kobbi88 - Kommentare

Alle Kommentare von kobbi88

  • Keaton war aber auch das einzig Positive an diesem Homecoming-Spiderman-Film...

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    • Warum man sich an Maguires Spidey erinnert: tolle Filme

      Warum man sich an Garfields Spidey nicht erinnert: mittelprächtige Filme

      Warum man sich an Hollands Spidey erinnert: schlechter Film

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      • 4
        • Die Gefahr, die mit der Serie (durchaus ungewollt) einhergehen könnte, ist bei einem entsprechenden Erfolg die Etablierung eines "deutschen Nationalmythos", der so aber nicht vorhanden ist, ja, nicht vorhanden sein kann (Daleron hat das unten schön zusammengefasst).

          Eine Emotionalisierung und Popularisierung eines mythisch überhöhten Geschichtsbildes könnte in solch politischen Zeiten wie unseren genau das sein, was nicht gerade hilfreich ist im öffentlichen Diskurs. Für nationalistische Gruppierungen könnte das dann Wasser auf die Mühlen sein, indem die vielen zerstrittenen Stämme im damaligen Germanien plötzlich als Deutsche angesehen werden und so einen urdeutsche gedachte Realität erzeugt wird, in der die unterdrückten Deutschen für ihre Freiheit eintreten und so die Obrigkeiten bzw. Eindringlinge beseitigen würden. Eine Gefahr, die (eben bei entsprechendem Erfolg) wirklich fatal sein könnte.

          Wichtig wäre daher, dass die Serie eben behutsam und kritisch mit der Thematik umgeht und sie nicht nur zur Unterhaltung und zum überzogenen Pathos hernimmt.

          Die Gefahr ist leider nicht von der Hand zu weisen, aber wenn hier kritisch herangegangen wird, könnte es trotzdem richtig gut werden.

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          • Es ist im Grunde nur ein Beispiel von vielen auf MP, aber gerade nervt es mich einfach so sehr, dass ich (mal wieder) meine Senf zur Arbeitsweise von MP abgeben muss, also kein Angriff auf die Autorin hier, sondern an die grundsätzliche Haltung von MP, denn ich schätze mal, dass der Artikel bestimmt eine redaktionelle Autorisierung erhalten hat...

            "Diese Behauptungen sind natürlich mit Vorsicht zu genießen, da The Sun sehr auf reißerische Berichte setzt. Beim Thema Bond erwiesen sich ihre Informationen jedoch gelegentlich als korrekt."

            Uff... eurer Einschränkung zur Sun-Meldung schneidet ihr mit dem nachfolgenden Satz danach schon die Eier ab, ne? Klingt ja fast so, als hätte die Sun ja doch irgendwie recht. Kann ja nicht einfach nur glimpflich ausgegangen sein. Aber wenn die Sun gelegentlich auch mal was Richtiges schreibt, dann is es ja wieder okay, diese Info zu verbreiten.

            Anders ausgedrückt: Diese ganze Boulevardscheiße rät solange mit sinnlosen und überzogenen Dingen herum, bis auch dieser Dreck mal einen Zufallstreffer landet - ganz egal ob Sun, Bild oder wie sie alle heißen. Und dann wird dieses Rumgerate auch noch als investigative Leistung verkauft (joah, gerade bei Bond waren sie ja GELEGENTLICH auch mal schon irgendwie richtig. Geile scheiße). Ihr Piloten als Drittverwerter habt dann aber natürlich nichts besseres zu tun, als eine eigentlich interessante und mit Primärquellen umfassend belegte Meldung über diesen Setunfall (ja, ich finde tatsächlich, dass das eine sehr interessante und wichtige Meldung ist) mit dieser Scheiße "aufzuhübschen". Ausgerechnet diese Meldung wird hergenommen, während viele andere Zeitungen nicht mit einer solchen spekulativen Scheiße aufwarten. Wieso sollte es auch ausreichen, anhand von klaren Fakten eine Information zu verbreiten. Da muss natürlich dieser Sun-Dreck rein, klingt ja auch viel geiler, ne?

            Großes Hallenhalma, Moviepilot.

            PS: Ich habe gehört, dass diese Explosion nur aufgrund der roten Wetterkarte der Tagesschau zustande kam. Bleibt da mal dran, scheint ne heiße Spur zu sein... aber erst mal psssssssst. Glaubt mir. Gelegentlich sind auch meine Informationen richtig, gerade bei Wetterkarten.

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            • Spielt Reeves jetzt als John Wick bei einem Marvel-Film mit oder ist hier schon Reeves als Schauspieler gemeint?

              Finde das im Artikel mal wieder nicht eindeutig geklärt.

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              • 8

                Wie schon sein Vorgänger ist "Neues vom Wixxer" eine tiefe Verbeugung vor den Wallace-Filmen der (überwiegend) 60er Jahre. Wo Teil eins vielleicht noch ein wenig zu sehr auf Massenkompatibilität geschaut hat, ist Teil zwei nun konsequenter und auch brachialer. Einerseits eine schöne Entwicklung führt dies aber dazu, dass auch die Geschichte etwas stärker konstruiert wirkt - und damit nicht mehr ganz so glaubwürdig. Auch der Witz ist nicht mehr so überraschend wie im ersten Teil - natürlich nicht, man kann ja das Rad nicht neu erfinden. Dafür trifft man liebgewordene, aber auch neue Figuren, die erneut Spielfreude wie im ersten Teil aufweisen. Vielleicht leidet der "Neue Wixxer" ein wenig unter dem typischen Nachfolger-Phänomen, da die Erwartungshaltung der Zuschauer einfach größer ist, dennoch gelingt es dem Film mit seiner Komik und Unterhaltsamkeit wunderbar, diese Erwartung zu erfüllen. Vielleicht nicht mehr ganz so stark wie Teil eins, aber Wixxrunde zwei ist immer noch rundum sehenswert.

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                • 8

                  Obwohl ich zwar kein wirklicher Fan der Wallace-Filme bin, so hab ich einige davon immer gerne gesehen (und sehe sie beizeiten auch noch). Kalkofe, Welke, Pastewka und Co beweisen hier, dass sie wirkliche Fans sind. Man merkt das Herzblut und die Liebe, mit der sie an die Sache herangehen. Die verschiedenen Arten an Humor - von Slapstick über Wortspiele und plumpe Zotenkomik bis hin zu hintergründigen und parodistischen Elementen - vermischen sich im "Wixxer" zu einem Potpourri der guten Laune. Die Spielfreude ist den Protagonisten stets anzusehen und trotz der manchmal auch brechstangigen und mehr gewollt als gekonnten Darbietung merkt man ihnen stets eine Sache an: den Respekt vor den alten Filmen. Der Spaß der Darsteller überträgt sich auf den Zuseher, der sich stets auf neue, oft unerwartete Wendungen einstellen (oder eben nicht einstellen) kann. Er schafft den Spagat, sowohl die Wallacianer, die Gelegenheitskucker wie auch die Unwissenden abzuholen und in seinen Bann zu führen. Dass dabei sogar der Kriminalfall trotz all des Klamauks wirklich spannend ist, ist besonders hoch anzurechnen. Das macht den Film zu einem angenehmen, äußerst unterhaltsamen Zeitvertreib und bringt uns alle dazu, ein bisschen mitzuwixxen.

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                  • Nette Glosse, müsste aber noch ein bisschen konsequenter umgesetzt werden.
                    Das nächste Mal bitte etwas weniger die eigenen Argumente relativieren, dann wird witziger und bissiger.

                    Aber bereits ein schöner Versuch :)

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                    • Bisher habe ich noch keinen Film von Malick gesehen, der wenigstens annehmbar war. Und höchstwahrscheinlich ist auch der hier ein schwaches Stück Film.

                      Aber: Ich bin glücklich, dass wenigstens manchmal noch Artikel geschrieben werden, die abseits des Mainstream-Themas liegen. Bin der immer gleichen Themen auf MP so überdrüssig und da ist dieser Artikel wenigstens etwas Abwechslung.

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                      • Na zum Glück haben wir ein Herr-der-Ringe-Bild als Titelbild und dazu den Namen in der Überschrift - immerhin geht es ja auch ausdrücklich NICHT um "Der Herr der Ringe".

                        Respekt, Moviepilot.

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                          Sorry, ich war wohl einfach nicht betrunken genug...

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                          • Ahja, Game of Thrones baut ein Marvel-Universum auf. Interessante Überschrift. Und clickbaitige Überschrift. Und dumme Überschrift.

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                            • Und just in diesem Moment wird einem mal wieder schmerzhaft bewusst, welch große Nachteile es hat, am Arsch der Welt zu leben...

                              aber sehr tolle Idee... wenn mein Versetzungsantrag irgendwann mal durchgehen sollte, dann wird das auch was für mich sein :)

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                                • Kennt ihr das? Ihr seid auf eurer Lieblingsfilmseite im Internet und wollt, nein, müsst einfach mal was loswerden? Bei mir ist dieser Zeitpunkt mal wieder gekommen.

                                  Manchmal gibt es so Tage, an denen man mal wieder ein bisschen genauer auf MP schaut. Ich gebe zu, mein Rückgang an Aktivität liegt auch an meiner fehlenden Zeit. Mein Job lässt es nicht zu, hier immer zu lesen, zu kommentieren und zu schreiben, wich ich gerne will. Aber jetzt in diesem Moment, hier und heute, da habe ich Zeit. Und da wollte ich auch etwas Zeit auf Moviepilot verbringen, einer Seite, die ich tatsächlich als Startseite eingestellt habe, wenn ich meinen Browser öffne. Ja, noch immer! Ist man aber länger als zwei Minuten auf MP, so kommt es einem kalt und lieblos vor - und das trotz der extremen Überdreht- und Buntheit auf der Startseite. Und das hängt nicht (nur) mit dem recht kühlen neuen Äußeren zusammen, an das man sich schon irgendwann gewöhnen wird. Nein, es ist etwas anderes: die Qualität!

                                  Leider vergisst Moviepilot von Woche zu Woche mehr, dass die Filmwelt nicht nur aus Superhelden, Star Wars, Game of Thrones, Harry Potter, Walking Dead, den gerade neuesten Blockbustern (manchmal noch garniert mit deutscher Komödie) und wahlweise eine gerade aktuellen Serie auf Netflix oder einem anderen Portal besteht.
                                  Im Gegenteil, die Filmwelt bietet so viel mehr, so viele kleine, tolle, spannende, neue, abwechslungsreiche Filme und Serien. Aber Moviepilot berichtet immer weniger darüber. Das ist extrem schade und macht Moviepilot zu einer immer eintönigeren Seite, die es immer weniger Wert ist, aufgesucht zu werden.

                                  Wo ist eure Filmleidenschaft? Wo eure Motivation, auch mal über kleinere Filme oder Serien zu berichten? Warum reduziert sich das News-Bild auf fast ausschließlich die gleichen wenigen Themen? Dass bei solch wenigen Themen die Qualität und der Nachrichtenwert der News rapide sinkt, dürfte nicht verwundern.

                                  Aber warum macht MP nicht mal was dagegen? Hasst ihr die Filmwelt mittlerweile so sehr? Oder wollt ihr einfach nur Geld? Es ist klar, dass MP Geld verdienen muss und das funktioniert im Internet (neben der Werbung) nun mal vor allem über Klicks und die gibt es bei den Mainstream-Themen. Das spricht auch keiner ab, ihr sollt Geld verdienen und ihr sollt auch weiterhin über diese Themen berichten. Aber warum nicht mal mit ein bisschen mehr Abwechslung?

                                  Die vorgeschobenen Bekundungen, ja auch lieber über X oder Y statt über A, B oder C zu schreiben, nimmt euch mittlerweile keine mehr ab. Es ist traurig, dass man als aktiver User (oder ehemals? Ich weiß es nicht mehr...) trotzdem mit den immer wieder selben Phrasen hingehalten wird. Dass ihr selbst dafür verantwortlich seid, ihr euer Publikum auch selbst züchtet und somit auch anderes Publikum vergrault, das sollte euch doch hoffentlich klar sein. Ihr hättet keinen User weniger auf der Plattform, wenn ein Marvel-Artikel über einen Twitter-Nachricht von XY nicht sofort in einen eigenen Artikel verwurstet worden wäre. Aber ihr hättet noch deutlich mehr aktive User, die Traffic erzeugen, wenn ihr auch ein bisschen mehr für Themenvielfalt sorgen würdet.
                                  Vor ein paar Jahren habe ich hier auf MP so viel über neue, kleinere Filme erfahren, die, und das ist das tollste, nicht mal einem Franchise angehört haben! Auch über alte Filme, über abstruse, über kontroverse, über spannende, traurige, lustige und dramatische Filme. Über alle Filme hat man hier etwas erfahren. Über Neustarts im Kino, über die allgemeine Kritik zu Filmen, über Hintergründe (wenn auch selten). Über so Vieles hat man, habe ich hier etwas erfahren. Aber das war mal. Die Qualität ist so gut wie weg (und seltene Feigenblätter zum Kaschieren sind durchlöchert wie ein Sieb!) und die Vielfalt ebenfalls. Es wird versucht, diesen Mangel an Qualiät durch lustige Rankings und (wahrscheinlich notwendige) optische Updates zu ersetzen. Aber ein toter Fisch stinkt weiter, auch wenn man ihm ein buntes Röckchen anzieht und Tennis mit ihm spielt.

                                  Ich glaube nicht, dass ihr das nicht selbst wisst, ihr seid ja keine Idioten. Darum bleibt nur noch der Umkehrschluss übrig: Ihr wisst es! Aber ihr tut dennoch nichts in diese Richtung. Ihr richtet es euch in eurem qualitativen Endlager schön gemütlich ein, übersetzt ein paar Mainstream-Artikel aus den USA und verwurstet ein paar zwielichtige Aussagen zu ganzen Artikeln. Aber ihr könntet so viel mehr. Nur wollt ihr einfach nicht. Euch sind Filme, die filmische Vielfalt und die Motivation, auch darüber zu berichten, mittlerweile egal geworden.

                                  Und das, liebe Freunde, auch wenn es nicht neu oder überraschend ist, das macht mich trotzdem gerade richtig traurig.

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                                  • Manchmal gibt es so Tage, an denen man mal wieder ein bisschen genauer auf MP schaut. Ich gebe zu, mein Rückgang an Aktivität liegt auch an meiner fehlenden Zeit. Mein Job lässt es nicht zu, hier immer zu lesen, zu kommentieren und zu schreiben, wich ich gerne will. Aber jetzt in diesem Moment, hier und heute, da habe ich Zeit. Und da wollte ich auch etwas Zeit auf Moviepilot verbringen, einer Seite, die ich tatsächlich als Startseite eingestellt habe, wenn ich meinen Browser öffne. Ja, noch immer! Ist man aber länger als zwei Minuten auf MP, so kommt es einem kalt und lieblos vor - und das trotz der extremen Überdreht- und Buntheit auf der Startseite. Und das hängt nicht (nur) mit dem recht kühlen neuen Äußeren zusammen, an das man sich schon irgendwann gewöhnen wird. Nein, es ist etwas anderes: die Qualität!

                                    Leider vergisst Moviepilot von Woche zu Woche mehr, dass die Filmwelt nicht nur aus Superhelden, Star Wars, Game of Thrones, Harry Potter, Walking Dead, den gerade neuesten Blockbustern (manchmal noch garniert mit deutscher Komödie) und wahlweise eine gerade aktuellen Serie auf Netflix oder einem anderen Portal besteht.
                                    Im Gegenteil, die Filmwelt bietet so viel mehr, so viele kleine, tolle, spannende, neue, abwechslungsreiche Filme und Serien. Aber Moviepilot berichtet immer weniger darüber. Das ist extrem schade und macht Moviepilot zu einer immer eintönigeren Seite, die es immer weniger Wert ist, aufgesucht zu werden.

                                    Wo ist eure Filmleidenschaft? Wo eure Motivation, auch mal über kleinere Filme oder Serien zu berichten? Warum reduziert sich das News-Bild auf fast ausschließlich die gleichen wenigen Themen? Dass bei solch wenigen Themen die Qualität und der Nachrichtenwert der News rapide sinkt, dürfte nicht verwundern.

                                    Aber warum macht MP nicht mal was dagegen? Hasst ihr die Filmwelt mittlerweile so sehr? Oder wollt ihr einfach nur Geld? Es ist klar, dass MP Geld verdienen muss und das funktioniert im Internet (neben der Werbung) nun mal vor allem über Klicks und die gibt es bei den Mainstream-Themen. Das spricht auch keiner ab, ihr sollt Geld verdienen und ihr sollt auch weiterhin über diese Themen berichten. Aber warum nicht mal mit ein bisschen mehr Abwechslung?

                                    Die vorgeschobenen Bekundungen, ja auch lieber über X oder Y statt über A, B oder C zu schreiben, nimmt euch mittlerweile keine mehr ab. Es ist traurig, dass man als aktiver User (oder ehemals? Ich weiß es nicht mehr...) trotzdem mit den immer wieder selben Phrasen hingehalten wird. Dass ihr selbst dafür verantwortlich seid, ihr euer Publikum auch selbst züchtet und somit auch anderes Publikum vergrault, das sollte euch doch hoffentlich klar sein. Ihr hättet keinen User weniger auf der Plattform, wenn ein Marvel-Artikel über einen Twitter-Nachricht von XY nicht sofort in einen eigenen Artikel verwurstet worden wäre. Aber ihr hättet noch deutlich mehr aktive User, die Traffic erzeugen, wenn ihr auch ein bisschen mehr für Themenvielfalt sorgen würdet.
                                    Vor ein paar Jahren habe ich hier auf MP so viel über neue, kleinere Filme erfahren, die, und das ist das tollste, nicht mal einem Franchise angehört haben! Auch über alte Filme, über abstruse, über kontroverse, über spannende, traurige, lustige und dramatische Filme. Über alle Filme hat man hier etwas erfahren. Über Neustarts im Kino, über die allgemeine Kritik zu Filmen, über Hintergründe (wenn auch selten). Über so Vieles hat man, habe ich hier etwas erfahren. Aber das war mal. Die Qualität ist so gut wie weg (und seltene Feigenblätter zum Kaschieren sind durchlöchert wie ein Sieb!) und die Vielfalt ebenfalls. Es wird versucht, diesen Mangel an Qualiät durch lustige Rankings und (wahrscheinlich notwendige) optische Updates zu ersetzen. Aber ein toter Fisch stinkt weiter, auch wenn man ihm ein buntes Röckchen anzieht und Tennis mit ihm spielt.

                                    Ich glaube nicht, dass ihr das nicht selbst wisst, ihr seid ja keine Idioten. Darum bleibt nur noch der Umkehrschluss übrig: Ihr wisst es! Aber ihr tut dennoch nichts in diese Richtung. Ihr richtet es euch in eurem qualitativen Endlager schön gemütlich ein, übersetzt ein paar Mainstream-Artikel aus den USA und verwurstet ein paar zwielichtige Aussagen zu ganzen Artikeln. Aber ihr könntet so viel mehr. Nur wollt ihr einfach nicht. Es ist kein Hasse gegenüber Filmen und Serien, nein. Es ist schlimmer.

                                    Euch sind Filme, die filmische Vielfalt und die Motivation, auch darüber zu berichten, mittlerweile egal geworden.

                                    Und das, liebe Freunde, auch wenn es nicht neu oder überraschend ist, das macht mich trotzdem gerade richtig traurig.

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                                      über Shut In

                                      Bedenkt man, dass "Shut in" auch auf der Blacklist auftauchte, lässt das nur wenige Schlussfolgerungen zu:

                                      1. Es hat schon seinen Grund, dass das Drehbuch nicht verfilmt wurde, wenn eine solch miese Qualität vorhanden ist.

                                      2. Der Geschmack der Leute, die diese Blacklist erstellen, ist haarsträubend.

                                      3. Die Filmemacher haben das (vielleicht ursprünglich mal) gute Drehbuch so zerpflückt, dass ein größtenteils dummer, teils schon schmerzhafter Film dabei herauskommt.

                                      Was auch immer hier von diesen Möglichkeiten zutrifft, "Shut in" ist ein sehr schwacher Vertreter seines Fachs und kann trotz der von mir sehr geschätzten Naomi Watts (die hier allerdings auch höchst durchschnittlich spielt) kein bisschen mitreißen oder unterhalten. Die dummen Wendungen und hanebüchenen Konstrukte, die zusammengewürfelten und von anderen Genrevertretern kopierten Handlungsstränge, die unglaubwürdigen Darsteller (einzige Oliver Platt ist als Ausnahme anzuführen, wobei seine Rolle auch nicht sonderlich schwierig oder ausgeprägt ist) und die fehlende Spannung machen den Film schon sehr ärgerlich.

                                      Sollte man kaum Psychothriller oder Horrorfilme gesehen haben und damit diese Art von Film völlig unbekannt sein, dann kann man zumindest noch überrascht werden. Alle anderen sollten einen weiten Bogen um dieses schwache 08/15-Werk machen,

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                                        • Ich find es übrigens überhaupt nicht schlimm, dass keine Fragen aus der Vogue mehr genommen werden dürfen. Das waren in der Regel die wirklich wirklich wirklich dummen Fragen (hoffentlich lesen sie das auch bei der Vogue...), besonders in den letzten Wochen hat die Gegen-den-Kopf-Klatsch-Häufigkeit bei Vogue-Fragen deutlich zugenommen. Die Community-Fragen waren (und sind!) um sooooo vieles besser :)

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                                          • 1. Welche Werte möchtest du deinen Kindern (falls du welche bekommst) nicht vermitteln?
                                            >> Ich finde es schwierig, denn "Werte" sind ja etwas mit Wert. Etwas, was ich nicht vermitteln will, ist automatisch also kein Wert, denn es ist mir ja nicht wertvoll. Ich kann also nur sagen, was ich ihnen vermitteln will. Dass sie sich gerecht verhalten, respektvoll gegenüber anderen sind. Dass sie in Diskussionen auch versuchen, andere Sichtweisen nachzuvollziehen und andere dabei eben nicht angehen.

                                            2. Welche weiteren Fremdsprachen würdest du gerne sprechen?
                                            >> Italienisch. Diese Sprache klingt tatsächlich wie Musik. Im Gegensatz zu Französisch...

                                            3. Welches Instrument würdest du gerne meisterhaft beherrschen?
                                            >> Natürlich sehr viele, aber am liebsten Schlagzeug, Gitarre und Geige.

                                            4. Wenn du einen Abend lang mit Musikern deiner Wahl jammen könntest, wen würdest du dir aussuchen?
                                            >> Die Beatsteaks

                                            5. Der aufregendste Umstand deines Lebens?
                                            >> Um ehrlich zu sein, finde ich die Frage merkwürdig. Aufregend an meinem Leben finde ich, dass jeden Tag was Neues passieren kann. Aber das ist ja immer so.

                                            6. Bist du anhängig von deinem Handy?
                                            >> In gewisser Weise bin ich schon auf mein Handy angewiesen. Abhängig also in diesem Sinne bestimmt.

                                            7. Würdest du gerne einmal einen ganzen Monat offline sein?
                                            >> Nein, um ehrlich zu sein nicht. Internet kann schon auch etwas Tolles sein.

                                            8. Denkst du, dass organisierte Religionen überholt sind?
                                            >> Unorganisierte Religionen gibt es ja nicht, oder? Ob Menschen nun glauben wollen oder nicht, ob sie dazu eine Institution/Organisation brauchen oder nicht, ist mir im Grunde schnuppe, solange sich alle an die Grund- und Menschenrechte halten, ist das alles okay.

                                            9. Wer sind deine Helden?
                                            >> unkonventionelle Antwort: Batman!

                                            10. Findest du, dass unheilbare Kranke das Recht haben, ihr Leben selbst zu beenden?
                                            >> Ja, ich finde das eine gute Sache. Wobei es natürlich strenge Rahmen geben muss. Schwierig ist es dann, wenn ein Mensch das nicht mehr selbst entscheiden kann...

                                            11. Glaubst du, dass wir in den kommenden Jahren auf fremde Lebensformen treffen werden?
                                            >> Schau ich auf AfD- oder Pegida-Veranstaltungen (oder noch rechtere Scheiße), dann glaube ich, haben wir schon fremde Lebensformen gefunden.

                                            12. Wenn du einen Freifahrschein für eine Weltraumreise bekommen könntest, würdest du sie antreten?
                                            >> Nein.

                                            13. Könntest du dir vorstellen, kein einziges Mal mehr zu lügen?
                                            >> Nein. Ich glaube auch, dass es absolut unmöglich ist, immer die Wahrheit zu sagen. In einigen Situationen ist eine Lüge ohnehin erwünscht!

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                                              Dass der Film nicht an seine tolle Zeichentrickvorlage heranreichen könnte, war abzusehen. Natürlich ist das nicht weiter schlimm, immerhin handelt es sich bei der Zeichentrick-Version um einen der drei besten Disney-Filme überhaupt.

                                              Leider macht die Neuverfilmung darüber hinaus noch einige andere Dinge falsch. So sind die Darsteller leider recht lustlos bei der Sache. Besonders die Darstellung von Belle (enorm aufgesetzt und merkwürdig unwirklich: Emma Watson) ist lieblos und trocken. Schade. Auch Kevin Kline hat wohl seine beste Zeit hinter sich und macht wenig Lust auf mehr. Die großen Schauspieler Ian McKellen, Emma Thompson, Stanley Tucci oder Ewan McGregor waren leider (egal ob nun im Original oder in der deutschen Version) völlig verschenkt. Dan Stevens kann nur durch die Synchro von Sascha Rotermund punkten. Josh Gad macht seine Sache überraschend gut, wobei sein Le Fou sich nicht entscheiden kann, ob er nun eine Witzfigur oder ein echter Mehrwert sein will. Hier etwas mehr Mut, und Le Fou wäre tatsächlich ein Sympathieträger geworden! Einziges wirkliches Prunkstück ist - noch überraschender - Luke Evans. Er spielt seinen Gaston mit der nötigen Portion Arroganz und Gewalt, die ihm hier gut steht.

                                              Die Optik des Films ist insgesamt doch deutlich drüber und wirkt - vor allem für eine Realverfilmung - viel zu künstlich. Besonders wenig gelungen ist die Darstellung der gegenständlichen Bediensteten des Biests, die leider vor lauter Schnörkeln und Glanz ihre Wärme verloren haben. Das Biest, das tatsächlich ganz gut aussieht, ist hier ein kleiner Lichtblick, auch die übrigen Kostüme, wobei die grellen Farben für reale Darstellungen etwas unpassend wirken.

                                              Seis drum, das Wichtigste bei einem Filmmusical sind ohnehin Gesang und Musik - und hier ist der Film eine herbe Enttäuschung. Natürlich, die Melodien sind im Grunde die gleichen, aber dennoch wird immer wieder am Temporegler gedreht (oft ein bisschen langsamer) und es wird weniger auf den Klang wert gelegt - sodass die Musik nicht mehr die Wirkung entfachen kann, wie es im Original passieren konnte. Stattdessen wird die Popigkeit der Lieder betont. Das passt nicht. Während manche Lieder dennoch noch immer akzeptabel wirken ("Tod dem Biest"), so sind andere fast schon eine mittlere Katastrophe. Wie zur Hölle konnte man dem heimlichen Herzstück des Films, dem Lied "Sei hier Gast", nur auf so brutale Weise seine Seele rausreißen? Die Emotionalität, die Geschwindigkeit, die Operettenhaftigkeit, die gute Laune, die mitreißende Stimmung werden durch Entschleunigung, durch textliche Änderungen und vor allem durch den deutlich schwächeren Gesang fast schon grausam entstellt. Eine Tragödie epischen Ausmaßes!

                                              Dass die Neuverfilmung vielleicht ein paar Szenen mehr einbaut, die die Hintergrundgeschichte des Biests etwas besser beleuchtet, ist zwar lobenswert, aber für die eigentliche Geschichte unwichtig. Im Gegenteil, dadurch und durch ein paar zusätliche Lieder wird das Märchen nur unnötig aufgebläht und tut der Geschwindigkeit des Filme - erneut - nicht gut. Die Art und Weise, wie das Ende umgesetzt wurde, mit all seinen Titanic-Anspielungen (4 Stück?!) und den sich schier ins Unerträgliche wiederholenden Schicksalen der Diener, ist dann zwar konsequent, aber halt auch unnötig zäh.

                                              Für Freunde von Musicals, die von "Die Schöne und das Biest" vielleicht schon gehört haben oder den Disney-Film in weiter Vergangenheit mal gesehen haben, ist die Neuverfilmung durchaus angemessen, ein netter Film, der immer noch schöne Musik beinhaltet. Leute, die den tollen Zeichentrick-Film zu schätzen wissen und die überragende Musik (inklusive großartigem Gesang) mögen, die können von diesem überflüssigem Remake einfach nur enorm enttäuscht sein.

                                              Schade. Aber weil die Musik einfach nicht komplett versaut werden kann, bleiben halt doch ein paar Pünktelchen übrig. Aber leider nicht annähernd so viele, wie ich erhofft habe.

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                                              • Ich möchte den Artikel hier ganz klar positiv hervorheben. Er ist informativ, geht dabei auch durchaus etwas tiefer als die sonstigen MP-Artikel, er enthält keine abstrusen Querverbindungen zu populären anderen Themen und auch die Überschrift ist absolut treffend ausgewählt.

                                                Hieran kann man sich ein Beispiel nehmen, gut gemacht :)

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                                                • ...und wieder wurde das Marvel-Universum völlig ohne Zusammenhang in die Überschrift gepackt. Respekt, MP. Diesmal sogar, ohne überhaupt irgendwie auch nur ein klitzekleines Stückchen etwas von Marvel in den Artikel zu packen.

                                                  Bei der neuen Serie mit Brie Larson kann man es ja noch irgendwie so hinbiegen, dass es halbwegs Sinn macht. Es wurden wenigstens Startdaten der Marvel-Filme genannt. Aber hier ist ja wirklich gar nichts vorhanden, aber in die Überschrift wird Captain Marvel als Vergleichsobjekt herangezogen?

                                                  Aber was solls, mit genügend Dark Purple- und Sunset Orange-Schminke kann man auch das schnell überdecken. Wer braucht schon Qualität und Seriosität, wenn er gut aussieht.

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                                                  • Hm, zweimal Marvel in die Überschrift zu einem Artikel gebracht, in dem es vor allem um eine neue Serie geht, in der Brie Larson (so heißt die Dame übrigens, denn ich glaube nicht, dass die Figur "Captain Marvel" in dieser Serie mitspielt!) eine CIA-Ermittlerin spielt.

                                                    Chapeau!

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