Moe Szyslak - Kommentare
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Alle Kommentare von Moe Szyslak
Also ich habe, ehrlich gesagt, Guy Ritchie im Vorfeld in KEINER Sekunde zugetraut, dass Thema vernünftig auf die Leinwand zu bringen und wenn man dann noch die Trailer gesehen hat, in denen sich Spürnase Holmes durch die Szenen prügelt, dann konnte man schon mehr als skeptisch sein
Aber weit gefehlt, der Film war einfach klasse!
SO und nicht anders sieht ein Fun-Movie und Blockbuster-Kino aus, das war die perfekte Mischung als Spaß, Unterhaltung, Action und (hier enorm wichtig!!) einer intelligenten Story, die einen dazu zwingt, aufzupassen und sich nicht nur berieseln zu lassen.
Eine wahre Wohltat in all der Effekthascherei allerortens.
Ein Blockbuster-Movie für die breite Masse, die auf Spaß und Action steht, aber das auch harte Holmes-Anhänger und Krimifans bedient .... Respekt, Guy Ritchie, das war ganz groß!
Dass Robert Downey Jr. die perfekte Wahl des neuen/alten Holmes ist steht außer Frage, kein anderer hätte das mit soviel Charisma, soviel Arroganz und soviel Verruchtheit spielen können, einfach immer wieder ein Genuss, dem zuzuschauen. Okay, ich hätte mir dann doch ein Geigenspiel gewünscht , aber Holmes auf Drogen, im Wahn, im chaotischer Arbeitszimmer, experimentierend, erfindend, und vor allem ermittelnd zu sehen hat mir dann auch ausgereicht.
Law als Watson hat mich extrem überrascht. Der perfekte Partner für Holmes, super gespielt, sehr verschmitzt, sehr widerwillig und Widerworte gebend und in einer jederzeit nachvollziehbaren Hassliebe und zugleich Respekt untrennbar mit Holmes vereint.
Das Zusammenspiel der beiden war grandios, die Dialoge zwischen den beiden geschliffen, amüsant, spitzfindig und hochunterhaltsam, da hätte ich stundenlang zuhören können.
Rachel McAdams als Irene Adler war natürlich eine Augenweide wie immer und als mehr Gegnerin als Partnerin für Holmes natürlich auch mehr wert als nur ein Hingucker, mit der hatte Holmes ganz schön zu kämpfen.
Und Andy-Garcia-Lookalike-Contest-Winner Mark Strong war natürlich auch die perfekte Rolle des diabolischen Lord Blackwoods, der aber für mich durch den "Mann im Dunkeln" noch übertroffen wurde, auch wenn der kaum auftaucht.
Action war gar nicht soooo viel drin, wie ich erwartet habe
War aber auch gut so, so gabs mehr Zeit für den Krimi, aber wenn Action drin war, dann war das schon ziemlich bombastisch gemacht und bis eine Szene wars auch nie übertrieben. Man dachte, Action passt nicht wirklich zu Holmes, aber in dem Film passt das perfekt.
Und was ich ja auch total geil fand war das Analysieren, wie man einen Gegner ausschaltet, so dass selbst diese Actionszenen (auch im Zusammenhang mit dem gewissen selbstdestruktiven Drang von Holmes) auch Sinn ergaben.
Die Krimihandlung war ziemlich verschachtelt und verworren, ein typischer Holmes-Fall, aber auch eine typische Ritchie-Handlung, man musste ungeheuer aufpassen, um nicht den Faden zu verlieren. Also neben all dem Fun, der Action und der Unterhaltung hatte auch das Gehirn noch etwas zum Arbeiten bekommen, aber letztendendes kann nur einer die Lösung erklären (natürlich sehr arrogant, wie auch sonst ;-) ): Sherlock Holmes.
Und so soll es ja auch sein, wer von uns maßt sich schon an, schlauer zu sein als Holmes?! ;-)
Zu erwähnen ist auch noch der Score, der perfekt diesen Fun und dieses Mystery widerspielt und natürlich die grandiosen Sets und die Atmosphäre. Also das passt sich perfekt dem exzellenten Gesamtergebnis an.
Also das war perfekte Unterhaltung, besser geht intelligentes Blockbuster-Kino nicht. Dazu noch das dynamische Duo und am Ende dann ein kleiner Cliffhanger auf einen Teil 2, der hoffentlich hoffentlich kommen wird
Unheilvolle Irrenanstalt auf einer grusligen Insel, die von außen ganz okay aussieht, aber bei Nacht und drinnen mit ihren dunklen Gängen und Ecken und wahnsinnigen Schreien der Insassen aus allen Himmelsrichtungen nicht unbedingt ein Ort ist, an dem man sich stundenlang aufhalten möchte. Dummerweise tobt ein Sturm draußen, also gehts nicht anders.
Also von der Atmosphäre her war das top, so hab ich mir das auch erwartet. Die Anstalt war geheimnisumwittert, auf sowas steh ich ja auch, ein paar Geheimgänge noch und viel Nebel im Wald, passte also.
Die Geschichte an und für sich fand ich auch sehr gut.
Geht los mit einer mysteriös verschwundenen Person und steigert sich dann in einen feinen und soliden Thriller voller Paranoia, der dann trotz allem schon einiges an Mindfuck zu bieten hatte (wenn auch nicht viel). War okay, kann man nichts sagen.... von der Story her.
Aber was mir während des Schauens und auch noch heute total schockiert hat, war die Erzählweise der Geschichte.
In der Story steckt unheimlich viel Spannungs- und Gruselpotenzial drin, dazu noch die Atmosphäre und die Location, da wäre es doch für einen Meister wie Scorsese ein Leichtes gewesen, einen sauspannenden Paranoia-Mystery-Mindfuck-Reißer zu machen, bei dem man vor Spannung und Grusel nur so in den Kinosessel gedrückt wird und man sich nicht atmen traut.
Und was kam raus: Ein zu großen Teilen langwieriger, langweiliger und träge erzählter Psychothriller, der vor allem eines vermissen ließ: Spannung und Nervenkitzel.
Also mir will das einfach nicht in den Kopf, wie man das nicht zustande bringen konnte, und deswegen fällt es mir auch so unheimlich schwer, den Film einzuordnen.
Die Voraussetzungen waren genial:
Darsteller top gecastet und Leo hat super gespielt, Gruselatmosphäre und Irrenanstalt waren perfekt, Story war definitiv vorhanden und voller Potenzial und raus kam ein überwiegend großes Gähnen.
Schade schade, der große erwartete Wurf war das nicht, da wurde fast das komplette Potenzial verschenkt ....
Allerdings fand ich den Film schon ziemlich gut gemacht, vor allem diese Traumsequenzen fand ich klasse, da kam so ne richtige surreale Atmosphäre rüber, also das war schon meisterlich. Und auch die Rückblicke nach Dachau fand ich grandios
Schlecht war der Film keinesfalls, das einzige, was mich störte, war die Spannungsarmut, aber das ist gerade hier ein großes Manko. Aber im Großen und Ganzen war der schon ziemlich gut.... irgendwie
Ich muss mir den nochmal auf DVD anschauen, vielleicht ist er ja dann besser. Kann sein, dass jetzt noch die große Erwartungshaltung mit reinspielt, die halt einfach fast durchgehend enttäuscht wurde
Hat mir gut gefallen.
Im Prinzip kann man sagen, dass es fast ein 1:1-Remake von dem Film von 1941 war (soweit ich mich noch dran erinnern kann ), freilich viel besser gemacht, es wurde also nichts groß unnützes hinzugedichtet (außer die eine extrem bescheuerte Fight-Szene am Ende).
Was mich etwas gestört hat war, dass die Geschichte ohne Vorlauf anfängt, man steigt genauso unwissend und unbedarft wie Talbot in das Geschehen ein, so dass man bis zum Ende des Films nie so richtig drin ist, man wird da nicht wirklich gänzlich mitgerissen, weil man sich mit keiner Figur so richtig identifizieren kann, nicht mal mit Talbot. Also das empfand ich als ganz merkwürdig, ich kam mir in jeder Sekunde "nur" als Zuschauer vor und war nie im Geschehen drin, es war eine seltsame Distanziertheit, die der Film ausstrahlte.
Es fängt einfach an, es gibt keinen Zugang, und die Figuren gehen an einem vorbei.....
Hört sich an wie ein extrem heftiger Kritikpunkt, soll aber nur ein kleiner sein.
Atmosphäre war natürlich top, viel Düsternis, viel Nebel in Wäldern, viel Dunkelheit, es wirkte alles wie aus einem nicht enden wollenden Alptraum und nicht von dieser Welt. Es war ein sehr düsteres Horrormärchen, das seine Geschichte langsam erzählt, aber dafür umso eindringlicher (aber ohne wirklich Zugang zu gewähren).
Das Setting war natürlich auch klasse, sehr detailliert und das die Darsteller sehr gut waren braucht man nicht zu erwähnen, auch wenn man ab und an das Gefühl hatte, dass Hopkins und Del Toro unter ihren Möglichkeiten spielten (sofern man das überhaupt so sagen kann). Hopkins spielt wie immer, quasi eine Standardrolle für ihn. Und Del Toro sieht als Mensch schon gruselig aus und muss schon einiges durchmachen (die Szene in der Anstalt war schon sehr krass), aber auch er spielt wie immer. Die beiden sind klasse, ohne Frage, wie kann man da noch Überdinge erwarten? Routiniert klasse wie immer gespielt.
Emily Blunt war gut, weil die nicht so in den Vordergrund gerückt wurde. Sie war zwar wichtig, aber kam nicht allzu oft vor. Also sehr dezent eingesetzt.
Und Hugo Weaving als Inspector Aberline war super. Den find ich ja seit Matrix eh immer klasse und hier war er es auch wieder, wie geschaffen für die Rolle und ein Grund, den Film auch mal im Original zu schauen, seine Originalstimme ist genial.
Also die Atmosphäre, die Machart, das Setting und der Cast war perfekt, konnte man nicht besser machen, und auch die Effekte waren super. Die Verwandlung und die Moves des Wolfsmensch war schon klasse und perfekt.
Und es ging schon richtig gut zur Sache, wenn die Bestie losgelassen wurde Da wurden schon heftig Eingeweihte rausgerissen, Kehlen aufgeschlitzt und Köpfe abgerissen, also das Gore-Herz wurde auch gut bedient, und fand ich auch gut so, wenn so ein Wolfsmensch haust, dann darf man auch Blut in Massen sehen, sonst wärs ja lächerlich
Wenn Action drin war, dann war die schon mächtig, aber es kam nicht allzu häufig welche vor.
Die Story war okay, ohne große Überraschungen, wobei man aber auch sagen muss, dass einige Handlungsverläufe nicht nach Schema F ablaufen.
Vielleicht war die Erzählweise etwas schleppend, vor allem am Anfang, und einige Schnitte fand ich nicht gut, das wirkte so episodenhaft. Und in der Nachbetrachtung muss ich auch leider sagen, dass das Ganze schon irgendwie abgeschnitten wirkt. Es wirkt wie herausgerissen (passt ja zum Wolfsmensch) aus einer größeren Handlung, weil es eben den Anfang nicht so wirklich gibt. Also ich weiß nicht wie, aber das hätte man runder machen müssen, so bleibt ein fader Beigeschmack, dass man zwar einen guten Film gesehen hat, der aber auch überragend hätte sein können.
Aber im Großen und Ganzen war der schon sehr gut, kann man nicht meckern.
Bis auf diese eine Szene und dieser merkwürdigen Distanz eine schön-schaurige Horrormär, die endlich mal wieder verfilmt wurde und ohne große Änderungen, aber dafür mit schaurigen Bildern, Top-Darstellern und viel Atmosphäre aufwartet
Familie adoptiert Kind, dass sich dann als böser Satansbraten entpuppt und die Familie terrorisiert.
Mir scheint so, als ob Filme mit eben dieser Handlung pro Jahr gefühlte 17mal im Kino aufschlagen.
Aber der hier war gut, muss man so sagen.
Hauptsächlich lag das an der Darstellerin der Esther, die spielt so durchtrieben und böse, vor der muss man Angst haben. Klasse gecastet und super gespielt, Hut ab!
Und die hat ein paar Aktionen drauf, die unglaublich fies und böse sind
Also das war streckenweise schon ziemlich krass und sehr unterhaltsam anzuschauen, feiner Psychoterror, den die da abgezogen hat.
Also Esther war zweifellos ein großer Pluspunkt des Films, der freilich nach Schema F abläuft, aber seine Geschichte solide und spannend erzählt.
Die Erwachsenen spielen souverän, aber neben der Darsteller der Esther hat mich noch die Darstellerin der taubstummen Max begeistert, die fand ich auch so richtig klasse!
Die Auflösung des Ganzen ist ja dann mal so richtig abgedreht...
Also sowas hätte ich nie erwartet, und ob das jetzt gut oder schlecht ist mag ich nicht mal zu beurteilen (tendenziell würde ich sagen, ich fand es eher weniger gut), aber eines ist sicher: Es ist unheimlich originell und kam absolut überraschend.
Ja, Filme dieser Art wird es auch die nächsten Jahre wieder in Massen gaben, aber der hier gehört eindeutig zu den besseren
Also der Film war klasse, aber im Prinzip muss man dann schon sagen, dass das eine typische deutsche Komödie ist ..... allerdings eine mit sehr viel Charme, und das hievt sie auf jeden Fall in die 1% der guten deutschen Filme.
Erfreulich fand ich, dass die guten Witze nicht schon alle im Trailer vorkamen (wie das ja meistens immer üblich ist) und dass die Episoden größtenteils ohne Peinlichkeiten auskamen (was ja auch allzu oft vorkommt), und wenn, dann wurde das wieder durch Charme wettgemacht.
Was mich anfangs etwas gestört hat war diese episodenhafte Erzählweise. Sie sind an einem Ort, erleben da was, überlegen wie's weitergeht und dann kommt der nächste Ort und es gibt wieder ein neues Hindernis. Aber okay, das gehört dazu, es geht ja um einen Roadtrip, da muss man das schon so etwas sprunghaft erzählen.
Die Situationen, in denen die beiden sich wiederfinden, waren streckenweíse schon sehr komisch und skurril, allerdings wieder mit diesem Charme und auch ohne übertrieben und albern zu tun. Eine Wohltat, bei so einer Story kann ja auch leicht was anderes rauskommen.
Realismus sei mal dahingestellt, einiges wie den "Verkauf" der Berliner Mauer oder die Filmaufführung mit Standing Ovations ging schon teilweise in Märchen über , aber auch hier war wieder der Charme Trumpf.
Hinzu kommt aufgrund der Freundschaft der beiden auch noch etwas Drama rein und vor allem am Ende haben dann doch einige im Kino Taschentücher rausziehen müssen. War aber auch traurig und emotional inszeniert....
Schweighöfer und Mücke sind großartig, sympathische Typen, die zudem noch absolut natürlich rüberkommen. Also keine Übertriebenheiten oder absichtlich coole Sprüche, das war alles natürlich und man konnte die beiden auch so bedingungslos mögen, auch wenn es manchmal etwas schwierig wurde.
Also eine gute Tragikomödie aus Deutschland, die hauptsächlich von dem Kultur-Clash, den beiden sympathischen Hauptdarstellern und seiner charmanten und freundlichen Erzählweise lebt.
Kein Überflieger, aber ein guter und vor allem auch anschaubarer deutscher (Kino-)Film
Endlich endlich mal wieder ein Animationsfilm abseits von den braven und politisch korrekten Sachen wie "Up" oder "Wall-E"
Ein unglaublich hohe Dichte an bösen, bissigen, absurden, aberwitzigen und vor allem urkomischen Witzen, Szenen und Einfällen wurde hier serviert, es machte unheimlich viel Spaß, zuzuschauen und ich musste desöfteren laut auflachen
Genau so und nicht anders muss das sein, es sprudelte nur so von absurd-aberwitzigen Einfällen, einer origineller als der andere, aber zeitgleich hatte der Film sehr viel Charme und supersympathische Figuren. Vor allem den Vater mit seinem Schnauzer, der keine Ahnung hat, was ein Desktop sein soll, war genial.
Und den verrückten Erfinder mit seinem manchmal leicht überzogenen Aktionen und Gesichtsausdrücken musste man gern haben, das war ein Nerd, wie er im Buche steht, aber der in seiner Leidenschaft voll aufgeht, auch wenn er eigentlich nur Mist baut. Genial hier auch der running gag mit seinen verpfuschten Erfindungen, die immer mal wieder durchs Bild huschen.
Die "Liebesgeschichte" war meine größte Sorge, hätte durchaus etwas Kitsch reinkommen können, aber die war auch klasse. Genial ja die Szene mit der Brille und als die dann von heißen Weathergirl ins brillentragende Mauerblümchen umfunktioniert wurde, weil sie da ANGEBLICH noch viel besser aussieht
Also lauter so Verrücktheiten und originelle Ideen. Es gibt ja diese Grenze, auf die ein Witz stößt und wo sich dann entscheidet, ob er zündet oder nicht, und hier wird halt einfach nicht an der Grenze halt gemacht, sondern durch eine aberwitzige Bemerkung oder Aktion einfach überquert, aber nicht so, dass es lächerlich oder peinlich wirkt, sondern einfach nur cool und originell. Und deswegen zündet auch fast jeder Witz. Weil er, im Vergleich zu Vorgängern, eben diesen bissigen bösen augenzwinkernden Witz mit einbaut und die Figuren selbst einigen fiesen Verarschungen ausgesetzt sind.
Also einfach grandios gemacht, Fun pur, und die Szenen alle aufzuzählen würde die Bildschirme sprengen.
Ich war schwer begeistert, endlich wieder mal ein Animationsfilm, der nicht nur schön und "effektiv" sein will, sondern der auf richtig gute Gags, Sprüche und vor allem originelle Ideen und Absurditäten setzt.
Gegen Ende hin, als dann die Essensfront aufzieht und es so richtig abgeht, muss ich sagen, dass mir das "leicht" übertrieben war. Also da wäre weniger mehr gewesen, das nervige Riesenbaby, dass dann zum Huhn wurde, hätte ich nicht unbedingt gebraucht...
Da war dann zuviel Action drin, alles war total übertrieben, aber war trotzdem noch gut, gab auch hier wieder absurde Ideen.
Also ich fand den klasse, die DVD ist schon gekauft.
Selten bei einem Animationsfilm soviel Spaß gehabt wie hier
Es gibt diese Filme, die einem mit einen wunderbaren, schönen und euphorischen Gefühl in die graue Realität entlassen, und das war dann mal wieder so einer. Genialer Streifen.
Clooney als Vielflieger mit dem perversen Job (wäre absolut nix für mich!) trägt natürlich den Film mit seiner gekonnten Leichtigkeit und Süffisanz, aber nicht ohne der Figur tragische Momente zu geben. Direkt nach dem Kinobesuch habe ich gesagt, dass ich mir seine Figur noch einen Tick zynischer gewünscht hätte, aber im Nachhinein muss ich sagen, dass das die absolute perfekte Mischung zwischen Zynismus, Charisma, Freundlichkeit, Sympathie, Antipathie und Aalglattheit (das Wort gibts nicht, stimmts? ;-) ) war (harte Schale, weicher Kern), denn wieso sollte er total zynisch sein, wo er doch (auf für normale Menschen vielleicht nicht unbedingt zu verstehende Art) im Prinzip rundum glücklich ist, so wie er lebt?
Also so wie es war wars perfekt und es war unglaublich gut gespielt von Clooney, den man für seinen Job (der aber wohlgemerkt nur ein Job ist) hassen konnte, aber für seine Art einfach mögen musste.
Also er allein trägt den Film, der hat diese Rolle einfach perfekt verinnerlicht und war die Idealbesetzung. Perfekter gehts nicht.
Ihm zur Seite standen 2 Frauen, die unterschiedlicher nicht sein konnten, aber auch wahnsinnig gut spielten und perfekt rein passten:
Auf der einen Seite die Neue mit neuen bahnbrechenden Ideen, die zu Beginn die Eiseskälte und Skrupellosigkeit in Person war und die man absolut nicht mögen durfte , aber dann durch den Trip mit Clooney mehr und mehr auftaut und den Blick auf ihr zerbrechliches Inneres preisgibt. Klasse gespielt von Anna Kendrick (ich hab gerade erschreckenderweise gesehen, dass die bei Twilight mitspielt, das darf ja wohl nicht wahr sein!)
Und auf der anderen Seite Clooneys Bekanntschaft, gespielt von Vera Farmiga, und die "Beziehung" der beiden war ebenso flüchtig wie intensiv und voll schöner Momente.
Also diese Vera Farmiga hat was, die ist mir schon in Departed, Orphan und Running Scared positiv aufgefallen. Die strahlt so eine verruchte Anziehungskraft aus, der man sich schwer entziehen kann. Die Augen, das Lächeln... Also die hat echt was und war die perfekte Frau an Clooneys Seite, die ihm lehrt, dass gewollte Einsamkeit vielleicht doch nicht alles ist.
Also darstellerisch wars perfekt, bis in die Nebenrollen.
Die Geschichte weist zwar einige kleinere dramaturgische Schwächen auf, aber die sind zu vernachlässigen, weil sie wunderschön erzählt ist und viele schöne, viele bittere, einige tragische (aber nicht überzogene, ganz wichtig!) und vor allem null kitschige Szenen drin hatte.
Es war ein bittersüßes Erlebnis, es war ein tragikomisches Erlebnis, das einen berührt, das einen verzaubert und das einem mit diesem schönen Gefühl aus dem Kino entlässt. So und nicht anders muss es sein. Ehrlich, realistisch, schön, aus dem Leben gegriffen, aber dennoch das Gefühl vermittelnd, dass es in einer anderen Welt ist.
Und zum perfekten Abschluss gehört auch noch ein perfektes Ende, dass keineswegs perfekt ist, aber dennoch perfekt zum Film passt.
Also ich war und bin immer noch schwer begeistert
Dieser Film ist mal wieder der Beweis, dass "großes Kino" nicht die Blockbuster sind, sondern eben diese kleinen Filme
Es gibt ja diese besondere Art von Filmen, die einem mit einem schönen wärmenden Gefühl des Glücks entlassen, und das war mal wieder so einer, aber irgendwie konnte man das bei dem auch erwarten.
Die Story ist nichts besonderes und hat man so oder anders gewiss auch schonmal gesehen, aber sie ist charmant, ehrlich, herzlich und sympathisch erzählt, ohne das ganz große Drama auszupacken. Ich persönlich hätte mir von Letzterem schon etwas mehr gewünscht, aber ich denke mal, dass so richtig krasses Drama einfach nicht in den Film passt.
Es ist eine Geschichte über eine fast gescheiterte Existenz, aber halt nur "fast", also wieso soll man da künstlich noch irgendwelche Schicksalsschläge einbauen? So wirkt es halt einfach nur ehrlich und sympathisch, ein Film zum Wohlfühlen mit einem hervorragenden Country-Soundtrack (die CD ist so gut wie schon gekauft, ich steh auf sowas ) und klasse Darstellern.
Punktabzug gibts für eine doch sehr vorhersehbare Klischeeszene, aber die fällt nicht großartig ins Gewicht
Maggie Gyllenhaal war klasse, passt perfekt in diesen Film, keine andere hätte ich mir für die Rolle der alleinerziehenden Mutter, die sich in den alternden Country-Star verliebt, vorstellen können. Sie spielt die Mischung aus extremer Unsicherheit, leichter Euphorie und Skepsis einfach nur hervorragend, es waren einfach bezaubernde Momente zwischen ihr und Bridges.
In weiteren Nebenrollen waren u.a. noch Robert Duvall (cool wie eh und je) und Colin Farrell als Country-Superstar zu sehen und den fand ich hier auch wieder mal klasse. Erst hab ich ja gedacht "Was für ein arroganter Arsch", aber da hat der erste Eindruck getäuscht. So und nicht anders passt das in den Film, war auch wieder perfekt.
Naja, und was soll man noch Großartiges über Jeff Bridges sagen?
Der Typ spielt den saufenden, rauchenden, abgefuckten aber doch hochsympathischen Ex-Country-Star nicht. Er lebt ihn nicht. Er IST es!
Der Oscar ist absolut verdient
Bad Blake = Jeff Bridges | Jeff Bridges = Bad Blake
Wahnsinnig gut und überzeugend, der überstrahlt alles
Naja, also schlecht war er nicht.
Das Intro war super und nach Cottons erstem Fall (da konnte man sich schon auf die Art Humor des Films einstellen) gings dann auch sehr gut los, waren ein paar ziemlich witzige und coole Sachen dabei
Tramitz als Jerry Cotton war die perfekte Wahl für die Rolle, der war immer so eine Mischung aus Arroganz, Erhabenheit und Depp. Und hey, 120 Stunden ohne Schlaf muss erstmal einer packen ;-)
Aber noch viel viel besser war Ulmen als sein hyperkorrekter Sidekick ohne Selbstbewusstsein. Also den fand ich echt genial und ich weiß gar nicht, wieso ich den nicht leiden konnte vorher... Die Unsicherheit in Person und dann wird er vom aalglatten und eiskalten Cotton immer so scheiße behandelt, der arme Kerl.
Der Fall war vertrackt aber auch extrem konstruiert und mit einer Auflösung, die so und nicht anders sein konnte.
Aber da der Film ja eine Persiflage auf die Cotton-Reihe, die ja auch nicht durch intelligente sondern eher an den Haaren herbeigezogene Handlungen berühmt geworden ist, passt das schon so.
Aber nach gut einer halben Stunde war einfach vieles zu albern und dann musste man auch nicht mehr lachen, das war einfach zu oft Blödsinn, was aber auch an dem überdeutlichem Stempel lag, dem dieser Film aufgedrückt wurde: DEUTSCH
"Größen" wie Pastewka oder Kalkofe tauchten hier und da auf, Heino Ferch spricht die ganze Zeit im schwäbischen Dialekt usw usw
Also das war schon arg nervtötend, man kommt sich dann doch immer vor wie in einem deutschen TV-Spielfilm am frühen Sonntag-Abend.....
Und dass Knaup, Tarrach und die Paul immer irgendwie dabei sind macht das Ganze auch nicht gerade besser
Weiß auch nicht, wieso ich was anderes erwartet habe...?
Also einige Sachen wie der Typ, der aussah wie Wolverine und auch so schlägt oder halt die Off-Kommentare von Tramitz waren schon wirklich gut und auch die Handlung hatte ihre witzigen Momente, aber letztendlich reiht sich dieser Film auch nur nahtlos in die unwitzigen deutschen Komödien ein.
Also die erste Hälfte war Humor-Wahnsinn pur, das gesamte Kinopublikum hat mehrmals gebrüllt vor Lachen.
Eine absurde und urkomische Szene jagte die nächste und allein schon das geniale Zusammenspiel zwischen dem von normalen Leben enttäuschten, dann aber aufgrund der parapsychologischen Sensationsstory immer euphorischer und weniger skeptisch werdenden McGregor und den parapsychologischen Supersoldaten Clooney, der mehr als nur einen Hau weg hat (Stichwort Todesblick, Wolken sprengen etc etc etc) war einfach zum Brüllen komisch. Die Sprüche, die Szenen, die Gesichtsausdrücke. Ich habe Tränen gelacht teilweise, das war eine enorm hohe Dichte an Gags und Skurrilem und die beiden, vor allem Clooney, versprühten eine ungeheure Spielfreude, es war ein Genuss, den beiden zuzusehen. Und ich habe in einem Film selten soviel Unsinn und Schwachsinn reden hören wie hier, der aber zudem noch grenzgenial und komisch war. Also was Clooney für Müll die ganze Zeit labert (bestes Beispiel: die Geschichte um den Todesgriff!) geht echt auf keine Ziegenhaut. Also das war schon schwer genial.
Zudem noch Bridges als tanzender LSD-Freund mit selbstgeflochtenen Zöpfen und Blumen im Haar, der von einem alternativen Hippie-Amerika träumt. Der Dude war wieder unterwegs. Abgedreht wie immer und wahnsinnig genial.
Und Spacey als ätzender Gegenpart und Unsympath war natürlich auch nicht verkehrt, den durfte man nicht mögen.
Mit der Zeit hat mich aber das Jedi-Gerede etwas genervt. Der Gag zieht mit McGregor bei den ersten 10mal immer, aber dann halt irgendwie nicht mehr...
Die Geschichte und wie sie erzählt wurde war natürlich mehr als skurril und absolut überdreht und überzogen. Aber dass die Amis damals solche parapsychologischen Tests gemacht haben glaube ich sofort...
Zu geil war ja auch die Begründung, warum sie es überhaupt machen. Eine satirische Spitze auf den Kalten Krieg. Wenn die Russen denken, dass die Amis es machen und es deswegen machen, müssen die Amis es erst recht machen, weil es die Russen ja machen
Also satirische Züge gegen das Militär gab es auch en masse.
Also die erste Hälfte war ein Hochgenuss, selten so viel gelacht dank der extrem gut aufgelegten Darsteller, der Situationskomik und der Absurdität des Ganzen.
Dann aber kam mehr Drama rein. Okay, das war nicht verkehrt, verleiht der ganzen Geschichte tragische Züge und macht sie eigentlich noch besser, aber irgendwann geht dem Film die Luft aus und am Ende wurde es einfach nur albern....und absonderlich
Eigentlich schade, dass der Film dann so abbaut, bis dahin war der Film eine Granate
Der Film fängt zwar etwas sehr holprig an (und damit meine ich nicht die Kamera), weil man mitten reingeworfen wird in eine Handlung, die eigentlich schon läuft.
Aber nach gut einer halben Stunde nimmt der Film enorm an Fahrt und Tempo auf und die Story, die sich davor noch nicht so recht zeigen wollte, wurde von Minute zu Minute mehr offenbart, es wurde immer spannender und die Verschwörung immer monströser. Und was ich persönlich auch noch gut fand: Polit(action)thriller haben es ja immer etwas an sich, dass alles ein wenig sehr kompliziert wird und man manchmal nicht mehr durchsteigt, aber hier war das im absolut überschaubaren Rahmen, da war weniger mehr und das war auch gut so.
Enorm viel Tempo und Rasanz war drin, es war schnell, superspannend und reißerisch inszeniert und in der Geschichte war unheimlich viel Brisanz drin, so dass ich mich schonmal fragen musste, ob der Film mit dieser Thematik und dieser Theorie unter der Ära Bush den Weg ins Kino gefunden hätte
Der ganze Film war voller Hektik (im positiven Sinne, man wurde da richtigggehend mitgerissen) und hochexplosiver Spannung und die Action war zwar wohldosiert, aber wenn, dann ging es hoch her und in einem Mordstempo. Und die Verfolgungsjagd am Ende war einfach nur genial gemacht, das war einfach der Wahnsinn, was da abging und wie schnell und spannend das war
So und nicht anders muss ein Politactionthriller aussehen: Brisanz, Story, Tempo, Actiondosierung, alles hat fast bis aufs i-Tüfelchen gepasst, zudem wurde auch noch die Situation im Irak zu dieser Zeit gut skizziert.
Die "Wackelkamera" war schon phasenweise wieder sehr krass, auch in Nicht-Actionszenen war die Kamera so extrem hektisch unterwegs, dass es mich echt manchmal geärgert hat. Wenn bei einer Pressekonferenz von der Audienz zum Redner geschwenkt wird, muss da die Kamera erst kurz vorbeirauschen, dann wieder zurückfahren zum Redner und dann wird erst der Fokus eingestellt? Also man kanns auch übertreiben! Mittendrin in der Hektik ist ja schön und gut und das musste man hier auch erwarten, aber das war schon halt wieder etwas zu viel des Guten. Seltsamerweise gewöhnt man sich aber wieder dran.
Kinnear als schmieriger Politiker und Gleeson als Wahrheitsfinder waren klasse und perfekt gecastet für die Rollen.
Und Damon ist halt Bourne, ich meine, der spielt halt so, wie er das spielt ;-) Ernstnehmen kann ich den irgendwie nicht, aber er ist der Held hier, also soll er machen ...
Sehr guter Gerichtsfilm, der einen wirklich mitreißt und mitfiebern lässt.
Der Anfang ist unglaublich hart und intensiv, so dass man auf jeden Fall mitfühlen kann, weshalb Sam Jackson zur Waffe greift und die Gräueltäter in Selbstjustiz über den Jordan befördert. Und so sehr man auch auf der einen oder auf der anderen Seite beim brisanten Thema Selbstjistiz stehen mag, so ist der Film dann doch so hollywoodlike inszeniert, dass man auf jeden Fall immer auf Jacksons Seite ist, egal, wie gut die Argumente der Gegenseite auch sind. Kann man verteufeln, wenn man will. Mich hat es mitunter schon manchmal gestört, dass das alles so einseitig inszeniert war, aber es ist eine Grisham- und eine große Hollywood-Verfilmung, also geht das schon in Ordnung.
Allerdings muss ich ganz ehrlich sagen, dass der exorbitante Einsatz des KKK zwar einiges zur Spannung und zur Dramaturgie beigetragen hat, mir persönlich aber viel zu viel und auch total übertrieben war. Okay, der Film spielt in den Südstaaten, das Thema Rassenhass muss da zwingend mit rein, aber weniger wäre da meiner Ansicht nach mehr gewesen. So wirkt das alles nur als gewolltes dramaturgisches Spannungselement, mehr nicht. Die KKK-Sache etwas subtiler eingesetzt und sich mehr auf die Gerichtssache beschränkt, dann wäre der Film aus meiner Sicht um einiges besser gewesen. So ist halt der dicke Hollywoodstempel drauf.
Dennoch war das alles sehr spannend, mitreißend und dramatisch und so gut das Vorgeplänkel auch war, Highlight war auf jeden Fall die Verhandlung an sich. Also das war schon hochinteressant, mit welchen Argumentationen da gearbeitet wurde, hat mir sehr gut gefallen.
McConaughey hat mich überrascht, sehr sogar. Ich kann den eigentlich überhaupt nicht ausstehen, aber hier war er klasse. Und aufgrund der Tatsache, dass er aufgrund seiner Karriere und seiner Prinzipien seine Familie und alle Beteiligten um ihn herum in Gefahr bringt, macht ihn nicht ganz so sympathisch, wie er eigentlich sein soll, aber immer noch so, dass man ihm trotzdem die Daumen drückt. Und das Schlussplädoyer war einfach der Wahnsinn, absolut eindringlich, bedrückend, intensiv und ergreifend.
Spacey als Staatsanwalt war natürlich klasse, bei dem kann man eigentlich nichts falsch machen und auch alle anderen Nebenrollen waren hervorragend besetzt. Selbst Sandra Bullock, bei der ich gut eine Stunde lang überhaupt nicht wusste, was die in dem Film eigentlich darstellen soll, war dann doch noch gut.
Einzig Kiefer Sutherland als grimmig hereinblickender Stereotyp-KKK'ler war furchtbar, der hat mir überhaupt nicht gefallen....
Im Großen und Ganzen ein sehr spannender und mitreißender Film mit einer brisanten Thematik und einem exzellenten Cast, der sich aber an einigen Stellen zu sehr dem Hollywood-Blockbuster-Standard unterwirft und somit zwar sehr unterhaltend, aber mitunter auch einiges an Stirnrunzeln hervorruft, zumindest bei mir. Weniger bewusste und gewollte Dramatik mit dem Hollywood-Holzhammer hätte dem Film wesentlich besser gestanden (meiner Meinung nach)
Ganz nett, aber mir persönlich war das dann doch zu kindgerecht gemacht.
Die erste Hälfte fand ich ziemlich gut, nach dem depressiven Anfang taucht der Film in das verschneite Narnia ein, das war alles so schön düster und geheimnisvoll, hat mir gut gefallen, auch wenn ich mich schon gefragt habe, wieso sich da überhaupt kein Lebewesen tummelt
Sprechende Füchse und lustige Biber haben mich kaum gestört, ist halt ein Kinderfilm und Fantasy, da kann es sowas schon mal geben. Gerade die Biber fand ich eigentlich ziemlich cool, hatten ein paar witzige Sprüche drauf
Nach der extrem bescheuert Nikolausszene (WTF?! ) war der Schnee dann irgendwie weg und aus dem Film die Luft raus.
Dann war es extrem seichtes Kinderfantasyzeug am Rande des Nervens. Ritterkram, Königszeug und sprechende erhabene Löwen.... also mit dem Frühling und dem Auftauchen des Löwen hat der Film so gut wie alles verspielt, was er davor an Atmosphäre zumindest halbwegs gut aufgebaut hat.
Schade drum.
Und während der Schlacht, obwohl die eigentlich ziemlich gut war, hatte ich mehrmals das zwingende Bedürfnis, HDR einzulegen, damit ich die Bestätigung erhalte, wie man das so richtig gut und unterhaltsam machen kann.
Zudem kommen noch extreme Vorhersehbarkeit und kaum aufkommende Spannung hinzu, zumindest in der 2.Hälfte
Swinton als bitchy Hexe war sehr gut.
3 von den Kindern konnte ich nicht ausstehen. 2 waren mir zu pseudo-vernünftig, der andere war bis zum Schluss extrem unsympathisch, und als sie dann die großen Helden waren konnte ich sie erst recht nicht mehr leiden.
Aber die Darstellerin der Lucy war klasse, die fand ich ja so richtig putzig. Außerdem war die cool und wenn sie geweint hat ist einem das Herz zerbrochen. Also die fand ich so richtig gut
Naja, der Film war nett, aber noch einmal muss ich den nicht haben.
Ein klasse Abenteuerfilm vor einer wunderschönen Kulisse mit atemberaubend schönen Landschaftsaufnahmen. Man wird richtig gut und diese Zeit und auf diesen Kontinent transportiert. Und was ich persönlich gut fand war, dass anfangs noch nichts von den beiden "Hauptdarstellern" zu sehen war, sondern die Geschichte sich erstmal nur rund um den Bau dieser Eisenbahnbrücke dreht, was damit für Schwierigkeiten verbunden sind (u.a. die vielen ethnischen Gruppen bei den Arbeitern) und alles erstmal von Faszination, Euphorie und Abenteuerlust beherrscht wird, bis dann die erste Pranke zuschlägt.
Der Geist und die Dunkelheit auf Mördertour, um die hundert Arbeiter verlieren ihr Leben und Kilmer und alle anderen sind machtlos. War klasse und sehr mitreißend erzählt.
Und als dann Michael Douglas als verwilderter Jäger auftaucht und den beiden Mördern den Krieg erklärt, dann aber erkennen muss, dass es gegen die beiden Teufel etwas mehr braucht, wird der Film erst so richtig gut.
Mordsspannend, absolut mitreißend, sehr dramatisch und auch an einigen Stellen etwas gruselig gehts zur Sache, das Duell Mensch gegen Tier war 1A-Abenteuer-Unterhaltung. Eine klasse Geschichte, mitreißend und spannend erzählt.
Und ich persönlich war ja immer auf der Seite der Löwen ;-)
Die erste Stunde war ein sehr guter Justizthriller mit einem gewohnt charismatischen Connery und einem zwielichtigen Fishburne, allerdings war das mitunter etwas zäh und plätscherte sanft dahin, was aber nicht heißen soll, dass es langweilig war. Es war solide und mit der gewohnten Justiz-Thriller-Spannung versehen.
Über die letzte halbe Stunde bin ich geteilter Meinung. Den Twist fand ich zwar klasse, das trifft einem wie ein Schlag ins Gesicht, aber dann war es in der Tat sehr konstruiert und auch überaus konfus, alles ergab keinen Sinn mehr. Da wurden auch zuviele Handlungswendungen reingepackt für meinen Geschmack
Also irgendwie ergibt am Ende rein gar nichts mehr Sinn und zerstört somit den soliden Gesamteindruck des Films
Enorm viele Pluspunkte gibt es aber wegen Ed Harris als geisteskranker perverser cholerischer Psychopath. Also das war echt Gänsehaut, was der da gespielt hat, der Teufel in Menschengestalt, wahnsinnig gut
Anfangs war es vielleicht etwas zäh wenngleich nicht uninteressant, da ging es um die Rückkehr Penns, dem Auffrischen alter Freundschaften und die Eingliederung in die Organisation, war relativ lang erzählt wird, aber so lernt man die Figuren näher kennen, mit denen man aber bis zum Ende des Films nicht sympathisieren kann und will. Selbst Penn als Hauptfigur kommt genauso widerwärtig und hassenswert rüber wie seine Kollegen, im Prinzip gibt es in dem Film keinen sympathischen Charakter. Also ich fand das gut
Nach gut 45 Minuten ging es aber dann richtig gut ab, da kam einiges an Spannung und Drama rein. Gewalt war auch reichlich dabei, da spritzt mitunter schon das Blut, der Gewaltfaktor war in einigen Szenen kurz aber erbarmungslos und kaltblütig.
Was ich noch gut fand, dass weniger auf Penns Rolle in der ganzen Sache fokussiert wird, sondern mehr auf die Dynamik und Verbundenheit innerhalb der Gruppe. Somit ist der Film zwar ein Gangsterthriller, aber auch ein Charakterdrama und eine Milieustudie. Hat mir sehr gut gefallen.
Penn, Oldman, Harris.
Also wer solche Granaten am Start hat kann nichts falsch machen, die legen alle Weltklasse-Leistungen hin, aber das konnte man ja auch nicht anders erwarten.
Penn im zwiespältigen Dilemma zwischen Verrat, Loyalität und Freundschaft, das ihn mehr und mehr auffrisst und ihn zweifeln lässt, was überhaupt noch richtig und falsch ist.
Harris als eiskalter Boss, der kein Erbarmen kennt, aber dennoch kein Rückgrat hat, weil er unter der Fuchtel von Joe Viterelli steht, so dass man dadurch auch Mitleid mit ihm haben musste, wenn man mal kurz darüber hinwegsehen kann, was für ein fieses und "karriere"geiles Schwein das ist.
Und was Oldman aufs Parkett hinlegt ist einfach nur atemberaubend: Ein gewaltbereiter und cholerischer Psychopath, der auf der anderen Seite aber so zerbrechlich und labil wirkt, dass man nicht weiß, ab man ihn hassen soll, ob man angewidert sein soll oder ob man einfach nur Mitleid habe soll. Denn hinter all der Gewalt, den Widerlichkeiten und den krassen Sache, die er abzieht, sticht immer das heraus, was ihm am wichtigsten ist: Die Familie.
Also genau das, womit Penn hadert und was Harris schon längst vergessen hat.
Also die Charakterzeichnungen und die Dynamik der Drei war herausragend, hat mir sogar noch besser gefallen als die hervorragende Gangstergeschichte
Richard Dreyfuss (der, der den Merengue so gut tanzt ;-) ) und Danny DeVito sind hervorragend aufgelegt und spielen ihr verbittert und verbissen geführtes Duell grandios und mitreißend. Es geht fies und unfair zu, die beiden kämpfen sowohl verbal als auch physisch mit extrem harten Bandagen in der Hoffnung, dass einer aufgibt oder zugrunde geht und irgendwann wissen weder der Zuschauer noch die beiden, wie banal das eigentlich angefangen hat. Dabei schaffen sie es, zu gleichermaßen sympathisch als auch unsympathisch zu sein, so dass man sich für keine Seite entscheiden kann und auch will, aber das ist ja eigentlich auch egal.
War schon sehr witzig das Ganze, die Wortgefechte waren genial, die fiesen Aktionen auch, aber die Humorhighlightszenen waren immer in den Diskussionen der jeweiligen "Gangs" zu finden. Absolut genial hierbei die Bonanza-Diskussionen, als DeVitos Kollege nach und nach erkennt, dass die Serie nicht ganz so realistisch ist, wie er immer geglaubt hat
Oder aber die fiesen Tricks, die sie anwenden, um ihre Aluminiumfassaden zu verkaufen, indem sie die Kunden belügen, betrügen und über den Tisch ziehen.
Also das war schon schwergenial, Unterhaltung pur.
Und obwohl der Twist zwischen Dreyfuss und DeVito freilich das Hauptthema des Films bildet, so waren es dann doch die unterschiedlichen Schicksale der beiden, die aus meiner Sicht das Salz in der Suppe waren und diesen Film von anderen seiner Art enorm abhebt.
Beide befinden sich in einer unaufhaltsamen Abwärtsspirale, was ihre berufliche Karriere angeht und auch privat geht es steil bergab und es stehen für beide einschneidende Veränderungen bevor, die sie so nicht kennen und auch nicht gewohnt sind. Natürlich wird vieles auch durch ihren Twist ausgelöst, vor allem auf der privaten Seite, aber im Geschäft sind sie eigentlich beide auf der selben Leidensschiene, und das war alles sehr intensiv und dramatisch erzählt.
Also eine Tragikomödie durch und durch, die aber die perfekte Mischung findet aus nicht übertriebenen Humor und ernsten und traurigen Szenen, auch bedingt durch die beiden hervorragenden Hauptdarsteller, die beides transportieren können.
Hinzu kommt noch ein klasse 60er-Feeling....alles sah damals so leichtgängig und unbeschwert aus, jeder fuhr einen Cadillac, aber das Leben war damals auch kein Zuckerschlecken. Steuerfahndung, Kontrollbehörden, drohende Arbeitslosigkeit....
Der Film ist bei weitem nicht so gut wie der erste Teil, gab ziemlich alberne Szenen, aber die Dialoge waren mal wieder schwer genial
Und das ULTIMATIVE HIGHLIGHT des Films und einer der witzigsten Dialoge EVER war der zwischen Randal, dem Star-Wars-Fan und Herr-der-Ringe-Hasser und Elias und dem Hobbit-Lover mitsamt einer pantomimischen Kurzzusammenfassung aller drei Teile von HDR.
Ich hab mich totgelacht, das war nur noch genial
http://www.youtube.com/watch?v=b0sc-gS9AqM
Absoluter Kultfilm, der beste und witzigste B-Movie-Horrorfilm, den ich je gesehen hab.
Schräge Figuren (Waffennarr Burt...genial ), klasse aufgelegte Darsteller, skurrile Aktionen, Blut, Ekel, Ausweglosigkeit und die Raketenwürmer
Dazu noch das perfekte Zusammenspiel von Kevin Bacon und Fred Ward als faule Tagelöhner, die sich gegenseitig immer verarschen
Der Film ist einfach nur geil, macht Riesenspaß und ist einfach Kult
DIE absolute Kult-Horrorkomödie
Der Film ist schon über 40 Jahre alt, hat aber nichts von seinem Charme und seiner Brillanz verloren.
Neben den unglaublich witzigen Slapstick-Einlagen (die aber nie übertrieben wirken, sondern einfach nur lustig) den absurden Dialogen zwischen dem kauzigen und unendlich coolen Professor und seinem Assistenten (wenn ich schon das ausdruckslose Gesicht von Polanski seh... ) besticht der Film auch durch seine gruselige Atmosphäre, was vor allem an der absolut kultigen Musik liegt und zum anderen an dieser geheimnisvollen Atmosphäre im verschneiten, von Spinnweben übersäten Schloss voller Geheimgänge und verwinkelten Gassen.
Somit die perfekte Horrorkomödie mit absoluten Kultszenen, wie etwa die mit dem schwulen Vampir, dem Eindringen in die Gruft (die genialste Szene für mich, als sie sich dort außenrum über die Zinnen des Schlosses begeben) oder der Tanz der Vampire am Ende.
Und nicht zu vergessen das bitterböse Ende
Ja, war ganz nett.
Waren ein paar nette Anspielungen auf Sci-Fi-Filme, die 50er-Jahre im Allgemeinen und auch auf die McCarthy-Ära dabei.
Natürlich alles schön nett und familienfreundlich inszeniert, wir wollen ja niemanden verletzen
Die Welt an sich hatte schon ein paar gute und amüsante Sachen zu bieten, allerdings war sie mir persönlich viel zu Erde-ähnlich, aber ich denke mal alles andere hätte das Zielpublikum nur verstört. So sah man etwas Vertrautes, das mit Fremdartigen angereichert worden ist und das Endergebnis schaffte es ab und an, einem ein wissendes Lächeln auf den Mund zu zaubern.
Extrem cool und witzig war allerdings das Haustier, das eine brave Miniaturausgabe des "Alien" war. Also das fand ich persönlich schon sehr cool.
Gab viel zu sehen, war gut animiert und das Ganze war mit sehr viel Tempo und auch Action versehen.
Also ich für meinen Teil hab mich gut unterhalten gefühlt, das hat schon alles gepasst, auch wenn es bei Weitem nichts Großes war im Animationssumpf.
Die Figuren waren okay. Das war wieder einer der Animationsfilme, bei dem die Nebenfiguren die Highlights waren.
Der paranoide Comicladentyp mit seinen Verschwörungstheorien und seinen Korken für die Analsonden war mein Favorit, aber auch unter den Soldaten gab es so ein paar richtig coole Flachpfeifen
Die Hauptfiguren waren nicht so mein Fall. Sowohl Lem als auch der Austronaut und sogar der ach so böse General waren halt aus dem Klischeebuch, naja.
Und ich glaube, in dem Film spielt die echte Jessica Biel mit! Zumindest konnte ich keinen Unterschied ausmachen zu der Figur, die sie sprechen sollte ;-)
Aber dieser Wall-E-Verschnitt, der sich ständig wie ein sabbernder Hund benahm, hat schon sehr genervt
Ja, war nett. Einige witzige Sachen dabei und wer auf SciFi-Filme allgemein und speziell aus den 50er Jahren steht wird einiges Amüsantes entdecken können.
Ein geniales Meisterwerk und wohl einer der besten Polizeithriller überhaupt!
Kevin Spacey als publicitygeiler Hollywood-Cop, der gern mal Leute bezahlt, um an sein Ziel zu kommen
Russell Crowe als zumeist ehrenhafter Cop und Frauenbeschützer, dem öfter mal die Fäuste und Kugeln zu schnell entgleiten
Und Guy Pearce als schmieriger karrieregeiler Newbie, der das Wort Loyalität anfangs nicht kennt
Zudem noch die in diesem Film umwerfend schöne Kim Basinger , der schleimige Danny DeVito und der hintergründige James Cromwell
Alle liefern hervorragende Leistungen, Hauptstar des Films ist aber das absolut geniale Drehbuch (was auch verdient den Oscar bekommen hat)
L.A. als Sumpf des Verbrechens und der Korruption hinter der Fassade von Reichtum, Eleganz und Stars.
Und die Story kommt streckenweise fast schon episodenhaft daher, man muss aber höllisch aufpassen, um nicht den Faden zu verlieren, denn alles sind Puzzleteile, die im Laufe der Zeit ein geniales Gesamtbild abgeben und eine Intrige und Verschwörung opulenten Ausmaßes offenbaren
Ja, die Story ist das Highlight, so viele Puzzleteile, so viele kleinere Stories, aber alles hängt letztendlich zusammen, einfach brillant gemacht und auch erzählt
Naja, das Buch ist langweilig, der Film größtenteils auch.
Dennoch schafft er es, durch seine interessanten Theorien größtenteils zu fesseln, aber mit fast 3 Stunden ist er einfach zu lang und vor allem am Ende zieht er sich wie Kaugummi.
Und auch die finale Auflösung bzw Überraschung find ich schlecht, das macht dann alles irgendwie unglaubwürdig
Aber ansonsten wars okay, aufgrund der Theorien und einiger spannender Szenen
Tom Hanks war okay, für mich aber eine Fehlbesetzung, einem Jeff Bridges hätte ich den Gelehrten und Nicht-Actionheld viel besser abgenommen
Audrey Tatou fand ich klasse, Ian McKellen sowieso und Paul Betany als mordender Albino-Mönch war echt teuflisch.
War okay, aber viel zu lang.
180 Minuten voller Rätsel und Theorien....in einem Buch mag das funktionieren, einen ganzen Film kann das niemals tragen
Geniales Mafia-Epos von Scorsese
DeNiro und vor allem der geniale Pesci trumpfen wieder gemeinsam auf (wie auch in "GoodFellas")
Sharon Stone spielt in dem Film eine ziemlich hassenwerte Rolle, eine Bitch durch und durch. Aber den Golden Globe hat sie für die Rolle bekommen, und das auch zurecht, wie ich finde.
Episch, brutal, zynisch, genial
Zwar nicht der beste Mafia-Film, aber einer der besten.
Einziger Negativpunkt: Der Musik-Overload! Fast alle 5 Minuten wechselnde Musiktitel, bis es irgendwann nervt. Dennoch ein klasse Soundtrack ;-)
Für mich die mit weitem Abstand beste Verfilmung des altbekannten Buchstoffes.
Aus dem einfachen Grund: Es ist eine absolut exakte und detailgetreue Verfilmung des Buches.
Und die Darsteller sind einfach perfekt für die Rollen
Ob Reeves als Harker, Oldman als Dracula, oder vor allem Hopkins als Van Helsing, einfach perfekt
Der Film an sich wirkt wie ein grausiges Gemälde.
Opulente Kulissen, noch opulentere Kostüme, eine unnachahmliche bedrohliche Atmosphäre und viel Blut und Gräueltaten.
Am besten gefallen mir die Szenen zu Beginn des Films auf Draculas Schloss, das ist einfach supergenial gemacht, stilvoller und atmosphärischer kann man das nicht einfangen.
Ein Meisterwerk und die perfekte Buchverfilmung des schon zu oft verfilmten Klassikers