Megalon22 - Kommentare
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Alle Kommentare von Megalon22
Amateursplatter, wie er im Buche steht; Handlung 0, Atmosphäre 0, Schauspielerische Leistungen: nicht vorhanden, dafür Gematsche und Blut soweit das Auge reicht.
"Das komabrutale Duell" bietet dem "Gorehound" eigentlich genau das Richtige, und zwar Splatterszenen am laufenden Band. Die Effekte sind dabei eigentlich gar nicht mal so schlecht gelungen und können in Sachen Blutgehalt keinem so schnell was vormachen. Es werden Körperteile in langen Einstellungen, sowohl mit Motor - als auch gewöhnlichen Sägen, zersägt, mit Hämmern und Bohrern wird natürlich auch zuhauf gearbeitet. Einmal wird sogar ein Embryo zertreten, aber keine Sorge, dieser ist so offensichtlich eine Puppe, dass die Szene von keinem wirklich ernstgenommen werden kann.
Ansonsten hat der Film aber halt wirklich gar nichts zu bieten. Die "Handlung" dreht sich einfach um einen, der sich am Tod seines Vaters (der wohl unabsichtlich von einem LKW zerdrückt wurde) rächen möchte und ein Massaker anrichtet, wobei ich irgendwann den Faden verloren habe, wer da wer ist. Es ist auch alles irgendwie ganz seltsam, denn es tauchen dann Leute, die eigentlich schon tot sein müssten, auf einmal wieder auf, ich bin da nicht so ganz mitgekommen. IST JA AUCH SCHEISSEGAL, dem Film geht es ja eh nur um den Splatter. Die Bildqualität ist übrigens auch teils so verschwommen, dass man vieles nicht erkennen kann (vielleicht wäre ich mit der DVD, mal davon abgesehen, dass sie mir das Geld nicht wert wäre, besser aufgehoben gewesen, habe den Film nämlich online geschaut).
Alles in allem wirklich nur für Hardcore - Splatterfans einen Blick wert. Da der Film bis auf die Effekte sowas von grottig ist, kann ich natürlich auch nicht mehr Punkte geben. Höchstens einen gewissen unfreiwillig komischen Charakter könnte man dem Film noch entnehmen.
Eine wahre Kuriosität. Ein Horrorfilm aus Deutschland aus den 50ern, der ein Wenig an Frankenstein erinnert, wobei die Story im Grunde noch viel abgefahrener ist. In einem anderen Kommentar wurde der Film sogar mit "Re-Animator" verglichen - es geht nämlich um einen alten Medizinprofessor, der ein Serum entwickelt hat, mit dem man tote Organe wiederbeleben kann. Das Experiment wurde bereits an Hunden durchgeführt und hat wohl funktioniert.
Allerdings erfährt man, dass der Professor schwer herzkrank ist und nach kurzer Zeit schon im Sterben liegt, was seinem jungen Gehilfen mit wahnsinnigen Gesichtsausdruck (gespielt von einem noch sehr jungen Horst Frank) überhaupt nicht in den Kram passt. Er hat nämlich vor, seine Arbeit fortzusetzen, und es sogar an Menschen auszuprobieren (was der Professor aus ethischen Gründen stets ablehnte), kann aber ohne den alten Mediziner das Serum nicht selbst herstellen, da er die Formel dazu nicht kennt. So trennt er einfach den Kopf des Professors von seinem toten Leib, und belebt sein Gehirn wieder.
Ist schon irgendwie witzig, wie sich Horst Frank dann mit einem Kopf unterhält und mehrmals auch mit ihm recht vehement streitet. Allerdings ist "Die Nackte und der Satan" im Grunde absolut keine Komödie, der Film nimmt sich eigentlich schon immer recht ernst. Die Idee ist in meinen Augen auch sehr innovativ und hat definitiv Potential für einen Horrorfilm - Horst Frank führt dann sein Experiment später nämlich auch noch an einer buckeligen Krankenschwester durch, und gibt ihr einfach einen neuen Körper von einer jungen hübschen Tänzerin. Doch diese merkt gleich, dass mit ihrem Körper etwas nicht stimmt, da er ja jetzt ganz ungewohnt und anders aussieht. Eine sehr gruselige Vorstellung, muss man sagen, der Film hat mich da von der Thematik her auch etwas an den ebenfalls empfehlenswerten französischen Film "Augen ohne Gesicht" erinnert.
"Die Nackte und der Satan" ist somit ein absoluter Geheimtipp im Genre, der vor allem schauspielerisch, nicht nur wegen Horst Frank, überzeugt.
Schmieriger Horrorthriller aus Hongkong, in dem ein Triebtäter, aufgrund eines Kindheitstraumas mit seiner Mutter, bei rotgekleideten Frauen austickt und gewalttätig wird.
Allerdings befindet sich der Psychopath nicht hinter Gittern, sondern leitet ein Heim für geistig behinderte Menschen, und hat dort ein Auge auf die unschuldige Ming geworfen, die auch sehr an ihrer Behinderung leidet, da sie als leidenschaftliche Tänzerin keine Chancen auf große Erfolge hat.
Der Film ist in meinen Augen nur ziemliches Mittelmaß, jetzt nicht absolute Grütze, allerdings wäre dramaturgisch und auch in Sachen Inszenierung und Spannungsaufbau noch viel Luft nach oben gewesen.
Die Schauspieler sind mal so, mal so. Ming, sowie die Sozialarbeiterin Cheung, die Ming stets zur Seite steht, werden zum Beispiel meiner Ansicht nach relativ gut dargestellt. Jedoch hat man bei der Darstellung einiger anderer Behinderter in meinen Augen schon etwas übertrieben, das hat dann einfach nicht mehr authentisch gewirkt. Auch der Gewalttäter übertreibt es mit seinem verzogenen Gesichtsausdruck oft schon arg. Die sehr vordergründige Musik in fast jeder Szene hat ebenfalls meist nur genervt, das war definitiv "too much".
Allerdings bringt "Red to Kill" auch etwas Sozialkritik ins Geschehen. Nachdem Ming nämlich von eben diesem Geisteskranken brutal vergewaltigt wird, wird der Täter sofort von Cheung angeklagt. Als es dann zur Gerichtsverhandlung kommt, wird Mings Beschreibung der Vergewaltigung aber, wegen ihrer Behinderung, wenig Glauben geschenkt. Auch der Richter kommt auf Drängen des gegnerischen Rechtsanwalts zu dem Schluss, dass sie ja den Beschuldigten vielleicht zuerst verführt haben könnte, oder der Geschlechtsverkehr gar einvernehmlich gewesen sein könnte, weshalb der Angeklagte schlussendlich freigesprochen wird.
Alles in allem kann man "Red to Kill" eine Chance geben, wenn man das sogenannte CAT III - Kino mag, muss man aber auch nicht, es ist kein wirklich guter Film.
Unterschätzen sollte man ihn übrigens auch nicht, die Vergewaltigungsszenen werden schon sehr detailliert gezeigt, und würden bestimmt einige Zuschauer mit Wiederwillen zum Abschalten bewegen. Ich sehe das ja auch immer nicht so gern. Das Finale ist dann zudem noch sehr blutig geraten.
Ganz brauchbarer Stallone, der jedoch mehr Drama als Actionfilm ist.
Es geht um einen armen Trucker (Stallone), dessen Ex-Frau im Sterben liegt und möchte, dass ihr Sohn ihren Vater nun nach 10 Jahren erstmals richtig kennenlernt.
Kein leichtes Unterfangen, da der Junge zumindest am Anfang noch sehr misstrauisch seinem Vater gegenübersteht, aber vor allem dessen Großvater legt in der Beziehung viele Steine in den Weg. Er sieht sich nämlich in einer höheren sozialen Klasse, und findet Stallone nicht gut genug für seinen Enkel.
Eine ganz nette Geschichte, die man allerdings halt auch schon sehr oft in verschiedensten Abwandlungen gesehen hat. Sie macht aber dennoch immer wieder Spaß zum Anschauen, und Stallone, der auch viele weise Sprüche für seinen Sohn auf Lager hat, kann in seiner Rolle schon überzeugen.
Leider ist das Finale mit dem Armdrücken für mich sehr enttäuschend gewesen, da würde man sich von einem Stallone irgendwie etwas Spektakuläreres erwartet. Deshalb gehe ich von 6 Punkten auch noch mal einen haben Punkt runter. Der Film ist aber trotzdem ganz gut geeignet für zwischendurch, wie ich finde.
PS: Der Titelsong ist übrigens klasse in dem Film...
Also ich verstehe nicht, wieso alle so gegen den Film wettern. Jetzt mal ohne Scherz, was erwartet ihr euch denn anderes von einem Roland Emmerich - Katastrophenfilm? Dass das Gezeigte so etwa zu 100% physikalisch möglich wäre? Eine bescheuerte Debatte, das ist ein Spielfilm, der ganz allein der Unterhaltung dient, und keine wissenschaftliche Abhandlung über den Mond - das ist doch jedem klar, oder?
Mit "Moonfall" bekommt man in meinen Augen einen spannenden Actionfilm, der einfach gut unterhalten möchte, nicht mehr, nicht weniger. Das CGI ist sehr aufwändig und wirklich hervorragend gelungen, gerade auch die ganzen Überschwemmungen und Vulkanausbrüche tragen zu einer toll eingefangenen Endzeitstimmung bei, auch als dann unsere Protagonisten bei starkem Schneetreiben panisch irgendwo Schutz vor den auf die Erde fallenden Mondbrocken suchen, war spannend inszeniert und konnte optisch sehr überzeugen.
Als ich den Trailer zu " Moonfall" sah, befürchtete ich schon, das könnte so ein komplett überladenes Actionding, wie etwas "Godzilla vs Kong" werden, wurde aber auch da eines Besseren belehrt. So in den ersten zwei Dritteln hat der Film sehr viel Handlung und nur hin und wieder sieht man vielleicht mal ein paar Überschwemmungen oder Ähnliches. Wenn die Reise dann zum Mond führt, wird es natürlich sehr actionreich, aber auch nicht zu überladen, es ist auf jeden Fall jede Handlung noch gut nachvollziehbar. Gegen Ende wird es halt sehr phantastisch mit den Aliens, aber ich steh auf so einen abgedrehten Scheiß.
Alles in allem hatte ich Spaß mit Roland Emmerichs neustem Streich. Klar sind die Figuren und alles sehr klischeehaft, da geb ich den Kritikern schon Recht. Aber der Film hat ja auch keinen anderen Anspruch.
Gut unterhaltender Abenteuer/Piratenfilm, in dem Lex Barker als spanischer Degenheld bei einem Piratenschiff anheuert, um den gefürchteten Seeräuber, den sie "Der schwarze Brigant" nennen, ausfindig zu machen.
Mit von der Partie sind Livio Lorenzon, Nadia Marlowe (im Film die Geliebte von Barker), sowie noch Walter Barnes, der den eher tollpatschigen und wohl recht ungebildeten, jedoch irgendwie sympathischen Piratenkapitän "Calico Jack" verkörpert, der mich in der Rolle sehr an Bud Spencer erinnert hat, wobei dieser ihn natürlich noch lustiger hätte darstellen können.
"Der Schwarze Brigant" ist ein ganz typischer Abenteuerfilm dieser Zeit, die Story mag aus heutiger Sicht vielleicht etwas naiv wirken, vermag es aber trotzdem auch heute noch in meinen Augen hervorragend zu unterhalten. Besonders Lex Barker machte den Film für mich sehr attraktiv, bin nämlich auch großer Freund der Winnetou - Verfilmungen mit ihm und sehe ihn immer wieder recht gern als Schauspieler.
Geboten werden einem tolle Action - und Kampfszenen, wie gesagt, durchaus bekannte Gesichter unter den Darstellern, die klischeehafte, aber brauchbare Figuren verkörpern, und die Liebesgeschichte wurde auch gut in den Film eingebettet und nimmt nicht zu viel von der spannenden Abenteuergeschichte weg. Für Genrefans alles, was das Herz begehrt.
PS: Viele Grüße gehen an "Chev-Chelios", danke, dass du mich mit deinem Kommentar auf den Film aufmerksam gemacht hast.
Historiendrama von Paul Verhoeven über die auf wahren Dokumenten basierende Geschichte um Nonne Benedetta, bei der es aufgrund von lesbischen Handlungen im Kloster Pescia zu einem Verfahren kam.
Wie viel da jetzt im Film dazuerfunden wurde kann ich nicht beurteilen, da ich mich mit dem Thema nicht weiter befasst habe.
Auf jeden Fall scheint Benedetta ja auch nicht mehr ganz "normal" in der Birne gewesen zu sein (um das so mal ganz vorsichtig sagen zu können 😉), hat nämlich ständig Visionen von Jesus, die zumeist sexueller Natur sind, und ritzt sich im Schlaf bewusst die Stigmata in den Körper, da sie meint, Gott würde durch sie zur Menschheit sprechen. Des Weiteren lässt sie einer ihrer Ordensschwester, mit der sie später eine Beziehung eingeht, bewusst Schmerzen zufügen, da Leiden für sie etwas Essentielles auf dem Weg zum Heiland darstellt. Das ist auch ganz klar auf die Erziehung vor allem bei Frauen in der Kirche der damaligen Zeit zurückzuführen, wo ihnen ständig eingetrichtert wurde, der Körper sei ihr Feind, und die erwachende Sexualität komme wohl sowieso vom Teufel und man soll dagegen ankämpfen.
Ganz interessant, dass sie dann das lesbische Verhältnis mit einer anderen Klosterschwester eingeht, was ja für die Kirche somit das Schlimmste vom Schlimmsten war. Benedetta distanziert sich dabei jedoch keineswegs von der Religion, sondern sieht die Beziehung vielmehr als Ausdruck der Liebe Gottes zu den Mitmenschen. Anfangs scheint sie ja noch Zweifel zu haben, das hätte man vielleicht noch besser herausarbeiten können, wie sie ihre Homosexualität zuerst vielleicht als etwas Negatives ansieht, sich dann aber mehr und mehr davon "befreit", bis es dann eben zu den sexuellen Akten kommt.
Alles in allem ist "Benedetta" ein mit Sicherheit interessanter Film, wenn auch in meinen Augen etwas Potential verschenkt wurde. Auf emotionaler Ebene konnte er mich zum Beispiel kaum packen, was bei einem Drama keine sehr gute Voraussetzung ist. Noch dazu hat der Film dann so ab der zweite Filmhälfte auch noch mal einige Durststrecken zu bemängeln, das Finale kann sich dann allerdings wieder sehen lassen.
Mann kann definitiv mal einen Blick reinwerfen wenn einen die Thematik interessiert, gibt auch starke Szenen in dem Film, sollte sich aber auch kein absolutes Meisterwerk erwarten.
Spaßiger Monstertrash aus den 50ern über ein gigantisches, vogelähnliches Tier aus einer fernen Galaxie, das Flugzeuge zum Absturz bringt, ganze Stadtteile verwüstet, sich an mehreren Fahrzeugen wie Autos und einer Eisenbahn verköstigt, sowie noch etliche weitere verheerende Dinge anrichtet, um sich dadurch zu ernähren. Gewöhnliche Waffen können diesem Wesen nichts anhaben, zumal es ein Antimaterieschutzschirm umgibt, an welchem alle Kugeln abprallen und daraufhin und auf der Stelle explodieren.
Wir begleiten in dem Film hauptsächlich die Wissenschaftler Mitchel MacAfee sowie eine Mathematikerin, die somit als erste Bekanntschaft mit diesem außerirdischen Ungetüm machen und später auch einen Plan ausarbeiten, wie man den Schutzwall, den das Monster umgibt, möglicherweise durchbrechen könnte.
Schauspielerisch bewegen wir uns hier für einen Monsterstreifen aus den 50ern auf einem wirklich sehr hohen Niveau. Man baut einen guten Bezug zu den Charakteren auf, wodurch auch die Actionszenen deutlich spannender wirken, da man durchaus mit den Figuren mitfiebern kann.
Die Spezieleffekte sind leider recht durchwachsen. Während die Verwüstungen der Gebäude durch das Monster gar nicht mal so übel gemacht sind, sieht das Monster selbst schon arg lächerlich aus, so lächerlich, dass man darüber nur noch lachen kann (der Trashfaktor ist jedenfalls sehr hoch). Und ja, das hätte man auch damals schon besser hinkriegen können. Definitiv.
Ich meine gelesen zu haben, dass sich die Darsteller aufgrund der trashigen Animation des Monsters später sogar in Grund und Boden geschämt haben, dort mitgespielt zu haben. Irgendwie verständlich, finde ich allerdings auch sehr schade, denn wie gesagt, das Schauspiel und auch die meisten anderen Effekte sahen überwiegend gut und eigentlich überhaupt nicht so trashig aus.
Alles in allem wird "Angriff der Riesenklaue" Gernefans bestimmt zufriedenstellen. Der Film ist spannend erzählt, hat viel Charme und kann mit seinen kruden Effekte was den Vogel betrifft, auch für den einen oder anderen Lacher sorgen.
Tarantino's Filmdebut nimmt von der Stilistik her schon einiges von seinen späteren Werken vorweg. Ein Film, der in erster Linie von seinen großartigen Schauspielern lebt, die diese Verbrecher wirklich schön sadistisch, andererseits aber auch wieder von einer menschlichen Seite beleuchten, und vor allem mit sehr viel schwarzen Humor ausstatten. Die Folterszene an dem Polizisten ist von beiden Seiten, allen voran natürlich von der Täterseite, schon beeindruckend gespielt, und so leicht nicht nachzuahmen.
Es ist auch keine Figur dabei, die in irgendeiner Weise fehl am Platz wirken würde, alles ist sehr stimmig, selbst der Boss unserer Verbrecher hat eine interessante Rolle und ich habe mich stets gefreut, wenn er auftauchte. Witzig fand ich in diesem Zusammenhang vor allem, als dieser unseren Verbrechern ihre Decknamen vergibt, und sich einer aufregt, weshalb er jetzt "Mr. Pink" heißen soll und dann schon mit anderen den Namen tauschen möchte. Der Boss meint dazu jedoch nur, dass es zu Komplikationen führen würde, wenn sich jeder selbst seinen Namen aussuchen könnte, er spreche aus Erfahrung - so ähnlich wäre es wahrscheinlich auch in der Realität, wie im Kindergarten. 🤣
Alles in allem eine sehenswerte Gangsterfilmparodie von Tarantino, die mit tollen Schauspielern und schwarzem Humor zu überzeugen weiß, für mich allerdings auch kein absolutes Meisterstück ist, dafür hätte mir noch das gewisse Etwas gefehlt. Den Stil und die Erzählweise mit vielen Rückblenden muss man natürlich mögen, aber bei Tarantino weiß man ja was einen erwartet.
1994 ist der sichtlich gealterte Charles Bronson in "Death Wish 5" in seinem letzten Kinofilm zu sehen, danach hatte er noch einige Auftritte in Fernsehproduktionen, bis er am 30. August 2003 von uns gegangen ist, RIP!
Dafür konnte er hier noch einmal in der Rolle von Paul Kersey die Aufmerksamkeit der Kinogänger auf sich ziehen, der in diesem Film ein zurückgezogenes Leben mit seiner neuen Verlobten und deren Tochter verbringen möchte. Doch wie es in einem "Death Wish" kommen muss, wird seine Freundin von ihrem ehemaligen Mann, der Profikiller und Schwerverbrecher ist, angegriffen und schwer entstellt. Die Polizei versagt, und Kersey muss sich erneut auf seinen letzten Rachefeldzug begeben, um endlich ein ungestörtes Leben führen zu können.
Leider war bei diesem "Death Wish" die Luft schon irgendwie draußen, er hatte auch nur noch vereinzelt mal Spannungsmomente in petto.
Immerhin haben wir hier aber mal wieder eine relativ sinvolle Charakterzeichnung und auch das Schauspiel von Bronson kommt in diesem Film wieder sehr gut zum Tragen meiner Meinung nach, daher ist der Film für Bronson - Fans durchaus noch sehenswert.
Action bekommt man dann erst so im letzten Viertel der Filmlaufzeit zu Gesicht, dafür hat man sich da einige kreativere Mordszenen einfallen lassen, wahrscheinlich haben einfache Schießereien das Publikum von 1994 nicht mehr vom Ofen hervorgelockt. So kommen Sägen zum Einsatz und ein Säurebad steht für einen ganz besonderen Gast bereit. Dabei wirds natürlich nie ganz expliziet (der Film hat ja auch eine 16er Freigabe), allerdings auch nicht ganz ohne, zum Beispiel ist der Auflösungsprozess in der Säure sogar für ein paar Sekunden zu sehen, für "Gorehounds" also auch etwas dabei.
Alles in allem hat "Death Wish 5" kein großes Alleinstellungsmerkmal mehr und ist auch nicht grade der spannendste Teil der Filmreihe. Trotzdem ist er mir irgendwie sympathisch und für Fans, allein schon wegen Bronson, dennoch die Mühe wert, in den Player geworfen oder eben gestreamt zu werden. Verpasst hat man jedoch nichts, wenn man ihn nicht kennt.
Ein sehr überzeugendes Arthouse - Horrordrama über die junge Jessica, die von wiederkehrenden Alpträumen geplagt wird, in denen ihr immer wieder eine Person mit Pferdekopf begegnet. Sie versucht, den Träumen auf die Schliche zu kommen und mehr und mehr offenbart sich ihr ein dunkles Geheimnis, das wohl irgendwie in Zusammenhang mit ihrem Elternhaus und der kürzlich verstorbenen Großmutter steht, die angeblich den Verstand verloren hat und im Dachboden bedeutungsvolle Zeichnungen hinterlassen hat.
Der Film klärt manches auf, lässt aber auch viele Fragen offen, zum Beispiel was es mit dem Pferdekopf auf sich hat, darüber muss man sich selbst Gedanken machen. In den letzten Filmminuten wird es dann sowieso ganz surreal und roter Faden ist keiner mehr zu erkennen, was aber dennoch keineswegs uninteressant ist. Ein Film muss einem doch nicht immer alles vorkauen, lasst einfach die Bilder auf euch wirken.
Ich bin zuerst wirklich ohne jegliche Erwartungen an "Horsehead" rangegangen, war dann aber spätestens ab der ersten halben Stunde richtig auf den Bildschirm gebannt und ständig gepannt, welche dunklen Abgründe sich noch so in ihren Träumen (die scheibar reale Ereignisse aus der Vergangenheit ihrer Familie wiederspiegeln) auftun.
Alles in allem gibt es von mir eine ganz klare Empfehlung für Horsehead, lasst euch nicht abschrecken, der Punktedurchschnitt auf MP wird diesem absolut nicht gerecht. Natürlich muss man auch mit ruhigerer Arthouse - Kost etwas anfangen können. Die Inszenierung und auch die schauspielerischen Leistungen sind jedoch zudem noch ganz hervorragend meiner Ansicht nach.
Der vierte "Death Wish" geht etwas andere Wege, wirkt eher wie ein spannender Verbrecher/Mafiafilm, in welchem es Charles Bronson auf zwei rivalisierende Drogenbanden abgesehen hat, die für den Tod seiner Stieftochter, die an Kokainüberschuss gestorben ist, verantwortlich sind. Dabei macht er Bekanntschaft mit einem dubiosen älteren Herr, der ihn mit Informationen über den Aufenthalt der Bandenmitglieder versorgt, was Bronson für seinen knallharten Rachefeldzug natürlich sehr gelegen kommt.
Der Film ist nicht sonderlich originell und man entdeckt viele Parallelen zu anderen, damals sehr populären, Mafiafilmen. Allerdings macht das Konzept auch wirklich Spaß und bietet gute und spannende Actionunterhaltung, die mir bei den beiden vorherigen Teilen der Reihe etwas gefehlt hat.
Bronson macht wieder eine gute Figur her und auch mit der Polizei, die diesmal tatsächlich hinter ihm her ist, kommt neben der Jagd auf die Verbrecherbanden noch ein zusätzlicher spannender Punkt hinzu.
Alles in allem ist "Das Weiße im Auge" ein sehenswerter Unterhaltungsfilm - nichts Besonderes, für einen gemütlichen Filmabend zum Berieseln lassen aber genau das richtige.
Wieder ein Beitrag der "Death Wish" - Reihe, der bei mir nicht so recht zünden wollte. Und dabei ist "Der Rächer von New York" doch eigentlich, zumindest bis jetzt, der mit Abstand actionreichste Vertreter der Reihe.
Aber zuerst zur Handlung: Wie der Titel schon vermuten lässt, kehrt Bronson hier wieder zu seinen Wurzeln nach New York zurück, wo Gewalt, die von verschiedenen Jugendbanden ausgeht, an der Tagesordnung steht. Arme alte Leute werden täglich belästigt und niedergeschlagen, Frauen vergewaltigt und alles was wir halt von so Bandenfilmen kennen, wird in diesem Film auf die Spitze getrieben. Das reicht dann Bronson irgendwann und knallt zum Schluss hin alle Jugendlichen, die ihm über den Weg laufen, in einem großen Endkampf einfach ab. That's it.
Allerdings müssen die Straßenkämpfe wirklich gelobt werden, die Inszenierung ist durchaus spannend und durch die Explosionen und die ganzen zertrümmerten Gebäude und die Musik kommt schon eine tolle 80er Jahre Actionatmosphäre, ich möchte fast schon sagen Edzeitstimmung auf.
Das entschädigt aber nur bedingt für die sonst nicht sonderlich mitreißende Handlung, etliche Ungereimtheiten (die Darstellung der Verbrecherbanden wirkt auch eher trashig).
Bronson spielt leider, ähnlich wie in Death Wish 2, auch hier für seine Verhältnisse recht teilnahmslos und hätte auch durch so gut wie jeden x beliebigen Darsteller ausgetauscht werden.
Somit bleibt bei mir dann doch eher ein negativer Eindruck zurück, auch wenn ich den Film jetzt nicht komplett daneben fand. Ich hoffe, dass Teil 4 wieder besser wird.
Meiner Ansicht nach weniger gelungene Fortsetzung zum unumstrittenen Kultklassiker "Ein Mann sieht rot" mit Charles Bronson. Dieser spielt hier nämlich ziemlich monoton und war zuerst wohl gar nicht so gewillt, in diesem Film mitzuwirken, das merkt man leider auch.
Zudem ist die Story im Grunde die selbe wie in Teil 1, nur dass mir hier die Umsetzung einfach nicht so zugesagt hat. Dem Film fehlen einfach eine interessante Backstory und spannende Storytwists, die einen bei Stange halten.
Erst dann so im letzten Filmdrittel werden einem noch etliche Schauwerte geboten - die Szene, in der sich Bronson als Arzt ausgibt war zum Beispiel schon ganz cool gemacht. Wobei mir der Abspann dann wieder zu abrupt kam, da hätte mich die Reaktion der Verlobten noch interessiert...
Alles in allem kann man dem zweiten "Death Wish" als Fan von Actionstreifen der 80er dennoch eine Chance geben, sollte aber vielleicht vor allem im Vergleich zum Original seine Erwartungen auch etwas zurückschrauben. Im Groben gesagt, bietet dieser Film halt mehr Tempo, ist ein Wenig brachialer (auch die Vergewaltigungsszenen sind noch mal um eine ganzen Stufe härter und länger dargestellt), dafür ist die Handlung völlig nebensächlich und auch Bronson hat mir hier nicht so sehr gefallen. Ist denke ich Geschmackssache, womit man da mehr anfangen kann.
Weiter gehts mit Bronson - diesmal mit dem allseits bekannten Kult - Rachethriller "Ein Mann sieht rot".
Die Story ist recht einfach erklärt - in den Straßen von New York wimmelt es nur so von Verbrechen, so kommt es auch, dass Frau und Tochter unseres Architekten Bronson von einer Gang brutal vergewaltigt und zusammengeschalgen werden, was zumindest für das ältere der beiden Opfer schon während der Einlieferung ins Krankenhaus den Tod nachsichzieht.
Bronson, der das Schicksal seiner Familie nicht ertragen kann, macht es sich später zur Aufgaben, New York von allem Abschaum zu befreien, zumal auch die Polizei auf dieser Ebene ziemlich versagt...
Nun gut, wie soll nun mein Fazit zu diesem knallharten Bronson ausfallen?
Also ich habe mich auf jeden Fall bestens unterhalten gefühlt, und fand auch den recht langsamen Aufbau des Films sehr gelungen. Es kommt durchaus glaubhaft rüber, wie ein ganz normaler Bürger mehr und mehr austickt, bis er schließlich jeden, der von ihm etwas abstauben möchte, ohne mit der Wimper zu zucken, sofort abknallt.
Über die Aussage kann man sich narürlich streiten, vor allem in Bezug auf die korrupte Polizei am Ende. Aber Leute, seht doch nicht alles immer so streng - das ist ein Film, der gut unterhalten möchte, nicht mehr und nicht weniger und hat nichts mit der Realität zu tun. Da muss man nicht gleich so sein.
Allerdings sollte man sich auch bewusst sein, dass "Death Wish" nicht ohne ist. Insbesondere bei der wirklich dreckigen Vergewaltigungsszene hat mich die FSK 16 - Neuprüfung schon stark gewundert. Da empfinde ich so manch anderen Horrorfilm ab 18 als deutlich harmloser. Naja, die Prüfer werden das schon besser wissen...
Recht derbe Actionkomödie aus Norwegen mit Noomi Rapace, die zusammen mit ihrem Ehemann das Wochenende auf einer idyllischen Hütte in den skandinavischen Wäldern verbringt. Alles beginnt so sonnig, und keiner ahnt, dass die Beiden sich dort nur gegenseitig aus dem Weg schaffen wollen.
Doch alles kommt anders wie geplant, denn eine Gruppe von gefürchteten Schwerverbrechern stattet ihnen einen Besuch ab, was sie dann trotz allem zum Zusammenhalt zwingt, auch wenn sie sich gegenseitig hassen.
Der Film kommt mit sehr viel schwarzen Humor daher, der größtenteils auch ganz gut funktioniert - ein paar Sachen, wie etwa die Vergewaltigung und die ständige Fäkalsprache waren für meinen Geschmack vielleicht etwas drüber, aber okay.
Besonders am Schluss setzt der Film dann aber noch mal richtig einen drauf, wo sich auch noch ein Wenig über Hollywood und das ganze Business lustig gemacht wird, ich habe mich köstlich amüsiert.
Des Weiteren muss natürlich noch Rapace Erwähnung finden, die wie gewohnt grandios spielt. Jedoch auch der Darsteller ihres Ehemannes war herrlich, sowie dessen Vater. Sowas kann halt nur aus Skandinavien kommen.
Allerdings sollte man auch etwas härtere Kost gewohnt sein, denn "The Trip" ist gar nicht mal so unblutig. Da werden Leute von Rasenmähern zerschnetzelt, blutig zusammengeschlagen, erschossen und vieles mehr - also definitiv nichts für schwache Mägen.
Ganz netter Trash aus den 80ern mit Killerrobotern, die über mehrere Jugendliche herfallen, die über Nacht in einem riesigen Einkaufzentrum abhängen wollten.
Dabei gibt die Story als solche und auch die recht austauschbaren Figuren nicht wahnsinnig viel her, aber das erwartet man sich ja auch nicht ernsthaft von einem B -Movie wie "Chopping Mall". Dafür wird man mit durchaus spannender Action, auf welche einen der Film auch nicht lange warten lässt, und überraschend guten Einfällen belohnt. Insbesondere die Szene, in der die Mädels durch den (brennend heißen!) Lüftungsschacht aus dem Kaufhaus zu fliehen versuchen, ist sehr beklemmend und eine extrem unangenehme Vorstellung. Auch sonst hat der Film viele weitere dramatische Actionszenen parat, die sich definitiv sehenlassen können.
Durch die an George Romeros "Zombie - Dawn of the Dead" erinnernde Atmosphäre im Kaufhaus, in welchem die Jugendlichen den ganzen Film lang gefangen sind, und dem recht rasanten Tempo, bleibt die Spannung weitestgehend auch nicht auf der Strecke, nur am Anfang gestaltet sich "Chopping" noch ein bisschen zäh.
Kritisieren muss ich leider die ständig gespielte Hintergrundmusik, die einfach nervtötend ist. Das war eindeutig "too much" und ging mir mit der Zeit nur noch auf den Sack.
Insgesamt gesehen, kann man "Chopping Mall" trotz mancher Mängel meiner Ansicht nach allerdings schon als kleine Filmperle ansehen, für Genrefans ein gefundenes Fressen.
Urtypischer Tierhorrorstreifen um einen gigantischen Megalodon - Hai aus der Urzeit, der die Ozeane für U - Boote und Schiffe zu einem unsicheren Ort macht, und nur darauf wartet, von unserem coolen Jason Statham gejagt und getötet zu werden.
Dabei wird einem eine Story um die Ohren gehauen, die kaum Klischees auslässt, aber dennoch funktioniert. Es wird zudem natürlich auch sehr viel von anderen Haifilmen, wie dem unerreichten Klassiker "Der weiße Hai" von Stephen Spielberg, gemopst.
Im Großen und Ganzen kann man sich auf jede Menge (eigentlich ganz toll inszenierte) Action und solide CGI - Animationen (der Megalodon sieht eigentlich auch okay aus) gefasst machen. Man merkt auch, dass den Machern schon auch ein Wenig Budget für den Film zur Verfügung standen.
Somit gewinnt "Meg" zwar keinen Preis in Sachen Innovation, kann aber durchaus mal geschaut werden. Die paar wenigen Jokes funktionieren aber leider überhaupt nicht. Ist halt absoluter Durchschnitt in meinen Augen.
Die bis dato letzte Regiearbeit von Horror - Allzeitstar John Carpenter, der schon 1978 mit "Halloween" seinen Beitrag zur (Horror)Filmgeschichte beigetragen hat. Weiteres kann ich auch "Christine" und "Das Ding aus einer anderen Welt" vom selben Regisseur sehr empfehlen.
"The Ward" kann da leider nicht ganz mithalten und gestaltet sich ziemlich unspektakulär. Der Film spielt in einer Nervenheilanstalt, in welcher seltsame Morde geschehen, wobei unsere Hauptfigur Christine und auch die anderen Patientinnen der Anstalt scheinbar von einem missgebildeten Wesen (sieht etwas aus wie ein Zombie) attackiert werden. Allerdings verhalten sich auch die Ärzte und Angestellten sehr merkwürdig und wenden fragliche Therapiemethoden an.
Das wären doch eigentlich schon gute Grundvoraussetzungen für einen atmosphärischen Horrorthriller, jedoch kommt "The Ward" nie so richtig in Schwung. Er bietet ein paar überschaubar spannende Verfolgungsjagden, aber halt nichts was einen vom Hocker reißen würde. Die Auflösung fand ich persönlich jetzt auch nicht so übermäßig, da wollte man sich halt mit Gewalt noch etwas Innovatives einfallen lassen, war dann aber in meinen Augen nicht so das Gelbe vom Ei.
Allerdings kann der Film vom schauspielerischen Gesichtspunkt aus überzeugen, die Krankenschwester (wenn ihr den Film gesehen habt wisst ihr, wenn ich meine) hat schon beeindruckend, sehr kalt gespielt - aber nicht schlecht.
Guter Abenteuerfilm mit Charles Bronson, der die Aufgabe hat, einen zu Unrecht in einem mexikanisches Gefängnis inhaftierten Mann zu befreien. Das soll mit einem Hubschrauber bewerkstelligt werden, welchen er allerdings, obwohl Bronson ausgebildeter Pilot ist, nicht sonderlich gut führen kann und mehreren Gefahren trotzen muss.
Action gibt es erst ganz zum Schluss, trotzdem besticht "Der Mann ohne Nerven" durch eine gute abenteuerliche Handlung und Bronson natürlich, der hin und wieder auch den einen oder anderen lustigen Spruch von sich lässt. Es handelt sich hier um keinen bierernsten Bronson mit kühlem Gesichtsausdruck, wie wir ihn sonst meist gewohnt sind, sondern um einen im Grunde ganz lustigen Kauz, eher so wie Bud Spencer (wenn auch nicht ganz so extrem, Komödie ist es jetzt auch keine).
Schauspielerisch von ihm mal wieder einwandfrei gelöst, der hat halt schon mehr Charisma als andere Standard - Actiondarsteller der damaligen Zeit, wie ein Chuck Norris zum Beispiel.
Somit gibt es für Bronson - Fans, aber auch jeden Anderen, der das 70er Jahre - Action/Abenteuerkino schätzt, eine klare Empfehlung von mir. Es ist kein Meisterwerk, aber ein solider Unterhaltungsfilm.
PS: Werde mir in nächster Zeit mehrere Bronson Filme vornehmen und die Filme auch ranken, bin schon gespannt, was da noch alles auf mich zukommt.
Durchaus anschaubare Wiederbelebung der Jones - Reihe, auch wenn der Biss und Humor der alten Filme hier irgendwie fehlt.
Dennoch fand ich die Idee mit den außerirdischen Wesen mal ganz nett und innovativ, greift auch so ein bisschen die Theorie von Erich von Däniken auf, dass Aliens, die für Götter gehalten wurden, für den Bau von Pyramiden und anderen archäologischen Bauten verantwortlich gewesen sein mussten.
Die Action hat man natürlich der Zeit angepasst, so kommt hier klar auch sehr viel CGI zum Einsatz. Dieses ist weitestgehend allerdings auch recht gut gelungen, vor allem das Finale ist schon wirklich bombastisch inszeniert. Zwischendrin gibt es halt auch Szenen (insbesondere die CGI - animierten Ameisen und Affen sehen wirklich lächerlich aus), die nicht so toll rüberkamen, vieles für meinen Geschmack auch zu übertrieben dargestellt.
Alles in allem kann man dem Königreich des Kristallschädels aber schon eine Chance geben, wenn einem die alten Teile gut gefielen. Bin dann schon gespannt, wie sich Teil 5, der ja soweit ich weiß heuer noch in die Kinos kommen soll, so macht.
Der dritte Indiana Jones im Bunde zählt nicht gerade zu meinen Lieblinsteilen. Der Abenteuerflair gerät hier zugunsten von Humor, der bei mir leider nicht immer zünden konnte, und noch mehr Action etwas in Mitleidenschaft. Auch das Finale stellt man sich irgendwie spektakulärer und spannender vor, als es dann letztendlich rüberkommt. Da wurde in meinen Augen ziemlich viel Potential verschenkt, was ich sehr schade finde.
Dennoch kann der Film noch immer recht solide unterhalten und besticht durch aufwändige Kulissen, Harrison Ford, der auch gut mit Sean Connery (der hier den Jones Senior verkörpert) harmoniert, und seiner rasanten Erzählweise, womit Freunde des Blockbuster - Popkornkinos ganz gut aufgehoben sein sollten.
Im Vergleich zu den beiden Vorgängern schwächelt "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug" meiner Ansicht nach dann allerdings doch ein bisschen.
Von Anfang bis Ende spannend inszenierter Giallo von Dario Argento, den ich nur wärmstens empfehlen kann.
Meiner Ansicht nach kann sich "Terror in der Oper" auch ohne weiters mit Argentos Klassikern wie "Suspiria", "Deep Red" und "Phenomena" messen. Sein ganz eigener Stil, den ich so sehr schätze, in Kombination mit einer grundsoliden Krimihandlung, sorgt für eine wirklich unheimliche und spannende Filmerfahrung, die man sich als Freund von Giallos auf keinen Fall entgehen lassen sollte.
(Achtung - Spoiler)
Am Ende hat der Film übrigens noch einen wirklich überraschenden Storytwist parat. Als man nämlich denkt, der Mörder wäre bereits tot und sich unsere Hauptprotagonistin in die schweizer Alpen (wunderbare Landschaftsaufnahmen dort übrigens) zurückzieht, taucht er hier noch einmal auf. Durch das Filmen der Bäume, die sich im Wind bewegen, denkt man sich jedoch schon zuvor, dass hier irgendetwas wohl nicht mit rechten Dingen zugeht. Und das gelingt Argento in meinen Augen ganz meisterhaft und sollte definitiv noch hervorgehoben werden. Atmosphärisch und inszenatorisch wirklich ganz große Klasse.
(Spoiler - Ende)
Somit ist zu "Opera" im Grunde schon so gut wie alles gesagt. Die bei den Mordszenen oft eingesetzte Hard Rock/ Metalmusik ist vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, schadet der Spannung und dichten Atmosphäre aber auch nicht nennenswert.
Interessanter Horrorfilm aus Frankreich, der für sein Baujahr wirklich sehr beklemmend und auch grafisch ziemlich explizit ausgefallen ist.
Die Handlung dreht sich um einen Chirurgen, der das durch einen Autounfall entstellte Gesicht seiner Tochter mit Hautfetzen von anderen jungen Mädchen wieder heilen möchte. Dabei sieht man zum Beispiel in recht langen und blutigen Einstellungen, wie einem seiner Opfer die gesamte Gesichtshaut abgezogen wird. Aus heutiger Sicht ist das zwar leicht als Maske erkennbar, dass das 1960 aber für Furore gesorgt hat, kann ich nur zu gut verstehen. Auch der Hundeangriff gegen Ende des Films wird äußerst lange gezeigt und hat in meinen Augen selbst aus heutiger Sicht seine Wirkung nicht verloren.
Insgesamt gesehen haben wir es hier allerdings mit sehr gemächlich erzähltem, dramalastigen Horror mit einer toll umgesetzten klaustrophobischen Atmosphäre, die vor allem durch die hervorragende, teils expressionistisch anmutende, Kameraarbeit von Eugen Schüfftan verstärkt wird, zu tun. Schüfftan war wohl auch damals schon recht erfahren, so war er schon an Fritz Langs Klassiker "Metropolis" beteiligt und arbeitete seit den 30er Jahren für viele weitere Filme als Kameramann.
Die durch und durch facettenreichen Schauspieler tragen ebenfalls sehr viel zu der wirklich einzigartigen Atmosphäre von "Augen ohne Gesicht" bei und machen ihn somit für filminterssierte Zuschauer definitiv sehenswert. Besonders das offene Ende ist sehr einprägsam und lässt Freiraum für Spekulationen.
Jedoch muss man sich halt auch auf den Film einlassen können, da er halt wirklich oft über lange Strecken nur von seiner Bildsprache lebt, ohne das etwas nennenswertes passiert. Daher auch nur eine bedingte Empfehlung von mir, wenn einem das nichts ausmacht.
Der deutsche Titel "Das Schreckenshaus des Dr. Rasanoff" ist übrigens etwas irreführend, im Original heißt der Chirurg nämlich Dr. Génessier. Vermutlich kam es zur Zeit des Klalten Krieges in Deutschland einfach gut, ihn mit dem Namen Rasanoff zu einem Russen als Bösewicht zu machen.
Ein stabiler zweiter Teil über Indiana Jones Abenteuer, die ihn diesmal nach Indien zu einem gefährlichen Kult führen. Dieser entführt die Kinder der Einheimischen und stiehlt ihnen einen (von insgesamt fünf) heiligen Steinen, der für Fruchtbarkeit und Sicherheit in ihren Dörfern gesorgt hat.
Jones gilt es natürlich, den Stein wiederzufinden, wobei ihm seine unfreiwillige Gefährtin Willie, deren schrilles Geschrei bei gefühlt jedem Tier, das sie auf ihrer Reise durch den Urwald antreffen, vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig ist, in brenzligen Situationen jedoch nur bedingt von großer Hilfe ist.
Auch dieser Film bietet wieder eine tolle Mischung aus Action, Abenteuer Humor und auch Horror (wenn wir an die fast schon epischen Szenen mit dem Kult und noch diversen Ekelszenen mit Schlangen und Insekten denken), was einfach für Kurzweil und gute Unterhaltung sorgt.
Im Gegensatz zu "Jäger des verlorenen Schatzes" bekommt meiner Ansicht nach Harrison Ford hier auch die Möglichkeit, sein schauspielerisches Talent etwas besser unter Beweis zu stellen und seiner Figur vor allem in den Szenen mit Willie mehr Profil zu verpassen.
Und abgesehen davon ist die Action wirklich hervorragend inszeniert (insbesondere die atemberaubende Fahrt mit dem Wagen), weshalb ich den Film gerne noch einen halben Punkt höher als das Original bewerte.