luis345 - Kommentare
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Alle Kommentare von luis345
"The Last Jedi" hat einen Drop alla Batman v Superman am zweiten Wochenende hingelegt. Fast 70% in den USA! Die Überschrift verschleiert schön die eigentliche Wahrheit. Die negative Mundpropaganda hatte ihre Wirkung und es waren anscheinend nicht nur die wenigen, lautstarken "Fanboys", die den Film schwach fanden.
Episode VIII hat ordentlich einstecken müssen und wird sehr weit hinter dem Einspielergebnis von Episode VII zurückbleiben.
Edgar Wright hat mit "Baby Driver" einen flotten, spaßigen Heist-Film geschaffen. Besonders der visuelle Stil gepaart mit dem gezielten Einsatz von Musik überzeugt. Hier beweist der Regisseur Feingefühl und kann über weite Strecken eine gelungene Gesamtkomposition abliefern. Die eingefügte Liebesgeschichte ist dabei herzallerliebst, wirkt bei genauerem Blick dennoch zu stark konstruiert. Zudem bewegt sich der Protagonist auf einem schmalen Grat zwischen nett und nervig. Die Musikwahl ist währenddessen zum Großteil gelungen, vermag es allerdings nicht dauerhaft mitzureißen. Dafür fehlt einigen Stücken das gewisse Etwas. Actiontechnisch kann hingegen kaum gemeckert werden. Die Verfolgungsjagden sind mit Tempo und kreativen Ideen angereichert. Lediglich gegen Ende scheint die Handlung keine elegante Auflösung finden zu wollen, was dann teilweise den ein oder andere überflüssigen Actionmoment erzeugt.
Am Ende ist "Baby Driver" nichtsdestotrotz wieder der etwas andere Film, wie man es von Edgar Wright gewohnt ist. "Baby Driver" ist keine Offenbarung für das Genre, fehlt hierfür doch der letzte Schliff in der Geschichte. Eine innovative Ausrichtung ist es aber allemal.
Auch wenn das Ergebnis schwach ist, hat "Justice League" das Minimum erreicht. Nach dem Startwochenende waren die Prognosen, dass wenn es sowohl national, als auch international gut läuft, die 600 Mio. Dollar geschafft werden. Mit jetzt knapp 650 Mio. Dollar ist es also verhältnismäßig gut gelaufen. In China und anderen Ländern konnte der Film noch einige Rekordergebnisse einfahren, was Warner Bros. wohl vor dem schlimmsten Szenario bewahrt hat.
401: Der erste Teil der vierten Staffel kann mit den alten Staffeln leider nicht mehr mithalten. Es fällt teilweise stark auf, dass den Autoren scheinbar nicht viel eingefallen ist. Zum Großteil wird versucht die aufgebauten Handlungsstränge aus Staffel 3 weiterzuführen. Dies mündet allerdings in recht uninteressante Geschichten. Ragnar hat den Zenit seines Schaffens überschritten; in der Heimat dümpelt er umher und sieht bereits dem Tod entgegen. Dies könnte man theoretisch richtig schön inszenieren, versäumt dies aber leider größtenteils.
Währenddessen bemüht man sich den Nebencharakteren irgendetwas zu tun zu geben. Rollo wird zum Franzosen; Björn will sich in der Wildnis selbst etwas beweisen usw. Wirklich fordernd ist das nicht. Zudem wird immer wieder nach England geschaut. Seit Staffel 2 wurden dort mehrere Figuren etabliert. Diese haben aber leider schon in der dritten Staffel nichts mehr mit den Wikingern am Hut und so werden dort weiter die Figuren beleuchtet, was mit der Hauptgeschichte aber überhaupt nichts mehr zu tun hat.
Auch wenn dafür die Optik nach wie vor auf einem hohen Niveau bleibt, enttäuscht doch diesmal leider auch der Actionanteil und ein wenig dessen Inszenierung. Die letzten 2-3 Folgen sind dann zwar nochmal ganz nett, es fühlt sich aber leider sehr stark nach einem lauen Aufguss der 3. Staffel an. Das Ende schafft es dann aber tatsächlich nochmal zu überraschen, weswegen der kleine Cliffhanger definitiv dazu verleitet die Serie fortzusetzen. Ansonsten ist Teil 1 der vierten Staffel wohl nur noch für wahre Fans einen Blick wert. Aufgrund der weiterhin schönen Atmosphäre vergebe ich 6 Punkte.
402:
Im zweiten Teil der 4. Staffel fängt sich die Serie wieder. Der Zeitsprung ist eine gute Entscheidung gewesen, wodurch „Vikings“ aufgrund der heranwachsenden Söhne deutlich mehr Spannung erhält. Bei den Schauplätzen wurde sich ebenfalls mehr bemüht, da sich jetzt sowohl um Kattegad mehr Gedanken gemacht wurden, als auch um die Abenteuer um Europa. Die Wikinger stoßen weiter in neue Kulturen vor, was mir gefallen hat. Aber auch der anhaltende Konflikt bezüglich der verschiedenen Glaubensrichtungen wird erneut aufgegriffen und mit Ragnar zu einem großartigen Ende gebracht (402, Folge 5, ab ca. Minute 20: Eine der besten Momente der gesamten Serie).
Der Kampf und Zusammenprall der Kulturen war für mich immer die Stärker von „Vikings“ und auch wenn die letzten Folgen nochmal mit ordentlich Action daherkommen, befürchte ich, dass sich die Serie in Zukunft vermehrt auf Action und Intrigen fokussieren wird. Abschließend gibt es dennoch 7 Punkte für die zweite Hälfte, wodurch die gesamte Staffel bei 6,5 Punkten landet.
Trotzdem wurde mir das neue Konzept von 20 Folgen pro Staffel nicht wirklich klar. Wenn man die ganzen überflüssigen Handlungsstränge aus 401 geschnitten hätte (wovon es einige gab), dann hätte man locker wieder 10 richtig gute Folgen abliefern können. Es hätte sich stärker auf Ragnars Niedergang konzentriert werden müssen, womit man die Staffel gut hätte beenden können. So verpasst man diese Möglichkeit leider und steckt bereits sehr viel von Ragnars Söhnen in Staffel 4, was man sich für Staffel 5 hätte aufbewahren können. Zudem fragt man sich, inwiefern die Staffeln überhaupt noch getrennt sind. 401 hatte eigentlich einen größeren Cliffhanger als 402, wodurch die Unterteilung nicht mehr wirklich gut gelingt.
Das war also die Szene im erste Trailer, als man Rey mit dem Lichtschwert rennen sieht.
Grundsätzlich gefällt mir der Ansatz. Erklärt trotzdem nicht, warum Snoke ein mighty Sith ist.
Der Flashback war sehr enttäuschend. Dass Johnson zuerst gar keinen filmen wollte, sagt mal wieder viel über sein Verständnis von Star Wars aus. Ist ja nicht so, dass genau das mal der Moment gewesen wäre, um die 30 Jahre voll von Lukes Geschichte und der des neuen Jedi-Ordens zu beleuchten. Wen hat er ausgebildet? Wie viele? Auf welcher Grundlage? In welcher Beziehung stand der Orden zur Republik? Was waren die Aufgaben der neuen Jedi?
Zusätzlich ist die Sequenz extrem low-budget gedreht. Mehr als 3-4 sich abwechselnde Shots von Lukes und Kylos Gesicht waren nicht drin? Ich will sehen, WIE Kylo den Tempel niederbrennt! Ich will sehen, wer sich ihm anschließt und wen er tötet! Wie wäre es außerdem mal mit einem Lichtschwertkampf zwischen Luke und Kylo gewesen? Manchmal soll so etwas ja vorkommen in einem Star Wars Film...
Die Erklärung ist lächerlich.
2017 ≠ 1980.
"So verlockend die Fußstapfen sind, in die sie steigen kann, muss Rey im Lauf ihrer nachfolgenden Ausbildung lernen, dass sie nicht - wie im Märchen - in das Abenteuer hineingeboren wurde und fortan nur noch ihr Schicksal erfüllen braucht."
Star Wars ist aber nun mal ein Märchen. Dies ist nur eines von vielen Beispielen, warum Episode VIII nicht mehr als ein einfaches Abenteuer in irgendeiner Galaxie ist, aber leider kein STAR WARS.
"Während Kylo gleich nach seinem Ausbruch droht, wieder in alte Muster zurückzufallen, bleibt Rey unbeirrt in ihrer Überzeugung an den neuen Weg, den sie - entgegen ihrer eigenen Erwartungshaltung - erst selbst entdecken musste."
Eben nicht. Genau an der Stelle bricht Rian Johnson seine Vision. Der neue Weg wäre gewesen, wenn Rey sich Kylo angeschlossen hätte. Stattdessen verkommt diese Szene zu dem klassischen Star Wars Moment, wie wir ihn schon dutzende Male in der Saga sehen konnten. Der Sith bietet dem Helden ein Bündnis an und der Held geht selbstverständlich nicht darauf ein. Das ist langweilig und mutlos. Johnson beweist genau dann Mut, wenn es völlig fehl am Platz ist und "Star Wars" die Seele raubt.
Ansonsten bestätigt der Artikel genau das, was so viele Fans aufregt: Episode VIII ist kein Star Wars. Johnson beweist vielleicht Mut, aber den hat George Lucas mit Jar Jar genauso bewiesen. Beides war falsch und passt nicht zu Star Wars. Das hat auch nichts mit "zu wenig Fanservice" zu tun. Episode VIII hätte so viele wunderbare Wege einschlagen können, die sowohl neu, als auch zufriedenstellend gewesen wären. Stattdessen kopiert Johnson erst die großen Momente der OT und löst diese anschließend anders auf. Nur halt extrem schwach und unbefriedigend.
Ich tippe darauf, dass Thanos in den ersten Minuten den Planeten Xandar ausradiert.
"Star Wars: The Last Jedi" - Ein Schlag ins Gesicht für jeden Fan.
Infinity War und Black Panther auf den ersten beiden Plätzen? Ich mag die Community :)
„The Last Jedi“ ist eine riesige Enttäuschung. Rian Johnson scheißt auf alles und macht aus J.J. Abrams überragendem Fundament eine einzige Mogelpackung. (Es folgen bald Spoiler!)
Wenn Regisseure eigene, neue Wege gehen, dann darf man sie dafür loben. Dann darf man Disney dafür loben. Man kann glücklich darüber sein, dass eigene Ideen noch umgesetzt werden können. Leider trifft dies nicht zu, wenn das Endprodukt kompletter BULLSHIT ist! Oh man, Disney. Wo seid ihr, wenn man euch mal braucht? Wo seid ihr, wenn man einen Regisseur daran erinnern muss, worum es bei Star Wars geht? Man kann Abrams bei Episode 7 viel vorwerfen. Es war vielleicht zu viel Fanservice. Es war vielleicht zu sehr an Episode 4 angelehnt (an solchen Elementen bedient sich Rian Johnson aber auch zu genüge). Trotzdem wusste Abrams, wie eine epische, mitreißende Star Wars Geschichte zu erzählen ist und hat jedem Fan einen wunderbar, unterhaltsames sowie erzählerisch ausgereiftes neues Abenteuer gegeben. Rain Johnson bedient sich auch an den alten Filmen. Alles, was mit Snoke zu tun hat, ist beinahe 1:1 aus Episode 6 übernommen. Anfang und Ende, sowie einzelne Versatzstücke sind aus Episode 4 und 5 übernommen. Johnson deutet dabei in der Regel aber nur an. Gerade wenn man denkt, dass die OT zitiert wird, geht Johnson einen anderen Weg – einen miesen.
Alleine wenn man sich das ganze Konzept anguckt: Episode 8 findet innerhalb von knapp 20 Stunden statt. Ganz recht. Das Epos Star Wars findet an nicht mal einem Tag statt. Der Film zählt die Stunden selbst herunter. Gleich hier hätte man Johnson stoppen sollen. „Äh, Rian? Das ist nicht Looper. Das ist nicht irgendeine kleine Geschichte, die irgendwo im Universum stattfindet.“ Und somit setzt der Film einen Trend fort, der schon in Episode 7 zu spüren war: Das Universum fühlt sich plötzlich klein an. Warum expandiert die Geschichte nicht, wenn immer neue Planeten eingeführt werden? Weil die Planeten leer und einsam sind. Wo sind die aufregende Planeten wie Coruscant, Naboo, Endor, Geonosis? Es findet Nichts statt. Komplettiert wird der Eindruck, indem „The Last Jedi“ in ca. 18 Stunden stattfindet.
Hinzu kommen die Figuren. Finn bekommt eine langweilige Handlung und wirkt völlig belanglos. Rose wird neu eingeführt, ist aber leider überflüssig. Poe Dameron wird überhaupt nicht beachtet und sitzt 120 Minuten lang in einem Transporter. Aber kommen wir zu den großen Brocken. Luke Skywalkers Geschichte ist nur solide geraten. Alles was interessant ist, wurde in Episode 7 bereits erzählt. Er wollte eine neue Genration Jedi ausbilden und ist aufgrund des Verrats von Ben Solo gescheitert – cool. Er ist so depri, schwach und lächerlich naiv, sowie unwissend, dass es fast weh tut – uncool. Wenn es Yoda braucht, um Meister Skywalker erneut zu belehren, dann beweist Rian Johnson, dass er null Ahnung von Star Wars hat. Glückwunsch. Yoda, das Symbol für den Fall der Republik. 900 Jahre alt und trotzdem zu arrogant, um die Abkehr der Jedi von den alten Tugenden zu erkennen, will nun Luke belehren. Autsch. Währenddessen erscheint Kylo Ren die interessanteste Figur zu sein, was aber leider darin mündet, dass er weder eine Entwicklung durchführt, noch als Charakter voranschreitet. Am Ende steht er da, wo er schon in Episode 7 stand. Er ist zerrissen, instabil und ist weder richtig böse, noch gut. Ach ja, und Rey. Sie ist auch irgendwie anwesend, verkümmert aber von einer Protagonistin zu einer Figur unter vielen. An ihr ist nichts interessant. Nach dem Kinogang fragt man sich, was sie eigentlich die ganze Zeit gemacht hat.
Aber das größte Verbrechen an den Fans, ist das Spiel mit der Erwartungshaltung. Rian Johnson ist es so scheißegal, was J.J. Abrams in Episode 7 aufgebaut hat. Er beantwortet entweder gar nichts oder lässt jedwede Hoffnung ins Leere laufen. Wer ist Snoke? Ein Niemand. Er ist einfach da und stirbt einfach. Wer ist Rey? Ein Niemand. Sie ist einfach so mega talentiert und ist halt die Protagonistin, weil ein Film so etwas nun mal braucht. Komplettiert wird diese lächerliche Arroganz eines Rian Johnsons durch mehrere Momente voller Bullshit. Leia und das All – Bullshit. Ein Großteil der Actionmomente – Bullshit. Die Erste Ordnung ist mal wieder komplett dumm und der Widerstand zerstört mit dem noch so kleinen Flieger alle großen Waffen der Ordnung. Lukes Abgang – Bullshit. Man fragt sich, was dem Regisseur überhaupt einfällt. Das Finale ist generell seltsam schwach inszeniert und kann nicht mal eine gute Actionsequenz bieten. Star Wars besteht manchmal sogar aus Lichtschwertkämpfen. Das interessiert Episode 8 nicht. Das Team Up zwischen Kylo und Rey ist der einzig coole Moment des Films. Mehr nicht. Manchmal fragt man sich, ob es Johnson bewusst war, dass er nur den Mittelteil einer Trilogie filmt. Wie er fröhlich und munter einen Charakter nach den anderen tötet, das sucht seines gleichen. Wie am Ende der Widerstand aus noch 20 Personen und die Erste Ordnung aus noch ca. 3 Schiffen besteht. Faszinierend.
Und so endet dieser Eintrag in das Star Wars Universum und lässt J.J. Abrams einen riesigen Scherbenhaufen zurück. Denn so ist es. Rian hat sich ausgetobt und bringt das Finale der Trilogie in eine so langweilige und furchtbar einfache Ausgangslage, dass es einen graust. Jeder interessante Plotpoint ist getötet/nicht erklärt worden oder wurde schwach aufgelöst. Und ausgerechnet das, was man hätte beenden können, wird offen gelassen, Stichwort: Leia.
Es sei noch kurz die Optik angesprochen. „The Last Jedi“ ist durchweg gut gefilmt, kommt an die starke Inszenierung des Vorgängers allerdings nicht heran. Zudem verwirrt teils schwache Greenscreen-Arbeit. Die Porgs sehen komplett künstlich aus. Yoda hat man verunstaltet.
Fazit: Die neue Trilogie ist tot. „The Last Jedi“ hat kein Feeling und ist einfach kein Star Wars. Selbst Abrams kann das nicht mehr retten, nicht bei der Ausgangslage. Der Film lebt einzig von der Spannung des nächsten Twists und scheißt einen anschließend aus, bevor man überhaupt etwas merkt.
Damit ist die Marvel-Welt endlich vereint. Einerseits freut mich das, andererseits bleiben noch viele Fragen ungeklärt: Wie wirkt sich das auf das MCU aus? Was ist mit den kürzlich angekündigten 20 Filmen nach Phase 3 (Neuplanung?)? Was passiert mit den kommenden X-Men Projekten?
Von welchem Studio ging überhaupt die Initiative aus? Wollte Fox die Filmrechte loswerden?
Es bleibt abzuwarten, wie Kevin Feige die neuen Rechte nutzt. Die Fantastic 4 könnte man gut für Phase 4 einbauen, da es mit Guardians 3 sowieso weiter Richtung Weltall gehen soll. Die X-Men sind hingegen eher weniger zu gebrauchen, aufgrund der Ausrichtung des MCUs. Zusätzlich sei die Frage gestellt, ob Marvel die Rechte überhaupt sofort nutzt oder ob man sich erstmal noch 4-5 Jahre Zeit lässt. Ist ja nicht so, dass das MCU jetzt unbedingt neue Impulse und Figuren braucht, wie man an den Einnahmen erkennt.
Ich hoffe Kevin Feige überstürzt nichts. Wenn er für 2020+ andere Ideen vorgesehen hatte, soll er die doch erstmal umsetzten. Ich brauche die nächsten Jahre kein neues X-Men Team, was man auf Biegen und Brechen ins MCU boxt und dafür andere coole Helden auf der Strecke bleiben.
Ich finde schon, dass Superman mit seinem CGI-Mund überrascht hat.
Das Aufgebot gefällt mir (bis auf SQ 2) ganz gut. Freue mich besonders auf "Green Lantern Corps". Eine richtige Verfilmung des Stoffes wäre schon sehr cool.
Ist mir gleich viel sympathischer, der Mark Hamill.
"Rogue One ist besser" - Rogue One war mit der schwächste und überflüssigste Film der gesamten Saga. Es ist so save, dass "The Last Jedi" besser sein wird.
_________________________
Edit: So viel dazu...
Mit "Creed" ist Ryan Coogler ein sehenswertes Boxdrama gelungen - mehr auch nicht. Die Geschichte ist grundsolide, kann hingegen auch nicht vom Hocker reißen. Dafür sind die Stationen zu bekannt, zu vorhersehbar. Mit dem jungen Creed gelingt Micheal B. Jordan eine überzeugende Darstellung. Stallone ist ebenfalls in guter Form, als herausragend würde ich seine Leistung allerdings nicht bezeichnen. Während das Finale durchaus überzeugen kann und Ryan Coogler vor allem in ruhigen Momenten Feingefühl beweist, konnte "Creed" die packend, spannenden Kämpfe der alten Rocky-Filme leider nur im Ansatz wiederherstellen. Hier fehlt es dann doch irgendwo an Pathos, an einem starken Gegenspieler. Coogler ist versucht dem Film einen eigenen Stempel aufzudrücken, ja er lebt fast schon das Motto von Adonis Creed - mach dir einen eigenen Namen. Nichtsdestotrotz wäre doch der ein oder andere Rückblick in die Vergangenheit und die häufigere Verwendung des legendären Themes ganz nett gewesen.
So ist "Creed" ein gelungener Anschluss an die alte Reihe, dem es leider an Mut fehlt den ersten Teilen ebenbürtig gegenüber zu stehen. "Creed" ist dafür etwas Eigenes, Geerdeteres und das muss man dem Film dann doch zugutehalten.
Auch wenn ich zugeben muss, dass ich selbst als Comic-Fan nicht wirklich scharf auf diesen Deal wäre, sehe ich die Sache nicht so dramatisch.
Es steht aktuell die Annahme im Raum, dass die Filmabteilung von Fox bei Disney ungestört weiter arbeiten darf. Immerhin sind ja auch Filme, wie "X-Men: Dark Phoenix", Deadpool 3/X-Force und New Mutans Fortsetzungen geplant, die nicht einfach so eingestampft werden, falls die Übernahme erfolgreich ist. Zudem hat Kevin Feige bereits einen riesigen Plan für die nächsten 5,6,7 Jahre MCU und ich bin mir sicher, dass er da erstmal nicht mit den X-Men plant.
Das einzige, was ich mir wirklich gut vorstellen kann, ist die rasche Eingliederung von den Fantastic 4. Zum einen plant Fox mit denen sowieso nicht mehr, zum anderen braucht Marvel diese Figuren bzw. die Rechte an den ganzen Figuren, die da ebenfalls noch mit dranhängen, um Phase 4 sinnvoll zu gestalten.
Laut Kevin Feige, James Gunn und Co. wird Guardians 3 und Captain Marvel das Universum Richtung Weltraum weiter öffnen. Wenn man dafür die F4 hat, kann man endlich all das coole Zeug mit Silver Surfer, Galactus (neuer großer Gegner nach Thanos?) etc. machen.
Die X-Men lässt Marvel erstmal liegen. Da bin ich mir sehr sicher. Ansonsten hätte Kevin Feige längst die Inhumans (sind ja fast 1 zu 1 wie die X-Men) mit einbauen können, was er aber nicht wollte.
Dieser Film wäre wohl selbst einem Studio wie Warner Bros. zu überladen gewesen.
Ich erwarte das hier :D
https://www.youtube.com/watch?v=nz8uzuJxufo
Da habt ihr aber ein bissel kopiert, MP ;)
Ich habe letztes Jahr einen sehr ähnlichen Artikel geschrieben und werde meine Auswertung für dieses Jahr demnächst veröffentlichen.
Ich fände das alles etwas uncool. Banner soll Hulk sein und nicht, damit er seine Kräfte hat, auf Tonys Spielzeug angewiesen sein. Außerdem widerspricht bis jetzt (fast) alles, was man im Trailer von Iron Man sieht der "Model Prime" - Theorie :(
Wow. Das nenne ich mal eine Ansage^^
Die Avengers sind mittlerweile eine größere Marke als Star Wars.