lieber_tee - Kommentare
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Alle Kommentare von lieber_tee
Wie die Zeit vergeht...
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Was das Bee-Movie NICHT zeigt:
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Ein guter Filmkritiker/in (egal ob bezahlt oder ehrenamtlich im Blog oder bei MP) zeichnet sich dadurch aus das er/sie mit Kritik an der Kritik umgehen kann.
@ Jenny, mal wieder ein guter Text von dir.
Gute Nachbarschaft ist in Krisenzeiten Gold wert. Froot-Loops und Dosenfutter auch.
Sympathische, knochentrockene Virus-Endzeit-Satire im Wohnblock, der etwas mehr Straffung und eine besser pointierte Geschichte gut getan hätte.
Die Spezial-Effect-Götter schlagen wieder hemmungslos zu. "Zorn der Titanen" ist ein titanisches 3D-Krawall-Kino, ebenso lieblos zusammengeschustert, geschrieben und gespielt wie der erste Teil. Mit einem schmalzigen Score geschmiertes US-Blockbuster-Kino ohne Seele und Verstand. Ich zolle, mit 5 Punkten, der Computer-Animations-Crew meinen Respekt.
Psychodrama im Giallo-Kostüm auf Edgar Allan Poes Fährte. Eine sadomasochistische Menage a trois in einem barocken Landsitz, die sich Zeit für ihre Beziehungsverstrickungen nimmt, den Thriller-Aspekt hinten anstellt und am Ende dann doch wieder einen typischen Storytwist bietet. Sergio Martinos bildsprachliche Begabung wird in einem stark sexualisierten, wenig zimperlichen Ehe-Krieg eingebettet, wunderbar subtil von Bruno Nicolais Score begleitet und von einem starken Schauspiel-Trio (Pistilli, Strindberg und Fenech) getragen. Bei aller formaler und inhaltlicher Finesse, mich haben die Figuren kaum berührt, ja fast schon abgestoßen.
Oberflächlich ist "Special Effects" ein dem Exploitation-Kino zu zuordnender Film-im-Film-Thriller. Mit über-deutlichen Anleihen bei Hitchcock (Dopplungs-Motive) und Peeping-Tom (Voyeurismus-Motiv) schafft der (unterschätzte) Regisseur Larry Cohen (Wiege des Bösen, American Monster) sich aus dem trashig-billigen Gerüst des Bahnhofkinos zu lösen und bietet eine stilistisch und inhaltlich raffinierte Reflexion über Realität und filmischer Fiktion. Ein kühl-böses Portrait über narzisstischen Größenwahn (brillant Eric Bogosian als Gott-gleicher Filmemacher) und Manipulation in Hollywood. Leider funktioniert die konstruiert wirkende Geschichte als Spannungsfilm weniger, da oftmals die Dialoge und Figuren doch arg platt daherkommen. Trotzdem ein faszinierender Meta-Ebene-Flick im Spannungsfeld zwischen Snuff und Kunst. Entdeckens-wert.
Hier der bessere Fantastic Four Film. Kann ich mir endlos anschauen...
http://25.media.tumblr.com/tumblr_m4zvuy1UOP1rn7bzro1_400.gif
Nach einer viel zu langen, völlig überflüssigen Exposition, kippt Phillip J. Roths Trashobst in einen "Stirb langsam" für Arme im Weltall um. Olivier Gruner darf mit dem peinlichsten Pölter der Filmgeschichte ballett-tanzend durch die Gänge hopsen, CSI-Schnepfe Jorja Fox einen überdimensionalen Brustpanzer tragen und deplazierte Kampfroboter poltern durch die Lüftungsschächte. Ein SF-C-Filmchen mit überraschend gut kaschierten Effekten, das sich nie ernst nimmt. Mal wieder ein herrlich doofes Filmvergnügen.
Was ihr schon immer über Helden wissen wolltet aber Hollywood nie zeigt.
http://24.media.tumblr.com/tumblr_m4krmdqUYK1rn7bzro1_250.gif
Eine grandios-ironisch-witzige Reihe. Meine volle Empfehlung für Leute mit knetigen Humor aus Great Britain...
Bei dem Film wurde ich geblitzdingst. Gesehen und schon vergessen...
Bei dem Film wurde ich geblitzdingst. Gesehen und schon vergessen...
SPOILER:
Verquast-religiöses Serienkiller-Drama aus den katholischen Un-Tiefen Mexikos.
„Der Kreuzmörder“ versucht einen, durch Missbrauch und religiösen Fanatismus, traumatisierten Mörder als fehlgeleitetes, gesellschaftliches Opfer zu psychologisieren. Das füllt dann auch die Haupzeit des Films aus und ist überzeugend vom Hauptdarsteller gespielt. In Bildern, die zu oft nach dem üblichen US-Thriller-Kino schielen (düstere, regennasse Sieben-Stimmung, ein bisschen Folter-Terror), wird eine langweilig-vorhersehbar-pathetische Geschichte um Schuld und Sühne vorgetragen, in dem die Figuren (der blasse Polizei-Antagonist, der perverse Priester, die Über-Mama) wie Karikaturen ihrer selbst wirken und so etwas wie Anteilnahme heuchlerisch wirkt.
Scheint eh eine Ente gewesen zu sein: http://www.blairwitch.de/news/der-exorzist-buchautor-verneint-tv-serie-24361/
Gut argumentierender Text. Zur Ergänzung: http://film-dienst.kim-info.de/artikel.php?nr=157052&dest=frei&pos=artikel
Ein "gefällt mir" Text. Toll. Eine Filmreihe die Abenteuer- und Entdeckungs-Lust lustvoll zelebriert. In jedem von uns lebt ein Indy und ohne einen Indy wäre die Welt arm...
Männer stehen keine kurzen Hosen mit Knie-Strümpfen, finde ich...
Was für ein Action-Brett. Das Jason-Stratham-Vehikel prügelt und ballert sich ohne Kompromisse durch einen bösartig-stereotypen, urbanen New-York-Sumpf in dem alle (Chinesen, Russen, Bullen und auch er) fiese Arschlöcher sind, die erst schießen und dann denken. Selbst das vom "Mercury Puzzle" geklaute Kind ist auch nicht die asiatische Unschuld vom Lande. Realismus? Logik? Glaubwürdigkeit? Scheiß drauf. Hier wird geholzt wo der Hammer hängt. Hektisch-gewackelter No-Brainer mit politisch unkorrekten 80er Jahre-Flair, aufgepäppelt im atemlosen Krawall-Stil, dessen Montage und Geschichte nach Luft schnappen lässt.
Polit-Thriller, der ein zwiespältig-blödes Bild einer militant-radikalisierten 80er-Jahre-Friedensbewegung aufzeigt um damit ein Loblied auf die staatliche Militär-Macht zu begründen. Im Gefolge von „Die Wildgänse kommen“ darf Lewis Collins („Die Profis“) mit einem chauvinistischen Gesichtsausdruck das Terroristen-Flittchen (Judy Davis mit zickiger Pudel-Frisur) im Bett besteigen, trotzdem den liebenden Ehe-Familien-Mann spielen und letztlich die ganze Bande (mit Hilfe seiner GSG9-Verschnitt-Kumpel) durchlöchern. Eher ein film-historisch interessanter Actioner, der sich viel Zeit für eine unrealistische Under-Cover-Tätigkeit nimmt und in Friedensaktivisten-Klischees suhlt um in ein holzschnittartiges, politisch diffus-reaktionäres Baller-Finale zu münden.
Von Charles Band preiswert produzierter, übersinnlich-bizarrer Backwood-Puppen-Slasher mit einem selbstironischen Tonfall. David Schmoellers ordentliches, überraschend blutarmes, Debüt-Filmchen aus den 70ern ist deutlich von „Ketten-Sägen-Massaker“ und „Psycho“ inspiriert aber auf Grund seiner Redundanzen mit etlichen Längen behaftet, die durch einen theatralischen Score, herrlich schizophrenen Chuck Conners, makaber-gespenstischen Stimmung und Eye-Candy Tanya Roberts nur zum Teil wett gemacht werden. Allerdings schön anzusehen woher Rob Zombie seine Inspiration-Quelle zu „House Of 1000 Corpses“ her hat. Und wer sich vor Schaufenster-Puppen ängstigt sollte einen Bogen um den Streifen machen...
Guter Artikel über die Verflechtung von künstlerischer Freiheit, Politik und möglicher Instrumentalisierung im (US) Film. Gefällt mir.
“Wohin wollen sie fahren? – In die Ewigkeit, in die Ewigkeit...“
Ein besitzergreifendes Nazi-Todes-Schiff tötet Schiffbrüchige. Was wie ein billiger Katastrophen-Film der 70er beginnt entwickelt sich zu einen, humorlos-nicht-trashfreien Horror-Trip, der sich viel Zeit für eine unheilvolle Stimmung nimmt. Zunehmend entsteht eine schaurige Allegorie auf den Faschismus, eine etwas holprige Studie über Wahnsinn, Macht und Manipulation. Wer sich auf dieses langsame Schauermärchen zu Wasser einlässt, kann einen nett-altmodischen Gruseler entdecken.
Joeyjoe, klasse Text. Werde mir den anschauen wenn er im Freilichtkino läuft. Dresen-Filme sind eh die besten deutschen Filme die es gibt.
Genauso wie sein Vorgänger. Bunt-schablonenhaftes Familie-Entertainment mit Alles-fliegt-in-die-Kamera-3D. Grobe Motive der Jules-Verne-Abenteuer-Geschichte werden mit leicht ironischen Sprüchen von Dwayne Johnson / Michael Caine und dem üblichen Familien-Schmalz ergänzt. Die Effekten bewegen sich im soliden Mittelfeld. Auf schon fast altmodischer Art und Weise wird ein Loblied auf kindliche Entdeckungslust gesungen. Solide-sympathisch, wenn man keine Erwartungshaltung hat.