Julio Sacchi - Kommentare
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Alle Kommentare von Julio Sacchi
Das deutsche Feuilleton beziehungsweise dessen vergreiste Filmkritikbastion wie Kilb und Nicodemus feiert den neuesten Maigret ab wie einen Teller Époisses. Ich habe keine Ahnung, wieso. Ästhetisch grenzt das an visuellen Brechdurchfall. Das Paris der 50er sieht aus ein schlecht entsättigtes, kontrastfreies Pusemuckel von 2023. Die Kameraarbeit besteht aus komplett unmotiviertem Gewackel, unentschlossenen Zooms und sogar bei Fahrten zittrigem Bild. Und das alles in diesem grauslichen Digitallook. Und ja, Maigret ist auch im Buch ein massiger älterer Herr, den man nicht zuletzt seiner Körperfülle wegen unterschätzt, aber Depardieu ist ja mittlerweile wirklich komplett entgrenzt, der kann sich nicht mal mehr zu einem Autofenster herunterbeugen, ohne einen Infarkt zu riskieren. Da wirken die ständigen Beteuerungen, er habe keinen Appetit mehr, unfreiwillig komisch.
Die Buchvorlage bzw. der Fall darin wird grob vereinfacht und mit leider alles andere als subtil untergebrachten Anspielungen auf andere Fälle des Kommissars sowie auf seine Biografie angereichert, aber wenn Leconte auf ein Psychogramm seines Helden aus war, hat er sich zu wenig einfallen lassen; und sein Hauptdarsteller ist vielleicht auch seiner Körpermasse wegen zu keinen Nuancen mehr bereit. Ein bißchen VERTIGO steckt hier drin und vielleicht sogar eine mögliche Erlösung für den traurigen Ermittler, aber ich habe nach spätestens einer Stunde komplett das Interesse verloren.
Ein sehr später Spätwestern, der wie viele der späten Italowestern eher nach Endzeit als nach Wildwest aussieht - die Orte sind ausgestorben und in den Geisterstädten liegt nur noch Dreck und Schlamm; die Sonne kommt so gut wie gar nicht raus und die Niedertracht greift um sich. Giuliano Gemma zeigt sich als desillusionierter Bürgerkriegsveteran, der in der zufälligen Begegnung mit einem jungen Offizier (der damals sehr populäre Sänger Miguel Bosé) die Möglichkeit einer Insel sieht. Da spuckt ihm aber der ultrafiese Raimund Harmstorf mit seiner Bande elender Kopfgeldjäger kräftig in die Suppe.
Ein hoffnungs- und gnadenloser Film mit gelegentlichen Brutalitäten, dem es aber mehr um Atmosphäre als um Action geht. Ein mutig unpassender Score von Gianni Ferrio macht einen auf Pink Floyd. Die übelsten Gräueltaten werden nicht gezeigt, es reicht völlig, wenn eine junge Frau am Ende sagt "Ich wünschte, ich wäre tot". Mein Lieblingsmoment ist aber trotzdem, wenn Gemma dem verdutzten Harmstorf beim Saufen eins in die Fresse haut und die Fuselpulle in Zeitlupe auf dessen Visage explodiert.
Es geht los mit einem Flashback zur besten Actionsequenz der gesamten Reihe, nämlich der Tresorjagd aus Teil 5 (Spoiler: Besser wird die Äktschn in diesem Film nicht mehr). Gruseliges De-Aging entstellt die Visagen von Joaquim Almeida und Jason Momoa, man ahnt Schlimmes. Danach ab in die Gegenwart und zur immer weiter wachsenden Toretto-Familie, als deren Oberhaupt Rita Moreno die preiswerteren Gesichts-OPs vom Rodeo Drive schauläuft. Dom ist mittlerweile mit einem Transsexuellen zusammen und bringt seinem oberschlauen Sohn das Autofahren bei. Dann taucht Charlize Theron auf und bittet um Hilfe - wir erinnern uns, das ist die kaltblütige Mörderin aus Teil 8, aber hey, Jason Statham ist in dieser Franchise ja auch ruckzuck vom Saulus zum Paulus geworden, who cares.
Ein kurzer Flashback zeigt, dass Theron eine Martial-Arts-Expertin ist, hier kann überhaupt ausnahmslos JEDER kicken wie Beckham, der ganze Film ist randvoll mit generischen Wirework-Fights, ob jetzt Brie Larson (unfassbar schlecht) oder Jordana Brewster, jeder ist ein zweiter Jet Li. Man muss allerdings auch sagen, dass die zahllosen Angreifer aus den Reihen der ominösen "Agency" ausnahmslos totale Klappspaten sind. Die kommen mit Kevlar-Uniformen und krassen Helmen mit Luftfiltern zum Einsatz, fangen aber an zu husten, wenn Statham einen fahren lässt, und wenn Jordana Brewster einem von ihnen in den kevlar-uniformierten Arm beißt, jault der wie Nachbars Lumpi bei Vollmond.
Dann geht es nach Rom und endlich in die Autos. Aber nach einigen geilen Stunts aus der Hand von Action-Gott Spiro Razatos fällt die Hose in die Kniekehlen. Vin Diesel knattert mit einem wabbeligen CGI-Auto die Treppen runter und ab da fliegen nur noch grotesk schlecht animierte Karren durch die Luft. "Rom" ist eine endlose vierspurige Straße, die immer geradeaus führt und die man wohl in Italien nicht mal auf der Autobahn finden würde. Dann wird es immer schlimmer und schlimmer. Von den zahlreichen Locations bekommt man - klassische "Traumschiff"-Strategie - ein paar Drohnen-Establisher zu sehen, dann geht es vor die Bluescreen-Wand. Beim Aufeinandertreffen von Diesel und Momoa in Rio kommt sogar eine Fototapete zum Einsatz, eine Konfrontation auf einer Brücke sieht miserabler aus als DANIEL, DER ZAUBERER und eine Klopperei mit Alan "Jack Reacher" Ritchson lässt die Studioszenen aus 70er-Jahre-Kung-Fu-Kloppern wirken wie on location gedreht. 340 Millionen Dollar Budget?!
Der Film fühlt sich verpflichtet, sämtliche MItglieder der "Family" zu bespielen, was zu unfassbar fremdschämigen Sequenzen rund um Ludacris und Freunde führt, irre langweilig, bremsen den Film ständig aus, noch schlimmer alles mit dem furchtbaren John Cena, und obwohl Letterier ein besserer Regisseur als seine Vorgänger ist, gibt er mittig auf und der Rechner übernimmt. Die Lorenjagd aus DUCK TALES sieht realistischer aus als die restlichen Actionszenen in diesem Film.
Bleibt noch das einzige wirklich neue Element, nämlich Jason Momoa. Von dem wird erwartet, dass er mit seiner gelinde gesagt exaltierten Performance als psychopathisches Fashion Victim den Film allein tragen soll, und zunächst macht er auch Laune, aber irgendwann merkt man, dass der Typ keine echte Bedrohung ist, weil er sich als Opfer immer nur Figuren aussucht, die man gerade erst kennengelernt hat und die einem dementsprechend völlig egal sind oder die man bitte eh sofort loswerden will (Brie Larson - unfassbar schlecht), und selbst von denen killt er niemanden, was will der Typ eigentlich, das oft versprochene "Suffering" für Don lässt 140 Minuten auf sich warten und dann kommt der Cliffhanger und zu der Zeit hat Momoa auch nur noch genervt.
Jesus, das ist schon ein harter Tiefpunkt dieser oft vergnüglichen Reihe.
Der deutsche Titel ergibt überhaupt keinen Sinn; wahrscheinlich hat man sich gedacht, naja, Yves Montand, und ein Lastwagen fährt auch durchs Bild, vielleicht kennt noch irgendwer LOHN DER ANGST. Montand spielt hier den Spediteur Henri, dessen neues Leben mit der jungen Kanadierin Julia in Gefahr gerät, weil seine depressive Ex ihn partout nicht aufgeben will. Als die titelgebende Bedrohung schließlich den Freitod wählt, kommt für den ermittelnden Inspektor (richtig eklig: Jean-François Balmer) nur Mord in Frage - und Julie ist die Hauptverdächtige.
Montands verzweifelte - und selbstzerstörerische - Versuche, Julie zu entlasten, lassen den Film mitunter wie einen frühen Vorfahren von POUR ELLE erscheinen. Henris wagemutiger Plan wird immer komplizierter und aufwendiger, so daß man am Ende sogar mit amtlichen Stunts und einem Duell zwischen schweren Lastwagen und einem kleinen VW Käfer beschenkt wird. Ein durchaus kurioser Film, den Alain Corneau absichtlich in zwei komplett disparate Teile aufgebrochen hat. In der letzten halben Stunde braucht es dann fast kein gesprochenes Wort mehr.
Apropos: Die deutsche Synchronisation gilt es dringend zu meiden, die stammt nämlich aus dem Hause Rainer Brandt und der hat seine Rolle als Inspektor mal wieder mit übelster Kodderschnauze absolviert.
Langweilige Gewaltorgie. Der perverse Sado-Killer aus Teil 1 ist jetzt der Hero. Für diesen Wahnsinn hat man sich total degenerierte Böswatze vom Cartoon-Grabbeltisch geholt, die noch kranker wirken sollen als das blinde Arschloch. Stephen Lang krächzt sich durch einen nicht vorhandenen Part und in der Hauptrolle darf sich ein Kind ausgesuchten Brutalitäten aussetzen lassen. Der Film ist stockdunkel, man sieht nie irgendwas, dementsprechend öde sind die Kills. Das Motiv der Villains ist komplett hohl, aber im Gegensatz zu Langs bisherigen Gräueltaten geradezu ehrenhaft. Was für ein Absturz von Teil 1. Kino für komplette Vollidioten.
John Wayne wollte unbedingt Dirty Harry sein, aber die Nummer hat ihm Clint weggeschnappt. Ein Glück. Sowohl dieser Film als auch der ähnlich gelagerte McQ SCHLÄGT ZU zeigen deutlich, wie sehr Wayne diese Rolle mißverstanden hat. Hier zieht es den US-Bullen nach London, wo er sich wie ein Cowboy verhält, nur eben dieses Mal mit Sakko statt Hut. Der Duke stapft mit glasigen Augen durchs Geschehen und hat Spaß am Düpieren der britischen Kollegen und am auf die Omme hauen. Als Ermittler taugt er dabei herzlich wenig, meistens sitzt er neben einer Frau im Auto oder säuft irgendwo. Aber der Film von Douglas Hickox hat Humor, einmal wird ein Scheißhaus gesprengt, ein anderes Mal gibt es eine Art Saloon-Klopperei. Die Autojagd durch London kulminiert in einem Sprung über die Tower Bridge und im Finale gelingt es einem eisenharten Profikiller auch im vierten Anlauf nicht, den verhassten Cop zu überfahren. Dominic Frontier dudelt sich dazu die Seele aus dem Hals.
Jean-Louis Trintignant ist mit Frau und Kind im Auto unterwegs und wird plötzlich von drei Motorradfahren belästigt und dann von der Straße abgedrängt. Der folgende Faustkampf geht zu seinen Ungunsten aus und als er aus der Bewußtlosigkeit erwacht, liegen die Leichen seiner geschändeten Familie im Gras. Gemeinsam mit seiner Schwägerin (Catherine Deneuve) macht er sich auf die Suche nach den Tätern.
Ein hochkarätig besetzter Film (Claude Brasseur mischt auch mit) vom Regisseur der späteren Blockbuster-Actionkomödie TAXI. In L'AGRESSION gibt es allerdings nichts zu lachen, es geht tatsächlich um Aggressionen jeder Art, der deutsche Titel ergibt wieder mal überhaupt keinen Sinn. Das ist ein überaus unangenehmer Film mit durchweg unangenehmen Figuren. Trintignant will Deneuve quasi vom Fleck weg vergewaltigen und irgendwie gefällt ihr das schlußendlich auch noch. Polizei und Richterin sind unempathisch und kalt, die Jugend verlottert und die bürgerliche Gesellschaft durch die Bank pervers. Ein schmerzhaftes Sozialdrama mit vielen starken Szenen und so manchen tollen Stunts aus dem Hause Rémy Julienne.
Zunächst gibt es eine herbe Kröte zu schlucken: Man verbringt die zwei Stunden mit einer unansehnlichen, unsympathischen Teenie-Bratze und das Gros der Nebendarsteller agiert wie auf der Dorfbühne (Ausnahme: Almeida, aber der wirkt deplatziert, weil zu bekannt). Die Grenzen des digital Zeigbaren werden auch bis weit ins Land der totalen Unglaubwürdigkeit überdehnt. ABER: Diese Plotte schlägt beachtliche Haken und führt einen hübsch an der Nase herum. In den stillen Screen-Momenten ist der Film erstaunlich effektiv, insbesondere, wenn sich wieder mal ein Puzzleteil einfügt, und es ist wie bei manch anderen dieser Filme verblüffend, wie unheimlich das Geschehen auf dem Bildschirm werden kann. Die kleinen, leisen Digital-Age-Gas sind so amüsant wie die Überwachungs- und Verfolgungsmöglichkeiten erschreckend. Nach erfolgter Auflösung kann man allerdings getrost ausschalten, das zwanzigminütige Finale ist absoluter Kappes.
Merkwürdiges Ding. Ausgezeichnete Kameraarbeit, eindrucksvolles Geschmadder (abseits der unausgereiften Digitaleffekte, die leider vorrangig zum Einsatz kommen) - der finale Monsterkill ist schon ne Nummer. Die Referenzen an die Originale sind mannigfaltig und bis auf den Augapfel, der so gar nicht passt, auch sehr hübsch: "Dead by dawn", "Come get some", einige Kameraeinstellungen, Bruce Campbells Cameo usw. usf. Hauptdarstellerin Sutherland gibt einen ausgesprochen eindringlichen Zombie ab.
ABER: Das Setting ist wirklich kümmerlich. Nach dem großartigen Titelbild geht's in ein komplett absurdes Höllenmietshaus mit komplett gestörten Bewohnern. Das macht das Geschehen schon nach fünfzehn Minuten redundant und tierisch fad, es passiert auch immer dasselbe.
Fand den von den drei Filmen mit großem Abstand am Besten. Was natürlich erst einmal nicht viel heißt. Gunn hat allen Kollegen, egal ob Marvel oder DC, zumindest einen visuellen Anspruch voraus. Hier gibt es noch originelles Set Design und komplett ausgeklinkte Kreaturen und nicht ausschließlich generische Greenscreen-Grütze. Der Film ist geringfügig weniger albern und dafür erheblich crazier als die Vorgänger. Für Comic-Ultranerds gibt's sogar einen Cameo-Auftritt von Howard the Duck. Die Songs sind teilweise wieder mal cringe (Creep), sehr offensichtlich (The The), sehr abgegriffen (Beastie Boys, Faith No More), aber manchmal auch sehr inspiriert (Spacehog, Earth Wind & Fire, Flaming Lips). Leider will Gunn dieses Mal einen auf sentimental machen und verlangt allen Ernstes von uns, dass wir uns für die Backstory eines digitalen Waschbären interessieren oder den Freaks am Ende beim Tanzen zusehen wollen.
Der Film ist natürlich viel zu lang, hat aber wirklich originelle Momente und mit Zoe Saldana und Karen Gillan zwei Spitzentrümpfe in der Hand. Was ich auch sagen muß, auch wenn's komisch klingt: Der ist viel, VIEL zu brutal. Da wird ständig enthauptet, durchbohrt, zerrissen und am Ende sogar die Haut abgezogen. Das wäre noch vor zwanzig Jahren ein 18er gewesen.
Was für ein groteskes Schmierentheater. Der biederste Regisseur unserer Zeit geht in die nächste Runde im Title Fight um den Borelord-Thron und setzt Endgegner Villeneuve mit seiner neuen Gurke hart unter Druck.
Eine komplett sinnlos verkomplizierte Multi-Ebenen-Erzählstruktur sorgt dafür, dass man sich fühlt wie in einer Moulinette. Der Film ist in weiten Teilen so krass schlecht geschnitten, als hätte jemand Michael Winner und seine Heckenschere exhumiert. Es wird planlos gelabert und gelabert und gelabert aber nie irgendwas erzählt; der Entstehungsprozess der Atombombe ist weder wissenschaftlich noch moralisch nachvollziehbar, man kriegt weder ein Gefühl für die tatsächliche Arbeit der Physiker noch für die Extremsituation (ein eigenes Dorf!), in der diese Menschen leben. Das hat die britische Fernsehserie OPPENHEIMER Anfang der 80er Jahre um ein Vielfaches besser hingekriegt - herrje, sogar Roland Joffés FAT MAN AND LITTLE BOY war besser!
Die durch die Bank namhafte Schauspielerriege lässt unter Borelords Regie komplett die Hosen runter. Ein derart klappriges Boulevardtheater hat man seit Herbert Herrmanns großer Zeit nicht mehr gesehen. Höhepunkt: Gary Oldman als Gunther Philipp! Es ist auch nicht hilfreich, dass man ständig von einem bekannten Gesicht abgelenkt wird, das am Ende aber doch nur drei Sätze sagen (Rami Malek) oder bei einer Besprechung zuschauen darf (Tony Goldwyn). Frauenrollen sind quasi nicht existent und bei Nolans erster Sexszene muss ich mich ernsthaft fragen, ob der Meister sich jemals die Hose aufgemacht hat.
Das erhabene Grauen einer Atombombenexplosion sollte eigentlich Höhepunkt dieser bizarren Quatschveranstaltung sein, aber Nolan präsentiert hier einen kurzen Feuerpups, für den sich jeder Direct-to-Video-Actionfilm aus den 90ern in Grund und Boden geschämt hätte. Danach werden für eine weitere Stunde Konflikte verhandelt, die nie aufgebaut wurden und daher auch keine Sau interessieren. Nolan findet nie Zugang zu seinen Figuren oder zu seiner Story und irgendwann verheddert er sich selber in seinem Multiebenen-Quark und gibt auf.
Gefallen hat mir der Verwaschene-Postkarten-Look, ansonsten ist auch visuell oder inszenatorisch Essig, Lustig fand ich aber den Ballerscore von Zottel-Ede Ludwig Göransson. Der schubbert sich hier verzweifelt eine Bedeutungsschwere zusammen, die der Film nie liefert, und kommt bei einer Laufzeit von 182 Minuten an seine Grenzen. Das führt dazu, dass seine Musik ein komplett disparates Durcheinander aus Stilrichtungen und Sounds wird, da fiedelt mal hier der Hummelflug und dann dronen dort doch wieder die Synthies. Klingelelingeling hier kommt der Eiermann!
"Gut siehst Du aus", sagt Martin Balsam zu diesem Kerl, den er aus dem Knast abholt. Und Recht hat er. Tomas Milian ist hier voll im Saft, sieht fantastisch aus, eine Charismagranate vor dem Herrn. Der vielseitige Euro-Star ist hier ganz weit weg von Nico von der Kripo und zeigt sich in der Rolle des Mafia-Beraters sensibel und zurückgenommen. Nach dem Knast will er nur noch mit seiner schönen Liebsten (verheizt: Dagmar Lassander) ein normals Leben führen, Schluß mit der Kriminalität. Aber Patenonkel Balsam ist nun mal der Pate und so einfach kommt man aus der Nummer nicht raus. Just when he thought he was out they pulled him back in. Zurück in eine Welt, in der Männer im Pizzaofen abgefackelt und kleine Kinder aus dem Vorgarten gesprengt werden. Zeit für große Wummen, blutige Shootouts und ein tieftrauriges Finish. Fatalismus trifft Pump Guns - ein schöner Film.
Herrje, was ist denn da passiert?!
Der Film fängt direkt unten an. Ganz unten. Statt spektakulärer M:I-Action gibt's Bauerntheater im Russen-Sub, das Publikum wird zu Recht etwas unruhig. Dann Auftritt Ethan Hunt, die Mission wird mittlerweile vom Wolt-Kurier überbracht. Spektakulär! Cruise komplett neben der Spur, schaut mit glasigen Augen ins Leere, wirkt hier und im gesamten Rest des Films wie einer, der sich permanent fragt, ob er auch wirklich die Haustür abgeschlossen hat. Definitiv die seltsamste, abwesendste, somnambulste Performance seiner Karriere.
Danach immer noch kein Vorspann, sondern ein komplett absurdes Expositionsgelaber im Nationalen Sicherheitsrat über eine brandneue Bedrohung in Form einer künstlich intelligenten ENTITÄT und den SCHLÜSSEL, der sie stoppen kann. Henry Czerny aus Teil 1 ist auch wieder dabei, und wenn der sich mit Cruise unterhält, macht McQuarrie plötzlich einen auf De Palma; gekippte Kamera, nahe Gesichter, freie Achsen. Fand ich ganz lustig, bis ich feststellen musste, dass das wohl McQuarries neuer "Style" sein soll - der ganze Film besteht aus gekippten und viel zu nahen Einstellungen, der Mann hat absolut kein Gefühl für Raum, schneidet ständig von frontalen auf seitliche Close-Ups und lässt in einem infernalischen Achssprungfestival im Zug komplett die Hosen runter. Brutal!
Endlich die erste runtergezogene M:I-Maske, deren Spaßeffekt einem allerdings von Lorne Balfes Kakaophonie des Grauens komplett vermiest wird. Balfe bespielt den gesamten Film mit ohrenbetäubender, grotesk breitärschiger DRAMA-Musik, die einem nicht nur den Schalter aus der Hirse, sondern auch jegliche Freude aus der Chose haut. Nichts klingt nach gewitztem Agenten-Ränkespiel, alles klingt nach Nolans Batman, der auf Gotham City runterglotzt. Aber so ist auch der Film, Ethan Hunt hat plötzlich ein Trauma und ist supertraurig, alles wiegt schwer auf ihm und uns, und zum sechsten Mal in sieben Missionen geht der Held auf eigene Faust und nicht für seinen Arbeitgeber auf Böswatzjagd. Alle gegen Ethan. Schon wieder.
Der Böswatz ist Esai Morales, der mit der Ausstrahlung eines Damencoiffeurs an seiner Rolle als ultimativer Villain krachend scheitert. Zum Glück gibt es jede Menge tolle Frauen in jeder Menge toller Rollen, allen voran Pom Klementieff als wortkarge Henchwoman; richtig schön bondig, sie könnte einer Sisterhood mit Rosa Klebb und Xenia Onatopp entsprungen sein. Aber um welchen Preis! Rebecca Fergusons Ilsa Faust, eine der tollsten Frauenfiguren der letzten zwanzig Jahre, wird erst stiefmütterlich auf die Ersatzbank und dann auch noch zugunsten einer weit weniger interessanten Frauenfigur gleich ganz aus dem Film verfrachtet. Sad!
Es gibt auch schöne Szenen zwischen den endlosen, ENDLOSEN Laberhängern, zum Beispiel die Flughafensequenz und direkt danach die wunderbare, ebenfalls sehr bondige Autojagd in Rom, wo Cruise und Atwell in einem gelben Fiat 500 der Ente aus FOR YOUR EYES ONLY ihre Referenz erweisen. Lange nicht mehr so viel Freude im Kino gehabt wie in dieser Sequenz. Wie überhaupt der Film immer dann kurz zum Leben erwacht, wenn er Humor hat. Aber dann ist der Spaß wieder vorbei, es wird gelabert und gelabert und gelabert, und zwar immer dasselbe, immer und immer wieder die Sache mit der ENTITÄT und dem SCHLÜSSEL. Wer bei jeder Erwähnung der Worte ENTITÄT und SCHLÜSSEL einen Schnaps trinkt, ist nach einer halben Stunde tot.
Es gibt absolut keine trickreichen Verwechsel- und Raubzugszenen, also nichts von dem, was man an M:I so liebt; der Film erinnert ausschließlich an John Woos ebenfalls grotesken zweiten Teil. Dünne, dumme Story, die auch noch über drei Stunden und ja, ZWEI Filme gestreckt wird, alles in Trauer und Schwere und Düsternis und Lorne Balfe posaunt einem brachial die Gehörgänge auf links. Die an sich schöne Sequenz mit dem Zug über dem Abgrund im Finish ist dann auch noch 1:1 (und ich meine wirklich EINS ZU EINS) aus dem Game UNCHARTED 2 geklaut.
Am Ende war ich einfach nur froh, dass ich endlich aus dem Kinosaal raus konnte.
DISCLAIMER: Musste leider die Synchro gucken, die tot wie Scheiße ist. Alle Sprecher gleich, sprechen auch alle gleich.
DISCLAIMER 2: Sorry für die Länge des Texts.
Mochte ich damals nicht, was aber vor allem an den durch das Thriller-Marketing verzerrten Erwartungen lag. Tatsächlich ein überaus geschmackvoll inszenierter und scharfsinnig geschriebener Film, getragen von hervorragenden Darstellern und der richtige Prise Humor im Ränkespiel der Kalten Krieger. Sean Connery ist fantastisch als melancholisch-versoffener Verleger, der seine Ideale in seinem russischen Counterpart Brandauer reaktiviert sieht. Die sich sehr sanft anbahnende Romanze zwischen ihm und der verhalten aufspielenden Michelle Pfeiffer geht zu Herzen, so dass auch das Ende funktioniert. Und am Schönsten sind die Spitzfindigkeiten zwischen den amerikanischen und den britischen Geheimdienstvertretern. Nur Jerry Goldsmith trägt mitunter etwas dick auf.
Gediegen und unspektakulär, aber dennoch recht unterhaltsam: Die amerikanische Eisenbirne Brynner und sein zugeknöpfter britischer Kollege Woodward infiltrieren ein Falschgeldsyndikat in Liverpool, das von Charakterköpfen wie Charles Gray und Walter Gotell bevölkert wird. Einige Menschen kommen dabei auf recht ruppige Art und Weise zu Tode und am Ende ist keiner so richtig happy. Außerdem darf man den guten Yul sehen, wie er sich im orangenen Bademantel ein Ei in die Pfanne haut!
Komplett enthemmtes Zyniker-Festival ohne Sinn und Verstand. Hysterisch, brutal laut, fast schon kindisch seinem albernen Provo-Gestus. Selbstbesoffene Regie, deren Bilderflut (die ich noch nicht mal besonders augenfällig fand) absolut nichts erzählt. Außer den üblichen Unwahrheiten (Fatty Arbuckle) und völlig verquaster Geschichtsklitterung halt. Gore Vidal auf Koks. Robbie kann ich allmählich nicht mehr sehen (die sitzt da ja schon wieder im Kino und guckt ihren eigenen Film) und Pitt hat als Schauspieler leider zwei Gesichter: Entweder lässiges, authentisches Understatement (MONEYBALL, ONCE UPON...) oder das elende Mugging aus 12 MONKEYS (hier). Ein unsäglicher, eitler, misanthroper Trash.
Fand den wider Erwarten ganz nett, vor allem im Vergleich zum unsäglichen Kristallschädel. Mangold hat den patentierten Spielberg-Style derart verinnerlicht, dass man sich näher an RAIDERS fühlt als jemals erwartet. Es ist allerdings kaum vorstellbar, dass sich irgendjemand unter 40 für dieses Boomer-Kino interessiert. John Williams' mittlerweile komplett debiles Tschingderassatröt dürfte in nostalgiebefreiten Ohren für denselben Blutsturz sorgen wie bei meinen gequälten Lauschern.
Fords Alter ist kein Thema, eben weil es ständig zum Thema gemacht wird, und er schlägt sich auch wirklich wacker; ein kurzer Monolog zum verstorbenen Sohn geht dank seines Spiels sogar zu Herzen. Auch einige Kinoklischees wurden umschifft, so hat man dem Abenteuer-Oppa anstelle einer attraktiven jungen Frau die ätzende Phoebe Waller-Bridge zur Seite gestellt. Aber auch die Rechnung geht größtenteils auf, außerdem geht es wieder gegen Nazis, wie es sich gehört, und Kretschmann und Mikkelsen sind ganz formidable Schergen des Führers.
Leider ist der Film auch eine potthässliche Digitalorgie mit erbarmungswürdigem Computerzinnober. Die Äktschn ist ein unansehnliches Rechnerklimbim komplett ohne Money Shots und hat daher nichts von der Abenteueraufregung vergangener Tage. Die vielfach bekrittelte Wendung ins Land der absoluten Craziness gegen Ende des Films hat mir dafür ganz gut gefallen. Für Nerds erklingt im gestressten Nazi-Flieger auch kurz das Motorenstottern des Rasenden Falken.
Kann man also gucken, was meine Erwartungen weit übertroffen hat.
Den hatte ich als absolutes Highlight in Erinnerung, aber da hab ich wohl Gase eingeatmet oder so. Schließlich ist das ein Film vom notorischen Gurkenlieferanten Alfonso Brescia! In der Anlage ist das alles ganz nice, aufrechte Farmer werden von den ortsansässigen Kapitalisten bedroht und suchen Hilfe bei einem schnöseligen Distriktsanwalt, gespielt vom schnöseligen Glenn Sax(s)on. Außerdem taucht Gordon Mitchell als Revolverheld mit schwarzem Hut auf und lacht bei jeder unpassenden Gelegenheit debil in die Kamera. Keiner ist, was er zu sein vorgibt und am Ende wird geballert. Bis dahin wird aber leider nur gelabert.
Sehr schlecht inszenierter und miserabel geschnittener Teufelsaustreibungsheuler, der sich selbst mit schrecklich geleuchteten Sets (immer alles schön mit Kanten und Spitzen ausbrennen) vor allem die Atmosphäre austreibt. Spannung kommt sowieso keine auf, weil man das alles schon 100mal genau so und selten schlechter gesehen hat. Ein großes Problem ist auch die Performance des von mir sehr geschätzten Crowe, der sich wohl selber gefragt hat, wie er in sowas reingeraten ist und nun einen auf "Keiner haut wie Don Camillo" macht. Sein Italienisch überzeugt mich tatsächlich mehr als sein dubioser italienischer Akzent! Ansonsten ist Essig, die besessenen Kids spielen das schlecht und Django gibt mal wieder die Heulsuse. Sehr schade, ich mag ja sowas extrem gerne und nur deswegen, aber auch wirklich nur deswegen habe ich mich mitunter einigermaßen unterhalten gefühlt.
Fand den furchtbar. Bilder wunderbar, Fonda toll, Morricone in Hochform - der räubert sich nicht nur durchs eigene Euvre, sondern auch durch Fondas Filmografie. Aber Mario Girotti ist einfach nur schrecklich. Als Nobody grimassiert er sich durch Scherze aus Opas Pantoffelkino, ständig läuft das Bild schneller wie bei Nonstop Nonsens und die ganze Zeit quält er den armen Henry Fonda, der sich genauso wie der Zuschauer fragt: Was will der Idiot? Da man die Vertonung italienischer Filme weder in englisch noch italienisch ertragen kann, war ich auf die berühmt-berüchtigte Synchronisation aus dem Hause Brandt angewiesen - und die dreht einem die Klöten auf links. Ständig wird Dünnschiß gelabert, auch wenn keiner was sagt, und wenn einer mal länger redet, kommen nur Zoten und müde Witzchen raus, da wird nicht mal mehr die Handlung vorangebracht, es wird nur gesabbbelt und gelabert und abgestandene Sprüche geklopft, natürlich nur echt mit "Neger"-Witzchen und lustigem Geräusper wie bei Tony Curtis. FURCHTBAR. Und die zahllosen Wortspiele mit dem Namen Nobody gehen natürlich auch alle in die Hose, weil Hill im Deutschen nicht "Niemand" heisst.
Aber auch ohnedies wäre das nur eine von Tonino Valerii (und, ja, teils Leone) schön gefilmte Nummernrevue auf dem Niveau von Klimbim. Andere Zeiten.
Christopher George geht im Knast undercover und fingiert einen Ausbruch von Kettensträflingen. Diese sollen ihm bei einer geheimen Mission unter die Arme greifen. Warum es nun gerade diese Flitzpiepen sind und ob es einfach nur die wurden, die es zufällig bis zu seinem Hubschrauber geschafft haben - man weiß es nicht. Es handelt sich auch nicht um ein Himmelfahrtskommando gegen die Hundertschaften einer feindlichen Festung, nein, es soll einfach nur das Nest eines illegalen Schnapsbrenners (total verunsichert: Ralph Meeker) ausgehoben werden. Dafür benötigt das FBI einen Haufen asozialer Knackis, von denen einer sogar verknallt in Miss Schnapsbrennerei ist? Und wieso läuft die ganze Zeit eine Filmmusik, die nach Surfurlaub, Schulmädchen und Trip in die Karibik klingt?! Christopher George grinst immer schmutzig; besonders scheint ihm zu gefallen, wenn er mal wieder einen aus seiner Gang beleidigt oder direkt mit der Faust abseift. Da ist auch kein Sorry drin, wenn er mal falsch liegt.
Hier passiert bis auf die übliche Kneipenrandale ewig gar nichts, erst am Ende sprechen endlich die Pistolen, aber da läuft DIE GANZE ZEIT dieses furchtbare Mach-doch-mal-Urlaub-Thema, in tausend geringfügig variierten Versionen, die GANZE ZEIT! Das ging mir so auf den Sack, dass ich schließlich zum Ende spulen musste.
Am Drehbuch haben übrigens Willard Hyuck, Larry Gordon und John Milius gewerkelt!
Überlanges Laberfest. Das Meta-Gesabbel lässt selbst den härtesten Nerd zum Strick greifen. Lustig, dass man direkt am Anfang auf einem Fernseher JASON TAKES MANHATTAN zu sehen bekommt, der konnte ja auch mit der Idee, nach New York zu gehen, nichts anfangen. Und bei Jason sah Manhattan aus wie Vancouver und in diesem Film sieht Manhattan aus wie Montreal. Zum Piepen! Der Film ist genauso uninspiriert und lahm inszeniert wie der Vorgänger, die U-Bahn-Sequenz ist gewollt und nicht gekonnt und die Attacke in der WG nur unfreiwillig komisch. Abgesehen davon viel zu viele Figuren, eine dumme Story viel zu kompliziert erzählt, einfach nur zäh und laut (die Musik kommt direkt aus dem Eimer mit dem generischen Lärm). Die Kills sind (zu) brutal, aber null creepy, und jede Figur kann auch noch weitermachen, wenn schon die Gedärme ausm Bauch hängen. Das Finale ist dann der Gipfel der Dämlichkeit. Bis auf sexy Girls und hotte Typen absolut nichts im Topf. So gesehen Horror.
Nichts altert schlechter als das Werk von Brett Leonard. Die Computer"effekte" in all seinen Filmen und Musikvideos, vom Rasenmähermann bis zu Peter Gabriel, haben schon damals die Milch sauer gemacht, heute wirken Ray Harryhausens Knetfiguren im direkten Vergleich 100% real. HIDEAWAY ist trotzdem nicht ganz so schlecht, wie ich ihn Erinnerung hatte. Zunächst einmal ist das eine okaye Story, einfach der x-te Mind-of-a-Killer-Aufguß, vor allem aber ist das Jeff Goldblums herrlich weirdes Spiel und Christine Lathi ist eh ne Bank. Auf der Tonspur muß man allerdings übelsten 90er-Industrial-Rock ertragen und das Finale ist absolut unterirdisch.
Steffens Anthony schon wieder! Wie viele Spaghettiwestern hat der gute Mann eigentlich gemacht? Dieses ist jedenfalls sein Erster, und da der Film von Mario Caiano kommt, ist er auch mehr als solide ausgefallen. Steffen besteht das Aufnahmeritual in eine fiese Böswatzbande und schaut sich ganz genau um, einer von den Unholden hat nämlich seine Frau einst geschändet und gemeuchelt! Dabei stellt sich der gute Anthony allerdings herzlich dämlich an und so guckt er alsbald in die Röhre. Eine schöne Maid macht ihm ebensolche Augen und wenn die Gangsterbraut kein Transsexueller ist, heiße ich Hannes Kröger. Obwohl ein frühes Exemplar von Italowestern, kommt der Film recht flott daher, nicht zuletzt dank einer schmissigen Brunnemann-Synchro (Horst "Hackman" Niendorf mag allerdings nicht so recht auf Steffen passen). Besonders lustig: Als ein Pokerspiel wie üblich zur Saloonkeilerei wird, wechselt der emsige Klavierspieler sein Programm vom fröhlichen Flohwalzer zur dramatischen Etüde! Die Filmmusik von Francesco Masi ist allerdings zum Davonlaufen.
Launige Sause, in der Frau Luster im Grunde nur eine von vielen, von viel zu vielen Figuren spielt. Der Film ist ausgesucht albern, wobei erstaunlich viele Gags tatsächlich ganz lustig sind, andere weniger (Frauen schlagen?); die Musik bietet übelste 80s und ein kackfreches Plagiat von "Genius of Love". Wenn die Handkanten dreschen, die Autos driften oder die Pumpguns blasten, ist allerdings Sonnenschein. Macht Spaß!