maslobojew - Kommentare

Alle Kommentare von maslobojew

  • 8

    Sehr eigen erzählte Story, mit viel Witz, aber auch mit Spannung. Das Meer wird eher als dunkles Mysterium gezeigt und weniger mit tollen Unterwasserlandschaften. Der inflationäre Einsatz der Delfine ging mir allerdings irgendwann auf den Senkel.

    • 9 .5

      Die Schluss-Sequenz ist nicht kitschig, sondern Ausdruck dessen, was der Zuschauer sich für die Figur erhofft, und wovon so manche (Männer?) träumen, auch wenn sie nicht den drohenden Gang in den Knast erwarten müssen. A new life. Letztendlich geht Monty ja ins Gefängnis, also geht es hier doch um eine Fiktion innerhalb der Fiktion, nicht? Das hier ist ein sehr reifer und für mich der bisher beste Spike-Lee-Joint.

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      • 9

        Experimentel anmutender Schnitt, psychodelische Bilder, interessante Figuren, wahnwitzige Dialoge, abwegslungsreicher Soundtrack, "Memo from Turner" von Jagger mit Jagger, Thriller, Action, Erotik.
        Ich muss mir das Ganze nochmal anschauen.
        Und ich kann mir gut vorstellen, dass Danny Boyle und Guy Ritchie von diesem Streifen ziemlich beeinflusst worden sind.

        • 9 .5
          über Stalker

          Schwer zu fassendes Drama in beeindruckenden Bildern erzählt. Ich gucke mir diesen Film immer wieder an. Er hat mit dem Science-Fiction-Genre des heutigen Kinos allerdings fast nichts zu tun.

          • 9 .5

            Ein zugleich realistischer wie kunstvoller Film von Tarkowskij. Das Kapitel mit dem Glockenbau fand ich am beeindruckendsten.

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            • 7

              Ja, das kann ich mir schon angucken. Aber unter dem Strich sind die Pop-Musik als Soundtrack zu einem Historienstoff und die beeindruckend opulente Atmosphäre nicht genug für einen wirklich guten Film. Was hier fehlt, ist meiner Meinung nach irgendeine Art von Konflikt. Sämtliche Antagonisten fallen sehr brav aus, der betrogenen Ehemann, immerhin der König von Frankreich, merkt sowieso von nichts und das frustrierte Volk steht erst am Ende ganz plötzlich auf der Matte.
              Die genial eingesetzte Musik bringt den Film aber auf "gut".

              • 7 .5

                Gucke ganz selten so etwas. Aber ja, hat mir gut gefallen.

                • 9

                  Ist schon alles gesagt.

                  • 8

                    Kieslowski will hier wohl die Einheit von allen und allem miteinander zeigen. Das tut er exemplarisch mit einer geheimnisvollen Geschichte, in der sich die fiktiven Ebenen ergänzen und spiegeln.

                    • 9 .5

                      Das ist ein Jugendgangfilm auf sehr hohem ästhetischen Niveau. Hinzu kommt, dass mit dem Fisch ein Sinnbild ins Spiel kommt, das noch lange nachwirken kann.

                      2
                      • 4

                        Wohl ein japanischer Kommentar zum Thema Einsamkeit und was sie an Ängsten und Auswüchsen in kapitalistischen Gesellschaften anstellen kann. Das ist hier alles, denke ich, als große Metapher zu verstehen und besonders in der bildlichen Darstellung sehr, sehr drastisch geraten. In der zweiten Hälfte des Films wird mir das alles zu effekthascherisch und dementsprechend oberflächlich. Die angebotene Offenheit, was nun möglicherweise Traum und Wirklichkeit sein könnte, fand ich nicht wirklich einladend. Letztendlich beschaue ich ein Stück asiatische Filmkunst. Und ich ticke wohl enfach anders.

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                        • 8 .5

                          Ein sehr eigen gemachtes Stück Film. Mir hat er sehr gefallen, gerade auch visuell, weil er sich auf wirkungsvolle Weise von den sonst eher klaren und prächtigen Bildern einer Verfilmung des alten britischen Zeitalters abhebt.
                          Depp ist fast in jeder Szene zu sehen und zeigt seinen immer leicht gespielten Darstellungsreichtum.
                          Den Film gibt es wohl nur in der Originalfassung und auch "nur" mit englischen Untertiteln. Da muss man schon sehr firm sein, wenn man diesen Streifen auch auf der verbalen Ebene als Nicht-Muttersprachler vollständig verstehen will. Ich bin das eher nicht, aber da die Story nicht allzu verzwickt ist, kommt doch eine Menge rüber.

                          • 8 .5

                            Sehr genauer, intensiver Film zum Thema. Der Fokus liegt auf ein Schlüsselerlebnis des Protagonisten und deren Konsequenzen. Nicht aber unbedingt durchgehend was für Thrillerfreunde, obwohl gerade zum Ende hin der Film sehr spannend wird und eine überraschende Wendung den Schluss bildet.

                            • Sehr eigenartiger Film, der schon funktioniert, aber anstrengend war. Diese seltsamen Knack-Geräusche habe ich jetzt nach Wochen immer noch im Ohr. Das Ganze würde ich aber nicht nochmal sehen wollen.

                              • 7 .5

                                Ein unterhaltsamer Kriegsgefangenenstreifen, um einen ruhigen, langen Abend mit sich vor der Glotze zu verbringen. Das Thema ernster nimmt allerdings ein anderer Klassiker, zehn Jahre später gedreht: Papillon. Mit Dustin Hoffman und eben auch mit Steve McQueen.

                                • 8

                                  Nicht so bekannt, aber sehr spannend, unterhaltsam und sowieso - bei dem Regisseur kein Wunder - gekonnt gemacht.

                                  • 6 .5

                                    Hab den Roman nicht gelesen, der Film erzählt eine interessante Geschichte, bleibt aber insgesamt doch recht oberflächlich. Das ist mir alles insgesamt zu glatt und zu klischeehaft.

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                                    • 9 .5
                                      über Solaris

                                      Was in dem Film passiert ist schwer zu verstehen, kaum zu integrieren, aber stellt eine Möglichkeit dar, das was wir in unserer bescheidenen Existenz nicht wahrnehmen, sichtbar zu machen. Deshalb lässt er mich wohl nicht los. Handwerklich natürlich auch sehr gut gemacht und so heißt es für mich: immer wieder ein nächstes Mal.

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                                      • 9

                                        Hab mich beim Zuschauen gefühlt, wie in Castorfs bester Zeit an der Berliner Volksbühne. Dort wie hier: satte, nichts beschönigende Kunst.

                                        • 9

                                          Ich glaube nicht, dass es bei Lost Highway oder auch Mullholland Drive - von Inland Empire brauche ich gar nicht erst reden - darauf ankommt, es rational zu verstehen. Das tut Lynch wohl selber nicht. Aber auf der emotionalen Ebene wirken seine Filme und funktionieren als assoziatives Konstrukt.

                                          • 8

                                            Ich glaube nicht, dass es bei Mullholland Drive oder auch Lost Highway - von Inland Empire brauche ich gar nicht erst reden - darauf ankommt, es rational zu verstehen. Das tut Lynch wohl selber nicht. Aber auf der emotionalen Ebene wirken seine Filme und funktionieren als assoziatives Konstrukt.

                                            • 10

                                              Ein sehr, sehr emotional nachhaltiger Film. Die Bilder der Vernichtung eines weißrussischen Dorfes durch deutsche Soldaten sind albtraumhaft und brennen sich ins Gedächtnis ein. Hier von "Lieblings"-Film zu reden ist (eigentlich) ein völlig unpassender Begriff. Komm und sieh! ist ein Antikriegsfilm, der diese Bezeichnung mehr als verdient. Und für mich ist er einer der besten Filme überhaupt.

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                                              • 7

                                                Wenn ich jetzt lese, was in diesem Film so los sein soll, dann wundere ich mich ziemlich. Er war aber auf jeden Fall sehr spannend.

                                                • 9 .5

                                                  Schlöndorff'sche Literaturverfilmung des bekanntestens Günther-Grass-Romans. Nicht immer einfach anzusehen, aber so mag ich es am liebsten. Bei diesem Film habe ich nachher immer das Gefühl auf eine lange Reise mitgekommen zu sein.

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                                                  • 9

                                                    Ein intelligentes, episches Drama. Leicht und tiefsinnig daherkommend.