luis345 - Kommentare
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Alle Kommentare von luis345
Ernsthaft? Ant-Man and the Wasp startet bei uns erst am 2. August?!
In den USA startet der Film bereits am 6. Juli. 1-2 Wochen zeitversetzt ist man ja gewohnt, aber 4 (!) Wochen :(
Übrigens habt ihr noch einen Film vergessen: "X-Men: Dark Phoenix" soll Anfang November 2018 starten.
Ich würde sogar noch weiter gehen und behaupten, dass womöglich beide dargestellten Steine nicht unbedingt die sind, wie uns der Trailer vermuten lässt. Es ist z.B. davon auszugehen, dass Thanos mit dem Space-Gem sein Portal geschaffen, um auf die Erde zu gelangen. Anhand der Umgebung erkennt man allerdings, dass er sich den blauen Space-Gem erst später einfügt. Daraus könnte man schließen, dass wir im finalen Film an der Stelle gar nicht den Space-Gem, sondern einen anderen Stein sehen, z.B. der von Vision. Aufgrund des zu großen Spoilers, möchte Marvel dies aber nicht vorwegnehmen und hat es deswegen nach dem blauen Space-Gem aussehen lassen.
Ob Thanos zu diesem Zeitpunkt schon den Time-Gem hat, glaube ich nicht. Zum einen wäre es komisch, wenn er bereits so früh den mächtigen Dr. Strange überwältigt hat und zum anderen ist der Time-Gem der mächtigste aller Steine (würde ich überhaupten). Den verlieren die Avengers nicht schon so früh.
Omg, Thanos sieht jetzt ein klein bisschen anders aus als in den 3 Sekunden, in denen wir ihn zuvor schon mal im MCU gesehen haben O.o Nennt man so etwas etwa Designanpassung? Zudem sollte man bedenken, dass im Trailer die Lichtstimmung eine völlig andere ist. Thanos war nämlich schon immer lila.
Und wenn Leute Thanos mit realen Personen vergleichen, würde ich das viel mehr als Kompliment auffassen. Das VFX-Team hat bis jetzt nämlich großartige Arbeit geleistet.
Großartig! Darauf haben alle Fans gewartet. 10 Jahre MCU.
Sehr viel neues Material (im Vergleich zur Comic Con). Das CGI sieht extrem wertig aus; so gut wie fertig. Alle Einstellungen gefallen mir. Die Russos scheinen einen super Job gemacht zu haben. Spider-Mans Suit sieht amazing aus. Bei Caps Auftritt bekomme ich pure Gänsehaut. Ein bisschen mehr Guardians und Iron Man wäre nett gewesen (was trägt Tony da^^).
Nichtsdestotrotz bin ich restlos begeistert.
Also die erste gute (und wichtige) Verbesserung ist für mich die Staffelansicht. Ansonsten hat sich auf den ersten Blick nicht viel getan. Folgende Kritikpunkte bleiben:
- Warum muss alles so groß sein?
- Warum muss man ewig scrollen? Ja, ihr wollt das für die Handynutzung optimieren. Auf meinem Handy muss ich aber ja deswegen nicht weniger scrollen.
- Der Kommentar-Bereich ist immer noch blöd gestaltet. Zum einen würde ich den weiter oben platzieren, da Kommentare/Kritiken so mit das erste ist, was mich interessiert (Ich weiß natürlich nicht, wie das andere hier sehen). "News" sowie "Cast/Crew" sollte unten platziert sein. Außerdem ist die Spalte immer noch zu klein/schmal. Warum geht diese nicht über die gesamte Breite?
- Das Design wirkt so steril und leblos! Warum sind die Profilbilder eingebleicht? Ich möchte gerne mein schön farbenfrohes Bild sehen. Auch die Punktewertungen: Sind alle gelb?
Ein bisschen Lob möchte ich dennoch anbringen. Mir gefällt das neue Design grundsätzlich ganz gut. Manchmal wird sich hier etwas zu viel aufgeregt. Eine gewohnte Sache zu verändern, schmeckt einem anfangs nie wirklich. Solange ihr brav weiter auf die Kritik eingeht, kann ich mir gut vorstellen, dass das neue Design rasch anerkannt wird.
Der Hype ist fucking REAL!!!
Eine kleine Auswahl meiner liebsten Filmszenen :)
Emotionalste Szene(n):
https://www.youtube.com/watch?v=zzeVFxIJV3k#t=01m47s
(Star Wars Episode 3)
https://www.youtube.com/watch?v=rbMc8wbLwKk#t=00m25s
(Captain America: Civil War)
Beste Actionszene:
https://www.youtube.com/watch?v=UweQ5s6LHT0#t=01m10s
(Captain America: Winter Soldier)
Epischste Szene:
https://www.youtube.com/watch?v=QlQ_thbFtDA#t=00m40s
(Marvel's The Avengers)
Einfach irgendeine Szene, aber definitiv ne tolle Szene:
https://www.youtube.com/watch?v=8nsbi5tshnw#t=02m43s
(Iron Man)
Puh, was für eine Staffel! "Agents of Shield" bleibt wohl die eine MCU-Serie, die noch wirklich etwas mit den Filmen zu tun hat. Ihren Wurzeln bleibt die Serie treu und somit ist auch nach der Inhumans-Geschichte (die in Staffel 3 sozusagen beendet wurde) noch Platz für neue Ideen.
Dazu gehört allerdings auch, dass die Serie mal ihre guten und mal ihre schlechten Phasen hat. Staffel 3 besaß viele gute Momente, flachte aber besonders im Mittelteil stark ab. Zudem scheint die Serie immer abgedrehter zu werden und das setzt die vierte Staffel, vor allem im ersten Drittel, gnadenlos fort. Ja, ich bin nicht sonderlich begeistert gewesen von den ersten 8 Folgen. Danach habe ich sogar erstmal eine Pause eingelegt, da ich doch leicht enttäuscht war. Mit dem Ghost Rider hat sich AoS prominente Verstärkung geholt. Seine Umsetzung war allerdings alles andere als gelungen. Zum einen ist der Darsteller nur durchschnittlich und kann selten glänzen; zum anderen wird der Ghost Rider teilweise ziemlich schlecht in Szene gesetzt. Das Ganze liegt vor allem an der Geschichte. Die Agents haben sich doch tatsächlich u.a. mit Geistern herumzuschlagen und allmählich fragt man sich dann schon, was das noch mit Agentenarbeit zu tun haben soll. Als einzig gute Folge sticht hierbei nur die sechste hervor, in welcher der Ghost Rider wenigstens eine gute Origin-Geschichte erhält.
Das war wohl ein unglücklicher Einstieg, denn ab Folge 9 wird die vierten Staffel plötzlich richtig gut. Bis zum Ende kann die Serie sehr gut unterhalten und erzählt stellenweise eine überragende Geschichte. Folge 15 stellt darin das Highlight dar und diese würde ich zu den Top 3 Folgen der gesamten Serie zählen.
Die vierte Staffel handelt von anderen Dimensionen, anderen Realitäten und künstlicher Intelligenz. Rückblickend betrachtet entpuppt sich die Staffel als eine Hommage an die aktuelleren MCU-Filme und führt deren Thematik geschickt weiter. Bei künstlicher Intelligenz ist ein Vergleich mit "Age of Ultron" nicht weit und ja, darauf läuft es ab Folge 9 im Prinzip hinaus. AoS hat nichts mit Ultron zutun, fängt die Thematik aber sehr klug auf und geht mehrere Schritte weiter: Alternative/künstliche Realitäten, die Definition eines Menschen, Roboter vs Mensch, was sind überhaupt Gefühle? Was ist Realität?
Und was den Ghost Rider betrifft: Dieser kann sich im Finale der Staffel dann doch noch rehabilitieren. Er bekommt einen richtig coolen und würdigen Auftritt und schlägt zudem die Brücke zu einem weiteren Marvel-Film - Doctor Strange! Ich konnte es selbst kaum glauben, aber die ersten acht Folgen waren sozusagen schon eine Anspielung auf die Welt von Dr. Strange: Andere Dimensionen. Und der Ghost Rider ist im Prinzip ein Wesen aus dem Kosmos von Dr. Strange.
Was das betrifft muss man außerdem festhalten, dass die 4. Staffel sehr gut die Konsequenzen aus "Civil War" aufgreift. Zu Beginn wird in fast jeder Folge das Sokovia-Abkommen erwähnt. Die Serie "Agent Carter" findet sogar auch eine kleine Verknüpfung.
Die Figuren überzeugen ebenfalls. Daisy scheint nicht mehr der große Mittelpunkt der Serie zu sein. Mit dem neuen Director erhält die Staffel außerdem einen schönen neuen Charakter, da Jason O'Mara in der Rolle sehr überzeugt. Man hat es zudem geschafft Grant Ward noch einmal gut einzubauen. Dabei erwähnt sei auch Hydra: Sie kommen zwar nicht "wirklich" zurück, aber wie man Hydra eingebaut hat, war schon clever. Gegen Ende wird es zudem mehrmals sehr emotional. Das Team funktioniert!
Zusammenfassend konnte mich die 4. Staffel doch noch begeistern. Das erste Drittel war zwar nur sehr mittelmäßig, dafür geht es ab Folge 9 steil bergauf. Zusätzlich erhält "Agents of Shield" sehr viele Pluspunkte dafür, dass das MCU so gut mit eingebunden wurde, da die Serie in Staffel 2 und 3 doch eher einen Alleingang gemacht hat. Staffel 5 scheint diese Ausrichtung zum Glück fortzusetzen.
Dann würde dem großen "Sherlock"-Treffen im MCU ja nichts mehr im Wege stehen :D
Im Sinne des Regisseurs, der eine Vision verfolgt hat und allen Fans des DCEUs die best mögliche Erfahrung bieten wollte, habe ich die Petition unterschrieben.
Klar, es ist unwahrscheinlich, dass Warner Bros. den Synder-Cut veröffentlicht, da die Geschichte eine völlig andere ist. Nichtsdestotrotz soll die Version mit (fast) komplett fertigen visuellen Effekten irgendwo bei Warner liegen und da bei allem, was man hört die Geschichte von Synder deutlich cooler sein soll, lohnt sich die Petition.
Ich hätte gerne einen Extended Cut. Die Szenen von Joss Whedon sollen aber natürlich drin bleiben, denn diese zählen zu besten des Films.
Da hat es auch nichts gebracht den RT-Score zurückzuhalten. "Justice League" nimmt nicht nur weniger ein als Thor 3, sondern auch als ein Solofilm wie "Wonder Woman". Unfassbar.
"Allerdings müsse der Film 375 Millionen Dollar weltweit einspielen, um in die Gewinnzone zu kommen."
Ein Film muss mindestens das doppelte seines Budget einspielen (meist etwas mehr, aufgrund von Marketing-Kosten), um in die Gewinnzone zu kommen. Aber bestimmt nicht das 3,5 fache.
Es ist bald so weit. Der Trailer ist ganz nah.
https://www.superheldenfilme.net/the-avengers-infinity-war/leak-erste-bilder-aus-dem-kommenden-the-avengers-infinity-war-trailer-sind-da-kommt-der-trailer-bald/
Lange Zeit habe ich mich auf die Justice League gefreut. Auch wenn der erste Teaser damals (schon ca. 15 Monate her) nicht meinen Geschmack getroffen hat, war ich nach dem ersten offiziellen Trailer im März diesen Jahres doch leicht optimistisch. Comic-Historisch betrachtet ist die Justice League schon nochmal ein anderes Kaliber als die Avengers – theoretisch. Aber naja, nach zahlreichen Produktionsprobleme bei DC in den letzten Monaten (mal wieder) und durchwachsenen Trailern, wurden leider nahezu alle meine Befürchtungen wahr.
Wo diese dennoch recht hohe Punktzahl herkommt? Ich habe eine Schwäche für diese Art von Ensemble-Filmen. Und alles war natürlich auch nicht schlecht.
Vorne weg kann gesagt werden, dass sich „Justice League“ zum Glück nicht wie zwei unterschiedliche Filme anfühlt. Joss Whedons Einfluss ist kaum zu bemerken und ich könnte jetzt auch nicht genau jede Szene aufzählen, die definitiv von Whedon stammt. Bis auf ein paar strukturelle Probleme im ersten Drittel fügen sich die Handlungsstränge gut ineinander. Auch die Laufzeit von lediglich 120 Minuten fällt kaum negativ ins Gewicht, da „Justice League“ einen soliden Rhythmus aufweist und sich an nur vereinzelten Stellen etwas überhastet anfühlt. Aber klar, 130-140 Minuten wären sicherlich deutlich besser gewesen und natürlich fehlen etliche Szenen aus den Trailern.
Schwierig wird es nun, wenn man mehr in den Film einsteigt, da ich hier doch in vielerlei Hinsicht enttäuscht wurde. Dass die Geschichte nicht sehr komplex ist habe ich erwartet. Auch mit dem stark kritisierten Antagonisten Steppenwolf habe ich weniger Probleme, da er trotz der Eindimensionalität und dem miesen CGI-Gesicht doch eins schafft: Er ist ein mächtiger Gegner für die Justice League.
Was der Film hingegen überhaupt nicht schafft, ist es ein gutes Feeling für das Team zu erzeugen. Man wartet vergeblich auf einen epischen Moment des ganzen Teams und auch wenn am Ende alle Mitglieder in einer Reihe stehen, triumphierend über die Häuser blickend, wurde überhaupt nichts transportiert. Es war einem gleichgültig. Aber auch die ganze Cinematographie enttäuscht und ist einem Zack Synder Film unwürdig – ja, man könnte schon fast von „hässlich“ sprechen. In „Justice League“ spürt man nichts von Synder. Kein Herz, keine Seele. Gegen „Batman v Superman“ kann man viel sagen, aber dieser besaß wenigstens eine herausragende Optik. Snyder hatte wohl nicht mehr annähernd die Motivation wie früher noch. Anders kann ich mir diese teils furchtbaren CGI-Shots nicht erklären.
Ja, das CGI. Hier kommt man zum nächsten Kritikpunkt. Grundsätzlich muss ich sagen, dass ich das CGI eigentlich okay fand. Durch die Trailer war man natürlich auch entsprechend vorbereitet worden. Teilweise ist es trotzdem erschreckend anzusehen, wie schwach die Greenscreen-Arbeit ist. Die Hintergründe wirken teilweise auch einfach so lieblos und leer. Aber was will man auch erwarten, wenn die großen Actionszenen in grauen Tunneln und verlassenen russischen Städten stattfinden. Generell muss man sich aber auch langsam fragen, wie viel CGI noch geht. Dass Snyder ein Fan davon ist und auch seine letzten Filme mit sehr vielen Effekten daherkamen, ist nicht unbekannt. In „Justice League“ hat man hingegen stellenweise das Gefühl alles war Greenscreen, wirklich alles (bis auf die Darsteller).
Die größte Enttäuschung markiert für mich aber definitiv der Auftritt von Superman. Wer dachte uns erwartet hier der epischste Moment des DCEUs, der irrt. Seine Wiedergeburt ist sowas von mies geschrieben. Ich kann es nicht fassen, dass die Drehbuchautoren keine bessere Idee hatten. Aber auch der Auftritt an sich ist völlig unbeeindruckend gefilmt. Sehr, sehr schade.
In Bezug auf die Actionszenen des Films muss man zudem sagen, dass diese alle nur solide geworden sind. Keine sticht irgendwie hervor oder ist besonders beeindruckend gefilmt. Auch hier enttäuscht Zack Synder. Das trifft leider auch auf die einzelnen Helden zu. Batman wird keine coole Szene spendiert (Die Lagerhaus-Szene aus BvS ist besser als alles, was man von ihm in JL sieht). Auch Cyborg, Flash und Aquaman bekommen nie einen richtig coolen Moment. Cyborg benutzt glaube ich nur zweimal seine Kanone, ansonsten kämpft er gar nicht. Hierbei sticht allerdings mal wieder eine Figur hervor: Wonder Woman!
Wenn mich einer fragt, woher die 6 Punkte kommen – Wonder Woman. Gal Gadot verkörpert diese Figur spätestens seit ihrem Soloabenteuer absolut perfekt. Jede Szene mit ihr zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht; jedes Lächeln ihrerseits führt dazu mich immer wieder neu in sie zu verlieben. Gerade schauspielerisch wächst Gal Gadot sogar nochmal über sich hinaus. Sie besitzt mit Abstand die besten Szenen und führt zudem einen ganz wunderbaren Dialog mit Bruce Wayne. Ihr Auftritt rechtfertigt für mich jetzt schon den Kauf der Blu-Ray.
Bruce Wayne kann über weite Strecken auch überzeugen. Ben Affleck ist nach wie vor großartig in der Rolle. Batman besaß zwar keine nennenswerte Action, Bruce Wayne ist aber weiterhin super.
„Justice League“ kann insgesamt wohl am ehesten mit dem gelungenen Team punkten. Die Chemie unter den Helden stimmt und keiner wirkt überflüssig oder vernachlässigt. Jeder Held funktioniert auf seine Art.
Was den Ton des Films betrifft, bin ich einerseits froh, dass die Witze doch recht gut dosiert waren. Flash hat mit seiner Art nie genervt und 2-3 gut platzierte Witze gab es dann schon. Andererseits fügt sich „Justice League“ überhaupt nicht gut in die Trilogie ein (MoS, BvS und Justice League). Tonal passt hier leider nichts mehr. In Kombination mit der veränderten Optik und dem sehr schwachen Auftritt Supermans (für den es ja am ehesten eine Trilogie ist), fühlt man sich wie in einer anderen Welt.
Abschließend sei noch erwähnt, dass der Soundtrack solide war und einige coole Momente aufzuweisen hatte. Dass man das alte Theme von Batman und Superman eingebaut hat, ist eine feine Sache. Außerdem gibt es zwei Abspannszenen. Besonders für die letzte sollte man sitzen bleiben; die ist nicht schlecht.
Fazit: Es gibt sehr viel zu kritisieren. Wenn man will, kann man diesen Film mit Leichtigkeit verreißen. Neben den vielen Schwachpunkten gibt es nur wenige Lichtblicke. Mit „Wonder Woman“ ging es für das DCEU in die richtige Richtung. „Justice League“ ist leider wieder ein halber Schritt zurück.
Final wird man diese Frage vermutlich nie beantworten können. Ben Affleck gab zuletzt an, dass er aus eigener Erfahrung als Regisseur sagen kann, dass Whedon höchstens 10-15% Einfluss auf den Film hatte. Aber wie möchte man diese Prozentzahl überhaupt festlegen. Seine gedrehten Szenen, die im Film gelandet sind? Whedon hat beispielsweise auch den Komponist wechseln lassen. Wie viel Prozent macht das aus? Zudem weiß man nicht, welchen Einfluss er im Schneideraum hatte. Es ist bekannt, dass "Justice League" bei lediglich 2 Stunden Laufzeit deutlich verkürzt wurde (obwohl hierbei wohl eher Warner Bros. Druck gemacht hat).
Also wie man es dreht es wendet, unterm Strich wird man nie diese eine Prozentzahl haben.
Das klingt ja nicht sehr optimistisch. "The Batman" wird vermutlich sein letzter Auftritt im DCEU.
Wenn Thor 3 jetzt schon 650 Mio. $ eingespielt hat, sind 800 Mio. auf jeden Fall drin. Ich tippe sogar auf um die 900 Mio. $ weltweit.
Ich finde es immer schwierig, wenn von einem Flop des MCU's gesprochen wird. Wie der Text selbst sagt, hatten alle Verantwortlichen aus dem Filmuniversum (Kevin Feige eingeschlossen) mit der Serie nichts am Hut. Generell wurden die Serien in den letzten Jahren immer stärker vom eigentlichen MCU, und zwar den Kinofilmen, abgespalten. Agents of Shield und die Netflix Produktionen gehören zwar eindeutiger zum MCU (obwohl man bei Netflix mittlerweile auch schon von einem Paralleluniversum sprechen kann), aber "Marvel's Inhumans" würde ich dort niemals verorten, da es allein schon von der Geschichte her wenig Sinn macht (siehe AoS). Generell muss man fragen, welche Gemeinsamkeiten sich finden lassen bis auf den Showrunner von "Iron Fist"?
Die Inhumans sehe ich einfach nur als ein Resultat eines sturköpfigen Isaac Perlmutters, der es nicht einsehen wollte, dass die Inhumans im MCU keinen Platz finden. DEM MCU sollte dies hingegen ziemlich egal sein und Kevin Feige wird das auch in keinster Weise interessieren.
Also wenn ich mir die ersten Twitter-Reaktionen so ansehe, kann man wohl festhalten: Joss Whedon konnte das Ding nicht retten.
https://screenrant.com/justice-league-early-reactions-a-step-in-the-right-direction-for-dc/
Eigentlich kann es nur noch in Richtung "Old Republic" gehen. Ich wüsste nicht, welcher Abschnitt ansonsten noch interessant wäre. Wenn man die Zeit nach Episode IX wirklich noch fortsetzen möchte mit Rey, Fin etc. kann man sich eigentlich auch gleich von dem Konzept einer "Trilogie" verabschieden.
So kann man sich die fehlenden Rechte an den X-Men natürlich auch holen. Einfach den Konzern aufkaufen ^^
Dafür, dass die Prognosen ursprünglich mal bei 90-100 Mio. Dollar lagen, nicht schlecht. "Thor: Ragnarok" könnte jetzt tatsächlich die Justice League in die Tasche stecken^^
Das Imperium schlägt wieder zu.
Ich finde die Kritik unberechtigt. War die Erwartungshaltung so falsch? Hat jemand von Taika Waititi irgendetwas anderes erwartet?
Außerdem ist Thor 3 ja gerade in den ernsten Momenten (fast immer) ernst geblieben. Welchen Witz gab es z.B. in der finalen Schlacht um Asgard? 2-3 Stück maximal. Ich erinnere mich dabei ans Finale von Avengers 2. Da gab es mal locker doppelt so viele Witzeleien. Ansonsten wurde das Schicksal von Asgard völlig konsequent und ernst abgefilmt. Kein Spruch hat dem Moment irgendeine Tragik genommen.
Und jetzt mal zu Guardians of the Galaxy. James Gunn ist der eine Regisseur, der es ziemlich perfekt schafft zwischen ernsten und lustigen Momenten zu balancieren. Es wird nie ein ernster Moment durch Ironie aufgelöst. Und das Finale von Vol. 2 war absolut ernst und traurig behandelt worden. (Spoiler)
Als Yondu starb gab es keinen einzigen Gag mehr. Der Film blieb bis zur letzten Sekunde mitreißend. Deswegen ist James Gunn so gut, deswegen ist das Sequel so stark!