Mr.Film - Kommentare
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Alle Kommentare von Mr.Film
Ein Film in dem (jedenfalls zum Teil) keine Emotionen dargestellt werden dürfen? Warum zum Teufel haben nicht Channing Tatum und Kirsten Stewart die Hauptrollen bekommen?!
Ich würde mich darüber jetzt aufregen aber ich habe ja brav meine Dosis Librium zu mir genommen und empfinde also nichts. Wenn ich aber was empfinden würde, würde ich mich drüber freuen das man sich doch für Christian Bale, Taye Diggs (und für eine kurze Zeit Sean Bean, dem ich gerne noch länger zugeschaut hätte) entschieden hat. Denn wer solch schwere Rollen meistern kann ist nicht umsonst in dieser Branche und das dann auch noch so erfolgreich (damit lenke ich den Fokus auf Bale, der eine Wahnsinns-Performance abgelegt hat). An sich ist die Story innovativ, meine Augen haben soetwas in der Art noch nicht gesehen, doch jetzt, nachdem ich den Film mal wieder gesehen habe, musste ich doch erschreckend viele Parallelen zu "In Time" entdecken(Gesellschaft wurde neu geformt ; Ein Mann will das ganze stürzen und, und, und...bis auf das verschieden Grundgerüst(Zeit beherrscht das Leben; Emotionen beherrschen das Leben) ähneln sie sich mehr als man anfangs denkt).
Das Logikfehler auftauchen war abzusehn, ist für mich aber auch vollkommen verständlich und da kratz ich jetzt auch nicht jede Macke aus der kleinsten Ritze, das man das nicht perfekt umgesetzt kriegt war klar und zu viele Fehler sinds jetzt auch nicht. Wobei man sagen muss das die meisten Fehler, die man während des laufendem Films entdeckt, zum Ende hin wieder logisch erscheinen, also erstmal abwarten bevor man urteilt.
"Equilibrium" ist Adolf Hitlers Eroberungsfeldzug im Endstadium. Naja, wäre. Das Stadium in dem er alles erobert hat und er der "Herr der Welt" geworden ist. Jedenfalls könnte man sich das so ungefähr vorstellen, zugegebenermaßen mit Menschen die noch Gefühle haben. Es ist wahrscheinlich ein gewagter Vergleich, und dennoch finde ich diese Metapher an sich passend, auf der ganzen Welt würde es nur einen - ich benutze das Wort einfach mal - Führer geben, an sich herrscht überall Frieden, Krieg existiert nicht, Rebellen jedoch gibt es. Ist ein Vergleich mit Fehlern, aber soll ja auch nur der drastischen Gegenüberstellung dienen. Obwohl die Dikatur und diese (zum verwechseln ähnliche) Fahne dies unterstützen.
Angereichert wird "Equilibrium" mit rasanter und sehr nett anzuschauender Action die jedoch etwas zu kurz kommt, diese Choreos waren nämlich der Wahnsinn.
Oder ganz kurz gesagt: Ich nicke kalt, ohne meinen Mundwinkel zu verziehen, wenn mich einer fragt ob der Film was taugt und man ihn sich anschauen könnte.
"Doch wenn ich arm bin, habe ich nur meine Träume.
Die Träume breite ich aus vor Deinen Füßen.
Tritt leicht darauf, tritt auf meine Träume.
Und du, träumst du nicht auch?"
Das gleiche war doch auch in Amerika der Fall, danach ist die Quote gefloppt, ich 'prophezeie' ähnliches.
Deinen 2ten Platz hast du aber gar nicht geschaut :P
̲ ̲̲E̲̲i̲̲n̲̲e̲̲ ̲̲k̲̲l̲̲e̲̲i̲̲n̲̲e̲̲ ̲̲E̲̲x̲̲k̲̲u̲̲r̲̲s̲̲i̲̲o̲̲n̲̲ ̲̲d̲̲u̲̲r̲̲c̲̲h̲̲ ̲̲d̲̲i̲̲e̲̲ ̲̲F̲̲i̲̲l̲̲m̲̲o̲̲g̲̲r̲̲a̲̲p̲̲h̲̲i̲̲e̲̲ ̲̲d̲̲e̲̲s̲̲ ̲̲R̲̲i̲̲v̲̲e̲̲r̲̲ ̲̲P̲̲h̲̲o̲̲e̲̲n̲̲i̲̲x̲̲ ̲̲#̲̲6̲
Wer kann sich nicht daran erinnern wie man früher darum gewettet hat wer die hässlichste Frau mit zur Party mitbringt. Genau, jeder. Denn auf so eine bekloppte Idee kommen nur die angehenden Marines River Phoenix und Co. Doch blöd wenn man sich dann in eben diese hässlige Begleitung verliebt, das bringt so gut wie alles durcheinander denn die Freunde dürfen das ja nicht wissen, wäre ja ziemlich peinlich, deswegen verbringt Eddie Birdlace(River Phoenix) den Abend bevor es nach Vietnam geht heimlich mit der nicht ganz so schönen Rose(Lili Taylor).
Damit wurde es schon angedeutet, in dem vorerst letzten Film den ich mit River Phoenix gesehen habe geht es um eine eher ungewöhnliche, gar nicht so mainstreamartige Romanze. Was am Anfang noch wie eine erfrischend wirkende Komödie anfängt, in denen sich die Marines gegenseitig auf den Arm nehmen und heitere Gags präsentieren, wird zu einer Romantische Geschichte die man ungefähr mit Romeo und Julia vergleichen könnte: Niemand aus dem Bekanntenkreis darf wissen das sie zusammen sind, so jedenfalls will es Birdlace. Damit rutscht der Film vollends in den theatralischen und angespannten Bereich, die zwei lernen sich besser kennen und Birdlace verspricht das er sie nach Vietnam wieder besucht. Die ganze Chose an sich ist nicht die spannendste, vor allem ist es ungewöhnlich keinem Topmodel bei solch einer Art Film zuzuschauen, wenn man sich da nicht wirklich drauf einlassen kann wird der Film nicht ganz funktionieren. Ich bin ehrlich, Lili Taylor würde ich sofort von der Bettkante stoßen und doch muss ich sagen das sie schauspieltechnisch ziemlich viel gutes beigetragen hat. Zu River Phoenix brauch ich wohl so langsam nicht mehr viel sagen, der Junge liefert immer eine perfekte Show ab. Seine Rolle ist hier sogar extrem schwer zu bewältigen, auf der einen Seite lässt er den machoartigen Marine raushängen der einen Spruch nach dem anderen loslassen muss, und in welchem natürlich nur Schimpfworte vorkommen dürfen, und auf der anderen Seite wird er zum weichen Romantiker der sein Mädchen mit rührseligem Gequatsche und netten Gesten beeindrucken will. Das macht es schwer zu entscheiden was er denn nun wirklich ist, sein Charakter ist im Grunde ziemlich verschlossen und als Zuschauer kann man da nur interpretieren.
Im Großen und Ganzen möchte der Regisseur darstellen das wir nicht so eitel sein sollen und auf die inneren Werte schauen sollen, jaja das kennen wir ja bereits, doch in Filmform kommt das eigentlich viel zu verbrauchte Sprichwort nochmal gut in Stellung und hat neben angenehmer Unterhaltung also noch eine nette Moral parat.
Also aus meiner Sicht ist das eine der besten(wenn nicht die beste) Staffel überhaupt, klar, da wird auch ziemlich viel Theatralik verarbeitet, dennoch geht die Komik absolut nicht flöten. Und hier stimmts: Auf Deutsch nicht zu ertragen.
1 Folge: Nicht einmal gelacht. Gebt John Cryer eine eigene Sitcom, dann muss er sich hier nicht mehr verbraten.
So, mal schaun wie Charlie sich in der neuen Staffel macht :P
̲ ̲̲E̲̲i̲̲n̲̲e̲̲ ̲̲k̲̲l̲̲e̲̲i̲̲n̲̲e̲̲ ̲̲E̲̲x̲̲k̲̲u̲̲r̲̲s̲̲i̲̲o̲̲n̲̲ ̲̲d̲̲u̲̲r̲̲c̲̲h̲̲ ̲̲d̲̲i̲̲e̲̲ ̲̲F̲̲i̲̲l̲̲m̲̲o̲̲g̲̲r̲̲a̲̲p̲̲h̲̲i̲̲e̲̲ ̲̲d̲̲e̲̲s̲̲ ̲̲R̲̲i̲̲v̲̲e̲̲r̲̲ ̲̲P̲̲h̲̲o̲̲e̲̲n̲̲i̲̲x̲̲ ̲̲#̲̲5̲
"My Private Idaho" ist ein Film der genauso gut hätte werden können wie "Mysterious Skin". Jaja, dieses böse Wort "hätte". Denn was im zweitgenannten vorhanden ist, und was eben genau in solch einer Art Film vorhanden sein muss, ist das Stilmittel Drama. Die meisten von euch können sich denken was ich damit andeuten will, genau das fehlt hier. Die Charaktere werden von starken Persönlichkeiten verkörpert, deswegen merkt man auch das wenigstens diese etwas Drama reinbringen wollen, doch die Machart des Filmes lässt es einfach nicht zu das sie sich vollkommen in diese Richtung entfalten können. Man erkennt auch oft humoreske Züge, ab und zu ist Komik hier auch total angebracht, aber nicht so oft wie gezeigt wird, damit rutscht man dann ins lächerliche.
Etwas Melancholie schimmert auch durch, hört man leise im Hintergrund als Unterton wenn man so will, das rettet "My Private Idaho" enorm. Was den Film noch mehr rettet sind die Protagonisten, bestehend aus Keanu Reeves und River Phoenix, beide sind Straßenstricher, beide verfolgen einen Traum. Die Leistungen der beiden sind einfach 'wow', alleine wegen den sollte man mal reinschauen, sie formen die Atmosphäre desöfteren zu einem beklemmenden Ball der Erdrückung, dabei nehmen Reeves und Phoenix sich nicht viel, auch wenn natürlich meine Sympathien aus mir sprechen wenn ich sage "Scheiße, dafür hätte er sogar einen Oscar verdient!". Unverdient wäre es jedenfalls nicht gewesen.
Wow. Ich dachte nicht das er mir noch unsympathischer werden kann.
Dabei! :)
So viel Ironie auf einmal, das reicht dann für heute :)
'Gut gemacht ich habe es'. Scheiße, ich bin doch nur Qui-Gon Jinn.
̲ ̲̲E̲̲i̲̲n̲̲e̲̲ ̲̲k̲̲l̲̲e̲̲i̲̲n̲̲e̲̲ ̲̲E̲̲x̲̲k̲̲u̲̲r̲̲s̲̲i̲̲o̲̲n̲̲ ̲̲d̲̲u̲̲r̲̲c̲̲h̲̲ ̲̲d̲̲i̲̲e̲̲ ̲̲F̲̲i̲̲l̲̲m̲̲o̲̲g̲̲r̲̲a̲̲p̲̲h̲̲i̲̲e̲̲ ̲̲d̲̲e̲̲s̲̲ ̲̲R̲̲i̲̲v̲̲e̲̲r̲̲ ̲̲P̲̲h̲̲o̲̲e̲̲n̲̲i̲̲x̲̲ ̲̲#̲̲4̲
Die Flucht ins Ungewisse. Für dieses Projekt hat sich Glanzregisseur Sidney Lumet River Phoenix gegriffen, denn der Mann weiss bekanntlich was gut ist. Dieser Mann weiß auch wie er eine Geschichte, die auf den ersten Blick völlig gewöhnlich erscheint, absolut einzigartig aussehen lassen kann. Dieses Muster kennen wir schon aus "Die 12 Geschworenen" und schon dort wurde ein kleines großes Meisterwerk geschaffen. Hier geht es zwar nicht um ein packendes Gerichtsdrama, dennoch packt einen die Geschichte, die um eine Familie handelt die auf der ständigen Flucht vor dem FBI ist weil sie als Terroristen verpönt werden. Grade weil nur die Eltern wegen ihrer Taten als solche bezeichnet werden, fällt es den Kindern schwer diese Lebensart zu führen, es zu verstehen fällt dem größeren der zwei Brüder, River Phoenix, nicht schwer, und obwohl er dies versteht, zerbricht er daran, alle sechs Monate umziehen und immer wieder einen neuen Bekanntenkreis aufzubauen würde keinem Teenager gefallen und passen. Und das könnte Mr.Phoenix nicht besser zur Schau stellen, was er da mit seiner Mimik und Gestik fabriziert ist einfach einzigartig, diesen Jungen kann und wird man nie nachmachen können. Er spielt jede seiner Rollen immer mit so viel Lässigkeit, als ob er gar nicht merken würde das ihn da grade jemand filmt - schlichtweg umwerfend, Lumet hat ihn hier eindrucksvoll ins Spiel gesetzt. Da stinken selbst die erwachsenen Darsteller ab, die ebenfalls in einer hohen Liga spielen(Christine Lahti; Judd Hirsch). Nein, da spricht nicht der Fanboy, da spricht der Realist aus mir. Obwohl die Geschichte an sich super aufgebaut wird und man unvergessliche Szenen(das mein ich genauso wie ich es sage) zu sehen bekommt, fehlt irgendwas, es liegt nichtmal daran das die Geschichte nicht verbraucht wurde, im Gegenteil, es wurde rausgeholt was geht, und dennoch bleibt ein Gefühl der Enttäuschung zurück. Zu hohe Erwartungen oder was auch immer, schade jedenfalls.
War ok der Film - Mittelmaß.
Ausgezeichnet.
Jeder der absagt, kriegt eine Grußkarte zu Ostern.
Ein Märchen das(wiedermal) verfilmt werden. Einfallsreich. Eigene Ideen Leute...
̲ ̲̲E̲̲i̲̲n̲̲e̲̲ ̲̲k̲̲l̲̲e̲̲i̲̲n̲̲e̲̲ ̲̲E̲̲x̲̲k̲̲u̲̲r̲̲s̲̲i̲̲o̲̲n̲̲ ̲̲d̲̲u̲̲r̲̲c̲̲h̲̲ ̲̲d̲̲i̲̲e̲̲ ̲̲F̲̲i̲̲l̲̲m̲̲o̲̲g̲̲r̲̲a̲̲p̲̲h̲̲i̲̲e̲̲ ̲̲d̲̲e̲̲s̲̲ ̲̲R̲̲i̲̲v̲̲e̲̲r̲̲ ̲̲P̲̲h̲̲o̲̲e̲̲n̲̲i̲̲x̲̲ ̲̲#̲̲3̲
Ein Film der in seiner Machart auf dem Boden geblieben ist und sich dennoch von der Menge absetzt, eine nicht so typische Familie mit einem Vater der vor sich hin philosophiert, fanatisch die Gesellschaft kritisiert und etwas ändern will. Als Harvard-Abgänger und genialer Erfinder weiss er jedoch das er Amerika nicht ändern kann, also erschafft er sich mit seiner Familie seine eigene, kleine Welt in der Mosquito Coast in Honduras. Er wird zu einer Art Diktator in seiner eigenen kleinen "Stadt", lässt nichts gegen sich und seine Erfindungen kommen, will das sein Eis, das er inmitten eines hitzigen Dschungels herstellt, vergöttert wird...und da kommen wir schon an den ersten kritischen Punkt. Ford hasst Priester, andere Verkünder Gottes und somit natürlich auch den himmlischen Vater höchstpersönlich, doch er führt sich selber wie eine Art Gott auf und will auch genauso angehimmelt werden, ebenso soll alles nach seinem Plan laufen, außenstehende Ideen werden für nicht gut befunden. Der schwierige Charakter Ford's macht es den Einwohnern seiner Stadt nicht leicht ihn zu mögen, dennoch hat er das Dorf modernisiert und klimatisiert und somit haben sie eine gewisse Verbundenheit zu ihm. Seine Familie vermittelt oft zwischen den Fronten, vornedran River Phoenix der seine Rolle als ältester Sohn nicht besser spielen könnte. Mit Helen Mirren schmückt ein weiterer großer Name das Plakat des Films, und dennoch wird man sich kaum an sie erinnern können, sie hat keine auffälligen oder wichtigen Szenen, sie steht einfach im Schatten der Größen Ford und Phoenix. Auch mimt Ford den netten Weltenretter, der den Einheimischen ja nichts böses will, doch sieht man mit zunehmender Laufzeit wie sein Charakter wirklich aussieht, der sympathische Bootsfahrer der die Familie am Anfang des Filmes zur Stadt gebracht hat, wir auf die gemeinste rassistische Weise niedergemacht. Dieser Idealist und Tyrann ist in jeder Hinsicht faszinierend, vor allem weil jeder wohl ein Stück von sich selbst in ihm sehen wird - das soll nicht unbedingt was böses bedeuten, denn in dem Kerl stecken auch jede Menge positive Eigenschaften. Harrison Ford hat schon oft Charaktere mit einer freien Schnauze gespielt, dennoch habe ich ihn noch nie so ungebändigt und losgelöst gesehen, soetwas kriegt man nur selten zu sehen, und wenn man so etwas sieht kann man es kaum glauben.
Ford's Persönlichkeit Allie ist hier wahrscheinlich der größte Grund warum man sich den Film anschauen sollte, dennoch sollte erwähnt sein wie wundervoll die Bilder sind die man geliefert kriegt, wundervoll weil selten, wundervoll weil echt. Da braucht es auch absolut keine großen Effekte, es braucht nur eines der außergewöhnlichsten Aussteigerdramen die man wohl je zu sehen bekommt, da kann man Regiegenie Peter Weir("Dead Poets Society";"Truman Show") wirklich nur danken.
"The Mosquito Coast" wird für 0815-Verkoster nichts sein, dafür ist der Film viel zu eigen, doch der Rest sollte mal reinschauen, vor allem weil es Harrison Fords persönliche Lieblingsrolle ist, außerdem erkennt man an diesem Paradebeispiel was für ein Talent Phoenix schon war(und nicht noch erst hätte werden können), denn wer es schafft neben einem der besten und abwechslungsreichsten Schauspieler so virtuos zu agieren, hat wenigstens etwas Anerkennung verdient.
Sollte man als Filmfan auf der Scheibe haben :)
̲ ̲̲E̲̲i̲̲n̲̲e̲̲ ̲̲k̲̲l̲̲e̲̲i̲̲n̲̲e̲̲ ̲̲E̲̲x̲̲k̲̲u̲̲r̲̲s̲̲i̲̲o̲̲n̲̲ ̲̲d̲̲u̲̲r̲̲c̲̲h̲̲ ̲̲d̲̲i̲̲e̲̲ ̲̲F̲̲i̲̲l̲̲m̲̲o̲̲g̲̲r̲̲a̲̲p̲̲h̲̲i̲̲e̲̲ ̲̲d̲̲e̲̲s̲̲ ̲̲R̲̲i̲̲v̲̲e̲̲r̲̲ ̲̲P̲̲h̲̲o̲̲e̲̲n̲̲i̲̲x̲̲ ̲̲#̲̲2̲
Das erste Mal sah ich den Film mit 11, glaube ich. Ja, es war dieses unvergleichliche Erlebnis, das sich in mein kleines aber gesundes, 11jähriges Hirn gefressen hat. Es müsste im Sommer gewesen sein. An einem Sonntag. Der typische Sonntags-Film eben. Meine Eltern saßen auf der Terrasse, ich wollte grade mit rausgehen als mein Blick auf den alten Röhrenfernseher fiel. Ich sah vier Jungs. Sie waren ungefähr in meinem Alter. Ja, unverkennbar. Sie saßen in ihrem Baumhaus und scherzten, wie das nunmal für Freunde üblich war. Das kannte ich doch von irgendwo her. Ich hielt für einen Moment inne, rief meiner Mutter “Moment, ich komme gleich Mama” zu und setze mich auf den warmen Teppichboden vor den Fernseher. Ich vergaß die Zeit. Ich vergaß meine Umgebung. Ich vergaß meine Eltern. Nein, ich schaute den Film nicht. Ich saß nicht mehr vor der Röhre. Wie denn auch? Ich war mit dabei. Ich war in dem Film, die Gruppe bestand nicht mehr aus 4 Jungs. Nein. Es waren nun 5 Jungs in einem Abenteuer. Ein Abenteuer das keiner einziger von ihnen vergessen wird.
Ich will hier nichts darüber erzählen wie toll die Schauspieler sind und wie grandios das ist was Rob Reiner uns dahin gezaubert hat. Nö, warum auch, das steht in hunderten Kritiken. Ich will hier meine Erfahrung wieder geben, die einzigartige Liebe die "Stand by Me" und mich und ich meine nur mich, verbindet. Um meine Liebe zu verdeutlichen gibts hier gleich ein paar Fragen die mein heutiges Ich und mein 11 Jähriges Ich beantworten: “Was macht Stand by me für dich so einzigartig?”
-Zum einen sind es die Charaktere. Mit irgendeinem Charakter identifiziert sich JEDER Junge. Und jeder Mann, der auf seine Kindheit zurückschaut. Entweder man fühlt sich Teddy so nahe, weil er so wie du verrückt und abenteuerlustig ist, oder es man fühlt sich Gordie verbunden, weil er bodenständig ist, den Überblick behält, der Ruhige ist. Die Draufgänger unter uns die trotzdem das Herz am rechten Fleck haben sehen in Chris ihr 2tes Ich. Verns muss es auf dieser Welt auch geben, die etwas moppligeren, unfreiwillig komischen, etwas doofen, aber doch Herzallerliebsten unter uns. In jedem meiner Freunde sehe ich entweder Teddy, Chris, Vern oder Gordie. Und was sagst du mein 11jähriges Ich? – Dito.
“Was hat Stand by me dir auf den Weg mitgegeben?” -Da brauche ich gar nicht lange zu überlegen: Die Jungs haben mir etwas gezeigt, und zwar das ich für Freunde, und wirklich nur für die “echten” Freunde sterben würde, alles für sie tun würde, ob ich durch ein Feuer rennen muss oder in eine Schlägerei gerate in der ich wüsste, dass wir verlieren. Ich würde an ihrer Seite stehen. Ob wir siegen oder verlieren. Wenigstens wir tun es zusammen. Natürlich, die Meisten könnten jetzt sagen “Na sowas würde man ja sowieso machen”, aber nein, nur die wirklich wenigen “Freunde” würden so etwas machen, zu oft habe ich das Gegenteil mitangesehen. Damit meine ich nicht nur mich und meine Erfahrungen. Freundschaften sind das wichtigste im Leben. Neben der Familie.
Doch wie sagte Gordie Lachance schon? “Freunde kommen und gehen wie Kellner in einem Restauran.” Traurig aber wahr. Und genau darauf hat mich der Film auch vorbereitet, ich sollte immer im Hinterkopf behalten wie schnell Freundschaften auseinander brechen können, sei es weil ein Freund in eine andere Stadt zieht oder weil er inn eine andere Schule kommt. Und was sagst du dazu mein 11jähriges Ich? – Dito.
Ihr seht, meine Meinung zu dem Film hat sich keine Millimeter verändert und so wird es für immer bleiben. Nie wieder hatte ich so einen Film der micht derartig beeinflusst hat, aber mein Gott, wer hat das schon? Hach, moment mal, die Emotionen kommen hoch, entschuldigt mich für 89 Minuten, ich bin "Stand by Me" schauen.
(89 Minuten später)
Der Abspann läuft. Mit Ben E. King und seinem Lied Stand by Me. Ich schaue aus dem Fenster. Es regnet. Ich war nicht draußen und doch ist mein Gesicht von Regentropfen durchnäßt. Diese Liebe wird immer bestehen. Stand by Me – Das Geheimnis eines Sommers ist (m)ein Abenteuer. Mein erstes und einziges filmisches Abenteuer in dieser Art. Das werde ich nie vergessen.
̲ ̲̲E̲̲i̲̲n̲̲e̲̲ ̲̲k̲̲l̲̲e̲̲i̲̲n̲̲e̲̲ ̲̲E̲̲x̲̲k̲̲u̲̲r̲̲s̲̲i̲̲o̲̲n̲̲ ̲̲d̲̲u̲̲r̲̲c̲̲h̲̲ ̲̲d̲̲i̲̲e̲̲ ̲̲F̲̲i̲̲l̲̲m̲̲o̲̲g̲̲r̲̲a̲̲p̲̲h̲̲i̲̲e̲̲ ̲̲d̲̲e̲̲s̲̲ ̲̲R̲̲i̲̲v̲̲e̲̲r̲̲ ̲̲P̲̲h̲̲o̲̲e̲̲n̲̲i̲̲x̲̲ ̲̲#̲̲1̲
Das war also der erste Film meines Kindheitsheldes. Unglaublich bekannt kam mir das alles vor, ich muss den als kleines Kind also schonmal gesehen haben. Dieser charmante Kinderfilm spielt nicht ganz in der Liga von "Die Goonies" oder "Stand by me", dennoch könnte das Thema 'Freundschaft' nicht besser behandelt werden, gewürzt mit etwas von dem jedes Kind träumt/geträumt hat: Der Reise in den unbekannten Weltraum, auf der Suche nach Ausserirdischen und anderen Wesen. River Phoenix als Wolfang Müller machts möglich, er baut den Schaltplan zu einer Computerschaltung nach, von dem sein Freund geträumt hat. Die Eintrittskarten in die Unendlichen Weiten sind eingelöst worden...
Der Film ist nicht perfekt, die Effekte sind es nicht, die Idee an sich ist es sowieso nicht, dennoch ist "Explorers" absolut liebevoll gestaltet worden, man fühlt sich pudelwohl und will nicht mehr gehen, der Film zieht einen zurück in seine eigene Kindheit in der man selber davon geträumt hat ein Raumschiff zu bauen und wegzudüsen. Der junge Schauspielercast ist über alles erhaben, besser könnten sie ihre Sachen gar nicht machen, vornedran River Phoenix der nicht umsonst mit diesem Schauspieldebüt den Young Artist Award abgeräumt hat.
"Explorers" ist völlig zu Unrecht so verloren gegangen, außerderm darf und sollte hier auch jeder Erwachsene(und jeder der sich so fühlt) mal reinschauen.
Hugo Cabret leider noch nicht gesehen, aber Scorsese wird da mal wieder gezeigt haben was er kann. Achja, so langsam muss ich wohl auch mal Tree of Life schaun.
Ja und? Wie schmeckt's jetzt?
Na das ist doch Michael Bays Kategorie ;)
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Aber sowas von sofort joine ich, und das immer wieder gerne. Hach ich weiss noch als ich "Starship Troopers" zum ersten mal gesehen habe. Naja, jedenfalls ein Teil von dem Film, ich müsste 12 gewesen sein und habe im TV rumgezappt, war knapp Mitternacht glaub ich, am nächsten Tag war Schule, ich hätte also schon längst schlafen sollen. Heimlich TV schauen war in dem Alter aber so was von angesagt, von wegen rebellisch sein und so. Ja auf jeden Fall habe ich dann in diesen Film reingezappt, müsste so im Mittelteil dazugekommen sein, die waren da grade ordentlich am Bugs töten. Was denkt sich ein 12 Jähriger wenn er sowas sieht? "Geil". Ja, genau. Und auch jetzt sage ich noch "Geil" dazu, aber das bestimmt nicht nur wegen den Actionszenen in denen Bugs zerfetzt werden und Gliedmaßen rumfliegen, vielmehr habe ich mit gereiftem Alter erkannt was eine Saugeniale Satire das überhaupt ist. Seitenhiebe in die Politik im Sekundentakt und eine Kritik an der Menschheit. Ich liebe es. "Ich finde die Vorstellung das ein Bug denken kann schon fast obszön und anstößig". Jap. Die Vorstellung das höher gestellte Menschen(und auch der Großteil der 'normalen' Menschheit) denken können finde ich auch schon, nicht nur fast, obszön und anstößig. Und nicht nur in diesem Sinne sind Menschen den Bugs ziemlich ähnlich, "die sind genau wie wir!" kann man sogar sagen, der Krieg gegen die Bugs ist nichts anderes als hierzulande ein Krieg Mensch gegen Mensch, doch da hier idealerweise Bugs, und keine Menschen genommen wurden, haben die Menschen hier den Slogan "Nur ein toter Bug ist ein guter Bug", wenn wir das jetzt auf unsere Welt übernehmen, dann heisst das ja das nur ein toter Mensch ein...bingo Verhoeven! Applaus! Das ist dieser seltene, absolut ideal gewürzte schwarze Humor.
Die Themen Krieg und Patriotismus werden so gut wie es nur möglich ist auf die Schippe genommen, das diese Massenveranstaltungen, diese Kriege, überhaupt das sinnloseste auf der Welt, ja gar im Universum sind, wird wunderbar zur Schau gestellt. Das könnte man noch etliche Seiten weiter ausführen(vor allem könnte man diese ganzen göttlichen Kriegsparodien wie z.B. den Nachrichtendienst aufzählen). Aber mal zu was anderem, habt ihr, als ihr Jake Busey(als Ace Levy) gesehen habt, auch an Guile aus Street Fighter denken müssen? Wenn das ein beabsichtigter Vergleich von Verhoeven war: Astrein! Denn die ähneln sich in jeder Hinsicht. Der Rest könnte sympathischer nicht sein, selbst Neil Patrick Harris, der hier noch die emotionsloseste Person mimt, will man zu einem Bier einladen, wer sich nicht in Denise Richards lächeln verliebt hat doch irgendein Chromosom zu wenig und Casper van Dien ist, obwohl er kein Genie in der Schauspielkunst ist, doch irgendwie toll. Das liegt wohl vor allem daran weil er noch am nachvollziehbarsten handelt und man sich ihm so verbunden fühlt, angefangen mit der Schulzeit die man nur mit Mühe überstanden hat und dem darauffolgendem Berufsleben.
"Starship Troopers" ist mehr als ein Stück Film, es ist für mich ein Stück Freundschaft zwischen mir und der Filmwelt.
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