McBabs - Kommentare
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Alle Kommentare von McBabs
McBabs' Filmkommentare, # 2372:
"Colossal" war für mich echt ein Überraschingshit! Zwei von mir geachtete Schauspieler in einer verkappten Godzilla-Parodie, die sich ungeniert anmaßt, ebenjene Filme erklären zu wollen,zumindest in Ansätzen. Die zwischenmenschlichen Spannungen wurden authentisch inszeniert und die Kernidee lässt prinzipiell auch Platz für ausschweifende Interpretationen. Absolute Empfehlung!
McBabs' Filmkommentare, # 2371:
Erquickende Mischung aus ernsthaft interessantem Anatomiefilm und beinahe noch glaubhaftem Hexenhorror. Sympathische Figuren, vor allem das alte Kerlchen hat 'ne ordentliche Portion Galgenhumor. Die steril-gruselige Atmosphäre tut ihr übriges. Allerdings hat "The Autopsy of Jane Die" nichts zu bieten, was über sehenswerten Durchschnittshorror hinausgeht und sammelt die Punkte von meiner Seite aus hauptsächlich in der ersten Hälfte.
McBabs' Filmkommentare, # 2370:
Erfrischend unkonventionell, quasi ein Horror-Kammerspiel. Die Angst wird hier ausnahmsweise mal nicht durch Killer oder übernatürliche Phänomene geschürt, sondern nährt sich an menschlichen Ur-Ängsten wie der vor dem Fallen oder wilden Tieren.
Handwerklich zufriedenstellend.
McBabs' Filmkommentare, # 2369:
Ewig passiert gar nichts. Dann ein bisschen jumpscareartiger Horror um ein bisschen unangenehme Atmosphäre aufzubauen, gefolgt von einem schwachen, quasi vorhersehbaren "Twist". Kann den nicht wirklich empfehlen...
McBabs' Filmkommentare, # 2368:
Während des Kinobesuchs dachte ich mir nur permanent "Was geht hier eigentlich ab? Um was geht's denn hier?" Rückblickend bietet "mother!" zwar Unmengen an Interpretationsmaterial, aber die Möglichkeiten zur Interpretation scheinen eng begrenzt und ziemlich offensiv. Offene Arthouse-Kunst ist was anderes. Aber trotzdem: Noch nie hat es ein Film geschafft, dass ich mich über einen längeren Zeitraum derart unwohl fühle. Die Besetzung ist stark, wirklich stark. Sicherlich sind solche Kinoprodukte ohne eingängigen Plot nicht jedermanns Sache, vermutlich sogar ein bizarres Nischenprodukt. Ich empfand das Kinoerlebnis als durchaus bereichernd und um ein Vielfaches besser als den x-ten Marvel-"Blockbuster" in 3D.
McBabs' Filmkommentare, # 2367:
Hat R. Williams eigentlich auch mal in einem schlechten Film mitgespielt? Regelmäßig trägt seine Person komplette Werke, was der Rest des Casts macht, ist meist nebensächlich und hat kaum noch Einfluss auf den Gesamteindruck. "Patch Adams" ermöglicht ihm erneut, seine eigene Lebensphilosophie erfolgreich auf der Leinwand umzusetzen: Menschen helfen mittels Humor und Empathie. Ein großartiges Biopic, das viel zu wenig allgemeine Beachtung findet.
McBabs' Filmkommentare, # 2366:
Das Hauptproblem des Films ist seine Unglaubwürdigkeit. Vier Mädels, die nicht gerade durch ihre praktische Intelligenz glänzen, rauben quasi ungestraft ein Geschäft aus und leisten sich mit der Beute 'ne Mega-Dauerparty. Offensichtlich lebt "Spring Breakers" von bestechender Partyoptik und nackter Haut von jungen Mädchen, und das ist den Machern auch bekannt, denn das Potenzial des Films besteht darin, diese Punkte ordentlich in Szene zu setzen. Insgesamt also ein berechneter, unwitzige, aber auch keinesfalls ernstzunehmender Teeniestreifen für hormonell überlastet Halbwüchsige.
McBabs' Filmkommentare, # 2365:
War grundsätzlich in Ordnung, aber ich habe noch immer so meine persönlichen Probleme mit Owen Wilson. Er ist mir einfach unsympathisch und das zieht natürlich jeden Film bis zu einem gewissen Grad nach unten. Diesen Effekt versuche ich möglichst gering zu halten, aber Wilson ist halt immer nur da und erfüllt seine Funktion, er glänzt nie mit besonderer Schauspielkunst oder der Initiierung von wichtigen Schlüsselmomenten. Er ist der Typ für belanglose Komödien, nicht mehr und nicht weniger. "Praktik.com" ist für mich eine davon.
McBabs' Filmkommentare, # 2364:
Quasi ein Highschool-Movie aus deutschem Hause. Handwerklich und von Seiten der Darsteller ganz gut, handlungstechnisch einfach irrelevant und damit das Prädikat "seicht" verdienend. Vielleicht für 14-jährige interessant, für mich höchstens Material um den Raum beim "Chillen" mit Stimmen zu füllen.
McBabs' Filmkommentare, # 2363:
Ein Film, den man sorgenfrei mit der ganzen Familie anschauen kann, da sich sowohl die Komik als auch der ernste Hintergrund auf mehreren Ebenen abspielen. Viele lustige Figuren und ein fantasievolles Szenario füllen die Peripherie des Geschehens mit Unmengen an Trubel, getragen wird die sehr temporeiche Geschichte durch eine sympathische Protagonistin. Leider versinkt die Moral der fabelartig angesetzten Handlung im letzten Drittel irgendwo unbestimmt im Sand... Als hätten die Macher nicht gewusst, wie sie das ganze zu einem krönenden, zufriedenstellenden Abschluss bringen können. Und weil am Ende des Films das große Aha-Erlebnis fehlt, bleibt es für mich auch bei einer einmaligen Sichtung - welche allerdings immensen Eindruck hinterlassen hat.
McBabs' Filmkommentare, # 2362:
Ein ehrbares Finale einer zutiefst sympathischen Trilogie. Schon allein die Tatsache, eine Trilogie im RomCom-Genre zu etablieren, scheint abwegig. Dass diese dann in den Fortsetzungen nur marginale Qualitätseinbußen zu verschmerzen haben, beinahe unglaubwürdig. Trotzdem hat's geklappt. Dafür von mir großen Respekt und einen Daumen hoch!
McBabs' Filmkommentare, # 2361:
Ohne jeden Zweifel das schwächste Glied der Werner-Kette. Da gibt's eigentlich nicht viel zu sagen, der Film beinhaltet weder sonderlich kreativ-witzige Einfälle, noch sonst irgendwas positiv erwähnenswertes.
McBabs' Filmkommentare, # 2360:
Ehrlich gesagt war der mir gleichzeitig zu abgedreht und zu öde. War ganz froh, als es vorbei war... Aber wer auf Mindfuck-Filme und welche mit alternativer Dramaturgie abfährt, dürfte hier genau richtig sein.
McBabs' Filmkommentare, # 2359:
Hirnlose Bombast-Action, aber noch keine Michael Bay-Dimensionen . Wer auf stylische Filme dieser Art steht, sollte zuschlagen - der Rest auf "Olympus Has Fällen" verwiesen.
McBabs' Filmkommentare, # 2358:
Ich habe lange überlegt, ob ich irgendwas an diesem Film auszusetzen habe und ich kam zu dem Schluss: nicht wirklich. Einziger Punkt wäre gewesen, dass die Tierchen bei der 10. Sichtung doch dezent zu nerven beginnen. Andererseits fiele mir kein Film an, der komplett frei von Elementen ist, die bei der 10. Sichtung nerven. Ich mag die Einteilung in Kapitel (und die Ansagen und Gesangseinlagen der Mäuse, hat was von den Chipmunks), außerdem finde ich das Farmerehepaar überaus sympathisch, wenn auch schrullig. Der Film bewegt sich kontinuierlich zwischen charmantem Witz und berührender Tragik, hält die Intensität jedoch in beiderlei Richtung stets im Rahmen. Weiterhin verfügt die Geschichte über zahlreiche einprägsame Szenen und geflügelte Worte und markante Figuren, wie sie für einen Familienfilm nötig sind.
Gut gemacht, Schwein!
McBabs' Filmkommentare, # 2357:
"Schtonk!" bannt einen der größten Presseskandale der Bundesrepublik unwiderruflich und mithilfe unbestreitbarer Talente auf die Leinwand. Im Ausland dürfte diese Geschichte wohl kaum auf ausgeprägtes Interesse stoßen, aber hierzulande war die Affäre um die Hitlertagebücher ein Riesending. Eine solche Peinlichkeit im journalistischen Bereich ist quasi Realsatire, da musste Helmut Dietl kaum was dazugeben, um die anvisierte kritisch-humoristische Wirkung zu erreichen. Hier kommen nicht nur Liebhaber feinsinniger Komödien, sondern auch an der jüngeren deutschen Geschichte Interessierte voll auf ihre Kosten.
McBabs' Filmkommentare, # 2356:
Bewegend authentisches Drama ohne dekorative Schnörkel oder verklärende Sozialromantik. Rücksichtslos ehrlich begleitet man einen kleinen Jungen durch einen kaputten Alltag - grandios gespielt von jedem einzelnen Akteur, inklusive Nebendarsteller! Kein Entertainment, also durchaus mal eine ruhige Minute vor und nach dem Film gönnen.
McBabs' Filmkommentare, # 2355:
Seitens inhaltlichem Aufbau und Konsistenz manchmal dürftig, aber handwerklich gut gemacht und mit einem fähigen, jungen Cast besetzt. Lediglich der Mainstream-Unterhaltung dienende Hochglanzproduktion über ein vermeintliches Nischenthema. Die Darknet-Szenen sind ganz nett umgesetzt.
McBabs' Filmkommentare, # 2354:
War okay und öfter mal ganz witzig. Der Babyface-Spinnenmann hat einige flotte Sprüche auf Lager und setzt den Marvel-Stoff erfrischend unseriös um. Daneben bekommt man hier den gewohnt hohen technischen Standard der Marvel-Blockbuster-Produktionen geboten - durch dieses Zusammenspiel ist "Spiderman: Homecoming" ein brauchbares Kinoerlebnis, das aber vorrangig hübsch anzusehen ist und nicht das Zeug hat, sich ins Langzeitgedächtnis einzubrennen.
McBabs' Filmkommentare, # 2353:
Ich sag's mal so, es gibt Kinder, die mit KiKa aufwuchsen und die, die mit RTL 2 & Co. Vorlieb nahmen. Nur für erstere dürfte Paddington ein mit melancholischen Erinnerungen besetzter Begriff sein und ich gehöre da leider nicht dazu. Mir waren die Sendungen immer zu "harmlos" und so verhält es sich auch mit der Verfilmung. Kann ich irgendwie nichts mit anfangen...
McBabs' Filmkommentare, # 2352:
Hat mir tatsächlich besser gefallen als der erste, aber Humor ist und bleibt Geschmackssache. War nett, aber ein zweites Mal werde ich ihn nicht schauen.
McBabs' Filmkommentare, # 2351:
Wie zu erwarten war, bringt der Film relativ wenige Argumente und behandelt das zentrale ethische Dilemma nur oberflächlich. Dramatische Auftritte sind in einem solchen Projekt eigentlich fehl am Platz und jeder, der sich nähergehend mit vergleichbaren ethischen Dilemmata beschäftigt hat, wird sich massiv an der frivolen Vermischung von ethischen, moralischen und juristischen Bewertungsmaßstäben stören. Inhaltlich wirkt das gesamte Vorhaben folglich amateurhaft und ist völlig ungeeignet, die Problematik solcher und ähnlicher Fälle ernsthaft zu bearbeiten.
Positiv ist jedoch, und hier stehe ich ausnahmsweise mal hinter dem Prinzip "der Zweck heiligt die Mittel", dass durch Schirachs interaktive Gestaltung des Werks, die erfreulicherweise auch auf die TV-Version ausgeweitet wurde, ethische Dilemmata der breiten Masse der Fernseh Konsumenten zugänglich gemacht werden. Solche Filme zetteln Diskussionen an, erweitern womöglich die eigenen Perspektiven und schaffen auch gerade dort, wo es sonst unüblich ist, solchen Gesprächsstoff. Der ein oder andere wird vielleicht auf der Arbeit mit Kollegen über den Film diskutiert haben, andere mit Familie oder Freunden. Und das macht den Hauptwert des Films aus.
Inhaltlich jedoch, wie erwähnt, weitgehend unbrauchbar, selbst für Laien.
McBabs' Filmkommentare, # 2350:
Was mir nicht gefällt ist das abrupte Ende und die generelle Tatsache, dass der Film nur magere 85 Minuten dauert, obwohl er wirklich was zu erzählen hat. Der 90er-Charme wird eigentlich ganz konventionell dadurch erreicht, dass man das 4:3-Format gewählt und das Skaten zum Dreh- und Angelpunkt auserkoren hat, sowie durch die fehlende Allgegenwärtigkeit von Smartphones. Der überwiegend junge Cast liefert beachtliche Leistungen ab und macht "Mid90s" zu einem erdrückend ernstzunehmenden Coming-of-Age-Drama, das durchaus in einer Liga mit den kontroversen Werken von Larry Clarke spielt, wobei sich ein unmittelbarer Vergleich geradezu aufdrängt. Vor allem mit "Kids" (1995) weist Hills Debüt als Regisseur deutliche Gemeinsam- und Ähnlichkeiten auf. Im Fazit absolut sehenswert, allerdings fehlt noch ein klares Alleinstellungsmerkmal - wie gesagt, zum Teil wirkt der Film wie eine Collage aus Motiven und Archetypen, die bereits ausführlicher und eingehender von Clark behandelt wurden.
McBabs' Filmkommentare, # 2349:
Hat mir persönlich nicht sonderlich gut gefallen, da hier Witz ganz hinten ansteht und mehr Wert auf die kriminalfilmartige Handlung mit gewaltbefüllten Szenen gesetzt wird - man nimmt also das einzige Element, welches mich in Spencer-Filmen bei Laune hält, schamlos heraus. Geschmackssache.
McBabs' Filmkommentare, # 2348:
Im Grunde ganz nett. Von der Groeben ist leider zu sehr Schwiegermutters Traum, die Rolle des Entführers, wenn auch keines skrupellosen, nimmt man ihm nicht so recht ab. Haase macht ihre Sache gewohnt souverän, Schick wirkt zuweilen überdramatisierend. Die Story ist okay, aber doch ziemlich dünn gehalten - wird vielleicht der Vorlage geschuldet sein?
Interessanter fand ich da "Hounds of Love"... Wenn man aber gern Entführungssthriller schaut, macht man mit "Kidnapping Stella" (man hätte auch einen deutschen Titel nehmen können) sicher nichts falsch.