L-viz - Kommentare

Alle Kommentare von L-viz

  • Der erste Teil war ja für eine Komödie extremst innovativ durch seine Erzählweise. Wann kam es schon vor, dass man den Film erst im Abspann zu sehen bekam? Dabei hätte es dann auch bleiben sollen, wozu braucht man eine Teil 2 genannte Kopie mit anderem Handlungsort? Es lässt sich allerdings jetzt noch keine Aussage machen, ob Teil 3 der letzte ist, denn das hängt allein von den Einspielergebnissen ab.

    • 5 .5

      Ist ja gerade wieder ein aktuelles Thema: Wer wird Papst? Vielleicht wirklich ein dicker Sympath, der sich fragt, warum der Papst eigentlich auf einem riesigen Berg von Gold und Kunstschätzen sitzt, anstatt auf den Spuren Christi zu wandeln...eher nicht. Jedenfalls sind hier einige gelungene Spitzen gegen die RKK zu finden ("Wir sind die Kirche, wir verteilen nicht das Geld, wir sammeln es ein!"). Leider bleibt auch vieles nur seichter Komödiendurchschnitt.

      • 6 .5

        Nicht schlecht, Mr. Jackson! Aber doch noch nicht genug, um die magischen 7 Punkte zu erlangen. Zu Beginn ist die Dramaturgie stimmig gelungen, bricht aber irgendwann in der Mitte unnötigerweise in Richtung Comedy ab (die Szenen mit der Babysitter-Großmutter). Die Jagd des Vaters nach jedem Strohhalm, um den Mörder zu fassen, um endlich abschließen zu können ist dagegen eindrücklich. Gleiches gilt für den Opfer-Rückblick im späteren Verlauf. Die Jenseitsszenen des Mädchens, sehr schön dargestellt in schillernden Farben und mit surrealistischem Touch, sind vor allem dann eindrucksvoll, wenn diese sich mit der realen Welt überschneiden. Das fängt schon mit der Flucht durch den Park und die Stadt an, kurz nach ihrem Tod.
        SPOILER
        Das Ende hingegen ist etwas zu lasch. Zwar stirbt der Mörder, aber nur zufällig. Zunächst hatte ich erwartet, dass er an Opfer gerät, dass sich schließlich erfolgreich wehrt und das wäre dann auch die kreisschließendere Variante, gerade im Hinblick auf die Rückblicke auf alle seine Opfer, die zuvor gezeigt wurden.

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        • 4 .5

          Das war alles? Sieh mal an, der Film ist gar nicht so lang, zieht sich aber wie Kaugummi. Es ist natürlich nicht so, dass bei "Blade Runner" alles schief gelaufen ist. Gerade bei der Ausstattung wurde vieles glänzend bewältigt: Die Film-Noir-Elemente ebenso, wie das ganze dystopische Metropolis-Setting und die an jeder Ecke zu spürende Grautönigkeit. Die Ansätze sind da, man hätte nur weiter machen müssen. Schließlich aber leidet der Film an langweiliger Storyline, emotionsloser Präsentation und trivialer bis sogar fadenscheiniger Moralisierung. Deckard dürft eine der langweiligsten Rollen sein, die Harrison Ford je verkörperte, vermutlich. Fehlt aber die emotionale Bindung oder ein wenigstens halbwegs durchgängiger Spannungsaufbau, kann auch die tolle Ausstattung nichts mehr retten.
          Absolut unglaubwürdig zeigt sich von Anfang an dieser seltsame Emo-Test, der die Replikantenhaftigkeit einer Person nachweisen soll...
          SPOILER
          Warum der Farin-Urlaub-Verschnitt Deckard das Leben rettet? Weil der Drehbuchautor es so wollte. Die Szene ist maßlos aufgesetzt und reibt dem Zuschauer noch mal unter die Nase, worum es geht. In sich ist das Ganze auch unschlüssig, denn entweder sind es emotionslose Maschinen oder nicht.

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          • 2

            R. Kelly - ein One Hit Wonder, das deutete sich schon beim DC von Donnie Darko an. Ein einziges Mal muss man dankbar sein, dass man damals einen Regisseur nicht hat machen lassen, wie er wollte. Nun also die Box, sein neuestes Meisterwerk. Ein Paar (und davor und danach viele weitere) soll seine Wertigkeit, bzw. die der Menschheit, unter Beweis stellen, indem es davon Abstand hält den tödlichen Knopf zur Erlangung einer runden Million $ zu drücken. Die Idee wird schon ad absurdum geführt, indem eines gewählt wird, dass nur so in Schulden schwimmt. Was hat der unheimliche Experimentierer da erwartet? Auf die Beschaffenheit desselben wird dabei nicht konkret eingegangen. Von Kistenlieferant Stewart nur als Auftraggeber bezeichnet, bleibt es dem Zuschauer überlassen, ob er nun Aliens, Götter oder den gefürchteten Mighty Alien Dwarf hineininterpretiert.
            Einiges löst sich im Laufe des Films auf, etwa warum der Mann eines anderen Paares seine Frau umlegte, anderes bleibt unerklärlich.
            SPOILER
            Im Schlussteil müssen sich nicht nur Adam und Eva entscheiden, ob Eva sterben und der Sohn gesunden soll, gleichzeitig trifft anderswo eine Frau die Entscheidung, ob sie auf den Knopf drücken soll. Die Prüfung nimmt dann schon deterministische Züge an, zumindest ein Paar kann nicht nach eigenem freien Willen entschieden haben, wenn beides voneinander abhängt. Wo liegt dann der Sinn in der ersten bzw. in der zweiten Prüfung? So ganz ist mir das nicht klar geworden.
            SPOILER ENDE
            Soweit, so schlecht. Aber abseits der Geschichte bot "Donnie Darko" doch auch ordentliche Schauwerte, wie die Kamerafahrt über den Schulhof, ausgeflippte Charakter, wie den Prediger und mysteriöse Charaktere, wie den Hasen. Wie kann da "The Box" mithalten? Gar nicht. Weder die Wassertore, noch der narbengesichtige Ex-NASA-Mitarbeiter vermochten dem Film etwas über die Story hinausgehendes Bedeutendes zu verleihen. Es bleibt letztlich nur eine interessante Idee, die eine Twilight Zone-Folge hätte bleiben sollen.

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            • Kommt drauf an. Dreht man einen Film, der ernst gemeint ist, sich also möglichst nah an den historischen Ablauf orientiert, muss man darauf achten keine groben Schnitzer einzubringen. Das heißt nicht, dass man jedes Husten historisch korrekt nachweisen müsste, wohl aber die großen Entwicklungslinien. Veränderungen zugunsten der Dramaturgie gehen in Ordnung, ebenso ein Stück künsterlische Freiheit bei Kulissen. Wer sich daran stößt, hat den Sinn einer Verfilmung (die eben keine Dokumentation und erst Recht keine historische Arbeit ist) nicht verstanden. Der Historiker Peter Steinbach ist so ein Kandidat, der beim neuesten Stauffenberg-Film ewig rührselig lamentiert, weil er beweisen kann, dass die Hitlerbüste zwei Zentimeter weiter links stand (hier bitte an den Smiley denken, der sich ein Brett an den Kopf haut).
              Hier bedeutet das: Den lispelnden Sohn kann man vernachlässigen, nicht aber die verfälschte Haltung Connecticuts zur Sklavenhaltung oder die Frau im Kongress.
              Es sei denn man dreht einen Film, der von Anfang an als nicht ernsthaft zu erkennen ist, etwa eine Parodie.

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              • 3

                Diese "Jagd zum magischen Berg" mit ihren vor allem zu anfangs viel zu schnell geschnittenen Actionszenen bietet Sci-Fi-Standardkost, die sich für das Bild des netten/niedlichen Außerirdischen entscheidet. So treten dementsprechend auf: die Alien-Geschwister + menschlicher Trottelhelfer vs. die Regierung vs. Wahnsinns-Alien-Killer-Roboter-Terminator. Etwas unsinnige sind die Fähigkeiten, die von den Kindern nach Lust und Laune eingesetzt werden können. Ist der eine für Materie durchsichtig, kann die andere Gedanken lesen und Technik manipulieren. Damit kann man eigentlich alles erreichen, wenn man will. Somit wird der langwierige Fight gegen die Regierungstruppen nur noch unglaubwürdig.
                Die Effekte lassen zu wünschen übrig, besonders ersichtlich am Zeitlupe-Kugelhagel, der besonders bemüht wirkt.
                Weiterentwickelt hat sich aber der Rock, der sichtlich seine Gesichtsmuskeln trainiert hat. So steht er auch nicht mehr mit debilem Gesichtsausdruck in der Gegend rum, wie er dies einst im Ring bei seinen Ansagen getan hat.

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                • "Ich hoffe, dass sie die richtige Mischung aus CGI und handgemachten Effekten finden. Ich liebe Requisiten, ich liebe Modelle, Miniaturen, Matte Paintings – ich bin da irgendwie altmodisch."
                  Die Worte eines wahren Jedi-Meisters! Löblich! Wenigstens einer, der den seelenlosen CGI-Machwerken neueren Datums eine klare Absage erteilt. Leider wird Luke beim kreativen Prozess nichts zu sagen haben.

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                  • 0

                    Bevor ich auch den zweiten Teil aus meinen Gedanken verbanne:
                    Eine Reality-Show bietet die Ausrede für den zweiten Wrong Turn. Wie jeder weiß, haben solcherartige Reality-Formate mit, mögen sie auch noch so unterschiedlich ausgerichtet sein, eins gemeinsam, sie haben nichts mit der Realität zu tun. Ausgehend von dieser Prämisse nahm ich den ganzen Film durch, in der Hoffnung auf einen Twist, der wenigstens etwas Leben in das leblose Genre einbrächte. Dieser hätte sich dann etwa so äußern können, dass auch die Crew, Produzenten und der Drill Instructor von Anfang an ebenfalls unwissentlich Kandidaten wären und die folgende Schlachtplatte ebenso vom Sender geplant wäre. Das wäre dann wenigstens gesellschafts-/fernsehkritisch, wie wir es aus "Running Man" oder "Das Millionenspiel" kennen. Man sieht, der Film hatte durchaus die Möglichkeit ein paar Punkte zu verdienen.
                    Was bleibt? Charaktere zum liebhaben? Eher nicht. Stattdessen wird noch mal an der Brutalitätsschraube gedreht. Aber auch dafür gibt es ein Publikum, wie die DVD-Abverkäufe zeigen.

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                    • 0 .5

                      8 Tage später und ich weiß kaum noch irgendwas, nicht viel mehr, als dass ein Baumhaus vorkam und ein Gnom mit ferkelhafter Lache aufgetreten ist. Ein bisschen kommt es mir vor, als wäre das zu wenig für eine 10er-Bewertung, deshalb sollte ich, um ganz sicher zu gehen, noch einmal das Gedächtnis auffrischen. Hmm...ok...hab`s jetzt. Irgendwie doch nicht, denn mir kommt der Film immer noch seltsam leer vor. Die sinnentleerten Gesetze dieser Art von Film werden detailgetreu eingehalten, womit ich nicht meine Begeisterung zum Ausdruck bringen will. Wieder tritt der Gnom hier als Exekutor rechts-christlicher Gewaltphantasien auf (denn wer stirbt hier (einmal mehr) zuerst und warum?). Sollte ich mal unter einem Auto liegen, von einem Asi verfolgt und neben mir ein Cop mit Standardbewaffnung liegen - nehme ich dann die Waffe an mich oder nicht oder doch? Ich weiß es im Moment selber nicht so genau. Der Film gibt hier eine kluge Handlungsempfehlung. Und so geht es weiter bis zum unvermeidlichen Abschiedsschocker.
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                      Irks! 5 Teile gibt es davon???

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                      • Ein paar gute Ideen sind ja enthalten, aber sonst etwas langweilig. Die Grafik ist eher durchschnittlich, aber überragend verglichen mit so manch anderem Machwerk, das gestern z. B. im Fernsehen lief.

                        • Ein Crossover: Han Solo meets Indiana Jones. Beide gespielt von Ford. Story: Han Solo versteckt eine brandwichtige Hologrammnachricht in einem Tempel eines unbekannten Planeten. Jahrtausende später: Indiana Jones findet die Botschaft und dies ist der Beginn eines großen Abenteuers, gerne auch (und passenderweise) mit UFO-Alien-Ende.

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                          • 1 .5
                            über Salt

                            Die Schlauchbootlippen der Angelina Joliec sind der prägendste Eindruck, den dieser Film hinterlässt. Ich konnte meine Augen kaum von dem Grauen abwenden! Das war auch gar nicht nötig, die hanebüchene Geschichte verdient auch gar nicht mehr Aufmerksamkeit. Frau Salz ist mal gut, dann böse, dann gut, dann böse, dann...Achtung! Ganz übler SPOILER: jedenfalls glaubt doch keiner, dass ein 08/15 Regisseur es sich erlauben kann, sein Hirn-Aus-Publikum mit einer bösen Hauptfigur zu behelligen? Das war verschenkt.

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                            • 2 .5

                              Narnia 3: Auf den ersten Blick fällt gar nicht auf, dass dies der am wenigsten schlechte Teil der Saga ist, denn der Hauptgegner, ein diffuser Nebel, bleibt sehr unauffällig. Genauer betrachtet sehen wir aber, dass Teil 1 + 2 die besseren Endgegner und -kämpfe bot, aber an anderen Problemen krankte, die doch überwiegen. Teil 1 verlor jede Dramatik durch die Wiederauferstehung aller Löwenanhänger, Teil 2 entpuppte sich als langweiliger Erbfolgestreit. Nicht zuletzt wird der Anteil sprechender Tiere auf ein fast erträgliches Maß reduziert (nur fast). Auch könnte man sich von Aufbau und Struktur der Reise an die alten Sindbadfilme erinnert fühlen. Von Insel zu Insel geht es, um dort unspannende Abenteuer zu bestehen. Sieben Schwerter gilt es auf einen heiligen Altar zu legen, um dem teuflischen Nebel des Grauens Einhalt zu gebieten. Begleitet werden sie dabei von einem nervenden Kind, dass sich schließlich in Gestalt eines Drachen bewähren und ins Team integrieren darf, so wie sich jeder seinen Schwächen stellen muss. Ein wenig fesselnder Endkampf mit einem Seeungeheuer (komisch, warum bekomme ich auf einmal Appetit auf Marshmallows?) bildet den krönenden Abschluss dieser Ansammlungen von Nichtigkeiten. Bis hierhin "nur" uninteressant. Doch dann kommt es, wie es kommen muss: der Löwe taucht abermals auf. Das Crossover zweier Fantasywerke, hier in Gestalt von Aslans Land und seines anderen Namens, ist völlig überflüssig und war es auch schon in den Vorgängern.

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                              • Warcraft oder World of Warcraft? Das ist ein Unterschied von 100 Prozent. Ersteres würde mich sehr interessieren. Letzteres hat...nun ja, Kung Fu Pandas, muss ich mehr sagen? Pixar-Style eben...unbrauchbar.

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                                • Die beste Nachricht zum Thema Star Wars seit langem.

                                  • Ich kenne den Film nicht, glaube aber, jetzt eine ganz gute (und bildliche) Vorstellung davon zu haben. Klasse gemacht!

                                    • Für Videospielverfilmungen ist doch Uwe Boll zuständig?
                                      Und wieso bedeutet Jar Jar Abrams, dass Disney plötzlich kein Geld mehr verdienen will? Der Zusammenhang ist mir noch nicht klar.

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                                        Fortschrittlichster Film des Gespanns Friedberg/Seltzer! Endlich schaffen es die ungekrönten Könige des Rohrkrepierers; gehen endlich wieder dazu über nicht bloß zusammenhanglose Szenen aneinanderzureihen und auf den Wiedererkennungseffekt zu setzen, sondern vielmehr einen Film in parodistischer Art und Weise nachzuerzählen. Jedenfalls das, was sie dafür halten. Zu loben ist überdies die Weglassung expliziter Ekelszenen/gags, die ihre früheren Film so unvergessen auszeichneten. Lässt man dies weg, ist das Produkt halbwegs erträglich, hat nur einen Schönheitsfehler, der bei einer Parodie nicht ganz unerheblich ins Gewicht fällt: Die Witze sind zu keiner Zeit witzig. Die parodistische Minderqualifizierung drückt sich auch vor allem in den Erklärbärszenen aus: Ich bin das langweilige, unattraktive Mädchen, auf das auf unerklärliche Weise alle Jungs stehen; ich bin deine beste Freudin, die dir den Abschlussball ruinieren wird etc. Vielleicht halten Friedberg/Seltzer auch nur ihr Publikum für so minderbemittelt, dass sie meinen alles nochmal erklären zu müssen. Witze zu erklären ist sowieso in jeder Hinsicht immer ein Nicht-Geh.
                                        Einzig der Bella-Verschnitt macht seine Sache bei der Parodie des entstellten Schauspiels der Stewart gut.

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                                        • Platz 11 der wichtigsten Regisseure. Das liegt auch nur an ZidZ, denn danach kamen nur noch mittelmäßige (Cast away, Forrest Gump) und saumäßige Filme (Beowulf, Polarexpress). Ich erwarte auch nichts mehr von ihm. Jedoch für die erstgenannten drei Filme schütte ich immer wieder gerne Lob und Anerkennung aus. Ebenso dafür, dass er uns keinen vierten Teil aufdrängt oder gar die ersten drei nachträglich bearbeitet, wie manch anderer das so gerne tut.

                                          • Der erste Teil war ja gut, aber der Witz dürfte nicht für einen zweiten Teil reichen.

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                                              Wie "Indiana Jones und der Tempel des Todes" nur ohne Peitsche. Der Film bietet die wohl intensivste Jagd nach einem Bohrer seit Erfindung der Bohrerjagdfilme. Doch nun kommt etwas gewagtes hinzu: Wer hätte gedacht, dass SPOILER aus dem Paar ein Liebespaar wird? Mann, war ich platt, als die Geschichte eine so überraschende, aber bei näherer Betrachtung atemberaubend stimmige Wendung nahm! Am Rande geht es noch um Wasser und da wird ein Bogen zum politischen Konflikt zwischen Indien und China gespannt.

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                                              • 3

                                                Einen althergebrachten Denkansatz nach der Käuflichkeit eines jeden hätte man sicher gut ausarbeiten können. Aber gerade in der zweiten Hälfte des Films wurde es sehr zähfließend.

                                                • 6 .5

                                                  Eine ansehbare Geschichte, die mal stärker mal schwächer die Grenze zur Fantasy überschreitet und mit einer brauchbaren Charakterzeichnung beider Hauptdarsteller. Schließlich kann man beide verstehen: Den Vater, warum er all die Geschichten erzählt und den Sohn, dass er die Wahrheit wissen will. Eindrucksvoll gestaltet sich das Ende, sowohl melancholisch als auch frohgemut. Auf der Beerdigung treffen wir alle Personen wieder und trotz des traurigen Anlasses ist die Stimmung fast heiter, jeder weiß etwas über den Verstorbenen zu erzählen. Auch das Stilmittel "ohne Text" ist in dieser Szene gut gewählt. Sehr schön!

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                                                  • "Starke Meinungen gefallen uns und auch vielen von euch, denn Mr. Vincent Vega polarisiert und hat neben den vielen Sechsen auch eine nicht unwesentliche Menge Einsen und Zweien in der aktuellen Newsumfrage erhalten. Wir machen also weiter mit dem Anecken."
                                                    Starke (!) Meinung nennt ihr das? Was macht der Aneck-Troll anderes als sich anzusehen, welche Filme, Schauspieler und Regisseure beliebt sind, um dann das genaue Gegenteil zu schreiben? Beim Hobbit wird es besonders deutlich, da hat er sich nämlich eine Woche Zeit gelassen, um sicher zu gehen, dass sich das Meinungsbild nicht noch dreht.
                                                    Das ist das Gegenteil von professioneller Meinungsbildung, nämlich meinungslos und vorhersehbar.