Moe Szyslak - Kommentare

Alle Kommentare von Moe Szyslak

  • 9

    Am Ende stellt CIA-Direktor J.K.Simmons die Frage, was man daraus gelernt hat und was das alles sollte und David "Sledge Hammer" Rasche sagt, er hätte keine Ahnung.
    Und genauso geht es dem Zuschauer, der im Prinzip nicht weiß, was er jetzt eigentlich gesehen hat
    Genial, die Coen-Brüder liefern nach ihrem Oscar-Gewinner "No Country for Old Men" wieder einen kleinen Geniestreich in der Manier von "Fargo" ab.
    Also die Story an sich war schon sehr abstrus und schräg, aber sehr verwinkelt, alles hängt irgendwie zusammen...irgendwie...........
    Aber der Film zieht seine Genialität aus anderen Registern:
    Das sind zum einen Szenen, die voller absurder Tragikomik stecken und am Ende ein kleines bitteres Gefühl hinterlassen, weil sich die Wege der Protagonisten vor allem am Ende hin aufgrund sehr ungünstiger Umstände tragisch kreuzen.
    Zum anderen sind das natürlich die Dialoge und die urkomischen Szenen.
    Und ganz wichtig:
    Die absolut gut aufgelegten Darsteller:
    John Malkovich als cholerischer CIA'ler, die grandios spielende Frances McDormand mit ihren 4 geplanten Schönheitsoperationen oder George Clooney, der wieder mal zeigt, was für ein klasse Schauspieler er ist, weil er die Wandlung vom coolen und sympathischen Macho zur tragischen und paranoiden Figur perfekt vollzieht.
    Und natürlich Brad Pitt in seiner wohl lustigsten Rolle als grenzdebiler und kindischer Fitnessfanatiker. Bei fast jeder Szene musste ich lachen, Highlight war die Szene mit Malkovich im Auto, als er immer die Augen zugekniffen hat, um gefährlich auszusehen.
    Genial gespielt, zum Schreien komisch

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    • 1

      Das ist wohl eine der mit Abstand unlustigste und langweiligste Komödien, die ich gesehen habe.
      Es gab nicht mal den geringsten Moment, wo man wenigsten den Mundwinkel zu einem müden Lächeln hätte verziehen können.
      Einfach furchtbar, selten so gelangweilt.
      Als Tragikomödie betrachtet, und das will dieser Film letztendlich wohl eher sein, war er auch nicht sonderlich gut, dafür war alles zu belanglos. Gegen Ende hin gabs die Szene auf der Rolltreppe, die fand ich halbwegs gut, da war irgendwie aufgrund des gegenseitigen Respekts Drama drin, aber ansonsten war der ganze Film rein gar nix.
      Reilly und Scott spielen mal out of character, beide sind Loser-Typen und spielen das ernst und ohne Faxen.
      Das ist aber auch das einzige, was man dem Film abgewinnen kann, dass man gerade die beiden für die Rollen genommen hat

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      • 0 .5

        What the hell just happened?!
        Lahmarschige Erzählweise, null Dramaturgie, null Satire, null Biss und stinklangweilig ohne Ende. Selten so gelangweilt.
        Und das soll eine Hollywood-Satire sein?
        Furchtbarer Müll..
        Robert de Niro spielt genauso gelangweilt wie der Film ist.
        Das einzig Gute war Bruce Willis' Bart und die Diskussion um den erschossenen Hund, aber ansonsten war das wohl einer der mit Abstand langweiligsten Filme des Jahres 2009

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        • 5 .5

          Kennt man eine RomCom, kennt man alle......
          Von Anfang bis Ende war alles vorhersehbar, klar, so muss das auch sein, das ganze Genre ist halt einfach überraschungsfrei.
          Da mal ein Hindernis, da mal eine Peinlichkeit, da mal ein romantischer Moment, da mal ein Spruch.
          Naja, war ganz nett, aber nichts besonderes. Das Problem, dass ich mit dem ganzen Film hatte: Er war zu nett und zu freundlich.
          Alles war FREUNDLICH!!! Furchtbar war das.....
          Und was mir auch am Anfang negativ aufgestoßen ist:
          Der Film hat sich nicht zugetraut, die ganze Sache durch die skurrile Ausgangssituation zu stemmen, es musste auch noch der total Kulturschock eintreten, so dass dadurch auch noch komödiantische Szenen entstehen. Also DAS find ich echt erbärmlich, dass man nicht mal Vertrauen in die Idee hatte.
          War zwar streckenweise amüsant, aber nicht so, dass man lachen musste.
          Die Nacktszene von Bullock war grauenerregend , aber das war dann auch mal was, dass über die Grenzen ging und das wird auch das einzige sein, an dass man sich erinnern wird.
          Die Oma fand ich total nervig.
          Die war einfach zu abgedreht und einfach zu cool, und der negative Höhepunkt war ja dann dieser Waldgeistertanz oder was das sein sollte.
          Reynolds war okay.
          Vor allem am Anfang fand ich ihn ziemlich witzig, als er aufgrund der Ungeheuerlichkeiten und Boshaftigkeiten immer den selben dumpfen Gesichtsausdruck drauf hatte.
          Und die Bullock.
          Herrjeh, die ist ALT...
          Aber ich fand, die hat ziemlich gut gespielt.
          Das verbitterte zickige herrschsüchtige Miststück hat sie schon klasse gespielt, dass sie dann Sachen wie Familie usw schätzt machte sie weicher, und dann kam die Romantik-Bullock durch, naja....
          Aber ich fand sie echt gut, war überrascht.
          Und "Watchwoman" Malin Akerman war auch nett ;-)

          Naja, war okay.
          Für einen netten Abend reichts.
          Aber kennt man eine kennt man alle

          • 8 .5

            Es gab Stellen, da hab ich wirklich (ohne Scheiß!!) Tränen gelacht
            Als sie sich auf dem Polizeirevier mit den Handschellen verheddert haben....ich konnte nicht mehr.
            Die Sprüche waren super, die Aktionen waren super, und was ich besonders gut fand: Auch wenn es schon ab und an einige Furz-Witze etc gab, es war gemäßigt und nie peinlich. Auch gab es keine peinlichen Sexeskapaden (bis auf die im Abspann vielleicht), und das fand ich auch richtig wohltuend.
            Das war schlicht und einfach eine Komödie, die ohne Peinlichkeiten und Übertriebenheiten lustig war, die von der Situation, den sympathischen Figuren und vor allem dem ehrlichen Humor lebte.
            Und das, fand ich, macht den Film auch so gut.
            Der war natürlich lustig und hat nicht gezwungen versucht, lustig zu sein.
            Einige Sachen fand ich zwar nicht so gut (Chinese, Elektroschocker, Tyson), aber summa summarum war das vielleicht die beste Komödie, die ich seit langer Zeit im Kino gesehen habe, weil man hier einfach ablachen konnte.
            Und was natürlich auch noch gut war:
            Aufgrund dessen, dass weder die Protagonisten noch der Zuschauer weiß, was abging, war die Auflösung dessen auch irgendwie ziemlich spannend, man wusste nie, was sie für eine Aktion als Nächstes aufdecken.
            Die Darsteller waren alle gut, mein Held ist aber der Dicke
            Die Sprüche, der Gesichtsausdruck, das blöde Gelaber, die Aktionen....urkomisch, der Typ.
            Und der Abspann....der Hammer
            Und ja: Es war echt noch schlimmer, als man es sich vorgestellt hat ;-)

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            • 10

              Genialer Film mit genialen Dialogen/Monologen, einem genialen Soundtrack und einen übergenialen John Cusack.
              Ich fand den Film sogar noch besser als das Buch (wegen der Musik)

              • 9

                Sehr geiler Gaunerkomödie!
                Handlungstechnisch gibts nicht viel zu erzählen, klein, aber fein.
                Der Film lebt vor allem von der unglaublich überragenden Leistung von Ben Kingsley.
                Roh, unberechenbar, bedrohlich, eiskalt, charismatisch, gefühllos, pervers und einfach nur total durchgeknallt
                Und was der für einen Bullshit labert, einfach nur zum Kopfschütteln genial.
                Bestes Beispiel: Die Szene im Flugzeug
                SUPER gespielt. Das ist eine von den Figuren, denen man nicht widersprechen will, weil man nicht weiß, was dann passiert
                Kingsley, der schon immer ein klasse Schauspieler war und ist, dreht hier volle Pulle auf.
                Ian McShane war auch klasse, der hat unglaublich bedrohlich gespielt, bei dem wusste man auch nicht, wie er als nächste reagieren wird.
                Und Ray Winstone war total cool.
                Schon allein die Anfangssequenz, als er in der spanischen Sonne brutzelt und dann der riesige Felsen in den Pool kracht....phänomenal.
                Unbedingt empfehlenswert, dieser Film, dank eines überragenden Ben Kingsley!

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                • 8 .5
                  über Fanboys

                  Also wenn man nicht eingefleischter Star Wars Fan ist, dann glaube ich nicht, dass dieser Film unbedingt jeden gefallen wird...
                  Also ich als Star Wars (und auch Star Trek) Fan fand ihn klasse.
                  Zwar gab es während des Road Trips ein paar Szenen, die ich nicht gut fand, weil sie dann einfach zu typisch Teenie-Roadtrip-Movie waren, aber das kann man durchaus verschmerzen, auch wenn es in meinen Augen doch unnötig war.
                  Der Film steckt voller liebevoller Details und als Fan der Reihe erlebt man natürlich einen Aha-Moment nach dem anderen, und eigentlich war alles, was mit Star Wars zu tun hat, sei es der Bus mit dem Lichtgeschwindigkeits-Knopf oder Lucas' Privatarmee am Ende, für einen Fan schon urkomisch.
                  Also ich habe mich köstlich amüsiert.
                  Aber noch besser als die Anspielungen und hommage-trächtigen Szenen waren für mich die Dialoge.
                  Das blöde Gelaber und die ganzen Diskussionen und Theorien über Sachen in den Filmen war einfach zu köstlich und ich fühlte mich in meine Jugend zurückversetzt. Denn zu der Zeit von Star Wars und auch Star Trek hat man einfach in dieser recht obskuren Fan-Sprache geredet.
                  Also das fand ich echt klasse weil realistisch und es war immer total komisch.
                  Und das sind halt die echten Geeks!
                  Was ich auch noch gut fand, wenngleich es nur am Rande angeschnitten worden ist, dass es dann doch die reale Welt noch gibt. Da hätte man durchaus noch einen Tick mehr Drama reinbringen können, aber es war schon okay so, soll ja ein Film zum Lachen sein.
                  Highlightszenen waren zweifellos die Konfrontationen mit den Trekkers bzw den Kirk-Loving Spock-Suckers, da gings ja immer total ab
                  Und so geil, wie sie immer die jeweiligen Helden der anderen in den Dreck gezogen haben.
                  Wobei ich persönlich ja diese Feindschaft überhaupt nicht verstehe, ich mag beides ;-)
                  Auf der Skywalker-Ranch am Ende wurde dann so deutlich, dass der Film eine Verbeugung an die Fans ist.
                  Zwar war das teilweise schon sehr absurd und da kommt wieder der Punkt ins Spiel, ob Nicht-Star-Wars-Fans das überhaupt lustig finden, aber es war nie albern und die Szene, als sie das Archiv betreten mit all den Requisiten war einfach nur großartig.
                  Darstellerisch wars gut, das waren halt Nerds. Den mit der Brille fand ich klasse, den Dicken sowieso. Und Kristen Bell, hach ja, die war schon sehr nett anzusehen ;-)
                  Also ein klasse Film, aber meiner Meinung nach nur für Star Wars Fans.
                  Voller Details in den Witzen und Szenen, urkomische und absurde Dialoge und ein kleiner Hauch Drama.
                  Und mit einem absolut geilen und bösen Spruch am Ende
                  "Hey guys, what if this movie [Episode 1] sucks?"

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                  • 7 .5
                    über Brüno

                    Also Borat ist der weitaus bessere Film, das muss man ganz klar so sagen.
                    Aber Brüno hatte, wenn man mal den befremdlichen Anfang in Österreich überwunden hatte (denn trotz innerer Einstellung dessen, WAS man sich da gleich antun wird, braucht man doch eine gewisse Weile, um sich dran zu gewöhnen ), war der Film schon streckenweise so richtig gut.
                    Und er war nicht mal halb so pervers, wie ich gedacht habe.
                    Okay, die Sache mit dem Chinesen am Anfang war vielleicht etwas zu widerlich und auch einige gewisse "Teile" von Brüno hätte ich jetzt nicht unbedingt so in Großaufnahme wedelnd sehen wollen, aber so im Großen und Ganzen hielt sich das ja noch in Grenzen, ich hab da echt weitaus krasseres erwartet.
                    Dennoch muss ich sagen: Das war der mit Abstand schwulste Film, den ich je gesehen habe :-D
                    Aber darum gings ja im Prinzip nicht, das war ja nur Mittel der Provokation, und wie schon bei Borat schafft es Sacha Baron Cohen mal wieder, unendlich zu provozieren und dabei die dunkle Seite des amerikanischen Volkes zum Vorschein zu bringen, denn im Prinzip war ja eigentlich das das Krasse.
                    Es gab unendlich viele aberwitzige Szenen.
                    Nicht alle waren gut, einige waren echt peinlich, aber die meisten waren schon richtig genial und man musste den Kopfschütteln und lachen zugleich.
                    Und was haben wir von gelernt:
                    Laut einem amerikanischen Karatelehrer sind alle Menschen, die sehr nett sind zu anderen Menschen sind, zwangsweise schwul und alle Schwulen, die sich nicht wie Schwule anziehen, sind genauso schlimm wie Terroristen

                    • 8

                      Das ist einer jener der Filme, die ich immer und immer wieder schauen muss und ich weiß eigentlich nicht recht, warum.....
                      Klar, der Film ist zu 110% familientauglich und am Ende unglaublich kitschig (PÜNKTLICH zur Hochzeit schneits natürlich) und eigentlich ist das ja genau die Art Filme, die ich überhaupt nicht mag.
                      Aber ich find ihn trotzdem super.
                      Zu 99% liegt das an Steve Martin, der wie die Faust auf die Rolle des Vaters der Braut passt.
                      Frotzelnd, ätzend, in Gedanken alles negativ kommentierend .....einfach genial und absolut sympathisch gespielt, dazu noch die Blicke, göttlich. Highlight: Als er im Supermarkt ausrastet.
                      Steve Martin machts!
                      Diane Keaton, so charismatisch sie auch wieder ist, bleibt eine Randerscheinung, ebenso wie alle anderen.
                      Allein Martin Short als Hochzeitskoordinator Franck war noch herausstechend, sein unverständliches Kauderwelsch ist einfach urkomisch.
                      Kitsch, Hollywood, Familienfilm, und alles ist zu schön und harmonisch.
                      Aber Steve Martin ist dabei.
                      Nicht sein bester Film, beileibe nicht, aber trotzdem klasse

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                      • 8 .5

                        Zwar gibt es 1-2 Slapstick-Einlagen, die's nicht unbedingt gebraucht hätte, aber der Rest war schön fies und makaber und streckenweise sogar richtig spannend. Und einige Szenen wie Owens Mord-Tagträume sind so richtig richtig böse.
                        Und viel Witz liegt auch in Details.
                        Da ist zum einen die Hommage an die Hitchcock-Filme und zum anderen urkomische running gags wie die Szenen als Owen immer von anderen Telefonen anruft oder das Buch des einen Schülers, "100 Frauen, die ich ferkeln möchte" :-D oder als Larry nicht mal den ersten Satz zustande bringt ("Die Nacht war......").
                        Crystal und DeVito sind klasse aufgelegt, man merkt ihnen die Spielfreude an und sie stecken auch an, macht richtig Spaß. klasse Zusammenspiel, spritzige Dialoge.
                        Crystal führt vielleicht etwas zuviel Selbstgespräche dann und wann, aber er ist sehr eloquent und charismatisch, ständig am Rande des Nervenzusammenbruchs.
                        Und DeVito ist genial. Einerseits der Giftzwerg mit den Mordgedanken, andererseits aber das Muttersöhnchen mit der Münzsammlung und der Spielzeugeisenbahn.
                        Sehr sympathisches Spiel der beiden.
                        Genau das Gegenteil gilt für die garstige Mutter, die noch krasser spielt als bei den "Goonies" damals.
                        Und Kate "Captain Janeway" Mulgrew als diebische Bitch war ja mal so richtig hassenswert.
                        Klasse Film, viel Humor, vielen Bosheiten und klasse Darsteller

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                        • 8 .5

                          Also der Film war über weite Strecken schon sehr geil.
                          Okay, die Story war hirnrissig wie nur was und absolut schwachsinnig und einiges war an der Schmerzgrenze des Albernen, aber der große Teil war einfach urkomisch und, am wichtigsten, überaus sympathisch.
                          Den 4 Chaoten kann man einfach für ihre Eskapaden nicht böse sein, dazu sind die einfach zu sympathisch.
                          Eine virtuelle Ohrfeige bekommt Luke Wilson trotzdem und zwar dafür, dass er nach dem One Night Stand Elisha Cuthbert einfach so aus dem Bett geschmissen hat ;-)
                          Will Ferrell (Frank the Tank ;-) ) war wieder der Geilste in dem Film, und ich frage mich ernsthaft, ob es überhaupt einen Film mit ihm gibt, in dem er nicht entweder nackt oder in Unterhosen zu sehen ist?
                          Ferrell hält sich zwar oft zurück, aber wenn er dann mal die Sau rauslässt, dann richtig.
                          Ob er beim Grab singt, der Weltmeister des Debattierens ist, andauernd das bescheuerte Brotbackgerät loswerden will, als Maskottchen den Feuerring verfehlt oder den BlowJob-Trainer eigenhändig erwürgen will ... der Typ ist einfach unschlagbar.
                          Erwähnenswert sind auch noch einige interessante Gastauftritte
                          Lost-Fans dürften Phil und John Locke erkannt haben.
                          Grey's-Anatomy-Fans konnten Dr. Meredith Grey in einer Nebenrolle sehen (zugegeben: ziemlich heiß, die Frau)
                          Und Seann William Scott als verrückter Tierpfleger mit Fokuhila hatte auch nen denkwürdigen kleinen Auftritt.
                          Also der Film ist schon sehr witzig, allerdings muss man auch wissen, dass der Humor da schon sehr derb teilweise ist.
                          Und die erste Szene im Abspann fand ich einfach zu krank und pervers

                          • 8 .5

                            Klasse Film. Anfangs war ich ja noch etwas skeptisch Also wenn da so ein Erzähler ins Bild tritt.....
                            Aber was dann kam war ein anrührendes, schönes und wunderbares Märchen.
                            Nicolas Cage als gutmütiger, freundlicher, obersympathischer, vielleicht auch etwas naiver Menschenfreund war genial, den musste man einfach mögen, selten so eine so sympathische Figur gesehen!
                            Ihm zur Seite steht eine Bridget Fonda, die ich zwar in vielen Filmen überhaupt nicht ausstehen kann, aber hier sieht sie einfach umwerfend aus.
                            Cage gibt ihr also die 2 Mio $ Trinkgeld und aus dieser Geste, die wohl nie jemand gemacht hätte (aber deswegen ist es ja ein Märchen ) entwickelt sich eine großartig und wunderschöne Romanze zwischen den beiden, die im Zuschauer Glücksgefühle weckt.
                            Das war einfach nur schön mit anzusehen.
                            Okay, einiges war vielleicht etwas kitschig und das Ende war dann so zuckersüß und unrealistisch, dass man mitunter schonmal den Kopf schütteln musste, aber das Märchen zuvor hat einen so berührt und so verzückt, dass man davon am Ende noch zehrt und das ruhig mal so lassen kann.

                            • 10

                              Voller absurder Idee, eine finessenreiche Handlung und coole Darsteller.
                              Robert Downey Jr als abgefuckter dauerquasselnder Loser, den keiner mag, die unglaubliche Michelle Monagahn als sexy schlagkräftige Schlampe und Val Kilmer als cooler schwuler Privatdetektiv Gay Perry liefern sich Wortgefecht vom Allerfeinsten.
                              Dazu noch absurde Szene und absolut coole und aberwitzige Schnitte.
                              Dazu kommt noch die verrückte Erzählweise: Harry erzählt die Geschichte aus dem Off, vergisst aber einige Sachen und hält das Bild an, entschuldigt sich desöfteren, dass er so ein schlechter Erzähler ist, beleidigt ab und an das Kinopublikum und fordert sie zum Mitraten auf, einfach super, irgendwie ist man mittendrin.
                              Und dann noch die Story: Absolut finessenreich, man kann mitraten, muss aber nicht, eine absurde Verschwörungsstory wie aus einem Groschenroman
                              Und der Film endet nicht 17mal, so wie Herr der Ringe ;-)
                              Also meines Erachtens die perfekte Actionkomödie, die alles hat:
                              Coole Sprüche, klasse Action, trickreiche Handlung, super Darsteller und absurde Szenen, Schnitte und Dialoge

                              • 6

                                Mel und Goldie in einer wilden Hetzjagd .....
                                Naja, streckenweise doch sehr albern und übertrieben. Gut war das Zusammenspiel zwischen Mel Gibson (als ewige Dauerlabertasche ) und Goldie Hawn (als nervige kreischende kopfschmerzverursachende Zicke ), die Story jedoch weist unendlich viele Logikfehler auf.
                                Ein Gute-Laune-Film aus den späten 80ern mit einem positiv ansteckendem Mel Gibson

                                • 9

                                  Klasse Film! Und so locker flockig wie sich das in der Beschreibung anhört ist das nicht.
                                  Zwischendrin mischen sich da gehörige Drama-Elemente rein, so dass der Film auch Tiefgang bekommt.
                                  Aber die erste Hälfte war überwiegend witzig, aber keinesfalls albern. Es war cool. Selbst die total absurde Irrfahrt auf Drogen mit dem Panzer mit der Gasexplosion und 2 Toten passte in dieses coole, abgedrehte und makabere Bild des Films hinein. Das war coole Unterhaltung!
                                  Joaquin Phoenix als drogenkochender waffendealender GI, der kurz vor der Maueröffnung nur bei der US Army in Deutschland ist, weil er sonst in den Knast gekommen wäre, spielt hervorragend. Auf der einen Seite charismatisch, auf der anderen Seite aber verrucht, aber immer cool und immer einen lockeren Spruch auf den Lippen.
                                  Sein Gegenspieler ist der alterwürdige Scott Glenn und das Privatduell der beiden ist geprägt von Fiesheiten und Bosheiten und wird extrem verbittert geführt und keiner weiß eigentlich genau warum. Das Phoenix dann noch was mit dessen Tochter anfängt macht das ganze natürlich nicht leichter, aber es ging schon zu Beginn ab. Und es gab da auch so richtig nette Twists am Ende und den ein oder anderen WTF-Moment.
                                  In all dem Trubel ist noch Ed Harris (der eiserne Eber ;-) ) zu finden, der nicht, wie zu erwarten war, einen harten Brocken spielt, sondern einen viel zu gutmütigen und weichen Rangträger, der im Verlauf des Films immer mehr und mehr auf der Tragikseite zu finden ist.
                                  Gegen Ende hin wird es meiner Meinung nach schon irgendwie sehr bizarr. Da mischen sich dann auch noch Thriller- und Action-Elemente mit rein und als das ganze auf dem Siedepunkt ist ist man sich dann überhaupt nicht mehr sicher, ob man eine Komödie sieht. Eher eine makabere Groteske
                                  Also ein kleiner, aber sehr feiner Film.
                                  Cool, makaber, subtil witzig und mit einem großen Hauch Tragik, der zudem noch das hervorragend aufgelegte Darsteller-Ensemble punkten kann

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                                    Naja, im Großen und Ganzen war der Film schon ein ziemlicher Blödsinn......leider, denn da hätte man etwas Besseres draus machen können, die Story an sich war ja ganz witzig.
                                    Aber die Witze waren teilweise plump, teilweise schlecht, teilweise ärgerlich und größtenteils so dämlich, dass nicht mal der Anflug eines Lächelns zu sehen war.
                                    Dennoch waren verstreut einige richtig coole dabei, bei denen man auch lachen musste.
                                    Die Story konnte man in die Tonne kicken, war im Prinzip nur eine Aneinanderreihung von Gags. Am meisten genervt hat mich diese Disney-Tom&Jerry-Musik, die ständig im Hintergrund zu hören war.
                                    Das, was den Film vor der totalen Kritik rettet, waren zweifellos die Darsteller.
                                    Gut, sie machen sich allesamt zum Kasper, aber Travolta, Lawrence und Allen spielen das schon recht witzig. Auch die Rolle von Liotta war ihm auf dem Leib geschrieben. Nur die Rolle von Macy war mir zu dumpfsinnig angelegt, wieso muss der ständig irgendwo mit dem Bike hinkrachen????
                                    Kurzum: Wer auf Geblödel steht, dem sei der Film zu empfehlen. Mir waren die Witze größtenteils zu plump, in Summe doch ein recht schlechter Film, dessen witzige Idee zweifellos in den Sand gesetzt worden ist

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                                      Immer, wenn Will Ferell irgendwie ins Bild kam, wars saukomisch.
                                      Ob das seine saublöde Frisur war, ob das sein saublöder Gesichtsausdruck war oder ob das sein saublödes Verhalten war, es war einfach nur göttlich.
                                      Ferell als sexsüchtiger, versoffener, sprücheklopfender Angeber-Eis-Champion war unübertrefflich.
                                      Und Jon Heder als sein Gegenpart war die Idealbesetzung.
                                      Saugeil, wie sie sich die ganze Zeit in die Haare hatten.
                                      Was den Film weiterhin so schreikomisch gemacht hat waren neben den unübertroffen Will Ferell, die üblichen absurd-komischen Szenen und Dialoge, die so bescheuert sind, dass sie schon wieder brillant sind.
                                      Ob dass die Verfolgungsjagd am Ende war, ob dass am Anfang der Zoff war (das brennende Maskottchen!!), oder ob dass am Ende die Show auf dem Eis mit dieser spektakulären Figur war.
                                      Es war immer total übertrieben und überspitzt, aber gerade deswegen wars auch so lustig, weil der Film diesen Sport und auch sich selbst total verarscht.
                                      Schwachpunkte für mich waren lediglich, dass er etwas zu kurz war und dass ich noch gerne mehr skurill-schräge Eispaare gesehen hätte. Es gab ja leider nur diese Geschwisterpaar, aber da hätte man schon noch ein paar mehr von den Vögeln zeigen können.
                                      Aber es war ansonsten ein Riesenspaß und wer auf diesen brachialen Nonsens-Humor steht, der ist hier goldrichtig

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                                        Der Film pendelt immer zwischen Schwachsinns-Komödie und bissiger Satire, aber leider fällt er im Laufe des Film zunehmend auf die erstere Seite.
                                        Anfang war er echt klasse, die ganzen fetten Amis in der Zukunft mit einem IQ von 50, die kein Wasser sondern nur noch Gatorate kennen, einen Wortschatz wie ein Zweijähriger haben, sich aufführen wie die Affen und unter Tonnen von Müllbergen leben. Ein Zukunftsvision der ganz krassen Art, ein Amerika, wie es echt in 500 Jahren (wenn nicht schon früher) aussehen könnte.
                                        Aber wie gesagt, dann flacht das Niveau des Films leider schnell ab und es wird nur noch geblödelt.
                                        Schade drum, die Idee an sich war echt böse und gut, und einige Witze echt genial.
                                        Aber der Film hat sich definitiv für den falschen Weg entschieden

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                                          Okay, das Budget war gering, aber das muss ja nicht immer störend sein, manchmal ist das sogar recht erfrischend und die Story ist auch klasse, fast schon genial.
                                          Der Look und die Atmosphäre ist kalt, steril und absolut ungemütlich, als Zuschauer wird man da schon sehr runtergezogen und es ist nicht gut mit anzuschauen, aber das ist ja Absicht und ist hervorragend umgesetzt.
                                          Bale .... naja, über den muss man eh keine Worte verlieren.
                                          Ob als eiskalter emotionsloser "Roboter", ob als drogenfreier Mensch, der wie ein kleines Kind die schönen Dinge des Lebens entdeckt und somit alle für ihn unbekannten Emotionen durchläuft oder ob als cooler Actionheld.... der ist so gut, der zieht so viele Facetten, immer wieder ein Genuss, ihm zuzusehen.
                                          Hinzu kommt ja noch das wahnsinnig geniale Gun-Katas
                                          Genial, spektakulär, einfach der Wahsninn.
                                          Die Actionszenen dauern zwar nur wenige Minuten, manchmal sogar nur Sekunden, aber es immer spektakulär und neben Bale lohnt sich der Film allein schon deswegen.
                                          Selten sowas gesehen.... und das findet noch nichtmal in einer Matrix statt...
                                          Also Bale, das Gun-Katas und die Grundidee der Story können zwar so manche Logikfehler nicht stopfen, bringen den Film aber dennoch auf 8,5/10

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                                          • 7

                                            Die Figuren wurden zu Beginn sehr sympathisch eingeführt, einfach jeden konnte man leiden.
                                            Zwar viel Klischee und Herzschmerz dabei (die Sache mit Reillys Sohn und die weinerlichen Szenen waren schon hart über die Schmalzgrenze hinaus), aber es blieb noch im Rahmen, hat man schonmal schlimmer gesehen.
                                            Die See und das Fischen als Leidenschaft kam auch sehr gut und überzeugend rüber, mit der heldenhaften Musik im Hintergrund wurde alles sehr heldenhaft aufgebaut, aber das war schon okay so.
                                            Das Spektakel steht ganz klar im Vordergrund.
                                            Klar, die Figuren, deren Umfeld und überhaupt die ganze Situation war ziemlich glaubhaft, aber der Sturm an sich war dann doch der Protagonist, dem mussten sich alle unterordnen und der nahm auch den Großteil der 2 Stunden in Anspruch.
                                            Also der Sturm war schon sehr imposant, gewaltig, ungemütlich und einfach nur phänomenal gut gemacht. So muss das in einem Katastrophenfilm aussehen.
                                            Also das war schon allererste Sahne.
                                            Ziemlich störend fand ich aber die Nebenschauplätze.
                                            Die Rettung des Segelschiffs und der Absturz des Rettungshubschraubers mit dem ewig langen Tankversuchen zuvor fand ich ziemlich unnötig und total nervig, weil das einfach von der spannenden Hauptsituation auf dem Boot abgelenkt hatte.
                                            Ich wollte sehen, wie es den Seeleuten, die uns doch zuvor so ans Herz gelegt wurden, auf dem Fischerboot ergeht und nicht, wie sich irgendwelche unbekannten Piloten im Wasser schlagen
                                            Also das fand ich echt schlecht, und da kam wieder das übliche Petersen/Emmerich-Gemurkse raus, das keiner sehen will (ich zumindest nicht)
                                            Dennoch: Der Sturm an sich war super und der Überlebenskampf unserer Helden war auch super, tragisch und spannend.

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                                              Also im Gesamtbild hatte ich den als sehr genial in Erinnerung, jetzt muss ich doch einige Abstriche machen.....
                                              Denn die ersten 50 Minuten waren mehr oder weniger ziemlich langweilig. Da gabs mal ein kurzes Zwischenhoch, als Perseus Calibos "besucht", aber ansonsten war das echt nichts....
                                              Aber DANN, nach dem Fluch gegen die schöne Andromeda, wurde es so richtig gut, und das war dann auch das, was ich in Erinnerung hatte.
                                              Fantasy vom Feinsten mit Harryhausen's berühmter Stop-Motion-Technik, die zwar heute mehr als altbacken wirkt, ich persönlich aber immer noch sehr genial finde.
                                              Ja, also nach 50 Minuten gings richtig rund, ob das die 3 Hexen waren, die Überfahrt über den Styx, der doppelköpfige Hund, die Riesen-Skorpione oder am Ende das Seeungeheuer waren
                                              Absolutes Highlight war aber Medusa, die mir damals als Kind reichlich Alpträume beschert hat
                                              Das Vieh ist einfach grauenhaft genial und die Szene mit ihr waren mordsspannend. Absolutes Highlight
                                              Laurence Olivier als Zeus ist schon ziemlich unfreundlich unterwegs, der ist ein Tyrann und Diktator, und sorgt so (ungewollt) dafür, dass man Perseus gar nicht die Daumen drücken will, weil dem alles von seinem übermächtigen Daddy zugespielt wird.
                                              Maggie Smith als Thetis fand ich klasse, die war streckenweise so richtig biestig drauf.
                                              Naja, und mit Harry Hamlin haben sie ja mal ne richtige Dumpfbacke als Perseus gecastet. Der hat immer geschaut wie ein Schaf, so, all ob er nicht bis 2 zählen kann, und am liebsten möchte man ihm für diesen Gesichtsausdruck ständig eine scheuern. Nee, der ging gar nicht....
                                              Und Bubo, die mechanische Eule, war mir auch einen Tick zu abgedreht, viel zu viel Slapstick dabei, klar, die war die eulenartige C3PO-Kopie....
                                              Aber ansonsten und im Großen und Ganzen ein klasse Fantasyfilm mit leider einigen Schwächen in den ersten 50 Minuten.
                                              "Sindbads 7te Reise" und "Jason und die Argonauten" sind aus meiner Sicht aber schon einen sehr großen Tick besser, was die Stop-Motion-Filme angeht!

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                                                Also der Film war echt gut, aber es gab da so einiges, was mir überhaupt nicht gefallen hat und von Jackson ist man auch viel Besseres gewohnt
                                                Ich bin allerdings froh, dass ich das Buch nicht kenne, vielleicht hätte ich den Film dann total zerrissen, keine Ahnung. Ich hab aber auch irgendwo gelesen, dass der Film ein großes Hauptaugenmerk auf den Täter legt, was im Buch nicht so sein soll, und gerade das war es ja, was den Film letztendlich doch ziemlich gut gemacht hat.
                                                Was ich nicht besonders gut fand bzw was sich sehr schnell abgenutzt hat waren die Szenen in der Zwischenwelt. Das war zwar optisch hervorragend und teilweise schon sehr bizarr, aber in meinen Augen bremste das oft die um Welten bessere Handlung in der realen Welt aus. Fand ich dann doch überraschend, hätte im Vorfeld eher erwartet, dass gerade die Zwischenweltszenen die Highlights sind. So war das Ganze zwar optisch stark und nett anzuschauen, aber nicht wirklich beeindruckend und mir persönlich war das auch viel zu bunt. Aber wie gesagt, man legte hier Augenmerk auf was Anderes, was den Film richtig stark macht, und so kamen diese Szenen dann nicht allzu aufdringlich vor. Aber es war schon einen Tick zu viel, meines Erachtens.
                                                Aber die Realszenen waren umso besser und beeindruckender.
                                                Schon allein die lange Anfangsequenz mit dem Maisfeld etc war unglaublich spannend und intensiv, auch wenn man wusste, wie es enden würde. Aber das war absolute Hochspannung und Drama und man hätte am liebsten die ganze Zeit laut geschrien: "Machs nicht, renn weg!!"
                                                Also das war genial, spannend und sehr bedrückend gemacht, auch die Kameraeinstellungen, -fahrten und Großaufnahmen aus verschiedenen Winkeln war erstklassig.
                                                Und auch danach gab es einige Szenen enormer und atemloser Spannung, man traute sich kaum zu atmen.
                                                Umgarnt wurde das Ganze von viel Drama, in dem Mark Wahlberg wieder mal zeigen konnte, dass er in der Tat schauspielern kann. Gerade die Szene mit den Flaschenschiffen war eindrucksvoll, da ist einem innerlich das Herz zerrissen, wie er da die Wut, Verzweiflung und Trauer rausgelassen hat. Also echt klasse gespielt. Am Anfang fand ich ihn etwas blass, aber dann in den Drama-Szenen war er super.
                                                Rachel Weisz war auch gut, wurde aber irgendwie verschenkt. Aber wenn sie mal da war hat sie auch gut gespielt, die ganze Trauer hat sie genau wie ihr Film-Ehemann gut transportieren können.
                                                Schrecklich fand ich allerdings Susan Sarandon. Also nicht die Schauspielerin, sondern deren Rolle, die ihr aber wie auf den Leib geschrieben war. Diese Rolle und alles, was sie tat, passte so überhaupt nicht in den Film, es war furchtbar peinlich und Fremdschämen war angesagt.
                                                Weiß nicht, ob das im Buch auch so vorkommt, aber wenn ja, dann hätte man das unbedingt aus dem Film lassen müssen, das war extrem deplatziert und passte nicht zu der Stimmung, die der Film vermittelte Also das war extremer Mist
                                                Saoirse Ronan fand ich großartig!
                                                Die versprühte soviel Leben zu Beginn und soviel Hoffnung, Trauer und Tragik zwischendrin, schon allein ihre blauen Augen waren faszinierend, sie und ihre Figur strahlten in einem ganz besonderen Licht, für mich war das die Idealbesetzung für diese Rolle, könnte mir da auch keine andere Jungdarstellerin für diese Rolle vorstellen.
                                                Also die hat super gespielt, in jeder Sekunde absolut überzeugend
                                                Absolutes Highlight des Films war Stanley Tucci
                                                Ich hab ja am Anfang gar nicht erkannt, dass der das ist und auch am Ende war ich immer noch skeptisch, weil der so krass anders aussah als sonst immer, so mit Schnauzer, wirren Haaren und großer Brille.
                                                Aber absolut brillant gespielt, jede einzelne Sekunde mit ihm war ein absolutes Highlight, man war fasziniert und angewidert zugleich, das war einfach so genial hassenswert von Tucci gespielt und ich bin echt froh, dass das Hauptaugenmerk auf dieser Figur lag, denn durch das grandiose Spiel von Tucci war der Film im Endeffekt dann doch einer, der in Erinnerung bleibt.
                                                Der nette freundlich zuvorkommende unscheinbare Nachbar von nebenan, der in Wirklichkeit ein perverses paranoides widerliches krankes Monster ist.
                                                Also echt wahnsinnig gut gespielt und die Szenen mit ihm waren faszinierend und boten das Höchstmaß an Spannung und Drama, bin immer noch schwer begeistert.
                                                Dass das Ganze noch allwissend und sehr kühl aus der Zwischenwelt kommentiert wurde passt da auch klasse rein, vor allem bei den Szenen mit Tucci.
                                                Das Ende fand ich bis auf die extrem kitschigen Szenen in der Zwischenwelt super, man konnte so gut wie nichts vorausahnen und es war schon sehr sehr fies, was da abging.
                                                Also der war im Großen und Ganzen echt klasse.
                                                Damals direkt nach dem Kino und auch während des Films war ich etwas enttäuscht, aber heute muss ich dann doch feststellen, dass man ich dem, trotz einiger Schwächen und zuviel Zwischenwelt, getrost 8/10 mit Tendenz nach oben geben kann, hauptsächlich dank Tucci und einigen atemlos-spannenden Szenen.

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                                                  Also man muss sehr wohl wissen, auf was man sich da einlässt. Im Kino saßen einige Damen, die sind beim Anblick von Heath Ledger fast in Ohmacht gefallen sind vor lauter Anschmachten (und bei Johnny Depp und den anderen natürlich auch) und einige waren drin, um Heath Ledger in seiner letzten Rolle zu sehen und das waren dann auch die, die das Kino kopfschüttelnd, grummelnd und mit lauter Fragezeichen über den Kopf verlassen haben
                                                  Also ich fand den klasse und ich hab nicht mal halb so schwer reingefunden, wie ich es erwartet habe.
                                                  Das lag aber auch daran, dass mich der Film anfangs vollkommen auf den falschen Fuß erwischt hat, ich hab da gleich von Beginn an mit bizarren und skurillen Welten gerechnet, aber ein Großteil des Films spielt dann doch in der Realität, wodurch man schon sagen könnte, dass der Film "massenkompatibler" ist, aber auch nur in der Hinsicht, dass man leichter Zugang erhält.
                                                  Denn die Szenen mit diesem Theater waren auch nicht gerade alltäglich...
                                                  Einerseits die Handlung mit dem Wandertheater, das mitsamt seiner zusammengewürfelten kleinen Besatzung schon schräg war, andererseits dann die Welten im Kabinett des Dr. Parnassus, und da muss ich echt sagen, dass es wieder mal bizarr-genial war, was Gilliam da erschaffen hat.
                                                  Ob knallbunt, grellhell, düster, gruselig, überdreht, surreal, abgedreht oder langweilig, es war IMMER der Wahnsinn, was man zu sehen bekam!
                                                  Also so gut der Film auch davor und dazwischen war, aber diese Welten waren für mich das ultimative Highlight des Films, ich konnte die nächste kaum erwarten. Wahnsinnig gut und bizarr, typisch Gilliam eben
                                                  So auch die Story.
                                                  Anfangs noch total verwirrend, aber nach und nach klärt sich alles auf.... oder auch nicht.
                                                  Also die Idee mit diesen Wetten fand ich schon schwer genial, war ein richtig geiler Zweikampf zwischen dem hervorragenden Christopher Plummer und dem süffisanten Teufelwhatever, und wie sie sich in den Welten die Seelen fangen war schon klasse und auch ziemlich fies teilweise.
                                                  Und da kommt ja auch die Figur von Ledger ins Spiel, der wie aus dem Nichts auftaucht und von dem eigentlich niemand weiß, was er da zu suchen hat und wie er in das ganze Spiel hineinpasst.
                                                  Also die Story war sehr verwirrend, absurd, originell und natürlich total abgedreht.
                                                  Also man hat zwar den Durchblick, aber irgendwie auch nicht, war mal wieder ein sehr surreales Erlebnis.
                                                  Und der Trick, Ledgers Tod mit den Kalibern Depp, Law und Farell zu überspielen, war natürlich meisterhaft, weil die 3 genau so spielten, wie man sie kennt. Cool, erhaben, aber auch sehr tölpelhaft und mit ihren typischen Macken
                                                  Depp war natürlich genial wie immer, aber der Beste für mich war Jude Law. Den hab ich erst gar nicht erkannt, aber der hat super gespielt.
                                                  Und Ledger selbst war natürlich sehr charismatisch und in gewissen Szenen hat man wahrlich gemerkt, dass da noch ein kleiner Joker in ihm steckt ;-)
                                                  Ein klasse Film, mir hat er sehr gefallen, das ist dieses etwas andere Fantasy, das einem nicht so leicht fällt, anzuschauen. Total verrückt das Ganze Aber deswegen so gut
                                                  Das Ende war dann aber selbst mir zu abgedreht. Aber es war zumindest ziemlich böse am Ende.
                                                  Und das eigentliche Ende, das ziemlich offen ist, hat mir auch gut gefallen. So und nicht anders konnte das eigentlich enden.
                                                  Also man kann schwer beschreiben, wie der Film ist (hab soviel geschrieben, aber habs irgendwie doch nicht fertiggebracht)
                                                  Man muss ihn gesehen haben, aber immer im Hinterkopf haben: Das ist ein Gilliam! Also auf derb Surreal-Bizarres einstellen

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                                                    Nicolas Cage is back!!!
                                                    Zumindest zeigt er in dem Film hier, dass er es doch noch kann wie früher, denn was der hier spielt ist schon jenseits des Wahnsinns.
                                                    Er spielt da so ne Mischung aus Castor Troy und Sailor Ripley, nur um einiges einiges verrückter und durchgeknallter. Es grenzt fürwahr an Overacting, aber ich seh das eher als absoluten Wahnsinn und Durchgeknalltheit an. Der ging in der Rolle vollkommen auf, pendelt immer zwischen dumpfen schrägen Gesichtsausdrücken und verzerrten Grimassen des Wahnsinns, alles hervorgerufen durch die Unmengen an Drogen, die er während des Films konsumiert.
                                                    Die meiste Zeit über guckt er so abwesend, dass man am liebsten mit dem Finger schnippen möchte. Dazu noch dieser Buckel, den er die ganze Zeit macht. Und am Ende hin ist nur noch eine von Drogen und Wahnsinn zerfressene Fratze des Grauens übrig inkl einer absolut durchgedrehten Lache.
                                                    Cage außer sich.
                                                    Ich fands super, Cage haut endlich mal wieder ne Performance raus, die nicht 08/15 ist, da ist es egal, ob es zu übertrieben ist oder nicht, es war einfach schön und eine Freude, das wieder mal zu sehen.
                                                    Der Film an sich war okay.
                                                    Hatte ne super Einleitung, wo gezeigt wird, wie Cage zur Drogensucht kam und ging auch stark weiter mit dem Mordfall und Cages Ermitteln, aber im Verlaufe des Films wurde die ganze Geschichte immer wirrer, episodenhafter und konfuser, bis man gar nicht mehr wusste, um was es eigentlich ging und ob das überhaupt noch irgendwie wichtig ist
                                                    Es wurde immer schräger, der Verlauf des Films passt sich Cages zunehmenden Wahnsinn und Drogenkonsum an Also ganz komisches Erlebnis...
                                                    Der Film verlor jegliche Struktur, keine Ahnung, ob das so gewollt war oder nicht. Und das Ende war ja dann nur noch bizarr...
                                                    Also spätestens da war das kein Kriminalfilm oder Drama mehr, sondern man fühlte sich als Teilnehmer in Cages unendlichem Drogenrausch
                                                    Und die Bad Lieutenant Aktionen wurden auch immer kranker und verrückter (was macht man nicht alles, um an Kohle und Drogen zu kommen), aber waren schon einige witzige und gemeine Sache dabei.
                                                    Also der Film an sich hat mir aber der Mitte nicht mehr wirklich gefallen (von der Handlung her), mir persönlich wäre das das Beibehalten des Krimielements doch lieber gewesen.
                                                    Aber Cage reißt vieles raus, One-Man-Show triffts sehr gut.
                                                    Über die anderen braucht man nichts sagen. Dourif, Kilmer und Mendez sind nur Randerscheinungen, wobei mir aber letztere in dieser Rolle ziemlich gut gefiel

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