Mein Senf - Kommentare
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Alle Kommentare von Mein Senf
IMDB gigantische 8,2; Metacritcs: enttäuschende 5,5 von 10; rottentomatoes: maue 56 Prozent... und auf MP zeichnet sich eine große Kluft zwischen amerikanischen (negativ) und deutschen Kritikern (positiv) ab.
Der Film scheint auf jeden Fall zu polarisieren und dem Mainstream der Kritiker mit ihrem notorischen Snyder-Malus den Blick ebenso zu trüben, wie dem Superhelden-verblendeten Kinopublikum, das den Film in den Himmel jazzt.
Der Film wird sicherlich alles andere als ein Totalausfall - ich freue mich auf eine solide Heldengenese in toller Zack-Snyder-Optik, einem schicken Hans-Zimmer-Soundtrack und einem furchteinflößenden Michael Shannon.
Als Teenie fand ich George Clooneys Tribal in "From Dusk Till Dawn" so toll, dass ich es mir es zur FuBaMa mit Edding auf den Oberarm gemalt habe und es im Laufe des Abends unter dem größten Ekel aller Beteiligten wieder abgeschwitzt habe. n.
Ansonsten fand ich Jim Carreys Kettentattoo in "Der unglaubliche Burt Wonderstone" super auf den Punkt.
Ich freue mich auf einen hoffentlich tollen Kinobesuch. Selbst der obligatorische SpOn-Verriss war diesmal ja recht halbherzig.
Ich fordere ein Europaverbot für Snyder! Über so einen faschistoiden Kinderkram sind wir aufgeklärten, kriegsgebeutelten Schlaumeier doch schließlich seit 70 Jahren hinweg. NIE WIEDER sag ich NIE WIEDER!!!!! Deswegen: Snyder gehört mit einem braunen Stern markiert und in ein Internierungslager gesperrt...und seine Filme müssen öffentlich verbrannt werden.
Immer schön, wenn Rajko die Kirche mal nicht im Dorf lässt - Ein sehr unterhaltsamer Artikel.
Und Snyders bisheriges Ouvre prädestiniert ihn für weitere Naz-O-Meter-Stoffe. Wie wärs mit einem FSK-16-Reboot der "Schlümpfe" (wo NPH wieder sein Starship-Troopers-Mantel überstreift). Oder aber "Biene Maya - Fall of an Empire", der sich näher an der Buchvorlage von Altnazi Waldemar Bonsel orientiert und die Zeichentrickserie aus den 70ern ignoriert. SummSumm wird mit SS abgekürzt und in einer epischen Zeitlupen-Finalschlacht triumphieren aufrechte Bienen mit gerechtem Zorn und beseligtem Opferwillen über hakennasige Hornissen.
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Alles natürlich nach "Superman II - Herrenmensch reloaded".
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Mit einer gewissen Distanz kann ich dem Wirken dieser College-Boys-Version von Bill Paxton übrigens einiges abgewinnen - speziell "300" ist formalistisch nichts anderes als ein reinrassiger (höhö) Meilenstein - besser kann man einen Rammstein-Song nicht verfilmen.
Im Absatz "American Hustle" ist ein "haarstreubender" Rechtschreibfehler.
Teil 2 war wirklich zuiemlich grottig - da hatte ich mir insbesondere wegen seiner sehr gelungenen Step-Up-Beiträge sehr viel mehr versprochen.
Verständlicher Hass - wobei sich mir nicht ganz erschließt, wie es technisch möglich sein soll, "bis weit in den Film hinein" eine Currywurst essen zu können. Die Dinger sind schließlich nicht endlos lang und werden auch kalt und so...
Mein Erweckungserlebnis in dieser Beziehung passierte jedenfalls erst vor ein paar Wochen während einer Vorstellung von "Hangover 3" im Cinemaxx Dammtor in Hamburg. Da stürmten ca. 10 Minuten vor Schluss eine Gruppe von drei, vier Leuten vor die Leinwand und begann, den weiteren Verlauf der Handlung in zunächst perplexe Publikum zu gröhlen. Jede lautstarke Unmutsregung seitens der Zuschauer stachelte sie nur noch mehr an und sie konnte ihr Treiben bis zum Ende fortsetzen, ohne, dass sie von irgendwelchem Personal entfernt wurden. Sad but true story.
Ich nehme Jonathan Pryce in "G.I. Joe 2" für die wahnwitzigste Abrüstungskonferenz der Filmgeschichte.
Das Stuntwork sieht jedenfalls ordentlich bis spektakulär aus. Und John Gatins als Autor lässt darauf hoffen, dass diese Massenkarambolage auch storytechnisch adäquat unterfüttert wird. Ein Händchen für Sportfilme hat er (siehe "Hardball", "Coach Carter", Real Steel") - wieso nicht auch "Motorsport"?
Sehr schön. Steven Seagal ist wohl der faszinierendste Widerspruch, den der Actionfilm jemals hervorgebracht hat. Ein erzkonservativer Esoteriker mit Ökofimmel, der wider dem Jugendwahn erst mit Mitte 30 zum Actionstar aufstieg und diese Rolle trotz des hollywoodschen Selbstoptimierungsmantra mit etlichen Pfunden Übergewicht aufrecht erhalten konnte. Quasi das Actionfilm-Pendant zu Pornolegende Ron Jeremy.
Sehr lustig, aber in einem hat die Stimme aus dem Off Recht: Dialoge in Filmen werden tatsächlich tendenziell überbewertet.
Good news: Den Herren scheint mittlerweile deutlich wenig Budget zu Verfügung zu stehen, als zur Hochphase ihrer Spoofmovies. Das lässt darauf hoffen, dass sich noch weniger Menschen damit erreichen.
Auf dem Foto erinnern mich die beiden ein bischen an die Geissens :-)
Zum Artikel. Boulevard ist der Genitalbereich der Medienbranche und hat meiner bescheidenen Meinung nach durchaus seine Berechtigung.
Harrison Ford mit Glatze reicht eigentlich als Grund für einen Kinobesuch. Achja, und der Trailer sieht auch gut aus.
Ich finde diese mythische Überhöhung, die eine tolle SW-Bravo-Fotolove-Story sowie einen Haufen Zeichentrickfilme zu den "besten filmischen Apocalypsen" stilisiert, ziemlich aufschlussreich.
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Die ganzen 10er-Bewertungen sind natürlich heillos übertrieben, vielmehr dienen solche Geheimtipps vergelichbar wie in jeder durchschnittlichen Subkultur dem besonders harten Kern als eine Art hierarchischen Erkennungsritual, das ihre Überlegenheit bzw. Zugehörigkeit zu einer besonders hohen Kasten innerhalb der Subkultur markieren soll. Dazu kann es ungemein nützlich sein, seinem Gegenüber wie beiläufig ein gepflegtes: "Wassssss???? Du findest "Twelve Monkeys" gut, aber hast "La Jetée" noch nicht gesehen? Ey, bester Film ever. Terry Gilliams Vision ist ja ganz nett, aber "La Jetée" ist viel besser - was für echte Genießer."
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Und deswegen sind solche Rankings ein Fluch und Segen zugleich
Segen, weil jeder sich als Kenner ausweisen darf, indem er sagt "Die ersten 10 kenne ich natürlich schon." Oder noch viel besser, er gehört zu dem Zirkel der wenigen einhundert MP-Bewerter und/oder hat sogar einen 10Punkte-Meisterwerk-Kommentar hinterlassen und darf sich sich somit von der Subkultur erfürchtig bestaunen lassen. "Klar kenn ich den. Kenn ich schon seit Jaaaahren. Gehört doch zu Allgemeinbildung, bitch."
Fluch, weil solche Filme durch diese Rankings irgendwann ein hinreichend großen Bekanntheitsgrad erlangen könnten, so dass sie für Abgrenzungzwecken unbrauchbar werden und der besonders gut informierte Zirkel neue, vermeindliche Geheimtipp-Meisterwerke hochjazzen muss, um sich von restlichen Subkultur-Meinstream abgrenzen zu können. Nun hat La Jetée aber schon über 50 Jahre auf dem Buckel. Da sollte seine Funktion als Cineasten-Geheimtipp auch noch ein weiteres halbes Jahrhundert möglich sein.
Der gesamte Look erinnert total an die Robin-Hood-Filmen der 1950er-Jahre. Ist das Zitat oder Zufall?
Wie auch immer, mir gefällt ihre erfrischend aufrichtige Einstellung gegenüber dem zu erwatenden Fanboys-Aufstand gegen Tauriel. Da scheint das Lost-Stahlbad wirklich ganze Arbeit geleistet haben.
Veränderungsfeindlichkeit scheint dem Horrorgenre leider in weiten Teilen immanent zu sein und das Subgenres des Exorzistenthrillers macht da tatsächlich keine Ausnahme. Insofern: Zustimmung zu diesem Teil.
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"Der Exorzist" einzig aufgrund seiner vermeindlich reaktionären Grundhaltung abzukanzeln ist hingegen reichlich starköpfig und blödsinnig. Man darf Filme auch würdigen, die dem eigenen moralisch-ethischen Kompass widersprechen. "Der Exorzist" spielt perfekt mit der menschlichen Urangst, der Übernahme der eigenen Seele durch eine fremde Macht. Ich habe als Neunjähriger irgendwann mal ein TV-Ripoff von "Der Exorzist" mit einem jungen Kevin Bacon als Opfer gesehen und konnte danach ein paar Tage nicht mehr pennen, weil ich ständig Angst hatte, eine unsichtbare böse Fratze könne sich meiner bemächtigen. Dabei spielte nichtmal eine religiöse Straf-Komponente eine Rolle, sondern diese schlichte menschliche Urangst, dass etwas Übernatürliches von mir Besitz ergreift und man nichts dagegen tun kann. Etwas Böses, das sich erst tagelang an mich anschleicht und mir Angst macht, bis es sich dann in meinen Körper einnistet. Passenderweise werden in den meisten Genrebeiträgen vorzugsweise unschuldige Kinder als Opfer gewählt. Nach diesem (bestimmt sehr mittelmäßigen) TV-Film mit dem jungen Kevin Bacon habe ich alle weiteren ähnlich gelagerten Filme lange Zeit gemieden. "Der Exorzisten" habe dann irgendwann mit ca. 22 Jahren geschaut. Und trotz der sehr viel analytischeren Herangehensweise hat er mich auch dann noch böse erschrecken können. Er ist sauspannend inszeniert, er ist an den richtigen Stellen brachial und er ist vor allem sehr kompetent geschrieben. Es ist schlicht eine geniale Idee, eine recht simple Horrostory auf eine der Grundsatzfragen einer säkulären Gesellschaft zu gründen. Dem Konflikt zwischen Glaube und Wissenschaft, der praktisch den ganzen Film und auch die meisten seiner zahllosen Nachzügler und Kopien durchzieht. Insofern ist auch "Requiem" mit seinen Gerichtsdrama-Elementen alles andere als ein Ausreißer, sondern steht thematisch streng in der Tradition des Subgenres, kommt dabei aber lediglich zu einem anderen Schluss.
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Darüberhinaus passte Friedkins "Der Exorzist" perfekt in den Zeitgeist einer industrialisierten und regierungskritischen Nation, die den blinden Fortschrittsglauben der 1950 und -60er-Jahre hinter sich gelassen hat und plötzlich zweifelte, wenn Wissenschaftler und Staat ihnen Lösungen anboten. Stattdessen wendeten sich die Menschen vermehrt alternativen Hilfsangeboten zu, bspw. durch Sekten und esoterische Zirkel. Und nicht zuletzt: Innerhalb des Horrorgenres der 1970er-Jahre bildete "Der Exorzist" filmhistorisch den perfekten Brückenschlag zwischen dem Wandel hin zum menschlichen Monster (siehe "Last House on the left", "Texas Chainsaw Massacre", "Halloween"), das zunehmend den übernatürlichen Schrecken (siehe: Den Monsterzyklus der Universalstudios) ersetzte.
Schonmal vorweggeschickt: ich werde mir das Video schenken. Wenn die Kritik aber in das allseits bekannte Hangover-ist-konservatives-Biedermeier-Kino-Hörnchen stößt, dann sei dazu folgendes gesagt.
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Filme werden zurecht dafür kritisiert, wenn sie zu lehrmeistermäßig den erhobenen sozialpolitischen Zeigefinger recken. Genau diese Chose sollten Filmkritiker auch endlich mal begreifen und aufhören Filme entlang ihres politischen Kompass abzuurteilen. Das ist nämlich genauso nervig, unprofessionell und furchtbar eitel.
Ich würde wegen der Green-Lantern-Referenz jetzt nicht sofort den Kopf in den Sand stecken. Schließlich kann aus einem guten Drehbuch jederzeit ein schlechter Film entstehen.
Mir war zudem gar nicht klar, dass es eine Debatte darüber gibt, ob Deckard ein Replikant ist, zumal Ridley Scott dazu ja schon oft eindeutig Stellung zu bezogen hat und im DC diesbezüglich sämtlichen Interpretationsspielraum beseitigt hat.
Ich hasse Jeff Bridges. Der ist doch nur wegen seines Vater Lloyd Bridges so bekannt geworden. Ansonsten wäre der nie so berühmt geworden!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Meh, der MG-BH ist jamal sauber aus Austin Powers geklaut. Ansonsten sieht der Trailer aber ganz nett aus. Und ich freue mich, William Sadler endlich wieder in größeren Produtkionen zu sehen.
Ich hasse Will Smith und sein nerviges Balg!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Wie kann der sein Kind nur so an die Öffentlichkeit verhö... upps, mein Random-Hater-Mode hat grad versagt.
Ach, das ist ein Publikumsliebling in den Hangoverfilmen. Und ich hatte mich gefragt, warum diese Nevensäge immer wieder dabei sein darf.
Vom Sexismus in Cannes bleiben übrigens auch Reporter/innen nicht verschont.
http://www.stylebook.de/stars/Cara-Delevingne-gibt-Leonardo-DiCaprio-eine-Abfuhr-127531.html