Johannes Jarchow - Kommentare

Alle Kommentare von Johannes Jarchow

  • 9 .5

    Als großer RAF-Fan ist WER WENN NICHT WIR für mich natürlich ein Must See. Was kann es Größeres im Leben geben, als sich in seine Ideale zu verrennen und dafür zu sterben. WWNW ist ein Lichtblick im bislang eher enttäuschenden Filmjahr 2011. Und was für einer! Ich bin lange nicht mehr so beeindruckt worden. Die Schauspieler spielen sich dermaßen in den Wahnsinn hinein, dass es einen umhaut. Sogar ein Alexander Fehling, der mir bislang ohne Ausnahme in jeder Rolle auf den Sack ging, überzeugt, oder besser: wird überzeugend in Szene gesetzt. Die eigentliche Entdeckung aber ist Lena Lauzemis. Ich hätte niemals gedacht, dass irgendjemand Johanna Wokalek in ihrer besten Rolle das Wasser reichen könnte. Aber Lena Lauzemis spielt die Gudrun Ensslin mit so viel Sinn für Wahn und Hingabe, dass man ihr nur glauben kann.

    Ich weiß nicht, ob die Kinobetreiber an den Film rumgeschnippelt haben. Ich kann eigentlich nur davon ausgehen. Wenn nicht, ist der Original-Schnitt ziemlich beschissen und müsste eigentlich mit Punktabzug bewertet werden. Aber im Zweifel für den Angeklagten. Reden ohne Handeln geht nicht!

    Bunny-Faktor: 8 (Puller-Alarm: August Diehl, viel nackte Haut: Alexander Fehling)

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    • 5 .5

      Nichts ist so langweilig wie der Amerikanische Traum, mag er noch so ausgeschmückt sein. Es geht um Oberfläche. Und die interessiert mich nicht.

      Aprospros Oberfläche. Jessica Lange sieht seit 100 Jahren gleich aus. Das ist gruselig.

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      • 4

        Typischer japanischer Trash-Porno, hölzern, spröde und zäh. Zudem ziemlich unsexy.

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        • 400 euro ist immer noch ausbeutung. lernen hin oder her. wie soll man da über die runden kommen bei nem fulltimejob? gerade in berlin ist die situation für auszubildene und praktikanten beschissen. wer so eine stelle annimmt, unterstützt dieses ungerechte system. wer so eine stelle ausschreibt, ist das system. und dieses system gehört gestürzt.

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          • Nazis haben kleine Pimmel. Entschuldigung. Das nehm ich zurück. Mein Fehler!

            • Ich hätte niemals gedacht, dass irgendjemand Johanna Wokalek in ihrer besten Rolle das Wasser reichen könnte. Aber Lena Lauzemis spielt die Gudrun Ensslin mit so viel Wahnsinn und Hingabe. Eine echte Entdeckung. Unbedingt mehr davon, bitte!

              • 7 .5

                Peppi, Peppi, Peppi!

                DAS KLEINE ARSCHLOCH ist die reine Poesie. Großartig!

                  • 4 .5

                    Man muss diesen Film im historischen Kontext bewerten. Anders kann man ihm nicht gerecht werden. Viele (soziologischen/ tiefenpsychologischen) Thesen von damals werden heute zu Recht abgelehnt. Der Film ist nicht faschistisch und schwulenfeindlich, sondern ein Abbild des medizinischen, juristischen und gesellschaftlichen Standards seiner Zeit. Sicherlich sind diese in Teilen abscheulich und indiskutabel, allein der deutsche VÖ-Titel ist eine widerliche Diskriminierung. Der Skandal ist aber nicht der Film, sondern die Tabuisierung und Zensur seiner Zeit. Der Film wurde erst verboten und dann in einer neuen, in der Tendenz schwulenfeindlicheren FSK18-Fassung freigegeben. Bevor man Harlan vorschnell verurteilt, sollte man seine Originalversion DAS DRITTE GESCHLECHT heranziehen. Auch der Vorwurf der Verunglimpfung von Kunst ist bizar. Es gibt im Film dazu die These (Vater Teichmann) und die Antithese (Kunsthändler Winkler). Daraus läßt sich keine Grundhaltung des Films als Ganzes ableiten. Vater Teichmann ist dabei sogar die unsympathischere Figur.

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                    • 5 .5

                      Vier schwule Kurzfilme von Jan Krüger, wobei der erste eher ein müder YouTube-Clip ist und damit aus der Reihe tanzt.

                      Film 1: "Verführung von Engeln" (2000)
                      ätzend 0815 - 1 punkt

                      Film 2: "Freunde" (2001)
                      authentisch, spannend, spielerisch - 8 punkte

                      Film 3: "Tango Apasionado" (2006)
                      gute wendung - 7 punkte

                      Film 4: "Hotel Paradijs" (2007)


                      (1 + 8 + 7) / 3 = 5 komma 3 periode

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                      • 6 .5

                        ich hasse mel gibson, ich liebe jodie foster. und nu?

                        • 6 .5
                          über Candy

                          Abbie Cornish spielt sich die Seele aus dem Leib. Chapeau!
                          Ansonsten ist CANDY die schlechtere REQUIEM FOR A DREAM Variante. Es fehlt, abgesehen von den grandiosen schauspielerischen Leistungen, an echten Highlights.

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                          • 4
                            über Krabat

                            Ambitioniert, trotzdem Scheiße. David Kross ist knuffig, aber ohne großes schauspielerisches Talent. Keine Ahnung, warum der sone Karriere hingelegt hat. Und Schnauzbart? Geht gar nicht!

                            • 7

                              Sehr interessanter Typ, dieser Andy Kaufman. Schade, dass er schon tot ist. Ist er doch, oder? Ist schon mal jemandem aufgefallen, dass Carrey und Kaufman das gleiche Geburtsdatum haben?

                              • Der Potter vom Harry ist gar nicht so klein.

                                • 6

                                  Was macht GUY PEARCE in einem Disney-Film? Und dann noch in so einer beschissenen Rolle! Was für ein Abstieg! BEDTIME STORIES ist erwartungsgemäß simpel und kindisch (schade um die eigentlich gute Idee), die visuellen Effekte sind entgegen der Erwartungen nur mittelmäßig. Das Meerschwein ist der Held und kriegt auch bei mir einen Sonderpunkt.

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                                  • Das Original war ja schon nur ok, wozu braucht man davon einen Abklatsch? Lass stecken, Dieter!

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                                    • 7

                                      Für mich der schwächste Film von Alejandro González Iñárritu (trotzdem natürlich besser als die meisten Hollywood-Schinken) und damit nach SOCIAL NETWORK die zweite Kinoenttäuschung 2011. Das letzte Drittel reißt es nochmal raus. Bis dahin wirkt es teilweise sehr konstruiert und künstlich, das Episodenhafte bringt so manche Oberflächlichkeit mit sich. Nichtsdestotrotz: Tolle Bilder, absolut stimmiger Soundtrack, talentierter Cast, starkes Ende, 7 Punkte.

                                      • chauvi-king-kong-schweine! :)

                                        ich bin ne rachel-freundin? das wüsste ich!

                                        • zwei schauspieler, die mir völlig am arsch vorbeigehen. ich sollte mir endlich TAXI DRIVER anschauen. :)

                                          • heath ledger wär auch noch ein kandidat.

                                            • wenn jason bateman in den club darf, darf drew barrymore auch.

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                                              • ich hab mein kreuz beim remake gemacht. aber nur aus rebellion gegen diese unverschämte abstimmung.

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                                                  • 4

                                                    Immer diese unrealistischen Vorhersagen, mmmmpf! Die Alpen sind einfach nicht meine Welt. Und zu den beiden SS-Karikaturen fällt mir gar nichts mehr ein. Insgesamt belanglos. Johanna Wokalek ist der einzige Lichtblick, aber auch sie zeigt bloß zum xten Mal das kleine Duckmäuschen. Duckmäuschen kann sie, das wissen wir. Das trägt aber keine zwei Stunden.

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