Johannes Jarchow - Kommentare
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Alle Kommentare von Johannes Jarchow
QUEERfaktor.de: 6.75
Ich wollte gerade meinen Ich-habe-Fragen-Kommi Posten, dann hab ich gesehen, dass ich vor 9 Jahren Imaginationsarbeit eingefordert habe. Aber ich bin ja Herr mit den Widersprüchen und möchte das Rätsel in die Runde werfen: Wer stand unter der Dusche? Wen hat der hübsche Ehemann im Keller gefoltert?
Drittsichtung. Hab 0.5 abgezogen, weil's mir diesmal eine Wönzigkeit zu lang war. 🐰
Im Januar als kostenloser Stream angekündigt und bereits jetzt wieder raus? Seit wann hat Prime so kurze Halbwertzeiten?
QUEERfaktor.de: 0 = Heteronormative Scheiße
Was war das denn? Ein "Psychothriller" schon mal nicht. Es geht um Posen und das macht der Film auch. Dahinter steckt nicht viel. Alles bleibt vage und allgemein. Obwohl schon eine Erwartung aufgebaut wird, die nach einer Art Auflösung giert. ZB die Offenlegung was der Jude da genau treibt. Nix.
QUEERfaktor.de: 0
Ich muss zugeben, dass ich den einen oder anderen drollig gegelten Nazi sexuell erregend fand. Ansonsten war mir die Doku aber zu harmlos, same old Banalität des Bösen.
QUEERfaktor.de: 0 = Heteronormative Scheiße
Abbruch nach wahnsinnig unspannenden 30 Minuten.
QUEERfaktor.de: -4 -- Wenn ein Major Label (2012) so einen homophoben und sexistischen Dreck veröffentlicht und damit auch noch einen Hit landet, möchte man den Kopf in den Sand stecken und kotzen. Abgesehen von den steten Beleidigungen gegen Fette, Kleine, Schwule, Frauen, Hunde hat der Film keinerlei Handlung, sondern eskaliert lediglich die Dummheit pubertärer Vollidioten.
QUEERfaktor.de: 2/10 -- Die Protagonistin entdeckt ihren Vater Karl (Max Herbrechter) beim Knutschen mit einem anderen Mann und steigt ihren Eltern im Laufe der nächsten Stunde aufs Dach, ob der Papa nun schwul ist. Whoat? Was soll er sonst sein? Hat er eine Speichelprobe für einen Mordfall genommen? Der Film brauchte offensichtlich einen Sideplot, um die Zeit zu füllen. Egal. SPOILER: Am Ende stellt sich heraus, dass die Mutter es von Anfang an gewusst hat und die beiden weiterhin zusammen bleiben.
Die Sichtung erfolgte aus wissenschaftlichen Zwecken und nicht aus persönlichen Motiven.
QUEERfaktor.de: 0 -- In den Neunzigern war man noch so verzweifelt, hier eine Lovestory zwischen Swayze und meinem Mann Reeves hineinzulesen. Dem kann ich nicht folgen. Ich hätte es auch nicht erlaubt. Jagut, den Tandemsprung konnte ich nicht verhindern. Aber sie durften nur in Missionarsstellung fliegen. Swayze war top. Genau wie beim finalen Ringkampf in klatschnassen Klamotten. Ich musste eine Woche Krankenschwester spielen. Mein Mann ist krank ausgesprochen quengelig.
QUEERfaktor.de: 0
Abbruch nach 30 Minuten. Da war ich wohl manisch, als ich den Film vorgemerkt habe.
QUEERfaktor.de: 5 = Hautpthematik
Seit 2014 hab ich den Film aufm Schirm, dachte aber, dass die Homosexualität des Ehemannes nur Hintergrundrauschen ist. Ist es aber nicht. Matthias (Johannes Zeiler) ist schwul, was Ehefrau und Sohn nicht wissen. Erst das Aufschlagen einer Jugendfreundin der Ehefrau bringt das Coming-Out ins Rollen. Die hat Matthias mit seinem Kollegen Winnie (Leonhard Reisinger) knutschen sehen und weiß, dass ein gefundenes Schwulenmagazin nicht dem Sohn, sondern dem Vater gehört. Doro verdächtigt zunächst ihren Sohn und kriegt beim Gedanken daran das Kotzen. SPOILER: Der Mann muss ausziehen.
Zum Hören (ohne Bild) geeignet. War bloß ne Recherchesicht. Musste schon schlimmeres sichten.
QUEERfaktor.de: 0.3 (Rahim wohnt mit dem Mann zusammen, Samantha hat ne Freundin)
Unfassbar schlecht inszeniert. Als wären alle auf Valium. Ich werde sicher nicht mal die erste Staffel durchhalten. Dabei hab ich den Roman in guter Erinnerung. Aber selbst Schätzing mag seine Serie nicht.
QUEERfaktor.de: 0 = Heteronormative Scheiße
Schlecht gealtert, zäh, zu lang, überbewertet.
QUEERfaktor.de: 0
Nachklapp zum aktuellen Biopic. Für mich bleibt der Film perfekt. Mir fehlt da allerdings der kritische Abstand. Das Rating erscheint mir grundfalsch. Zumal auch der Soundtrack iconic ist. Ich war nie ein Whitney-Fan, aber die hier versammelten Songs sind alle fantastisch.
QUEERfaktor.de: 2.5 -- Die Beziehung zwischen Robin und Whitney wird einerseits deutlich benannt, andererseits extrem verklemmt inszeniert. Es gibt keinen Kuss, es gibt ein Küsschen. Whitney schläft allein, weil Robin schon wach ist. Usw. usf.
Mir ist der Film trotz hoher Bewertung viel zu clean und beschönigend. Es gibt keine Szene, wo sie nicht singen konnte, obwohl die Stimme in der Realität irgendwann komplett im Arsch war. Die Drogen- und Beziehungseskapaden sind glattgebügelt. Ein Hollywood-Märchen über ein spannende, queere Persönlichkeit. Mittlerweile weiß es sogar Wikipedia. Gin!
Ich hätte mir noch mehr BODYGUARD-Geschichten gewünscht. Ich schau einfach das Original. Jetzt. Ich muss weg --
QUEERfaktor.de: 0 = heteronormative Scheiße
Am Anfang hab ich mich noch recht wohl gefühlt. Doch dann überwiegt immer mehr das Seifenopern-Feeling. Zudem wird das Genre, Episodendrama, ausschließlich dazu genutzt, Tiefe zu vermeiden. Not amused!
QUEERfaktor.de: 0 -- Phil hat einen schwulen Vibe und am Ende seine erhoffte Bromance mit Grug, aber sowas sieht (und hört) man wahrscheinlich nur, wenn man diesbezüglich gebrieft wird. Die "Homoerotik", die hier hineininterpretiert wird, ist maximal als Witz gedacht. Nicht mal beim Verleih konnte man sich auf das Stichwort einen Reim machen.
♥ (Dein Kommentar ist zu kurz.)
QUEERfaktor.de: 6.5
Die Szene, die vermeintlich im Puff, in Wirklichkeit im Schwulenclub endet, erscheint mir zu schön, um wahr zu sein. Eine typische Biopic-Lüge, für die ein Spielfilm-Drehbuch gefeiert worden wäre. Unterlegt mit Daft Punks geilsten Track. Ich hab erst geschimpft, wegen des Klischees, dass irgendwer einen schwulen Teenager zu einer Sexarbeiterin bringt, und dann geheult. Ich weiß, die Satzstellung ist unbequem.
QUEERfaktor.de: 3 -- Zwei Episoden der ersten Staffel haben eine queere Hauptthematik. Beide in Regie von Marco Kreuzpaintner. Die schlechtere von beiden mit meinem Ehemann Bill Skarsgård. Lag aber nicht an ihm.
QUEERfaktor.de: 0 (Kann man natürlich drüber streiten.)
RW ist ein unangenehmer Charakter, in Wirklichkeit wahrscheinlich noch unangenehmerererer. Und der nervige WS wiederholt zwei Stunden lang drei Stereotypien und kriegt dafür auch noch einen Oskar. Auslach-Emoji.
QUEERfaktor.de: 0
Die Kernhandlung ist leider enervierend öde. War mehr drin.
QUEERfaktor.de: 0.1 -- Die Protagonisten werden immer wieder für ein Paar gehalten und homophob beleidigt. Sigourney Fucking Weaver haut sogar ne Schwuchtel! raus.
QUEERfaktor.de: 7 -- Larry Clark in hyperqueer. Alle sind bi und sexpositiv. Abzüge für Teensploitation und natürlich die Vergewaltigung.
Bis auf die Nacktheit und den beknackten Titel ist JEZABEL ein untypischer Busch-Media-Film. Man sollte sich also vom Label nicht abschrecken lassen. Hernán Jabes beginnt seinen Film mit stilsicheren, mitunter trotzdem nervigen, klischee- und schablonenhaften Sexploitation-Elementen, kippt dann von Krimi ins Sozialdrama, um ganz zuletzt seine eigenen Hochglanz-Bilder infrage zu stellen. Das Politische ist dauerpräsent, ich hatte den Eindruck, es geht um eine distopische Zukunft Venezuelas, aber auch eher vage.
Schwer zu bewerten. JEZABEL pendelt zwischen 6 und 7.5. Mich stört, dass er sehr bemüht ist, hart zu sein und Tabus zu brechen - die alle längst keine mehr sind. Ich mag die Brüche und die Selbstzerstörung und den queeren Sex.
VON DER KUNST MIT IMPROVISATION ZU NERVEN
▶ https://www.queermdb.de/film/you-and-i-2014.html
Was haben THE FIRST TIME, SILENT YOUTH und YOU AND I gemeinsam? Alle drei könnten Songs von Britney Spears oder Reality-Trash bei RTL sein, sind aber tatsächlich deutsche Gayfilme mit einfallslosen Allgemeinplätzen im Titel, versteckt hinter ausgelutschten Anglizismen. Das klingt gleich weniger plump als DAS ERSTE MAL, STILLE JUGEND und DU UND ICH - aber auch nicht wirklich.
Einer von ihnen erfüllt zu 100% die Erwartung (gering), einer ist überraschend mittelmäßig (immerhin), einer stellt sein Licht unter den Scheffel - und das ist leider nicht das vorliegende Impro-Drama, von dem hier die Rede sein soll.
YOU AND I zeigt paradetypisch, dass Improvisation eine schöne Idee ist, aber gehörig in die Hose gehen kann - sprichwörtlich. Vor allem, wenn man als Zuschauer allzu schnell bemerkt, dass bis auf einer überraschenden Wendung nahezu alles improvisiert ist. Bei Bökamps Spielfilmversuch, bislang hat er nur Kurzfilme und Dokumentationen gedreht, ist es von Beginn an der Fall und die Inszenierung nicht stimmig.
Ich sehe keinen Film, ich sehe drei Schauspieler, vermutlich aus dem Theatermilieu, die unbedingt was erzählen möchten. Ich sehe ihren Überschwang, der immer scharf an der Grenze zur theatralen Albernheit liegt und all zu oft in Hysterie umschlägt. Es wird sehr viel und teilweise angestrengt bemüht gelacht, wie um das große Nichts zu füllen. Es wird viel entblößt, meistens allerdings nur Körper.
Ich habe nichts gegen nackte Männer im Film, the opposite is well be true enough, schließlich habe ich mich für Homosexualität entschieden. Aber Nacktheit nur um der Nacktheit wegen ist zumindest auf Dauer weder sexy noch unterhaltsam noch queer, aber zum Glück meist durch das Filmplakat ersichtlich. Die Marketingabteilung sollte ernsthaft darüber nachdenken, die Zielgruppe, offensichtlich: Anhänger der anspruchsvollen Realfiktion zwischen 30 und 60, zu ändern.
Dabei sind alle Zutaten des deutschen Genreklassikers (STADT LAND FLUSS, RÜCKENWIND, WAS BLEIBT) vorhanden: Kamera, handwerklich nicht ganz unbegabte Schauspieler oder Models, ein bierdeckellanges Skript inklusive Twist und Richtungswechsel, Indie-Soundtrack und, na klar: Wald. Wenn man den Wald allerdings nicht nutzt, um in die Tiefe zu gehen, sieht es düster aus.
Statt der Tiefe gibt es in YOU AND I zwei Männer, die am Pinkelbecken darüber reden, dass sie nicht pinkeln können, wenn jemand anderes neben ihnen steht, und den klassischen Schwanzvergleich. Ich denke darüber nach, ob die Darsteller Exhibitionisten sind, oder ob das jetzt Regieanweisung ist. Neben der ärgerlichen Titelkatastrophe ist genau das (zer)störende Element von YOU AND I: Ich denke in Metaebenen, anstatt mich zu verlieren.
Queerfaktor: 8 | Bunnyfaktor: 9
QUEERfaktor.de: 0.1 -- Keine Ahnung, ob die Episode mit den beiden schwulen Barbesitzern ne homophobe Pointe hatte, da müssense den Kramer fragen.
Ich hab n halben Punkt abgezogen, weil ich das kann.