L-viz - Kommentare
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Alle Kommentare von L-viz
:O
Der Witz kehrt langsam wieder zurück in diese Rubrik. Wenn auch unbeabsichtigt.
"So beziehen sich die Kläger auf ein schriftliches Abkommen aus den 1960er Jahren, das zwar dem damals üblichen Merchandising (wie beispielsweise Action-Figuren oder diverse Kleidungsstücke) zustimmt, mit des Methoden des 21. Jahrhunderts jedoch nicht konform geht. Konkret betrifft die Klage also die Vermarktung des Mittelerde-Mikrokosmos via digitaler Medien. Diese sei moralisch fragwürdig, denn Online-Spiele oder Klingeltöne würden das Vermächtnis von J.R.R. Tolkien beschmutzen."
Den Spieß kann man übrigens auch umdrehen: Tolkien hat nicht ausdrücklich Online-Spiele und Klingeltöne untersagt, also sind sie erlaubt.
Sind auch Sie dumm und faul? Werden Sie noch heute Erbe! Reich werden, ohne einen einzigen Tag zu arbeiten. Jetzt neu.
Dieser Jackie-Chan-Streifen beginnt sehr schleppend. Auf einen etwas öden (wenn auch originellen) Drachenkampf folgt die nicht minder reizlose Rivalität zweier Kampfschulen. Ich stand kurz vorm Ausschalten. Dann entwickelt sich allerdings alles in die richtige Richtung. Die Kämpfe werden zunehmend interessanter und zeichnen sich durch die Einbeziehung aller möglichen untypischen Gegenstände aus (Bank; Fächer). Ebenso erwähnenswert sind Jackie Chans vergebliche Versuche der Polizei zu entkommen: von einer gewagten Klettereinlage bis zum Sumpfbad. Nur die darauf folgende Duschszene ist wieder zu langatmig, weiß man doch als Zuschauer genau, worauf die Sache hinauslaufen soll. So bekam ich, trotz holprigem Beginn, doch das zu sehen, was ich in einem Jackie-Chan-Film sehen will.
Eine tolle Würdigung deiner Lieblingsregisseure! Mit diesem Artikel im Hinterkopf machen die Nolan-Filme gleich doppelt so viel Spaß.
Luke wacht auf und stellt fest, dass die Ereignisse aus RotJ nur ein Traum waren. Aber ernsthaft: Die Idee ist selbst für Disney zu dumm. Vaders Anzug ist zerstört, er wurde verbrannt und ist dann noch als Geist erschienen. Wenn das alles nicht reicht, könnte man jeden anderen Filmbösewicht erst recht wiederbeleben. Und selbst wenn das klappen sollte, was sollten wir mit ihm anfangen? Er ist ja kein Bösewicht mehr und trüge jetzt einen weißen Anzug.
In den 80ern und frühen 90ern war dies ein von mir gern gesehenes Format. In jugendlicher Naivität dachte ich damals noch, es ginge um ausgeflippte Wetten von Leuten, die was können. Aber darum ging und geht es nicht. Es geht um irgendwelche Promizecken - egal ob deutsch oder hollywoodisch - die nur dazu da sind, um ihr Buch/ihre Platte/ihren Film blöd grinsend anzupreisen. Und so ziehen sich diese Werbeveranstaltungen lang und länger, bis vielleicht mal eine von den Wetten kommt.
Diese Komödie ist wieder einmal sehr dumm geraten, zwischen albernem Humor und angestrengter (Komödien-) Romanze. Kann man nicht brauchen.
Ein Mann und sein Auto - der staubige Highway - ein Truck. Das sind die Rohstoffe, aus denen Spielbergs Erstling besteht. Aus diesen doch spartanischen Grundvoraussetzungen mixt uns der junge Spielberg ein Highway-Duell der besonderen Art. Ein Überholmanöver des Hauptdarstellers und das daraufhin gekränkte Ego des Truckfahrers und dessen Jagd auf Mr. Mann sind der Ausgangspunkt des Duells. Hierbei holt Spielberg auch gleich das Maximum aus den Komponenten heraus, überzeugt schon mit Kamerafahrten und einer angespannten Atmosphäre, die weite Strecken des Films gehalten wird. Schon das Intro - sehr schön aus der Egoperspektive durch die Straßen fahrend - bringt den Konflikt auf den Punkt. In den nebenbei laufenden Radiosendungen geht es um den neuen Mann in seiner Funktion als Weichei. In diesem Gegensatz steht die Duellsituation mit dem Truck, ein richtiger Männersport eben. Das wird besonders in ein oder zwei Szenen sehr schön eingefangen, in dem Hauptdarsteller Mann auf der Straße dem Truck gegenübersteht. Man fühlt sich sogleich in ein Westernduell erinnert.
Ebenfalls eine starke Szene ist die Mittagspause in der Bar, wo die immer paranoiden Gedanken des Protagonisten Karrussell fahren, während er darüber sinniert, wer in der Bar es sein könnte und warum er das tut. Toll wird dabei vermittelt, dass Mann in dieser Situation nicht nur auf der Straße, sondern auch in der Bar der einsamste Mensch der Welt zu sein scheint. Nicht minder aufgeladen ist die Bahnübergangszene, die ebenfalls noch mal anzieht.
Schlechter sind dagegen die Schulbusszene mit den ekelhaften Kindern und das etwas einfach gehaltene Finale geraten. Zwischenzeitlich lässt die Spannung doch etwas nach, dann kann sich der Film an diesen Stellen etwas ziehen.
Gefahr im Anzug? Der Anzug ist die Gefahr! Braucht denn ein Jackie Chan wirklich so einen Anzug, um Leute zu vermöbeln?
Jedenfalls ist er hier in einer typischen Rolle zu sehen - eine Mischung aus Prügelaction und Klamauk. Warum finde ich den Film dann nicht so gut, wie seine frühen Filme? Aaahh, ich glaube, mir fehlt das 80er-Jahre-Flair, in das eine solche Trottelrolle eingebettet sein muss. In den computerisierten 2000ern funktioniert das alles nicht mehr so, wie früher. Schade.
Ein Telefon, mit dem man bis zu sechs Stunden in die Vergangenheit anrufen und sich z. B. die ein oder andere wichtige Information über die Zukunft geben kann - das klingt doch mal interessant. Das kommt allerdings in dem Film kaum rüber. Die ersten etwa 20 Minuten sind noch gut gemacht, als die Technologie ausprobiert wird. Aber schon der große Coup lässt sich für den geneigten Zuschauer sehr schnell als zum Scheitern verurteilt erkennen bzw. vorhersehen. Jene geheime Organisation, die hinter dem entwendeten Telefon her ist, wird kaum charakterisiert. Stattdessen wird ausführlicher eine Gangsterausstiegsgeschichte thematisiert, was später auch ziemlich weit vom eigentlichen Thema wegführt. So bleibt "Feedback" mit Ausnahme des gelungenen Anfangs kontinuierlich zu schwach.
Wenigstens ein Lichtblick! Die Helden von damals würden einen neuen Film schon etwas aufwerten.
Die richtige Bewertung der Prequels könnte man ja nun zum Anlass für ein bisschen Hoffnung nehmen, aber es bleibt doch zu vage. Wer weiß schon, was wirklich in den Köpfen der neuen Eigentümer vorgeht?
"Geschichten aus der Schattenwelt" - die Serie, nicht der Episodenfilm. Könnte man hier auch mal in die Datenbank aufnehmen.
Die Nebenhandlungen gehören auf jeden Fall dazu und sind in ihrer Gesamtheit keineswegs überflüssig. Nur so wird ein enges Netz gewoben, das die Protagonisten untereinander verwebt. Das schafft erst das Gefühl einer lebendigen Stadt mit lebendigen Charakteren. Auch wenn die eine oder andere Nebenhandlung nervig sein mag, brauchen wir sie um das Gefühl zu haben die Figuren zu kennen. Würde man das rausstreichen, hätte man eine Anzahl Nebenfiguren, die vielleicht mal ein paar Sätze sagen, aber dem Zuschauer ansonsten fremd blieben. Dann wäre der Ort Twin Peaks, der ja auch im Titel steht, steril und nur noch Fassade.
Asterix, wie er sein sollte.
Ich könnte jetzt 4,05 Mrd $ wetten (wenn ich sie hätte), dass die kommenden Episoden der letzte Mist werden. Das lässt sich ganz einfach daraus schließen, dass Disney genau diesen Betrag gerade investiert hat. Das hat dieser Konzern doch nicht getan, um den Star Wars-Fans eine Freude zu machen. Die wollen zuerst das Geld wieder reinholen und dann versprechen sie sich darüber hinaus einen satten Gewinn. Das ist das Minimum, was man aus der Aktion schließen kann. Das schafft man am besten mit der Formel wenig Leistung zu hohen Preisen. Es werden also auf jeden Fall Überlänge und 3D-Filme werden, um den Zuschlag zu kassieren. Wie man in den Kommentaren deutlich ablesen kann, lässt sich ein nicht unerheblicher Teil der Zuschauerschaft durch billige CGI-Tricks bei einer Null-Story, Charkateren, die diese Bezeichnung nicht verdienen und grottiger Inszenierung beeindrucken (und schröpfen). Es gibt also keinen Grund noch zusätzlich Geld für Qualitätsdrehbuch- und regisseur rauszuhauen. ILM wird´s schon richten. Und der uns wohl vertraute Schriftzug.
"Man erfährt nicht, dass Rommel ein Nationalsozialist ohne Parteibuch war, hitlergläubig, ja -süchtig."
In Guido-Knopp-Land weiß sowas aber auch jeder. Ihr tut so als ginge es um ein exotisches Thema, wie die Eselpopulation in Brasilien, wo man dem Zuschauer noch irgendwas erklären müsste. Würde ich wetten, dass jetzt gerade während ich das schreibe, irgendwo bei N24, ntv, ZDFhitler oder sonstwo eine NS-Doku läuft, die Trefferwahrscheinlichkeit wäre gewiss nicht gering.
In Wirklichkeit geht es aber nur um Profilierungswahn, um sich selbst besser darzustellen, als alle anderen.
Abheben kann sich dieser Film ganz klar von den in letzter Zeit inflationär produzierten Historienschnulzen, was bedeutet, dass er die Ereignisse und Personen in den Vordergrund stellt. Dabei streift er semi-dokumentarisches Terrain. Dies geschieht z. B. durch die ständige Einblendung von Ort/Datum/Uhrzeit, also den ständigen Wechseln und den immer wieder eingestreuten Wochenschaubildern, die den propagandistischen Kontrast zur Realität bilden. Dadurch wirkt das Ganze aber auch ein bisschen steril. Frühere Verfilmungen waren da näher am Hauptdarsteller dran. Rommel wird indes zwischen Loyalität und Widerstand wankend gezeigt. Sich der katastrophalen militärischen Lage bewusst seiend, wäre er unter gewissen Bedingungen bereit gewesen, einen Umsturz zu unterstützen. Beides wird gut dargestellt, das Zaudern, wie auch der Druck der bevorstehenden Niederlage und das vergebliche Flehen um Vernunft.
Was sollte man von Lucas auch anderes erwarten, als dass er nur an sich selbst denkt?
Wo sollte man da überhaupt noch anknüpfen? Episode 6 ist genau so ein Punkt, an dem einfach Schluss sein muss. Alles andere wirkte aufgesetzt. Die PT hat ja in erzählerischer Hinsicht wenigstens noch Sinn gehabt; auch wenn das Ergebnis eine Katastrophe war. Aber immerhin, die Geschichte des Anakin Skywalker zu erzählen ist ein plausibler Grund gewesen. Das Ganze stinkt doch zu sehr nach Ausschlachtung. Davon gibt es im Hollywoodkino schon mehr als genug. Wir brauchen mehr echte Geschichtenerzähler, die auch wissen, wann die Geschichte zu Ende erzählt ist und sich im besten Fall einer neuen Geschichte zuwenden.
Das wäre schon besser, denn Indiana Jones ist nicht ruiniert worden und es wäre nicht so schwer anzuknüpfen, da die Geschichten eh in sich abgeschlossen sind. Nur mache ich mir Sorgen, dass ein 5. Teil ohne den großartigen Harrison Ford auskommen müsste. Anders ist Indiana Jones für mich aber (im Moment jedenfalls) nicht denkbar.
Schwarzer Tag für Star-Wars-Fans, aber die Lucas-Fans wird es freuen. Letztere werden dann auch dafür verantwortlich sein, dass die verdiente Bruchlandung (in finanzieller Hinsicht, künstlerisch schaffen die das alleine) ausbleiben wird. Was wird diesmal alles versaut? Obwohl, kann es wirklich schlimmer kommen als es ohnehin schon ist? Midichlorianer, Jar Jar Binks, CGI-Dreck...
Nein, das war auch überhaupt nichts! Die Geschichten überzeugen nicht, ebensowenig die Rahmenhandlung und Pointe. Allein die widerstreitende Geschicht von Esel und Kater ist für einige Lacher gut.
In seiner Entstehungszeit vom Storyverlauf her sicher innovativ, das darf man nicht unberücksichtigt lassen. Der Gruselfaktor hält sich sehr in Grenzen. Ein weiß geschminkter Kerl, der aussieht wie, ja, ein weiß geschminkter Kerl, macht mir keine Angst. Vielleicht kommt noch am ehesten Grusel auf durch den Ort der Stille. Aber selbst das ist zu wenig. Das Ende ist dann so, wie es sein muss, leidet aber unter dem gruselarmen Storyverlauf.