lieber_tee - Kommentare
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Alle Kommentare von lieber_tee
Starker Teaser der nicht die Story vorweg nimmt und lockt, was ja auch ein Teaser machen soll. Die oben genannte "Verhörsituation" sah bei mir aber mehr nach einer Psychologen-Wort-Assoziationskette aus. Geniale Idee so zu beginnen.
Man muss schon einen Hang zu geschmacklosen Streifen haben um den Tollwütigen gut zu finden. Ein famos-sadistischer Helmut Berger neigt zu exzessiven Gewaltausbrüchen und mordet sich aus Rache durch einen ungemein primitiven Film. Flott, ganz im 70er Jahre Gangster-Film, gestalteter Schund.
Na, Hauptsache Twilight im Titel, dann ist ja die Zielgruppe (und viele Klicks) erreicht. Das ging ordentlich in die Hose.
Eure Kommentare sind erheblich voll-cooler als dieser "Artikel".
Das ist fast so schlimm wie hier auf MP, wo man auch erst 20 Sec Werbung ertragen muss (und nicht wegklicken kann) bevor man den Werbe-Trailer zu einem Film anschauen kann...
Oh, bei der Präsentation von der Rohfassung wäre ich gerne Mäuschen gewesen. Bin gespannt.
Der düstere Gangsterfilm "Wrong Turn at Tahoe" von Franck Khalfoun hat wirklich wenig mit der mit Kunstblut-Industrie zu tun...
"Erbe, was ist das? - Das was Leute hinterlassen, wenn es nicht mehr funktioniert" (Nein, ich meine nicht Movie-Pilot...)
Geplätschertes, trick-technisch bescheidenes, ganz im Zeitalter der Atom-Krieg-Angst verhaftendes End-Zeit-Big-Budget-B-Picture aus den 70ern. Nach dem 3. Welt-Krieg verschiebt sich die Erdachse (!), ein familienähnlicher Haufen tuckert mit einem Super-Panzer durch eine seltsam-entrückte, apokalyptische US-Landschaft und trifft auf schrecklich schlecht einkopierte Riesen-Skorpione, gefräßigen Monster-Kakerlaken und zottel-bärtige Catweazle. Ein dramaturgisches Konzept ist nicht auszumachen, radioaktive Verseuchung wird ignoriert. Die wenig überzeugende literarische Vorlage von Roger Zelazny wird mit Füßen getreten und mit einem sülzigen, fehl-platziertem Ende ergänzt. Obwohl der Film wirklich schlecht ist, kann ich ihm einen gewissen faszinierenden Reiz, besonders wegen seiner lakonischen Stimmung, nicht absprechen, was wahrscheinlich meinen positiven Kindheitserinnerungen an diesem Streifen geschuldet ist.
Bei „Rudis-Resterampe“ findet man manchmal Drehbücher im Sonderangebot die für den Preis o.k. sind. Am Ausgang wartet dann ein Regisseur, der sein Handwerk versteht aber seinen Zenit bereits überschritten hat. Bevor man den Laden verlässt stürzt ein völlig verschuldeter, ehemals angesagter Schauspieler auf einem zu und fleht den 67sten Film im Jahr zu drehen, damit er nicht in den Knast kommt. Es verwundert letztlich nicht, das der filmische Erguss dann gut anschaubar ist aber letztlich sich kaum einer anschaut.
Herr-je, da gibt es soooo viele...Spontan fallen mir folgende Perlen ein:
Schlachthof 5
Time Bandits (DER darf eigentlich NICHT fehlen)
Herrscher der Zeit
Das Mädchen, das durch die Zeit sprang
So gerät die geile Sportart Parkour in den Verruf...
Wenn Paul W.S. Anderson Drehpause hat darf seine Frau Milla Jovovich auch mal in anderen Filmen mitspielen... Die Grundprämisse, einen Krimi um das Thema Prosopagnosie (Face-Blindness) zu gestalten ist originell und eine pfiffige Möglichkeit neben klugen Spannungs-Kino auch einen Diskus über Täuschung von Bildern / Gesichtern im Alltag, sowie über Zuschauerrezeption von Kino-Bildern zu drehen. Leider bietet Julien Magnat (Buch/Regie) in seinem ersten US-Spielfilm davon (fast) nichts. Er spielt zwar des öfteren mit den Motiven "sehen", "aussehen" und "Gesichtern" (Facebook, Spiegel usw.) und ihm gelingen zwei hervorstechende Suspense-Sequenzen (U-Bahn- und Club-Szene) aber das war es dann auch. Milla ist wie immer niedlich, der Rest ein 1000send mal gesehener, in US-TV-Optik gehaltener Serienkiller-Whodunit, mit bieder-langweiligen Schauspiel-Gesichtern, Logikfehlern (z.B. Warum hört die Gesichtsblinde im Finale nicht die "richtige" Stimme?) und standardisiertem Ablauf. Wenn der Film dann zur Täter-Auflösung schreitet (den man schon nach 30 Min erahnt) wird es nicht wirklich spannend und das Ende versülzt in triefend-schlechten US-Kitsch. ^Kopfschüttel^
Potential wäre vorhanden gewesen, entstanden ist nur ein mittelprächtiges 08/15 Thrillerchen.
Texas Killing Fields
Mit tatkräftiger Unterstützung ihres Papas Michael Mann präsentiert hier Ami Canaan Mann ein interessantes aber nur bedingt gelungenes Spielfilm-Debüt. Ein Texas-Krimi-Drama, das in eine bedrückende Südstaaten-Stimmung eintaucht. Die Mischung aus trüb-desillusionierter Milieu-Zeichnung, verbissener Polizeiarbeit und fiesen Serien-Killer-Thriller will nicht so recht gelingen, da von allem letztlich nur oberflächliche Fragmente aufgezeichnet werden. Die offensichtlich hohen Ansprüche der Regisseurin laufen durch ein gemächlich-holprigen Erzähl-Stil, Plot-Holes und konventioneller Story ins Leere. Formal ist der Streifen da weit aus besser gelungen. Die kontrastreichen und stimmungsvollen Bilder des Kameramanns Stuart Dryburgh (Das Piano) haben ein hohes Niveau und die prominente Besetzung (Cloe Grace Moretz, Sam Worthington) können den klischeehaften Figuren Tiefe geben. Für einen Debütfilm beachtenswert.
Ich würde nie meinen Penis im Mund nehmen...
Ich muss ja nicht jeden italienischen Giallo aus den 70ern super-toll finden...Der recht unbekannte Thriller von Duccio Tessari (Blutspur im Park) wird ja in den Himmel gelobt. Genial, ohne Längen, clever, super-spannend sind Begriffe die im Zusammenhang mit dem Film genannt werden. Also ich weiß nicht, eher leicht über-durchschnittlich. Die Story um ein kriminelles Arschloch dessen Erinnerungen etwas haken, ist eher vorhersehbar-konstruiert und fingernagel-kauende Spannung sieht bei mir anders aus. Zu dem gibt es etliche unfreiwillig komische (und unlogische) Szenen (z.B. die Leiche im Schrank-Bett), der Hauptdarsteller ist unsympathisch, die Chemie zwischen ihm und Senta Berger (spielt gut) stimmt gar nicht, wirkt aufgesetzt, der Junge ist eine üble Nerv-Kiste und die Plot-Holes sind gigantisch (Warum wird mit dieser ganzen Täuschungsaktion 8 (!) Monate gewartet, Dealer scheinen ja unendlich geduldig zu sein...). Trotzdem hat mir dieser, von Hitchcock über-deutlich beeinflusste NICHT-Giallo, gut gefallen, denn seine abgefahren-elegante Bildsprache und präzisen Kamerafahrten, sowie die stimmig-bedrohliche Stimmung und der doppelseitig-zynische „Bösewicht“ sind eine Wucht. So bleibt bei mir der Mann ohne Gedächtnis leider nicht so sehr in meinem Gedächtnis, gefallen hat er mir trotzdem.
Ich dachte Movie-Pilot ist tot, seit dem Duffy und alanger von uns gegangen sind?
Italienisches Terrorfilmchen mit SAW-Folter-Einschlag und aufgesetztem Meta-Ebene-Diskurs über Fiktion/Realität im Horror-Genre, vom Alexandre Aja-Stamm-Kameramann Max Alexandre (hier Buch, Dialoge, Schnitt, Kamera und Regie) beachtlich in Szene gesetzt. Er folgt in seiner ersten Stunde einer düster-bedrohlichen Grund-Stimmung um dann unvermittelt in ein halbstündiges, brutales Finale zu enden. Leider ist nicht alles Gold was hier glänzt, dafür wirkt das Buch letztlich zu banal, der prätentiöse Off-Kommentar zu pseudo-mäßig und die Schauspieler sind zu schwach. Trotzdem ein anschaulicher Thriller, da sein visueller Stil überzeugt: Denn die klugen Kamerafahrten, geschickt-stimmungsvollen Bild und Ton-Montagen und sein Sinn für explizites Ausleben von Gewaltspitzen können einen Reiz für Fans haben. Der Film ist deutlich vom Genre-Kino der 70er und 2000er sowie von den Regisseuren, mit dem der Kameramann zusammengearbeitet hat, geprägt. Kein wirklich guter Film aber ein interessanter. Ich bin ein wenig verwundert das er, bei der Film-Vita von Herrn Alexandre, so wenig diskutiert wird/wurde.
Chauvinistisch-tiefenpsychologische Analyse des Films: Die Hauptdarstellerin sieht in ihrem Slip und BH geil aus...
Medien-kritisches Meta-Ebene-Filmchen über die Macht und Manipulation des Internets.
Antonio Negret fabrizierte 2011 mit "Seconds Apart" einen interessanten Genre-Beitrag für After-Dark-Produktion. Im selben Jahr durfte er gleich noch einen Film herunter-kurbeln, der sich von seiner Grundprämisse gar nicht mal so schlecht anhört. Eine Familie wird unwissentlich als Geldkurier durch Polizeisperren missbraucht und muss sich gegen die gierigen Gangster wehren. Leider hatte der Drehbuchautor kein glückliches Händchen bei Logik und Charakterisierungen der Figuren. Sowohl die Räuberbande als auch die amerikanische (zerrüttete) Kleinfamilie bleibt ständig in ihren nervigen Klischees stecken. So kaschiert der Regisseur mit einer nervös-hektische Inszenierung, coolen farb-reduzierten Bildern, netten Kamera-Spirenzien und matschig-feuchten Sumpf-Setting das primitive Drehbuch, was immerhin zu einem leidlich kurzweiligen DVD/BD-Abend reicht.
Im Prinzip ein interessanter Versuch dem Survival-Back-Wood-Genre so etwas wie Alltäglichkeit und psychologische Grundierung zu geben. „Försvunnen“ versucht unspektakulär (fast bieder) die 1000send mal erzählte Geschichte um eine Frau, die von einem (banal-normalen) Psychopathen gehetzt wird, in einen glaubwürdigen Rahmen zu pressen. Funktioniert aber nicht, da trotz aller Bemühungen der Film haarsträubend unrealistisch, total unoriginell ist und dem ständigem herumgerenne im Wald der Drive fehlt. Oh Gott, war der öde....
Habt ihr die Titel des Beitrages "Schlampeneinkaufsbimbo" geändert? Gab es Beschwerden? Politisch unkorrekt?! Heute morgen klang das irgendwie anders.
Tanz der Vampire von Roman Polanski (o.k, der ist nicht unheimlich sondern witzig...),
das schaurige Kurz-Anime Blood: The Last Vampire und das Debüt Cronos von Guillermo del Toro fallen mir da noch ein. Aber, bis auf Platz 7 eine sehr gute Liste...Einfach mit Near Dark ersetzen...Nur Christopher Lee zu vergessen darf nicht sein...
The Avengers ist die coolste Boy-Group der Comic-Welt. Die rocken und lassen auch mal ein Mädel ran.
Bewertungen und Kommentare zu Filmen sind immer subjektiv und haben mit den Vorlieben des Verfassers zu tun. Ich mag trashige B-Picture, düster-dreckige Endzeitfilme, in dem Überlebensstrategien thematisiert werden, handfeste Baller-Action und coole One-Liner. Das alles bietet „Reign of Fire“. Zusätzlich wird der altmodische Drachen-Mythos mit apokalyptisch-modernen Kriegs-Kino kombiniert (so noch nie gesehen), eine prä-bekannte Schauspieler-Crew angeheuert und ordentlich auf Tempo gemacht. Ironische Querverweise zu anderen Kino-Mythen („Star Wars“) haben mir gefallen und das Drachen-fangen im freien Fall ist eine adrenalin-getränkte Idee. Coole Sau, der Film. Nur eine Frage habe ich schon: Wo bekommt der Hubschrauber die Gallonen von Benzin her?