Le Samourai - Kommentare
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Alle Kommentare von Le Samourai
Da ich nun endlich - nach knapp 15 Jahren Filmsucht - Lynchs Erstling geschaut habe, fühle ich mich dazu berechtigt, meine persönliche Top-10 seiner Wahnsinns-Filmographie zusammenzustellen:
1. Twin Peaks (Serie) (10)
2. Blue Velvet (10)
3. Mulholland Drive (9)
4. Lost Highway (9)
5. Eraserhead (9)
6. The Elephant Man (8)
7. Twin Peaks: Fire Walk with me (8)
8. The Straight Story (8)
9. Wild at Heart (8)
10. Inland Empire (7)
[...]
Ein Film wie für mich gemacht. Im Stile von Jules Dassins unsterblichem Klassiker "Rififi" inszeniert Altmeister Henri Verneuil einen ultra-stylischen, superb bebilderten und herausragend gespielten Heist-Krimi, der definitiv zu den besten seines Genres gehört.
Wunderschöne, kontrastreiche Schwarzweißbilder, toller Jazz, ein überzeugender Casino-Raub mit unerwartetem Ende und zwei absolute Leinwandlegenden (Alain Delon und Jean Gabin) ergeben eine perfekte Mischung, der kein Freund französischer Gangsterfilme widerstehen kann. Ein göttlicher Film.
In your face, America! Und zwar kompromissloser, brutaler, radikaler, härter, politisch unkorrekter als jede bemühte Mainstream-Studio-Großproduktion.
Kevin Smith - als Director, Writer und Cutter in Personalunion - zeigt sich in absoluter Hochform. Die Independent-Inszenierung mit Shaky Cam und Jumpcuts sitzt perfekt, schauspielerisch ist das alles ebenfalls erste Sahne - allen voran natürlich John Goodman und Michael "Earl McGraw" Parks als wahnsinniger, militanter Priester. Das Drehbuch balanciert gekonnt zwischen offensichtlicher Polemik, radikaler Schwarz/Weiß-Zeichnung, purem Zynismus und einer guten Portion schwarzem Humor. Sicherlich kontrovers diskutierbar, aber genau darin sehe ich die große Stärke des Filmes.
90 spannende Minuten ohne nennenswerte Schwächen, einer der besten Filme des letzten Jahres.
Fußball!!!
Der beste amerikanische Film aller Zeiten.
Yeah, top Liste Andye.
Fredfuchs hat ihn schon genannt, auch meine persönliche Nummer 1 ist:
Your Vice Is a Locked Room and Only I Have the Key
The Cook, The Thief, His Wife and her Lover ist einer der ästhetisch perfektesten Filme überhaupt.
Blasphemie.
Leider nur "Der Mann ohne Vergangenheit" gesehen, aber der ist grandios.
Woody könnte alle zwei Wochen nen Film rausbringen, der in Castrop Rauxel oder Bielefeld spielt, und ich würde sie trotzdem alle schauen! :)
Top Trailer, Wahnsinns-Besetzung und Woody endlich mal wieder vor der Kamera!
"I just wanted to be an ordinary parish priest."
Für mich ist Martin Scorsese der beste (noch) aktive Filmemacher Hollywoods, in dessen Filmographie seit den Siebzigern aus jeder Dekade mindestens ein herausragendes Meisterwerk zu finden ist.
Hier meine persönliche Top 10 aus 17 Filmen, die ich gesehen habe:
1. Taxi Driver (10)
2. GoodFellas (9)
3. Casino (9)
4. After Hours (9)
5. Raging Bull (9)
6. A Personal Journey with Martin Scorsese Through American Movies (9)
7. The Departed (8)
8. The King of Comedy (8)
9. Mean Streets (8)
10. Shutter Island (8)
Leon = Meisterwerk
Nikita, 5th Element = sehenswert
Rest = nicht gesehen
Mein 17. Scorsese. Seltsamerweise erst jetzt "entdeckt", ist AFTER HOURS doch definitiv eines seiner allerbesten Werke und gleichzeitig das allgemein unterschätzteste. Irgendwo zwischen Kafkas Prozess, Alice im Wunderland und Bunuels diskreter Charme der Bourgeoisie zaubert Marty eine erstaunlich surreale, hypnotisierende schwarze Komödie auf die Leinwand, die eine komplett neue Seite des Ausnahmefilmemachers offenbart. Technisch absolut brillant und virtuos (dank Michael Ballhaus hinter der Kamera und Thelma Schoonmaker am Schneidetisch) verwandelt Scorsese den New Yorker Bezirk SoHo in eine albtraumhafte nächtliche Hölle voll skurriler Gestalten, verrückter Zufälle und absurder Situationen, aus denen es für den mitleidserregenden Protagonisten, der eigentlich nur nach Hause möchte, scheinbar kein Entkommen gibt.
Zum Glück wurde diese kleine Paranoia-Satire völlig unabhängig produziert (Hauptdarsteller Griffin Dunne nahm einen Bankkredit auf), was bedeutete, dass Scorsese mit einem Minimum an äußerer Einmischung seine Vorstellungen verwirklichen konnte.
Ein erstaunliches Meisterwerk, welches ab heute seinen verdienten Platz in meiner persönlichen Scorsese-Top-5 hat.
Überragender Film und Coppolas stilles, heimliches Meisterwerk.
Aber bitte nicht im TV schauen, wegen der hunzmiserablen Synchro!
SHAME noch nicht gesehen, daher auf jeden Fall HUNGER! Beeindruckendste Performance für mich seit langem. INGLORIOUS BASTERDS ist ein toller Film, aber seine Leistung dort ja wohl absolut nichts Besonderes!
Da der King of Queens nicht in dieser Liste ist, disqualifiziert sie sich eh in großem Stile selbst!
Furchtbar unlustiger Sondermüll zum Fremdschämen.
Besonders bitter den hier als Tagestipp zu sehen, wenn am gleichen Tag "Le Cercle Rouge" von Melville kommt...
Was für ein unglaublicher Film.
Regisseur Adam Elliot zaubert ein außerordentlich einfühlsames, tiefgründig-existenzielles, gleichzeitig zutiefst trauriges und herzerwärmend schönes Meisterwerk auf die Leinwand, welches in seinem (Animationsfilm-) Genre mit Sicherheit einzigartig ist, aber auch generell im "Ranking" der besten Tragikomödien aller Zeiten einen der vorderen Plätze einnimmt.
Es ist wirklich unfassbar, wie in 90 Minuten derartige Emotionen geschaffen und ausgelöst werden können - allein mit Hilfe von klassischer Knetfigur-Stop Motion, einem fantastischen Soundtrack, einer herzergreifenden Geschichte und herausragenden Sprechern (u.a. Barry Humphries, Bethany Whitmore, Philip Seymour Hoffman, Eric Bana).
Derartigen Tiefgang habe ich zuvor bei keinem "gewöhnlichen" Animationsfilm gesehen und gewiss auch nicht beim (trotzdem beachtlichen) Pixar-Output. Derartige Emotionen habe ich bei den wenigsten "richtigen" Filmen mit echten Schauspielern erlebt. Eine unglaubliche Leistung.
Wer diesen Film nicht mag, hat kein Herz.
Hut ab, Marty! Vier Stunden äußerst kurzweilige, hochinteressante, (zum Glück) subjektive amerikanische Filmgeschichte vom Maestro des "New Hollywood" himself.
Tonnenweise tolle Filmausschnitte (Werke von Griffith, Murnau, DeMille, Wilder, Tourneur, Fuller, Ray, Sturges, Kubrick, Hitchcock, Kazan und vielen vielen anderen) kommentiert Scorsese dermaßen eloquent und interessant, dass die vier Stunden wirklich wie im Flug vergehen und selbst eingefleischte Cineasten definitiv noch einiges vom Meister lernen können. Hinzu kommen seltene Interviews aus dem Archiv von u.a. Capra, Coppola, Eastwood, Ford, Fuller, Hawks, Lang, Lucas, Penn, Sirk, Welles, Wilder - hochinteressantes Material, welches man sonst wohl auch nie zu Gesicht bekommen hätte.
Pflichtprogramm für jeden Filmfan.
El Mariachi > Desperado > Once Upon A Time !!!
Trotzdem ein netter Film!
Komischerweise erst 14. Aber der Rest fliegt hier rum und wartet drauf, endlich gesehen zu werden.
Wirklich ausgezeichnete Liste, wobei wirklich Bergman, Tarkovsky und Fellini fehlen!
Oh, nice! Viel zu wenig gesehn von ihm!
Warum hat denn noch keiner David Lynch genannt? Also entweder Lost Highway, Mulholland Drive oder natürlich Twin Peaks (!!!) sollten in diese Liste.
Ansonsten: 12 Monkeys! The Usual Suspects! Seven!
Burnt Offerings!