luis345 - Kommentare

Alle Kommentare von luis345

  • Ich hätte ihn mir noch etwas stämmiger gewünscht, aber insgesamt geht der Look voll in Ordnung.

    2
    • Mir scheint es, dass der Artikel für manch einen missverständlich ist. Wonder Woman wäre ab da an nicht immer eine Schurkin. Flashpoint beschreibt eine andere Zeitlinie. Flash rennt in der Zeit zurück um seine Mutter zu retten. Dadurch wird die Zeit als Ganzes verändert, indem sich z.B. Wonder Woman und Aquaman bekämpfen. Streng genommen ist Wonder Woman noch nicht mal böse. Sie ist einfach in Rage so wie Batman in BvS. Am Ende des Comics schafft es Flash aber wieder zurück in die alte Zeit und alles ist wieder wie zuvor.

      2
      • 7 .5
        über Dunkirk

        Mit „Dunkirk“ bringt Christopher Nolan eines der größten und folgenreichsten Ereignisse des 2. Weltkriegs auf die Kinoleinwand: Die Evakuierung der englischen Truppen bei Dünkirchen im Jahr 1940. Dessen Ausgang gilt nicht nur als Wendepunkt, sondern auch als eines der größten historischen Rätsel des Krieges, hätte die Wehrmacht unter der Führung Hitlers doch alle alliierten Truppen mühelos vernichten können. Aber Hitler ließ die Panzer stoppen und der wohl größte moralische Sieg der Alliierten gelang.

        Nolan setzt die verzweifelte Lage der englischen Truppen nicht nur inszenatorisch beeindruckend um, sondern überzeugt auch mit seiner speziellen Herangehensweise. In „Dunkirk“ gibt es keine Helden. Die Geschichte einzelner interessiert nicht, stehen doch knapp 400.000 verzweifelte Soldaten an einem Strand, die alle nur eines wollen – nach Hause. In „Dunkirk“ geht es ums Überleben, um Hoffnung, um die Grausamkeit des Krieges. Den ehrenwerten Zweikampf gibt es schon seit der Jahrhundertwende nicht mehr, wenn einer Gruppe von Soldaten eiskalt in den Rücken geschossen wird, der Torpedo und die Bomben immer wieder aufs neue die hilfeleistenden Schiffe versenken, bestückt mit hunderten Menschen. Die Realität des Krieges wird deutlich, wenn man unter Beschuss steht, das verdammte Gewehr mal wieder klemmt; wenn einem der Strand keine Deckung bietet und die Soldaten neben einem, von Bomben getroffen, wegfliegen. Nolan unterstützt diesen Realismus nicht nur dadurch, dass er bewusst auf blutige Gewaltdarstellung verzichtet, sondern auch durch eine noch nie so realistische Soundkulisse. Gewehre, Bomben und Flugzeuge klangen nie so real; der Krieg nie so nah.

        Und trotzdem verliert sich „Dunkirk“ ab der Hälfte darin nur noch zu zeigen und die Spannung auf einem konstant mittelhohen Level zu halten. „Dunkirk“ ist nie richtig spannend, ist zu keinem Zeitpunkt richtig mitreißend. Es fehlt das gewisse Etwas zum überragenden Filmerlebnis. Hinzu kommt, dass Nolan am Ende vorzuwerfen ist, doch zu sehr auf die Patriotismus-Schiene gesetzt zu haben. Der Krieg wird dezent euphorisiert und man wird fast so stark durch die Musik und Bilder manipuliert, als wolle man gleich selbst zur anschließenden Befreiung des Kontinents antreten.
        Und den kleinen Helden-Moment kann sich Nolan ebenfalls nicht verkneifen. (Spoiler!) Tom Hardy, der erbitterte und rechtschaffene Kämpfer, opfert sich natürlich und fliegt nicht aufgrund mangelnden Treibstoffs zurück nach England. Und so ist es fast die letzte Einstellung, die einen selbstbewussten Tom Hardy zeigt, stehend am Strand vor seinem brennenden Flugzeug, monoton, aber doch voller Stolz in die Kamera blickend, in Gegenwart der Wehrmachtssoldaten, die ihn gefangen nehmen. Großartig.

        2
        • 6

          Ein gelungenes Drama. Hier fühlt sich Marc Webb deutlich wohler als im Blockbuster Bereich. Chris Evans und die kleine Mckenna Grace spielen stark und haben eine tolle Chemie untereinander. Die Geschichte hätte noch etwas kräftiger, packender sein können. Es ist dann doch ein recht seichtes Drama, was aber ordentlich unterhält. Das Ende ist hingegen etwas übereilt und will sich logisch nicht ganz einfügen.
          Viel aussetzen kann man an "Begabt" ansonsten nicht. Man erhält einen guten Deal.

          1
          • Marvel und Kevin Feige haben hier glaube ich genau die richtige Wahl getroffen. Thor brauchte ein Runderneuerung. Teil 2 verlief sich irgendwo im Game of Thrones Look und kam weder gut bei den Kritikern, noch an den Kinokassen besonders gut weg. Unter den 4 Hauptavengers (Iron Man, Cap, Hulk, Thor) war er klar der uninteressanteste. Das Ganze wurde dann noch getoppt, indem er in Avengers 2 mit Abstand die wenigste Screentime bekam.
            Mit Taika Waititi hat man nicht nur den richtigen Mann gewählt, sondern Marvel hat ihn (scheinbar) auch einfach mal machen lassen. 80% Improvisation ist zwar jetzt nicht das Argument für nen guten Film, aber die Art und der Look der Trailer sind eindeutig.
            Auch wenn man dabei letztendlich wohl zum Großteil nur auf den Guardians Zug aufspringt und "Ragnarök" Gefahr läuft viel zu unernst genommen zu werden, mir gefällt die ganze Art und Weise bis jetzt richtig gut. Ich mag die Optik total. Da sind ein paar richtig gute Shots in den Trailern. Und beim Humor des Regisseurs kann eh nicht viel schief laufen.

            1
            • 7

              Aus einer anfangs etwas mühsamen Geschichte, entwickelt sich unerwartet ein spannendes, sowie mitreißendes Drama. Wer glaubt RDJ hätte hier mal kurz zwischen Iron Man und Avengers ein seichtes und schlichtes Mittelklasse-Drama abgedreht, der täuscht sich. Downey Jr. ist in großartiger Verfassung und trumpft mit seinen Kollegen, allem voran Robert Duvall, richtig groß auf. Es ist ja schon immer wieder eine gelungene Abwechslung Franchise Darsteller mal in anderen und vor allem bodenständigeren Rollen zu erleben. Dabei ist die Geschichte gut eingefädelt und wartet nicht nur mit kleinen Überraschungen auf, sondern beinhaltet auch viel Futter um auf über 2 Stunden Laufzeit zu unterhalten.
              Ich war positiv überrascht und kann "Der Richter" auf jeden Fall empfehlen.

              1
              • Es ist zwar interessant, dass Marvel nun auch mal ein Prequel macht, aber bei dem ganze Vorhaben ergeben sich schon ein paar Fragezeichen.
                Brie Larson ist keine 30 Jahre alt, also wie alt wird sie in den 90ern sein? Passt das überhaupt; müsste man sie nicht auch verjüngen?
                Ist Nick Fury den ganzen Film per CGI verjüngt? Die Technik wird bis 2019 sicherlich nochmal ne Ecke besser sein, aber ob man den ganzen Film ein sehr viel jüngerer Samuel l. Jackson glaubhaft integrieren kann?
                Und inwiefern passt das ins restliche MCU? Wo war Capt. Marvel die ganze Zeit? Man entgeht damit zwar der Problematik, dass man ihr Einzelabenteuer zwischen Avengers 3 und 4 nicht sinnvoll erklären muss, wirft damit aber dutzende weitere auf. Ich denke allerdings Marvel wird das ganz gut erläutern. Da mache ich mir eher Sorgen um den zeitlichen Abstand, der in meinen Augen nicht so recht passen möchte.

                • Zusammen ergibt das übrigens ein großes Poster ^^

                  http://www.moviejones.de/galerien/zoom/f41114b54873/avengers-infinity-war.html

                  6
                  • Was für ein hammer Trailer. Taika Waititi scheint in allen Bereichen einen großartigen Job gemacht zu haben. Visuell sieht das alles sowas von gut aus. Und das CGI sitzt 100% und trotz jeder Menge Greenscreen bekommt man nicht annähernd das Gefühl von einem Overkill. Die Shots sehen großartig aus. Hulk ist mal wieder super. Legt sich erstmal mit dem Ragnarök Wolf an. Geile Einstellung. Und Thor legt am Ende wohl richtig los. Endlich wieder der alte Thor wie aus Teil 1.
                    Vor nicht langer Zeit war ich noch skeptisch, ob Ragnarök mit dem bunten Look nicht völlig fehlinterpretiert wird. Waititi scheint uns eines besseren zu belehren. Das ist seit "Civil War" der beste Trailer von Marvel.

                    4
                    • 6
                      luis345 23.07.2017, 11:08 Geändert 23.07.2017, 11:08

                      "Star Wars Rebels" steigert sich tatsächlich ein wenig. Alte Schwächen bleiben allerdings bestehen.
                      Mit Admiral Thrawn und der fortlaufenden Darth Maul Geschichte wird es stellenweise interessant, Potenzial wird trotzdem mal wieder an allen Ecken und Enden verschwendet. Wirklich interessant sind die ersten 3 Folgen, 2-3 Folgen im Mittelteil und die letzten 3 Folgen. Bei über 20 Episoden ist es teilweise schon traurig wie viel davon nur reine Filler sind und die Geschichte in keinster Weise voran bringen. Große zusammenhängende Folgen kann man auch wieder nur selten erkennen. "The Clone Wars" hat es damals richtig gemacht und Handlungen über 3-4 Folgen gezogen, weil man in 20 Minuten pro Folge nun mal kaum bis gar nichts erzählen kann. Das hat "Rebels" in den meisten Fällen immer noch nicht verstanden.
                      Insgesamt kann man aber von drei größeren Story Arcs sprechen:

                      1. Handlungsübergreifend die Auseinandersetzung mit Thrawn. Diese ist solide umgesetzt und wird vor allem im Finale spannend. Die Rebellen bekommen endlich auch mal auf die Mütze und das Imperium besteht nicht nur noch aus Trotteln. Leider hat Thrawn viel zu wenig Screentime. Bis auf das Finale kommt er 3-4 Mal kurz vor. Und trotz seines taktischen Geschicks schaffen es die Rebellen trotzdem zu oft der drohenden Niederlage zu entkommen.
                      2. Die Mandalorianer, Sabine und das schwarze Schwert. Sabine bekommt unter allen Mitgliedern des Teams fast am meisten Zeit spendiert. Es gibt eine gute Folge, in der Kanan sie im Schwertkampf trainiert und hey, da kommt doch endlich mal Star Wars Feeling auf. Mandalorianer sind natürlich von Grund auf ganz cool und das wird auch in der Serie nett umgesetzt. Dabei wird auch etwas von dem "Ren" Clan oder ähnlichem geredet? Ob das eine Verbindung zu Kylo Ren und seiner Bruderschaft sein sollte?
                      3. Darth Maul. Er bekommt leider etwas weniger Zeit als noch in Staffel 2. Dafür ist seine Verbindung zu Ezra gut umgesetzt. Dabei wird vor allem zu Beginn angeteast, dass er Ezra womöglich zur dunklen Seite verführen könnte. Leider wird das aber kaum weiter ausgebaut. Dann folgt in Episode 19 (Spoiler!) das große Wiedertreffen mit Obi Wan und holy shit, ist die Episode gut! Es ist einfach perfekt umgesetzt und ein absolut würdiges Ende für Darth Maul. Richtig stark. Bester Moment in der ganzen Serie. (Spoiler Ende!)

                      Gefehlt hat mir dagegen Darth Vader und Ahsoka. Die beiden kamen nach dem Cliffhanger aus Staffel 2 gar nicht vor. Steigern konnte sich "Rebels" dann doch etwas, was die Inszenierung der Action angeht und die musikalische Untermalung ist auch gelungener. Technisch gesehen sieht die Serie allerdings immer noch schwach aus. Die Folgen sind kaum detailverliebt, die Animationen wirken schwächer als bei "The Clone Wars" und teilweise sehen die Gesichter sehr ähnlich aus oder man ist sogar zu Faul diese erst zu animieren. Stattdessen setzt man den Rebellen- bzw. Soldaten des Imperiums immer einen Helm oder eine Mütze vor das Gesicht. Als hätte man nicht mal halb so viel Budget, wie noch zu Clone Wars Zeiten gehabt.

                      So, jetzt noch nächstes Jahr die vierte Staffel und dann ist "Rebels" auch abgeschlossen. Das Niveau der letzten Clone Wars Staffeln wird die Serie wohl nie erreichen, dafür könnte man in der letzten Staffel einen ganz guten Abschluss finden. Eine Brücke zu "Rogue One" wurde theoretisch schon angedeutet.

                      • Das war aber nichts, DC.
                        Sorry, aber das CGI und die Greenscreen Abreit sehen furchtbar aus. Wie kann ein Film, der schon seit über 6 Monaten abgedreht ist, stellenweise immer noch so unfertig aussehen? Genau vor einem Jahr sah der "First Look" Trailer fast besser aus.
                        Und 4 Minuten? Wie kann man einen so langen Trailer schneiden. Da fehlt teilweise wieder jedes Gespür für Tempo, einen guten Schnitt und gezielten Pointen.
                        Also der erste offizielle Trailer war deutlich besser. Dafür fand ich Steppenwolf doch recht solide inszeniert.

                        4
                        • Englische Seiten haben eigentlich mit ziemlicher Sicherheit berichtet, dass The Rock als Black Adam nicht dabei sein wird. Wenn dem so ist, begeht Warner Bros. (bzw. DC) in meinen Augen einen Fehler.

                          3
                          • Schade, aber das dachte ich mir schon. Ein Auftritt von Cap hätte auch Sinn gemacht.
                            Es ist ein Black Panther Film. Gut so.

                            1
                            • Mal wieder eine schöne Zusammenstellung :)
                              Ich hätte eine kleine Frage zum Ende (Spoiler!):

                              Tony Stark stellt Peter einen neuen Anzug vor, aber war das jetzt der Iron Spider? Der sah anders aus. War das vielleicht doch ein anderer Anzug aus den Comics oder hat Marvel den Iron Spider für die Filme vielleicht einfach nur umdesignt?

                              1
                              • Die ausführliche Beschreibung zum Teaser erzeugt bei jedem Fan schon pure Gänsehaut.
                                Infinity War wird so groß. Hoffentlich wird bald der erste Trailer online gestellt.

                                3
                                • 5
                                  luis345 17.07.2017, 11:53 Geändert 17.07.2017, 11:58

                                  Mal wieder ein hochgelobter Marvel-Film. 93% auf Rotten Tomatoes und es gibt im Prinzip niemanden in den USA, der den Film nicht feiert. Für viele der beste Film nach Sam Raimis „Spider-Man 2“ oder sogar der beste unter allen. Wird „Spider-Man: Homecoming“ dem gerecht? Natürlich nicht. Leider sogar nicht mal annähernd.
                                  Scheinbar reicht es schon: Immer mal einen Joke platzieren, seichte Geschichte, solider Bösewicht und das Marvel Logo vorne drauf und Schwups, die positiven Kritiken sind eigentlich sicher. Das hat mich bei „Doctor Strange“ schon sehr überrascht, bei dem ich aufgrund der visuellen Effekte und dem bisschen Potenzial (wovon der Film so viel mehr besaß), was der Film dann doch umgesetzt hatte, nochmal ein Auge zugedrückt habe. Diesmal aber nicht, Marvel, diesmal nicht.

                                  Mit „Homecoming“ wird uns ein Spider-Man Film vorgesetzt, der weder viel mit dem Helden Spider-Man zu tun hat, noch die Reise eines Peter Parkers zufriedenstellend umsetzt. Es handelt sich vielmehr um eine MCU-Zwischenstation, in der uns ein Peter Parker gezeigt wird, der nichts sehnlicher möchte, als von den Avengers rekrutiert zu werden. Ja, Tony Stark hatte zum Glück nicht so viele Szenen. Das macht „Homecoming“ aber noch lange nicht zu einem eigenständigen Spider-Man Film. Ja, der Figur Peter Parker wird viel Zeit gewidmet (im Voraus sprachen die Verantwortlichen immer von einem „Peter Parker“-Film). Das ändert aber nichts daran, dass sich der Film zu keinem Zeitpunkt wie ein solcher Film anfühlt. Wie viel Peter Parker kann auch schon übrig bleiben, wenn man der Figur fast alles Essentielle raubt. Tante May hat zu wenig Screentime, eine vernünftige Liebesgeschichte fehlt, ein vernünftiger Rüppel fehlt, jede wichtige Station aus Peters Origin ist kaum vorzufinden. Ja, sogar Onkel Ben fehlt. Aber was will man auch machen. Nach zwei Spider-Man Filmreihen, in denen 90% aller guten Figuren und Stationen bereits behandelt wurden… da bleibt nicht mehr viel übrig. Stattdessen bekommen wir schwache Nebendarsteller an Peters Seite. Flash Thompson ist enttäuschend. Zendaya alias Michelle ist noch enttäuschender. Peters Liebe Liz ist solide, beide bekommen aber zu wenig Zeit und die Beziehung wirkt zu keinem Zeitpunkt glaubwürdig. Peters bester Freund Ned ist, joa, ganz nett.

                                  Dabei beginnt der Film eigentlich noch ganz gut. Peters Filmtagebuch war ein schöner Einfall. Sein ungeduldiges Verhalten in der Schule endlich raus gehen zu wollen, um Spider-Man zu sein. Auch gut. Micheal Keaton als Bösewicht zählt tatsächlich zu den besseren MCU-Antagonisten, weil man seine Motivation zufriedenstellend erklärt. Das Ganze mündet dann aber leider in einen Marvel-Film, der stellenweise natürlich für Lacher sorgt, aber zu keinem Zeitpunkt wie ein richtiger Spider-Man Film wirkt und auch gerade im Actionbereich echt schwach geworden ist. Die großen Häuserschluchten? Fehlanzeige. Waghalsige Schwingeinlagen? Nope. Stattdessen bekommt man Spider-Man in der New Yorker Vorstadt präsentiert, wo normale Einfamilienhäuser vorzufinden sind... und Bäume. Manchmal auch noch nicht mal Bäume, dann muss Spider-Man tatsächlich laufen. Oder klaut sich ein Auto.

                                  Ansonsten ist er nicht damit beschäftigt seine Fähigkeiten zu entdecken, sondern die seines neuen Anzuges. Natürlich mit einer KI und ungefähr zausend Webshooter-Kombinationen. Um es auf den Punkt zu bringen: Als Tony ihm den Anzug am Ende des zweiten Drittels abnimmt, war jeder Fan des Charakters glücklich, weil das nicht mehr Spider-Man war, sondern tatsächlich schon der Iron Spider Prototyp. Dass Peter während des gesamten Films fast mehr mit Happy Hogan kommuniziert als mit seinen Freunden rundet das Bild von einem Iron Man Spin Off eigentlich nur ab.

                                  Tony Stark war übrigens (wie immer) super. Seine Auftritte waren gut platziert. Mark 47 war cool designt, obwohl das letztendlich ja einfach nur Mark 46 mit weniger Farbe war. Der Ultimate Suit war hier die Inspiration, aber statt nur die Farben zu übernehmen, hätte man sich auch an dem Design orientieren können. Dafür war das Ende mit ihm einfach nur herzallerliebst.

                                  Die beiden Post Credit Scenes waren eine absolute Enttäuschung. Das schwächste, was ich von Marvel je gesehen habe. Besonders die zweite. Bitte nicht sitzen bleiben. Die erste Szene ist ein minimaler Hinweis auf die Fortsetzung, ist in der Ausführung aber auch absolut uninteressant.

                                  Fazit: Der schwächste MCU-Film (bis jetzt).
                                  6 Punkte kommen wegen Micheal Keaton und Tony Stark zustande. Und Tom Holland. Die Geschichte um ihn herum ist zwar schwach, er verkörpert Spider-Man aber dennoch sehr gut. Ihn zusammen mit den Avengers gegen Thanos, gerne. Auf den nächsten Solofilm habe ich aber überhaupt keine Lust.

                                  9
                                  • Eine Trilogie würde mich schon interessieren, aber gleich 4 Fortsetzungen ist sehr ambitioniert. Cameron muss sich seiner Sache extrem sicher sein. Was ist wenn Teil 2 ein Flop wird (was ich durchaus für möglich halte)?
                                    Zusätzlich grenzt es fast schon an Zeitverschwendung von Camerons Talent. Anstatt 4 Sequels könnte er soviel anderes, neues, großartiges ins Kino bringen.

                                    4
                                    • 1
                                      • Afflecks Version hätte ich sehr gerne gesehen. Vielleicht landet das Drehbuch ja irgendwann mal online.
                                        Auch wenn Matt Reeves Entscheidung ärgerlich ist, wenigstens macht er sein eigenes Ding. Wenn der Film letztendlich gut wird, interessiert niemanden mehr, wie die Sache mit Affleck als Autor ausgegangen wäre.

                                        4
                                        • Richtig schade. Das war meine liebste Szene aus allen Trailern :(

                                          1
                                          • Das wichtigste von Marvels Seite aus wird vermutlich ein zweiter Thor Trailer sein und eventuell ein Avengers 3 Teaser (der aber wahrscheinlich nicht online geht).
                                            Von DC erwarte ich einen weiteren Justice League Trailer, von dem es online bereits eine Beschreibung gibt. Da Aquaman erst seit Mai gedreht wird, kann man da wohl nur mit Konzept-Zeichnungen rechnen. Falls es einen Teaser gibt, wird der sicherlich auch Comic Con intern bleiben.

                                            1
                                            • Den Schurken Surtur sah man angeblich schon letztes Jahr auf der Comic Con. Das Material wurde nicht veröffentlicht, aber laut Beschreibung sah man darin angeblich wie Hulk gegen Surtur kämpft. Er wird seinen Auftritt also wahrscheinlich im finalen Akt haben und als Monster der Göttin Hela dienen.

                                              3
                                              • Eventuell könnte es sich auch "nur" um eine fortschrittliche Weltraum Rüstung handeln.
                                                Das Design ähnelt zwar der Bleeding Edge, diese wurde streng genommen aber schon in "Civil War" verwendet (was natürlich nicht heißt, dass besagte Technologie, in Form von einer Rüstung in der Haut nicht trotzdem noch irgendwann zum Einsatz kommt). Die Indizien würden aber auch für einen Space Suit sprechen, da das Design vor allem in der Schulterpartie und dem Armbereich der Comic Vorlage ähnelt. Das würde auch insofern passen, da Avengers 3 Gerüchten zur Folge teilweise im All direkt über der Erde spielen soll (der finale Kampf).
                                                Das "Loch" in RDJs Brust lässt sich hingegen dadurch erklären, dass dieses nur als Fixpunkt für anschließend eingefügtes CGI dient.

                                                1
                                                • 7

                                                  "John Wick 2" schafft es durchaus den Überraschungshit "John Wick" angemessen fortzusetzen, bewegt sich dabei allerdings auf einem recht unaufgeregtem Level, was weder dazu führt auf die prägnanten Actionszenen des Vorgängers einen draufzusetzen, noch aus der neu aufgezogenen Geschichte einen nennenswerten Mehrwert herauszuholen. Die Fortsetzung ist mit 2 Stunden definitiv zu lang geworden und scheitert daran den Zuschauer durch neue Ideen oder eine innovative Geschichte zu fesseln. "John Wick" war unter anderem deswegen so gut, da es sich um nicht mehr als einen aufwendigen, aber kurzweiligen, sauber inszenierten Action-Thriller handelte. Dass man daraus jetzt etwas viel größeres spinnen muss, will nicht so richtig ins Bild passen.
                                                  Die Action ist selbstverständlich immer noch sehr gut, beeindruckt aber einfach nicht mehr. Die Kamera hält immer schön drauf, an unnötigen Schnitten wird gespart und die Choreographien sind gut. Leider geht durch lange Takes manchmal etwas an Dynamik verloren, was vor allem am Anfang auffällt - Alles wirkt etwas bemüht. Zumindest kann sich der Film zu Gute kommen lassen, dass die Action wirklich real wirkt. John Wick ist kein Übermensch, was die nicht übertrieben wirkenden Action-Passagen unterstreichen. Auch schön, dass darauf geachtet wird wie viel Munition in eine Waffe passt. Die obligatorische Nachlade-Szene ist schon fast zum Running Gag geworden. An der Stelle könnte man Herrn Wick sogar noch präziser arbeiten lassen, schießt er doch gerne 2-3 Kugeln in seine Gegner, obwohl er mehrfach an Munitionsmangel leidet.
                                                  In die Settings hätte man hierbei auch mehr investieren können. Den kurzfristigen Rom Aufenthalt hätte man ausbauen können. Hier wirkt die Party-Actionszene fast wie eine Kopie aus dem Club-Fight aus Teil 1. Wenigstens überzeugt das Finale mit etwas mehr Kreativität und ist nicht nur eine schöne Hommage an Bruce Lees "Enter The Dragon" (I understood that reference).

                                                  Insgesamt ist "John Wick 2" dann schon wieder ein spaßiger Ausflug. Ein bisschen kürzer und ein paar mehr neue Ideen und Teil 2 wäre mit dem Vorgänger schnell gleichauf gewesen. Die gezwungene Hinführung auf Teil 3 wäre auch nicht nötig gewesen. Immerhin wissen wir jetzt, dass insgeheim jeder zweite New Yorker ein Auftragskiller mit Waffe ist. John Wick hat also noch genug zu tun.

                                                  1
                                                  • Es ist echt viel, was Fox da plant. Dafür, dass man eigentlich nur die X-Men und Deadpool als Franchise hat.
                                                    Aber es wird nicht weniger. Marvel plant in Zukunft auch mit drei Filmen pro Jahr. DC hat sogar vor nach 2018 vier Filme pro Jahr zu platzieren.