Megalon22 - Kommentare

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    Megalon22 03.01.2024, 20:28 Geändert 04.01.2024, 00:28

    Dieser italienische Historienfilm beschäftigt sich mit der Christenverfolgung im alten Rom und wie sich Konstantin der Große, der als erster Kaiser unter einem christlichen Vorzeichen ins Feld zog, der ganzen Intrigen im römischen Volk trotzend, letztendlich die Macht erlangte.
    Dem Film fehlt es etwas an seinem Konzept, bei vielen Szenen kommt man erst hinterher darauf, was hier eigentlich gerade Sache war.
    Außerdem kommt die Filmlaufzeit von über zwei Stunden meiner Meinung nach auch nicht gänzlich ohne Strecken aus - vor allem gegen Ende wird sich sehr auf, für heutige Sehgewohnheiten wohl eher unspektakuläre, Schlachten - und Schwertkampfszenen fokussiert. Enorme Massenszenen, wie bei "Ben Hur" oder anderen amerikanischen Blockbustern von damals, gibt es in dieser etwas kleineren italienischen Variante eher weniger, was ja aber auch nicht unbedingt sein muss.
    Mit "Konstantin der Große" wird einem ansonsten eine starke Geschichte geboten, die schön auf die Leinwand gebannt wurde. Die ganzen Katakomben, in welchen sich die ersten Christen, in ständiger Furcht, nicht entdeckt zu werden, versteckt hielten, wurden toll eingefangen. Auch gibt es eine Szene zu betrachten, in der einige verurteilte Christen in einer kleineren Privatarena, völlig unbewaffnet, den Löwen zum Fraß vorgeworfen werden, wogegen Konstantin, nachdem dies sogar mit einem hilflosen Kind getrieben werden soll, selbst eingreifen muss.
    Schauspielerisch ist das Ganze auch ganz okay gespielt. Erwähnenswert ist wohl insbesondere Cornel Wilde, ein amerikanischer Schauspieler in der Titelrolle, der wohl in mehreren Abenteuerfilmen auch auf der Bildfläche zu sehen war.
    Somit also für Fans vllt. durchaus mal einen Blick wert, aber ich muss auch Abstriche machen, da halt wirklich nicht durchgehend so fesselnd.

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      Megalon22 02.01.2024, 20:56 Geändert 02.01.2024, 22:26

      Der 81 - jährige Harrison Ford wagt sich noch ein vermutlich letztes Mal in die Rolles des legendären Indiana Jones, der seit den 80er Jahren zu einer Ikone des Abenteuerkinos wurde und heute kaum noch aus unseren Köpfen wegzudenken ist (wenn ich mich jetzt auch nicht als Hardcore - "Indyfan" bezeichnen würde).
      Einige haben dem Film ja schon angekreidet, dass hiermit dieser Filmheld zerstört worden sei, hauptsächlich aufgrund des Alters des Hauptdarstellers, vieles von der Action nicht mehr glaubhaft wirke. Hierzu muss ich mal klipp und klar sagen: Zum einen ist das alles Fiktion, denn sind wir uns mal ehrlich, so realistisch ist die Indiana Jones - Reihe doch noch nie gewesen, zum anderen frage ich mich, seit wann darf eine ältere Person jetzt keinen Helden mehr spielen, oder was?!
      Harrison Ford gehört nun mal in diese Rolle, ob jung oder alt, mit einem anderen Schauspieler hätte das schon gar nicht funktioniert (zumindest nicht, wenn man sich einen Indiana Jones - Streifen erwartet).
      Ich finde es zumindest sehr löblich, dass sich Ford trotz seines hohen Alters noch für diese Herausforderung bereiterklärt hat. Klar, in der Anfangsszene wurde der Schauspieler künstlich etwas verjüngt, was aber auch recht realistisch aussah, habe ich kein Problem damit.
      Ansonst sieht man allerdings stets den Original - Schauspieler, ohne dass an ihm auch nur im Geringsten etwas verfremdet wurde, was ich, entgegen aller Kritik, auf alle Fälle nur gutheißen kann. In Zeiten, wo man bereits diskutiert, ob man selbst verstorbene Darsteller, mittels KI- Einsatz, in Filmen wieder auftreten lassen soll, was ich absolut gruselig und auch moralisch definitiv nicht in Ordnung finde, ist mir sowas doch tausendmal lieber.
      Ansonsten haben wir mit "Indiana Jones - Das Rad des Schicksals" wieder eine typische Jones - Abenteuer/ Schatzsuchergeschichte, die - wenn auch nicht mehr ganz eins zu eins - schön das Feeling der alten Filme aufkommen lässt.
      Natürlich musste auch dieser Film wieder dem heutigen Zeitgeist entsprechen, so hat man Jones eine etwas vorlaute und latent unsympathische Heldin zur Seite gestellt. Vor allem das Ende fand ich etwas doof, da sie Jones seinen eigenen Willen, in der anderen Zeit bei Archimedes zu verbleiben, einfach mit Gewalt genommen hat. Das fand ich nicht so schön, um ehrlich zu sein.
      Im Gesamten war das für mich aber durchaus ein recht rundes Abschlussabenteuer mit unserem guten Indy.

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        Megalon22 31.12.2023, 22:54 Geändert 01.01.2024, 01:00

        Unterhaltsame, weihnachtliche Horrorkomödie aus Norwegen.
        Eine amerikanische Familie übersiedelt ins rauhe Norwegen, wo man einen kleinen Weihnachtswichtel mit Zipfelmütze in einer Scheune, die zum neu erworbenen Grund gehört, auffindet. Dieser eigentümliche Geselle gibt sich anfangs recht freundlich und hilfsbereit. Doch gibt es einen Haken an der Geschichte - tanzt jemand nämlich mal nicht nach seiner Pfeife, so kann so ein Zwerg auch schnell mal ziemlich ungemütlich werden.
        "There ist Something in the Barn" bietet recht solide Abendunterhaltung.
        Der oft arg unbeholfene Familienvater wurde von allen Figuren am witzigsten charakterisiert und sorgt für den einen oder anderen Schmunzler beim Schauen.
        Tatsächlich hätte ich mir hier allerdings etwas mehr Vorgeschichte gewünscht. Die "Endaction" beginnt nämlich schon ziemlich früh, ein bisschen weniger hiervon wäre in diesem Fall eventuell sogar mehr gewesen.
        Auch habe ich den plötzlichen Sinneswandel des einen Hauptwichtels, der ja aus Zorn seine Zwergenfreunde zur Verstärkung gegen die Familie alle zusammentrommelte, auf einmal zum Freund der Menschen, nicht ganz nachvollziehen können. Klärt mich gerne darüber auf, wenn ihr den Film gesehen habt.^^
        Nichtsdestotrotz ist das durchaus ganz brauchbare, nordische Weihnachtshorrorkost. Niedliche Wichtelmänner stehen im Vordergrund, aber das etwas kitschige Ende hat auch gut zu Weihnachten gepasst.

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          über Barbie

          Somit der erfolgreichste Film des Jahres 2023, das hier?
          Mir war vorher schon klar, dass mich "Barbie" wohl nicht sonderlich ansprechen wird, aber ich wollte mir einfach auch ein Bild von diesem heiß diskutierten, neuen Blockbuster machen.
          Einige warfen dem Filme ja im Vorfeld schon übertriebene "Wokeness" oder gar Männerfeindlichkeit vor, was ich eigentlich auch nur bestätigen kann.
          Also klar, man sollte nicht außer Acht lassen, dass es sich bei dem Film um eine Komödie handelt. Der Film dreht sich eben um die fiktiven Barbiewelt, ein Matriarchat, in welchem Männer nicht viel zu sagen haben (was im Film auch ziemlich positiv dargestellt wird).
          Als sich Barbie und Ken aber in die wirkliche Welt verlieren, lernt Ken dort das böse Patriarchat kennen und möchte dieses auch im Barbieland einführen, was ihm dann auch gelingt (zumindest für eine gewisse Zeit).
          Dabei fand ich es ja gar nicht schlimm, dass sich so ein wenig über Männer lustig gemacht wurde, wie sie im Barbeiland so den Macho raushängen lassen und sich die Köpfe einschlagen. Ist ja eine Komödie zum Lachen, da muss man nicht gleich so kleinlich werden (allerdings dürfte das dann im Umkehrschluss mit vertauschten Geschlechtsrollen auch keinen Aufschrei geben).
          Genervt hat mich hier viel mehr die lange und bedeutungsschwangere Rede dieser Menschenfrau, von wegen, dass Frauen doch so unterdrückt werden, für Männer immer perfekt und schön sein müssen, von vielen nur als Objekte angesehen werden, und und und. Das ist halt Feminismus mit dem Holzhammer und auch ganz einfach nicht wahr. Klar gibt es solche Männer auch bei uns, keine Frage. Aber Frauen sind ja nicht mehr an den Mann gebunden, können sich ohne weiteres von ihm trennen, und jeden Beruf ausüben, den Männer auch können. Also kann man hier mitnichten von einem gesamtgesellschaftlichen Problem sprechen. Zumindest in Europa und Amerika nicht, in islamisch geprägten Ländern sieht es wieder ganz anders aus. Dort wäre diese Kritik durchaus berechtigt und auch angebracht.
          Aber mal ganz abgesehen hiervon hat der Film bei mir einfach gar nicht gezündet. Ziemlich lahme und arg kitschige Komödie, die mir nichts gegeben hat. Ryan Gosling als Ken und Margot Robbie als Barbie haben ganz gut gespielt, dafür noch zwei Punkte.

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            Megalon22 29.12.2023, 11:34 Geändert 29.12.2023, 13:01

            BLOOD RED HORROR # 6
            Dass der Macher dieses kleinen Amateurprojekts, das Peter Jackson mehr oder weniger just for fun mit Freunden und Bekannten auf die Beine gestellt hat, später in epischen Hollywood - Blockbustern, wie "Der Herr der Ringe" oder "King Kong" vor dem Regiestuhl sitzen wird, würde wahrscheinlich niemand erahnen, der sich nicht im Voraus darüber informiert hat.
            "Bad Taste" ist Independent - Splatterkost vom feinsten und man merkt einfach die viele Arbeit und das Herzblut, das in dieses Projekt geflossen ist. Hier steckt mal wirklich viel Liebe zum Detail drin - bedenkt man allein, wie aufwändig diese unzähligen, allesamt handgemachten Make Up - und Goreffekte zu Stande gekommen sind.
            Zudem überzeugt der Streifen natürlich durch seinen oft ziemlich skurrilen Slapstickhumor. Die Handlung dreht sich um Außerirdische, die vorerst in Menschengestalt (Spoiler - sie verwandeln sich später auch!!) auf die Erde kommen, um Menschenfleisch für eine intergalaktische Fastfoodkette zu verkaufen.
            Klingt doch schon mal ganz schön abgedreht, nicht wahr?
            Am witzigsten fand ich ja den Anführer der Aliens mit jenem markanten Gesicht, der auch richtig toll humorvoll und mit Biss verkörpert wurde.
            Oder aber auch die Szene, in welcher sich ein Mensch unter die Aliens mischt, und sozusagen gute Miene zum bösen Spiel machen muss, während eine Schüssel mit grüner Alienkotze zum kosten von Mann zu Mann weitergereicht wird.
            Das sind nur Beispiele für den übertriebenen Humor dieses Wahnsinnsstreifens, der natürlich nicht jedermann zusagen wird, das ist mir auch klar. Aber man erkennt meiner Meinung nach auch bei diesem Independent - Debut bereits das Talent des Regisseurs. Außerdem ist Peter Jackson selbst, sowohl als menschlicher Charakter, als auch als Alien, vor der Kamera zu sehen. Allein deshalb lohnt es sich doch schon, hier einen Blick zu riskieren, oder nicht?
            Des Weiteren wird einem noch dazu eine schöne Location von Neuseeland geboten, selbst der Song zum Ende hat sich richtig toll angehört.

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              Megalon22 28.12.2023, 10:16 Geändert 28.12.2023, 10:36

              Außerirdische steuern mit ihren fliegenden Untertassen Amerikas zu. Haben zuerst nur nur im Sinn, mit der Politik zu verhandeln, doch das geht schon mal gar nicht. Vorsichtshalber wird lieber sofort auf die Untertassen geschossen und an einer Waffe gearbeitet, die jenen UFOs ein für alle Mal den Todesstoß verpassen soll.
              Der Film kann für den geneigten Zuschauer recht nostalgische Science Fiction - Unterhaltung bieten. Wie so oft zur damaligen Zeit, sollte mit dieser Alien-Invasion wohl die Angst der Amerikaner vor einer kommunistischer Unterwanderung zum Ausdruck gebracht werden. Das haben Andere in meinen Augen allerdings wesentlich geschickter in Szene gesetzt. Der Klassiker "Der Tag an dem die Erde stillstand" geht da zum Beispiel viel intelligenter an die Thematik Invasion durch Aliens heran und ist dabei noch ziemlich spannend erzählt.
              So bleibt mit "Fliegende Untertassen greifen an" ein eher spannungsarmer und farbloser Vertreter des Genres mit ziemlich durchsichtigen Schauspielern.
              Unterhaltend ist das Ganze dennoch zu einem gewissen Grad. Der Effektkünstler Ray Harryhausen hat hier nämlich auch wieder sehenswerte Stop Motion - Effekte eingebaut. Der Film ist für seine Zeit auch ungewöhnlich actionreich, wenn man's genau nimmt. Die fliegenden Untertassen lassen hier schon so einige Gebäude zum Einsturz bringen, das Ganze hat mich sogar etwas an einen der alten Godzillas (nur halt mit UFOs, anstatt eines Monsters) erinnert.

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                Megalon22 28.12.2023, 00:57 Geändert 28.12.2023, 01:25

                Klassische Edgar Allan Poe - Adaption von Roger Corman, um einen Herren, der sich davor fürchtet, bei lebendigem Leib begraben zu werden und dabei in einen buchstäblichen Wahn verfällt. Jedoch ist nicht alles so, wie es zu sein scheint - ja, zum Schluss kommt man sogar einer gewaltigen Intrige auf die Schliche.
                Angesiedelt ist das Ganze, wie im Genre üblich, in einem mächtigen, schlossartigen Herrenhaus, umgeben von einer moorigen Waldlandschaft, welche aber klar als Kulisse erkennbar ist. Komischerweise ist es dort auch immer und überall neblig. Hier müssen mal wieder unzählige Nebelmaschinen am Werk gewesen sein, vor allem in den Traumsequenzen ganz besonders auffällig. Dies wird wohl auch nicht jedermanns Geschmack treffen, doch macht das für mich die Atmosphäre dieser alten, oft übertrieben qualmigen Gothichorror - Streifen halt unter anderem auch irgendwie aus.
                In diesem Sinne kann ich allerdings auch ganz allgemein, "Lebendig Begraben" jedem nur weiterempfehlen, der sich für diese Art von Film offen zeigt. Dem Streifen mangelt es weder an seiner ziemlich ruhigen, schön - schaurigen Grundstimmung (nichts allzu wildes, sondern eher altmodischer, angenehmer Grusel), noch an wirklich talentierten Darstellern.
                Klar, Vincent Price wäre eigentlich für die Hauptrolle des dem Wahnsinn verfallenden Guy Carrell geradezu prädestiniert gewesen. Dafür schlüpft aber Ray Milland in jene Figur, und was soll ich sagen, er überzeugt bei seiner Arbeit beinahe genauso gut, auch wenn der überaus charismatische Price bei mir noch etwas die Nase vorne gehabt hätte.
                Aber man kann nun mal nicht alles im Leben haben. Auch die anderen Schauspieler sind hier nämlich in meinen Augen geradezu perfekt besetzt worden.
                Zeitweise hätte ich hier sogar 8 Punkte springen lassen wollen, leider aber wurde die Atmosphäre meiner Meinung nach nicht ganz bis zum Schluss beibehalten, im letzten Akt baute das Ganze ein klein wenig ab.
                Für Genreliebhaber gibt es aber natürlich dennoch eine uneingeschränkte Empfehlung für diesen doch etwas außergewöhnlichen Beerdigungsfilm. Wenn ich mir das vorstelle, möchte ich ja noch lieber verbrannt werden.^^

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                  Megalon22 24.12.2023, 12:56 Geändert 24.12.2023, 13:02

                  Das Remake zum Weihnachtsklassiker "Das Wunder von Manhattan" hält sich ziemlich stark an die Originalvorlage. Auch hier handelt es sich um den Weihnachtsmann, der nicht ernstgenommen wird und später, für geisteskrank erklärt, vor Gericht landet.
                  Im Vergleich zum Original aus den 40ern, ist diese Neuverfilmung für das heutige Publikum, allein schon von der Machart her, die wohl deutlich unterhaltsamere Variante, auch wenn mir der alte Film an und für sich nicht schlecht gefallen hat.
                  Aber insgesamt wirkte diese Neuverfilmung dann doch mit allem Drum und Dran etwas runder auf mich und vor allem die Gerichtsverhandlung wurde hier in meinen Augen wesentlich spannender gespielt und in Szene gesetzt.
                  Allein bei der Auflösung der Verhandlung, die ich allerdings nicht spoilern möchte, habe ich mir schon etwas an den Kopf gegriffen. Die war in meinen Augen halt arg aus der Luft gegriffen, zumal dies vor Gericht noch lange kein Beweis für die Existenz des Weihnachtsmanns darstellen würde. Was das betrifft, fand ich die Auflösung im alten Film tatsächlich etwas geschickter gelöst.
                  Ansonsten haben wir hier aber auch wieder ziemlich sympathische Schauspieler an Bord. Der Weihnachtsmann wird hier von Jurassic Park - Akteur Richard Attenborough wirklich sehr nett und mit Seele verkörpert, aber auch die Kleine kommt echt sympathisch rüber.
                  Somit ist "Das Wunder von Manhattan" für mich ein definitiv sehr schöner und unterhaltsamer Film, der sich zur Weihnachtszeit auf alle Fälle mal lohnt.
                  In diesem Sinne wünsche ich auch allen Moviepiloten ein frohes Fest und erholsame Feiertage. Lasst es euch gut gehen! 😀🎄

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                    Megalon22 23.12.2023, 12:07 Geändert 23.12.2023, 12:48

                    Klassiker des Weihnachtsfilms aus den 40er Jahren.
                    Ein älterer Herr gibt sich als der Weihnachtsmann höchstpersönlich aus und möchte seinen Mitmenschen und Kindern wieder den Glauben an das Weihnachtsfest lehren. Vor allem ein kleines Mädchen, das aufgrund der strikten Erziehung der Mutter, ihre ganze Fantasie verloren zu haben scheint, hat es ihm besonders angetan.
                    Allerdings erntet der Mann nicht nur positive Reaktionen. Nein, er wird schnell als nicht ganz sauber im Kopf abgestempelt, sodass es später sogar zu einer Verhandlung kommt, ob man ihn nicht doch besser in ein Irrenhaus einweisen sollte.
                    Ganz nostalgischer, altmodischer Weihnachtsfilm mit einer schönen Message, der sich für einmal Ansehen auf jeden Fall lohnt.
                    Der Film erhielt seinerzeit auch bemerkenswerte Auszeichnungen. Darunter wurde Edmund Gwenn als Weihnachtsmann (unter anderem auch auch in "Immer ärger mit Harry" oder dem bekannten Tierhorror "Formicula" auf der Bühne) mit einem Oscar für den "besten Nebendarsteller" ausgezeichnet. Des Weiteren gab es noch Oscars für das "beste adaptierte Drehbuch" (George Seaton), sowie die "beste Originalgeschichte" (Valentine Davies) obendrauf.
                    Alles in allem ist "Das Wunder von Manhattan" natürlich als ein Kind seiner Zeit zu betrachten, das bei mir offen gesagt auch nicht vollends gezündet hat. Die Spannung, die vor allem bei der Gerichtsverhandlung aufgebaut werden soll, kam etwa nicht so richtig bei mir an.
                    Nett fand ich hingegen die Szenen mit dem Weihnachtsmann und dem allesklugen Mädchen, wie er ihr etwas Fantasie beibringen möchte. Diese kamen für meinen Geschmack aber leider auch etwas zu kurz.
                    Aus cineastischer Sicht somit mit Sicherheit nicht uninteressant. Amüsant fand ich auch den bösen Psychiater, der mit unserem schönen rrrrrollenden R, in der deutschen Synchro etwas die Stimme von Hitler nachahmt. Weiß nicht, ob das im Originalton auch eine Anspielung darauf sein sollte, oder nur in der deutschen Synchro halt einfach so dazuerfunden wurde.^^

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                      Megalon22 21.12.2023, 14:08 Geändert 21.12.2023, 14:30

                      Abenteuerdrama mit Rock Hudson, der einen angehenden Seuchenarzt in Indonesien darstellt. Dabei kommt es zu Verwicklungen mit seinem vorgesetzten Arzt, seiner Freundin und anderen Charakteren. Schließlich gipfelt das Ganze noch in einem leicht übernatürlichen Finale - am Ende geht es nämlich um einen bösartigen Medizinmann, welcher mit seinen Mitteln bereits mehrere Eingeborene, und jetzt auch unseren Rock Hudson in den Wahnsinn zu treiben versucht.
                      Der Film besteht aus einigen Handlungssträngen, die in meinen Augen etwas wahllos und ungeschickt zusammengefügt wurden. Vor allem der Aspekt mit dem Medizinmann ging dann plötzlich in eine ganz eine andere Richtung, wie der Rest war, was mir als eigenständiges Filmprojekt noch eher zugesagt hätte.
                      Für mich hat sich "Am Schwarzen Fluss" mit seinen 140 Minuten auch einfach zu sehr gezogen. Oft nicht sonderlich interessante Dialoge dominieren den Streifen - Abenteuerstimmung kommt dabei sowieso nie wirklich auf. Darum ging es den Machern wohl auch nicht in erster Linie, eigentlich wird der Streifen erst ganz zum Schluss seiner Betitelung als "Abenteuerfilm" etwas gerecht.
                      Sonst ist das mehr ein Ärzte - und ein wenig Liebesdrama, das mich einfach nie wirklich mitnehmen konnte. Ist halt eben Geschmackssache.
                      Immerhin gibt es noch ein paar schöne Dschungelaufnahmen zu bestaunen. Auch das Eingeborenendorf mit ihren ganzen Hütten hat mir optisch sehr gut gefallen.
                      Leider mussten aufgrund der Seuche später alle Hütten angezündet werden.

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                        Megalon22 20.12.2023, 19:30 Geändert 20.12.2023, 20:03

                        Australischer Backwood - Horror über ein Pärchen, das sich bei einer Fahrt mit einem Motorboot verirrt und bei stürmischer Nacht auf einer Insel in die Fänge von pervers veranlagten Farmern gerät, welche in ihrem Schuppen massenweise Marihuana anbauen. Sonst scheint keine Menschenseele auf dieser Insel zu leben, daher stellen sich Fluchtversuche auch als äußerst schwierig heraus.
                        Da hilft es wohl nur noch, sich Strategien auszudenken, wie man seine Peiniger (zum Teil auf unnötig brutale Art und Weise) um die Ecke bringen könnte.
                        Viel mehr gibt's über diese recht dünne Story auch nicht zu erzählen.
                        Die Qualitäten und Schauwerte von "Storm Warning" liegen eher wo anders - und zwar nicht nur bei den teilweise ganz schön grafischen Gewaltszenen, sondern sind vielmehr der gekonnt eingefangenen, unbehaglichen und dreckigen Atmosphäre zu verdanken. Als die beiden Protagonisten mit dem Boot ganz alleine aufs Meer hinausfahren, es allmählich dünkler wird, und dann noch diese latent bedrohlich wirkende Musik aufspielt, kann einem bereits da schon ganz nett unbehaglich zumute werden.
                        Diese Farmer wurden dann auch wirklich hervorragend getroffen. Richtig kranke und verwahrloste Typen, mit denen man sich lieber nicht anlegen möchte.
                        Leider bleiben im Gegensatz dazu unsere Protagonisten ziemlich farblos, mit denen fiebert man auch nicht mit, da sie halt keinerlei Background bekommen. Es wird lediglich in einem Satz mal gesagt, dass sie Künstlerin, und er Anwalt ist, das wars dann aber schon mit unserem Hintergrundwissen zu den Figuren. Sehr schade, da wäre zumindest noch einen Hauch Charakterzeichnung schon noch nett gewesen.
                        Unterm Strich aber für Fans von vergleichbarer Horrorkost, wie auch "Texas Chainsaw Massacre", "The Last House on the Left" oder "I Spit on Your Grave" ist das auf jeden Fall mal einen Versuch wert, falls ihr "Storm Warning" noch nicht kennen solltet.

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                          Megalon22 19.12.2023, 17:09 Geändert 19.12.2023, 17:34

                          Trashheuler par excellence mit der besten deutschen Synchro EVER!
                          Weiß ja nicht, ob das bewusst so synchronisiert wurde, aber so monotone Sprecher muss man erst mal auftreiben. Denke, da haben wohl selbst Schnaas' und Tauberts Filme zumindest ambitioniertere Stimmen. Obwohl, vielleicht hat es ja insofern wieder gepasst, wenn die Originalstimmen auch nicht von wesentlich höherer Qualität zeugten.^^
                          "Nailgun Massacre" ist im Grunde nichts weiter als Slasher - Stangenware der 80er-Jahre. Die Story ist mitunter die übliche: Ein Killer macht Jagd auf diverse, hauptsächlich jugendliche, Opfer. Dazu wurde noch eine kleine Kriminalgeschichte mit einem Ermittler gesponnen, der Filmtitel ziemlich keck von "Texas Chainsaw Massacre" geklaut, und schon fertig war man mit dem Brei.
                          Darsteller, Look, Kamera, Filmschnitt, etc. lassen auf eine ziemliche Low Budget - ja fast schon Amateurproduktion schließen, die aber dennoch mit einem gewissen Aufwand verbunden war. Eines muss man dem Streifen nämlich definitiv lassen - auch wenn er objektiv betrachtet wohl alles andere als ein guter Film ist, hat er mir dennoch einen gewissen Spaß beim Anschauen bereitet. Habe aber auch einfach irgendwie ein Herz für einige dieser teils doch etwas bekloppten 80er - Slasher, wobei in diesem Falle etwas Alkohol sicher auch nicht geschadet hätte.^^
                          Man muss ja auch sagen, die Tatwaffe - eine Nagelpistole - mit welcher es der Killer seinen Opfern heimzahlt, ist schon mal eine ganz schön innovative Mordwaffe, die ich sonst noch nie in einem Slasher gesehen hätte. Witzig fand ich auch immer dieses süffisante Lachen und die Bemerkungen des Täters, während der die Leute abmurkst - Trash pur.
                          Der Bodycount ist dabei auch ziemlich hoch geraten und vor allem mit Nacktheit und Sexszenen ist man bei "Nailgun Massacre" nicht gerade sparsam umgegangen. Brüste gibt es jede Menge zu sehen, anfangs sogar eine gar nicht mal so unattraktive Darstellerin.
                          Somit, für Trashfans durchaus eine bedingte "Empfehlung" für dieses Machwerk. Aber ich kann auch jeden verstehen, der schon nach der ersten Viertelstunde Kopfweh bekommt und den Film abdrehen muss.

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                            Megalon22 19.12.2023, 11:10 Geändert 19.12.2023, 11:23

                            Die Amerikanerin Kristin erfährt, dass ihr italienischer Großvater verstorben ist, woraufhin sie sich nach Rom auf dessen Beerdigung begibt. Dort stellt sich allerdings heraus, dass es sich bei ihm um einen bedeutenden Mafiosi handelte, der vorsätzlich von einer feindlichen Mafia - Familie ermordet wurde. So gerät die völlig arglose Kristin plötzlich tief in die Machenschaften der Mafia, ja ist gleich für den Tod zweier wichtiger Posten verantwortlich, ohne es überhaupt gewollt zu haben.
                            "Mafia Mama" ist genau genommen eine recht seichte Komödie und ziemlich vorhersehbar. Dabei haben sich dabei ja durchaus einige interessante Namen für den Film gefunden - so wären mir Toni Collette ( "The Sixth Sense", "Krampus") als Kristin, oder aber auch Monica Bellucci, die ich als Charakterschauspielerin sehr schätze und auch schon im kontroversen Brett von Film "Irreversible" oder in "Pakt der Wölfe" vor der Kamera stand, unmittelbar ins Auge gesprungen.
                            Schauspielerisch ist "Mafia Mamma" auf jeden Fall von den Beiden auch wirklich überzeugend vorgetragen.
                            Ansonsten ist das für mich aber halt ehrlich nichts weiter als das, was man in jeder Samstagnachmittagskomödie im TV nicht auch sehen würde, zum Teil auch etwas langwierig. Lediglich die manchmal doch recht blutigen Splatterszenen stehen etwas im Kontrast dazu. Kristin setzt sich ja ziemlich ruppig zur Wehr und lässt sich einiges einfallen, um sich zu verteidigen. Einem, der vorhatte, sich an ihr zu vergehen, wird sogar die Spitze eines Stöckelschuhs ins Auge gerammt, was auch On Screen im Film gezeigt wird. Dass die FSK da noch mit einer "Ab 16" - Freigabe durchgewunken hat, mag mutmaßlich an dem recht heiteren und nie wirklich bedrohlichen Ton der Komödie liegen.

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                              Megalon22 16.12.2023, 12:11 Geändert 16.12.2023, 12:15

                              Kommen wir schon in dritte und vorerst letzte Runde mit unserem radioaktiven Superhelden (Teil 4 kann ich zur Zeit leider nirgends auftreiben).
                              Auch hier hat Troma wieder ordentliche Arbeit abgeliefert, auch wenn ich diesen Ableger im Vergleich doch am schwächsten bewerten muss.
                              Nichtsdestotrotz ist der Streifen für Fans immer noch eine ziemlich unterhaltsame Nummer.
                              Tromaville ist inzwischen zu einem friedlichen Örtchen geworden, bis Toxie mit der bösartigen "Apocalypse Inc." - Firma zusammenarbeitet, um sich eine Augen - OP seiner Freundin leisten zu können, durch welche diese möglicherweise das Augenlicht zurückgewinnen könnte. Allerdings ist Toxie dabei völlig blind und verdrängt vollends, dass seine Arbeitspartner die geliebten Mitbürger von Troaville mit Anwendung von Gewalt zur Arbeit zwingen, zusammenschlagen und die Umgebung mit giftigen Chemikalien verwüsten.
                              Vom Handlungsverlauf ist "Toxies letzte Schlacht" wohl sogar der rundeste. Toxie ist hier mal wieder ein richtig sympathischer und gutgläubiger Pegel, der im Grunde nur gutes will. Zum ersten Mal hat er hier auch einen ebenbürtigen Gegner, der ihn austrickst und auch nicht einfach mit ein paar Schlägen des "Toxischen Avengers" gestürzt werden kann. Fand ich gut, das verleiht der Sache noch etwas mehr an Spannung und Emotionalität. Mit etwas mehr Splatter (der wurde hier nämlich ziemlich in den Hintergrund gerückt) und einem etwas pfiffigeren Finale mit mehreren "tromaesken" Einfällen hätte das Ganze sicher noch mehr gezündet, schade. So bleibt aber trotzdem ein charmant - trashiger Endachzigerstreifen, in welchen mit Sicherheit wieder sehr viel Herzblut reingeflossen ist, das merkt man ihm einfach von vorne bis hinten an. Das gehörnte, grüne Teufelsvieh, welches Toxie im Finale ziemlich zu schaffen macht, sieht ja auch so herrlich trashig aus, das muss man eigentlich mal gesehen haben.^^

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                                Megalon22 10.12.2023, 00:21 Geändert 10.12.2023, 00:38

                                Die erste Fortsetzung zum Kult - Tromastreifen "The Toxic Avenger" beginnt erst mal ziemlich strange. Und ja, selbst für einen Tromafilm wurde hier ordentlich auf die Kacke gehauen, und das mag mal was heißen.
                                Wir sehen, wie Toxie gegen einige Männer kämpft, die mal wieder böses im Sinn haben - sie haben vor, das Örtchen Tromaville, zugunsten einer Chemiefabrik, zu verschmutzen und zu vernichten.
                                Dabei fängt es bereits extrem abgefahren an - einige der Männer tanzen sogar, nachdem Toxie sie ihres Haupts entledigt hat, munter weiter in der Gegend herum. Die in Teil 1 eigentlich recht sympathische Geliebte von Toxie ist leider zu einer reinen, naiven Witzfigur mutiert, was ich an dieser Stelle ein bisschen schade fand.
                                Somit hat mich der Anfang doch etwas irritiert. Sobald es Toxie allerdings, auf der Suche nach seinem angeblichen Vater (wobei es sich jedoch um eine Falle handelt), ins Land der aufgehenden Sonne nach Japan verschlägt, wird auch dieser Teil zu einem richtig schönen, trashig - witzigen Troma - Highlight.
                                Gar nicht mal so übel choreografierte Karateeinlagen und natürlich auch wieder eine Menge Splatter sind garantiert, wobei die Gewaltschraube im Vergleich ein wenig zurückgeschraubt wurde.
                                Der Humor ist natürlich politisch etwas unkorrekt aus heutiger Sicht - aber das ist für mich wohl einfach auch das erfrischende an diesen alten Filmen, da man vieles einfach nicht so verpeilt gesehen hat, wie heutzutage der Fall. Ja, hier wird sich auch mal über einzelne Japaner oder Transmänner lustig gemacht, wie sich aber über ALLE lustig gemacht wird. Was solls?? Einfach mal den Stock aus dem Ar*** ziehen und Spaß haben, und nicht überall sofort Rassismus oder einen persönlichen Angriff gegen eine Minderheit reininterpretieren - wie wär's damit?
                                Das Finale, welches sich außerdem wieder in Tromaville abspielt, hat mich übrigens auch noch mal recht überzeugt - die Autoverfolgung wurde actiontechnisch echt toll in Szene gesetzt.

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                                  BLOOD RED HORROR # 5
                                  Heute mit einem ganz besonderen Trash - Schmankerl aus der Schmiede Troma Entertainment, welche für ihre... sagen wir mal speziell - abgefahrenen Filme, in Fankreisen absoluter Kult ist.
                                  "The Toxic Avenger" ist dabei sogar somit das Aushängeschild dieser eigenwilligen Produktionsfirma und hat, neben drei Fortsetzungen, mit "Toxic Crusaders" auch eine Animationsserie nach sich gezogen. Des Weiteren ist für nächstes Jahr wohl ein Remake geplant. Wir können mal gespannt sein, ob das was wird. Der Teaser zur Neuverfilmung hat auf mich gar nicht mal so verkehrt gewirkt.
                                  Aber jetzt soll es ja ums Original aus den goldenen 80er Jahren gehen.
                                  Melvin arbeitet in einem Fitnesscenter, wo er die Drecksarbeit erledigt und von allen anderen Jugendlichen ständig aufs übelste gehänselt wird. Eines Teiges wird ein besonders übler Streich mit ihm getrieben, woraufhin sich Melvin aus dem Fenster stürzt, und direkt in einem Fass aus Giftmüll landet. Daraufhin verwandelt sich der kleine Außenseiter unmittelbar in ein überdimensionales Monster mit Superkräften, von welchen er auch Gebrauch macht, um allen Übeltätern in der Stadt Tromaville ein Ende zu bereiten.
                                  Man muss hier natürlich auf vollen Trash eingestellt sein, sonst wird der Streifen nicht funktionieren. Die Darsteller betreiben Overacting in vollem Maße und sind objektiv betrachtet alles andere als gut. Aber Leute, das macht halt Troma auch irgendwie aus.
                                  Auf der anderen Seite ist "Atomic Hero" nämlich einfach unglaublich charmant und wartet mit einer hervorragenden, trashigen 80er Jahre - Atmosphäre und wirklich gelungener Action auf. Diesbezüglich hat man sich trotz des relativ knapp bemessenen Budgets auch nicht lumpen lassen - Autoaction, Explosionen u.v.m. ist alles zu sehen.
                                  Hauptsächlich stehen aber die definitiv einfallsreichen Splatterszenen im Vordergrund - Toxie lässt sich hier wirklich viele kranke Dinge einfallen, um seine Bösewichter zu bestrafen. Splatterfans kommen somit auf ihre Kosten, der Bodycount ist echt ziemlich hoch angesetzt. Dazu muss man aber halt auch mit überdrehten Slapstickeinlagen auskommen, die machen den Film von vorne bis hinten aus.
                                  Im Grunde handelt es sich ja um eine Satire. Der übertrieben wahrgenommene Körperkult, sowie Umweltverschmutzung wird alles aufgegriffen. Die Politik wird ebenfalls hart durch den Kakao gezogen (Hitlergruß, etc.).
                                  Alles in allem natürlich Geschmackssache. Normalerweise würde ich hier 7 Punkte geben, aber mit Trash - und Retrobonus gebe ich noch einen obendrauf.

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                                    Megalon22 08.12.2023, 09:35 Geändert 08.12.2023, 10:05

                                    Unterhaltsame, schwarzhumorige Actionkomödie über eine wohlhabende Familie, welche, während der Weihnachtsfeier, von mehreren schwerbewaffneten Männern in ihrem eigenen Heim überfallen wird. Ziel dieser Leute ist ein Haufen Kohle, welcher angeblich in einem Tresor im Keller der Familie versteckt ist.
                                    Pünktlich zu diesem ungünstigen Zeitpunkt kommt auch noch der Weihnachtsmann über den Kamin ins Haus gestapft und wird ebenfalls zur Zielscheibe der Verbrecher. Seine Rentiere haben sich bereits ohne ihn vertschüsst - so sieht er sich gezwungen, kurzen Prozess mit den Einbrechern zu machen.
                                    "Violent Night" macht seinem Titel alle Ehre und ist als Weihnachtsfilm wohl ziemlich gewöhnungsbedürftig. Da werden reihenweise Leute niedergemetzelt, Christbaumsterne in Köpfe gestochen, sogar eine Krippe wird notgedrungen als Werkzeug zur Tötung missbraucht.
                                    Aber das war ja irgendwie auch klar, denn bei Tommy Wirkola, dem Macher des Streifens, handelt es sich um einen gestandenen Horrorregisseur, der wohl nicht anders konnte, als solche Szenen einzubauen. Dennoch würde ich "Violent Night" jetzt nicht als reinen Horrorfilm oder Horrorkomödie betrachten, dazu ist er insgesamt dann doch noch zu wenig düster und brutal.
                                    Wie von einigen angemerkt, kommen aber auch sanfte Vibes von "Kevin allen zu Haus" zum Vorschein. Es geht nämlich auch um ein junges Mädchen, welches sich im Dachboden vor den Einbrechern versteckt hält, und mehrere Fallen gegen diese einbaut. Währenddessen kommuniziert sie, als einzige, die noch an den echten Santa Claus glaubt, über ihren Walkie-Talkie mit dem Weihnachtsmann.
                                    Fazit: "Violent Night" konnte mich gestern Abend wunderbar unterhalten.
                                    David Harbour spielt den Weihnachtsmann zudem schön mit Witz und bringt die schwarzhumorige Note des Films gut zum Publikum rüber. Kein Meilenstein, aber grundsolide Weihnachts/Actionunterhaltung.

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                                      Megalon22 07.12.2023, 20:44 Geändert 07.12.2023, 21:01
                                      über Fatman

                                      Etwas anders gearteter Weihnachtsfilm um einen Auftragskiller, der vorhat, den Weihnachtsmann (Mel Gibson) um die Ecke zu bringen.
                                      Ein paar recht heitere Einfälle sind im Streifen mit inbegriffen, welche ihn zumindest unterhaltsam machen.
                                      Interessant war auch, dass der Weihnachtsmann hier nicht wie ein übermenschliches Fabelwesen dargestellt wird, sondern einfach als Typ, der auch mal zornig reagieren kann - ja, aus Geldnot heraus, selbst mit dem amerikanischen Militär zusammenarbeitet, um seine Weihnachts - Geschenkefabrik überm Wasser zu halten. Am Ende sieht man sogar, dass der Weihnachtsmann eine Schusswaffe für alle Fälle im Haus versteckt hat, von welcher er, zur Selbstverteidigung gegen den Auftragsmörder, dann durchaus auch Gebrauch macht.
                                      Das Ganze wurde natürlich als knallige Actionkomödie konzipiert. Weihnachtsstimmung kommt dabei eher weniger auf, hab ich mir aber auch bei diesem Film nicht so sehr erwartet.
                                      Von Mel Gibson jedoch hätte ich mir offen gesagt schon einen Ticken mehr versprochen. Er hat den Weihnachtsmann hier meiner Meinung nach nicht besonders charismatisch verkörpert. Dafür fand ich den Auftragskiller (von Walton Goggins verkörpert) aber wiederum ziemlich lässig, der diesen kalten Mörder schon ganz toll wiedergibt.
                                      Fazit: Alles in allem nicht die Offenbarung für mich. Insgesamt zu flach und das Finale hat mich auch etwas enttäuscht. Man hat hier irgendwie auf einen besonderen Showdown mit Gibson und Goggins hingearbeitet, von welchem man aber nicht wirklich viel zu sehen bekommt.

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                                        Megalon22 04.12.2023, 17:46 Geändert 04.12.2023, 17:47

                                        Fortsetzung der österreichischen Weihnachtskomödie "Single Bells" mit den selben Charakteren, welche sich diesmal zur Weihnachtszeit nach Mauritius begeben, um an einer Hochzeit teilzunehmen.
                                        Während "Single Bells" ganz klar den Vorweihnachtsstress aufs Korn nimmt, geht es hier eher um eine Urlaubssituation, die mal wieder völlig aus dem Ruder läuft. Weihnachten kommt eigentlich nur am Rande vor, der Film könnte theoretisch auch zu einer anderen Jahreszeit angesiedelt sein.
                                        Alles in allem fand ich diesen Film jetzt fast sogar noch eine Spur spritziger als seinen Vorgänger, was vielleicht aber auch daran liegen mag, dass ich mich an "Single Bells" schon zu satt gesehen habe.
                                        Das Lächeln konnte ich mir aber auf alle Fälle oft nicht verkneifen und der typische, österreichische Humor kommt natürlich auch in "O Palmenbaum" wieder wunderbar zum Vorschein.
                                        Objektiv betrachtet haben wir es natürlich "nur" mit einer günstigeren Fernsehproduktion zu tun, die aber, aufgrund der sympathisch - witzigen Charaktere und der eigentlich ziemlich lebensnahen Situation, die man selbst so ähnlich gut auch erleben könnte oder erlebt hat (wenn vielleicht auch nicht ganz so überspitzt.... obwohl...😅), bei mir definitiv punkten konnte.
                                        Die Urlaubskulisse wurde auch noch ganz nett eigenfangen, auch wenn man aus Kostengründen natürlich nicht viel mehr sieht als den Strand und das Hotel. Obwohl, stimmt ja gar nicht - einmal gibt es sogar eine kleine Exkursion, wo man sogar Krokodile usw. sieht, was im Film aber nur eine kurze Szene ausmacht.

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                                          Megalon22 03.12.2023, 10:55 Geändert 03.12.2023, 11:06

                                          Ganz netter Fantasy - Familienfilm von Walt Disney mit leichtem Gruseleinschlag.
                                          Der Streifen basiert auf einer Disneyattraktion, welche 2003 bereits unter dem selben Titel filmisch umgesetzt wurde.
                                          Die Story dreht sich um eine große, schön eingerichtete, alte Villa, in welche eine Mutter mit ihrem 9- jährigen Sohn einziehen. Sobald sie jedoch den ersten Schritt in das Gebäude wagen, wissen sie nicht, dass das Haus seit Jahren von Gespenstern heimgesucht wird.
                                          Zusammen mit einem Medium und einigen anderen Gehilfen, versuchen sie ab sofort, die Geister auszutreiben, bis sie bemerken, dass es lediglich eine tote Seele, bösartiger Natur gibt, welche alle anderen Gespenster an ihrer Weiterreise in Jenseits hindert, und gerade auf der Such nach einer neuen Seele ist...
                                          Wie gesagt, an wirklichen Grusel braucht man bei dem Film nicht zu denken, vielmehr handelt es sich um Fantasy und ein wenig Komödie, alles für ein jüngeres Publikum zugeschneidert (in meinen Augen hätte man den Streifen mit einem Auge zugedrückt, auch ab 6 Jahren freigeben können).
                                          Gegen Ende wird "Geistervilla" auch ziemlich effekthascherisch, diese vielen leuchtend bunten Farben im Finale waren mir etwas too much, hätte mir alles etwas schlichter mehr zugesagt.
                                          Des Weiteren sind die Handlung, sowie die Charaktere allesamt ziemlich klischeebehaftet, neuartige Ideen wird man hier weniger finden. Allerdings haben ein paar Schauspielernahmen mein Interesse am Film geweckt. Die guten Darsteller peppen diesen eigentlich eher halbgaren Disneyfilm nämlich durchaus auf. Sogar Jamie Lee Curtis ist als ein, in einer Kristallkugel gefangenes Gespenst, in einer eher kleineren Rolle zu betrachten.
                                          Alles in allem war das für mich zwar nicht der Brüller, aber auch nicht so mies, wie von vielen Kritikern behauptet. Man sollte sich halt auf's richtige einlassen.

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                                            Megalon22 02.12.2023, 09:07 Geändert 02.12.2023, 12:14

                                            Ziemlich überdrehter Haiaction - Spaß, den man zu keiner Sekunde ernst nehmen soll.
                                            Öko - Aktivist Jason Statham (der ja bereits den Helden im ersten Teil verkörpert hat) begibt sich zusammen mit dem asiatisch anmutenden Jiuming Zhang und anderen Forschern in einem Unterseebot auf Erkundungstour im Mariannengraben. Wider Erwartens hat sich auch die 14- jährige Meiying als blinde Passagierin an Bord eingeschlichen.
                                            Nach einer Unterwasserexplosion, die von den Bösewichtern des Films ausgegangen ist, müssen sie sich mit Taucherausrüstung zur nächsten Unterwasserstation wagen - jedoch ist der Sauerstoffvorrat nicht unendlich und der Weg zur Station weit.
                                            Der Film bedient sich jeder Menge überdrehter Action und ist sehr schnelllebiger Natur. Die erste Hälfte war für mich noch okay, aber wenn es dann zu "Fun Island" geht, und neben Megalodons, auch noch gegen Riesenkraken und Dinosaurier gekämpft wird, wird schon ziemlich arg auf die Adrenalindrüse gedrückt.
                                            Die Unterwasseraufnahmen haben mich leider wenig überzeugt, da das CGI nicht wirklich das gelungenste ist. Weiß nicht, aber die Unterwasserlandschaft sieht mit allem Drum und Dran schon extrem künstlich für mich aus. Gleiches gilt übrigens auch für die Saurier, die wirklich sehr schlecht animiert aussehen.
                                            Jason Statham, sowie die kleine Meiying kommen allerdings recht sympathisch rüber, auch wenn der Film, der Figurenzeichnung jetzt keinen besonderen Wert zumisst.
                                            Insgesamt betrachtet also ein Film, der durchaus unterhalten kann, aber auch mit Ecken und Kanten ausgestattet ist. "CGI - Overkill" trifft es da eigentlich ganz gut, allerdings hat mir der Streifen auch nicht weniger Spaß bereitet als der erste "Meg".

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                                              Megalon22 26.11.2023, 09:26 Geändert 26.11.2023, 11:05

                                              Auch wenn ich Gefahr laufe, mir mit meiner Aussage keine Freunde zu machen, aber ich kann den Hype um den neuen Kino - Blockbuster "Oppenheimer" schwer nachvollziehen.
                                              Der Film befasst sich mit der Erfindung der Atombombe von J. Robert Oppenheimer, welche im Zweiten Weltkrieg eigentlich gegen die Deutschen entwickelt, nach deren Kapitulation aber in Hiroshima, in der uns allen bekannten Katastrophe, sein trauriges Ende fand.
                                              "Oppenheimer" beleuchtet dabei jedoch ausschließlich die Entwicklung der Bombe und geht am Schluss auch noch ein wenig auf den Kalten Krieg ein, und welches Unheil nun mit dieser einfachen Erfindung in die Welt gebracht wurde.
                                              Als Doku hätte das bestimmt alles sehr interessant sein können, für einen dreistündigen Spielfilm hat sich die Thematik meiner Ansicht nach jedoch nicht wirklich geeignet.
                                              Der Film zieht sich teils extrem in die Länge, man hätte das Ganze locker auch auf einen 2 Stunden - Film packen können, wäre dann noch immer lang genug gewesen.
                                              Der Stil ist hier natürlich auch bewusst sehr nüchtern und trocken gewählt worden. Der Film konzentriert sich weniger auf das Zwischenmenschliche oder emotionale, sondern nur auf die Sache, was die Angelegenheit für mich halt auch nicht unbedingt goutierbarer gemacht hat. Ich brauche ja nicht unbedingt Action, aber nur trockene und themenbezogene Dialoge, mögen sie auch noch so interessant sein, gehen halt irgendwann auf den Keks, tut mir leid.
                                              Es hätte noch irgendeine spannende zwischenmenschliche Ebene gebraucht, um den Film etwas aufzupeppen. Wenn man bloß einen faktenbezogenen Film über die Ereignisse drehen möchte, dann wäre man meiner Meinung nach mit einer Dokumentation tatsächlich besser aufgehoben gewesen, meine klare Meinung.
                                              Dazu kommt noch, dass der Film sehr schnell geschnitten ist, was in meinen Augen bei Dialogszenen überhaupt nicht passt. Die Inszenierung hat bei mir leider ganz und gar nicht gefruchtet, empfand den übertrieben schnellen Schnitt sogar als ziemlich anstrengend, um ehrlich zu sein.
                                              Natürlich gibt es auch ein paar positive Aspekte zu erwähnen. Beispielsweise beim Probezünden der Bombe, wenn dann zuerst diese hektische Musik aufspielt, bei der Explosion (die tricktechnsich übrigens hervorragend aussieht), dann auf einmal aber alles still ist, während der mächtige, todbringende Feuerball in den Himmel steigt. DAS hat mich inszenatorisch durchaus wieder beeindruckt.
                                              Im Großen und Ganzen aber hab ich mich einfach sehr schwer mit Christopher Nolan's "Oppenheimer" getan. Auch trotz der ganzen namhaften Schauspieler werde ich den Streifen wohl einfach mal ruhen lassen. Ich denke, einmal ansehen hat gereicht.

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                                                So geht es auch mit dem aktuellen "Asteroid City", der so zwischen Komödie, Satire und Science - Fiction hin und her pendelt, wobei es eigentlich um ein Theaterstück geht, welches im Film erzählt wird.
                                                Ehrlich gesagt fällt mir hier eine Bewertung äußerst schwer, denn der Streifen hat mich schon so ein Stück weit ratlos auf der Couch sitzen gelassen.
                                                Als Komödie hat das Ganze für mich nicht wirklich funktioniert - vielleicht ein - zweimal schmunzeln war schon drin, mehr aber leider nicht.
                                                Ansonsten waren die Dialoge zu 80 Prozent völliger Nonsense, ich habe auch den Sinn (falls es überhaupt einen geben soll) oder die Aussage hinter der ganzen Geschichte nicht verstanden. Vielleicht einfach zu hoch für mich.^^
                                                Andererseits wartet der Streifen mit einer ziemlich hochkarätigen Besetzung auf und optisch kann sich das alles durchaus sehen lassen. Trotzdem ich ja ziemlich ratlos dagesessen bin, hatte der Streifen doch irgendwie was ansprechendes auf mich gehabt. Das muss man ihm lassen, unterhalten habe ich mich aber doch nur sehr spärlich bei "Asteroid City".

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                                                  Zweiteilige Neuverfilmung der Triffids, welche sich etwas näher an der Buchvorlage orientiert, auch wenn man im zweiten Teil noch einen neuen Aspekt mit Gentechnik zur Bewältigung des "Triffidproblems" eingebaut hat.
                                                  Entgegen der überwiegend negativen Rezensionen hab ich mich mit dem Film sehr solide unterhalten gefühlt. Die Triffids selbst wurden hier natürlich mit weitaus moderneren Mitteln und CGI realisiert und machen schon einen ziemlich bedrohlichen Eindruck. Hätte mir das alles irgendwie eine Stufe billiger vorgestellt, aber nein, bei diesem Film steckt definitiv Aufwand und bestimmt auch etwas an Budget dahinter.
                                                  Spannung und Atmosphäre sind garantiert und auch die Schauspieler machen ihren Job, obwohl jetzt keine großen Namen dabei sind, durchaus in Ordnung.
                                                  Jetzt hab ich mir die beiden Teile natürlich am Stück angeschaut - vielleicht ist es aber besser, sie sich doch getrennt voneinander anzutun. Denn ein Teil hat ja mit 90 Minuten schon die Laufzeit eines Spielfilms und bei 3 Stunden können sich hie und da doch ein paar Längen einschleichen. Also man hätte das Ganze bestimmt auch um 30 bis 40 Minuten kürzen können, dann wäre allerdings der wohl beabsichtigte Miniseriencharakter verloren gegangen.
                                                  Im Großen und Ganzen aber als spannende Abendunterhaltung geeignet, die den Stoff "Die Triffids" im Wesentlichen gut wiedergibt, wenn auch mit mehreren Abweichungen zur Originalgeschichte von Wyndham.

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                                                    Megalon22 18.11.2023, 11:02 Geändert 18.11.2023, 11:13

                                                    Erste Verfilmung des empfehlenswerten Endzeit/ Science-Fiction Romans "Die Triffids" von John Wyndham.
                                                    Durch einen Meteoritenschauer erblindet urplötzlich ein Großteil der Menschheit, lediglich wenige, wie unser von Howard Keel dargestellter Hauptcharakter, der wegen einer Augen - OP seine Augen zu jenem Zeitpunkt verbunden hatte, können nach wie vor sehen.
                                                    Dabei läuft unmittelbar alles aus dem Ruder - denn wäre das nicht schon Grund zur Sorge genug, verbreiten sich von nun an auch immer mehr bösartige, menschenfressende Monsterpflanzen auf der ganzen Welt, die sich invasionsartig vermehren, und sich sogar fortbewegen können.
                                                    Während das Buch mit einigen durchaus intelligenten Ansätzen (was, wenn sich die Natur rächt? - wie würden wir Menschen uns in so einer Situation verhalten, usw.) daherkommt, versagt diese Verfilmung in meinen Augen auf ganzer Ebene. Vieles wurde verändert (z.B. dass aus dem Hauptcharakter ein Seemann wurde), aber vor allem das Ende ist im Buch wesentlich besser und intelligenter (da wird nämlich offen gelassen, ob die Menschheit nun gänzlich untergehen wird, oder ob ihr trotz der Katastrophe noch ein Neuanfang gelingt).
                                                    Somit bleibt mit "Blumen des Schreckens" bloß ein relativ akzeptabler Monsterstreifen, mit aber schönen trashigen Trickeffekten. Retro/ Trashfans, die mal solche schleimigen Riesenpflanzen, die stolz vor sich hermarschieren, sehen möchten, können sich den ja mal geben.
                                                    Leider sind die Charakter jedoch auch nur ziemlich schemenhaft und Spannung bekommt man eigentlich erst zum Schluss geboten, wenn die Bedrohung langsam auch für den Zuschauer Gestalt annimmt.
                                                    Alles in allem ein halbgarer Monsterstreifen, der als Buchverfilmung ziemlich versagt. Gibt besseres, aber für Genrefans durchaus gewisses Unterhaltungspotential vorhanden.

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