McBabs - Kommentare
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Alle Kommentare von McBabs
McBabs' Filmkommentare, # 3245:
"Tamara" ist bei weitem kein Meilenstein des Horrorfilm-Genres, aber ein sehr unterhaltsamer Vertreter des Slasherfilms - nur, dass die Waffen hier weniger physischer Natur sind. Die Story ist ganz nett und für einen Film dieser Art völlig ausreichend, ebenso die Besetzung und deren Leistung. Für einen einfachen Horror-DVD-Abend, bei dem er nicht unbedingt den Höhepunkt bilden soll, ist der Film hervorragend geeignet.
McBabs' Filmkommentare, # 3244:
Ich wollte der alten Tarzan-Reihe mal eine Chance geben, habe mir recht zufällig einen Teil davon rausgesucht und wurde jäh enttäuscht. Für damalige Sehgewohnheiten wohl noch anschaubar - wenn auch kein großer filmischer Genuss - konnte "Tarzan und das Leopardenweib" mir heute kein müdes Lächeln mehr entlocken. Zwei Worte: Fantasielos und fade.
McBabs' Filmkommentare, # 3243:
"Gilbert Grape" erzählt eine markante Episode eines Familiendramas voller Tragik und Negativität. Irgendwo im Nirgendwo wohnt eine Familie im sozioökonomischen Feld zwischen Unter- und unterer Mittelschicht, die gleich mit mehreren kleinen und größeren Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Gilbert versucht sich irgendwie durch den Dschungel des Lebens zu kämpfen und währenddessen nicht daran zu zerbrechen. Hallström hat schon oft bewiesen, dass er ohne sichtbaren Spannungsbogen in der Geschichte mit seinen Inszenierungen einen Sog kreieren kann, dem man sich als Zuschauer nur schwer zu entziehen vermag. Das liegt wohl nicht zuletzt an seinem Händchen für angenehme Atmosphären und die richtige Cast-Zusammensetzung - hier geben sich gleich mehrere, damals noch sehr junge Stars die Ehre. Ich werde diesen Film fortan zu meinen persönlichen Klassikern zählen, denn er hat etwas einzigartiges an sich, das ihn vor dem Überaltern, dem Obsoletwerden bewahrt. Was das ist, kann ich nicht genau benennen, es ist nur ein diffuses Gefühl. Künstlerisches Geschick? Optimales Zusammenspiel aller Elemente? Vielleicht finde ich es bei der nächsten Sichtung heraus.
McBabs' Filmkommentare, # 3242:
Ein irrsinniges Maß an Fäkalhumor, entgrenzte Tabulosigkeit, eine bissige Message. Sobald man mit der Puppentheater-Optik klarkommt, kann "Team America" sehr unterhaltsam sein, aber auch überaus starke Fremdscham hervorrufen. Die Werke von Parker und Stone waren Wegbereiter für vermeintlich geschmacklose Komödien wie "Sausage Party" oder "Ted", denn sie verletzten schon Jahre zuvor die gesellschaftliche Anstandsgrenze und erweiterten somit die Sphäre des künstlerisch möglichen. Irgendwie unreif ist der humoristische Stil trotzalledem.
America, Fuck Yeah!
McBabs' Filmkommentare, # 3241:
Zufällig vor einiger Zeit drüber gestolpert. Hätte ich mal besser aufgepasst, wo ich hintrete, denn "Taxi für eine Leiche" war weder witzig noch spannend.
McBabs' Filmkommentare, # 3240:
Ordentliches Biopic. Entgegen der dominierenden Stimmen hier bin ich nicht der Meinung, dass Schweighöfer hier fehlbesetzt ist - ich muss allerdings auch zugeben, mich zuvor nie anderweitig intensiv mit der Person des Reich-Ranicki auseinandergesetzt zu haben. Der Film zeigt ein bewegtes Leben, dieses aber im Zeitraffer und zuweilen wünscht man sich etwas weniger Tempo; der fast schon episodische Charakter des Drehbuchs drückt der Geschichte einen Hauch von Trailer auf. Die großen Zusammenhänge zwischen den Lebensphasen bleiben hier gerne mal verborgen oder dezent im Hintergrund. Insgesamt betrachte ich den Film angesichts der gesellschaftlichen Relevanz Reich-Ranickis für gelungen und ausreichend. Unterhaltsam und lehrreich.
McBabs' Filmkommentare, # 3239:
Eine Buddycop-Komödie, ausnahmsweise mit weiblichen Buddies. McCarthys Figur nervt manchmal mit ihrer Art und ihren Sprüchen, davon abgesehen fühlte ich mich jedoch gut unterhalten. Nett.
McBabs' Filmkommentare, # 3238:
"S. Darko" ist mehr Kunstexperiment als klassischer Film. Irgendwo zwischen psychedelischem Teenie-Trip und düsterer Gruselatmosphäre bewegt sich die Protagonistin durch eine auf mich irrgartenartig wirkende Handlung. Mich schrecken Filme, deren (zeitliche) Struktur ich nicht intuitiv erfassen kann, in aller Regel ab, weshalb ich auch hier nur das Flair und den Soundtrack genießen konnte, während die Geschichte mir einige Mühe abverlangte. Ergibt aus meiner Perspektive irgendwas im unteren Durchschnitt. Eindeutig Geschmackssache.
McBabs' Filmkommentare, # 3237:
Starkes ALS-Drama, das sich zwischen all der gewollten Authentizität nicht zu schade ist, auch mal zu dramatisieren und auf die Tränendrüse zu drücken. "Herbert" bewegt sich qualitativ irgendwo zwischen dem Durchschnitt der deutschen Filmlandschaft und den größeren internationalen Produktionen und wird vor allem von der Performance des Hauptdarstellers Kurth getragen, denn die Story an sich gibt nicht vieles her, was unvorhersehbar wäre. Der Film zeigt eben den typischen inneren und äußeren Zerfallsprozess, den Kampf mit der Krankheit und der Akzeptanz derselben.
McBabs' Filmkommentare, # 3236:
Abgesehen von der hier schon erwähnten absolut unerträglichen Synchronisationsleistung ist es auch so, dass "Sweet Destiny" auch storytechnisch jegliche Spannung vermissen lässt und lustlos vor sich hin dümpelt. Von diesem Film kann ich nur abraten, keine Ahnung wie ich damals an den rangekommen bin.
McBabs' Filmkommentare, # 3235:
Handwerklich astrein produziert, schauspielerisch mehr als annehmbar. "Public Enemies" meistert das Kunststück, den Zuschauer in eine andere Ära zu entführen, verliert dabei aber ein bisschen das Zeitgefühl - sprich: für meinen Geschmack war der Film etwas zu lang, er hat im Mittelteil meine Konzentrationsfähigkeit ordentlich strapaziert. So richtig begeistert hat er mich nur in wenigen Einzelszenen.
McBabs' Filmkommentare, # 3234:
"Ted 2" kommt, aus der Distanz und in seiner Gesamtheit betrachtet, ernster daher als sein Vorgänger. Die Geschichte ist in ihrer Qualität etwa vergleichbar, kommt aber nicht umhin, in ihren Grundzügen die eines typischen Sequels zu sein. Was den wohl wichtigsten Aspekt des Films, den Humor, angeht: hier zeigt sich das Talent der Gagschreiber in hoher Ambivalenz. Zwischen dem Übermaß an infantilem Sexual- und Fäkalhumor, der häufig einfach zu bemüht wirkt, fanden sich ein paar (meist ultraprovokante, schwarzhumorige) Witze, die mich echt kalt erwischt und zum herz- und boshaften Lachen verleitet haben. Zusammenfassend handelt es sich um eine ganz gute Komödie, die ihr Publikum vor allem aus Fans von Filmen wie "Sausage Party" und natürlich dem direkten Vorgänger rekrutiert. Ein Familienfilm ist es jedenfalls nicht.
McBabs' Filmkommentare, # 3233:
Im Prinzip hat mich hier nur der Name von Kurt Russell neugierig werden lassen. Aber "Dark Blue" und ich passten irgendwie nicht zusammen. Der Film hat mich von Anfang an nicht in seinen Bann gezogen und wenn ich mir so die Filmographie von Ron Shelton anschaue, leben wir einfach aneinander vorbei. Im Gegensatz zum dominierenden Teil der Kommentatoren hier empfand ich den Film als sehr generisch, weitgehend unkreativ und daher in summarum unterdurchschnittlich. Hat mich einfach nicht mitgenommen. Vielleicht hatte ich auch nur einen schlechten Tag. Oder der Film hatte einen. Oder wir waren beide zur falschen Zeit am falschen Ort.
McBabs' Filmkommentare, # 3232:
Brauchbarer, aber unspektakulärer und mäßig kreativer Kinderfilm mit der üblichen Moral und einem hohen Maß an Vorhersehbarkeit. Die Biene Willi geht mir unheimlich auf den Geist.
McBabs' Filmkommentare, # 3231:
Weder die Literaturvorlage noch die Erstverfilmung sind mir bekannt, ich kann daher nur sagen, dass Kadelbach hier einen starken Film an sich abgeliefert hat. Setting und Geschichte wirken authentisch und es fällt schwer, nicht zu vergessen, dass die involvierten Personen ihre Figuren nur spielen. Die historischen Zusatzinformationen und Texteinspieler verleihen dem Film zusätzlichen pädagogischen Wert und betonen die Ernsthaftigkeit des Projekts. Wie so viele Filme zum Thema Shoah und Nationalsozialismus ist auch "Nackt unter Wölfen" primär kein Unterhaltungsfilm, sondern soll den Zuschauer über die Laufzeit hinaus zum Nachdenken anregen und tragische Schicksale greifbarer machen. Das bedeutet aber nicht, dass ein solcher Film nicht unterhalten kann oder darf - denn das tut er in Form von Spannung und Tragik. Der Unterhaltungswert eines Films kann auch Instrument sein für den Zweck der Inhaltsvermittlung.
McBabs' Filmkommentare, # 3230:
Dem konnte ich nichts abgewinnen. Dialektbedingt empfand ich den Konsum des Films auch über lange Strecken als anstrengend und habe sicherlich auch nicht jeden einzelnen Satz verstanden. Die Entschlüsselung der Intention macht mir auch noch Schwierigkeiten. Unterhaltung sieht für mich anders aus.
McBabs' Filmkommentare, # 3229:
Geschmackssache. "Grand Budapest Hotel" bewegt sich irgendwo zwischen der märchenartigen Erzählweise von Werken wie "Big Fish" und buntem Arthouse-Experiment. Getragen wird der Film beinahe ausschließlich durch die schauspielerische Leistung von Fiennes und Revolori - die Handlung rückt dabei deutlich in den Hintergrund. Pittoreske Bilder und die charmante Performance von Fiennes dominieren hier alles. Insgesamt macht der Film auf mich daher den Eindruck einer leuchtenden Fassade, die über einen mittelmäßigen Inhalt hinwegzutäuschen versucht. Nicht schlecht, durchaus unterhaltsam, aber m. E. oberhyped.
McBabs' Filmkommentare, # 3228:
Ein auf cool getrimmter Cop-Thriller, der vor allem durch das Aufeinandertreffen der japanischen und US-amerikanischen (Polizei-)Kultur punktet, dabei aber, ganz Kind seiner Zeit, nicht viel auf authentisch-realitätsnahe Darstellung der Polizeiarbeit gibt. Wer Filme wie die "Lethal Weapon"-Reihe mag, wird auch Gefallen an "Black Rain" und dessen klaren Kanten finden.
McBabs' Filmkommentare, # 3227:
"Superman Returns" trägt die schwere Last mit sich, außerhalb eines mächtigen Franchises, irgendwie allein auf weiter Flur, nicht eingebettet in einen höheren Zusammenhang, auf den Markt gekommen zu sein. Er trägt weder den comichaften Charme der Filme des zurückliegenden Jahrhunderts, noch kann er sich mit dem kompromisslosen Bombast und Budget der aktuellen DC- und Marvel-Produktionen messen. Glücklicherweise hatte hier ein guter Regisseur seine Finger im Spiel: Bryan Singer hebt hier den fast schon in Vergessenheit geratenen Superhelden-Prototyp aus der Versenkung und verschafft ihm wenigstens einen Auftritt, den man guten Gewissens mit einem wohlwollenden "ganz gut" betiteln kann. Das ist für eine Zeit, in der diese Kinosparte von unkonventionellen oder unbekannteren Helden wie Hellboy, Daredevil, den X-Men & Co. dominiert wurde, schon bewundernswert - macht aber trotzdem keinen Blockbuster draus.
McBabs' Filmkommentare, # 3226:
Inhaltlich ähnlich leer wie der Vorgänger. Die aufgeführten Tanzeinlagen sind teils besser, teils schwächer als die von Teil 1.
Insgesamt in meinen Augen recht überflüssig und allenfalls als Motivation und Moralisierung für Tanzschüler tauglich.
McBabs' Filmkommentare, # 3225:
Das ist wohl die ernsthafteste Rolle, die Vince Vaughn je spielen durfte - und dann soll er gleich noch einen mehr als zweistündigen Film beinahe im Alleingang tragen. Das ist mutig, aber m. E. ist der Versuch dessen zum überwiegenden Teil geglückt. "Brawl in Cell Block 99" verfügt über eine umfangreiche Story, die in ein gut nachvollziehbares und spannendes Drehbuch umgesetzt und stilistisch zufriedenstellend inszeniert wurde. Die Erzählstruktur ist konstant linear und von gleichbleibendem Tempo geprägt; das trägt zwar zur leichten Verständlichkeit bei, wirkt bisweilen jedoch etwas einschläfernd. Im Ergebnis hat man einen stellenweise harten, sich dauerhaft im Zwielicht befindlichen Knastthriller, der durchaus unterhaltsam ist, sich aber nicht aus der Filmlandschaft emporhebt.
McBabs' Filmkommentare, # 3224:
Treffsicheres Gangstermovie über Kokainschmuggel, zwielichtige Geschäfte und den dazugehörigen Aufstieg und Fall - aber alles in heiterer Atmosphäre unter der Sonne des europäischen Südwestens, untermalt mit einem stimmungsvollen 80er-Disco-Soundtrack. "The Business" bringt viel Spaß ins heimische Wohnzimmer, nicht zuletzt durch die zwei sympathischen Hauptdarsteller.
McBabs' Filmkommentare, # 3223:
Ich war mal so dreist und habe mit dem letzten Teil der Reihe begonnen. Das ist aber nicht allzu tragisch, da ich die Bücher noch aus meiner Grundschulzeit kenne. Vielleicht war das sogar eine gute Entscheidung, denn so wurde ich nicht von eventuellen Infantilitäten der ersten beiden Filme abgeschreckt; "Die wilden Hühner und das Leben" geizt nämlich nicht mit ernsten Problemen, die über die üblichen Pubertätsschwierigkeiten hinaus gehen und ist damit prinzipiell auch für ältere Jugendliche geeignet. Das Klassenfahrt-Szenario schwimmt ein bisschen unkontrolliert zwischen unterschiedlichen Altersphasen herum - da sind einerseits Banalitäten wie der erste unkontrollierte Vollrausch, andererseits auch schon eine ungewollte Schwangerschaft. Ersteres dürfte auf Klassenfahrten wohl nicht so selten sein, letzteres dagegen nach wie vor eine Seltenheit. Wie dem auch sei: es handelt sich m. E. um eine ganz gute Produktion in dem bedienten Genre und sicherlich diente sie auch als Sprungbrett für größere, anspruchsvollere Rollen für einige der Darsteller.
McBabs' Filmkommentare, # 3222:
Konnte ich irgendwie nicht so richtig ernst nehmen, der Film hat etwas leicht trashiges an sich. Leider steht und fällt die Wirkung der erzählten Geschichte in diesem Fall damit, ob der Zuschauer sich auf die gezeigte Welt einlassen möchte oder nicht. Ich verbuche das einfach mal unter einem "individuellen Fehlgriff" meinerseits und lasse dem Film noch ein paar Punkte für seine Mühen da.
McBabs' Filmkommentare, # 3221:
"Stonewall" ist einer der seltenen Glücksfälle, bei denen ich durch einen sehr imposanten Trailer auf den Film aufmerksam wurde und anschließend auch ein entsprechendes Endprodukt erhalten habe. Die Inszenierung ist überaus kraftvoll und die Drehbuchautoren sowie die Darsteller verstehen es, den Zuschauer mitzureißen. Die Atmosphäre der Proteste wirkt authentisch, wobei das Geschehen gleichzeitig, zumindest aus filmtechnischer Sicht, gekonnt in unsere Zeit übertragen wurde. Man hat zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, hier nur einen Report über alte Zeiten zu sehen, stattdessen fühlt es sich an, als wäre man mittendrin; als fände dieses Drama gerade jetzt, in 2021, statt. Ich habe heftig mitgefiebert und dadurch ein tolles Filmerlebnis mit Erinnerungswert.