mercedes-jan - Kommentare

Alle Kommentare von mercedes-jan

  • Da gibts einige Kandidaten...Meine Top 3 wäre dann wohl:
    Bryan Cranston - Breaking Bad
    Matthew McConaughey - True Detective
    Carrie Coon - The Leftovers

    • 10

      Nachdem "Blade Runner 2049" meine erste 10/10 seit vier Jahren abstauben konnte, hat es dieses Mal nur ein halbes Jahr bis zur nächsten Höchstwertung gedauert. Und das ist eine völlige Überraschung. Natürlich war ich gehypt auf den Film der 10 Jahre MCU und 18 Filme zu einem krönenden Abschluss bringen wollte, doch nach den gemischten Kritiken lag meine Erwartungshaltung bei realistischen 7 bis 8 Punkten.
      Stattdessen bekam ich den Gipfel des MCU. Während andere den vielen Comicverfilmungen langsam überdrüssig werden, befindet sich das MCU meiner Meinung nach auf seinem Zenit. Einen besseren Marvel-Film und einen besseren Blockbuster kann man einfach nicht abliefern. "Infinity War" geht 149 Minuten lang in die Vollen und bietet Fans alles was sie von Marvel kennen und lieben. Mehr noch: Der dritte "Avengers"-Film befördert das Franchise auf eine neue Ebene. Denn so emotional und kompromisslos Konsequent hat man das MCU bislang noch nicht gesehen. Konnte man sich ansonsten immer sicher sein dass die Haupthelden überleben, ist nun Schluss mit Lustig. Und so kumulieren spätestens ist der unfassbaren Schlussszene, die mit ihrer ruhigen und fast beiläufigen Inszenierung mehr als beeindruckend ist, 10 Jahre MCU in einen phänomenalen Schock.
      Verantwortlich dafür ist natürlich Thanos, der Bösewicht der seit Jahren von Marvel angeteast wird und endlich auch mal etwas zu tun bekommt. Wer Marvel kennt weiß jedoch, dass die Bösewichte nicht gerade zu den Stärken der Verantwortlichen gehören. Auch das ändert sich mit Thanos. Seine Motivationen sind nachvollziehbar, seine Figur ist eine echte Bedrohung für die Avengers und er bringt eine Ernsthaftigkeit zurück in das MCU die in den letzten Filmen etwas abhanden gekommen ist. All das macht Thanos zu einem beeindruckenden Gegenspieler, der sich problemlos als der beste Bösewicht des MCU bezeichnen darf.
      Die unzähligen Helden bekommen indes genügend Screentime um sich auszuzeichnen. Wie bereits bei "Civil War" gelingt den Russo-Brüdern das Zusammenspiel der einzelnen Helden herausragend gut, was bei einem solchen Mammut-Projekt wie "Infinity War" keine leichte Aufgabe ist. Der Film hat so viel zu erzählen, so viele Charaktere und so viel Action, dass es beinahe ein Wunder ist wie gut die einzelnen Rädchen letztendlich ineinandergreifen. "Infinity War" ist trotz der ausgedehnten Laufzeit in keiner Sekunde langweilig und hat mich total begeistert. Für mich ist der Film nicht nur der Gipfel des MCU, sondern auch der bisher beste Film des Jahres und nach "The Dark Knight" sogar die beste Comicverfilmung aller Zeiten. Ein Meisterwerk mit einer für einen reinen Unterhaltungsfilm eigentlich unmöglichen 10/10. Der absolute Wahnsinn!

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      • Heath Ledger - "The Dark Knight"
        Andy Serkis - "Der Herr der Ringe"
        und vielleicht nicht die beste aber einfach meine Lieblingsperformance:
        Ryan Gosling - "Drive"

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        • 9

          Ein ruhiger Science-Fiction-Film der die Spannung kontinuierlich steigert und sein Publikum von Anfang an herausfordert und zum interpretieren ermutigt. Langsam vervollständigt Alex Garland das mysteriöse Puzzle durch Rückblenden und Vorblenden, und wandelt dabei zwischen den unterschiedlichsten Genre umher. "Auslöschung" wird entweder geliebt oder gehasst werden, da er das breite Publikum vielleicht nicht intellektuell überfordern wird, spätestens im fantastischen Finale aber vielen zu Abstrakt sein wird. Das emotional überwältigende, schlichtweg atemberaubende Finale hat mich mit seinen phänomenalen Bildern und abstrakten Ideen jedenfalls völlig in seinen Bann gezogen. Solch ein transzendentales Finale ist mir bisher nur bei Stanley Kubricks "2001 - Odyssee im Weltraum" untergekommen.
          Nach "Blade Runner 2049" der nächste moderne Science-Fiction-Klassiker und der bisher beste Film des Jahres. Eine Zweitsichtung wird es auf jeden Fall geben, allen anderen kann ich nur empfehlen die Tage mal bei Netflix reinzuschauen ;)

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          • 1. Das Imperium schlägt zurück - 10/10
            2. Die Rückkehr der Jedi-Ritter - 9/10
            3. Krieg der Sterne - 9/10
            4. Die Rache der Sith - 9/10
            5. Das Erwachen der Macht - 8/10
            6. Angriff der Klonkrieger - 7/10
            7. Die letzten Jedi - 7/10
            8. Rogue One - 6/10
            9. Die dunkle Bedrohung - 6/10

            • 5

              Ganz, ganz schwierig. Ja Drehbuchautor und Regisseur Rian Johnson riskiert mehr als sein Vorgänger, jedoch zünden nicht alle getroffen Entscheidungen von ihm. Folglich gibt es in Episode VIII viel Licht aber auch viel Schatten zu sehen. Zumal der Film nur schwer in die Gänge kommt, sich im Mittelteil steigert und gegen Ende wieder leicht abflaut. In den vollgepackten 150 Minuten passiert eine Menge, am Ende ändert sich an der Ausgangsposition jedoch gar nicht mal so viel und schon gar nicht so viel wie erhofft. Mehr kann man dazu ohne zu spoilern auch nicht sagen.
              Obwohl "Das Erwachen der Macht" zu viel von der Originaltrilogie abgekupfert hat, bleibt er für mich dennoch runder und atmosphärischer als "Die letzten Jedi". Insgesamt glaube ich nicht das "Die letzten Jedi" allzu gut bei den "Star Wars"-Fans ankommen wird, dafür trifft Johnson zu viele schwierige und möglicherweise unpopuläre Entscheidungen. Meine Erwartungen wurden zwar unterboten, sehenswert ist der Film dennoch, aber es braucht definitiv eine Zweitsichtung^^

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              • Dass die Serie keine Neuverfilmung der Trilogie wird beruhigt mich schonmal, denn das hätte nur schiefgehen können. Und mehr Geschichten aus Mittelerde? Immer her damit...
                Jetzt muss nur Amazon endlich mal eine gute Serie produzieren^^

                  • 9

                    Nach ziemlich genau 4 Jahren gibt es von mir erstmals wieder die volle Punktzahl für einen Film. Mit "Blade Runner 2049" liefert Regisseur Denis Villeneuve sein Meisterstück ab. Der audiovisuell wohl beeindruckendste Film den es je gab, überzeugt auf allen Ebenen. Das bis in die Nebenrollen toll besetzte Ensemble wird von einem wie immer fantastischen Ryan Gosling angeführt, der mit einer Performance irgendwo zwischen "Only God Forgives" und "Drive" zu begeistern weiß. Daneben überzeugt die hochspannende Handlung mit einigen Wendungen und greift die großen philosophischen Fragen des 35 Jahre alten Vorgängers gekonnt auf. Dabei herrscht über 160 Minuten hinweg absolute Ruhe und nur selten wird diese Ruhe von mitreißenden Actionszenen unterbrochen. "Blade Runner 2049" mag langatmig sein, doch keineswegs langweilig, dafür sorgt der geradezu hypnotische Sog den der Film mit seiner audiovisuellen Brillanz und der hochinteressanten Handlung entwickelt. Wenn der Film am Ende dann auch noch seine emotionale Klimax erreicht ist klar: Hier ist Denis Villeneuve etwas ganz Großes gelungen.
                    Eine Sternstunde des Kinos, eines der besten Sequels der Filmgeschichte und der beste Film der letzten Jahre!

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                    • Wurde weiter unten schon erwähnt und ist kein Horrorfilm, aber eine gewisse Szene aus "Mulholland Drive" lässt mir heute noch das Blut in den Adern gefrieren^^
                      Mit Horrorfilmen die rein auf Jump-Scares setzen kann ich aber ohnehin nichts anfangen...

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                      • 7
                        über Dunkirk

                        Was für eine riesen Enttäuschung und das ausgerechnet bei meinem Lieblingsregisseur.

                        Der Film will das Erlebnis des Krieges greifbar machen doch das funktioniert für mich einfach nicht. Es kommt kaum Spannung auf, das Grauen des Krieges wird nicht richtig sichtbar, ich fiebere mit den schwachen Charakteren nicht mit, die Schauspieler bleiben blass und die Erzählstruktur ist zwar raffiniert, nimmt dem Film jedoch sämtliche Spannung. Alles wirkt wie in einem Dokumentarfilm, das ist zwar nett, schießt jedoch völlig am Ziel vorbei und verleitet in den ruhigen und langatmigen 106 Minuten zu wiederholten Blicken auf die Uhr. Auch der ständig tickende Soundtrack von Hans Zimmer kann da nichts retten. Pluspunkte gibt es immerhin für die tollen Bilder und den brachialen Sound.
                        Am Ende ist Dunkirk jedoch die vermutlich größte Kinoenttäuschung meines Lebens und der mit Abstand schwächste Film von Christopher Nolan.

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                        • Driver :) Wehe es wäre bei meinem Profilbild jemand anderes geworden^^
                          Beim fahren MUSS aber Kavinsky - Nightcall laufen!

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                          • Dass die Kritiken so überragend ausfallen hätte ich nicht gedacht, zumal "Inception" und "Interstellar" lediglich auf 74 und "The Dark Knight" auf 82 bei Metacritic kommt...
                            Der Trailer hat mich nicht wirklich abgeholt, aber jetzt bin ich definitiv gehypt :)

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                            • 3

                              [...] Weder Dwayne Johnson, noch irgendein Rettungsschwimmer dieser Welt könnte die "Baywatch"-Verfilmung vor dem Ertrinken bewahren. Das "Baywatch" sang- und klanglos untergeht hat viele Gründe: Eine schwache Story, viel zu wenige Gags, stereotype Charaktere, peinliche Gastauftritte und miese Effekte. "Baywatch" ist schlicht und ergreifend ein Totalausfall, bei dem nur hoffen kann, dass die bereits angedeutete Fortsetzung nie das Licht der Welt erblicken wird.

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                              • 6

                                [...] Wie Excalibur ist "King Arthur: Legend of the Sword" ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite überzeugt die spektakuläre Action, der tolle Soundtrack und Charlie Hunnam in der Hauptrolle, auf der anderen Seite bleibt die Story zu flach und uninteressant, wodurch sich etliche Längen in die Erzählung einschleichen. So ist aus "King Arthur: Legend of the Sword" am Ende eine unterhaltsame und solide Neuinterpretation des bekannten Stoffes geworden, die vor allem für Fantasy-Fans interessant sein dürfte.

                                • Kann ich so unterschreiben, ist auch mein Lieblingsregisseur :)

                                  Es ist doch heutzutage so, entweder gehe ich in einen Blockbuster ins Kino um mich von der Action und den Bildern berieseln zu lassen oder ich gehe ich ein Drama ins Kino bei dem ich Wert auf ne gute Story lege.
                                  Beides zusammen gibt es nur noch sehr selten und Nolan versteht es für mich wie kein Zweiter Anspruch und Blockbuster-Kino zu vereinen :)

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                                  • 8
                                    über Feud

                                    [...] Susan Sarandon und Jessica Lange brillieren in ihren Hauptrollen und bringen die beiden Hollywood-Diven Joan Crawford und Bette Davis gekonnt auf die Fernsehbildschirme zurück. "Feud" dröselt die Beziehung der beiden rivalisierenden Schauspielerinnen mal gewitzt und mal emotional auf und überzeugt auf ganzer Linie. Showrunner Ryan Murphy gelingt damit eine weitere sehr gelungene Anthologieserie, die für Freunde des Horror-Klassikers "Was geschah wirklich mit Baby Jane?" und für alle Filmfans interessant sein dürfte.

                                    • 8

                                      [...] Nach einem etwas zerfahrenen Piloten, steigert sich "Big Little Lies" bis zum fantastischen und dramatischen Staffelfinale unaufhörlich. Die schauspielerischen Leistungen, die interessante, sowie spannende Geschichte mit ihren tiefgehenden Themen und die besondere Inszenierung machen "Big Little Lies" zu einem echten Highlight. Die siebenteilige Mini-Serie ist ein spannendes und hervorragendes Charakterdrama das man nicht verpassen sollte.

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                                        Wer kam eigentlich schon wieder auf die glorreiche Idee "Thor 3: Ragnarok" in "Thor 3: Tag der Entscheidung" umzubenennen?

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                                        • 8
                                          über Get Out

                                          [...] Bis zur Wendung baut der Film dabei unablässig Spannung auf und weiß zu überzeugen. In der letzten halben Stunde nach der Wendung, wird der Film jedoch zu einem geradlinigen Horrorfilm, der sich zu wenig traut und etwas über das Ziel hinaus schießt. Dennoch ist der Film gerade wegen der ersten starken Stunde sehenswert, da der unkonventionelle Ton, die ebenso spannende wie interessante Handlung, sowie die tollen Darsteller um Daniel Kaluuya überzeugen. [...]

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                                            [...] Die Geschichte des Jungen ist zutiefst bewegend und bedrückend zugleich und gerade gegen Ende dürfte kaum ein Kinobesucher seine Tränen zurückhalten können. Das kluge Drama lässt einen tief in die Gefühlswelt Conors eintauchen und es entsteht eine beeindruckend starke emotionale Bindung zum Hauptcharakter. Getragen wird das Drama von seinem überraschend starken Nachwuchsschauspieler Lewis MacDougall, der die Emotionen seiner trauernden Figur wunderbar transportieren kann. [...]

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                                              [...] Größer, lauter, bunter, witziger, besser? "Guardians of the Galaxy Vol. 2" erweitert den grandiosen Vorgänger zwar um keine neue Facette, treibt die Erfolgsformel aus Action und Humor aber noch einmal in die Höhe. Trotz einer lediglich soliden Story, erweist sich die "Guardians of the Galaxy Vol. 2" somit als eine würdige Fortsetzung, die dem ersten Teil in kaum etwas nachsteht. Der Film lebt von seinen charismatischen Charakteren, einem überragenden Soundtrack, einer großartigen Optik, der spektakulären Action und dem wunderbaren Humor, der den Kinosaal beinahe zum Zerbersten bringt. Diese unglaublich unterhaltsame Mischung macht "Guardians of the Galaxy Vol. 2" zum (fast) perfekten Blockbuster und darüber hinaus zum heißesten Anwärter auf den besten Blockbuster des Jahres.

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                                              • 7

                                                [...] Dafür fehlt es dem Drama an bewegenden Szenen und frischen Ideen, doch dass der Film das Rad neu erfindet war auch nicht zu erwarten. Viel eher überzeugt die spannende Geschichte um den exzentrischen Boxer und sein riskanter Weg zurück in den Boxring. Regisseur Ben Younger stellt dabei nicht die Kämpfe, sondern die menschlichen Aspekte rund um den Ring in den Vordergrund, was eine gute Entscheidung war. [...]

                                                • 7

                                                  [...] Das biographische Drama "The Founder" erzählt die Geschichte aus der Sicht des 52-jährigen Milkshake-Maschinen-Verkäufers, der das Potenzial der Filiale erkannte, McDonald's zu einem Franchise ausbaute und letztlich die beiden Brüder aus dem Unternehmen drängte. "The Founder" legt dabei ein rasantes Tempo an den Tag und bietet spannende Unterhaltung, sowie eine interessante und ambivalente Story, da man die Absichten und Handlungen beider Seiten stets nachvollziehen kann. [...]

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                                                    über Gold

                                                    [...] Der von Stephen Gaghan ("Syriana") inszenierte Film lebt indes von seiner außergewöhnlichen Story, die auf wahren Begebenheiten basiert und den Hauptcharakter durch ein Wechselbad der Gefühle treibt. Besonders sehenswert wird "Gold" vor allem dann, wenn man die wahre Geschichte hinter dem Film noch nicht kennt. Denn für alle Unwissenden hält der Film eine nette Wendung bereit, die das ohnehin unterhaltsame Drama, erst recht sehenswert macht. [...]