McBabs - Kommentare

Alle Kommentare von McBabs

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    McBabs 06.06.2017, 01:09 Geändert 30.10.2021, 12:34

    McBabs' Filmkommentare, # 693:

    Für mich war das ein durchschnittlicher Kriegsfilm, nicht mehr und nicht weniger. ABER immerhin ein Kriegsdrama, das sehr viel Wert auf eine realistische Darstellung der lokalen Umstände legt, das erfrischt ungemein, ist aber natürlich dadurch keine Kost für Hollywoodjünger, Effektfetischisten und Pathoshungrige.

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      McBabs 06.06.2017, 00:59 Geändert 30.10.2021, 12:34

      McBabs' Filmkommentare, # 692:

      Eben Gesneaked.

      Schon beim Vorspann war ich gespannt: gefördert vom russischen Filmfond, was kann das für ein Film sein? Und schon nach den ersten Minuten wird munter drauflosgeschossen und Blut fließt, man hört Gerede über Ehre, Edelmänner und Sühne durch Blut. Da macht man sich direkt Gedanken, weshalb sowas vom Staat gefördert wird, wirft es ja auf den ersten Blick kein gutes Licht auf's Land, obwohl dieses ein solches momentan gut gebrauchen könnte. Eine aktuelle Relevanz gibt es also schon allein im Vorspann - aber es ist auch nicht außer Acht zu lassen, dass es von großem Mut zeugt, dass der russische Staat Mittel für die Verfilmung eines eher düsteren historischen Kapitels zur Verfügung stellt. Naja, zum Film:

      Das Ensemble ist gut gewählt, alle machen ihre Sache erstmal hervorragend; leider sind die Figuren zum Großteil eher statisch, da ist keine Entwicklung oder so was.
      Optisch kann "Der Duellist" mit großartigen Bildern beeindrucken, ein hochinteressantes Setting im russischen Zarenreich des 19. Jahrhunderts zwischen pompösen Statuen und Anwesen des Adels und dreckigen Fischervierteln trägt seinen Teil dazu bei. Die Kamerafahrten dagegen waren öfters mal seltsam oder irritierten mich, das hat für mich manchmal den Fluss des Films gestört. Die Atmosphäre ist drückend, aber nicht immer düster. Der Soundtrack ist drückend, presst sich aber nie in den Vordergrund, sondern bleibt angenehm im Hintergrund - hervorzuheben ist hier die Szene mit dem singenden Kastraten (vermute ich?)!

      Die Idee an sich ist nicht neu - ein Rachethriller in Form von mehr oder minder ehrenhaften Duellen. Das gibt's in jedem zweiten guten Western. Neu dagegen ist die Idee, das ganze in oben genanntes Mega-Setting zu versetzen und das Rachemotiv erst nach und nach, teilweise durch Rückblenden oder Erzählungen zu enthüllen. Diese Erzählstruktur macht den Film etwas komplizierter, was dem Film einen gewissen Anspruch verleiht. Ich bin mir sicher, dass nicht wenige vorhin das Kino verlassen haben, ohne den Film vollständig entschlüsselt zu haben. Ich habe bis jetzt noch keinen solchen Film gesehen und glaube auch nicht, dass es einen vergleichbaren gibt.
      Die Spannung bleibt immer da. Das liegt zum einen daran, dass kein wirklicher Leerlauf entsteht, kaum ist ein Duell vorbei und man fährt nach Hause, wird man schon wieder überfallen oder ähnliches. Zum anderen sorgen eben die zahlreichen Russisch-Roulette-Szenen für natürliche Spannung: Pustet der sich jetzt den Kopf weg? Das fragt man sich im Film gefühlt fünfzig mal und knabbert sich die Fingernägel ab.

      Leider muss ich sagen, dass der Umstand, dass die Geschichte eben z. T. erst mit fortgeschrittener Laufzeit lückenlos Sinn ergibt, den potentiellen Unterhaltungswert vom Film erheblich schwächt. Bei einer Laufzeit von 109 Minuten erst nach ca. 45 Minuten zum tatsächlichen Hauptteil des Plots zu landen, dürfte den ein oder anderen verscheuchen.

      Insgesamt ein sehenswerter Film.

      PS: Hat jemand mal gezählt, wie viele Kerle im Film den Löffel abgegeben haben?

      Schauspiel ★★★★★
      Besetzung ★★★★
      Figuren ★★★

      Optik ★★★★★
      Effekte ★★★★
      Setting ★★★★★
      Kamera ★★
      Soundtrack/Tonkulisse ★★★
      Atmosphäre ★★★

      Idee ★★★★
      Handlung/Umsetzung ★★★★
      Originalität ★★★★★
      Spannung ★★★★
      Anspruch ★★★★
      Struktur★★★★
      Relevanz ★★★
      Unterhaltungswert ★★
      Authentizität ★★★★
      Kontext ★★★
      Laufzeit ★★

      73/100.

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        McBabs 05.06.2017, 17:15 Geändert 30.10.2021, 12:33

        McBabs' Filmkommentare, # 691:

        Ist vielleicht kein Blockbuster, aber auf jeden Fall eine sehr unterhaltsame Komödie! In der Filmographie von Sacha Baron Cohen würde ich ihn genau in der qualitativen Mitte ansiedeln, über Ali G und "Der Spion und sein Bruder", aber noch unter Brüno und Borat. General Aladeen ist eine gelungene Satire auf die teils bröckelnden Diktaturen im Süodosten und bringt einen im 120-Sekundentakt zum Lachen oder wenigstens zum Schmunzeln. Anna Faris und Ben Kingsley geben dem Film noch das gewisse etwas, auch wenn hier (wie für Cohen-Filme nun mal typisch) eigentlich alle Charaktere vollends überzogen dargestellt werden.
        Wer allerdings mit dem teils doch sehr heftig um sich schlagenden und dabei auch gerne Gürtellinien unter- und Tabuzonen überschreitenden Humor vom guten Sacha nicht klarkommt oder einfach nichts damit anzufangen vermag, dem sei auch hier von einer Sichtung des Films abgeraten.
        Allen anderen: Viel Spaß!

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          McBabs 05.06.2017, 17:01 Geändert 30.10.2021, 12:33

          McBabs' Filmkommentare, # 690:

          Handlung ist eher dünn, Umsetzung schwach. Soll zwar ein Ding zwischen Action, Thriller und Cop-Drama sein, kommt aber auf diese Weise nie so richtig in Fahrt. Da hilft auch Sean Penn als einer meiner Lieblingsschauspieler nicht mehr viel...

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            McBabs 05.06.2017, 11:58 Geändert 30.10.2021, 12:32

            McBabs' Filmkommentare, # 689:

            Ist in Ordnung. Schon ein spannender Film mit gesellschaftspolitischer Relevanz, auf den man sich allerdings einlassen muss. Sehr gut gespielt, die Idee m. E. für 100 Minuten zu dünn.

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              McBabs 05.06.2017, 11:52 Geändert 30.10.2021, 12:32

              McBabs' Filmkommentare, # 688:

              Kann mich nicht wirklich entscheiden, ob mir das Schauspiel von Brühl und Watson hier gefällt oder nicht. Es wirkt auf mich irgendwie seltsam, etwas fehl am Platz.
              Aber naja.
              An sich ist "Colonia Dignidad" ein spannender Thriller, der mehr auf einen ordentlichen Spannungsbogen als auf ausgedehnten historischen Informationsgehalt setzt; schließlich bekommt man hier beinahe mehr vom vordergründigen Beziehungsdrama mit als von den tatsächlichen Strukturen der von Schäfer geführten Gemeinschaft. Auch die politische Rolle der Sekte im Land wird nur provisorisch mal kurz angeschnitten.
              Insgesamt ein Film mit ordentlichem Thrill, der u. a. ein Kapitel eines eher wenig beachteten Kapitels der Geschichte behandelt und somit der breiten Masse zugänglich macht. Größtenteils gelungen.

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                McBabs 04.06.2017, 22:39 Geändert 30.10.2021, 12:32
                über Drive

                McBabs' Filmkommentare, # 687:

                Solider Auto-Actioner, mal wieder angesiedelt im kriminellen Umfeld rund um einen auf seine besondere Art und Weise charismatischen Fahrer. Was den Film von anderen seines Genres unterscheidet, ist der höhere Anspruch, der vom Konsument gefordert wird. "Drive" ist kein dämliches Reifenabschrubbern, sondern punktet v. a. durch das Schauspiel Goslings und seiner Story.
                Kann man sich auf jeden Fall mal anschauen.

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                  McBabs 04.06.2017, 22:28 Geändert 30.10.2021, 12:32

                  McBabs' Filmkommentare, # 686:

                  "Collateral" ist ein hochspannender Action-Thriller, hervorragend gespielt sowohl von Cruise als auch von Foxx. Die Story ist innovativ und wird nicht langweilig, obwohl sie inhaltlich für einen 120-minütigen Film doch eher dünn anmuten lässt.
                  Eine Sichtung ist zweifelsfrei lohnenswert!

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                    McBabs 04.06.2017, 15:22 Geändert 30.10.2021, 12:31

                    McBabs' Filmkommentare, # 685:

                    "Männerherzen" ist mal wieder das, was man allgemein unter einem "typisch deutschen" Film versteht. Möchte zu viel, schafft dann aber nichts richtig. Zu viele Handlungsstränge und zu viele Persönlichkeiten des deutschen Schauspiels auf einem Fleck, die sich gegenseitig immer so halbwegs die Show stehlen. Dabei bleibt man aber in den Handlungen immer auf der Realitätsschiene und bedient sich auf angenehme Weise der Situationskomik.
                    Alles in allem ist "Männerherzen" eine solide RomCom, der man ihre Herkunft schon optisch deutlich anmerkt (woran liegt das eigentlich???), die aber für einen schönen Fernsehabend genau das richtige ist.

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                      McBabs 04.06.2017, 14:59 Geändert 30.10.2021, 12:31

                      McBabs' Filmkommentare, # 684:

                      Für kleinere Kinder ist der Film schön gemacht, mir war das alles zu langweilig. Vom Stil her hat mich das ganze etwas an Benjamin Blümchen erinnert, das sorgte zeitweilig für ein kurzes Lächeln auf meinem Gesicht.

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                        McBabs 02.06.2017, 12:26 Geändert 30.10.2021, 12:31

                        McBabs' Filmkommentare, # 683:

                        Wirklich lustige Komödie für gute Unterhaltung zwischendurch. Ferell & Wahlberg sind so gegensätzlich und bilden trotzdem ein super Team. Auch die Nebendarsteller sind hier durch und durch gelungen, sei es der Chef von Brad, die Kinder oder Griff.

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                          McBabs 02.06.2017, 12:17 Geändert 30.10.2021, 12:31

                          McBabs' Filmkommentare, # 682:

                          Eher langweilige Teenie-Highschool-Komödie, die den unverwechselbaren Eindruck von Fließbandware macht. Nie wieder.

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                            McBabs 01.06.2017, 23:51 Geändert 30.10.2021, 12:31

                            McBabs' Filmkommentare, # 681:

                            Irgendwo hier habe ich was gelesen wie "das ist kein guter Film, aber er ist interessant". Dem kann ich mich uneingeschränkt anschließen. Ein interessanter Einblick in eine unbekannte, nach außen fast abgeschlossene Parallelgesellschaft, aber packende oder auch nur interessante Inszenierung ist für mich was anderes.
                            Kein Film für mich.

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                              McBabs 01.06.2017, 23:45 Geändert 30.10.2021, 12:30

                              McBabs' Filmkommentare, # 680:

                              Ehrlich gesagt bin ich eher von Filmen, die halbwegs linear und in einer einzigen Welt ablaufen. Zeitreise-Spielchen und parallel verlaufende Handlungsstränge verwirren mich zu sehr, und wenn ich zu viel darüber nachdenken muss, wie der Film eigentlich Sinn macht, bin ich zu abgelenkt von den restlichen Qualitäten des Films, das finde ich schade. Aber naja, "Cloud Atlas" ist nun mal so und lebt von diesem Konzept.
                              Der Film macht einen irr im Kopf, aber lohnenswert ist er allemal! Keinesfalls sollte man den Wolkenatlas nebenbei schauen, es sei denn man möchte drei Stunden seines Lebens verschwenden und irgendwann einen weiteren Versuch starten.

                              Man muss den schon aufmerksam und im Vollbesitz der eigenen mentalen Kräfte verfolgen und gedanklich intensiv mit diesem Werk befassen, dann - und nur dann - bekommt man ein wirkungsvolles, bildgewaltig-monumentales Epos über zig Jahrhunderte geboten. Schauspiel top, Regie genial, das Geflecht der Handlungsstränge fordernd aber hochwertig, Optik bombastisch.
                              Hohe Filmkunst.

                              Aber für mich ist der Film irgendwie trotzdem nicht wirklich was, eine Zweitsichtung ist nicht geplant.

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                                McBabs 01.06.2017, 12:39 Geändert 30.10.2021, 12:30

                                McBabs' Filmkommentare, # 679:

                                Ach, ich weiß nicht. Sobald die Handlung von der Hauptfigur weggeht, macht eine Filmreihe keinen Sinn mehr. Und wenn die Handlung dann noch auf die Tochter im Teenageralter übergeht, ist für mich meistens alles verloren. So auch hier.
                                Ein paar Punkte gibt's trotzdem, weil die Generation Disneychannel trotzdem zufriedengestellt sein dürfte und der Film kein vollkommener Abfall ist.

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                                  McBabs 01.06.2017, 12:32 Geändert 30.10.2021, 12:30

                                  McBabs' Filmkommentare, # 678:

                                  Der Film wird nach jeder Sichtung besser.
                                  So viel Raum zum interpretieren - herrlich. Schauspielerisch fällt das alles aus dem Rahmen, da möchte ich mich von einer qualitativen Einordnung entfernen, da in diesem Film eher Theater statt Kino gespielt wird.
                                  Der Soundtrack ist absolut klasse, verfolgt einen noch nach Tagen.
                                  Auf den ersten Blick mag der Film einfach als Ansammlung seltsam-kryptischer Szenen voller Exzesse wirken, eine bizarrer als die vorherige. Erst auf Dauer entfaltet sich die geniale Inszenierung in ihrer vollen Pracht, enträtseln sich die Exzesse und entpuppen sich als Hyperbeln der Eigenschaften unserer heutigen Gesellschaft.

                                  "Uhrwerk Orange" ist keinesfalls ein Film, den man sich mal eben zur Unterhaltung anschauen sollte, genau so wenig wie man Franz Kafka zur Unterhaltung liest.
                                  Der Film braucht Zeit und die sollte man ihm schon geben, ansonsten erblickt man nur eine langwierige nonsens-Gewaltorgie.

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                                    McBabs 31.05.2017, 22:53 Geändert 30.10.2021, 12:29

                                    McBabs' Filmkommentare, # 677:

                                    Schwaches Familienabenteuer in quasi-heiler Welt. Sprechender Hund, der zufälligerweise einen Schlüssel zu 'nem antiken Schatz bei sich trägt. Kinder könnten sich möglicherweise einigermaßen unterhalten fühlen, ich eher nicht.

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                                      McBabs 31.05.2017, 22:45 Geändert 30.10.2021, 12:29

                                      McBabs' Filmkommentare, # 676:

                                      "City of God" gehört zu den Filmen, denen ich irgendwann mitten in der Nacht beim rumzappen begegnet bin und die ich um´s Verrecken nicht mehr wegschalten konnte. Er hinterließ einen bleibenden Eindruck, heftig, beinahe traumatisierend - schließlich war ich absolut nicht auf einen solchen Film vorbereitet.
                                      Der Streifen schafft das, was nicht viele Gangwars-Filme erreichen: Nicht nur das gewalterfüllte und (meist positiv dargestellte) drogengesäumte Leben der um sich ballernden Gangmitglieder darzustellen, nein (!), sondern auch die trostlosen Einzelschicksale, die in den kargen, hoffnungsberaubenden Favelas, Slums und Ghettos an der Tagesordnung sind. Die Regie sorgt auf bravouröse Weise dafür, dass der Zuschauer beispielsweise Locke nicht nur als gewalthungrigen und koksaffinen Gangster mit verdrehten Moralvorstellungen wahrnimmt, sondern auch immer wieder erkennt, dass derselbe doch eigentlich sein ganzes Leben lang ein bemitleidenswerter Junge bleibt, der irgendwie nach ein bisschen Anerkennung bettelt.
                                      Die erzählende Off-Stimme, die wiederholt auftaucht, zieht einen noch tiefer in die Welt der Favelas hinein und sorgt dafür, dass der Zuschauer immer weiß, um was sich die Handlung gerade dreht. Schauspielerisch ist das größtenteils alles im oberen Bereich. Der ein oder andere mag womöglich zwischenzeitlich verwirrt sein, da im Laufe des Films doch relativ zahlreich neue Figuren auftreten, die sich auch noch optisch ständig verändern.

                                      Insgesamt auf jeden Fall ein lohnenswertes Stück Kinogeschichte!

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                                        McBabs 31.05.2017, 12:28 Geändert 30.10.2021, 12:29

                                        McBabs' Filmkommentare, # 675:

                                        Gutes Action-Drama, das zwar nicht extrem realitätsnah seinen Weg geht, aber dennoch als eigenständiges Filmwerk zu unterhalten weiß. Eastern sind und bleiben nicht mein Genre, aber der hier war selbst für mich ganz angenehm anzuschauen.

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                                          McBabs 31.05.2017, 12:11 Geändert 30.10.2021, 12:28

                                          McBabs' Filmkommentare, # 674:

                                          Mh, wie bin ich eigentlich zu diesem Film gekommen? Naja, entweder war der Film nie wirklich toll oder er ist schlecht gealtert.Mir war jedenfalls durchgehend nach Einschlafen zumute. "Circus-Welt" ist einfach ein typischer 60er-Jahre-Film: Männchen und Weibchen, dramatischer Hintergrund und irgendwann werden beide mehr oder weniger zusammengeführt.
                                          John Wayne passt m. E. nicht in diesen Film.

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                                            McBabs 30.05.2017, 11:18 Geändert 30.10.2021, 12:28

                                            McBabs' Filmkommentare, # 673:

                                            Vorweg: Ich finde Hape Kerkeling absolut nicht lustig. Nada. Nix. Null.
                                            Aaaaaber der Film hat mich trotzdem gut unterhalten. Die überzogene Darstelung der Schrulligkeit der "damaligen" Gesellschaft (Schnittchenlieferdienst) und die amateurhafte Gestaltung der Fernsehlandschaft, die einzig und allein der stumpfen Unterhaltung von Rentnern zu dienen schien, wurde gnadenlos parodiert. Die humoristischen Mittel mögen nicht jedermanns Sache sein, mich haben z. B. nur die verschiedenen Running Gags durch die vollen 97 Minuten getragen; aber als Gesamtwerk finde ich den Film als Persiflage der Medienlandschaft durchaus gelungen.
                                            Fand die Ulla auch ganz süß.

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                                              McBabs' Filmkommentare, # 672:

                                              Ärgerlich-flacher disneychannelmäßiger Cinderella-Verschnitt mit Musikeinlagen. Motto Sweet & Innocent, wie mein Vorschreiber schon sagte, für die Hannah-Montana-Zielgruppe vielleicht interessant. Ansonsten für mich Quatsch.

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                                                McBabs 29.05.2017, 15:25 Geändert 30.10.2021, 12:11

                                                McBabs' Filmkommentare, # 671:

                                                Was Jake Gyllenhaal mal für ein Bubi war, klasse :-D Aber nun zum Film:

                                                Ich mag "Bubble Boy". Auch wenn er für seinen Stil ein paar Jahre zu spät gekommen ist, denn eigentlich sprechen alle Eigenschaften des Films für die Dekade der Neunziger. "Bubble Boy" versprüht eine Stimmung, die von Leichtlebigkeit und einer von kleinen Dramen und Rückschlägen, aber insgesamt doch irgendwie heilen Märchenwelt geprägten Stimmung (eben wie die ganzen 90er-Streifen). Es ist einfach ein spaßbereitender, klischeebehafteter Familienfilm für zwischendurch, für einen gemütlichen Samstagmittag. Die Optik ist irgendwie altbacken geraten, aber die Handlung ist, wenn auch sie öfter mal vorhersehbar ist und teils unnötige Ausreißer in Sidestories unternimmt, sehr unterhaltsam. Die Besetzung ist auf der einen Seite so la la, auf der anderen aber auch gelungen: damals war der gute Jake noch keine Sexbombe des modernen Kinos, sondern ein verpickelter Teenie-Loser.

                                                Schöner Film.

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                                                  McBabs 29.05.2017, 15:13 Geändert 30.10.2021, 12:11

                                                  McBabs' Filmkommentare, # 670:

                                                  War für mich eher ein mittelspannendes Filmerlebnis. Gar nicht mein Genre...

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                                                    McBabs 29.05.2017, 10:30 Geändert 30.10.2021, 12:10

                                                    McBabs' Filmkommentare, # 669:

                                                    Schon vor zig Jahren noch regelmäßig auf VHS reingepfiffen, nun noch mal in besserer Qualität gesehen. Mag einen Erwachsenen nicht ganz so zu unterhalten wie mein Kindheits-Ich, aber ich verbinde mit diesen Filmen einfach noch einen ganzen Lebensabschnitt. Ich war ein richtiger Dino-Fanatiker und hiermit fand das ganze seinen Anfang! Darum und weil die Qualität der Filme in 13 (!) Fortsetzungen nie ins bodenlose gesunken ist, 7 Punkte.

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