Johannes Jarchow - Kommentare
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Alle Kommentare von Johannes Jarchow
!Achtung Spoiler (ein bisschen)!
Es gibt wahrscheinlich keinen anderen Film, dem man so sehr vorwerfen kann, dass er sein großes Potential nicht nutzt. Keine Spielwiese ist so groß und bietet so viel Komplexität wie die Zeitreise, vor allem wenn sie in alle Richtungen geht. DFDZ bleibt aber leider eine simple Liebesgeschichte mit schmalzigem Score und einer billigen Take Home Message: Jagen ist Scheiße! Die sechs Punkte gibt es auch nur, weil ich es mag, wenn Film Realität gestaltet und nicht bloß kopiert.
Dass ausgerechnet Brad Pitt exekutiv produziert, hat ein Geschmäckle und kein gutes. BENJAMIN BUTTON hat ja gewisse Ähnlichkeiten und war ja auch nicht so dolle.
Bunnyfaktor: 7,5 (Eric Bana sieht ja eigentlich immer gleich aus und hat trotzdem - weil ständig, Zeitreise sei Dank!, nackt - selten besser ausgesehen; als zweites Bunny kann höchstens noch Ron Livingston als Kumpel Gomez durchgehen, aber der reißt es natürlich auch nicht raus)
P.S.: Selten hab ich so ein hässliches Kind gesehen wie Tatum McCann als 5jährige Alba. Erschreckend! Ich prophezeie ihr eine große Karriere. Im Horrorgenre.
kostet der clip pro minute? oder warum redet ihr so schnell?
goldene himbeere an moviepilot.
Es ist ein bisschen ungerecht, wenn man wie Paul Haggis so ein Übermeisterwerk wie L.A. CRASH erschaffen hat, und alle Nachfolger im Vergleich (zwangsläufig) schwächer sind. So ist es auch bei IM TAL VON ELAH, der eine Weile braucht, bis er sein ganzes Potential entfalten kann. Aber was er dann entfaltet, ist wirklich stark. Jedes Bild sitzt, insbesondere das allerletzte, wo ich vor der Auflösung noch gedacht habe, bitte versau es jetzt nicht mit deplatziertem Kitsch! Hat er nicht getan. Im Gegenteil.
Bunnyfaktor: 7
Weitersehen: L.A. CRASH
Ein Film der Kategorie "Großartiger Trailer, nichts dahinter". Naja, nichts ist vielleicht übertrieben, aber DORIAN GRAY ist eine Enttäuschung. Ein Film, bei dem es vornehmlich um Sex und Dekadenz geht, muss beim Bunnyfaktor eigentlich alles geben. Tut er aber nicht. Und auch sonst bleibt er mit braven Abstand hinter der Vorlage von Oscar Wilde zurück, ist einfach nicht bissig genug.
Bunnyfaktor: 6,875
3D wird sich ganz sicher etablieren. die technik wird sich verbessern und irgendwann werden 2d filme die ausnahme sein. könnt ihr heulen, soviel ihr wollt.
ich hab noch nie als erster n kommentar geschrieben.
Tierisch langweilig.
"Das einzige, was in meinem Leben funktioniert, ist meine Kreditkarte. Und die werde ich jetzt benutzen.", sagt Clara und verzaubert die ganze Welt. Leider haben die Zuschauer diese außergewöhnliche Serie nicht gewürdigt und somit war nach vier Doppelfolgen Schluss. Dann schaut halt weiter euer scheiß Traumschiff, ihr Deppen!
Bunnyfaktor: 8 (Sascha Göpel ist so ein knuffiger Paul!)
Ich mag ja eigentlich keine alten Schinken. Dieser hier ist überraschend gut. Könnte glatt als Vorbild für DAS JÜNGSTE GEWITTER durchgehen. Sogar im Soundtrack bestehen Parallelen.
Bunnyfaktor: 6,5
Da gibt es nichts zu rütteln. BRINGING OUT THE DEAD ist ein fesselndes Meisterwerk. Von der ersten Minute bis zum Abspann. Mit einem großartigen Nic Cage. Nach LEAVING LAS VEGAS seine beste Rolle.
wir haben ja noch arte, 3sat, zdf.kultur, zdf.neo.
und wer interessiert sich heute noch für sendezeiten? ich jedenfalls schau ausschließlich aufnahmen. dann, wenn es mir es passt. es sei denn ich hab nachtdienst. da freu ich mich über qualitätsfilme nach mitternacht.
was ich viel schlimmer finde ist, dass unsummen für liveübertragungsrechte bezahlt werden. das kann auch ohne qualitätsverlust bei den privaten laufen. die gez-gebühren könnten locker halbiert werden. aprospros gez... das thema lassen wir lieber!
Mir war klar, dass eine Verfilmung meines Lieblingsromans VERONIKA BESCHLIESST ZU STERBEN gar nicht schiefgehen kann. Das Buch hat eine so grundfeste Aussagekraft, dass es viele filmische Patzer unbeschadet überstehen würde. Die hohe Bewertung ist dann auch Paolo Coelho zu verdanken, auf keinen Fall Emily Young, die sich vor allem an der Oberfläche austobt.
Sarah Michelle Gellar habe ich schon immer eine ernsthafte Hauptrolle abseits ihres Scream-Queen-Image gewünscht. Sie spielt die Veronika erwartet solide, auch wenn sie in den Schlüsselszenen die feinen Nuancen nicht trifft und in allgemeine, abgeschaute Gesten verfällt. Aber das ist das kleinste Problem des Films. Dem sind vor allem zwei Kritikpunkte vorzuwerfen: 1. Er traut sich nicht, konsequent zu sein. 2. Er nimmt sich zu wenig Zeit. Dass bei einer Romanadaptation viele Szenen gestrichen werden, liegt in der Natur des Films, er kann Charaktere, Gedanken, Themen nicht wie ein Buch unbegrenzt auswalzen, weswegen man zu häufig den Slogan der "Unverfilmbarkeit" in die Runde wirft. Ein Film muss verkürzen und sich auf die Essenz konzentrieren. Doch das tut Emily Young nicht. Stattdessen konzentriert sie sich fast monothematisch auf den Carpe-Diem-Aspekt, der ohne Frage wichtiger Bestandteil der Vorlage ist, aber verliert sich dabei in Allgemeinplätze - der Strand, das Meer, der Regen. Am Ende verschwindet Veronika in einer Klischeevorstellung des Glücks, wird zu einer namenlosen Schablone, die sie noch am Anfang des Films und die ganze Zeit im Roman nicht ist. Es geht ja gerade um das Abseitsstehen, Normen hinterfragen, Identität.
Symptomatisch für die Schwäche des Films ist die Masturbationsszene mit Edward. Innerhalb von Sekunden zieht sich Veronika aus (Kamera bleibt auf Schulterhöhe, natürlich), schiebt sich die Hand ohne Umwege zwischen die Beine und fängt quasi sofort an zu stöhnen, um gleich darauf zum Höhepunkt zu kommen. Hätte man hier einige Zeit mehr investiert, stattdessen die Zeit mit den persönlichen Befindlichkeiten des Dr. Blake gespart (die im Roman überhaupt nicht thematisiert werden), hätte man viel gewonnen.
Und trotzdem komme ich nicht umhin eine relativ hohe Punktzahl zu vergeben. Allein Veronika am Klavier spielen zu hören, auch wenn das jetzt abgedroschen klingt, ein Gesicht zu diesen wunderbaren Gedanken zu sehen, auch wenn diese hier auf das vermeintlich wichtigste beschränkt werden, ist eine Bereicherung für das kleine Coelho-Villette-Universum. Anders gesagt, würde ich das Buch nicht kennen, wär mir der Film nicht halb so kostbar. Was ich gelesen habe, ergänzt das Viele, das im Film nicht gesagt und getan wird.
AKTE X ist die Serie, mit der ich erwachsen geworden bin. Ich hab irgendwann Mitten in der ersten Staffel angefangen sporadisch reinzuschalten. Da lief AKTE X freitags auf ProSieben. Fand ich nett und unterhaltsam, mal was ganz anderes. Die zweite Staffel lief dann donnerstags zur besten Sendezeit (danach kam Renegade, also war der Fernsehabend beendet) und ich wurde zum eingefleischten Fan. Ich fing an, alles auf VHS mitzuschneiden (reine Zeitverschwendung; heute habe ich alle Folgen auf DVD). Mulders I WANT TO BELIEVE wurde meine erste eMail-Adresse, das Poster hing in meinem Kinderzimmer neben einem Madonna-Plakat (eines von beiden habe ich immer noch). AKTE X hat mich von der Schule bis zum Beginn des Studiums begleitet, wobei ich die letzte Staffel nicht mehr komplett verfolgt habe, und war ein stückweit sicherlich identitätsstiftend (gerade in dieser prägenden Zeit) und immer wieder Gesprächsthema.
AKTE X hat sich bis Kinofilm nach der fünften Staffel qualitativ kontinuierlich gesteigert. AKTE X - DER FILM war ein genialer Schachzug, der allerdings in Deutschland konzeptionell daneben ging, weil wir immer eine Staffel hinterherhinkten. Der Film stellt im Nachhinein betrachtet eine Zäsur da. AKTE X ging erst einmal die Puste aus. Es folgte eine überraschend schwache Staffel Sechs (einziges echtes Highlight: TITHONUS (Folge 9) - dafür um so großartiger), bei der sicherlich viele endgültig das Handtuch warfen. Schon während der fünften Staffel fing AKTE X in Deutschland an zu schwächeln, die Quoten gingen trotz des erfolgreichen Kinofilms kontinuierlich abwärts. Der neue Sendeplatz am Montag, den ProSieben groß als MYSTERY MONDAY bewarb und der uns bis heute, Halleluyah!, geblieben ist (AKTE X Kopien wie FRINGE gab es ja dann plötzlich massenweise), verschlimmerte die Sache nur noch mehr. AKTE X war in einer typischen Krise, die Serien nach vielen Staffeln widerfährt. Es ist alles gesagt und man kaut das Konzept nur noch in neuen Varianten durch. Der Cliffhanger zur Staffel Sieben war dann auch wirklich sehr bescheiden, so dass auch ich beinahe AKTE X an den Nagel gehängt hätte. Zum Glück bin ich ein Gewohnheitsmensch, denn die siebente Staffel zeigte plötzlich eine Highlightfolge nach der nächsten, hat sogar eine der besten Doppelfolgen in petto (CLOSURE: ALTE SEELEN; MY WEAKNESS von MOBY ist hier das prägende Grundthema - auch musikalisch geht AKTE X neue Wege; AKTE-X-Komponist Mark Snow erfuhr davon erst später, fand es dann selbst super). Vielleicht liegt es auch daran, dass dieser ganze Kolonisierungs-Strang abgeschlossen wurde. Das Thema war einfach ausgelutscht.
An dieser Stelle ein Cliffhanger zu den letzten beiden Staffeln, die ja quasi nur noch eine nachgeschobene Mogelpackung sind. Oder? Ich lass mich überraschen, denn ich kenne selbst viele Folgen noch nicht.
yeah! IDIOTEN hat ja schon vorgemacht, wie es nicht geht, bei ANTICHRIST setzt der kurze pornoblitzer akzente. ich bin sehr dafür, dass das noch stärker gewichtet wird. die latte liegt hoch, hö hö, catherine breillat und john cameron mitchell haben ja schon kleine porno-meisterwerke geschaffen.
Gegen Zensur und Bevormundung!
Die wirklich lustigen Zoten sind zu rar gesät. Sollte man nicht alleine schauen, sonst isses echt zu langweilig.
Bunnyfaktor: 3
Trivial, aber sexy.
Bunnyfaktor: 8
Schlechte Rezension. Thumbs down!
Caroline Ducey wurde als Caroline Trousselard geboren. Deswegen macht moviepilot aus ihr zwei Personen. Und deswegen fehlt hier ihr wichtigster Film ROMANCE XXX. Und deswegen fehlen auch all die anderen 20 Filme. Denn die Ducey war durchaus nicht arbeitsscheu:
http://www.imdb.com/name/nm0239764/
Am Anfang hab ich noch gedacht, der Film hätte außer explizitem Sex nichts zu bieten, was ja schon ne Menge wäre, wenn der dann wenigstens über das übliche Porno Frontale hinausgehen würde. Aber spätestens als Caroline Ducey auf den Plan tritt, macht IM FREIEN FALL (Warum eigentlich nicht ICH HABE UNTER WASSER GETRÄUMT? Profunmedia beweist mal wieder Mut zum lauen Durchschnitt.) einen Qualitätssprung, hat plötzlich durchaus was zu sagen. Musikalisch durch SUPERPITCHER verstärkt kommen dann so langsam gute Filmmomente zum Vorschein. Hier heißt die Devise eindeutig: Durchhalten, Mädels!
Bunnyfaktor: 7
Hat jemand ne Ahnung, was da als musikalische Untermalung lief, als das Penelope nackt for der Kamera gepost hat? Das hat Guy Ritchie auch schon mal bei SWEPT AWAY verwurstet. Ist das Satie? Any1?
Bunnyfaktor: 0
Weitgehend belanglos.
Bunnyfaktor: 5
Gute Darsteller, highlightfreies Drehbuch.
Bunnyfaktor: 0
Wie so oft reißen es die letzten Minuten raus. Bis dahin zieht es sich streckenweise wie Kaugummi.
Bunnyfaktor: 0