Johannes Jarchow - Kommentare

Alle Kommentare von Johannes Jarchow

  • 5

    QUEERfaktor.de: 5.5

    Es werden Erinnerungen an die grauenhafte ZDF-Serie THE DRAG AND US wach. Warum muss man so etwas auch noch kopieren? Das öffentlich-rechtliche Pay-TV, das teuerste der Welt, produziert zu viel und zu schlecht. Aber man muss ja dankbar für alles sein, das kein Krimi ist (aprospros zu viel).

    • 6
      Johannes Jarchow 10.05.2023, 23:03 Geändert 12.05.2023, 00:04

      QUEERfaktor.de: 1 -- Der Bruder der Freundin des Protagonisten Anthony, Troy, eröffnet zusammen mit seinem langbärtigen Hipsterfreund Grady den Film in der Gegenwart, was mich schon beeindruckt hat. Troy bzw. beide bekommen wir danach leider nicht mehr so oft zu sehen. Es gibt aber noch einen schönen Auftritt der kurzhaarigen Schülerin Boof, die auf die Frage, ob sie denn eine Pussie sei, großartig kontert: Warum denn nicht? Pussies sind weich und warm und wunderschön.

      Die Inszenierung ist auf einem Top-Niveau. Durchgängig. Aber es ist halt niemals spannend. Das erwarte ich aber von einem Genrefilm. Gut gemeinte Sozialkritik und hochwertige Bilder reichen nicht.

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      • 7 .5

        QUEERfaktor.de: 2.5 (irgendwo zwischen lesbischer Hauptthematik und Subtext)

        Ich bin genauso überrascht wie Sie. Dieser Film ist grandios und anders, bitte gehen Sie ins Kino! Ein phänomenaler Score, eine einzigartige Kulisse (Springpfuhl, nicht weit von meiner Kindheit, meinem Plattenkino: das beliebte Sojus, zerstört durch übelsten Immobilienraubtierkapitalismus, heute ein leerer, sinnloser Klotz, immerhin, sie haben kein Schloss draufgeklatscht wie auf dem Palast der Zweifel), wundervolle Bilder. Es lebt. Alles andere ist zweitrangig.

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        • Welche Bildungskrise? Es gibt keine schlechten Schulen, nur schlechte Lehrer:innen. Und freies Lernen ohne Erwachsene funktioniert nicht. Das ist Pipi Langstrumpf. Ein Märchen.

          • Ich hab das gefeierte EINER FLOG ÜBERS KUCKUCKSNEST im RZ gesehen, der Saal war am Kochen, ich fand es boring as fuck und wollte gehen. Leider war man quasi wie in der Geschlossenen eingesperrt. Hab es trotzdem nicht bereut, dagewesen zu sein. Einfach weil die Idee großartig ist. Falls es der Film ins TV schafft, werd ich ihn ansehen.

            • Johannes Jarchow 09.05.2023, 15:22 Geändert 09.05.2023, 15:22

              Nicht schon wieder "so ein" Trailer. Achsoja: UCM.ONE. Erwartensenix! 🐰

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              • Ich möchte dazu nix sagen, sonst werde ich nur wieder beleidigend. 🐰

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                  Johannes Jarchow 08.05.2023, 22:31 Geändert 08.05.2023, 22:34

                  QUEERfaktor.de: 0 = Heteronormative Scheiße

                  Ein schlichtes, aber stimmiges Drama über die Generation Praktikum und den Verlust von Freundschaften an eine heterosexuelle Liebe. Es spielt in München, aber keine Sorge, man merkt es nicht. Die Protagonistin hat mich an meine eigene, erste WG-Freundin erinnert. Die hat beim Essen auch immer so gekleckert.

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                  • 6 .5

                    QUEERfaktor.de: 5 (siehe Staffelkommentare)

                    Ich kann die Serie leider nur mit 6.5 bewerten, weil die letzte Staffel einfach unfassbar schlecht war. Bei ALLY McBEAL hab ich n Auge zugedrückt, weil die doppelt so viel Folgen pro Staffel hatte und ne Ausnahmeserie war. KE ging schon nach 24 Episoden die Luft aus. Ich hätte mir für Eve und Villanelle mehr gemeinsame Zeit und Boomchicawowow-Momente gewünscht. Unterm Strich gab es nur einen halbwegs leidenschaftlichen Kuss und angedeuteten Sex. Beim Heterosex war man nicht so zurückhaltend, obwohl es nun mal die Eve Und Villanelle Show war.

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                      Johannes Jarchow 07.05.2023, 21:58 Geändert 07.05.2023, 21:59

                      QUEERfaktor.de: 5

                      Warum sind letzte Staffeln so schlecht? Vielleicht weil sie zur Absetzung der Serie geführt haben. Nicht in diesem Fall. Umso schlimmer.

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                        QUEERfaktor.de: 0.1 (Der Drogenboss, alter Sack, küsst am Ende den Protagonisten, meinen Mann Bill Skarsgård als Teenager/Studenten, lange auf den Mund, was seine Sympathie für ihn nochmal in ein anderes Licht rückt. Hat mich aber nicht wirklich überzeugt.)

                        Leider nur OmU. Und dafür wollte ich eigentlich einen halben Punkt abziehen. Aber das würde meinem Billy das Herz brechen. Er liest mit. Deine Frisur im Film war schrecklich, Schatz. Ich hätte dich aber trotzdem genommen. Du bist auch mit Glatze und Übergewicht schön. Aber lass mir noch ein kleines Stück von der Bambinaschokolade übrig!

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                        • 4
                          Johannes Jarchow 05.05.2023, 21:50 Geändert 06.05.2023, 03:24

                          QUEERfaktor.de: 0.1 (Vermieter Jorge ist eine Schwulenparodie nach Leerbuch. Die Hände sind praktisch abgebrochen. Und natürlich ist er SPOILERalarm der Erste, der stirbt. Jorge hat ein paar Szenen und dient allein dem Running Gag, dass die Bros es nicht checken, dass Jorge schwul ist. So lustig! I can't.)

                          Die beiden sweeten Brüder in Briefs sind vielversprechend. Dann kann man aber getrost bis 0:55 vorspulen, hier wird es erst interessant. Guter Twist. Reicht natürlich nicht.

                          • Johannes Jarchow 05.05.2023, 16:49 Geändert 05.05.2023, 16:50

                            Gibt es einen Film, der den Klimakollaps in den 2050ern realistisch und ernsthaft darstellt?

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                              QUEERfaktor.de: 0 = Heteronormative Scheiße

                              Ein paar nette Ideen, aber im Ganzen gruselig schlecht.

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                                Johannes Jarchow 04.05.2023, 17:41 Geändert 04.05.2023, 18:10

                                QUEERfaktor.de: 6 -- Natürlich ist hier viel Transphobie im Spiel, aber es gibt insbesondere in der verständnisvollen Titelfigur ein Gegengewicht.

                                SPOILERalarm:
                                Am Ende kommt heraus, dass Patricks bester Freund Martin in ihn verliebt war, obwohl er vorher noch abgestritten hat, schwul zu sein. Patrick hat aber ne Freundin und weist ihn ab.

                                MEGASPOILERalarm:
                                Zack! Tot!

                                • 5 .5
                                  Johannes Jarchow 03.05.2023, 22:17 Geändert 03.05.2023, 22:43

                                  QUEERfaktor.de: 0.1 (enthält Spuren von schwulem Subtext)

                                  Leipzig sieht original so aus wie Hellersdorf und Marzahn. Und das war auch schon der Trumpf des Films. Die beiden Jungs machen ebenfalls einen guten Job, besonders der schmucke Martin Kiefer (ein Jahr zuvor spielte er im Kurzfilm Hotel Paradijs vom großartigen Jan Krüger mit, danach kam leider nicht mehr viel). Das Drehbuch ist Grütze. Eine schlechte Kopie von KELLER - TEENAGE WASTELAND. Tatsächlich dachte ich am Anfang, es sei ebendieser Film mit alternativem Titel. Leider nein.

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                                  • 4

                                    QUEERfaktor.de: 0.3 (eine Episode mit einer Transfrau, was nicht thematisiert wird, eine Episode mit Dragqueens)

                                    Ich wusste schon, warum ich mir diese Resteverwertung nicht anschauen wollte. Hat so gut wie nichts mit den Notes oder mit Berlin zu tun. Es ist einfach eine Aneinanderreihung von Banalitäten und Klischees. Bei der WG-Kurzgeschichte kam mir Kotze hoch. Und lauter als meine Nachbarn fickt NIEMAND --

                                    • 5 .5

                                      QUEERfaktor.de: 0 = Heteronormative Scheiße

                                      Ein rätselhafter Film. Alle überleben, keiner wird glücklich.

                                      • 7

                                        QUEERfaktor.de: 4

                                        Grandioser Aufschlag, leider viel fader Leerlauf. Und S04 fängt richtig bescheuert an.

                                        • 4

                                          QUEERfaktor.de: 0 = Heteronormative Scheiße

                                          Die Idee der Purge ist als Filmstoff genial, in der Realität natürlich bar jeder Logik und sinnlos. Dennoch war kein einziger Film (am ehesten noch der 2te), noch die Serie wirklich gut. Teil 5 ist mit Abstand der schlechteste. Dabei hat die Nazi-Dauerpurge Klassiker-Potenzial, das aber im Dauerrumgeballer nahezu komplett ungenutzt bleibt.

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                                            Johannes Jarchow 29.04.2023, 23:54 Geändert 30.04.2023, 01:26

                                            QUEERfaktor.de: 0

                                            Ich habe meinem Vater heute erzählt, dass ich nicht mehr leben möchte. Er hat nichts geantwortet. Nur die Blätter haben geraschelt. Momente später sehe ich diesen Film, Robert und Marie stehen im Treptower Park, sie erzählt ihm am Spreeufer, dass sie schwanger ist. Im Hintergrund sieht man die Rummelsburger Bucht von 2003. Die Stelle, an der ich heute langgelaufen bin, auf dem Weg zum Grab meines Vaters. Als der mp3player noch lief, Musik vor der Stille, die darauf folgte. Als ich auf der Bank saß. Vor einer Reihe Urnengräber. Quadratische Blumenbeete. Kurz vor dem Sonnenuntergang. Eine Krähe krächzte drei Mal. Ich. War. Hier.

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                                              über Old

                                              QUEERfaktor.de: 0 = Heteronormative Scheiße

                                              Nicht schlecht, nicht gut, je länger er lief, umso uninteressanter wurde er. Mein Mann Gael García Jarchow war das Beste. Das Catering war mies.

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                                                QUEERfaktor.de: 6 -- Staffel 2 nimmt in Sachen lesbischer Romantik deutlich an Fahrt auf. Auch Eve ist nun Feuer und Flamme. Ob die Faszination für Villanelle auch sexuell ist, bleibt offen. Sie geht weiterhin nur mit Männern ins Bett, währende sich Vee mit Frauen vergnügt.

                                                Sandra Oh und Jodie Comer sind ein zauberhaftes Paar und ich freue mich auf S03!

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                                                  Johannes Jarchow 24.04.2023, 18:51 Geändert 24.04.2023, 19:10

                                                  QUEERfaktor.de: 2.5 -- Der Kill-The-Gays-Trope hat gleich zu Beginn der ersten Staffel zugeschlagen. Bill outet sich gegenüber der erstaunten Eve als schwul, obwohl er Frau und Kind hat. Kurz darauf wird er in einem Berliner Club (irgendwo im Cassiopaia in Friedrichshain) ermordet, was umso überraschender ist, weil er eigentlich als eine wichtige Figur eingeführt wurde. Darüber hinaus nimmt und lässt sich die erste Staffel Zeit, Villanelle als bisexuell vorzustellen. Naja, bisexuell. Wasauchimmer eine Psychopathin an Sexualität entwickeln kann. Am Ende geht es natürlich darum, dass sie sich in Eve verliebt. Naja verliebt. Ist eher eine Besessenheit. Was ja dann doch Liebe ist.

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                                                    Johannes Jarchow 21.04.2023, 22:55 Geändert 21.04.2023, 22:57

                                                    QUEERfaktor.de: 0 = Heteronormative Scheiße

                                                    *Eine* gute Szene, eine nervige Kate Hudson und jede Menge White Trash.