mikadoapache - Kommentare
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Alle Kommentare von mikadoapache
weicht zurück komödianten, ketzer! - der segen gottes ist nicht für euch bestimmt!
müßig zu bestimmen, welchen anteil moliere an der frühen aufklärung hat - er wusste schon früh zu provozieren, allen voran klerus und den hofstaat,
aber auch , wie dem einfachen bürger der vielzitierte "spiegel" vorzuhalten ist, wenn eine ordungsmacht in der regel nur augenbinden verteilt -
in einem film, der in szenografie derek jarmans caravaggio ähnlich ist, aber weil weniger prätentiös, mir viel besser gefällt ;)
philippe caubere scheint die rolle auf den leib geschneidert zu sein, aber josephine derenne ist einfach grandios!, als M. Bejart erdet sie doch jede szenische Kühnheit Molieres und verleiht ihr die nötige Durchschlagskraft - so imponiert man auch dem Sonnenkönig ;)
der klassische Noir, Bogarts Marlowe benötigt noch keinen obsessiven Drang zur Analytik, ein tiefer Blick in die einsamen Herzen genügt um an benötigte Informationen zu kommen^^, sogar seine inneren Dämonen bleiben draussen- gesetzeshüter sind keine konkurrenz sondern im besten Fall die Kavallerie - diese Haltung wird heute nur noch ganz wenigen Protagonisten gewährt "it´ll work out somehow!"
bei diese Frage würde ich nur sehr, sehr schwer an G. M . Volonte vorbeikommen
als elfengleiche Lolita bringt BB 2 Männer um Ihren gesunden Menschenverstand erfüllt von grenzenloser Eifersucht schützt weder das Alter noch die Jugend vor Yvettes Reizen - aber keine femme fatale, besitzt sie doch keine vollständige Kontrolle über ihr Arsenal und erfährt Segen wie Fluch gleichermassen
1. Lola Lola
2. Will Kane
3. Frank
4. Travis Bickle
5. Camille Javal
6. J.J. Hunsecker
7. Evelyn Mulwray
8. Hilts 'The Cooler King'
9. The Dude
10. Prinz Don Fabrizio Salina
muh
liste gefällt mir bis auf The Dude nicht wirklich, den alle anderen sind filmhistorisch mehr oder weniger Figuren aus der Retorte
zum 200. " Majestät, das Ungeheuer ist geflohen!" - ja ein Ungeheuer war er wohl ,insbesondere auf mentalem Level - konnte Napoleon doch, wie einige vor ihm und viele mehr nach ihm, diesen potenten und zugleich verhängnisvollen Altruismus in den Köpfen freisetzen.
In diesem Punkt macht Waterloo auch keine schlechte Figur, Wellingtons Statement, auf dem Schlachtfeld versammle sich nur, wem alle anderen Wege verschlossen sind, und kämpfen wird nur, wer zum Äußersten gezwungen wird, ist der markante Gegensatz.
So spannt sich eines der konsequentesten Schlachtengemälde in der Filmgeschichte auf, über den Feldern der Westukraine und in den Close-Ups von Steiger und Plummer
der dicke Franzose als desillusionierter Schnulzensänger und Alleinunterhalter für die kukident Fraktion - als er an einem Abend Marion entdeckt, will er es nochmal wissen, nach anfänglichem Erfolg sieht er die Chance auf mehr - allerdings spukt eine Frau wie Marion in den Köpfen vieler Männer herum und ist daher auch kein unbeschriebenes Blatt mehr - den richtigen Reset schafft Alain aber auch nicht mehr, nur singen davon, dass kann er ziemlich gut^^ - man verfällt nicht in Begeisterungsstürme, aber sehr solide gespielt, mit gutem Auge für das Detail, der soundtrack kann sich sehen lassen^^ ( bin bei nachforschen irgendwie auf https://www.youtube.com/watch?v=a63nO8ne8rk gestossen , und war ziemlich stunned ;) )
bräuchte dann auch geschenkpapier ;) - für "Mein Freund Totoro", wenn die Welt für 2 Schwestern noch Magie besitzt :) und nat. "Was geschah wirklich mit Baby Jane?" - am besten anschauen bevor eine von euch beiden berühmt wird ;)
Gerard Philipe in seiner letzen Rolle - sollte man nicht übergehen, auch wenn die großen Szenen fehlen
- in meinen Augen Bunuels Version des späteren Konformist von Bertolucci, sieht sich Ramon als Leiter der Gefangneninsel nur seinen Idealen verpflichtet und Clerici seinem Aufstieg, dienen sich beide dem Establishment an, nur um am Ende auch ihre engsten Verbündeten zu opfern. Bezeichnend die Darstellung des einstigen Mentors und dessen Tod - beobachtet Clerici die Ermordung schaudernd, gibt er sich mit surrealem Eindruck dem Gefühl der Überlegenheit hin -
Ramon bilanziert nur den Preis, den er zahlen musste, damit seine Vorstellungen Realität werden können - auch er fühlt sich letztendlich in seiner Vorgehensweise bestätigt: "der Zweck heiligt die Mittel" - so ist wohl keine Option, Faschismus zu unterwandern, denn man wird als Faschist scheitern oder überleben
Empathie aus der Männerwelt? - Marie greift wieder nach den Sternen! - eher ziert die Eingangsszene aus "Ein andalusischer Hund" meinen Bildschirmschoner - jedoch besitzt Marie nicht unerhebliche Erfahrung auf diesem Gebiet und ich finde mich eines Tages doch in einem dieser Universen wieder ;)
ein eiskalter killer mit seinen 2 Söhnen und Frau auf der Flucht? - Wo gibts denn das? - nur bei Sautet! - hier hat eben auch ein Schwerkrimineller wie Abel eine Familie - verliert er sie, driftet er aus der Gesellschaft so wie jeder andere auch - Eric nur ist der Reisebegleiter mit reinem Herzen - Sautet gibt sich keinen Illusionen hin, einen Neuanfang gibt es nicht - das Wiedersehen mit alten Bekannten isoliert Abel noch stärker, bis nur ein weg offen bleibt
sry, aber das ist ziemlicher schrott - literweise Blut spenden mit Hundeblick... wirkt recht abgestanden - und ja, style ist alles - aber ein kleiderständer mit rennhandschuhen hat nun mal keinen style
meine definition einer trash-granate die zündet, wäre "Nemesis" - Mashup aller gängigen SF-Ikonen der 80/90er
die Liga der koksschnupfenden Gentleman - eine wirklich kurzweilige sherlock verfilmung und durchaus liebenswert - mit einem wunderbarern Cast lässt sich Conan Doyle unterhaltsam zwischen den Zeilen lesen - falls es holmes wieder einmal an interessanten aufgaben mangelt, schafft er sich selber welche ;) - da steckt schon ein ganzes stück downey jr. drin, zumal die Ermittlungsarbeit in dieser Verfilmung auch recht skurril und action-betont ausfällt : )
märchenfee jolie im zauberwald macht eine gute figur udn überzeugt mit rachedurst und ein bischen ironie - cgi ist auf der höhe und gelegentlich landet man auch bei Gebrüder grimm - ansonsten recht magere Umsetzung eines Märchenfilms mit deutlicher Differenz zwischen technischem Niveau und story-telling Fähigkeiten
sieht so aus als sollte hier nochmal "Der letzte tango in Paris" aufgewärmt werden - malkovich und winger machen da aber nicht richtig mit und am Ende bleibt ein soft-porno in der sahara
der verlorene sohn aus der schaustellertruppe - diesmal auf japanisch - teilweise schon ikonographisch inszeniert und wie immer treffend beobachtet - Grande Ozu!
its showtime, folks! - in diesem fall auch für jegliche amphetamine und 24/7 nikotin konsum- ausgenommen die zeit, wenn er selbst auf der bühne steht - die einzig richtige droge, der wahre charakter des showbiz
muss "hitlerjunge" vega recht geben , risiko für neue und originelle figuren wird von der academy nicht belohnt
irgendwie schon mal da gewesen und doch erfrischend neu - PTA schlägt mit Inherent Vice irgendwo zwischen the Big Sleep , China Town , Night Moves und The Long Goodbye ein - seit langem wieder ein echter Noir :D , wer darauf gewartet hat, sollte sich ihn ansehen
würdiges Gemetzel zum Abschied von Mittelerde - der "Allianz" wird auch nicht zuviel Kopfzerbrechen abverlangt - sobald die Orks anrollen, sind die Fronten klar^^
jedenfalls hat IS(IS) noch einiges vor sich, sollte man von NATOZwergen und UNOElben ähnliches erwarten
tati schaut mal wieder genau hin: wo fühlt Mann sich unbeobachtet und was ist für Frau nur ein weiteres Accessoire - das Auto ! - und der "Traffic" eben auch nur ein Raum der Begegnung, wie Lift, Büro, Küche oder Schlafzimmer^^
kann vorerst nur "La Ricotta" kommentieren, lief diese woche 4 uhr nachts auf arte^^ - es ist Pasolini komprimiert, der Darbende ist Held, der Dekadente Dämon - er selbst spricht durch orson welles - wohl das beste synonym für "desillusionierter regisseur" - pasolinis kunstverständnis gibt es obendrauf, die passionsgeschichte voran, geht so ziemlich die Hälfte von allem, was in der westlichen Welt gesungen, gespielt und geschrieben wird, auf das Buch mit den 5 Buchstaben zurück -
mit diesem genialen Episodenfilm landet er bei seinen "konservativen" Zeitgenossen nun endgültig in der Schublade "Staatsfeind Nr.1" - mir bleibt es nun umso mehr verschlossen, warum Pasolini einen film wie "Salo" macht: von der Aussage schwächer, aber mit einem Höchstmaß an Exploitation - was das Zerrbild eines Regisseurs hinterlässt, der in soziale Gräben hinab gestiegen ist, wie kein anderer
eine beachtenswerte Frau - kennt man noch das frei zugängliche Gauss-Interview ist der Film gut einzuordnen - jemand der seine Beobachtungen laut ausspricht und etwas tiefer gräbt als die anderen - Aufzieher im FiIm ist die Berührung des des Themas "jüdischer Kollaborateure" in der Veröffentlichung zum Prozess - MvT schafft es aus öffentlichen und privaten Leben von Arendt eine Balance zwischen Mensch und Vermächtnis zu schaffen - zudem lässt sie alle Darsteller überzeugen - von Sukowa mal abgesehen, muss man dass nicht immer erwarten
so sollte man noch hinzufügen: in der Richtung des "Banalen Bösen" steht heute ein Standpunkt, dass eine beispiellose Zerstörungskraft sich nicht zwingend aus der Ideologie eines Einzelnen, sondern entscheidend aus der Idealisierung eines Systems von Vielen speist