Schon die Kinder reden wie pathetische, altkluge Schriftsteller. Die High Class Bilder und kitschigen Zeitlupen werden orchestral unterfüttert, um das große Nichts zu einem gigantischen Werbespot aufzublasen. Die Inzest-Kontroverse verkommt zu einem bloßen Bilderreigen ohne persönliche oder gar gesellschaftspolitische Tiefe.

                                Es gibt evolutionspsychobiologische Mechanismen, die verhindern, dass unter gemeinsam aufwachsenden Geschwistern sexuelle Anziehung aufkommt. Aber mit logischen Argumenten braucht man hier nicht zu kommen. Hier geht es nicht um Logik oder Realität oder Moral, hier geht es um Sex - und sonst um nichts.

                                Fazit: Ärgerlicher, substanzloser Homopornokitsch

                                Bunnyfaktor: 9 (logisch!)


                                http://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualit%C3%A4t_in_Argentinien

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                                • 7

                                  Harmlos, altbacken, streckenweise dröge und fernsehfilmkleinkariert - aber irre romantisch!

                                  Bunnyfaktor: 8,5

                                  • auf pro7 läuft heute bloß die kastrierte fsk-16-version.
                                    http://www.schnittberichte.com/schnittbericht.php?ID=917266

                                    • 3

                                      Behäbige, altbackene Langeweile. Habs nur wegen der Schneider gesehen. Selbst die war nicht so toll wie der Wahnsinns-Ruf, der ihr vorauseilt.

                                      Bunnyfaktor: 1,5

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                                      • 7 .5

                                        Äußerst charmantes Coming-Of-Age-Coming-Out-Coming-Real-Drama mit 90er Jahre Feeling und lustigen Fönfrisuren über den Wahnsinn, mit dem sich jeder als Teenager herumschlagen muss, der aus der Norm fällt. In einem Umfeld, in der SCHWUL als schlimmste Beleidigung herhalten muss, macht die homosexuelle Pubertät oft nicht so wirklich Spaß. Als wäre das Erwachsenwerden nicht schon schwer genug.

                                        Steven liebt Highschool-Schwarm John Dixon, John Dixon liebt Steven. Um sein tadeleloses Image nicht zu ruinieren, will John aber nur heimlich knutschen und rummachen und große Liebe schwören. Klassischer queerer Stoff, fast genauso einnehmend umgesetzt wie BEAUTIFUL THING, realistischer und weniger klamaukig als IN & OUT. Irgendwo dazwischen bewegt sich GET REAL, ist mal sehr romantisch, mal tragikomisch. Moppelchen Linda (Charlotte Brittain), Best Buddy von Steven, ist der heimliche Star des Films. So eine coole Sau sollte jeder an seiner Seite haben, der aushalten muss, dass jemand fehlgeleitete Ängste an ihm ablässt.

                                        Bunnyfaktor: 6

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                                        • 6 .5
                                          über Wanted

                                          Gewaltverherrlichend, frauenverachtend, pubertär, unlogisch, unrealistisch - das alles ist WANTED. Aber es ist dabei leider auch sehr unterhaltsam. Man soll ja nicht lügen. Gewalt ist die Wut auf nicht gelebtes Leben, was WANTED eindrucksvoll unter Beweis stellt.

                                          Bunnyfaktor: 6

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                                            • 3 .5

                                              SUICIDE CLUB will uns beweisen, dass selbst ein großartiges Grundkonzept verspielt werden kann. Dummerweise ist genau jenes geklaut, aber sei's drum. A LONG WAY DOWN heißt das Original. Eines meiner Lieblingsbücher und sowieso das beste von NICK HORNBY. Auf SUICIDE CLUB habe ich mich also gefreut. Aber was einem hier angeboten wird, ist unter aller Sau. Fünf Provinztheater-Schminknasen bringen selbst die wenigen gut konzipierten Szenen zum Einstürzen. Ganz schlimm fällt immer wieder ein gewisser Mathieu Süsstrunk auf.

                                              Warum die fünf sich umbringen wollen, bleibt ein Rätsel. Warum dann doch nicht erst recht. Zum Ende hin wird es teilweise grotesk schlecht. Lange Einstellungen, komische Hippster-Mucke, blödes Gekicher, sinnfreie Dialoge. Ich wollt ich wär tot, Bettina, ich wollt ich wär tot!

                                              Bunnyfaktor: 3

                                              3
                                              • Ist ja lustig. Die haben meinen U-Bahnhof in die Luft gesprengt. Ist nicht Moskau, sondern Berlin. Aber die Stalinbauten verleiten ja schon dem Namen nach zu solch einem Missbrauch. :)

                                                • über Adopted

                                                  Ist das Satire? Ich versteh es nicht ganz. :)

                                                  • 7 .5
                                                    über Glück

                                                    Lasst euch von den schlechten Rezensionen von filmstarts & Konsorten nicht abbringen, diesen wunderbaren Film zu sehen. Ich hab ihn im Kino gesehen und war wie immer begeistert von Doris Dörrie (den FRISEUSE Ausrutscher verzeih ich ihr milde). Was gibt es wichtigeres im Leben zu entdecken als das Glück?

                                                    Bunnyfaktor: 8


                                                    Weitersehen: BIN ICH SCHÖN? -- NACKT -- IT'S ALL ABOUT LOVE

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