kronenhummer - Kommentare
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Alle Kommentare von kronenhummer
Grandiose Komödie mit bestem britischem Humor, hervorragenden Dialogen, lustigen und vielfältigen Charakteren und einer völlig hirnverbrannten Story. So absurd die Story auch ist, so interessant ist diese dennoch erzählt. Dabei Timothy Dalton in genialer Nebenrolle sowie die beste Romeo&Julia-Version, die mir je untergekommen ist.
Absolut kultig, makaber und gelungen als Nachfolger von Shaun of the Dead.
Christoph Waltz war nicht schon immer Hans Landa – er war auch mal Roy Black. Leider Gottes…
Dabei wird in diesem Film das musikalische Leben, der Aufstieg und Fall des Roy Black sowie das private Leben des Gerhard Höllerich im Schnelldurchlauf abgespielt, stets unterlegt mit den Hymnen seines Lebens – und bleibt dabei auch entsprechend klischeehaft (den bösen Plattenproduzenten Hans Bertram fand ich hierbei schon regelrecht albern…) und oberflächlich, auch dann wenn mal was anderes dargestellt wird, als nachgestellte Filmaufnahmen oder Gesangsauftritte…
Auch wenn die Probleme, die Unsicherheiten und die zwei Persönlichkeiten des Roy Black deutlich werden, so ist die Schwarz-Weiß-Darstellung ziemlich übertrieben und meist misslungen.
Animal reiht sich nahtlos in die lange Liste der Rob Schneider-Komödien ein, die mit ihrem Humor eher die niederen und einfachen Instinkte des Menschen zu erreichen versuchen. In diesem Fall sind diese Instinkte sogar Part der ausgeklügelten „Story“, sofern man dieses als eine solche bezeichnen kann. Mit Ausnahme weniger Momente, die leichte Schmunzler erlaubten, schwankten meine Gefühle bei diesem Film zwischen Langeweile und Unverständnis für den dargestellten Müll. Leider kann auch „Dr. Cox“ hier nichts mehr retten, denn selbst der bleibt in seiner Paraderolle als böser Vorgesetzter schwach.
„Das Boot“ ist beeindruckend, schonungslos, packend und gleichzeitig bedrückend und damit zweifellos einer der besten deutschen Filme aller Zeiten. Trotz über 3 Std. Länge (Director’s Cut) wirkt “Das Boot” nie langatmig und überrascht stets aufs Neue. Dazu kommt ein Cast mit einer Reihe von Jungschauspielern, die fast 30 Jahre später fast durchweg zur ersten Riege der deutschen Darsteller gehören.
Vor Autos geworfene Leichen, von Autofenstern abgetrennte Geschlechtsteile, Verfolgungsjagden mit entsprechenden Körperteilen in der Hand, missglückte Schussversuche und unpassende Orte für nächtliche Sextreffen… und wie all das in einer Nacht aufeinander trifft. Klingt schräg, ist es auch… aber dabei wirklich cool und interessant inszeniert und mit einem verdammt guten Schluss versehen, auch wenn man danach doch etwas verwirrt zurückgelassen wird.
Welcome to the 80s – liebevoll und realitätsnah inszenierte Darstellung des Lebens junger Erwachsener. Schöne, nachdenkliche Darstellung des Lebens, der Liebe und Freundschaft, von Träumen und Realitäten und des Sinns des Lebens. Letztendlich ein schöner Film, der zeigt dass das Leben nicht immer einfach ist, aber die Freundschaft viel überwinden kann.
Ein Film, bei dem man Ben Stiller-typisch, von Gags regelrecht bombardiert wird. Dabei muss man diese Art von Humor allerdings mögen – viele der Witze waren für mich leider eher Blindgänger oder kamen derart flach, dass mein Humor-Radar unterflogen wurde… Was zum Beispiel daran lustig sein soll, wenn eine Katze einen Hund eine Toilette runterspült, werde ich wohl nie nachvollziehen. So können sich 115 Minuten doch ziemlich ziehen, auch wenn die Story insgesamt doch recht nett und harmlos bleibt.
Für Freunde des schwarzen Humors amüsante Komödie über den Versuch eine Leiche zu entsorgen. Dieser Versuch gestaltet sich schwieriger als erwartet und so führt eines zum anderen…
Die Wirrungen, Wendungen und schrägen Ideen lassen dabei über die eher durchwachsenen schauspielerischen Leistungen weitestgehend hinwegsehen und lassen den Film zu einem recht vergnüglichen Film werden, der mit einem innovativen Ende einen würdigen Abschluss findet.
Inception ist sicherlich einer der Filme, wenn nicht der Film des Kinojahres 2010. Christopher Nolan gelingt es in herausragender Art und Weise eine unheimlich komplexe und nahezu philosophische Idee in einen Film zu bringen, der dieses stets spannend und sogar massentauglich erzählt. Unterstützt durch die grandiose Schauspieler-Ansammlung gelingt es Nolan, die komplexe Story dennoch nicht übermäßig kompliziert zu erzählen, so dass man den verschiedenen Handlungsebenen mit etwas Aufmerksamkeit gut folgen kann. Auch wenn dabei vielleicht nicht jede Handlungsentwicklung völlig nachvollziehbar ist, und auch gar nicht sein muss, so schafft dieser Film dennoch vieles, was ein Film schaffen sollte. Er unterhält auf der einen Seite stets hervorragend, schafft es jedoch auf der anderen Seite wie kaum ein Film vor ihm, über den Film und die vermittelten Überlegungen nachzudenken und zu diskutieren.
Spätwerk des kongenialen, aber mittlerweile in die Jahre gekommenen Duos Bud Spencer & Terence Hill. Leider merkt man das Alter auch an, so dass doch alles recht zurückhaltend bleibt. Nette Prügel, Sprüche und Running Gags in klassischer Hill/Spencer-Manier fehlen zwar nicht, zünden jedoch nicht durchgängig. Dazu kommt eine äußerst schmalzige Rahmenhandlung, die zu Weihnachten eher zu gefallen weiß als unterjährig. Alles in allem bleibt ein dem Alter der Beiden vielleicht angemessener Film, der aber trotz einiger netter Szenen sowie eines sehr schönen Weihnachtsbaumes nicht mehr als mittelmäßig ist.
Originell ist was anderes, schreiend komisch auch. Garfield 2 ist ein weiterer Familienunterhaltungsfilm mit sprechenden Tieren, die sich gegen menschliche Bösewichte (in Form von John Cleese) wehren müssen, in diesem Fall halt mit einer bekannt faulen Katze als „Haupttier“. Die Story ist einfach gestrickt, die Charaktere und Handlung entsprechend flach und die Witze zwar meist ok, aber nicht übermäßig lustig.
Deutscher Fernsehkrimi mit vielen guten deutschen Schauspielern. Genau hier liegt auch das Problem – ein deutscher Film, der aber versucht glaubhaft in Paris zu handeln, welches wie bei so vielen Fernsehproduktionen in mäßigen und mitunter klischeehaften Kompromissen äußert. Trotz allem ganz nett anzusehen und als entspannte Fernsehkost in Ordnung. Die vielen Wendungen sind zwar spannend, können jedoch auch sehr konstruiert wirken.
Easy Rider ist mehr als ein Film – Easy Rider ist eine Lebenseinstellung, eine Ode an die Freiheit. Gleichzeitig fühlt man sich aufgrund der alten und häufig unscharf wirkenden Bilder wie in einer anderen Zeit und Welt – aber genau dort ist man ja auch. Dabei sind sowohl die Charaktere als auch die Landschaften und der sensationelle, legendäre Soundtrack großartig.
Die propagierte Freiheitseinstellung muss man natürlich nicht teilen. Mitunter ging mir die pure Drogenverherrlichung auch etwas zu weit, so dass ich mir mehr Road Movie und weniger Drogenfilm gewünscht hätte. Der Film steigert sich hierbei immer mehr und wird teilweise völlig psychedelisch-abgedreht. Der absolut krasse und völlig sinnlose Schluss ist diesem Film jedoch absolut würdig.
Unverblümt realistischer Film über das Erwachsenwerden auf dem bayerischen Land. Die Gegensätze zwischen traditionellem Landleben und bayerischer Konservativität sowie dem Streben nach der weiten Welt werden unverblümt dargestellt. Leider darf aber auch die klischeehafte Geschichte des unerfahrenen Landeis, das sich in den ausnutzenden Macho verliebt nicht fehlen. Insgesamt dennoch eine gelungene Darstellung der typischen Probleme des Erwachsenwerdens rund um Liebe, Generationskonflikte und das Streben nach dem Unbekannten im Gewand der bayerischen Landwelt, welches mitunter schonungslos unpassend und dennoch glaubhaft wirkt. Passt scho…
Überraschend amüsante Krimikomödie mit ländlichem Flair. Diana Amft als sympathische Dorfpolizistin wirkt in diesem Film tatsächlich mal sympathisch, auch wenn ich sonst überhaupt kein Fan von ihr bin. Dazu dann Uwe Ochsenknecht als erfolgreicher Macho-Bulle in einer Rolle, die perfekt zu ihm passte. Auch wenn manches sicherlich grenzwertig klischeehaft ablief, so konnte ich dennoch häufig schmunzeln und gleichzeitig auch etwas miträtseln. Und genau das erwartet man doch von einer guten und kurzweiligen TV-Krimikomödie…
Ungewöhnlicher, insbesondere zu Beginn sehr dunkler, düsterer Western, der aber durchaus zu überzeugen weiß.
Sehr speziell, wie dieser Western die Zeit des Wilden Westens aufgreift. Der Wilde Westen wird hier mal von ganz anderen Seiten gezeigt und ist dabei doch ein in weiten Teilen sehr gelungenes und stimmungsvolles Machwerk, welches den klassischen Westernheldenepos mal ganz anders betrachtet. Mitunter wirkt diese Betrachtungsweise jedoch auch wieder zu euphorisch und patriotisch.
Natürlich fehlen auch die klassischen Westernduelle nicht. Die kritische Betrachtungsweise und die Diskussion anderer, gewaltfreier Lösungswege sind jedoch erfrischend, auch wenn am Ende doch wieder die Gewalt als Lösung dienen muss, denn es geht ja um den Mann, der Liberty Valance erschoss. In diesem Fall war die gewaltsame Lösung aber vielleicht tatsächlich die beste Option.
Und John Wayne ist einfach eine verdammt coole Sau und der Schluss des Films wirklich stark.
Es ist schon herrlich amüsant, zu sehen, welche Vorstellungen der zweite Teil der Kultreihe von der mittlerweile sehr nahen Zukunft doch so hatte. Wird Zeit, dass sich unsere Automobil- sowie Funsportgeräte-Hersteller langsam mal entsprechend weiterentwickeln. Die Kinos sind ja schon erstaunlich nahe dran ;-)
Ansonsten recht amüsant und actionreich, so dass der Film auf jeden Fall sehenswert ist, auch wenn der Humor und die Storyidee nicht hundertprozentig meins ist.
Langsam aufgebauter Thriller mit nur mäßig glaubhafter Story, die dennoch Schein und Sein der Prominenz ordentlich aufgreift und durchaus Überraschungen bietet. Insgesamt lebt der Film von der äußerst ansehnlichen Inszenierung rund um die enorm sehenswerte Alison Lohman. Durch die ständigen Rückblenden und Off-Stimmen besteht jedoch ständig die Gefahr der Überinszenierung, die den Film mitunter künstlich und konstruiert wirken lassen.
Hut ab vor den Drehbuchmachern – sich einen derart geschmacklosen und absolut bescheuerten Film auszudenken und diesen als Komödie verkaufen zu wollen, erfordert durchaus eine nicht zu geringe Kreativität und die Bereitschaft sich selbst Schmerzen zufügen zu wollen. Dieses ist den Filmemachern derart gut gelungen, dass die eigenen Erfordernisse hervorragend an das Publikum weitergegeben werden. Mitunter wurde mir bei den Witzen regelrecht übel, ein sehr geringer Prozentsatz war allerdings wenigstens ansatzweise witzig, obgleich unglaublich dämlich...
Wenn man aber mal wieder Lust auf Fremdschämen deluxe oder seelische Schmerzen hat, dann ist dieser Film definitiv genau die richtige Wahl.
Sehr trauriger und nachdenklicher, intensiver Film über das kurze Leben der fünf Lisbon-Schwestern, die unter ihrer streng religiösen Mutter leiden und diesem nur auf einem Weg entfliehen können. Sofia Coppola gelingt es hierbei, eine unheimlich deprimierende und melancholische Grundstimmung in wunderschön inszenierte Bilder zu packen. Der Score von Air unterstützt diese Bilder perfekt. Dazu ein sehr starker Cast rund um die bezaubernde Kirsten Dunst.
Über weite Teile künstlerisch gelungener, filmisch intensiver Film über das Ende sowie die menschlichen und politischen Nachwirkungen der Apartheid im heutigen Südafrika. Die Bilder wirken tatsächlich sehr authentisch und nehmen hierbei dokumentatorische Züge an, die diesen Film zu einer starken Zeit- und Gesellschaftsstudie werden lassen, die beide Seiten und sowohl das vergangene als auch das heutige Verhalten der Menschen in Südafrika nachvollziehbar darstellen und emotionale Tiefe aufbaut, unterstützt durch großartige musikalische Untermalung, aber aufgrund des dokumentatorischen Charakters zu Lasten der spannenden Inszenierung. Leider kann der Film diese Intensivität und Glaubwürdigkeit meines Erachtens nicht dauerhaft durchhalten. Darüber hinaus hätte ich mir eine stärkere Beücksichtigung der Hintergründe der „Täter-Seite“ gewünscht, die lediglich in den Gedanken kurz vor Ende des Films etwas diskutiert werden.
Gelungener (Fernseh-)Krimi aus der Wallander-Reihe. Auch wenn Rolf Lassgard für mich der bessere Wallander gegenüber Krister Henriksson ist, so fand ich diesen Krimi doch spannend und sehenswert inszeniert. Nicht nur die Story, sondern auch die Charakterentwicklung wurde gelungen dargestellt. Der melancholische und häufig nachdenkliche Wallander mit allen seinen Problemen und Eigenheiten aus den Büchern von Henning Mankell, die ich gerne gelesen habe, ist auch in diesem Film eindeutig erkennbar und gut dargestellt.
Wenig überraschender und überzeugender Disney-Film, der der Zielgruppe der 6-12jährigen Magie-Freunde durchaus gefallen könnte, für alle anderen jedoch kaum zu empfehlen ist. Über die Logiklücken und dämlichen Handlungen der Hauptdarsteller sollte man sich daher bei einem solchen Film auch keine Gedanken machen.
Komödie, die in bester Simon-Pegg-Tradition furios abgedreht und lustig startet, im weiteren Verlauf jedoch unter einem enorm schwankenden Niveau leidet. Während die romantischen Elemente, bei denen die Hauptfigur versuchen muss, seine Ex zurückzugewinnen und deren Neuen als arroganten Mistkerl zu entpuppen, eher schwach sind, lebt der Film von den abgedrehten Witzen von Simon Pegg und dessen Nebencharakteren, welches beides an Hot Fuzz oder Shaun of the Dead erinnert, jedoch leider fast nur in der ersten Hälfte des Filmes anzutreffen war.
Gut gemachter und in weiten Teilen durchaus spannender Mysterythriller. Atmosphärisch stimmungsvoll inszeniert und mit einer gut aufgestellten Jung-Schauspieler-Riege besetzt. Die Story ist durchaus gelungen, die mitunter erhaltenen Horror-Elemente sind jedoch nicht immer ganz passend. Als Mystery-Thriller daher sehenswert, wenn auch nicht herausragend. Wer diesen Film jedoch als Horror-Film sehen wollte, der dürfte eher enttäuscht sein.