McBabs - Kommentare
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Alle Kommentare von McBabs
McBabs' Filmkommentare, # 3270:
Ein angenehm gestalteter Coming-of-Age-Streifen mit perfekter Balance zwischen Witz, Drama und Romantik. Auch wenn das Finale auf dem Riesenrad für meinen Geschmack dann doch ein bisschen zu schmalzig war, zeichnet "Love, Simon" sich durch eine gehörige Portion Charme und viel Charisma aus. Daran beteiligt ist nicht zuletzt der grandiose Cast, wenn auch ich persönlich immer gerne auf J. Garner verzichten würde. Ein Highschoolfilm neuerer Generation, der nicht nur für Zuschauer im Schulalter geeignet ist.
McBabs' Filmkommentare, # 3269:
Abseits jeglicher Inhaltsinterpretationen empfand ich "Things Heard & Seen" als quälend fade - und in einem solchen Fall ist mir die erzählte Geschichte ziemlich egal. Grund der Sichtung war von meiner Seite aus v. a. Seyfried, die mir in diesem Film aber ebenso wenig gefallen hat wie ihre Rolle und deren psychische Verwicklungen.
McBabs' Filmkommentare, # 3268:
Auch 86 Jahre (!) nach Veröffentlichung noch recht unterhaltsam. Ein kleines Faible für alten Schwarzweiß-Slapstick sollte man aber schon haben.
McBabs' Filmkommentare, # 3267:
Von Gary David Goldberg habe ich noch nie etwas gehört und das scheint mir begründet: ein großer Wurf ist ihm in der Filmwelt noch nicht gelungen. "Frau mit Hund sucht Mann mit Herz" ist eine schlichte RomCom ohne markante Charakterzüge und verschmilzt daher direkt nach dem Konsum vor meinem geistigen Auge mit dem abstrakten Gebilde des Genres, trägt zur Klischeebildung und Grundrissdefinition für das in meinem Kopf existierende Urbild der romantischen Komödie bei und verliert dabei jegliche Individualität. Hinter dem Film steckte offenbar keine große Idee, vielmehr wirkt er, als hätte der ein oder andere Darsteller eine zeitliche Lücke zwischen zwei gewichtigeren Filmprojekten füllen wollen. Der Film ist nicht "schlecht" im engeren Sinne, aber von Begeisterung oder auch nur Interesse an der Geschichte war ich weit entfernt.
McBabs' Filmkommentare, # 3266:
Abgesehen von eventuellen künstlerischen Qualitäten der Inszenierung hatte "Napola" bereits von vornherein einen Fuß bei mir in der Tür, denn der Film beschäftigt sich mit einer Institution der NS-Erziehung, die heute wohl nur den wenigsten etwas sagen würde: den nationalpolitischen Erziehungsanstalten, von denen im Reich einige existierten.
Dennis Gansel zähle ich langsam aber sicher zu den fähigsten der deutschen Regisseure und mit seinen (mittlerweile namhaften) Nachwuchsdarstellern bringt er hier eine besondere Art von Familien-/Jugend-/Coming of Age-Drama auf die Leinwand, die bisweilen den historischen Kontext sehr in den Hintergrund rückt. Bemerkenswert ist aber auch das Schauspiel der übrigen Darsteller, und sei die Rolle noch so klein. Der Film holt Geschichte mittels leicht verständlicher Dramaturgie in die Gegenwart und macht sie erlebbar; das ist ein ehrenwertes Vorhaben, wenn auch kein leichtes Unterfangen. Nichtsdestotrotz spielt "Napola" nicht in den höchsten Ligen, sondern gerät recht nach dem ersten Genuss, der allerdings empfehlenswert ist, schnell in Vergessenheit.
McBabs' Filmkommentare, # 3265:
Im Bewertungsdiagramm zeichnet sich ja ziemlich deutlich ab, dass "They" sich gerade so im Qualitätsmittelfeld bewegt. Mein subjektiver Eindruck: der Film verliert sich im ständigen Spannungsaufbau, der aber in zu wenigen und zu schwachen Momenten gipfelt. Das macht ihn schlicht und einfach nicht sonderlich sehenswert, im Gegenteil: zum Schluss hat man das Gefühl, keinen vollwertigen Horrorthriller gesehen zu haben. Das wiederum ist nicht so befriedigend.
McBabs' Filmkommentare, # 3264:
"Eraserhead" ist ein einprägsames Erlebnis, vor allem das Abendessen bei den Schwiegereltern und das Baby. Verstörend, ja, aber auch inspirierend, zur Interpretation anregend. Ein Meisterwerk des Makaberen, das sich auch Arthouse-Banausen zugänglich gibt. Lynch verzichtet auf intellektuell-elitäre Absonderung und betreibt offene Filmkunst für Kinofans aller Couleur, die auch noch Spaß macht. So muss das sein!
McBabs' Filmkommentare, # 3263:
Verglichen mit "Abbuzze!" wirkt "Das Baby mit dem Goldzahn" schlicht amateurhaft. Der Humor speist sich nur noch bedingt aus frankfurterischem Lokalkolorit, stattdessen bedient man sich vorrangig "märchenhafter" Albernheiten, die zuweilen mal witzig (Ne Asbestfaser im Waaald?!), überwiegend aber eher peinlich sind. Ein bisschen mehr Realismus, weniger chaotisches Flickwerk und ernstzunehmende humoristische Sorgfalt hätten dem Drehbuch nicht geschadet. Ich gehe zwar davon aus, dass das Budget nicht allzu üppig gewesen sein dürfte, aber das wirkt mehr wie ein Schultheaterstück denn wie ein Film. Klar, vielleicht kann das künstlerisch gewollt sein - aber nur weil etwas künstlerisch gewollt ist, hat es nicht automatisch auch einen hohen Wert.
McBabs' Filmkommentare, # 3262:
Ich konnte den Stil von "Dobermann" überhaupt nicht leiden. Die Story ist okay, aber die Machart sehr experimentell und alternativ. Das sollte man vor der Sichtung des Films wissen.
McBabs' Filmkommentare, # 3261:
Trotz der unbestreitbar hochwertigen Schauspielkunst und einer durchdachten, schwerlastigen Geschichte konnte "Der Geschmack von Rost und Knochen" mich nicht so richtig einfangen. Vermutlich liegt es an fehlender Sympathie meinerseits für die Figuren, vielleicht hätte ich mir auch insgeheim ein bisschen mehr Theatralik gewünscht - geblieben ist jedenfalls ein vages Gefühl der Unentschlossenheit und irgendwo auch ein gewisser Animus, dass ich den künstlerischen Gehalt des Films nicht erkenne und daher nicht genügend wertschätze. Wie dem auch sei; gefallen hat mir dieses Werk von Audiard nicht. Schieben wir es einfach mal wieder auf meine persönliche Inkompatibilität mit dem französischen Kino.
McBabs' Filmkommentare, # 3260:
Generischer, aber dafür rundum gelungener Slasher-Horror mit einer einzigartigen, zweifellos in meine Top 3 gehörenden Kamerafahrt. Darf eigentlich in keiner Horrorsammlung fehlen, wobei es da m. M. n. ehrlich gesagt egal ist, welche der Verfilmungen man nimmt.
McBabs' Filmkommentare, # 3259:
An "Blair Witch Project" scheiden sich die Geister: während der wohl überwiegende Teil der Horror-Fans von dem Konzept begeistert ist, kämpfen einige 80 Minuten gegen Hypnos an. Ich persönlich kann Filme wie diesen nicht leiden. Filme, die ausschließlich mittels ihres Inszenierungsstils Unwohlsein und Schrecken aufbauen möchten, was sich meist zu Ungunsten einer möglichen Handlung auswirkt. Dazu zählt für mich neben den (ersten) Paranormal Activity-Filmen und all den davon Inspirierten auch Blair Witch. Statt Angst und unkontrolliertem Harndrang stellen sich bei mir da nur Müdigkeit und Langeweile ein. Das damalige Releasemarketing und die Neuartigkeit des Found-Footage-Stilmittels im Horrorgenre hat meiner Meinung nach die inhaltliche Qualität des Films überschattet und relativ irrelevant werden lassen. 20 Jahre und gefühlt zig Tausend FF-Movies später macht sich das bemerkbar.
McBabs' Filmkommentare, # 3258:
Nachdem vor zig Jahren mit "Unbreakable" ein großartiger, besonnen inszenierter alternativer Superheldenfilm die Bildfläche betrat, kam 2016 dann die effekthascherische Quasi-Fortsetzung "Split" - die aber mit zwei großartigen Darstellern überzeugen konnte. Den symbiotischen Abschluss und finalen Paukenschlag sollte dann, drei Jahre später, "Glass" bilden.
Die inhaltlichen Zusammenhänge wirken konstruiert und zerbrechlich, dem Drehbuch mangelt es an dramaturgischer Stringenz und offenbar auch an Erzählstoff, vor allem aber erweist sich der Paukenschlag - der in Shyamalan-Werken immer heiß erwartete und bei einer Quasi-Trilogie noch heftiger ausfallen müsstende Twist - als halbherziger Klopfer aufs Tambourin, wenn auch nur auf Grund seiner unspektakulären Ausführung. Denn inhaltlich bergen die letzten Minuten unheimlich viel Potenzial - aber ob das dem Zuschauer so wirklich klar wird, möchte ich bezweifeln. Vielleicht hätte man den Twist etwas wirkungsvoller, sprich schockierender gestalten können. Davon abgesehen erscheint mir der Film in jeder Hinsicht mittelmäßig und recht chaotisch.
In meinen Augen ist "Glass" daher ein Finale, dessen Konsum zur formalen Vervollständigung der Reihe sein muss, mit dem man aber nicht ganz glücklich zu werden droht.
McBabs' Filmkommentare, # 3257:
Die zu Grunde liegende Serie habe ich nie gesehen, denn deren Popularitätszenit lag einige Jahre vor meiner Geburt. "Miami Vice" ist, so glaube ich, auch einfach ein reines Achtziger-Ding. Ich konnte daher nicht wirklich was mit dem Film anfangen, er verfügt über eine nette Optik und einen legeren, coolen Stil, das allein reicht aber nicht. Daher verbuche ich dieses Werk mal unter "verspäteter Fan-Service" und nehme es als Erfahrung hin.
McBabs' Filmkommentare, # 3256:
Ich persönlich betrachte "Hotel Transsilvanien 3" als eine milde Enttäuschung. Der Film ist nicht schlecht - an Animation, Gags und Figuren ist wie bei den Vorgängern nichts zu meckern - aber er ist unheimlich überflüssig. Das erste Sequel ging schon die üblichen Wege, scheute jedes Risiko, setzte wie beinahe alle Animationsfilm-Fortsetzungen auf das Konzept "nächste Generation"; das zweite Sequel traut sich noch weniger, verlagert, statt das Grundkonzept sinnvoll weiterzuentwickeln, schlicht und einfach die vorhandenen Figuren und Beziehungskonstellationen an einen anderen Ort und glaubt, das reiche, um das Niveau der Vorgänger wenigstens zu erhalten. Die bunte Optik mag ausreichen, den jüngsten Teil der Zielgruppe zu begeistern - in meinen Augen bewegt man sich hier in der Güteklasse von Direct-to-DVD-Produktionen.
McBabs' Filmkommentare, # 3255:
Entgegen zahlreicher anderer Kommentatoren auf dieser Seite empfand ich "The Do-Over" als einen der qualitativ hochwertig produziertesten und storytechnisch anspruchsvollsten Sandler-Filme. Ja, der häufig genannte Punkt der Kritik, der Film fühle sich bedeutend länger an, als er tatsächlich ist, trifft zu. Da bestünde Nachbesserungsbedarf im Pacing. Dies außer Acht gelassen, kommen mir Drehbuch und dessen Umsetzung aber sehr souverän vor, nur mit den Spannungskurven hapert es etwas - statt zwischen Spannung und Entspannung zu wechseln, bewegt man sich ständig auf einem ziemlich unangenehmen Niveau von "Halbspannung", was wohl auch ursächlich für das o. g. falsche Zeitempfinden sein könnte. Brills Inszenierungsstil ist dahingehend schlicht anstrengend. Dennoch hatte ich es hier m. E. mit einem lohnenswerten Film zu tun, der mir erneut zu Verstehen gegeben hat, dass Sandler nicht nur zu einfachster Slapstick-Blödelei fähig ist.
McBabs' Filmkommentare, # 3254:
Unspektakuläre, durchschnittliche RomCom, bei der man das Gefühl hat, die Story schon mindestens einmal irgendwo gesehen zu haben (verworrene Liebe zwischen Öko-Aktivist und urbanem Baumagnat). Das ist ein stabiles Konzept und sorgt dafür, dass "Ein Chef zum Verlieben" solide unterhalten, aber nicht begeistern kann. Fans des Genres werden an dem Film nicht vorbeikommen, da er gewissermaßen einen Prototyp desselben darstellt und noch dazu zwei schauspielerische Größen vereint. Angenehm, aber unkreativ.
McBabs' Filmkommentare, # 3253:
Meine persönliche Abneigung gegenüber Frau Jennifer Garner mal völlig außer Acht gelassen, empfand ich "Yes Day" als kleine Familienkomödie, die auf einer sehr dünnen Storybasis und damit einhergehend überaus wackeligen Beinen steht. Der Film setzt auf die Visualisierung des klassischen, wie in der obenstehenden Kurzbeschreibung genannten, "quirligen", ja oft chaotischen Familienlebens, welches durch fragwürdige Ideen wie die hier behandelte jederzeit spontan an Intensität zulegen kann. Dem Zuschauer werden hier keine Überraschungen zugemutet, was dem Film aber auch eine gewisse Gefahrlosigkeit für den gesamtfamiliären Konsum verleiht: jegliche Berührungspunkte mit etwaigen "kritischeren" Themen wird tunlichst vermieden. Das nimmt einem Film aber auch vieles an Reiz. In seiner Gesamtheit steht "Yes Day" in meinen Augen für einfachste Unterhaltung, die um die Grenze zur Langeweile herumwabert. Ein ähnliches Schema hat Arteta zudem bereits 2014 mit "Die Coopers" umgesetzt.
McBabs' Filmkommentare, # 3252:
"Blade" ist ein Film, der seiner eigenen Lächerlichkeit gar nicht erst Zeit zum wirken lässt - viel zu kompromisslos zelebriert er die inszenatorische Coolness, sein wildes Unterfangen, Vampirmythen, die ekstatisch-hypnotische Ravekultur der Neunziger und einen "Matrix"-beeinflussten Actionslasher zu einem einzigartigen Endprodukt zu vermengen. Mit dieser Strategie fährt Norrington wirklich gut und schafft somit eine Art Superheldenfilm, die sich völlig abseits der üblichen Genrekonventionen bewegt und eher noch mit Werken wie "Constantine" vergleichbar ist, damit aber deutlich aus dem dichten Urwald des Fantasy-Horrors heraussticht. Ich befürchte, dass sich das gewählte Konzept aber nicht gut für Fortsetzungen eignet, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren...
McBabs' Filmkommentare, # 3251:
Was hier in den Kommentaren zu lesen ist, ist größtenteils richtig: "Trainspotting" hat einen unverwechselbaren Stil und der Cast haucht der erzählten Geschichte richtiges Leben ein. Inhaltlich ist der Film ein ungebremster Hieb ins Gesicht, von der Intensität der Umsetzung bin ich allerdings etwas enttäuscht. Den vielgelobten modernen Klassiker, das Symbol einer Generation voll Tristesse und Überforderung erkenne ich hier einfach nicht. In meinen Augen handelt es sich um ein gelungenes Drama mit beeindruckender Kameraarbeit, aber keines, das nach Mehrfachsichtung schreit. Vielleicht stimmt die Fortsetzung "T2" mich ja noch um.
McBabs' Filmkommentare, # 3250:
Der Erinnerungswert von "The Big Easy" geht gegen Null und selbst der einmalige Schauwert ist m. E. verschwindend gering. Es ist nun schon einige Monate her, dass ich den Film gesichtet habe und ich weiß beinahe nichts mehr von der Handlung, die Darsteller sind mir nur noch als verblasste, gesichtslose Platzhalter in Erinnerung. Das spricht in meinen Augen nicht gerade für ein qualitativ hochwertiges oder wenigstens für die Unterhaltungsindustrie wertvolles Produkt.
McBabs' Filmkommentare, # 3249:
Der Film "Der Fall Eichmann" erweitert das ohnehin schon reichlich vielschichtige und komplexe Sujet des Eichmann-Prozesses, der wohl einen der einschneidendsten Gerichtsprozesse der Nachkriegszeit sein dürfte, um die Dimension der Ethik medialer Berichterstattung. Den Nukleus bilden die Fragen, über was und in welcher Form berichtet werden soll und darf und ob den Massenmedien in modernen Gesellschaften bei Themen öffentlichen Interesses nicht sogar eine moralische Pflicht zur Berichterstattung auferliegt. Ja, der Film geht auch auf die Inhalte des Verfahrens ein, womit er auch für Zuschauer geeignet ist, die nicht mit dem historischen Kontext und dem Konzept der "Banalität des Bösen" (H. Arendt) vertraut sind. Intellektuell wertvoller wird er aber für die sein, denen die Thematik nicht neu ist und die sich daher voll und ganz auf den Schwerpunkt der medialen Berichterstattung ("Ausschlachtung"?) und deren Verhältnis zum Prozess konzentrieren können. Obwohl es sich m. E. hier kaum um einen Unterhaltungsfilm handelt, entfaltet er doch auf seine eigene Art und Weise eine intensive Spannung, nicht zuletzt durch gute schauspielerische Leistungen, ein überzeugend-authentisches Setting und eine souverän durchgeführte Inszenierung ohne Stilbrüche. Der Film ist dialoglastig und von schwerem Inhalt, erfüllt aber die Ansprüche, die daraus entstehen. Kein Kino für die Massen, aber Qualitätsfernsehen für Hobbyhistoriker und Ethik-Enthusiasten.
McBabs' Filmkommentare, # 3248:
War ganz nett, aber nicht erwähnenswert. Eine gute Idee, verwirklicht in einem durchschnittlichen Drehbuch und einem inszenatorischen Stil, der sich als ebenfalls mittlerer Güte entsprungen erweist. Die Tatsache, dass der Film - wie BrodiesFilmkritiken einige Kommentare unter mir schon erwähnte - als Beilage der "TV Movie" veröffentlicht wurde, spricht für sich: die meisten dieser Beilagenfilme waren keine Reinfälle, aber richtig gute Würfe werden eben auch nicht in diesem Format publiziert. Anschaubar, akzeptabel, in Ordnung, zufriedenstellend: all das beschreibt "Mini's First Time" recht gut.
McBabs' Filmkommentare, # 3247:
Film noir war noch nie so meins, vielleicht konnte "Teufel in Blau" mich nur deshalb nicht überzeugen. Vielleicht ist der Film auch so öde, wie ich ihn empfand. Wer kann das schon objektiv beurteilen?
McBabs' Filmkommentare, # 3246:
Tom Harpers "The Aeronauts" ist vor allem eins, ein pompöses optisches Leinwandspektakel, in großen Teilen als Two-(Wo)Man-Show angelegt und mit der Kombination Redmayne & Jones hat der mir bis dato unbekannte Regisseur auf eine sichere Bank gesetzt. Inhaltlich hat der Film allerdings nicht allzu viel zu bieten: komplexe Handlungsstränge, überraschende Wendungen und vielschichtige Figuren sucht man hier vergebens. Vielmehr setzt die Inszenierung auf überwältigende Schauwerte, überbordende Dramatik und die Höhenangst der Zuschauer. Das ist unbestreitbar unterhaltsam und gleichwohl aufregend, aber nicht besonders anspruchsvoll. Aber natürlich muss Kino nicht immer anspruchsvoll sein, im Gegenteil: es braucht viel mehr Werke, die schlicht spektakuläre Geschichten erzählen und diese für das Publikum erlebbar werden lassen! Das hat man hier zweifellos erreicht.