maslobojew - Kommentare

Das ist einer dieser Filme, die mich erstmal platt walzen und die ich dann nochmal sehen muss, und nochmal sehen muss, und ...
Kommentator herr.moebius schrieb, der Film sei nicht konsummierbar. Wenn damit der schnelle Verzehr, so reinziehen und aus dem Sinn gemeint ist, dann hat er sicherlich recht.
"Frau unter Einfluss" kann aber etwas leisten (das hängt allein vom Betrachter ab), wozu ein Kunstwerk eben einlädt. So etwas wie eine temporäre, symbiotische Verbindung zwischen Betrachter und Objekt.
Nach solchen Filmkunststücken suchen wir letztendlich alle.

Wer noch nie einen Streifen dieser Art gesehen hat, der ist vielleicht beeindruckt wegen der visuellen Effekte und des damit einhergehenden hyperrealistischen Tons. Der inflationäre Einsatz dieser Mittel hat mich als erprobten Beschauer dieses Genres aber hier zunehmend genervt.
Zumal ansonsten nur eine völlig vorhersehbare und klischeehafte Story, Jolie als Jolie und Freeman als Freeman zu sehen sind.
Lediglich McAvoy macht eine ganz gute Figur finde ich.

Ziemlich gute Action.

Sehr lebendiger, fesselnder Film, der sehr realistisch und glaubwürdig das Thema Rassismus u.a. behandelt ohne auch nur einmal auf gängige Klischees zurückzugreifen. Es gibt heftig ausgetragene Konflikte, aber nicht die große dramatische Wendung oder einen Strudel von Gewalt aus dem es kein Entkommen gibt. Das Leben aller läuft und geht einfach seinen Gang.

Ganz nett anzusehen, besonders die Finten im Umgang mit Polizei und Security.

Schon sehr witzig und mit guten Ideen besonders bei den Kampf-Sequenzen. Tarantino lässt grüßen: vielfach wird der Retro-Style aus Kill Bill, nicht zuletzt auch mit dem Musik-Score, zitiert.

Die Schauspielerin Myrtl Gordon reibt sich zunehmend an ihrer Hauptrolle in einem Theaterstück und gerät in eine persönliche Krise. Sie erlebt außerdem den tödlichen Autounfall einer jungen, fanatisierten Frau mit, welche sie noch zuvor um ein Autogramm gebeten hat. Diese Frau taucht nun regelmäßig in Gordons Fantasie auf und forciert noch den Konflikt mit ihrer Rolle. Die Verantwortungsträger des Projekts sind überfordert. Produzent, Autorin und Regisseur haben vorwiegend ihren Ruf im Sinn und scheinen unfähig, die Krise ihrer wichtigsten Darstellerin menschlich zu betrachten.
Ein von vornherein ungewöhlich angelegter Film, der mich zunehmend gefesselt hat. Das grandiose Finale wie auch viele Sequenzen zwischendrin erlebt der Zuschauer als Theater im Film.

Es ist halt drin, was draußen drauf steht: viel Auto-Rennen. Die Gesamtstory fand ich aber auch durchaus annehmbar und McQueen ist hier in mehrerer Hinsicht in seinem Element.

Actionhaltige Unterhaltung, mit ganz guten Choreografien.

Greengrass' Film ist kein Drama im klassischen, spielfilmtechnischen Sinne. Die Mittel sind ein Dokumentationsstil und die konsequent eingesetzte, sehr präzise arbeitende Handkamera. Das emotionale Schicksal einzelner Beteiligter wird nur angerissen und so liefern die Figuren kaum Identifikationsmöglichkeiten für den Zuschauer.
Für mich sind das die adäquaten Mittel, bei dem es um ein Ereignis geht, das tatsächlich stattgefunden hat. Der Stil des Films suggeriert die größtmögliche Objektivität als erster Antrieb der Filmschaffenden zur Darstellung der Vorkommnisse.
Ich empfand den Film als hart und aufrüttelnd.
Er muss sich dann an den Ergebnissen messen, die eine hoffentlich objektive Untersuchungskommission im Vereinigten Königreich noch in diesem Jahr veröffentlichen will.

Cage spielt seine Figur nicht schlecht, aber taubstumm wie ganz oben beschrieben ist er ganz und gar nicht, seine angehende Freundin schon. Da weicht dieses Drehbuch wohl vom Original ab.
Insgesamt sieht man einen bestenfalls mittelmäßigen Thriller.

Gerade durch den auch dokumentarischen Stil wird der Film eine Anklage auf allgemeiner Ebene und ist nicht nur ein Anti-Bush-Amerika-Beitrag.

Ziemlich ungeschönt und drastisch in der Gewaltdarstellung, so dass sie einen erreicht und betroffen macht, polarisierend angelegt, was ich gut finde, denn so ist das ein Beitrag, der innerhalb der vielen Filme zum Thema seinen berechtigten Platz findet.

Sehr episch angelegt und das gefällt mir einfach.

Ganz spannender und ausgeklügelter Thriller von Spike Lee.

Für mich bisher der beste Beitrag zu 9/11.

Spannender Streifen, wobei mir der alte Film von Verhoeven über die Nazis in den Niederlanden, Der Soldat von Oranien, noch einen Tick besser gefällt.

Klasse, so eine Story und so glaubwürdig erzählt.

Mit Depp halt.

Sehr charismatische Figuren in einem abgründigen, aber auch menschlichen Beisammensein, doch gefiel mir gut.

Es liegt immer was in der Luft, das hat mich hier bei der Stange gehalten.

So stark finde ich das Buch gar nicht, aber der Film hat mich auch nicht überzeugt. Dabei ist das Thema doch recht originell. Ich fand besonders Ben Wishaw nicht charismatisch genug in seiner Rolle.

Guter Film, und DiCaprio wieder in einer prima Rolle.

Noch nicht einmal ein kleiner, etwas spannender Abend vor dem Schirm wird hier möglich gemacht.

Fand die Story nicht so besonders, aber eben die Atmosphäre.