McBabs - Kommentare

Alle Kommentare von McBabs

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    McBabs 02.05.2017, 23:02 Geändert 09.07.2020, 21:17

    McBabs' Filmkommentare, # 593:

    Angesichts des zu erwartenden Remakes ein kurzer Kommentar zu einem Film, den ich fast 20 Jahre nach Erscheinungsdatum einer Erstsichtung unterzogen habe:

    - Potente, Bleibtreu und Knaup spielen klasse, wobei Bleibtreu hier noch am Anfang seiner Qualitäten steht...
    - Die treibende Musik untermalt die Handlung des Films hervorragend und passt perfekt zum Berlin der Neunziger.
    - Die stupide Beinahe-Wiederholung geht einem beim dritten Mal doch schon krass auf den Geist, aber die Idee, einen Film mal so zu gestalten, war neu und wurde ja des öfteren übernommen (z. B. mehr oder weniger in "8 Blickwinkel")
    - Lolas Kreischerei hat mich fast dazu bewogen, abzuschalten
    - Eine Zweitsichtung kommt auf Grund des doch dürftigen Anspruchs, der der wenig umfangreichen Handlung geschuldet ist, nicht in Frage.

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      McBabs 02.05.2017, 22:50 Geändert 09.07.2020, 21:17

      McBabs' Filmkommentare, # 592:

      Für mich ist "Buried" ein klassischer Film von "grandiose Idee, bemitleidenswerte Umsetzung".

      Dazu ein paar Gedanken zur Begründung:
      - Ein Film namens "Lebendig begraben" sollte es eigentlich schaffen, ein richtig bedrückendes Klima um sich herum zu schaffen. Der Zuschauer muss sich richtig unwohl fühlen, was hier mMn nicht sonderlich gelungen ist. Man bleibt durchgehend unbeteiligter Zuschauer, dem das gezeigte doch nie wirklich nahe geht.
      - Als wäre die Tatsache, alleine in einem Sarg unter der Erde aufzuwachen noch nicht genug, um einen Film mit Atemlosigkeit zu füllen, nein: Man muss da noch irgendein Entführungsdrama drumrumbauen. Viel interessanter wäre es doch gewesen, den Zuschauer komplett unwissend zu lassen, was den Grund der "Beerdigung" angeht.
      - Der Protagonist verfügt im Film des öfteren über nicht zu entschuldigende Dummheit, die auch absolut nicht der Panik geschuldet werden kann, die man in der Situation verspürt

      Ich sehe gerade, dass es wohl zwei weitere, teils ältere Filme zu diesem Thema gibt. Vielleicht sagen die mir ja mehr zu.

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        McBabs 02.05.2017, 12:14 Geändert 09.07.2020, 21:17

        McBabs' Filmkommentare, # 591:

        Ganz, ganz seltsamer Film. Ist das Trash oder kam das in den 70ern gut an? Obwohl, für Trash war da die handwerkliche Qualität doch zu hoch angesiedelt...
        Mengele will Hitler klonen und Nazi-Jäger versuchen das zu verhindern?
        Für mich war der eher nichts, alles zu weit hergeholt und irgendwie lächerlich. Aber dem ein oder anderen scheint er ja ziemlich zu gefallen.

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          McBabs 02.05.2017, 11:19 Geändert 09.07.2020, 21:17

          McBabs' Filmkommentare, # 590:

          Larry Clark enttäuscht mich einfach nicht. Auch "Bully" gehört im selben Atemzug wie "Kids" und "Ken Park" genannt. Er spiegelt eine Lebenseinstellung wieder, die zwar in der Realität nicht mal ansatzweise der Mehrheit der Jugendlichen entspricht, aber dennoch irgendwie die Probleme der Pubertät eines jeden Einzelnen behandelt. Ausnahmsweise konzentriert sich Clark bei diesem Film auf zwei Hauptfiguren, statt das ganze episodisch zu gliedern und die einzelnen Handlungsstränge später zusammenführen, aber auch diese Struktur bekommt er gut hin.
          Guter Film mit rundum von Tragik und innerer Hoffnungslosigkeit geprägten Charakteren. Absolute Empfehlung.

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            McBabs 01.05.2017, 08:53 Geändert 09.07.2020, 21:16

            McBabs' Filmkommentare, # 589:

            "Ein Zwilling kommt selten allein" mit computeranimiertem Kater? Oder was auch immer, diese Idee wurde doch schon in endlos vielen Filmen genutzt und kopiert. Wie lieblos die Kinderfilm-Franchises die Fortsetzungen raushauen, nicht mal eine neue Idee kann man sich einfallen lassen.
            Lustig fand ich das ganze auch nicht unbedingt, konnte zumindest nicht einmal lachen... Bis auf die Optik gab es für mich bei diesem Streifen nichts zu holen.
            Kann auch mal passieren.

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              McBabs 01.05.2017, 08:44 Geändert 09.07.2020, 21:16

              McBabs' Filmkommentare, # 588:

              Ganz in Ordnung. Seichte, aber actionreiche Unterhaltung für Nachmittage voller Langeweile. Alles ist ziemlich auf Tempo und ein paar dumme Sprüche ausgelegt, unverbindliche Komik, garniert mit ein bisschen Kung-Fu-Gekloppe in schöner, aber nicht hochwertiger Optik.
              Kann man sich schon mal angucken, erwarten sollte man nicht viel. Zumindest nicht mehr als einfachste Unterhaltung.

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                McBabs 30.04.2017, 15:02 Geändert 09.07.2020, 21:16

                McBabs' Filmkommentare, # 587:

                Ein Versuch, Filme wie Event Horizon in den Tiefen des Meeres zu adaptieren.
                "Sphere" ist gelungener Psycho-Horror, der nach außen auf den ersten Blick wie ein Science-Fiction-Thriller wirkt, tatsächlich aber beinahe nicht mehr als rein menschliche Psychologie ist. Die Besetzung spielt in der 1. Liga, die Story gut durchdacht und packend. Die Spannung ergibt sich, wie RoboMaus bereits unter mir sagte, tatsächlich fast nur aus technischen Unfällen.
                Habe den Film bestimmt schon 4 mal in meinem Leben gesehen und scheue mich nicht, ihn mal wieder an mich ranzulassen.

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                  McBabs 30.04.2017, 14:48 Geändert 09.07.2020, 21:16

                  McBabs' Filmkommentare, # 586:

                  Scheinbar nicht so mein Genre. Konnte mich nicht wirklich überzeugen, war ein durchschnittlicher Film unter vielen. Der Filmtitel war für mich tatsächlich noch das interessanteste. Trotzdem kein schlechter Film i. d. S., sondern einfach nur nicht mein Fall.
                  Sorgt auf jeden Fall für Kurzweil.

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                    McBabs 29.04.2017, 10:36 Geändert 09.07.2020, 21:15
                    über Nerve

                    McBabs' Filmkommentare, # 585:

                    Schauspiel ★★★★
                    Besetzung ★★★★
                    Figuren ★★★★

                    Optik ★★★★★
                    Effekte ★★★
                    Setting ★★★★
                    Kamera ★★★★
                    Soundtrack/Tonkulisse ★★★★★
                    Atmosphäre ★★★

                    Idee ★★★★★
                    Handlung/Umsetzung ★★★★
                    Originalität ★★★★★
                    Spannung ★★★★
                    Anspruch ★★★
                    Struktur★★★★
                    Relevanz ★★★★
                    Unterhaltungswert ★★★★
                    Authentizität ★★★
                    Kontext ★★★
                    Laufzeit ★★★★

                    79/100.

                    Temporeiche Teenie-Action mit guter Grundidee, gewürzt mit der obligatorischen Lovestory "unscheinbares Girl & Sunnyboy". In der Realität würde das alles natürlich nie so passieren, dafürist die heutige Junggeneration gar nicht risikofreudig und impulsiv genug. Generell war der Film gut aufgebaut, hatte auch einige Stellen, die den Puls kurzzeitig hochtrieben, Twists waren in Ordnung usw.
                    Das Ende allerdings war vollkommen übers Ziel hinausgeschossen! Mitten in 'ner Großstadt treffen sich hunderte mordhungrige Jugendliche um einen übers Internet arrangierten "Gladiatorenkampf" anzusehen? Und ein paar kleine Hacker schmeißen das halbe System um, um in den letzten fünf Minuten noch ein kollektives ethisches Umdenken in ihrer sensationsgeilen Generation einzuleiten? Ernsthaft?

                    Trotzdem sehenswert.

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                      McBabs 29.04.2017, 10:06 Geändert 09.07.2020, 21:15

                      McBabs' Filmkommentare, # 584:

                      Für einen verregneten Sonntagabend als Tatort-Alternative eignet sich der Film auf jeden Fall. Schöne Bilder hat er auch und die Besetzung spielt sehr gut. Um mich vollends überzeugen zu können, bräuchte der Film aber ein bisschen mehr Tempo, da ist irgendwie nichts was einen mitreißt. Nach 2 Stunden ist der Film halt fertig und man macht aus - und einen neuen Film an.

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                        McBabs 28.04.2017, 10:32 Geändert 09.07.2020, 21:15

                        McBabs' Filmkommentare, # 583:

                        Wenn ich mir die Kommentare hier so durchlese, glaube ich, dass ich den Film in einem ruhigen Moment noch mal gucken muss. Ist auch schon ein bisschen her, aber ich habe ihn als ziemlich ruhig im negativen Sinne, nämlich langweilig in Erinnerung. Zumindest was die Inszenierung betrifft. Darum kommt er im Augenblick auch nur auf die 6,5 Punkte.
                        Da ich Sean Penn aber sehr gerne zusehe, werde ich dem Film demnächst noch eine Chance geben.

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                          McBabs 28.04.2017, 10:20 Geändert 09.07.2020, 21:14

                          McBabs' Filmkommentare, # 582:

                          Eins vorweg: "Brücke nach Terabithia" wurde vollkommen falsch vermarktet. Erwartet habe ich ein Fantasy-Epos à la Narnia, bekommen habe ich ein teils wirklich hartes Jugenddrama.
                          Josh Hutcherson wird wohl nie einer meiner Lieblingsschauspieler werden, aber Zooey Deschanel ist es bereits und in die kleine AnnaSophia als "Leslie" muss man sich einfach verlieben! Alle machen ihre Sache sehr gut, weshalb ich auch nicht enttäuscht bin, dass das ganze doch ein Drama geworden ist. Optisch schafft der Film es hervorragend, zwischen dem grauen Alltag und dem märchenhaften Land des Entfliehens zu unterscheiden.

                          Leider geht mir das im Gesamtbild alles noch zu sehr in Richtung Kinderfilm, bei den vorhandenen Konflikten wäre noch so viel mehr Dramatik möglich gewesen! Daher gibt es von mir nur 6 Punkte. Im Grunde gut, leider erhebliches Potenzial verschenkt.

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                            McBabs 27.04.2017, 07:54 Geändert 09.07.2020, 21:14

                            McBabs' Filmkommentare, # 581:

                            Schauspiel ★★★★
                            Besetzung ★★★★★
                            Figuren ★★★★★

                            Optik ★★★★★
                            Effekte ★★★★★
                            Setting ★★★★★
                            Kamera ★★★★
                            Soundtrack/Tonkulisse ★★★★★
                            Atmosphäre ★★★★

                            Idee ★★★★
                            Handlung/Umsetzung ★★★★★
                            Originalität ★★
                            Spannung ★★★★
                            Anspruch ★★★
                            Struktur★★★★★
                            Relevanz ★★★
                            Unterhaltungswert ★★★★★
                            Authentizität ★★★★★
                            Kontext ★★★★★
                            Laufzeit ★★★★

                            87/100.

                            Was soll ich sagen? Damals im Kino gewesen und mann, das war absoluter Bombast. Achterbahn.
                            Ruhig angefangen mit 30er-Jahre Broadway-Kulisse, weiß man erst mal gar nicht wo die Reise hingehen soll. Langsam aber stetig steigert sich die Spannung dann aber mit jedem Meter, den das Schiff zu seinem Ziel zurücklegt. Peter Jackson hat sich hier eine echt starke Besetzung an Bord geholt (für mich eine von Jack Blacks besten Rollen). Die Figurenzeichnung ist nicht die allertiefste, aber mehr als ausreichend - schließlich liegt in diesem Film das Augenmerk auf seinem Namensgeber und nicht den Menschen (vielleicht mit Ausnahme von Naomi Watts)!
                            Optisch und soundtechnisch ist der komplette Film ein Feuerwerk, die Atmosphäre schwankt zwischen "Krach, Bumm, wir erlegen dieses Monster/es erlegt uns!" und nachdenklichem Innehalten (z. B. auf der Schifffahrt oder der Moment im Central Park), das Setting tut sein übriges. Der Wechsel zwischen Insel und Stadt verleiht dem Film mehr Raum, er suggeriert eine viel längere Laufzeit als die eigentliche und bietet dadurch stärkere Entfaltungsmöglichkeiten für die Story. Der Film selbst ist ein gefühlsmäßiges Auf und Ab zwischen Drama, Monsteraction und Abenteuer.

                            Die Idee ist natürlich nicht neu, Kong ist ein cineastischer Mythos; aber die Umsetzung ist große Klasse! Auch die Rückbesinnung auf die alten Filme (war da in einem nicht auch mal was mit einem T-Rex oder irre ich mich da..?) finde ich passend. In der Linie der Kong-Verfilmungen spielt der hier ganz allein an oberster Spitze (es sei denn,Kong: Skull Island kann den hier schlagen).

                            187 Minuten ist zwar schon sehr happig, aber für einen solchen Blockbuster nötig. Eine kürzere Spielzeit hätte dem ganzen auf jeden Fall erheblich geschadet.

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                              McBabs 27.04.2017, 07:31 Geändert 09.07.2020, 21:14

                              McBabs' Filmkommentare, # 580:

                              Wie kommt MP auf die Vorhersage von 7,5 ?!
                              Ich bin weiterhin kein Liebhaber oder Fan von Martial-Arts-Filmen, aber zwischendurch tut so einer alle paar Monate mal ganz gut. Der hier war für mich überdurchschnittlich gut, aber mir stimmt das Verhältnis von Kampfzeit zu Storyzeit einfach nicht. Das fordert mich nicht genug und führt dazu, dass ich schnell das Interesse verliere.
                              Insgesamt aber kann ich sagen, dass "Die Todeskralle schlägt wieder zu" ein solider Actionfilm ist, dem man durchaus mal eine Chance geben kann, sofern man für Filme dieser Art offen ist...

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                                McBabs 26.04.2017, 20:00 Geändert 09.07.2020, 21:14

                                McBabs' Filmkommentare, # 579:

                                Ist m. E. leider gar nicht gut gealtert und hat mein Interesse dadurch sehr schnell verloren. Bis auf das Setting (Schloss) und die Musik konnte ich dem Film daher nicht viel abgewinnen. Ist vielleicht eher was für Liebhaber älterer Werke, da bin ich zu hollywoodverwöhnt für.

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                                  McBabs 26.04.2017, 19:52 Geändert 09.07.2020, 21:14

                                  McBabs' Filmkommentare, # 578:

                                  Mal wieder ein Film mit Jim Carrey. Bestimmt schon 10 mal gesehen.
                                  Auch "Bruce Allmächtig" lebt in seiner Essenz von einer nicht allzu komplizierten Idee, die trotzdem extrem interessant ist und viele Möglichkeiten bietet und Carreys lustigem Overacting und Grimassenspiel. Wer könnte die Figur des Bruce Nolan besser spielen als er? Er spielt irgendwie ja schon immer den gleichen Charakter, in allen seinen Filmen - so auch hier. Das gleiche bei Morgan Freeman. Von daher ist die Charakterzeichnung war nicht originell, aber passend. Aniston ist zwar nett anzusehen, aber wie so oft eigentlich austauschbar; man hätte genau so gut Jennifer Garner oder sonst wen als Grace nehmen können.

                                  Schauspiel ★★★★
                                  Besetzung ★★★★★
                                  Figuren ★★★★

                                  Optisch setzt sich der Film als ganzes nicht sonderlich von den Tausend anderen jährlich erscheinenden Filmen ab, wartet dafür aber streckenweise mit coolen Bildern und Kamerafahrten auf - diese immer gezielt zusammen mit den vorzüglich eingesetzten Effekten dosiert. Beispiele hierfür sind z. B. das weiße leere Gebäude, der Mount Everest, das "endlose" Aktenfach, die sich teilende Suppe, der explodierende Hydrant, das schnelle Tastaturgetippe und und und...! An guten Effekten mangelt es hier absolut nicht!
                                  Die Atmosphäre ist lustig locker, das "Drama" berührt einen nicht wirklich, sondern gibt einfach den Figuren nur etwas mehr Tiefe, trägt ein bisschen zur Unterhaltung bei und sorgt zwischendrin für angenehme Pausen vom Humor-Overload. Soundtrack ist gut gesetzt (s. z. B. Hydrantenszene). Das Setting ist ziemlich egal, keinen Schimmer mehr, in welcher Stadt das ganze spielt.

                                  Optik ★★★
                                  Effekte ★★★★★
                                  Setting ★★★
                                  Kamera ★★★★
                                  Soundtrack/Tonkulisse ★★★★
                                  Atmosphäre ★★★

                                  Die Idee ist wie gesagt im Grunde einfach. Typ ist unzufrieden mit seinem Leben, macht Gott dafür verantwortlich. Für Gott trifft sich das gut, er macht mal Urlaub und überträgt diesem Typ die Aufgaben des Schöpfers. Das tolle an der Idee ist, dass sie Möglichkeiten in alle Richtungen bietet - man könnte auch eine dreistündige, todernste Tragödie auf dieser Grundlage drehen, allerdings dann ohne Jim Carrey.
                                  Die Umsetzung als Komödie ist meiner Meinung nach überaus gut gelungen und bietet 90 Minuten volle Unterhaltung. Da ich keinen ähnlichen Film kenne, unterstelle ich auch mal eine hohe Originalität.
                                  Den Humor, den Carrey verbreitet, muss man mögen. Dass viele den nicht teilen, kann ich verstehen. Ich allerdings mag beinahe alle seine Filme und das wird nicht wenig an seinen Witzen und Blödeleien liegen. Zugegeben - mit fortschreitendem Lebensalter finde ich viele seiner Gags immer weniger witzig (z. B. den Streich, den er seinem Kollegen Evan Baxter spielt). Einen Anspruch hat dieser Film direkt nicht, kann aber spielerisch auf einige Lebensfragen hinweisen, bspw. in wie weit man für sein eigenes Schicksal verantwortlich ist. Somit ist dem Film wie bei vielen anderen Komödien nicht wirklich eine hohe Relevanz zugesprochen werden. Die Laufzeit von "Bruce Allmächtig" ist angenehm kurz und legt dem Film damit ein zackiges Tempo vor. Ich verteile allerdings noch mind. einen halben Gesamtpunkt Abzug auf verschiedene Kategorien, da der Film bei der zehnten Sichtung dann doch zu nerven beginnt...

                                  Idee ★★★★★
                                  Handlung/Umsetzung ★★★★★
                                  Originalität ★★★★★
                                  Humor ★★★★
                                  Anspruch ★★
                                  Struktur★★★★
                                  Relevanz ★★
                                  Unterhaltungswert ★★★★★
                                  Authentizität ★★★
                                  Kontext ★★★
                                  Laufzeit ★★★★★

                                  78/100.

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                                    McBabs 25.04.2017, 19:22 Geändert 09.07.2020, 21:14

                                    McBabs' Filmkommentare, # 577:

                                    Die Moviepilot-Vorhersage von 6,0 hebe ich gerne noch um einen weiteren Punkt an.

                                    Pieter Kuijpers "Riphagen" ist ein historisch inspiriertes, überraschendes Biopic. Hat man doch vorher noch nie was von diesem Kerl gehört, entpuppt sich Andries Riphagen durch dieses Werk sogleich als skrupelloser Möchtegern-Mafioso mit zweifelhaftem Ethos. Er war wie du und ich Mensch, einer, der das beste aus seiner Situation machen und dabei moralischen Grenzen keine Beachtung mehr schenken wollte.

                                    Spannend, authentisch und gleichzeitig empathiefördernd inszeniert, bietet Kujipers uns mit diesem unerwarteten Ausflug in einen in der Geschichte des Dritten Reiches eher weniger beachteten Bereich, nämlich den Niederlanden, einen sehenswerten Historienkrimi rund um eine gar nicht mal so wichtige Person, deren Schicksal aber hochinteressant ist. Mit viel Liebe zum Detail in der Ausstattung bekommt man hier ein gutes Gefühl auch für den riesigen Ämterapparat, den das Reich unterhielt und für die Beweggründe, weshalb Menschen handelten, wie sie es eben taten.

                                    Fazit: Am Thema Interessierte sollten sich diesen Film auf jeden Fall mal in einem ruhigen Moment ansehen. Leider ist die Beschreibung auf dieser Seite ziemlich dürftig, deshalb: einfach mal einen Blick riskieren!

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                                      McBabs 25.04.2017, 19:01 Geändert 09.07.2020, 21:12

                                      McBabs' Filmkommentare, # 576:

                                      Durch und durch durchschnittlich.
                                      "Brothers Grimm" schafft es nur in zwei Dingen über die Durchschnittsgrenze: In seiner Optik und durch die Performance von Heath Ledger. Der Rest dümpelt wertungsmäßig zwischen der 4 und der 5 rum und kommt nie richtig in Fahrt. Weder die Story ist wirklich interessant, noch hat der Film den Anspruch, irgendeine Message o. Ä. rüberzubringen. Aber so richtig unterhalten will er irgendwie auch nicht, ganz seltsam.

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                                        McBabs 24.04.2017, 23:32 Geändert 09.07.2020, 21:12

                                        McBabs' Filmkommentare, # 575:

                                        Nicht ganz mein Genre, aber durchaus einen Blick wert. Einen zweiten allerdings nicht. Viel Action, wenig Drama - wem das zusagt, der kann zugreifen!

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                                          McBabs 24.04.2017, 23:22 Geändert 09.07.2020, 21:12

                                          McBabs' Filmkommentare, # 574:

                                          Vorweg: Das dänische Original, von dem im Infotext die Rede ist, kenne ich nicht.

                                          "Brothers", inszeniert von Jim Sheridan wartet direkt mit zwei meiner Lieblingsschauspieler auf: Tobey Maguire und Jake Gyllenhaal. Zwar sprudelt der Film nicht gerade vor Spannung über und die tatsächlich sichtbare Handlung bewegt sich im sehr minimalistischen Bereich, aber eben darum gilt es hier umso mehr, zwischen den Zeilen zu lesen. Der Film handelt vom gestörten Verhältnis zweier ungleicher, aber eigentlich innig verbundener Brüder und der Grund ist - wie zu erwarten war - natürlich eine Frau.
                                          Das ist mal ein Film, in dem die Besetzung zeigen kann, was sie wirklich drauf hat und das tut sie auch, da gibt es absolut nichts zu meckern. Selten gebe ich einem Film mit einer solch überschaubaren Handlung so viele Punkte, aber der hat mich wirklich überzeugt, man kauft dem Trio die ganze Geschichte wirklich ab. DAS ist Drama. Top!

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                                            McBabs 24.04.2017, 16:47 Geändert 09.07.2020, 21:12

                                            McBabs' Filmkommentare, # 573:

                                            "Das Schloss im Himmel" ist ein weiterer Klassiker der Anime-Filmgeschichte, die es auch im Westen zu Erfolgen gebracht haben. Ein bisschen Zauber, ein bisschen Mystik, eine Prise Steampunk und eine bizarre, ungewohnte Welt bieten hier Platz für eine eigentlich eher wenig umfangreiche Geschichte rund um ein Mädchen und einen Jungen mit einem Traum. Den Traum, eine Insel in den Wolken zu besuchen. Leider hat mir der Film durch die Luftpiraten zu viel Verfolgungsjagd-Charakter und auch sonst gehört dieser hier für mich zu den schwächeren "Klassikern" des Genres. Aber einem kann ja nicht alles gefallen, bspw. hat mir auch "Mein Nachbar Totoro" nicht sonderlich zugesagt. Ich glaube, mir fehlt in diesen Filmen ein bisschen die Ernsthaftigkeit. Den Zeichenstil fand ich nicht so gelungen wie bei anderen Filmen dieser Art, aber trotzdem nicht unterdurchschnittlich. Alles in allem war es für mich ein angenehmer Ausflug in eine fremde und doch vertraute Welt, aber nichts herausragendes.

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                                              McBabs 24.04.2017, 16:34 Geändert 09.07.2020, 21:12

                                              McBabs' Filmkommentare, # 572:

                                              Interessante Idee, hervorragende Umsetzung. "Brotherhood" ist wirklich ein qualitativ im oberen Bereich anzusiedelndes Kriegsdrama um einen hierzulande eher wenig beachteten Konflikt. Leider hat mir die überlange Laufzeit nicht zugesagt und asiatische Filme treffen bei mir auch generell nie richtig ins Schwarze, da fehlt mir einfach die Identifikationsmöglichkeit.

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                                                McBabs 23.04.2017, 21:09 Geändert 09.07.2020, 21:12

                                                McBabs' Filmkommentare, # 571:

                                                Puh. Das war ein starkes Drama.
                                                Isao Takahatas "Die letzten Glühwürmchen" ist mal wieder ein Paradebeispiel dafür, warum Animes eben nicht einfach nur Zeichentrick sind. Die tragisch-idyllische Atmosphäre, die dieser Film ausstrahlt, macht so schnell kein Realfilm nach.

                                                "Die letzten Glühwürmchen" steckt voller Emotionen und Verbildlichungen. Die Figurenzeichnung geht sehr in die Tiefe, selbst die Nebenfiguren haben alle ihre ausgeprägte Rolle.
                                                Angenehm ist dabei, dass Takahata es tatsächlich schafft, die realen gesellschaftlichen Umstände eines zu Ende gehenden Krieges darzustellen: Keiner denkt an irgendwelche "Helden" an der Front, keiner suhlt sich im Altruismus. Jeder ist auf sein eigenes Wohl und das eigene Überleben bedacht, selbst familiäre Bande werden da oft zur Nebensache. Takahata hat es mit Bravour geschafft, das Elend einzufangen und ihm mit Hilfe seiner Figur des Seita den Schrecken zu nehmen, wie er es für seine Schwester tut.
                                                Ein wunderbarer Film wurde hier geschaffen, für mich auf einer Qualitätsstufe mit "Prinzessin Mononoke" und "Chihiros Reise ins Zauberland"; die ein oder andere Träne musste ich mir schon verdrücken und damit ein Zeichentrickfilm (!) so etwas auf die Reihe bekommt, muss er schon ein ordentliches Kaliber aufweisen. Schade, dass ich ihn erst jetzt gesehen habe, ist der Film doch schon einige Jahre älter als ich. Der wird mit Sicherheit noch mal seinen Weg auf meine Mattscheibe finden!

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                                                  McBabs' Filmkommentare, # 570:

                                                  Den fand ich schon ziemlich unterhaltsam und lustig. Ich glaube, ich werde auch den anderen Filmen der beiden Herren noch eine Chance geben!

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                                                    McBabs 23.04.2017, 16:13 Geändert 09.07.2020, 21:12

                                                    McBabs' Filmkommentare, # 569:

                                                    Stellenweise sehrt derbe Gags, die am Anfang ziemlich Lust auf den Film machen. Leider wird "Bros Before Hos" mit voranschreitender Laufzeit immer unwitziger, eigentlich wird fast das ganze Pulver in den ersten Zehn bis Zwanzig Minuten verschossen.
                                                    Alberne Komödie im Bereich (unterer) Durchschnitt für Momente, in denen man keinen Bock auf was anspruchsvolles oder innovatives hat und sich nach ein paar spätpubertären Schnaufern sehnt.

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