Kängufant
Das zwölfjährige Waisenkind Arthur, genannt Floh, ahnt nicht von seiner Bestimmung - bis der Zauberer Merlin auf ihn aufmerksam wird und sich der Erziehung des Jungen annimmt. Als Fisch, Eichhörnchen und Vogel verwandelt lässt er Floh lehrreiche Abenteuer erleben, daunter einen Zauberwettstreit mit der bösen Hexe Madame Mim. Und als Arthur in den Besitz eines besonderen Schwertes kommt, steht er plötzlich vor einer schwierigen Wahl. Disneys zauberhafte Interpretation der berühmten Artus-Sage.
Ein turbulenter Tag aus dem Leben zweier australischer Studentinnen, denen Probleme mit der Liebe, der Uni und dem richtigen Mitbewohner zu schaffen machen. Am Ende des Tages haben sich alle Schwierigkeiten in Wohlgefallen aufgelöst.
Am Anfang von Luis Buñuels Ein andalusischer Hund steht eine der berühmtesten Schocksequenzen der Filmgeschichte: Ein Rasiermesser schneidet durch das Auge einer jungen Frau. Später sieht man eine von Ameisen wimmelnde Menschenhand, Priesterseminaristen, die an Glockenseilen baumeln, und den Kadaver eines Esels, der aus einem Pianoflügel quillt. Einige Szenen sind bewusst als anarchische Provokation gedacht, andere lassen sich als poetische Metaphern deuten – insgesamt attackieren die vieldeutigen Bilder nachhaltig die herkömmlichen Vorstellungen von Ratio und Normalität. An deren Stelle tritt die Logik des Traums, die auflösende Kraft der Fantasie.
Hintergrund & Infos zu Ein andalusischer Hund
Ein andalusischer Hund ist ein formal hervorragender Experimental-Stummfilm der surrealistischen Avantgarde, den der damals 28-jährige Luis Buñuel gemeinsam mit dem Maler Salvador Dalí inszenierte. Der Film, der bei seiner Pariser Uraufführung einen Skandal auslöste, ist heute konsumierbar geworden. Der gleitende Übergang zwischen äußerer Realität und der Realität des Bewusstseins sowie der respektlose Blick auf die Werte der bürgerlichen Kultur finden sich auch in den späteren Werken Buñuels wieder.
Wolfi, Handelsvertreter für Damenoberbekleidung, hat einen funkelnagelneuen Wagen, aber plötzlich ein Problem: Er hat keinen Führerschein mehr. Sein Sohn Karsten, frischgebackener Abiturient, hat eine Sprachreise nach Spanien gebucht, aber plötzlich ein Problem: Sein Vater hat keinen Führerschein mehr. Protestieren hilft nicht: Karsten wird zwangsverpflichtet, Wolfi samt Frühjahrskollektion durch die deutsche Provinz zu chauffieren. Eine Buddykomödie über Vater und Sohn, die sich nun viel besser kennen lernen als ihnen lieb ist.
In Rat mal, wer zum Essen kommt werden die beiden liberalen Eltern Katherine Hepburn und Spencer Tracy mit ihren eigenen Vorurteilen konfrontiert, als ihre Tochter ihnen verkündet, dass sie den Schwarzen Sidney Poitier heiraten will.
In dem Stummfilm Der General von 1926 mimt Buster Keaton einen mutigen Lokomotivführer der Südstaaten, der trotz Ausmusterung zum Kriegshelden wird.
Die Geschwister Fanny und Alexander erleben eine große Veränderung in ihrem Leben, als ihre Mutter einen Bischof heiratet.
Im Pixar Animationsfilm WALL-E – Der Letzte räumt die Erde auf verliebt sich ein kleiner Müllroboter auf der verlassenen Erde in die elegante Maschine Eve.
Die Macht der Fantasie als Ausdruck individueller Würde: Frank Beyers tragisch-komisches Drama Jakob der Lügner gibt den Opfern des Nazionalsozialismus ein Gesicht. Der überragende Vlastimil Brodský trägt maßgeblich zum internationalen Erfolg des DEFA-Films bei.
Disneys Adaption eines bekannten Klassikers: Robin Hood und seine treuen Gefährten müssen dem hinterlistigen Prinz John eine Lektion erteilen.
Ingmar Bergmans Das Schweigen zeigt eine bizarre, fremde Welt voll emotionaler Kälte.
Rita Hayworth, Gene Kelly, Phil Silvers und Eve Arden spielen die Hauptrollen in diesem aufwändig produzierten Musical über eine Nachtclub-Tänzerin aus Brooklyn, die ihren Liebsten verlässt, nachdem sie einen Covergirl-Wettbewerb gewonnen hat - und feststellen muss, dass Ruhm und Reichtum bei weitem kein Ersatz für die wahre Liebe sind.
Der Walt Disney-Animationsfilm Cap und Capper handelt von einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen einem Fuchs-Jungen und einem Jagdhund-Welpen – und wie die Freundschaft der beiden auf die Probe gestellt wird.
Willi Winzig ist ein kleiner Finanzbeamter mit großem Herz. Die Steuerakten seiner zahlungsunfähigen Mitbürger lässt er schon mal im Luftschacht verschwinden. Doch kurz vor seiner Pensionierung ist der Schacht so voll gestopft, dass Willi die Akte eines mittellosen Steuerzahlers im Papierkorb entsorgen muss. Prompt fliegt der Schwindel auf, und Willi droht eine saftige Strafe - ja sogar die unehrenhafte Entlassung aus dem Staatsdienst. Zum Glück weiß Freund und Kollege Felix Klein Rat: Wenn Willi für unzurechnungsfähig erklärt würde, könnte man ihn nicht zur Verantwortung ziehen. Kurzerhand spielt Willi buchstäblich verrückt: Er mischt das Büro seines ungeliebten Vorgesetzten auf, der ihn nun tatsächlich für völlig irre hält. Der Plan scheint aufzugehen. Nur Staatssekretär Kuhländer, ein zünftiger Landwirt und eine Seele vor dem Herrn, hält Willi für den normalsten Beamten in der gesamten Behörde. Schließlich muss doch jeder einmal Dampf ablassen... Als schließlich der Staatssekretär nach Willis zweitem Tobsuchtsanfall seinen Hut nehmen muss, steht der vermeintlich Verrückte plötzlich vor einer Karriere in der Politik.
In den 60er Jahren haben sie alle noch studiert und versucht, die Welt zu verändern. Alex, früher Mittelpunkt ihrer Clique ist jetzt tot - Selbstmord. Nach der Beerdigung treffen sich alle bei Harold und Sarah. Alex hatte mal eine Affäre mit Sarah, als sie schon mit Harold verheiratet war. Meg ist Anwältin und wünscht sich nichts sehnlicher als ein Kind - egal von wem. Ihre erste Wahl fällt auf Nick, aber der hat in Punkto Sex Probleme - wegen einer Verwundung im Vietnam-Krieg. Nick ist zu einem zynischen Junkie und Dealer geworden. So verleben acht alte Freunde ein langes Wochenende voller Depressionen, Leidenschaft, Nostalgie und Aggression... und Meg findet doch noch einen Vater für ihr Kind
Sein Name ist Harpagon und er ist geizig. So geizig, dass er sich in der Kirche vor der Kollekte drückt, immer nur das gleiche schwarze Wams trägt und mit seinem Personal ständig über unnötige Ausgaben streitet. Höchstes Gut auf Erden ist für ihn das liebe Geld: Harpagon ist steinreich, er bewahrt sein ganzes Vermögen in einer metallbeschlagenen Truhe auf, die er im Garten vergraben hat. Mindestens einmal pro Tag vergewissert er sich, ob sie noch da ist. Zwei erwachsene Kinder hat Harpagon, die unter seiner Knickrigkeit leiden: Tochter Elise soll nach dem Willen des Vaters den 50-jährigen Anselme heiraten, weil er als einziger Kandidat auf die Mitgift verzichtet. Und für seinen Sohn Cléante hat er eine nicht mehr jugendfrische, aber begüterte Witwe ausgesucht. Für sich selbst hat der alte Geizhals die bildschöne, junge Nachbarstochter Marianne ausgewählt, deren Herz er mit Hilfe der Kupplerin Frosine zu erobern gedenkt. Doch die Kinder sind mit den Plänen Harpagons nicht einverstanden: Sohn Cléante ist selbst in die hübsche Marianne verliebt, und Elise will Harpagons Haushofmeister Valère heiraten. So verbünden sich die vier mit der um ihren Kupplerlohn geprellten Frosine und setzen gemeinsam alles daran, den alten Geizkragen an seiner verwundbarsten Stelle zu treffen. Als eines Tages die Geldtruhe verschwindet, ist Harpagon nahe daran zu explodieren.
Unter der Regie von Luis Buñuel wandelt die Belle de Jour – Schöne des Tages, Catherine Deneuve, zwischen Traum und Wirklichkeit, als die Hausfrau beschließt sich der Prostitution zuzuwenden.
Mit seinem Thriller Der dritte Mann schuf Carol Reed 1949 einen zeitlosen Klassiker.
In Rebecca muss eine frisch verheiratete junge Frau aus dem Schatten ihrer Vorgängerin treten.
Der Inbegriff aller Marx Brothers-Komödien: In dieser unwiderstehlichen witzigen, anarchischen Parodie auf das College-Leben sehen wir Groucho, Harpo, Chico und sogar Zeppo auf dem Höhepunkt ihres Schaffens. Als lebenslustiger Präsident des Huxley-College versucht Groucho, seine Studenten unter Kontrolle zu behalten und dabei gleichzeitig einem flirtfreudigen Flittchen näher zu kommen, das heimlich versucht, das große Football-Spiel zwischen Huxley und dem Erzrivalen Darwin University zu sabotieren. Wie gewohnt enthält "Die Marx Brothers - Blühender Blödsinn" ein paar ganz große Momente aus der Geschichte der Filmkomödie, darunter der historische Klassenzimmer-Shootout zwischen Groucho und den Studenten Harpo und Chico sowie das unvergleichliche Football-Finale. Jeder Bruder trägt seine ganz persönliche Interpretation von "Everyone Says I Love You" vor, außerdem gibt es eine Speakeasy-Sequenz, dank der sich die Bedeutung des Begriffs "Schwertfisch" für alle Zeiten verändert hat. Der vierte und vielleicht unterhaltsamste der Marx Brothers-Streifen entstand nach einem Drehbuch des unvergessenen Humoristen S.J. Perelmann unter der Regie von Norman McLeod. Mit Songs von Bert Kalmar und Harry Ruby (darunter Grouchos "I'm Against It").
Pat ist eine hervorragende Sportlerin - außer wenn ihr dominanter Verlobter dabei ist. Die Meisterschaft im Damengolf ist schon zum Greifen nah, als sie durch seine Anwesenheit bei den letzten Löchern nervös wird. Er will sie heiraten und einen Schlussstrich ziehen, aber sie kann ihr bisheriges Leben nicht so einfach aufgeben. Deshalb bittet sie den etwas zwielichtigen Sport-Promoter Mike um Hilfe. Gemeinsam nehmen sie es mit Gangstern und einem eifersüchtigen Boxer auf - aber wie sollen sie damit umgehen, dass sie sich zunehmend sympathischer werden?
Die vier Schwägerinnen Rakel, Märta, Anita und Karin verbringen gemeinsam die Ferien in den schwedischen Schären. Da die Rückkehr ihrer Männer von einer Geschäftsreise noch auf sich warten lässt, beginnen die Frauen sehr persönliche Gespräche. Sie reden über ihre Ehe-Erfahrungen, aber keine der Frauen ist glücklich. Die unbeschwerte Zeit der Verliebtheit und Romantik ist inzwischen routiniertem Ehe-Alltag gewichen, der von unterschiedlichsten Ängsten, Schuld und Verletzung geprägt ist.
Die Menschen an den rauen Küsten Jütlands leben im 19. Jahrhundert ein einfaches, bescheidenes und gottesfürchtiges Leben. Martina und Philippa - ihre Namen leiten sich von Martin Luther und Philipp Melanchton ab - sind die bildschönen und äußerst frommen Töchter des Gründers einer pietistischen Sekte, die zusammen mit ihrem Vater in einem kargen Fischerstädtchen leben. Zu ihrer Erbauung singen die beiden in ihrer freien Zeit christliche Lieder, insbesondere Martina ist mit einer wundervollen Stimme gesegnet. Ihre Stimme ist es auch, die den Pariser Opernsänger Achille Papin in den Bann des 18-jährigen Mädchens zieht. Philippa hingegen ist von außergewöhnlicher Schönheit, der Offizier Lorens Löwenhjelm verliebt sich Hals über Kopf in sie. Doch die beiden Mädchen entscheiden sich für ein Leben in frommer Enthaltsamkeit und Pflichterfüllung und gegen die Liebe und widmen sich fortan den Ideen ihres Vaters. Inzwischen sind einige Jahre ins Land gezogen, Martina und Philippa leben noch immer gemeinsam in dem Haus ihres Vaters. Die beiden Schwestern haben Babette, eine französische Köchin, bei sich aufgenommen. Nach der blutigen Niederschlagung der Aufstände in Paris, bei der ihr Ehemann und ihr Sohn umgekommen, sind, ist sie mit einem Empfehlungsschreiben des Sängers Achille Papin aus Frankreich geflohen. Mit den bescheidenen Mitteln, die den Schwestern zur Verfügung stehen, versorgt Babette den Haushalt und erhält dafür ein Dach über dem Kopf. Der einzige Luxus, den sie sich gönnt, ist die regelmäßige Teilnahme an einer Lotterie. Als sie tatsächlich 10.000 Francs gewinnt, erfüllt sie sich ihren größten Wunsch, der bei den Dorfbewohnern auf höchste Verwunderung stößt: sie möchte den pietistischen Dörflern ein opulentes Festmahl zubereiten. Als Anlass wählt sie den hundertsten Geburtstag des längst verstorbenen Sektenführers, die dafür nötigen Lebensmittel lässt sie eigens aus Frankreich kommen. Das üppige Mahl widerspricht allen Lebensprinzipien der frommen Schwestern, denen Babette bisher nur karge Mahlzeiten, bestehend aus getrocknetem Fisch, Brot und Kaffee zubereitet hat, zutiefst. Dennoch lassen sie sich unter der Bedingung, dass keiner der Geladenen ein Wort über das Essen und die Getränke verlieren darf, zu der Feier überreden. Dieser Vorsatz währt allerdings nur so lange, bis das Festessen beginnt. Während des Festmahls fühlt sich der ebenfalls geladene Lorens Löwenhjelm, inzwischen General, an ein Festmahl in Paris erinnert und erkennt in Babette eine der gefeiertsten und besten Köchinnen ihrer Zeit.
Jan Dite (Ivan Barnev) ist ein kleiner Mann, aber er hat große Pläne. Der tschechische Provinzkellner will Millionär werden. Reichtum ist seine Obsession. Frauen sind seine Leidenschaft. Arbeit ist seine Religion. Sein Motto ist: Alles sehen, alles hören, nichts sagen. Mit voller Naivität schlittert das Stehauf-Männchen durch die tschechische Geschichte des 20. Jahrhunderts. Es ist sein Glück, dass er immer Pech hat. Kaum hat seine Karriere im besten Restaurant Prags richtig begonnen, verliebt er sich in die Sudetendeutsche Líza (Julia Jentsch, "Sophie Scholl"). Deren fanatische Liebe zum Führer bringt ihn zuerst um seinen Job, nach Hitlers Einmarsch zu neuem Ruhm und nach dem Krieg zu Briefmarken im Wert von 15 Millionen. Als das kommunistische Regime an die Macht kommt will er dorthin, wo alle Millionäre ihr neues Zuhause gefunden haben: ins Gefängnis. Für jede Million ein Jahr Haft. Bei seiner Entlassung ist er ein alter Mann (Oldøich Kaiser) - arm, aber reich an Witz und Erinnerungen.