McBabs - Kommentare

Alle Kommentare von McBabs

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    McBabs 08.08.2019, 18:44 Geändert 16.12.2021, 22:46
    über Flubber

    McBabs' Filmkommentare, # 2397:

    Herrlicher 90er-Spaß um einen etwas verrückten Professor und sein glibbrig-rotzgrünes Sidekick, welchem hier sogar die Ehre gebührt, dem Titel des Films Pate zu sein. Tatsächlich handelt es sich vorrangig um Kinderunterhaltung, Williams spielt hier den Witzbold, ausnahmsweise mal ohne ernsteren Hintergrund. Für mich erfüllt der Film seinen Zweck vor allem in Sachen Nostalgie - nüchtern betrachtet ist er auch nicht besser als "Die Maske" mit Jim Carrey.

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      McBabs 07.08.2019, 21:32 Geändert 16.12.2021, 22:44

      McBabs' Filmkommentare, # 2396:

      Ich weiß ehrlich gesagt überhaupt nicht, wieso, aber "Lady Bird" war mir sehr sympathisch und hatte mMn einen gewissen Nostalgiefaktor. Der Film kommt ein wenig künstlerisch rüber, alternativ, introvertiert. Harmlos, und doch nachdenklich machend. Angenehm zum nebenbei laufen lassen.

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        McBabs 07.08.2019, 20:35 Geändert 16.12.2021, 22:44

        McBabs' Filmkommentare, # 2395:

        Für diesen Film benötigt man Zeit, viel Zeit, aber nicht unbedingt Geduld. Denn Langeweile kommt nie auf und das will bei der Laufzeit was heißen. M. E. kann "Haus der Verdammnis" es durchaus mit heutigen Horror- und Mystery-Blockbustern aufnehmen, auch was die Fähigkeiten der Besetzung betrifft. Tricktechnisch etwas angestaubt, atmosphärisch aber nach wie vor der Hammer - generell eine der starken King-Verfilmungen.

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          McBabs 07.08.2019, 18:27 Geändert 16.12.2021, 22:44

          McBabs' Filmkommentare, # 2394:

          Ganz nette Grundidee, die es aber kaum zu fesseln versteht. Der ganze Film schwebt gefühlt ziellos vor sich hin und zum Schluss steht eine eher unbefriedigende Auflösung. Nix für mich.

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            McBabs 06.08.2019, 17:47 Geändert 16.12.2021, 22:44

            McBabs' Filmkommentare, # 2393:

            Ich gehe an sowas immer möglichst unvoreingenommen heran, denn ich bin der Meinung, nur weil ein bestimmter Film sogenannten Kultwert besitzt, darf es trotzdem nicht verboten oder verpöhnt sein, einen neuen Versuch auf der Schiene zu wagen. Und der neue "Ghostbusters" schlägt sich ziemlich gut, insbesondere was CGI und Erzähltempo angeht. Die neuen Figuren sind ähnlich markant wie die alten, nur die Witze sind schlechter, weil der Humor für meinen Geschmack zu offensiv-aggressiv und auch mal unter der Gürtellinie war - darauf kann ich bei solchen Werken aber verzichten. Die Güteklasse ihres Vorbilds erreicht die 2016er-Version allerdings nicht, was vorneweg daran liegen dürfte, dass es keine neue Idee mehr ist und auch in Handlung oder Setting (bis auf den Geschlechterwechsel) keine Innovationskraft steckt.
            Fazit: mittelmäßig bis gute Unterhaltung, kein Knaller, kein Abschrecker.

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              McBabs 05.08.2019, 21:31 Geändert 16.12.2021, 22:42

              McBabs' Filmkommentare, # 2392:

              Jumpscare-Horror von seiner besten Seite. Während des ganzen Handlungsverlaufs gibt es keine Minute, in der man sich sicher fühlt, die Gefahr scheint allgegenwärtig, denn irgendwo ist es ja immer dunkel. Als Regisseur eines Horrorstreifens ist man immer auf der sicheren Seite, wenn man an die archaichsten Urängste im Menschen appelliert - "Lights Out" treibt dieses Prinzip an die Spitze und visualisiert, die abstrakte Angst vor der Finsternis und beschränkt sie gleichzeitig mit Hilfe des kindlichen Glaubens, dass die Wesen, die dort leben, nicht mächtig sind, die Grenze des Schattens zu überschreiten. Leider können Sie diese Grenze aber verschieben, was die Bedrohung im Film ungemein verstärkt. Das Schöne ist, dass dieser Streifen auch eine ganz gute, einleuchtend Story mit sich bringt und auch das Wesen ist furchterregend gestaltet. M. E. einer der gruseligsten der letzten Jahre!

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                McBabs 04.08.2019, 19:38 Geändert 16.12.2021, 22:42

                McBabs' Filmkommentare, # 2391:

                Sehr stylisch. Auch wenn der Kriminalfilm nach wie vor nicht mein zu meinem Metier gehört und m. M. n. in der zweiten Hälfte einige Längen auftauchen, war diese Verfilmung von "Mord im Orient-Express" durchaus unterhaltsam. Für eine zweite Sichtung reicht die Begeisterung jedoch bei weitem nicht.

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                  McBabs 04.08.2019, 19:14 Geändert 16.12.2021, 22:42

                  McBabs' Filmkommentare, # 2390:

                  Ich hatte schon ernsthaft die Befürchtung, dass hier irgendwie Zombie-Neonazis oder sowas ins Spiel kommen, aber nein: "Green Room" hält sich vom übernatürlichen Horror fern. Stattdessen wettet man auf einen konstanten Spannungspegel zwischen den beiden involvierten Gruppen. Ist also "nur" ein Thriller. Als solcher aber ein recht schwächer Vertreter seiner Gattung, vielleicht auch einfach weil die Elemente Thriller und Gruppe junger Leute nicht so ganz zusammen passen wollen.

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                    McBabs 04.08.2019, 13:34 Geändert 16.12.2021, 22:42

                    McBabs' Filmkommentare, # 2389:

                    "San Andreas" ist sicherlich kein Film, von dem man noch in 20 Jahren seinen Kindern erzählen und den man in Schulklassen in Hinblick auf latente Gesellschaftskritik interpretieren wird. Aber er ist aktuelle, gut choreografierte Katastrophen-Action nach bester Hollywood-Manier mit passender Besetzung und CGI-Sequenzen, die keinen wirklichen Anlass für Beschwerden geben. Wem so was gefällt, dem sei's empfohlen, mir ist das zu wenig für ein erinnernswertes Filmerlebnis.

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                      McBabs 03.08.2019, 21:07 Geändert 16.12.2021, 22:41

                      McBabs' Filmkommentare, # 2388:

                      Einfallsloses und völlig überladenes, gleichzeitig hanebüchenes Pseudo-Sequel, das sich seiner frivolen Titelwahl schämen sollte. Das an Analogien und Moralen reiche Epos von Michael Ende weicht hier bedenkenlos peinlichen Gesangseinlagen und einer unverschämten Låcherlichmachung toller Figuren.
                      Die beste Rolle im Film hatte noch Jack Black...

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                        McBabs 03.08.2019, 20:00 Geändert 16.12.2021, 22:41
                        über Azumi

                        McBabs' Filmkommentare, # 2387:

                        "Azumi" ist mal wieder so ein Film, der vor fernöstlichem Pathos geradezu trieft. Das typische Overacting wirkt der fehlenden Individualität der (zu) zahlreichen Figuren entgegen und hält wenigstens am Ball. Optisch ist das alles nett anzuschauen, insbesondere die Lichtverhältnisse sind positiv zu erwähnen, aber der Zeitlupeneffekt würde sehr inflationär genutzt... Das Setting ist interessant, nämlich im alten Japan angesiedelt. Der Score simpel wie passend: lange, schwere Streicher, aber auch ewige Passagen ohne Hintergrundmusik. Der Handlung kann man leicht folgen, da sie linear verläuft, anfangs ein starkes erzählendes Intro erfolgt und das Handlungsziel (Die Mission) klar umrissen ist. Im Endeffekt wirkt es dann wie ein Road Trip zu Fuß... Der Film bietet also durchaus einige interessante Aspekte, kommt aber im Gesamtbild nur marginal über den allgemeinen Durchschnitt hinaus.

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                          McBabs 03.08.2019, 17:48 Geändert 16.12.2021, 22:40
                          über Mulan

                          McBabs' Filmkommentare, # 2386:

                          Das Schöne an den Disney Filmen ist, dass sie erstens nicht nur schöne Bildchen Aneinanderreihung, sondern einen moralischen Zweck verfolgen und zweitens dass die in diesem Rahmen behandelten Thematiken keineswegs auf kindlichem Niveau abgehandelt werden, sondern umfassend betrachtet und auch unangenehme Themen angesprochen werden. "Mulan" hat nicht nur feministische Emanzipation im Repertoire, sondern verbindet diesen gleichwohl mit fundamentaler Kritik an starren Geschlechterrollen und einem kritisch-selbstreflexiven Blick auf kulturelle Traditionen. Dem Thema Militarismus entgeht man hier elegant, auch wenn dieser im Film allgegenwärtig ist, so wird er doch nie konkret angeschnitten.
                          Leider gefällt mir der Zeichenstil nicht so sehr und mir fehlt der typische Heile-Welt-Disneyzauber - daher individuelle Abzüge.

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                            McBabs 01.08.2019, 14:22 Geändert 16.12.2021, 22:39

                            McBabs' Filmkommentare, # 2385:

                            Die Tinkerbell-Filme finde ich generell recht gelungen als Kinderunterhaltung. Und dass ich mir diese Filme ebenfalls zu Gemüte führen kann, ohne abzudriften, kann nur ein gutes (?) Zeichen sein.

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                              McBabs 01.08.2019, 08:05 Geändert 16.12.2021, 22:38

                              McBabs' Filmkommentare, # 2384:

                              Auch wenn die Spezialeffekte noch etwas hölzern wirkten (süffisanter Wortwitz zum Einstieg), hat diese Verfilmung der Holzpuppen-Geschichte, die btw einen typischen Disney-Traum verfolgt, einen vereinnahmenden Charme. Die Figuren strotzen wie gewollt vor Eindimensionalität und dienen damit den simplen Moralen der Geschichte, leider wirkt Pinocchio selbst für mich des öfteren nicht sympathisch. An sich besitzt der Film jedoch die Stärke, dass er einen breitgestreuten und üppigen Inhalt bieten kann und dadurch in keiner Sekunde langweilig oder -atmig zu werden droht. Insgesamt gehört er für mich zu meiner Kindheit dazu und somit gleichermaßen zur von mir admirierten 90er-Kinowelt.

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                                McBabs 01.08.2019, 06:56 Geändert 16.12.2021, 22:38

                                McBabs' Filmkommentare, # 2383:

                                Für meinen Geschmack sind einfach zu viele Figuren in die Haupthandlung involviert und generell hat das Franchise einfach nicht viel zu sagen. Da fehlt die große, allumspannende Grundidee dahinter, die eine solche Geschichte auch in 10 Jahren noch sehenswert machen könnte. Teil 2 zeichnet sich daher vor allem durch Überflüssigkeit aus, ähnlich wie der erste.

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                                  McBabs 30.07.2019, 23:02 Geändert 16.12.2021, 22:38

                                  McBabs' Filmkommentare, # 2382:

                                  Wie so viele Genres ging m. E. auch das der Jugend-Dystopie an der schmieren Masse an Trittbrettfahrern zu Grunde. Nicht, dass die Produktionen schlecht im engeren Sinne sind, sie wirken mittlerweile schlicht nur noch als Collagen aus zahlreichen bereits bekannten Elementen. "Maze Runner" kam zu spät, um noch ein großes Stück vom Kuchen abzubekommen, genauso wie "Die Bestimmung" & Konsorten. Tatsächlich hat mir der erste Teil trotzdem noch ganz gut gefallen. Es entwickeln sich interessante Konflikte und vor allem das Setting hebt sich durch seine räumliche Eingeschränktheit von anderen Werken dieser Art ab. Die Dramaturgie ist insgesamt eher schwach und die Besetzung hat nichts besonderes zu bieten, schon gar keinen Wiedererkennungswert. Einen Blick ist das Ganze schon wert, einen zweiten eher nicht so.

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                                    McBabs 29.07.2019, 16:35 Geändert 16.12.2021, 22:36

                                    McBabs' Filmkommentare, # 2381:

                                    Ich ging mit den niedrigsten mir möglichen Bewertungsmaßstäben an den Film ran und wurde dennoch nicht nur knapp enttäuscht. Weder witzig, noch erotisch und diese komplett unangebrachte Erzählerstimme... Schrecklich.

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                                      McBabs 29.07.2019, 14:32 Geändert 16.12.2021, 22:36

                                      McBabs' Filmkommentare, # 2380:

                                      Kann man diese Art Film nicht mögen? Diese liebevolle Ausstattung, den schrägen, aber wirklich harmlosen Humor, die knuddelige Optik? Mir fiele das sehr schwer, aber gleichzeitig sind die Wallace&Gromit-Filme zugegeben etwas speziell. Ich sehe sie immer wieder gern und verbinde gerade mit "Alles Käse" schöne Kindheitserinnerungen. Von daher ein schamloser Daumen nach oben!

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                                        McBabs 29.07.2019, 10:37 Geändert 16.12.2021, 22:36

                                        McBabs' Filmkommentare, # 2379:

                                        Ich dachte schon, ich wüsste Krimis einfach nicht zu schätzen wissen. Aber der hier scheint ja generell nur mittelmäßig anzukommen. Ich habe ehrlich gesagt nach etwa der Hälfte der Laufzeit ziemlich das Interesse verloren...

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                                          McBabs 28.07.2019, 15:38 Geändert 16.12.2021, 22:36

                                          McBabs' Filmkommentare, # 2378:

                                          Ein wunderbarer Familienfilm aus der goldenen Ära der 90er. Leider optisch etwas angestaubt, aber die grandiose Besetzung macht das locker wieder wett.

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                                            McBabs 25.07.2019, 23:29 Geändert 16.12.2021, 22:34

                                            McBabs' Filmkommentare, # 2377:
                                            Als so überwältigend wie allseits beteuert empfand ich den Film bei weitem nicht. Zwar wird eine wichtige Thematik behandelt und auch in moderner, Popkultureller Art und Weise verarbeitet, aber der Bringer war's jetzt irgendwie nicht. Vielleicht muss man tiefer oder weniger tief als ich im Thema drinstecken, um sich dafür begeistern zu können, keine Ahnung.

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                                              McBabs 24.07.2019, 22:26 Geändert 16.12.2021, 22:34

                                              McBabs' Filmkommentare, # 2376:

                                              Um diese 194 Minuten anspruchsvolles Biopic aus dem Politikbereich durchstehen zu können, sollte man sich schon, zumindest verhalten, für das Thema US-Bürgerrechtsbewegung interessieren. Hat man sich schließlich dazu durchgerungen, sich ein dreistündiges Epos einzuverleiben, bekommt man ordentlich Inhalt geboten. Wenig unterhaltsam, dafür höchst informativ. Sehenswert, aber nicht für einen gemütlichen DVD-Abend mit der Herzdame.

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                                                McBabs 24.07.2019, 21:56 Geändert 16.12.2021, 22:34

                                                McBabs' Filmkommentare, # 2375:

                                                Ich mag Origin-Filme. Im Grunde sind das sogar die einzigen Superheldenfilme, mit denen ich wirklich was anfangen kann. Und weil der 2005er-"Fantastic Four" mehr als die Hälfte seiner Laufzeit auf die Erlangung der Superkräfte und den Kennenlernprozess derselben verwendet, hat er bei mir einen positiven Eindruck hinterlassen. WEIT positiver als der 10 Jahre später erschienene F4. Alba und Evans tragen auch noch ein paar Pluspunkte bei.

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                                                  McBabs' Filmkommentare, # 2374:

                                                  Ehrlich gesagt kam mir "Assassin's Creed" leidenschaftslos vor, wie eine widerwillig umgesetzte Auftragsarbeit. Handwerklich gibt es da durchaus was zu bestaunen, vor allem was die Optik und spektakuläre Kamerafahrten betrifft, aber dahinter steht offensichtlich keine große Idee, keine Überzeugung. Ein bisschen Action, ein bisschen Avatarprinzip, ein bisschen SciFi-Thriller und als Gegenpart die historische Epoche der Inquisition in ihrer architektonischen und klimatischen Ästhetik. So richtig will das meiner Meinung nach nicht funktionieren. Leider.

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                                                    McBabs 22.07.2019, 21:39 Geändert 16.12.2021, 22:32

                                                    McBabs' Filmkommentare, # 2373:

                                                    Bei "Moonlight" sind die Juroren der Academy Awards und ich ausnahmsweise auf einer Wellenlänge, das ist nicht oft der Fall. Aber dieser Film ist einfach eins der stärksten Dramen der letzten 10 Jahre. Barry Jenkins schuf mit ihm eine vollkommene Symbiose von authentischer Biografie und publikumswirksamer Blockbuster-Dramaturgie. Werke wie dieses zeigen mir immer wieder, dass die Schauspielerei nach wie vor eine hohe Kunst ist und sich begabte Darsteller durchaus von der 0815-Kinomasse abheben können, wenn man ihnen nur genügend Freiraum lässt, ihre Fähigkeiten auszuspielen.

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