Johannes Jarchow - Kommentare
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Alle Kommentare von Johannes Jarchow
QUEERfaktor.de: 0 = Heteronormative 💩
Abbruch nach 40 Minuten. Wer wie ich keine Ahnung von den ganzen Konfliktparteien da unten hat, sollte die Finger davon lassen. Gut inszeniert, schlecht geschrieben.
Aprospros. Am 11. Juli kommt bei RBB QUEER "Einfach Charlie" als TV-Premiere. Sowieso zaubert das Fernsehen gerade ziemlich viel LGBT aus dem Hut:
▶ https://www.queermdb.de/lesbisch-schwule-tv-tipps/
Keinen einzigen Teil gesehen. Dann werd ich damit jetzt kaum anfangen. Und von Phoebe Waller-Bridge fordere ich ne neue Staffel FLEABAG. Dann können wir uns über diesen Film unterhalten.
QUEERfaktor.de: 4.5 -- Drei Generationen lesbischer Frauen. Bei der ersten und zweiten dürften sich nicht mal homophobe Zuschauer gestört fühlen, so viel wurde unter Andeutungen begraben - sieht man vom puritanischen Kuss zwischen Julianne Moore und Toni Colette ab. In der dritten Generation leben zwei Frauen im Jahre 2001 in einer gemeinsamen Wohnung. Und der GBF stirbt nebenan an AIDS vor sich hin. Wirklich gestört fühlt sich auch hier niemand. Liebe ist in THE HOURS eher eine intellektuelle Angelegenheit.
QUEERfaktor.de: 0 = Heteronormative Scheiße. Hier werden ca. 20 Figuren als hetero vorgestellt. Es gibt nichts anderes. Einerseits verständlich, weil es um den Verlust von Kindern geht. Andererseits gab es auch 2010 queere Eltern. Es ist unsensibel, dies auszublenden.
QUEERfaktor.de: 2.5 -- Der junge Cameron trägt die ganze Zeit einen Rock. No explanations. No reaction. Lieben wir! Die Hauptattraktion des ersten queeren Halloween-Streifens sind Big und Little John, die als ein Dope rauchendes Paar das alte Myers-Haus bewohnen und zu den von MM am liebevollsten in Szene gesetzten Opfern gehören. Der eine liegt im Schoß des anderen, und im Hintergrund läuft eine Liebesschnulze auf Platte. Entschuldigung angenommen.
Tatsächlich ist dies das einzige, was mir in HK gefallen hat. Das Original aus den 70ern war grandios. Alle Sequels unnötig und maximal mittelmäßig. Hätte keiner die QUEERpolizei gerufen, hätte ich mir HK niemals angeschaut. Es fehlt schlicht an Raffinesse. Hier werden plump Menschen abgeschlachtet, that's it. Dem Mythos MM wird nichts hinzugefügt, es ist und bleibt eine Wiederholung, keine Fortsetzung.
QUEERfaktor.de: 0 -- In der Serie soll es einen verkappten Schwulen geben. Episode 1 gibt darauf keinen Hinweis.
Die erste Folge hat mich einfach nicht gekriegt. Erinnert ein bisschen an den ALIENIST, der mich zumindest zum Dranbleiben motivieren konnte. CR kriegt maximal noch eine Folge, dann 💀
QUEERfaktor.de: 7 -- Höher als erwartet. Ich dachte, die Hetero-Beziehung der Oma nähme mehr Raum ein.
Shirel Peleg sollte ihre Karriere als Autorin vorantreiben, als Regisseurin hat sie zumindest hier versagt. Kaum eine Szene fühlt sich rund an, man hat das Gefühl, für den Film wurde ein neuer Filter erfunden - Slapstick auf Ketamin.
QUEERfaktor.de: 3 -- Es gibt drei Lovestories, von denen die schwule (Zauberer Costa und Stylist Fred) die nervigste ist und, zum Glück, die geringste Screentime bekommt. Es ist auch die problematischste, natürlich. Der Zauberer ist mit einer Frau verheiratet, weil er in seiner Heimat Griechenland nicht schwul sein darf. Somit weist er den Heiratsantrag der Schminknase zurück. Nachdem die sauer abgereist ist, besinnt er sich rennt ihr hinterher.
Warum nimmt man für ein Musical keine Darsteller:innen, die singen können? Senioren auf Autotune. Mir ist schwindelig vom Augenrollen. 🙄
Vorher habe ich es nur geahnt, jetzt bin ich mir sicher: Udo Jürgens ist auch nur schlechter Schlager.
QUEERfaktor.de: 0.5 -- Der Film deutet eine aufkeimende Schwärmerei zwischen Bernhard Schütz und Rainer Bock an, die explizit wird, indem sich Rainer vorm ersten Date intimrasiert. Spoiler: Das Date und die Liebesgeschichte endet jäh mit einem Mord.
Bravo, Lars Montag! Besser hätte man Krausser kaum treffen können. Als Fanboy kann ich das beurteilen. Geile Bilder, geile Mucke, geile Schauspieler:innen (der Lude!), Text on fleek, zwei Stunden Poesie für alle aufnahmefähigen Organe. Und der nächste Roman ist schon unterwegs.
QUEERfaktor.de: 1.5 -- Amanda Knox, ich meine Alison, ist in einen Mord mit ihrer arabischen Mitbewohnerin verwickelt. Die beiden hatten ein Verhältnis. Aber das ist nicht die Thematik des Films.
Captain Unnötige Überlänge hat wieder zugeschlagen. Warum STILLWATER FSK 16 sein soll versteht auch der Captain nicht.
QUEERfaktor.de: 0.1 -- "Sexy" Skyler ist bi. Theoretisch.
Schlecht geschnitten, viel zu lang. Weilig. Atmig. Sam.
QUEERfaktor.de: 0.05
Ein schlechtes Drehbuch ruiniert die beste Inszenierung. Pseudointellektuelle Scheiße bleibt auch gut gemacht Scheiße.
QUEERfaktor.de: 0.1
Es gab mal eine kurze Phase, da war Cronenberg mein Lieblingsregisseur. Aber so ganz ohne Handlung nützt die faszinierende Oberfläche nichts. Ist nur ne Performance, kein Spielfilm.
QUEERfaktor.de: 0 = Heteronormative Scheiße
Abwechselnd langweilig und spannend. Hätte zwischendurch fast aufgegeben. Haut euch lieber die SPEED-Videokassette rein! Rückspulen nicht vergessen!
QUEERfaktor.de: 2 - Im Gegensatz zu meinem Vorredner finde ich diese Veranstaltung nicht sonderlich queer. Die Zuneigung zwischen Sisi und ihren Bediensteten geht nie über den Subtext hinaus. Ich habe Sisi als hetero, Irma eher als lesbisch gelesen. Eindeutig schwul war nur der tuckige Victor (zwei kurze Stippvisiten), der bei Tisch zum besten gibt, dass man literweise Soldatensamen in seinem Darm finden würde, sollte man ihn aufschneiden. Woraufhin sich Irma echauffiert, das sei das widerlichste, was sie jemals gehört hätte. Sisi lacht und sagt SAU. In den Nebenrollen kommen auch noch von Sophie Hutter, der bezaubernden Johanna Wokalek und natürlich der großartigen Anne Müller lesbische Vibes. Letztere wird bei einem Kuss mit Irma jäh unterbrochen. Die macht sich aber eher erleichtert davon, um ihre Obsession zu Sisi jungfräulich in Ehren zu halten.
Google sagt mir grad, Sophie Rois habe auch mitgespielt. Ist entweder falsch oder mir entgangen.
Freiluftkino im Regen. Juchu! Mit Überlänge. Yay! Vollkommen unnötige Überlänge. Buh!
Lieblingsmoment: Irma singt zum Soundtrack. Einen Song, den es noch gar nicht gab. Köstlich. Sisi & Ich ist voll solcher Köstlichkeiten. Apropos Köstlichkeit. Was ein Cast! Apropos. Ich bin meinem zukünftigen Ex-Freund begegnet. Tom Rhys Harries. Jetzt muss ich nur noch Harris Dickinson loswerden.
QUEERfaktor: 8
▶️ https://www.queermdb.de/schwuler-film/brennende-sonne-2018/
Mit deutscher Synchro hätte ich vielleicht mehr mit anfangen können. Bei Prime waren die Untertitel deutlich verzögert, so dass oft nicht klar war, wer was gesagt hat. Der letzte Satz wurde sogar gar nicht übersetzt. Dafür ziehe ich einen halben Punkt ab.
Der Cast ist leider auch nur mittelmäßig und verspielt die Nuancen. Alles wirkt ein bisschen wie in einer Telenovela, jagut, hab nie eine gesehen, aber so stell ichs mir halt vor. Etwas künstlich in der Dramatik, etwa wenn der Autor sinnlos und heulend und ohne nachvollziehbaren Grund am Felsen steht und offensichtlich vorm Suizid gerettet werden möchte.
Es gibt aber auch schöne Arthaus-Momente. Und diese Mischung ist nicht uninteressant. Leider wird ab der Hälfte klar, worauf es hinausläuft. Und dass es im Grunde um überhaupt gar nichts geht.
QUEERfaktor.de: 2 -- Benoît Magimel, verheiratet mit Kind, beichtet seinem Kumpel François Cluzet, dass er sich in ihn verliebt hat, aber sicher nicht schwul sei. Der Kumpel reagiert extrem gestresst und empfiehlt seinem Gegenüber verärgert und frei von Ironie, damit zum Arzt zu gehen. Diese homophobe Scheiße zieht sich durch den ganzen Film. Marion Cotillard wird von einer Bettgefährtin vorm Freundeskreis als bi geoutet, was einen der anwesenden Neandertaler dazu veranlasst, sich auf der Toilette einen runterholen zu wollen.
Neben solche WTF-Momenten glänzt der Film mit einer Aneinanderreihung von Banalitäten auf unnötiger und nerviger Überlänge. Selbst in doppelter Geschwindigkeit ein Graus. Die paar Punkte gibt es nur für die verheizten Schauspieler:innen.
QUEERfaktor.de: 0
Komm, wir laufen noch ein Stück, verlängern diesen Augenblick, der die Ewigkeit berührt und doch irgendwann aufhört.
QUEERfaktor.de: 0.1
Ein Langfilmdebüt! Das muss man sich mal reinziehen! Unfassbare Bilder, die ich Anno dazumal sogar im Kino gesehen habe, i.e. ich bin alt. Hab meine Bewertung nach oben korrigiert, was eigentlich nie passiert. Es geht immer nur nach unten. Ich habe Rücken, ich habe Knie, ich habe Schulter, ich habe Unterarm, ich habe Schwindel. Nächste Sichtung dann im Pflegeheim. THE FALL, mit meiner großen Liebe Lee Pace, folgt dann morgen. Der Kuchenbäcker hat auch Rücken. Keiner will mehr unten liegen.
QUEERfaktor.de: 0.1
Als mich Harris über den Wolken Berlins fragte, ob ich ihn heiraten wollte, hab ich erst schallend gelacht, weil der Ring so klein war. Es war der Verlobungsring vom zweiten Teil, aus einem Kaugummiautomaten in Newham. Die Rechnung vom Fernsehturm haben wir uns geteilt. Und das Hotelbett. Zuhause war nicht aufgeräumt. TOS fanden wir beide zu lang. Harris ist eingeschlafen. Zwei Mal.
QUEERfaktor.de: 0.2 -- Marions Ärztin stellt eine Frau als ihren Mann vor, nachdem Marion Baran als ebensolchen benennt. Er ist sichtlich irritiert. Ende der Queerness.
Hervorragend inszeniert, besonders Anne Ratte-Poll überzeugt. Schubert im Abspann: Leider geil.
MP: 6.75
QUEERfaktor.de: 0 -- Jetzt ist sogar schon Hitler hetero.
QUEERfaktor.de: 3 -- SPOILERalarm: Bitte folgen Sie mir um die Ecken: Die Schwester des Schwiegersohns von der Elfenbeinküste, nennen wir sie, um den Überblick zu behalten Viviane Kofi, ist lesbisch und hat in Frankreich eine Freundin-Freundin namens Nicole. Damit beide leichter zueinander kommen können, beschließen sie die Heirat, die auch in Frankreich nicht kirchlich, aber standesamtlich möglich ist. Der homophobe, ivorische Vater kriegt das Märchen von einem männlichen Bräutigam aufgetischt und kriegt in Frankreich einen Nervenzusammenbruch, als er die Wahrheit erfährt. Schließlich wird er im Rollstuhl - ein bisschen gegen seinen Willen und mit der Aussicht auf sein Lieblingsessen - vom höhnischen Titelantihelden in die Kirche gekarrt. Happy End. Der Sideplot kommt erst in der zweiten Hälfte in Fahrt, nachdem die Liebe von Viviane und Nicole gleich am Anfang durch eine Skype-Session gespoilert wird. Es ist neben der depressiven Tochter, die auch im zweiten Teil viel zu kurz kommt, das Highlight der Fortsetzung.
Optik schon mal Bombe. 5,1 bei IMDb nicht so sehr.