kronenhummer - Kommentare

Alle Kommentare von kronenhummer

  • 3

    Eine depressive und selbstmordgefährdete junge Frau wird nach einem Selbstmordversuch in ein Irrenhaus eingeliefert und bekommt erzählt, nur noch wenige Wochen Lebenszeit zu haben. Trotz 75.000 $ Jahresgehalt zahlen die Eltern für den Aufenthalt, den die Tochter nicht möchte. Stattdessen möchte diese sich umbringen, um dem Tod zuvor zu kommen, kommt jedoch nur auf die Idee hierfür Tabletten zu nehmen, die sie erstaunlich bereitwillig aber auch wieder ausspuckt. Gleichzeitig scheint diese auch noch alles zu glauben, was ihr die Ärzte erzählen, ohne dieses zu hinterfragen. Und auch wenn sie schon die ganze Zeit die Anstalt verlassen möchte, so bleibt sie, obwohl der Tod scheinbar nahe ist, einfach freiwillig eingefercht. Zudem verliebt sie sich in einen Mitinsassen, welches jedoch auch nicht wirklich nachvollziehbar dargestellt wurde.

    Wirkt alles irgendwie konstruiert und halbgar und damit für mich ziemlich unglaubwürdig. S.M.G spielt wahrlich nicht schlecht, aber die anderen Charaktere, bspw. das medizinische Personal fand ich zum Teil äußerst fragwürdig und klischeehaft. Durch die einseitige Darstellung sind die Handlungswege letztendlich wenig nachvollziehbar und interessant, sondern vielmehr langweilig, schwerfällig, schwülstig und moralgeprägt.
    Immerhin ist die filmisch-technische Umsetzung aber ganz ordentlich gelungen und die Düsterheit, aber auch die Hoffnung der Situation ganz brauchbar im Film aufgefangen.

    Vielleicht habe ich den Film zu sehr auf der nüchtern-kritischen Ebene betrachtet, aber mich konnte der Film nicht überzeugen. Wer jedoch einfach die Gefühlsebene auf sich wirken lassen will, könnte trotz aller Ungereimtheiten, zumindest halbwegs zufrieden sein.

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    • 7

      Beschaulich und ruhig inszeniert, gibt dieser Film einen wunderbaren Einblick in das Leben auf dem Land in den USA in der frühen Phase des 20. Jahrhunderts. Fast schon poetisch inszeniert, wird eine sehr gefühlvolle Geschichte erzählt, fast zelebriert und mit wunderbaren Bildern unterlegt. Kein klassischer Hollywoodfilm, aber eine interessante Erzählung, die durch seine ruhige Erzählweise jedoch mitunter die Gefahr birgt, langweilig zu werden.
      Schöner Film über zwei ungleiche Brüder und ihre Verbindung zum Fliegenfischen und der Heimat mit einem Ende, das der Schönheit des Filmes gegensätzlicher nicht sein könnte, aber selbst in aller Tragik die wunderbaren Seiten der Natur darstellt.

      „Am Ende fließen alle Dinge ineinander, und aus der Mitte entspringt ein Fluss.“ Die letzten Sätze des Filmes sind einfach wunderschöne Schlussworte.

      • 7 .5

        Dieses Spätwerk des legendären Louis de Funes ist eine herrlich überdrehte, äußerst lustige Komödie. Man könnte anmerken, dass der Anteil der Furzwitze ein Meilenstein für die weitere Fäkalhumor-Komödien-Entwicklung ist, aber das wäre sicherlich nicht passend, denn Kohlsuppe ist nun mal auch ein böses Gericht…

        Herrlich albern und bissig zugleich, aber trotzdem keineswegs flach sondern durchaus mit einer nachdenklichen Message zum Umgang mit dem Alter.

        Achja, eine realistischere Darstellung von Außerirdischen ist mir noch nie untergekommen!

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        • 0

          Wieder so ein Kunstfilm, der eigentlich nichts mit sinnvoller Filmkunst zu tun hat. Während Eye Myth wenigstens schnell vorbei, stumm und farblich auffällig war, ist dieser Film wirklich nur verschwendete Lebenszeit von 1 ½ Minuten, unterlegt durch nerviges Gepiepe.

          • 1
            über Pink

            Ok, was sollte dieser Film?

            Frau ist berühmte Schriftstellerin, trägt dabei einen auffallenden Namen und liebt drei Männer, die sie der Reihe nach heiratet. Wirkt alles irgendwie gestellt, die Dialoge (sofern man sie bei dem doch sehr leise geratenen Ton verstanden hat…) sind auch nicht besser. Im Laufe des Filmes scheinen die drei Partner nicht auszureichen, jemand bringt sich um, die Frau bleibt vollkommen seltsam, hat aber immerhin eine recht schnelle Hochzeits- und Scheidungsreihenfolge.

            All das in einer extrem ruhigen Umsetzung. Aber man hat fortwährend das Gefühl, dass hier einfach wirre Szenen aneinander gereiht werden und halbherzig abgedreht wurden. Ziemlich wirr, unpassend und irgendwie auch unnötig das Ganze.

            Insgesamt völlig konstruierter und unglaubwürdiger Film, der es nicht ansatzweise schafft, irgendetwas rüberzubringen.

            • 8

              Ein nicht alltäglicher Teenie-Film, auch wenn er genauso anfängt, wie man es von High School-Klamotten erwartet. Eine nervige beste Freundin, eine Feindin, die es liebt dieses auch zu zeigen und klassische Zickereien in der High School. Der Einstieg war also eher naja, die Idee fand ich auch etwas gewöhnungsbedürftig, die Umsetzung jedoch sehr gut gelungen. Eine tolle filmische Aufmachung, erstaunlich frische Darstellung und Darsteller, großartige Dialoge, gelungene Querverweise und ein ausgefallener Soundtrack zeichnen diesen Film aus und heben ihn von klassischen HighSchool/Teenager-Machwerken ab. Zudem muss man eingestehen, dass es dafür, dass es eigentlich nur um „das Eine“ geht, es doch erstaunlich wenig um dieses geht. Abschließend ist selbst das kitschige und sicherlich nicht unbedingt überraschende Ende charmant.

              • 1 .5

                Neun Sekunden „Film“ sind eigentlich unmöglich zu bewerten. Kreativität in Ehren, aber viel mehr als die Darstellung von schemenhaften Gestalten in grellen Farbkombinationen konnte ich hier nicht erfassen. Und Werbung für das Stummfilmgenre ist er auch nicht – obwohl, wenn der Ton zum Bild passen würde, wäre ich jetzt vielleicht dauerhaft Tinnitus-geschädigt…

                • 9 .5

                  Was für eine sensationelle, vollkommen verrückte Idee!
                  Eine großartig produzierte 10 Minuten-Parodie auf die Tradition der Horrorfilme, in der es mehr zu lachen gab, als gefühlt in den letzten 10 „Movie“-Filmen zusammen… and again and again and again…
                  Ich freue mich schon auf die 9 Stunden-Version, die Kurzversion kann ich mir auf jeden Fall immer wieder ansehen. Bis dahin warte ich gespannt auf Resultate der Selbstversuche mit anderen gefährlichen Waffen wie einer Feder oder einem Blatt Papier.

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                  • 6 .5

                    Helge Schneider als Musiker sowie Komiker ist mitunter genial, mitunter aber auch furchtbar dämlich, aber definitiv nie langweilig. Auf diese Eigenschaft kann man sich auch bei Helge Schneider in Spielfilmlänge verlassen. „Texas“ ist Trash pur und der Witz dieses Filmes basiert genau darauf- Helge Schneider wie er leibt und lebt. Dazu geniale Nebencharaktere und eine völlig absurde Story, bei der tatsächlich eine Entwicklung passiert. Helge Schneider bewegt sich stetig an der Grenze zwischen Genialität und Wahnsinn, zwischen Grandiosem und völlig Bescheuertem. Genau dieses macht den Film so speziell und gleichzeitig so schwer zu bewerten, denn in vielen Situationen wusste ich einfach nicht, ob ich lachen sollte oder einfach nur ungläubig den Kopf schütteln sollte. Auf Spielfilmlänge ist dieser Wahnsinn zwar einzigartig krank, aber auch relativ anstrengend. Eines muss man filmisch jedoch festhalten: Die Detailtiefe mit der der Wahnsinn zelebriert wird, ist beeindruckend.

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                    • 7 .5

                      Ghostbusters ist ein zeitloser Klassiker, bei dem insbesondere der Titelsong natürlich im Gedächtnis hängen bleibt. Aber auch der Film an sich kann etliches aufbieten: klasse Schauspieler, gute Dialoge und vor allem eine Story, die sich dem Thema „Übernatürliches“ ernsthaft nähert und dennoch als Komödie einwandfrei funktioniert. Klar, manche Effekte wirken heute eher albern, als überzeugend, aber genau dieses fördert den Charme des Filmes nur noch mehr.

                      • 8

                        Wenn man normalerweise kein Fan von House, Minimal und Elektro ist, geht man sicherlich mit Skepsis an diesen Film heran. So erging es auch mir – im Nachhinein bin ich jedoch fast uneingeschränkt begeistert von diesem Machwerk, welches im Grunde viel mehr als ein bloßer Musikfilm ist. Berlin Calling zeigt vielmehr das Leben in einer Szene. Dabei gelingt es Berlin Calling das damit verbundene Lebensgefühl äußerst glaubhaft zu vermitteln und nutzt dabei die Musik als hervorragende Unterstützung. Auch wenn man kein Fan dieser Musik ist, wird man durch die Stimmung dieses Filmes gefühlt auf die Dancefloors gestellt und dazu genötigt einfach mitzufeiern. Doch auch die dunkle Seite des Lifestyles in der Dunkelheit wird erstaunlich direkt und glaubhaft dargestellt. Die Drogenproblematik wird persönlich vermittelt, ohne dabei so pathetisch wie bei Requiem for a Dream zu werden. Einzig die Darstellung der Ärztin und der Produzentin waren mir etwas unrealistisch und übertrieben geraten.
                        Insgesamt aber auf jeden Fall ein Film der hängen bleibt und mit allen Sinne spielt, denn sowohl die Bilder als auch die Musik drängen sich tief in den Kopf.

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                        • 4 .5

                          Küss mich bitte! Ist typisch französische Film-Kunst, wie man es häufig bei französischen Filmen kennt ist es dabei dann mehr Kunst als Film. Sicherlich, die Erzählweise ist mal etwas anderes, die Liebesgeschichte interessant und schön erzählt und Virginie Ledoyen äußerst ansehnlich. Dennoch gelingt es diesem anspruchsvollen, speziellen und ruhigen Film nicht, mir wirklich zu gefallen, denn bei allen künstlerisch interessanten Erzählformen fehlte mir doch irgendwie die Spannung und die Nähe zum Geschehen.

                          • 7

                            Jetzt habe ich auch endlich diese Kultkomödie gesehen. Und ja, der Film ist definitiv sehenswert und Bill Murray wirklich gut. Endlich mal wieder Humor, der nicht mit Fäkalien spielt, sondern lieb und nett, aber letztendlich doch auch sehr harmlos ist. Dazu eine Filmidee, die wirklich innovativ ist und tolle Ideen bietet, mir jedoch mitunter etwas zu langatmig und wiederholend war. Insgesamt ein durchaus lustiger, aber auch harmloser Film, den man sicher mal gesehen haben muss, den ich mir jedoch nicht zwingend erneut ansehen werde.

                            • 5 .5

                              Beautiful Bitch ist ein harter und durchaus beeindruckender Film, der dennoch seine Möglichkeiten nicht wirklich gut ausschöpft. Der Kinderhandel wird schonungslos dargestellt und der Film weiß mit seinen Darstellungen durchaus zu schockieren. Auch die Jungschauspieler wissen durchaus zu überzeugen. Dennoch verschenkt der Film viel Potenzial, denn das was letztendlich wirklich passiert, wirkt häufig doch etwas konstruiert und die Charaktere sind mitunter etwas arg stereotyp geraten.

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                              • 5 .5

                                First Daughter ist absolut vorhersehbar und klischeebeladen, aber das darf bei einer klassischen Romantic Comedy natürlich nicht überraschen. Trotzdessen fand ich den Film relativ nett anzuschauen, zum Mitfühlen mit der Liebesgeschichte fand ich ihn gut geeignet. Katie Holmes als sympathische Hauptdarstellerin, eine durchaus nette Liebesgeschichte mit Ansätzen von Überraschungselementen, nachdenkliche Elemente in Hinblick auf das schwere Leben in der Öffentlichkeit sowie einige lustige Ansätze bei den Nebencharakteren (insbesondere bei der wortgewandten Leibgarde) gefielen mir besser, als ich es im Vorfeld erwartet hatte.

                                • 7 .5

                                  Scott Pilgrim ist ein filmisches Unikat, das etwas braucht, bis es wirkt. Die erste halbe Stunde ist noch verhalten, doch mit dem Auftritt des ersten Ex-Lovers wird der Film völlig abgedreht. Comic-Elemente, wild gemischt mit einer durchgedrehten Story und völlig schrägen Charakteren. Insgesamt ein abgedrehtes Vergnügen, das man nicht zu ernst nehmen darf und dem man sich hingeben muss, denn obwohl es unheimlichen Spaß macht, diesen Film zu sehen, ist er durch die ganzen Spielereien und Anlehnungen an die Comic-, Fantasy-, Gaming- und Musik-Welt anstrengend zu sehen.

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                                  • 3 .5

                                    Tja, was soll man von einer Komödien-Produktion eines deutschen Privatsenders schon erwarten. Zumindest keine schauspielerischen Glanzleistungen, innovativen Drehbücher und Lacher am Fließband. All das fehlt auch diesem Musterexemplar der deutschen TV-Komödie. Dennoch ist dieser Film immerhin kein Totalausfall dank Jasmin Schwiers als sympathische und äußerst ansehnliche Hauptdarstellerin, Sky Dumont in einer schrägen Nebenrolle und der durchaus lustigen CSI-Parodie, die fast sogar mit Switch Reloaded mithalten kann.

                                    • 7

                                      Paul Newman als eigenbrödlerischer Fast-Rentner, der frappierend an Walt Kowalski aus Gran Torino erinnert, trägt diesen Film, der vor allem die Entwicklung dieses Eigenbrödlers und seiner Umwelt zum Thema hat. Diesen alten störrischen Menschen zu beobachten, wie er seine Mitmenschen und Umgebung behandelt, ist jedoch einfach nur herrlich anzusehen. Rührend und gefühlvoll, wie dieser alte störrische Mann sich zunehmend seiner Familie annähert. Dazu viel Wortwitz und die ein oder andere Situationskomik. Aber mitunter kommt, gerade gegen Ende, ein wenig zu viel Hollywood auf.

                                      • 8

                                        Gracie’s Choice zeigt schonungslos die Abgründe des Lebens auf. Kristen Bell zeigt hier eine herausragende Leistung als 17jährige, die sich um ihre Halbgeschwister kümmern muss, weil ihre drogensüchtige Mutter, überzeugend und hart gespielt von Anne Heche, hiermit völlig überfordert ist. Die Story und die starke Leistung von Kristen Bell lassen einen wirklich mitfühlen.

                                        • 6 .5

                                          Klassischer Heist-Movie, der etwas schwer in Gang kommt. Desto weiter die Planung und Ausführung jedoch voranschreitet, desto sehenswerter wird der Film. Insbesondere die Flucht in den verschiedensten Fahrzeugen über die verschiedensten Fluchtwege ist wirklich sehenswert und kommt dabei mit erstaunlich wenig Dialogen aus. Das kreative Ende weiß zu gefallen und überraschen.

                                          • 4

                                            Durchaus sympathische Hauptcharaktere und teilweise tatsächlich gelungene Witze (Dirk Bach als Vogel hat was…). Die Story drum herum ist natürlich ziemlich hanebüchener Unfug und wird mit zunehmender Dauer wie auch die Musik nerviger – also alles in allem halbwegs gelungene, aber doch typische Pro7-Unterhaltung.

                                            • 6 .5

                                              Dreams are my reality…
                                              La Boum ist Nostalgie pur und absolut zeitlos. Eine liebenswürdige und sympathische Teenie-Komödie mit einer tollen Sophie Marceau. Auch wenn nicht mehr alles in die heutige Zeit passt, so sind viele Szenen doch herrlich amüsant.
                                              Schön, dass in der heutigen Zeit, in der Fäkalhumor der Standard für Filme mit jugendlicher Zielgruppe ist, auch solche Filme mitunter noch eine Daseinsberechtigung aufweisen können.

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                                              • 2 .5

                                                Ich, Du und der Andere ist vor allem eines: LANGWEILIG! Der Film behauptet sich als romantische Komödie, ist jedoch leider weder lustig noch romantisch, so dass man den Film zwar nebenbei laufen lassen kann, aber doch kaum aufmerksam und interessiert folgt. Wenn dieses doch gelingen sollte, dann stört die unglaubwürdige Charakterentwicklung der ohnehin schon nicht gerade überzeugenden Charaktere, zusätzlich… Und was Michael Douglas in diesem Film verloren hat, ist mir gänzlich unklar…

                                                • 5

                                                  „Du schon wieder“ könnte man auch zu vielen Szenen aus diesem Film sagen, denn viele der Klischees und versuchten Witze können nicht wirklich überraschen , wirken einfach nur klischeehaft und sind mitunter alles andere als lustig, denn die Wandlung vom unbeliebten und hässlichen Entlein hin zur erfolgreichen Karrierefrau nimmt man Kristen Bell nicht sonderlich ab. Trotz allem ist der Film halbwegs nett anzuschauen und bietet insgesamt zwar kitschige, aber auch harmlose Unterhaltung.

                                                  • 8 .5

                                                    Black Sheep ist ein herrlich böser und makaberer Fun-Splatter, der wirklich Spaß macht und gut gemachte Horror-Elemente mit jede Menge abgerissenen Körperteilen, Mutationen und Blut bietet. Eine großartige Story-Idee mit völlig absurden Szenen und schrägen Dialogen sollten Fans von „Shaun of the Dead“ gefallen und machen Black Sheep für mich zu einem herrlich kurzweiligen Filmvergnügen. Nach diesem Film wird man Schafe mit anderen Augen betrachten.