Klopenner - Kommentare
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Alle Kommentare von Klopenner
Ich bin eher positiv überrascht worden. Meine Erwartung war schon ziemlich im Keller. Ist sie bei Adam Sandler Filmen der letzten Jahre eigentlich immer. Trotzdem fand ich die Idee des Films echt gut, zumal ich ein Kind der 80er bin und daher auch das eine oder andere Videospiel als Kind vor der Nase hatte.
Der Film hat mich gut unterhalten, bleibt aber leider sehr oberflächlich in der Charakterzeichnung und vertieft auch die Absichten der Invasoren nicht.
Grafisch ist er jedoch sehr gut umgesetzt, die "Spiele" sind für Nostalgiker teilweise sogar zum mitfiebern spannend, obwohl der Film natürlich nicht nur vorhersehbar ist, sondern quasi gar nicht anders kann als so zu enden wir er endet und das sollte auch jedem Zuschauer von vornherein klar sein.
Adam Sandler und Kevin James sind tatsächlich diesmal nicht so nervig wie zuletzt.
Punktabzüge gibt es die den teilweise doch zu infantilen Humor. Damit hatte ich natürlich gerechnet, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
Was der Film falsch macht: er hat die falsche Zielgruppe, oder spricht durch seine Machart die falsche an. Die Spiele aus den frühen 80ern wirken beim jüngeren Publikum nicht so gut, wie bei Ü30 oder sogar Ü40 Leuten. Dafür ist der Film aber wie gesagt zu infantil und albern.
Auch sind die beiden genannten Hauptdarsteller inzwischen schon fast Kassengift und sorgen reihenweise für negative Kritiken die Pixels meiner Meinung nach so nicht verdient hat.
Er ist sicher kein Meilenstein der Filmgeschichte, aber so schlecht wie oftmals dargestellt ist er sicher nicht. Die vielen Bewertungen im Bereich der 0 zeugen meiner Ansicht nach von zuviel Schwarzweiß Malerei ohne Abstufungen in grau. Es gibt nämlich wirklich viel schlechtere Filme als Pixels. Daher muss er zwangsläufig eine - auch objektiv betrachtet - höhere Wertung erhalten.
Von mir gibt es, weil er mich gut unterhalten hat, die Idee pfiffig ist und die technische Umsetzung wirklich gut ist eine 7 inklusive Abzügen in der B-Note für den manchmal fehlplatzierten Humor und die zu große Oberflächlichkeit
Ich warte schon lange auf die Serie, hatte aber versucht alle News zu ignorieren. Jetzt bin ich nur wegen Cuba Goodings Jrs Bild hier und stelle fest, dass mir der Cast außerordentlich gut gefällt. Hatte ich nicht mitbekommen und bin sehr positiv überrascht
Witzig, dass hier fast alle Kommentare was mit Mad Max zu tun haben, obwohl der Artikel eigentlich den Marsianer in den Mittelpunkt stellt :-)
Auch wenn es nur 7 Schauspieler sein "dürfen", so fehlt doch ganz klar Robert deNiro für seine Verwandlung in Raging Bull. Nichts gegen Rooney Mara, aber ein paar Piercings und ne andere Frisur? Das passt nicht wirklich in diese Liste.
Er ist einer der wenigen "Alt-Stars" die ich tatsächlich auf der Leinwand vermisse... Mach noch einen Film, Jack, bitte!
Mal wieder nen Klassiker nachgeholt...
Leider sagt mir auch dieser Film nicht wirklich zu.
Für mich wirkt alles an diesem Film einfach überdreht, unrealistisch und so ziemlich jeder Schauspieler meint wohl Overacting wäre toll. Dass auch noch jeder eine Oscar Nominierung dafür erhalten hat, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Die einzige die einigermaßen ordentlich agiert ist Faye Dunaway.
Warren Beatty bekommt den gewalttätigen und innerlich zerrissenen Clyde nicht glaubwürdig hin. Recht normal erscheint da noch Michael J. Pollard als C. W. Moss.
Was aber Gene Hackman "leistet" ist sicher keine Oscar Nominierung wert. Mir sind keine nennenswerten Szenen in Erinnerung geblieben. Am schlimmsten ist aber seine Frau Blanche. Tatsächlich auch die einzige die den Oscar erhalten hat. Ist mir völlig unverständlich. Eigentlich schreit sie nur nervig in die Kamera, ist für die Story komplett belanglos und zu dem unsympathisch.
Aber genug über die Darsteller.
Der Film ist wohl typisch für den Umbruch in Hollywood und daher damals nach erheblichen Startschwierigkeiten doch noch von den Kritikern gefeiert worden. Wenn man jedoch über das Thema Bonnie und Clyde liest, wird einem klar, dass dieser Film nicht sehr nah an der wahren Geschichte ist und die beiden Hauptfiguren romantischer darstellt, als es nötig war.
***Vorsicht: kann Spuren von Spoilern enthalten***
Die ersten 45 Minuten habe ich mich teilweise wirklich anstrengen müssen, den Film fortzusetzen. Danach nimmt der Film Fahrt auf und wird deutlich kurzweiliger. Dennoch schafft er es nicht mich zu fesseln, da er für mich zu keiner der Figuren eine Bindung aufbaut. Es ist weder interessant Bonnie und Clyde bei ihren Überfällen zuzusehen (die auch nicht sonderlich spektakulär in Szene gesetzt sind und die Brutalität der echten Ganoven in keiner Weise darstellt) , noch bei ihren aufgesetzt wirkenden Gesprächen zuzuhören.
Die Erweiterung der "Gang" kommt aus heiterem Himmel und ergibt nicht viel Sinn, da es der Beziehung von Clyde zu seinem Bruder an Tiefe und Hintergrund fehlt.
Die Polizei ist zur damaligen Zeit sicher weit von dem entfernt was wir heute erwarten würden, aber sie stellt sich quasi in jeder Szene äußerst dilettantisch und nicht ansatzweise professionell an, dass es fast zum fremdschämen ist. Vor allem aber wird in der zweiten Hälfte des Films eigentlich immer das gleiche gezeigt. Die Bande versteckt sich, bzw. übernachtet irgendwo, wird von der Polizei durch Tipps der Bevölkerung gefunden. Polizei eröffnet ohne Überprüfung der Hinweise das Feuer. Die Bande entkommt mit schreiender Blanche und durchlöchertem Fahrzeug, findet am Straßenrand ein neues Auto und nimmt es an sich. Schnitt auf einen neuen Unterschlupf und wieder kommt die Polizei, fängt an zu schießen und alle flüchten wieder wild um sich schießend, nicht zu vergessen die schreiende Blanche. Hin und wieder wird mal jemand verwundet oder auch getötet. In jedem Fall sieht alles sehr übertrieben und daher einfach unecht aus.
Was mir auch eher nicht gefallen hat, sind die, ich nenne sie mal "Emotion-Shots". Die Nahaufnahmen, in denen dann die ganzen Emotionen der Darsteller gezeigt werden sollen. Diese Schnitte wirken auf mich immer deplatziert.
Und dann das Ende... Der sonst so treue Gefährte C. W. Moss bringt beide zu seinem Vater, dieser flickt Bonnie und Clyde nach der letzten Schießerei zusammen, lehnt Geld für seine Gastfreundschaft ab um sie im nächsten Zug an die Polizei zu verraten. Sein Sohn, der treue Gefährte, hört sofort auf seinen Papa und lässt Bonnie und Clyde aus dem Nichts im Stich. Das passt vorne und hinten nicht.
In der wahren Geschichte ist es zwar ähnlich abgelaufen, nur war es dort nicht der Vater eines Mitglieds der Bande welches schon länger dabei war, sondern der Vater eines Häftlings, der während eines Überfalls auf eine Gefängnisfarm von Clyde befreit wurde, und daher eher nur kurz bei Bonnie und Clyde mitwirkte.
So liefert der Film auch hier leider wenig Zeitgeschichtliches, sondern will mit der plötzlichen Wandlung von C. W. Moss mehr Dramatik ins Finale bringen.
Bonnie und Clyde sollen in Wirklichkeit kaltblütig und extrem brutal gewesen sein. Im Film sind sie zwar schießwütig und wenig zimperlich im Umgang mit Gesetzeshütern, aber sie werden zu sehr glorifiziert und ihre Überfälle wirken eher wie Kavaliersdelikte. Daher kommt die eigentliche Gewalt meistens von der Polizei und so soll man vermutlich Mitgefühl mit dem brutalen Ableben der beiden haben, obwohl sie den Tod, nach amerikanischem Recht der 30er Jahre, durchaus verdient haben.
Durch diese verkehrte Betrachtung wird die durchaus interessante Geschichte von Bonnie und Clyde in meinen Augen ad absurdum geführt.
Schade, ein Klassiker der mich weder berührt, noch einer, der eine interessante und spannende Geschichte wahrheitsgemäß erzählt.
Insofern nur ein Film den man gesehen haben sollte, wenn man bei Klassikern mitreden möchte, aber nicht, weil der Film an sich gut ist.
Pluspunkte für die nette Ausstattung an schönen alten Autos, eine teilweise gute Faye Dunaway und die kurzweilige zweite Hälfte. Abzüge für das Overacting, die nervige Blanche, die langweilige erste Hälfte und die schwache Aufbereitung der echten Geschichte über Bonnie und Clyde
Macht zusammen 5 von 10 Punkten
Das Franchise nicht im Sinne von "immer größer" auszuschlachte wäre ja mal wirklich was Neues in Hollywood. Könnte mir sehr gut gefallen.
24 und Prison Break hab ich jeweils 2 mal gesehen. Aber Entourage gucke ich seit Erscheinen jedes Jahr 2mal. Meistens jeden Tag eine Folge zum Essen. Dabei ist die Reihenfolge mittlerweile zufällig da ich jede Folge mitsprechen kann.
Unfassbar! Ich bin sprachlos. Er wurde von einem Tourguide gerettet? Ist also gar nicht gestürzt? Na so ein Glück.
Ich wäre heute auch fast von nem Bus überfahren worden und wäre gestorben, wenn der Busfahrer nicht geistesgegenwärtig kurz aufs Gaspedal getreten und gleichzeitig die Tür geöffnet hätte. So bin ich eben nur eingestiegen und nicht vor die Windschutzscheibe gelaufen. Na so ein Glück!
Immer diese übertriebenen Skandalüberschriften.
Ich hab nur MI5 mit ihr gesehen, aber da hatte sie ne ziemlich heftige Präsenz. Hat Tom Cruise an die Wand und sich damit ins Rampenlicht gespielt. Ist mir sofort sympathisch gewesen, hat ne super Ausstrahlung und lecker ist sie auch.
Sehr gerne ne tragende Hauptrolle in nem Marvelstreifen für sie. Immer her damit
Klassiker Wochenende Teil 3
Nach Taxi Driver gestern, kam heute eben "Raging Bull" dran. Leider konnte mich der Film wenig begeistern. Jedenfalls nicht in seiner Machart. Schwarz weiß als Stilmittel funktioniert noch ganz gut, aber sonst? Der Film ist eindeutig zu sehr auf DeNiro fokussiert. Dessen Leistung hier im Vergleich zu Taxi Driver nochmal besser ist. Allein die Tatsache, dass er sich so akribisch auf die Rolle des Boxers vorbereitet hat und selbst Boxkämpfe bestritten hat und für die Szenen des älteren Jake LaMotta 60 Pfund zugenommen hat sind beeindruckend. Den ganzen Film über meint man tatsächlich nicht Robert DeNiro zu sehen, sondern einen Doku Film über LaMotta. Und leider genau da hapert es bei mir. Für einen Film gibt es zuviele langweilige Passagen die zwar den Charakter LaMottas besser profilieren können, aber die Handlung nicht wirklich voran bringen. Auch ist der zeitliche Ablauf zu sprunghaft, die meisten Kämpfe sind in Sekunden und gefühlten Standbildern dargestellt. Die Kämpfe die mehr Zeit beanspruchen wirken aber überzeichnet in ihrer Darstellung und durch Blutfontänen comicartig.
Joe Pesci darf ich nicht vergessen. Auch er liefert eine wunderbare Performance ab und spielt auch mit vollem Körpereinsatz (gebrochene Rippe durch DeNiro) und nahm - in der Zeit in der DeNiro zugenommen hat - einige Kilos ab.
Ich bin zwar generell kein Fan des Boxsports, aber ich mag viele Filme darüber. Ob Rocky, Million Dollar Baby, Ali, Hurricane, oder Zwei vom alten Schlag. Wie ein wilder Stier gehört leider zu den für mich weniger reizvollen Filmen und ich kann nicht mal ganz konkret sagen wieso. Er hat mich einfach nicht gepackt. Es ist mehrfach passiert, dass ich sowohl auf die Uhr gesehen und die Restlaufzeit begutachtet habe.
Für Joe Pesci und natürlich besonders für die überragende Darstellung eines echten Arschlochs durch Robert DeNiro bekommt der Film 6,5 Punkte. Mehr ist nicht drin
Klassiker Wochenende Teil 2:
Ich habe so viele Filme mit DeNiro versäumt, so dass ich jetzt endlich mal anfange das nachzuholen.
Was kann man zu Taxi Driver sagen? Die Atmosphäre ist wahnsinnig dicht. Robert DeNiros Schauspiel ist packend. Jodie Foster deutlich weniger zu sehen als ich erwartet hatte, dafür erfüllt sie ihre Rolle mit Bravour im zarten Alter von 13/14.
Taxi Driver ist in seiner Erzählweise sehr ruhig und abgeklärt, dennoch zu jeder Zeit spannend und nachvollziehbar. So etwas kommt nicht so häufig vor. Da Robert DeNiro den Zuschauer in seinen Bann zieht, ist der Film auch nie langweilig.
Der Film nimmt einen ziemlich schnell mit auf eine kleine Odyssee durch das dreckige und versiffte und kriminelle New York der 1970er Jahre.
Für die sehr gute Inszenierung, die gut aufspielenden Akteure, die spannende Erzählweise und das teilweise überraschende Ende gibt es saustarke 9 Punkte
***Kann Spuren von Spoilern enthalten***
Travis Bickle ist ein Antiheld. Iris eine minderjährige Prostitutierte. Dann gibt es noch Betsy, das flüchtige Loveinterest von Travis. Man könnte sie als Auslöser für Travis Veränderung bezeichnen. Die Idee für seine Taten erhält er dagegen von einem Fahrgast (Scorsese persönlich).
DeNiro gibt den ehemaligen US Marine mit Problemen im Alltag zurecht zu kommen. Er ist ein Außenseiter und hat Schlafstörungen. Seine Absichten sind gar nicht schlecht, aber die Art der Herangehensweise ist fragwürdig. Die Entwicklung vom einsamen Taxifahrer zum durch drehenden Racheengel ist schleichend aber glaubwürdig und da es am Ende die Richtigen trifft (jedenfalls moralisch gesehen) kann man mit Travis Bickle sympathisieren. Dennoch überrascht das Ende teilweise und lässt einen etwas nachdenklich zurück.
Klassiker Wochenende Teil 1:
Hmm... Da hab ich mal nen Klassiker nachgeholt und weiß jetzt warum ich ihn vorher nicht immer wieder aufgeschoben habe.
Der Film ist zwar nicht schlecht, aber aus heutiger Sicht ziemlich angestaubt. Vermutlich ist er so hoch geschätzt, weil es zur damaligen Zeit ein Tabubruch war als junger Kerl mit einer verheirateten und vermutlich doppelt so alten Frau eine Affäre anzufangen.
Auch wenn Dustin Hoffman damals schon 30 Jahre alt und Anne Bancroft nur 6 Jahre älter war. Merkwürdiges Casting könnte man sagen.
Alles in allem kann man sich den Film ansehen (um sagen zu können, dass man ihn gesehen hat). Zu Beginn echt gut, aber stark nachlassend mit nicht nachvollziehbaren Entwicklungen und merkwürdig überdrehtem Ende.
***enthält Spuren von Spoilern***
Der Anfang ist tatsächlich kurzweilig und mitunter auch witzig. Vor allem durch Gestik, Mimik und Körperhaltung von Hoffman.
Die spätere Entwicklung der Figur Ben ist allerdings so plötzlich, dass es nicht glaubwürdig ist. Von der Affäre zur Liebe in einem Date, dass nicht mal gewollt war...?Nee, das kaufe ich ihm und dem Film nicht ab. Schade.
Die Kameraarbeit wurde gelobt... Naja, sicher gibt es einige Einstellungen die gelungen sind, aber auffällig gut fand ich das nicht. Eher schwach sind die Szenen in denen gezoomt wird. Das sieht einfach billig aus, einfaches Drehen am Zoomrad. Aber so war das früher wohl. Der Film ist ja nun auch fast 50 Jahre alt.
Leider ist der Film auch gespickt mit unnötigen Szenen, die wohl nur durch echte Analyse und Interpretation einen Sinn ergeben. Mit ist jedenfalls schleierhaft warum es diese Art "Bloßstellung" mit dem Taucheranzug gibt. Warum sind alle Partys für Ben nur mit seinen Eltern und deren Freunden? Warum fährt Ben so übertrieben schlecht Auto und warum rast er in einer Szene einfach ohne Sinn und Verstand über den Bordstein? Auch das Ende ist einfach übertrieben dargestellt. Wozu dieses Rumgeschreie in der Kirche? Gab ja fast Mord und Totschlag. Wo doch sonst alle so sehr gesittet und gerade die Robinsons so eloquent sind.
Wie schon gesagt, die Entwicklung von Ben und auch später von Elaine ist irgendwie an den Haaren herbei gezogen. Von jetzt auf gleich die Liebe des Lebens? Nee, das passt überhaupt nicht und hat für mich die anfängliche sehr positive Wirkung des Films fast vollständig aufgehoben. Daher erreicht "Die Reifeprüfung" auch nur 6,5 Punkte, weil ich Hoffman mag
Ich finde schon, dass Lost am Ende ein WTF-Erlebnis erzeugt. Ich hab jedenfalls da gesessen und ziemlich genau WTF gedacht. "Das soll es gewesen sein? Das ist das Ende? WTF?!"
Ich finde 3D gar nicht schlecht. Als Fan würde ich mich nicht bezeichnen, aber die Unterschiede zur 2D Version sind teilweise schon nicht schlecht. Auch sind nachträgliche Konvertierungen mittlerweile deutlich besser als noch vor 3-4 Jahren. Gerade im Heimkino mit nem ordentlichen 3D Beamer ist die Tiefenwirkung bei fast allen Filmen gegeben und besser als im Kino. Dadurch gefällt mir die 3D Version häufig sogar besser. Pop-outs sind ein nettes Gimmick, kommen aber in vielen Filmen kaum vor. Da stellt sich dann nur die Räumlichkeit positiv dar und mir reicht das schon für ein "intensiveres" Erlebnis.
Was allerdings extrem nervig ist, sind die Aufpreise im Kino (und für Blurays) und die oftmals und immer häufiger auftretende Tatsache, dass es keine Wahl mehr zwischen 2D und 3D Version gibt. Es gibt genug Filme die ich im Kino eher nicht in 3D sehen müsste. Jurassic World oder Terminator 5 sind so Beispiele. Sahen nett aus, hatten im Kino für mich aber kaum ne räumliche Wirkung. Mal sehen was die Bluray im Heimkino bietet.
Hinzu kommt aber auch, dass im Freundeskreis nicht alle 3D sehen können, z.B. aufgrund einer Sehschwäche oder Kopfschmerzen davon bekommen. Diese Personen werden quasi vom Kino direkt ausgeschlossen, oder müssen sich eben bis zur Heimkinoauswertung gedulden. Das kann es ja eigentlich nicht sein.
Ein Reboot vom weißen Hai würde - meiner bescheidenen Meinung nach - heutzutage auch nicht mehr funktionieren. Der Film ist ohne Zweifel ein Klassiker und war der vielzitierte Beginn der Blockbuster Ära des Kinos. Aber ob heute wirklich noch Milliionen Menschen in einen Film rennen bzw. sich Häuserblock weise anstellen würden um eine Bedrohung durch einen Hai zu sehen? Ich glaube nicht.
Zurück in die Zukunft würde heutzutage deutlich besser funktionieren, DARF ABER KEINESFALLS ein Reboot bekommen. Die Trilogie ist perfekt wie sie ist. Zwar hab ich damals, Anfang der 1990er sehnlichst gehofft, es würde noch ein 4. Teil kommen, mit dem Zug wäre das ja möglich gewesen, aber es ist okay, dass keiner mehr kam. Falls Michael J. Fox und Christopher Lloyd noch Bock hätten und es gesundheitlich klappt, Robert Zemeckis Regie führt, könnte ich mir auch jetzt noch einen 4. Teil vorstellen. Gerade weil wir jetzt tatsächlich 2015 haben und man das spielend aufnehmen könnte, dass sich die Zeit eben nicht so entwickelt hat wie im Film zu sehen. Aber es muss nicht sein. Auf keinen Fall eine Fortsetzung mit anderen Darstellern. Oder nur mit halber Besetzung. NIEMALS!
Eine ähnliche Geschichte mit anderem Titel und anderen Charakteren ist ok. Zeitreisen sind immer faszinierend. Project Almanach war ja ein Versuch und dafür gar nicht so schlecht und hat mit dem Titel schon etwas "Back to the Future-Flair" einzufangen versucht.
Aber mehr auch nicht. Kein Reboot, keine halbgare Fortsetzung etc. Einfach so stehen lassen wie sie sind!
Hat der Typ der das "analysiert" hat die Folge überhaupt gesehen? Nicht nur, dass Gloria höchstwahrscheinlich nicht Patient Null ist, wie hier schon fast alle sinnvoll festgestellt haben. Nein, es kommt noch hinzu, dass er die These einer Überdosis für ihren Tod in den Raum stellt. Wenn er die Episode gesehen hätte, dann hätte er bemerken müssen, dass sie ein ziemlich großes Messer in Ihrer Brust stecken hat, als sie von ihrer "Mahlzeit" abrückt und sich zu Nick umdreht.
Man man man. Alles muss heutzutage "zu Tode" analysiert werden.
Ich fand den Piloten deutlich besser als ich erwartet hatte. Klar, er steigt zwar direkt in die Konfrontation mit einem Walker ein, und lässt sich danach viel Zeit, aber muss es immer sofort "Action" sein? Kann man nicht erstmal ne Geschichte erzählen?
Ich hab echt das Gefühl, dass viele immer nur noch das maximale an Action und Horror haben müssen um überhaupt an irgendeine Form von Zufriedenheit gelangen zu können. Dass sich das dann nicht mehr steigern lässt, sollte auch klar sein/werden. Deswegen haben wir doch soviel unnütze Filme mit Überlänge, damit hauptsächlich alle 3 Minuten irgendeine belanglose Actionszene an die vorherige angeschlossen werden kann. (siehe fast alle derzeitigen Superheldenfilme)
Es war wohltuend sich mal etwas ruhiger der Sache anzunehmen. Gerade diese "kleinen Brotkrumen" die eingestreut wurden bieten genug "ich will unbedingt sehen wie es weitergeht"-Momente. Wenn die Serie dieses Level über die erste Staffel halten kann, bin ich vollends zufrieden.
Auf jeden Fall gefiel mir der Pilot schon mal besser als so gut wie alle Folgen der letzten beiden TWD Staffeln.
Sehr schlecht war auch The Rock als Scorpion King in Die Mumie kehrt zurück. Nicht so richtig geglückt war auch der junge Jeff Bridges in Tron Legacy
Wenn die doch alle wissen, warum manche Fortsetzungen schlecht sind und kaum Geld einspielen, warum machen sie es dann? Bzw. warum machen sie es dann nicht gleich besser?
In letzter Zeit mehren sich die Meldungen von Filmemachern und Stars, dass sie klar wissen warum Filme gescheitert sind. Ist eine erfreuliche Entwicklung. Wird nur langsam Zeit, dass es auch die Studios erkennen. Dann gäbe es in Zukunft nur noch Fortsetzungen die gut sind und die Fans erfreuen, oder gar keine Sequels mehr. Das wär doch mal was
Bei Mission Impossible ist es ähnlich wie bei Fast and the Furious. Das Franchise hat seinen Weg gefunden und etabliert sich, mit dem nunmehr fünften Teil, ganz oben im Action-Agenten-Thriller Genre.
Für mich bleibt Teil 2 der Schwächste der Reihe. Teil 1 war zwar ein guter Agenten Thriller und der Einbruch bei der CIA ist immer noch super spannend, aber die ganze Reihe fing für mich erst richtig mit Teil 3 an und hat sich seitdem nur verbessert.
Nummer 5 schließt an Ghost Protocol an und hält dessen Niveau, gefällt mir insgesamt aber etwas besser.
Die Actionszenen sind alle durchweg gelungen und zumeist realistisch, wenn man von dem 360 mit dem BMW mal absieht. Das dürfte nicht mal Ken Block (Meister der Donuts) schaffen. Wie dem auch sei, der ganze Film ist kurzweilig und mischt Spannungselemente mit ruhigeren Szenen, die durch Simon Pegg meistens auch Lacher oder Schmunzler beinhalten. Jeremy Renner darf hier auch etwas mehr zeigen als im 4. Teil.
Der Gegenspieler hätte meiner Ansicht nach aber etwas mehr Tiefe vertragen können, auch wenn er durchweg ziemlich präsent und meistens echt unsympathisch ist.
Richtig gut gefallen hat mir, dass die Rolle von Rebecca Ferguson ziemlich undurchsichtig ist und sie, im Vergleich zu sämtlichen Bond Girls, echtes Profil hat, kein "doofes Blondchen" ist und trotz ihrer sympathischen Ausstrahlung und Attraktivität keinesfalls nur schmuckes Beiwerk ist, sondern definitiv die zweite Hauptrolle ist.
Was den Film wirklich ausmacht ist die gelungene Mischung aus Actionszenen, witzigen Momenten, den typischen Mission Impossible Aktionen (Einbruch, Entführung, Identifikationstäuschung durch Masken, technische Gadgets), einer zwar simplen Storyline, aber dennoch ansprechend und anfangs nicht zu vorhersagbar realisiert, guten Stunts, schnellen Verfolgungsjagden und einem mehr als ansprechendem Cast.
Mir gefiel MI5 besser als MI4 und deshalb bekommt er ne 8,5er Wertung.
Schade schade schade. Hatte wirklich Lust auf Blackhat. Moderner Thriller mit Chris Hemsworth. Hätte reichen können. Hat es aber nicht. Der Film hat mich leider zu keiner Zeit gefesselt. Er hat seine Momente, aber eben auch seine unlogischen Szenen.
Blackhat bietet eigentlich alles für ne kurzweilige Unterhaltung. Gutes Setting, teilweise exotische Orte, angenehme Darsteller, ein paar Actionszenen und Michael Mann als Regisseur. Genutzt hat das traurigerweise gar nichts. Verschenkte Zeit.
***!!!VORSICHT EVTL SPOILER!!!***
Der Bösewicht bleibt sehr blass, sein "Ziel" (das liebe Geld) ist tatsächlich absolut oberflächlich.
Das gilt leider auch für die anderen Charaktere, die allesamt wenig überzeugen.
Der Schluss ist überraschend hart, kaltblütig und gewalttätig, was irgendwie so gar nicht zu einem Hacker passt, der ganz plötzlich mit Waffen umgehen kann und zielsicherer ist als die meisten Polizisten in jedem anderen Film und natürlich auch im Nahkampf überzeugt. Klar ist Hemsworth körperlich in der Lage dazu, aber es passt einfach nicht zur Rolle.
Ganz schwacher Film: 3 Punkte
Noch jemand hier der bei dem Foto von Chris Hemsworth an Egon Spengler denken muss? Das wäre ne gar nicht so schlechte Besetzung gewesen, finde ich
Und nochmal hin und her gerissen.
Ich würde mich als Fan von Mel Gibson bezeichnen, zumindest was seine Filme in den 80ern und 90ern angeht. Aber mit Mad Max konnte ich nie was anfangen. Das wird auch so bleiben, erst recht nachdem ich diesen hier gesehen habe.
Der Film hat in der Tat soviel Story wie ne Packung Toastbrot. Wobei ich damit, glaube ich, dem Toastbrot Unrecht tun würde. Es ist eine einzige lange Fahrt durch die Wüste mit unzähligen Explosionen.
Mad Max Fury Road ist abgefuckt, abartig, dreckig, humorlos und trotzdem hat er mich bestens unterhalten. Warum? Die Inszenierung ist teilweise gut, aber meistens genial. Die Stunts sind (natürlich mit CGI angereichert, was man auch des öfteren schnell erkennt) nur abgedreht und geil. Die Optik ist wirklich ne Wucht, sowohl durch den Gelbfilter am Tag, als auch durch den Blaufilter bei Nacht. Die einzelnen Einstellungen während der unzähligen Angriffe mit Fahrzeugen aller Art sind im wahrsten Sinne des Wortes Hingucker.
Tom Hardy ist ne wirklich coole Sau, Charlize Theron immer ein Hingucker, selbst hier. Die anderen weiblichen Rollen sind meist nur schmuckes Beiwerk, die anderen männlichen Rollen sind fies, teilweise eklig, aber trotzdem (oder deswegen) herrlich faszinierend und abgedreht.
Alles in Allem macht Mad Max Fury Road nicht viel richtig, aber auch nicht viel falsch. Er soll und will kein Kino für Intellektuelle sein. Trotzdem ist er auch kein Film für Jedermann. Um diesen Film zu mögen, muss man entweder Fan der alten Mad Max Filme sein (bin ich nicht), oder man muss fähig sein sein Hirn auszuschalten, den Film nur mit den Augen und Ohren zu sehen und zu hören und sich keine Gedanken über Logik, Realismus oder Sinnhaftigkeit machen.
Mad Max Fury Road ist Popcornkino für Hartgesottene, für Nostalgiker auf nem Gegenwartstrip, für Cineasten mit Anspruch an das Handwerk, nicht den Verstand.
Da er mich unterhalten hat, die vollen zwei Stunden lang, und sich während des Schreibens dieser Rezension meine Hin- und Hergerissenheit langsam legt, bekommt Mad Max Fury Road ne sehr gute 8,5 von mir.
Puh, ich bin ziemlich hin und her gerissen. Zum Ersten bin ich nicht bibelfest, zwar getauft und konfirmiert, aber nicht wirklich gläubig. Zum Zweiten sehe ich gerne "große" Filme mit Botschaft. Zu allem anderen: Ich mag Crowe und Hopkins, auch Watson und Connelly. Auch Filme die Genre verknüpfen und sich nicht direkt in ein Schema pressen lassen.
Aber was ich hier gesehen habe war irgendwie genau das Problem was Filme haben, wenn die Macher nicht sicher sind, was sie eigentlich machen wollen.
***!!!ENTHÄLT EVENTUELL SPOILER!!!***
Sicher ist Noah sehr bildgewaltig, aber er fühlt sich für mich manchmal sehr billig an. Nicht günstig, nein, richtig billig. Zur deutschen Synchro kann ich nix sagen, da ich Filme seit ein paar Jahren eigentlich nur noch im Original sehe. Dabei fiel mir das doch recht schwache Schauspiel deutlich mehr auf. Crowe soll den Film tragen, schafft das auch einigermaßen, dennoch wirkt er phasenweise lustlos und gerade am Ende kommt bei mir das Gefühl auf, dass er ziemliches Overacting betreibt. Genauso Connelly. Ihre "Gewissensrede" an Noah wirkt zu keiner Zeit wirklich echt. Emma Watson wirkt wie ein süßes Mädchen, welches trotz "tragender" Rolle wirklich wenig echte Präsenz hat. Über Anthony Hopkins hab ich mich zwar echt amüsieren können, aber Lust hatte er auch nicht wirklich.
Das Drumherum ist anschaulich gestaltet, die Wächter sind mal was anderes aber das war es dann auch schon.
Noah wollte bei mir nicht so recht zünden und so wartete ich die zwei Stunden auf das Highlight des Films. Es gab nur leider keins.
Die Charaktere sind wirklich sehr oberflächlich, die Tiere alle animiert und das teilweise deutlich sichtbar und schlecht, die Arche hat ein interessantes Design, ist aber für die Massen an Tieren die gezeigt werden meiner Ansicht nach immer noch zu klein. Sozusagen vom offensichtlich Unrealistischen zum absolut Unrealistischen.
Was mich aber am meisten gestört hat, ist, dass der Film auf der einen Seite die Moralkeule schwingt, auf der anderen Seite "biblische Inzucht" predigt und darüber hinaus kaum Zusammenhänge zwischen den einzelnen Abschnitten der Geschichte bietet. Er ist in der Tat einfach oberflächlich und daher mit über 2 Stunden zu lang. Die Vorgeschichte wird zu schnell abgehandelt und verbleibt ohne tiefere Erklärungen.
Die Entwicklung von Ila, von der unfruchtbaren "Adoptivtochter", über die geheilte und plötzlich lustvolle Freundin des ältesten Sohnes zur "überraschend Schwangeren" Mutter der Welt ist so schnell und nebensächlich abgefrühstückt worden, obwohl es einer der wichtigsten Handlungsstränge ist, dass es sich einfach falsch anfühlt. Auch sind am Ende die Gewissensbisse von Noah zu künstlich. Ich nehme ihm den plötzlichen Wandel vom rigorosen Diener Gottes zum liebenden Menschen einfach nicht ab. Der Wandel kommt zu abrupt.
Was noch ergänzend negativ wirkt ist der "Bösewicht". Der Nachfahre Cains. Hat einen großen Auftritt, formiert dann seine Armee und kann sich am Ende schwer verletzt an Bord der Arche retten und verbleibt dort 9 Monate ungesehen im hintersten Eckchen um dann wie aus heiterem Himmel doch noch angreifen zu wollen?
Fazit: Ich hatte nicht gerade ein Feuerwerk des monumentalen Bibelepos erwartet, ich weiß nicht mal genau was ich erwartet habe, nachdem ich die Trailer gesehen habe, aber das was ich letztendlich gesehen habe, war es nicht. Dieser Film hat seine Schauwerte und eine Sichtung tut nicht weh. Aber eine Empfehlung ist er definitiv nicht und wer ihn nicht gesehen hat, hat auch überhaupt nichts verpasst. Daher ne ganz schwache 4