luis345 - Kommentare
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Alle Kommentare von luis345
Ist das Joss Whedons Einfluss oder warum ist plötzlich alles so bunt? ^^
Hm, okay. Seltsam. Ich meine mich zu entsinnen, dass sie doch mal für Thor 3 bestätigt wurde.
Womöglich ist ihr Auftritt auch herausgeschnitten worden.
Das sieht doch schon sehr gut aus. Über die Musikwahl lässt sich streiten, aber ansonsten zeigt Marvel mal wieder, wie gute Trailer aussehen.
Einzig der Schurke macht mir Sorgen. Der (fast) gleiche Anzug, mit denselben Kräften? Das erinnert doch stark an die klassischen Marvel Origin-Schurken (siehe Iron Man 1, Cap 1, Hulk, Ant-Man usw.)
Schon gut, dass das MCU nicht die Rechte an allen Figuren hat. 20th Century Fox bringt doch immer noch neue Ideen (zugegebenermaßen sind sie auch gezwungen, da das X-Men Franchise nicht immer den erwünschten Erfolg gebracht hat).
Bei den Fantastic Four mögen sie versagt haben, aber bei den X-Men kann man ihnen nichts vor machen. Ich hoffe nur, dass sich Fox auch mal an andere Thematiken herantraut. Eher in die Horror-Richtung zu gehen ist zwar schön, dennoch sieht es mal wieder nach der üblichen "Außenseiter"-Message aus. Dass an Mutanten gerne experimentiert wird, haben wir zudem auch schon oft genug gesehen.
Alles rot. Warum?
"Gotham's" dritte Staffel hat es schwer. Nach der ersten Staffel konnte sich die Serie glücklicherweise davon befreien pro Woche jede Menge an bekannten Batman-Gegenspieler zu verschwenden. Staffel 2 hat dann echt reingehauen: Besonders die erste Hälfte hat nicht nur durch eine tolle Story und teilweise einen ungeahnt guten Look überzeugt, sondern hat auch immer wieder mit charmanten Dialogen und innovativen Kamerafahrten experimentiert.
Auch die 3. Staffel überzeugt deutlich mehr in den ersten 11/12 Episoden. Auch wenn zunächst der ehrlich gesagt nicht allzu interessante Cliffhanger der zweiten Staffel überstanden werden musste, war es diesmal die Figur Jim Gordon, der sehr viel Zeit und charakterlicher Tiefgang spendiert wurde. Klar, er ist der Protagonist der Serie, zuvor wirkte er aber dennoch immer wie ein Laufbursche, der den Zuschauer durch die einzelnen Abschnitte Gothams begleitet. Nun bekommt Gordon sehr viel Entwicklung, ja seine Figur wird sogar richtig tragisch. Das Ganze gipfelt in ein schönes Mid-Season Finale - Fast so gut wie Staffel 2 bis hier hin. Nur fast, weil dafür die ersten 3-5 Folgen zu behäbig waren. Ein charismatischer Gegenspieler, wie in der letzten Staffel fehlte.
Dafür bemühte sich "Gotham" neue Figuren aufzubauen. Mad Hatter war eine gute Wahl für die erste Hälfte. Man muss die Bösewichte nicht sofort verschwenden und gerade der Umgang mit Mad Hatter zeigt, dass man auch eher weniger bekannte Gegenspieler aus dem "Batman-Universe" lange nutzen kann. Auch weitere Figuren und Organisationen werden angedeutet. Also eine gute Ausgangslage, die den Erwartungen in der zweiten Hälfte allerdings nicht ganz gerecht werden. Schnell abhacken kann man (Poison) Ivy. Sie wurde enttäuschend umgesetzt und besaß viel zu wenig Screentime. Der Rat der Eulen war eigentlich bis so ca. 2 Folgen vor dem Finale super. Dann wagt sich die Serie hingegen zu einem Schritt, die der Organisation meines Erachtens nicht würdig ist. In dem Zusammenhang steht dann natürlich auch die Geschichte von Bruce Wayne. In den ersten 10-12 Folgen sieht man noch überraschend wenig von ihm (er ist kaum relevant). Als es dann aber allmählich zum Showdown mit dem Rat kommt, geht "Gotham" auch hierbei sehr ungeschickt vor.
Und hier offenbaren sich die Schwierigkeiten, die in der Serie irgendwann entstehen mussten. Man muss Bruce eine spannende Geschichte geben, fühlt sich dabei allerdings gezwungen die (mehr oder weniger) bekannte und akzeptierte Batman-Law völlig umzustrukturieren. Bruce Wayne erhält eine Geschichte, die mit seinem späteren Batman-Dasein nahezu unvereinbar sind und mMn nicht gelungen ist.
Die zweite Schwierigkeit ergibt sich, dass die Serie mehrmals versucht Spannung dadurch aufzubauen, indem bekannte Figuren vermeidlich kurz davor sind zu sterben. Aber naja, jeder weiß, dass es dazu nicht kommen wird, weil es sich dabei fast immer um Figuren handelt, die Batman später auch noch begegnen wird (/muss?). So liefern sich der Pinguin und Riddler in den letzten Folgen ein beinahe lächerliches "Katz und Maus"-Spiel, wo man am liebsten gleich mehrmals in die Serie rufen würde: "Leute, ich weiß, dass niemand von euch sterben wird!".
Davon abgesehen muss man der 3. Staffel zugutehalten, dass man mit dem Pinguin und dem Riddler einen wahren Glücksgriff gelandet hat. Beide Darsteller passen wie die Fausts auf Auge zu den Figuren. Besonders der Riddler glänzt diese Staffel mit seiner Leistung. Und hier wagt sich "Gotham" zwischen den beiden Figuren mal etwas, was mMn wirklich gelungen ist. Hut ab.
Wofür man diese Staffel auch loben muss sind zwei echt geile Anspielungen auf ältere Werke. Die eine betrifft Selina, auf dessen Werdegang zu Catwoman ein cooles Easter Egg für alle "Batman Returns" Fans platziert wurde. Die zweite ist noch viel besser und betrifft Bruce Waynes Entscheidung in Zukunft nicht töten zu wollen. Hier folgt eine großartige Anspielung auf den Comic "The Dark Knight Returns".
Abschließend ist festzuhalten, dass Jim Gordons Handlungsstrang sehr gut weitergeführt wird. In der zweiten Hälfte geht dem zwar etwas die Luft aus, aber die verbundene Tragik dieser Figur wurde super eingeführt. Der zweite (Haupt)Strang zwischen Pinguin und Riddler ist ebenfalls gut. Die beiden agieren zwar eigentlich recht abgeschottet von Jim Gordon, aber deren Geschichte ist mutig und mal etwas anderes. Als letzter Handlungsstrang gilt Bruces Werdegang und der verläuft dann insgesamt schon in eine enttäuschende Richtung. Vor allem dieses ganze Angedeute im Hinblick auf die Tatsache, dass Bruce nun mal irgendwann Batman wird, nervt mitunter. Hier wäre weniger mehr gewesen.
Fazit: Staffel 2 bleibt die beste der Serie. Die dritte Staffel verrennt sich gegen Ende doch zu sehr und will einfach zu viel.
Schade. Man hat wohl ein Power Rangers/Transformers Ding draus gemacht :(
Schön zu sehen, dass Netflix und Marvel Iron Fist nicht einfach so aufgeben. Luke Cage und er geben sowieso ein cooles Team ab und so könnte Iron Fist die 2. Staffel "Marvel's Luke Cage" etwas auflockern.
Man könnte meinen "Last Days in the Desert" wurde nur produziert, um Material für Obi-Wan Fanmade Trailer zu haben ^^
"Überdies sollen die Gefängnisse tiefer ergründet werden."
Was für Gefängnisse sind denn hier gemeint?
Immer noch beeindruckend, was James Cameron mit "Avatar" damals abgeliefert hat. Die Effekte haben (fast) keine Verschleißerscheinungen. Und die Geschichte ist großartig. Vielleicht wurde diese schon oft genug verwendet, das ändert für mich aber nichts an der tollen Geschichte. Die kann man eigentlich nicht oft genug erzählen. Cameron hat das dann noch in ein wunderschönes Science-Fiction Gewandt verpackt, dessen Ideenreichtum so ausgiebig ist, dass man sich in der Welt am liebsten für noch viel längere Zeit verlieren würde. Das Szenario ist zwar nicht an allen Stellen glaubwürdig/realistisch, dieser Umstand stört allerdings kaum.
"Avatar" ist zweifellos einer der größten Filme, die das Kino je erblicken durfte. Welt, Geschichte und Botschaft sind super und ich bin auf die Fortsetzung sehr gespannt.
(Der Extended Cut mit 178 Minuten Laufzeit lohnt sich übrigens sehr.)
Wenn es ein Drehbuch gibt, wird der dritte Teil schon irgendwann kommen. RDJ wird bald mehr Zeit haben. Hoffentlich.
Das DCEU hatte ja eigentlich schon immer den Ansatz dem jeweiligen Regisseur mehr Freiheiten zu schenken. Bis jetzt kam diese Botschaft aber nie so richtig durch. Dass man nun auf weniger Verbindungen innerhalb dieses Universums setzen möchte, finde ich prinzipiell gut. Dahingehend war ja auch schon immer der Plan sich irgendwie vom MCU abheben zu wollen. Mit der düsteren und "so schnell wie möglich aufholen" - Nummer hat das bis jetzt nur eben nicht so gut funktioniert.
Weniger Verbindungen haben da natürlich schon ihre Vorteile. Falls es mal eine Aquaman oder Wonder Woman Trilogie gibt, kann man diese dann auch genießen ohne auf das Wissen der Justice League Filme angewiesen zu sein.
Ich bin sehr positiv überrascht worden. Von "Gravity" habe ich mir nicht so viel erwartet. Von der technischen Seite her, ist der Film eine Wucht. Die Effekte sind super, die Kameraarbeit großartig. Auch das Sounddesign ist herausragend. Im Zusammenhang mit dem hohen Realismus-Grad ist der Sound nahezu perfekt umgesetzt. Der Soundtrack hält sich über weite Strecken ebenfalls verhältnismäßig zurück. Hier hätte man sogar so weit gehen können, an manchen Stellen komplett auf Musik zu verzichten. Darstellerin Sandra Bullock nervt zwar manchmal etwas und George Clooney hätte man gerne mehr Screentime geben können, aber das sind nur kleine Kritikpunkte. Hinzukommt auch die knackige Laufzeit von 90 Minuten. Die genau richtige Länge für eine kompakte Story.
"Gravity" beweist, dass man auch mit Beachtung physikalischer Gesetze einen tollen Science-Fiction Film drehen kann.
Bei Blockbustern dieser Kategorie habe ich nichts anderes erwartet. Immerhin lässt sich Marvel Avengers 3 und 4 mit allem Drum und Dran auch 1 Milliarde Dollar kosten (angeblich). Wenn allein Avatar 2 visuell nochmal einen drauf setzt, werden locker 250 Millionen $ benötigt. Auf 4 Sequels gerechnet kommt da die Milliarde schnell zusammen.
Die erste Stunde ist richtig stark und zeigt den Wahnsinn des Krieges. Die anderen zwei Stunden setzen dies zwar fort, sind aber unglaublich langatmig und zäh. Dabei ist es fast schon sträflich, dass man den großartigen Robert Duvall nach der ersten Stunde nicht mehr zu Gesicht bekommt. Das Finale ist dann auch etwas ernüchternd und mündet in ein zu schlicht gehaltenes Ende (auch wenn die Botschaft natürlich klar wird). Wahnsinn und Schrecken werden überwiegend solide dargestellt, sind aber nicht immer zufriedenstellend beleuchtet und driften gerade gegen Ende in eine zu abgehobene Richtung.
Sehenswerter Gangster-Film. Sehr flott erzählt mit einem tollen Cast und schönen Kulissen. Das Ganze wirkt auch nie nach übermäßigem CGI-Einsatz, sondern sieht stets sehr real aus. Der (vielleicht) benötigte Tiefgang fehlt zwar in der Story und über Sean Penn's Overacting muss man auch hinwegsehen, ansonsten erhält man aber mit "Gangster Squad" ein kurzweiliges Gangster-Abenteuer in den späten 40er Jahren.
Kann man mal machen.
"Heat" ist ein guter Thriller mit starken Charakteren und ist mit Al Pacino und Robert De Niro hervorragend besetzt. Vor allem die Gegenüberstellung der beiden Hauptfiguren ist schön inszeniert und mündet u.a. in eine beeindruckende Dialogsequenz zwischen den beiden. Das Finale ist dann auch ganz großes Kino und stellt einen minimalistischen, aber dafür umso mitreißenderen Showdown dar.
In Bezug auf "Action" sollte man hingegen die Erwartungen herunter schrauben. "Heat" ist kein Actionfilm und wenn ich im Vorfeld höre, wie prägend der Film für das Genre gewesen sein soll, frage ich mich im Nachhinein: "Welche Action?". "Heat" verfügt über (streng gesehen) eine große Actionsequenz, welche sauber und standardmäßig inszeniert wurde. Das hingegen als Prototyp der letzten 20 Jahre Actionkino zu bezeichnen - da war ich dann doch enttäuscht. Über die Lauflänge muss man sich auch im Klaren sein. "Heat" ist locker 30 Minuten zu lang und hätte, was den Umfang der Geschichte angeht, locker in 2 Stunden erzählt werden können.
"Heat" ist ein großer Thriller mit viel Drama, aber kein "Action-Fest", wie einem von allen Seiten suggeriert wird.
"Vietnam" ist eine großartige neun-teilige Dokumentation, welche das ganze Ausmaß des Vietnam Krieges wohl am detailliertesten umfasst und dabei alle Parteien gleichberechtigt zu Wort kommen lässt - Amerikaner, Südvietnamesen, Nordvietnamesen, Vietkong, Zivilsten, Soldaten etc.
Dabei gelingt es der Doku-Reihe neue, erstaunliche sowie schockierende Aufnahmen zusammenzufügen und in Kombination mit Tonaufnahmen, Telefonaten (innerhalb der US- Regierung) und Zeugenaussagen perfekt zu vereinen. "Vietnam" führt auf beeindruckende Art und Weise die Sinnlosigkeit des Krieges, die Brutalität des Krieges, die amerikanische Angst vor kommunistischer Übernahme, und das über Jahrzehnte hinweg andauernde Trauma aller Beteiligten vor Augen.
Letzte Theorie wird auf jeden Fall nicht passieren.
Eine harte, aber teilweise zutreffende Analyse. Mit Rogue One konnte ich persönlich auch nicht so viel anfangen. Generell habe ich zwar nichts dagegen, wenn wir jedes Jahr einen Star Wars Film genießen dürfen (so lange die gut sind, warum nicht?), auf die Spin-Offs kann ich hingegen dennoch gerne verzichten. Rogue One brauchte niemand und ein Han Solo Film ist fast noch überflüssiger.
(Ein Obi Wan Film wäre aber natürlich großartig ^^)
Man sollte die Dinge aber auch realistisch betrachten. Ich bin generell immer wieder verwundert, wie seit Episode VII kontinuierlich neue Prequel Befürworter aus allen Ecken kommen. Seit Jahren verteidige ich mühevoll Episode 1-3 (vor allem 3) und plötzlich höre ich von überall: "Die Prequels waren schon gut. Hatten wenigstens neue Ideen; war nicht so ein Reboot wie Episode VII; George Lucas hätte sich immer etwas neues ausgedacht..."!? Wo wart ihr die letzten 10 Jahre? Oder ist uns nach Episode VII plötzlich klar geworden, was an den Prequels doch ganz geil war? Aber mal ehrlich: als ob Lucas nicht genau ähnlich vorgegangen wäre, wenn er jemals die Ressourcen gehabt hätte. Er hätte auch jedes Jahr etwas Neues herausgebracht, sei es Film, Serie oder Animation. Und Disney ist nun mal ein riesiger Konzern, dem alle Mittel zur Verfügung stehen. Natürlich sieht dann auch das CGI deutlich hochwertiger aus. Man sollte sich aber auch darüber im Klaren sein, dass nicht sehr viel mehr "Practical" ist, als damals bei Lucas. In 10 Jahren sieht das genauso alt aus, wie jetzt die Prequels (und für Anfang 2000 sahen die Effekte in Episode 1-3 schon gut aus).
Insgesamt finde ich, dass man Episode VII noch nicht als Gradmesser nehmen sollte. Disney musste erstmal etwas aufbauen und hat mit Episode VII durchaus ein gutes Fundament gelegt. Auf Episode VIII sollte man jetzt gucken (und auch auf IX). Wenn die genauso ein Abklatsch von der OT werden, dann kann man abschließend immer noch sagen "Okay, war jetzt nicht so toll". Aber jetzt sind gerade mal 2 Filme draußen. Daraus sollte man noch keine finalen Schlüsse ziehen.
„Silence“ ist mitreißend, eindringlich und fordernd. Über geschlagene 160 Minuten wird ein überzeugter Christ von seinem Glauben geleitet, anfangs voller Zuversicht und Entschlossenheit, am Ende ein Symbol der Niederlage der globalen Mission des Christentums. Hierbei perfekt verkörpert von Andrew Garfield, der sich zu einem beachtlichen Schauspieler hochgearbeitet hat.
Nicht jedes Volk nimmt die Lehren der heiligen Schrift an. Konnten dies die Europäer den technologisch rückständigen Völker des amerikanischen Kontinents noch notgedrungen einprügeln, sehen sich die expandierenden Mächte (speziell Portugal) in Asien einer ebenbürtigen Kultur gegenübergestellt. Nicht ohne Grund bestand Portugals Expansionspolitik im 16./17. Jahrhundert überwiegend aus Stützpunktkolonien. Aber die Wahrheit findet vielleicht trotzdem ihren Weg, schafften es die Jesuiten trotz allem in Japan tausende Leute vom Christentum zu überzeugen. Vor allem das niedere Volk ist rasch begeistert, so spendet der Glaube gerade den armen Menschen Trost. Die Japaner reagierten (wie einst die Römer) mit Folter und Verfolgung, um das Aussterben der alten Kulte zu verhindern. Japan hat seine eigene Religion. Die Jesuitenpriester sind verzweifelt am Lehren und sind dabei selbst nicht in der Lage Lehre zu empfangen.
So ist „Silence“ aber vor allem ein Film über Identität und der Herausforderung über Jahre hinweg Geglaubtes anzuzweifeln. Mut beweist der Film (bzw. die Vorlage), indem nicht nur beide Standpunkte gut ausgearbeitet werden, sondern auch, dass dem Christentum kein Sieg gegönnt wird. Nun ja, die Historie gibt das nun mal auch nicht her. Nachdem das Christentum Jahrhunderte lang belehrte, musste es in Japan feststellen selbst belehrt zu werden.
Inszenatorisch sollte das etwas werden. Ums Drehbuch mache ich mir allerdings sorgen.
Ich tippe mal auf Ende April/ Anfang Mai (2020), so wie dieses Jahr. Dort platziert Marvel immer seinen größten Blockbuster des Jahres.
Gar keinen. Auch schlechte Filme liefern neue Erkenntnisse.