maslobojew - Kommentare
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Alle Kommentare von maslobojew
Kann man sich mal ansehen, aber insgesamt doch etwas fade. Bei so einer im Prinzip hanebüchenen Story nimmt der Streifen sich doch sehr ernst.
Kommt keinesfalls ran an die modernen Klassiker des Genres wie Sieben oder die Lämmer.
Schön früh hatte Kieslowski offensichtlich die Klasse, die ihn auch später mit dem Dekalog und der Farben-Trilogie auszeichnet.
Die Narbe ist deutlich unterkühlter ausgefallen als spätere Werke und kommt mit der gewohnten hohen Präzision daher, die, wie ich finde, nur wenige Regisseure haben.
Gutes Drama, eigentlich passt alles. Etwas Spritzigkeit und Humor hätte dem Film vielleicht noch gut getan.
Nach einer in Memoiren festgehaltenen Lebensgeschichte inszeniert ist Keetje Tippel ein weiterer früher Film von Verhoeven, der mich sehr überzeugt hat.
Verhoeven findet auch hier wieder eine ungeschönte, direkte Art die Dinge zu zeigen, weswegen mir die Story nicht kitschig vorkam, obwohl eigentlich viele Voraussetzungen dafür gegeben waren.
Das zieht sich wohl durch alle seine Filme: Verhoeven bleibt sich immer selber treu und dadurch bekommt der Zuschauer auch immer einen saftigen Happen vorgelegt.
Für mich ein etwas überdurchschnittlich guter LAPD-Cop-Thriller. Andere Ellroy-Storys sind allerdings auch schon besser umgesetzt worden. Und Reeves? Ich nehme ihm seine Figur hier auch nicht ab.
In manchen Szenen sehr drastischer Film von Verhoeven. Im Mittelpunkt steht aber die scheiternde Beziehung eines hippiesken Paares und die Rolle der bürgerlich-konservativen Gesellschaft drumherum.
Der Film kann unterhaltsam und tiefgründig sein, wenn man als Zuschauer mit Vulgärsprache, Nacktheit und mit allen, und wirklich allen, denkbaren Körperflüssig- und festigkeiten im Bild umgehen kann.
Für mich der beste von den vielen tollen Filmen Verhoevens, bevor er international drehte.
Gehirn abgeben, Film angucken - vorher aber sicherstellen, dass man zur Zielgruppe gehört.
Seltsame Dramaturgie, sagte mir inhaltlich nicht viel.
Ich kann diesem Film fast nichts Positives abgewinnen. Es ist formal kaum Eigenständigkeit zu erkennen. Die Orientierung an Matrix bis hin zur Kopie einzelner Ideen und ganzer Szenen ist zu offensichtlich.
Bezogen auf Gesellschaftutopien kann der Film Stoffen wie 1984 oder Brave New World nicht das Wasser reichen.
Da nützen auch die sehr künstlich wirkenden visuellen Effekte in der Action nichts, um was rauszureißen.
Als große Gefahr in dieser Fiktion hier wird das menschliche Gefühl schlechthin betrachtet, das mit Hilfe einer injizierten Substanz deaktiviert werden kann. Woher da die Motivation kommen soll, eine so straff organisierte Gesellschaft am Laufen zu halten ist mir innerhalb der Logik des Films nicht erschließbar. Da überzeugt mich schon mehr der andere, klassische Ansatz, dass eher Information und Wissen kontrolliert werden müssen, um Massen zu manipulieren bzw. zu beherrschen. Mal abgesehen davon, dass es letztere Unternehmungen (Propaganda) in der Menschheitsgeschichte schon zu Hauf gab/gibt und dadurch auch ein Bezug zur Wirklichkeit im Sinne einer Warnung hergestellt werden kann.
Ja, das ist wohl ein purer Action-Film, aber fast frei von Ironie und voll von überflüssig-brutalen Szenchen. Davon abgesehen, zieht sich der Rache- , 'tschuldigung, Bestrafungsfeldzug in die Länge und ist komplett vorhersehbar.
Vielleicht taugt der Streifen mal in ein paar Dekaden für die Thrash-Gallerie. Diese Aussicht zu haben verdient einen Punkt.
Fincher sagt es im Making-of: Er will dem Zuschauer die Fakten hinlegen, den Fall lösen soll er dann selbst.
Das allein ist schon sehr spannend und ich empfand es als gelungen, dass Fincher nicht mit den genreüblichen, extrem Spannung erzeugenden Elementen gearbeitet hat. Das er das sehr gut kann, hat er mit Seven eh schon hinlänglich bewiesen.
Zodiac hat für mich - analog zum Fall - etwas schwer Greifbares und Faszinierendes, so dass ich ihn mir schon viermal angesehen habe.
Eine sehenswerte Umsetzung des Romans von Shalev. Aber mehr oder noch was anderes als das Buch, kann und will der Film auch nicht leisten.
Ein eigenwilliger Thriller, der offen lässt, ob wir es hier mit übernatürlichen Kräften und einer kaltblütigen Witwe oder der gen Wahnsinn driftenden Fantasie eines alkoholabhängigen Autors zu tun haben.
Klar und drastisch in den Bildern, die Handlung stetig fortschreitend bei steigender Spannung.
Klasse, bis hinein in die Filmmusik. Dieser Film findet auf so vielen Ebenen statt, dass er jeden, egal welches Alter und Zeitalter, ansprechen kann.
Handwerklich gut gemachtes Kriegsdrama. Allerdings unbedingt die rekonstruierte, originale Schnittfassung gucken (155 min), das wechselt dann zwar oft zwischen OmU und synchronisierter Fassung, aber gibt dem Film die Breite, die er braucht.
Scheint längst nicht so sorgfältig gemacht worden zu sein, wie Fahrenheit oder andere Filme von Truffaut.
Mir kam es auch so vor als wären Stellen rausgeschnitten worden, auf die dann später Bezug genommen wird, was den Zuschauer natürlich irritiert, aber mit welchem Nutzen?
Vielleicht spielt Truffaut hier auch einfach mit den dramaturgischen Mitteln des Spannungskinos - so gesehen ist das hier ein heiteres Antistück zu Hitchcock-Filmen - denn Spannung soll hier wohl gar nicht aufkommen.
Ziemlich satt aufgetragen und entfaltet auch heute noch überraschend viel Wirkung. Aber der Regisseur war und ist ja auch nicht irgendwer.
Ein kühles, fast sachliches Drama. Die Dinge nehmen ihren Lauf und sind nicht aufzuhalten. Sehr fesselnd - einfach klasse!
Es gibt sicherlich viel bessere Filme von Mr. Pakula. Hier dient das IRA-Thema nur als Vehikel für einen mäßigen, dann auch noch actionarmen Thriller.
Ein sehr, sehr intensives Drama, dass ein Problem behandelt, dass natürlich nicht nur zu DDR-Zeiten Relevanz hatte. Inwieweit müssen Führungskräfte auch privat moralisch integer sein? Und wie verhalten sie sich richtig, wenn sie privat fehltreten, aber ihre Arbeit mit den besten Absichten gut machen?
Dieser Film ist bis in die Nebenrollen hinein differenziert ausgearbeitet und sehr gut gespielt. Und allein Manfred Krug als Brigadeführer ist das Anschauen dieses Films wert.
Spur der Stein ist wohl einer der besten deutschen Filme überhaupt.
Wenn es ein Bond-Film ist, erwarte ich schon mehr was besonderes, egal worauf der Akzent liegt. In Sachen Action wie auch Bond-Charakter ist das hier eher dürftig. Craig soll kein Connery oder sonstwer sein, aber mehr eigener Ausdruck würde dieser Bond-Figur schon gut tun. Immerhin stimmt wie immer die Kulisse.
Sieht aus nach einer Comicverfilmung wo kein Comic ist.
Intensives Drama, bei dem aber die Motivation der Akteure nicht immer so ganz plausibel erscheint.
Im Gegensatz zu "Memento" von Nolan, dessen Handlung ebenfalls "rückwärts" erzählt wird, macht hier das Erzählen auf diese Weise Sinn und ist nicht überwiegend effekthascherischer Selbstzweck.
Denn am Anfang der Handlung bzw. am Ende des Films steht hier helle, lebensbejahende Hoffnung. Mit dieser wird der Zuschauer entlassen, obschon man mit der unglaublichen Brutalität, die am Anfang und in der Mitte gezeigt wird leben muss.
Noe hat für sein Prinzip, die Zeit zerstöre alles, wie auch schon in "Menschenfeind", kaum aushaltbare, überdeutliche Bilder gefunden. Das ist allerdings so viel ehrlicher und vor allem noch emotional im Kern aufrüttelnd als die zahlreichen Tode und Misshandlungen die im Blockbuster-Kino oder im bestimmten Genre-Film gezeigt werden. Diese genre-immanente Gewalt konsummiert der Zuschauer dort nämlich genauso beiläufig wie er seine Nachos mit Käse-Dip vertilgt.
Wegen der Borg gucke ich auch schon mal Star Trek.