Johannes Jarchow - Kommentare

Alle Kommentare von Johannes Jarchow

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    Johannes Jarchow 05.06.2023, 22:30 Geändert 05.06.2023, 22:31

    QUEERfaktor.de: 6

    Die Biografie ist ja durchaus nicht unspannend, aber die Praunheim-typischen Inszenierungen sind so unterirdisch, dass selbst Ben Becker und Kai Schumann blöd darstehen. Der Wechsel in der Hauptrolle ging auch in die Hose.

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    • 6

      QUEERfaktor.de: 0 = Heteronormative Scheiße

      Kommt kaum über Belanglosigkeiten hinaus. Keine Ahnung, warum das so erfolgreich war und gleich zum Franchise aufgestiegen ist. Vielleicht deswegen.

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      • 6 .5
        Johannes Jarchow 04.06.2023, 00:52 Geändert 06.06.2023, 23:06

        !SPOILERalarm!
        QUEERfaktor.de: 0.5 -- Timothy macht einen Familienvater (das erfährt er aber erst hinterher und ist entsetzt) klar, küsst ihn bei der Verabredung, holt ihm einen runter, schlitzt ihm kurz nach seinem Höhepunkt die Kehle auf und verspeist ihn zusammen mit seiner Freundin. Erinnert an AMERICAN TRANSLATION, nur dass der Mörder dort eindeutig bi war, während es hier unklar bleibt, ob es nur ein Vorwand war, um das Opfer allein zu treffen.

        • 5 .5
          Johannes Jarchow 03.06.2023, 21:57 Geändert 03.06.2023, 21:58

          QUEERfaktor.de: 0 = NEUN Filme ohne einen einzigen LGBT-Charakter. Fuck you very, very much!

          Natürlich habe ich mich bei meinem Saw-Marathon am meisten auf den hier gefreut, aber was fürne große Scheiße! Das hat kaum noch was mit SI zu tun, sondern ist ein schnöder Krimi mit Splattereinlagen. Die Spiele sind nur noch Beilagen, die man in kleinen Portionen angereicht bekommt. Klar kommt jetzt Werbung fürne Kochsendung auf VOX.

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            über Jigsaw

            QUEERfaktor.de: 0 -- ACHT Mal heteronormative Scheiße. Happy Prüde!

            Die Zweitsichtung fand ich nicht mehr ganz so 7.5, aber was ist eigentlich mit dem Cliffhanger aus SVII? Den komplett zu ignorieren ist komplett daneben. Wenn der Moppel aus SI in SIX morgen nicht auftaucht, zünde ich mich an. 🔥

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              Johannes Jarchow 01.06.2023, 23:24 Geändert 01.06.2023, 23:25

              QUEERfaktor.de: 0 - Mit jeder Fortsetzung wird es ärgerlicher wie grotesk homonormativ das Saw-Universum ist. Hoffentlich durchbrechen JIGSAW und oder SPIRAL die Unsichtbarkeit queerer Menschen.

              Ich dachte, schlechter als SVII wird es schon nicht werden. Es wurde. Ein seelenloser, unbedeutsamer Nachklapp. Spätestens jetzt sollte Schluss sein. SPOILERalarm. Nein.

              Sechs Punkte für die erste Szene und die Rückkehr von. SPOILERalarm. Genau der!

              • 8
                Johannes Jarchow 01.06.2023, 00:44 Geändert 15.09.2023, 17:11
                über Close

                QUEERfaktor.de: 2-6 -- Je nach Interpretation. CLOSE durchbricht nur ein einziges Mal den Subtext, indem kichernde Mitschülerinnen Leo fragen, ob er und Rémi ein Paar seien, was Leo vehement abstreitet und zum Anlass nimmt, sich von Rémi zu distanzieren. Ab und zu fallen homophobe Beleidigungen. Aber es sind immer Zuschreibungen der Anderen. Leo und Rémi offenbaren (einander/) sich nie. Das Nonverbale zeigt die große Verbundenheit, das Vertrauen, aber ist das Liebe und sexuelle Anziehung? Die Frage darf sich der Zuschauer selbst beantworten. Und gleich dazu: Was spielt das für eine Rolle? Es sind Kinder/Teenager. Warum müssen sich Kinder mit so einer konfliktgeladenen Erwachsenen-Scheiße rumschlagen? Weil die Welt auf eine kranke Weise besessen ist von Sexualität im Allgemeinen und Homosexualität im Besonderen. Der gleiche Film mit einem Jungen und einem Mädchen würde gar nicht funktionieren. Das ist die Norm, dafür wird man nicht beleidigt, dafür bringt sich keiner um.

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                • 7 .5
                  Johannes Jarchow 30.05.2023, 23:28 Geändert 30.05.2023, 23:29
                  über Saw VI

                  QUEERfaktor.de: 0 = Heteronormative 💩

                  Die Durchschnittsbewertung ist absolut nicht nachvollziehbar. Wer guckt sich einen sechsten Teil an, wenn er/sie die Vorgänger schon nicht mochte?

                  Ich persönlich feier die ganze Reihe. Und nach einem schwächelnden SV wurden hier die Daumenschrauben wieder fester angezogen. Das Versicherungs-Setting gehört auch mit zu den besten und plausibelsten. Stirb, du 🐷!

                  MP: 7.5

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                  • Wenn ich nicht zu faul zum Lesen wäre, würde ich mir den Film vormerken. Schöner Trailer.

                    • 6 .5

                      Diese Bewertung riecht schon wieder nach Manipulation. Nachdem Arielle von Nazis in den Keller gedrückt wurde, geht es hier übertrieben in die andere Richtung. -.-

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                      • 6
                        über Saw V

                        QUEERfaktor.de: 0 = Heteronormative 💩

                        Guter Einstieg, guter Rausschmeißer, dazwischen etwas trocken. Schwächster Teil.

                        • 7
                          Johannes Jarchow 29.05.2023, 00:17 Geändert 29.05.2023, 00:18
                          über Saw IV

                          QUEERfaktor.de: 0 = Heteronormative Scheiße (Same as SIII)

                          Männer, wir müssen über Lyriq Bent (Rigg) sprechen. Genetisch bin ich ja eigentlich auf Kartoffelmänner programmiert, aber Lyriq hat mich wirklich fertig gemacht. Auf der Suche nach Nudepix musste ich allerdings feststellen, dass er schlecht gealtert ist. Gute Nachricht: Ich bin raus, schnappt ihn euch!

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                          • 7
                            über Saw III

                            QUEERfaktor.de: = Heteronormative Scheiße (Im Ggs. zu I & II gibt es mehrere heterosexuelle Konstellationen und auch Jigsaw wird als hetero geoutet.)

                            Was ich an allen Saw-Filmen am meisten schätze, ist die Melancholie. Jede Figur ist verkorkst und unglücklich.

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                            • 8
                              über Saw II

                              QUEERfaktor.de: 0 -- Es sind auch nur zwei Figuren als hetero geoutet.

                              Nach Teil 2 meines Saw-Marathons bin ich bereits ein bisschen ermüdet. Keine Ahnung, ob vom Film oder der Uhrzeit. Ich hätte heute eher keine 8 Punkte vergeben.

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                                Johannes Jarchow 27.05.2023, 21:40 Geändert 27.05.2023, 21:41
                                über Saw

                                QUEERfaktor.de: 10 -- Zwei schöne Männer, eingesperrt in einem Raum, so nah und doch so fern. Beinfesseln verhindern, dass sie sich berühren können. Am Ende ist die Sehnsucht so groß, dass sich der eine ein Bein absägt, um zum anderen zu gelangen. Liebe ist ein Horrorfilm. FSK 18.

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                                  QUEERfaktor.de: 4.5 -- Die lesbische Tochter Joy, verpartnert mit Becky, ist neben der Protagonistin die wichtigste Figur des Films. Dass Evelyn ihre Homofeindlichkeit überwindet, ist eine Kernthematik. Man könnte sogar sagen, dass EEAAO eine Metapher genau dafür ist. In einem Paralleluniversum führt Evelyn eine Beziehung mit Deirdre (Jamie Lee Curtis' beste Rolle).

                                  Was ein wahnsinniger, im besten Sinne überspannter Film. Besser hätte die Freiluftkinosaison nicht starten können!

                                  MP: 8

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                                  • 4 .5

                                    QUEERfaktor.de: 0.2 -- Elisabetta trennt sich von ihrem Loverboy, weil sie sich in die Lehrerin verliebt hat. Interessiert aber nicht weiter.

                                    Ich habe eine Stunde durchgehalten. Das war schon zu lang und hat sich nicht gelohnt. Selbst Tilda Swinton war blaß.

                                    MP: 4.5

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                                      Johannes Jarchow 23.05.2023, 22:25 Geändert 24.05.2023, 23:27
                                      über Alice

                                      QUEERfaktor.de: 0.15 (In Teil 1 spielt Queerness so gut wie keine Rolle. Es gibt ein lesbisches Paar im Hintergrund und Alice sagt, sich auf Frauen oder Männer festzulegen ist die Festlegung in den alten Geschlechternormen - ist aber jahrelang mit nur einem Mann zusammen.)

                                      QUEERfaktor.de: 5 (In Teil 2 wird Schwarzer als bisexuell geoutet, indem sie sich in eine Frau verliebt und später mit ihr zusammenzieht. Die Homophobie der Zeit wird nur angedeutet.)

                                      Das TV-Drama ist weniger ein Biopic über Frau Schwarzer als die Entstehungsgeschichte von Emma und hört mit der Erstausgabe auf. Als LGBT-Aktivist hätten mich die weiteren Entwicklungen sehr viel mehr interessiert. Die steilen Thesen zu Transsexualität und andere Kontroversen bleiben unerwähnt.

                                      MP: 6 (Teil 1)
                                      MP: 6.5 (Teil 2)

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                                      • Leider ist moviepilot für so ein Dilemma gar nicht mehr ansprechbar. Verantwortung wird hier kleingeschrieben. Es interessiert nur noch der Werbeumsatz. Biste kein Werbepartner, bekommst Du nicht einmal mehr eine Antwort.

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                                          Johannes Jarchow 22.05.2023, 22:17 Geändert 22.05.2023, 22:35

                                          QUEERfaktor.de: 0 (Islamfaschismus halt)

                                          Liest sich gut, nervt an zu vielen Ecken gleichzeitig. Eine Soap ohne Sinn.

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                                            Johannes Jarchow 21.05.2023, 23:05 Geändert 21.05.2023, 23:09

                                            QUEERfaktor.de: 1 -- Der schwule Elektriker Harry hat ein paar Szenen, zieht für kurze Zeit ins Auerhaus hat, ist dem Film aber wie fast alle Figuren egal. Seine Anwesenheit macht keinen Unterschied.

                                            Ich hab den Roman vor Jahren gelesen und erinnere mich auch nach der Sichtung der Verfilmung nicht mehr. Die deutsche Produktion verhandelt ernste Themen oberflächlich und ohne jede Haltung. Es kommen ein paar gute Szenen bei rum, es überwiegt aber der Eindruck einer Karikatur. Der Zeitgeist ist praktisch nicht vorhanden außer in der mehrmals bemühten Berlin-Metapher, wo man vor der Bundeswehr hinflüchtet. Selbst wenn die Romanvorlage ebenso leer ist, der Film hätte es besser machen müssen.

                                            MP: 5.5

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                                              Es fängt doch so gut an, aber nachdem die Katze ausm Sack ist, passiert nichts Interessantes mehr. Und wo war jetzt der Zusammenhang zu THE MENU? Von dort bin ich hier mit großen Erwartungen gelandet. Schöner Schlamassel!

                                              MP: 5

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                                                Johannes Jarchow 20.05.2023, 14:20 Geändert 20.05.2023, 14:21

                                                QUEERfaktor.de: 1.5 -- Ich gebe zu, es ist meine Schuld, dass die Liebe zwischen Amit Rahav und meinem Mann Cory Michael Smith so prüde bebildert wurde. Ich bin am Set immer ausgerastet, wenn es zu heiß wurde. Aber er ist ja selbst Schuld, wenn er mich mitschleppt. Nach jedem Kuss mit eine:m:r Filmpartner:in braucht er einen Kuss von mir, um sich nicht mehr dreckig zu fühlen. Jetzt habe ich einen Herpes von Amit. Danke, Schatz!

                                                MP: 7 (keine Ahnung warum MP meine Bewertung nicht anzeigt)

                                                • 7 .5
                                                  Johannes Jarchow 19.05.2023, 23:41 Geändert 19.05.2023, 23:42

                                                  QUEERfaktor.de: 0 (Es geht um Gewalt heterosexueller Männer gegenüber Frauen. Somit ist die Heteronorm akzeptabel. Vielleicht wurde Laverne Cox vorsätzlich ins Boot geholt, aber sie spielt bloß ne Frau - und das ist auch gut so.)

                                                  Düster, zynisch, tragikomisch, brillant.

                                                  MP: 7.5 (keine Ahnung warum MP meine Bewertung nicht anzeigt)

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